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Verschluß, insbesondere für Bezugsmaterial von Rraftfahrzeug-
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sitzen ==================================== sie Erfindung betrifft
einen Verschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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bin Verschluß, bestehend aus einem elastischen Nutglied mit wenigstens
einem keilförmigen abschnitt und einem in dem autglied einrastbaren rastglied ist
beispielsweise aus der D@-PS 818 785 bekannt. Derartige Verschlüsse dienen als Reißverschlüsse,
die im wesentlichen zueinander komplementären lxut- und Rastglieder dienen zum Verbinden
von zwei Stoff- oder Gewebekanten, wobei zum Verbinden des Nut- und itastgliedes
ein Schieber erforderlich ist. Derartige Verschlüsse oder keißverschlüsse sind im
allgemeinen sichtbar und entlang der miteinander zu verbindenden Stoffkanten angeordnet.
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weiterhin ist es bekannt, die Endabschnitte von flexiblen flächenhaften
Materialien wie Geweben, Gewirken o.dgl. aurch Kleben, Verschweißen, Vernähen oder
Klettverschlüsse miteinander zu verbinden. Klabe-, Schweiß- und Nahtverbindungen
sind jedoch nicht ohne weiteres und beliebig oft wieder lösbar. klettverschlüsse
sind relativ teuer und vermögen nur geringen Zugbeanspruchungen standzuhalten.
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Die bekannten Verschlüsse eignen sich insbesondere nicht zum
Linsatz,
wenn starre oder wenig flexible Körper, z.b. Polster von Kraftfahrzeugsitzen oder
Möbelstücke mit einem flexiblen Material umkleidet werden sollen und die Umkleidung
jederzeit lösbar, aber auch gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert sein soll.
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Der erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, einen Verschlu für flexible,
flächenhafte l-iaterialien zu schaffen, bei dem im Gegensatz zu den bekannten Reißverschlüssen
die Verschlu3-glieder nicht sichtbar angeordnet werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 gelöst. weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Der arfindungsgemäße Verschlu wird durch ein lutElied aus einem elastischen
material gebildet, das zur aufnahme der Endabschnitte des flexiblen, flächenhaften
haterials dient.
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Die Endabschnitte des flexiblen, flächenhaften Materials bilden vorteilhafterweise
die ltastglieder selbst, so daß nach dem Verbinden der knuabschnitte des flächenhaften
haterials, das farblich möglicherweise gegenüber dem flächenhaften Material abweichenden
Nutglied nicht sichtbar ist.
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Daraus ergibt sich der Vorteil, daß im Gegensatz zu den üblichen Verschlüssen
oder Reißverschlüssen das lutglied farblich nicht auf das zu verschließende flächenhafte
liaterial abgestimmt sein muß. Die zu verschließenden flächenhaften Materialien
stoßen mit ihren Endabschnitten praktisch aneinander an. Ein weiterer Vorteil wird
darin gesehen, daß gegenüber den bekannten Reißverschlüssen kein zusätzliches Element,
beispielsweise Schieberglied erforderlich ist, um die beiden Endabschnitte des flächenhaften
Materials miteinander zu verbinden. Die seitlichen Enden der miteinander zu verbindenden
Endabschnitte können vorteilhafterweise ebenfalls
verdeckt angeordnet
sein, da der anfang und das Ende des Verschlusses im Gegensatz zu den bekannten
Reißverschlossen ebensowenig zugänglich sein müssen, wie der dazwischenliegende
Teil der zu verbindenden Endabschnitte.
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Die miteinander zu verbindenden Lndabschnitte können beliebige Unterbrechungen
haben, ohne daß die Verschlußmöglichkeit in irgendeiner weise beeinträchtigt ist.
Der Verschluß läßt sich ohne weiteres und beliebig oft wieder lösen und ist bei
entsprechender auswahl des Materials und Dimensionierung des autglieds in Verbindung
mit den Versteifungen an den Endabschnitten imstande, starke Zugbeanspruchungen
aufzunehmen.
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Insgesamt schafft die erfindung einen Verschluß, der für beliebige,
flächenhafte Materialien, wie Gewebe o.dgl. anwendbar ist und auf einfache und schnelle
Weise ein Verbinden der Endabschnitte des flächenhaften Materials ermöglicht.
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In folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verschlusses anhand der zeichnung zur Lrläuterung weiterer merkmale beschrieben.
