DE3807662A1 - Befestigungsband - Google Patents
BefestigungsbandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/58—Seat coverings
- B60N2/5816—Seat coverings attachments thereof
- B60N2/5825—Seat coverings attachments thereof by hooks, staples, clips, snap fasteners or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungsband zur gegen
seitigen Verbindung zweier Polsterteile unter Verwendung
von an jedem Polsterteil angeordneten, parallel zueinander
verlaufenden Drähten und von Klammern, welche die Drähte
umschlingen und hierdurch die Polsterteile zusammen
spannen.
Bekannte Befestigungsbänder für den angegebenen Verwen
dungszweck sind als gestrickte oder gewirkte, flachliegende
Schlauchbänder ausgebildet und werden mit ihrer einen
Kante an das eine Polsterteil angenäht. Hierauf wird an
der gegenüberliegenden Kante ein Draht, beispielsweise
aus Metall eingeschoben. Anschließend wird die den Draht
enthaltende Kante des Bandes in die Nähe des im anderen
Polsterteil fixierten Drahtes gebracht. Nunmehr wird um
beide Drähte herum eine ringförmige Klammer angebracht,
wobei mit einem freien Ende dieser Klammer das Schlauch
band hinter dem in diesem befindlichen Draht durchstochen
werden muß. Die Klammer hält die beiden Drähte eng bei
einander, so daß hierdurch die beiden Polsterteile, ge
wöhnlich unter Ausbildung einer relativ tiefen Falte im
einen Polsterteil, zusammengespannt sind.
Nachteilig bei dem Einsatz des bekannten Befestigungs
bandes ist es, daß der Draht nachträglich eingeschoben
und mit der Klammer das textile Material des Bandes
durchstochen werden muß. Beides sind komplizierte,
zeitraubende Arbeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes
Befestigungsband so auszubilden, daß zwei Polsterteile
rascher als bisher zusammengespannt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Befestigungsband
- a) ständig mit dem einen der Drähte fest verbunden ist und
- b) in der Nähe dieses Drahtes vorgefertigte, in be stimmten gegenseitigen Abständen angeordnete Öff nungen für den Durchtritt der Klammern aufweist.
Durch diese Ausbildung des Bandes ist erreicht, daß der
Draht nicht erst nachträglich in umständlicher Weise in
das bereits mit dem einen Polsterteil verbundene Schlauch
band eingeschoben werden muß. Die weiterhin am Band vor
gesehenen Öffnungen erleichtern die Einführung der Klammern
erheblich, so daß insgesamt die Verbindung der beiden
Polsterteile in wesentlich kürzerer Zeit als bisher vor
genommen werden kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn man das Befestigungs
band mit Bezug auf die aneinander zu befestigenden Pol
sterteile vorher bereits in entsprechenden Stücken ab
längt und in diesem Zustand dem Polsterer zur Verfügung
stellt. Hierdurch kann weitere Arbeitszeit eingespart
werden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit bei
liegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kraftfahrzeug-Polstersitz,;
Fig. 2 das obere Teilstück der Rückenlehne
des Sitzes aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie
3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie
4-4 in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeug-Polstersitz 1
umfaßt ein fest mit dem Fahrzeug verbundenes Unterteil 2,
einen darauf angeordneten, gepolsterten Sitzteil 3 und
eine ebenfalls gepolsterte Rückenlehne 4.
