DE2602795C3 - Kopfstütze für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, die einen Polsterkern, der mit den oberen Enden von mit ihren unteren Enden der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zugeordneten Haltestreben verbunden ist, und einen diesen Polsterkern umhüllenden Oberzug aufweist, der als Tasche ausgebildet ist, die durch ein längs eines Umfangsbereichs dos Polsterkerns verlaufendes Verbindungselement schließbar ist

Bei den bekannten Kopfstützen dieser Art (DE-GM 73 15 275) weist die Tasche eine sich ausschließlich längs der Unterseite der Kopfstütze erstrebende öffnung auf, deren zwischen den beiden Haltestreben liegender Mittelbereich durch das Verbindungselement geschlossen ist, das als Randschlaufe der öffnung der Tasche durchgreifender, mit Endabbiegungen versehener Drahtbügel ausgebildet ist. Abgesehen davon, daß die Montage aufgrund der relaiiv kleinen Einstecköffnung schwierig und damit zeitraubend ist, sind hierbei die außerhalb der Haltestreben liegenden Endbereiche der Öffnung nicht geschlossen, wodurch es beim Auftreten großer Seitenkräfte zu einem Verschieben des Überzugs gegenüber dem Polsterkern und damit einer Faltenbildung des Überzugs in diesem Bereich kommen kann.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei einfacher Montage eine sichere Festlegung des Oberzugs auf dem Polsterkern gewährleistet ist.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der mittlere Teilbereich der Oberseite des Überzugs den Boden der Tasche bildet, einer der beiden Seitenteile der Tasche Einstecköffnungen für die Haltestreben aufweist und das Verbindungselement in an sich bekannter Weise als mit mindestens einem Schieber versehener Reißverschluß ausgebildet ist.

Infolge dieser konstruktiven Merkmale läßt sich der Überzug einfach an dem Polsterkern anbringen, indem zunächst der aufgeklappte Überzug auf den Polsterkern aufgeschoben wird, und der Überzug sodann mittels des Reißverschlusses geschlossen wird. Da die in dem Überzug ausgebildeten Einstecköffnungen zur Aufnahme der Haltestreben mit der umlaufenden öffnung nicht in Verbindung stehen, ist gewährleistet, daß der Überzug auch unter dem Einfluß starker äußerer s Belastungen nicht verrutscht und sein faltenfreies Aussehen beibehält

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kopfstütze im Fertigzustand,

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des. Überzugs der Kopfstütze gemäß F i g. 1 im aufgeklappten Zustand,

F ι g. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform,

Fig.4 eine etwa Fig.2 entsprechende perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform,

F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig.4 im Fertigzustand der Kopfstütze, und

F i g. 6 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform.

Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kopfstütze weist einen mit Haltestreben 16, deren unter.: Enden an der Rückenlehne eines rCraftfahrzeugsitzes festlegbar sind, verbundenen Polsterkern und einen diesen umhüllenden Überzug 11 aus Stoff, Leder oder dergleichen auf.

Der Überzug 11 ist als aus einem Boden 13 und zwei Seitenteilen llaund Umbestellende Tasche ausgebildet. Der Boden 13 wird durch den mittleren Teilbereich der Oberseite des Überzugs U gebildet und der Seitenteil 11b ist mit Einstecköffnungen für die Haltestreben 16 versehen. Die beiden Hälften 11 a und 11 b sind längs des sich an den Boden 13 anschließenden Umfangsbereichs des Polsterkerns durch einen Reißverschluß 14 miteinander verbindbar, der einen mit Endanscii.'ägen 14e und ^zusammenwirkenden Schieber 14d aufweist

Der Reißverschluß 14 ist durch Nähte mit den Längsrändern der beiden Seitenteile Ua und 116 verbunden und hinsichtlich seiner Länge so bemessen, daß die Endanschläge 14eund 14/unterhalb des Bodens 13 liegen, also der Endanschlag 14/und der Schieber 14c/ im Fertigzustand der Kopfstütze durch den Boden 13 verdeckt sind.

Die in Fig.3 dargestellte zweite Ausführungsform

entspricht hinsichtlich ihres Grundaufbaus der gemäß den F i g. 1 und 2 und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß hierbei anstelle des Endanschlags 14e ein den Heißverschluß nach dem Durchschieben des Schiebers in seiner geschlossenen Stellung sichernder

Schließteil 20 vorgesehen ist.

Bei der ebenfalls grundsätzlich in gleicher Weise wie die Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 aufgebauten Ausführungsform nach den Fig.4 und 5 sind zwei Schieber 17 und 18 vorgesehen, die im

M Fertigzustand der Kopststütze etwa mittig zwischen den beiden hier vorgesehenen Haltestreben 16' aneinander anliegen.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der Reißverschluß durch an den beiden Seitenteilen des

f>"> Überzugs angebrachte Decksäume 19 und 19' abgedeckt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kopfstütze für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugs! tze, die einen Polsterkern, der mit den oberen Enden von mit ihren unteren Enden der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zugeordneten Haltestreben verbunden ist, und einen diesen Polsterkern umhüllenden Oberzug aufweist, der als Tasche ausgebildet ist, die durch ein längs eines Umfangsbereiches des Polsterkerns verlaufendes Verbindungselement schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teilbereich der Oberseite des Oberzugs (U) den Boden (13) der Tasche bildet, einer der beiden Seitenteile (11a bzw. Ub) der Tasche Einstecköffnungen (15) für die Haltestreben (16) aufweist und das Verbindungselement in an sich bekannter Weise als mit mindestens einem Schieber (14d bzw. 17 und 18) versehener Reißverschluß (14) ausgebildet ist