Es zeigen; ig. 1 eine erste ausführungsform des Verschlusses, ig. ca und 2b eine
gegenüber Sig. 1 abgewandelte weitere Ausführungsform, Fig.- 3 eine Ausführungsform
des Verschlusses, bei den das @outglied ringförmig ausgebildet ist , und i'ig. 4
eine Darstellung zur Erläuterung einer Anwendungsmöglichkeit des Verschlusses für
einen Bezug einer Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz.
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hig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Verschlusses, der
im
wesentlichen aus einem autglied 1 besteht, welches zwei im wesentlichen parallel
zueinander verlaufende schenkel 2, 3 aufweist. Das in das autgliea 1 einzuschiebende
rastglied wird durch einen Endabschnitt 4 des flexiblen, flächenhaften Materials
gebildet, der entlang seines Kantenbereiche entsprechend kig. 1 mit einer Versteifung
5 versehen ist, die an dem Endabschnitt 4 angeklebt oder auf andere weise an dem
bndabschnitt 4 befestigt sein kann. Das freie Ende des schenkels 2 ist mit einem
keilförmigen Abschnitt E versehen, der in die durch das Nutglied 1 definierte i,ut
7 hineinreicht und nach dem binschieben des Endabschnittes 4 mit der Versteifung
5 letztere gegen ein Herausziehen des nndabschnittes 4 aus der ut 7 erfaßt. Vorzugsweise
entspricht die Länge des keilförmigen abschnittes 6 etwa der Stärke der Versteifung
5, so daß die Versteifung 5 in einer durch den keilförmigen Abschnitt 6 gebildeten,
innerhalb der hut 7 liegenden Aussparung aufgenommen wird. Die Länge des schenkels
2 in dem zum Schenkel 3 parallelen bereich ist etwas größer als die Breite der Versteifung
5 gewählt.
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Der zweite Schenkel 3 des Nutglieds 1 definiert eine efestigungsfläche
für einen zweiten mndabschnitt 8 des flexiblen, flächenhaften Materials, das in
den figuren mit 10 bezeichnet ist. Die beiden schenkel 2 und 3 sind als integrale
Teile des utglieds 1 ausgebildet. Durch den mit A bezeichneten Pfeil ist in Sig.
1 die Aulenseite des Verschlusses angedeutet, und es ist ersichtlich, daß das Nutglied
1 von der Außenseite praktisch nicht sichtbar ist, da der schenkel 3 vollständig
von dem iiaterial 10 bedeckt ist und sich an das freie Ende des Schenkels 3 das
material mit dem Endabschnitt 4 praktisch übergangslos anschließt. Das Material
des iiutglieds 1 hat eine solche Blastizität, daß der Endabschnitt 4 mit aer Versteifung
5 ohne weiteres in die Nut 7 infolge eines Aufbiegens des Schenkels 2 eingeschoben
werden kann,
wonach der Schenkel 2 die in kig. 1 gezeigte Ausgangslage
wieder einnimmt. Lum besseren kinschieben des Sndabschnittes 4 mit der Versteifung
5 ist der keilförmige Abschnitt 6 von der but 7 nach außen gehend abgeschrägt. Die
Versteifung 5 ist bei der in Fig. 1 gezeigten susführungsform nur auf den mit 4
bezeichneten Endabschnitt des haterials 10 aufgebracht.
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Das flexible, flächenhafte haterial kann ein beliebiges textiles Gewebe
oder Gewirke, Leder, Kunstleder, Folie o.dgl.
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sein, an dem die Versteifung 5, die aus einem material mit gegenüber
dem Material 10 wesentlich höherer Steifigkeit besteht, durch Verkleben, Verschweißen,
iiähen o.dgl. befestigt ist. Das isutglied 1 wird aus einem Kunststoff mit ausreichender
Llastizität hergestellt.
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Bei den in Fig. 2a und 2b gezeigten Ausführungsformen des Verschlusses
hat das butglied 1 im wesentlichen die korm eines Hakens. Der eine, mit 12 bezeichnete
Schenkel ist nach Form eines umgekehrten X geschwungen und in den ebenen Schenkel
13 verlängert. Die beiden Schenkel 12 und 13 legen die but 7 fest, in die das durch
die beiden Endabschnitte 14 und 18 (Fig. 2a) gebildete Rastglied eingeschoben werden
kann. Dabei ist jedoch nur der Endabschnitt 14 mit der Versteifung 5 versehen. Der
Endabschnitt 14 ist gemäß den Fig.
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2a und 2b um den Schenkel 12 herum- bzw. zurückgebogen, infolgedessen
der Schenkel 12 von der mit h gezeigten AuBenseite nicht sichtbar ist. Am Schenkel
13 ist der andere Sndabschnitt 18 befestigt und verdeckt damit vollständig den Schenkel
13, so daß das Nutglied 1 im Gegensatz zu aer Ausführungsform nach Fig. 1 vollständig
durch das Material 10 verdeckt ist.
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Der Unterschied zwischen den in Fig. 2a und 2b gezeigten Ausführungsformon
besteht
lediglich darin, daß der Endabschnitt 18 des bahnförmigen Materials 10 unterschiedlich
weit in die Nut 7 hineingezogen ist. Bei der in iig. 2a gezeigten Ausführungsmöglichkeit,
bei der der Endabschnitt 18 nahezu vollständig in die Nut 7 hineinreicht, wird gegenüber
der Ausführungsform nach Fig. 2b eine größere Klemmwirkung des schenkels 12 gegenüber
dem mit der Versteifung 5 versehenen Endabschnitt 14 erreicht. Aus Fig. 2a und 2b
ist ferner ersichtlich, daß die Versteifung 5 auf derjenigen oeitenfläche des Endabschnitts
14 befestigt ist, die nach dem Linschieben des Endabschnitts 14 in die but 7 dem
Schenkel 12 gegenüberliegt bzw. an dem Schenkel 12 anliegt.
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Fig. 3 zeigt eine gegenüber den Fig. 1 und 2 abgewandelte Aus-£ührungsform
des Verschlusses, dessen butglied 1 die Form eines Rohres mit nach innen ungebogenen
keilförmigen Abschnitten 6 hat. Die miteinander über das Sutglied 1 zu verbindenden
Endabschnitte 22, 23 des Materials 10 sind jeweils mit einer Versteifung 5 versehen,
wie dies bereits unter Bezugnahme auf die Endabschnitte 4 und 14 der vorstehend
erläuterten Ausführungsformen angegeben ist. bach dem Durchschieben der beiden mit
den Versteifungen 5 versehenen hndabschnitte 22, 23 durch eine Öffnung 25 in die
imut 7 kommen die Versteifungen 5 in Anlage zu den keilförmigen Abschnitten 6, wie
dies in Fig. 3 dargestellt ist. auf diese Weise wird einem unbeabsichtigten Herausziehen
der Endabschnitte 22, 23 aus der hut 7 durch die Abschnitte 6 entgegengewirkt.
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Bei den dargestellten Ausführungsformen ist das hinschieben des oder
der Endabschnitte mit den Versteifungen 5 schnell und einfach auszuführen, wobei
der Verschluß gewährleistet, daß ein unbeabsichtigtes Herausziehen des oder der
Endabschnitte mit den Versteifungen 5 aus dem Sutglied praktisch ausgeschlossen
ist. Durch die Zusammenwirkung der keilförmigen Abschnitte 6
mit
der zugeordneten Versteifung 5 oder des gebogenen Schenkels 7 mit der Versteifung
5 des einen Endabschnitts 14 (Fig. 2a) kann der erfindungsgemäße Verschluß einer
hohen Zugbeanspruchung stanahalten, die von dem flächenhaften material 10 auf die
durch das imutglied zusammengehaltenen Endabschnitt wirkt.
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In Fig. 4 ist eine bevorzugte Anwendungsmöglichkeit des Verschlusses
dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz, bei dem das
flexible, flächenhafte Material das Überzugsmaterial der Kopfstütze ist. Insbeandere
hier kommt es darauf an, daß keine sichtbaren und hervorstehenden Verschlußteile
vorgesehen sind, die ggf.
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zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen bei Unfällen fuhren könnten.
Die Endabschnitte des Überzugsmaterials sind an der Unterseite der kopfstütze zusammengeführt,
wie durch einen Pfeil 30 angedeutet wird. Zur Verbindung der Endabschnitte des überzugsmaterials
10 können alternativ die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen eingesetzt
werden, so da das eigentliche Verschlußglied, nämlich das iiutglied selbst, in nictlt
sichtbarer Leise angeordnet werten kann. Darüber hinaus ermöglicht der erfindungsgemäße
Verschluß auch die Ausbildung von Aussparungen, die zwischen den Längsabschnitten
a, b und c in B Fig. 4 liegen und zur Durchführung der Kopfstützenhalterungen 31
dienen, ohne daß dadurch die mögliche Zugbolastung des Verschlusses in irgendeiner
Weise verringert wird.
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L e e r s e i t e