In Fig. 2 ist der innere Aufbau der Rückenlehne 4 dar
gestellt. Dieser Aufbau entspricht auch demjenigen des
Sitzteils 3. Die Rückenlehne 4 umfaßt ein erstes Polster
teil 5, welches gewöhnlich eine Polsterschicht 6, bei
spielsweise aus Schaumstoff, und einen Bezugstoff 7 um
faßt. Ein zweites, inneres Polsterteil 8 ist wesentlich
dicker als das äußere Polsterteil 5 ausgebildet. Das
Polsterteil 8 besteht aus einem Formkörper aus Kunststoff-
Schaumstoff mit querverlaufenden, verhältnismäßig tiefen
Nuten 9. Am Boden der Nut 9 sind weitere, noch tiefere
Ausnehmungen 11 ausgebildet. In den das zweite Polster
teil 8 bildenden Formkörper ist im Bereich der Nut 9
und der Ausnehmungen 11 ein Draht 12 eingeschoben und
somit fest verankert, der im Bereich der Ausnehmungen 11
zutage tritt und diese Ausnehmung längsweise frei durch
quert.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, wird das äußere
Polsterteil 5 im Bereich der Nuten 9 fest in diese
hineingezogen, so daß sich an der Lehne 4 verhältnismäßig
tiefe, querverlaufende Falten 10 bilden. Um diese Falten
bildung zu erreichen, ist mit der Rückseite des Polster
teils 5 ein Befestigungsband 13 verbunden, beispiels
weise durch Anheftung mittels einer Nähnaht 14. Das
Befestigungsband, welches an seiner einen Randkante 15
am Polsterteil 5 angenäht ist, enthält einen Draht 16
aus Metall oder vorzugsweise Kunststoff. Der Draht 16
ist vorher in das beispielsweise als Schlauchband aus
gebildete Befestigungsband 13 eingeschoben worden. Der
vom Befestigungsband 13 umschlossene Draht 16 liegt
innerhalb der Nut 9 in der Nähe von deren Boden und
gegenüber dem die Ausnehmungen 11 frei durchdringenden,
weiteren Draht 12.
Um das erste Polsterteil 5 in die Nut 9 stramm einzu
ziehen, werden die beiden Drähte 12, 16 mit einer
Klammer 17 zusammengeschlossen, wobei die Klammer 17 das
Befestigungsband 13 durchdringt und um die Drähte 12,
16 herum verläuft. Die Klammer 17 ist in herkömmlicher
Weise ausgebildet und weist eine Öffnungsstelle 18 auf,
an welcher zwei Enden des die Klammer 17 bildenden
Ringes aneinanderliegen. An dieser Öffnungsstelle 18
werden die beiden Enden mit Hilfe eines geeigneten, an
sich bekannten Werkzeuges geöffnet, anschließend wird
die Klammer durch das Befestigungsband 13 hindurch um
die beiden Drähte 12, 16 herumgeführt, und schließlich
werden die beiden Klammerenden unter Verschluß der
Öffnungsstelle 18 wieder aneinandergefügt. Die Klammer 17
besteht aus elastischem Material, beispielsweise Kunst
stoff, so daß die Enden im Bereich der Öffnungsstelle 18
fest aneinander anliegen.
Um die Klammer 17 leicht durch das Befestigungsband 13
hindurchführen zu können, weist dieses in bestimmten,
gegenseitigen Abständen Öffnungen 19 in Gestalt von
Schlitzen auf (vgl. Fig. 4). Durch diese Schlitze werden
die Klammern 17 hindurchgeführt. Es entfällt somit das
bisher übliche Durchstechen des beispielsweise gestrick
ten oder gewebten Bandes, was mühselig auszuführen war
und außerdem häufig zur Beschädigung des Bandes 13
führte. Die gegenseitigen Abstände der als Schlitze aus
gebildeten Öffnungen 19 sind so gewählt, daß mindestens
ein Schlitz im Bereich der Ausnehmung 11 liegt.
Im Gegensatz zum bisherigen Arbeiten wird erfindungs
gemäß also das Befestigungsband 13 von vornherein mit
dem Draht 16 und den Schlitzen 19 ausgerüstet und in
dieser Form an das erste Polsterteil 5 angenäht. Hierauf
werden die Klammern 18 durch die Schlitze (Öffnungen 19)
hindurchgesteckt und um den im anderen Polsterteil 8
verankerten Draht 12 herumgeführt, und zwar derart, daß
das äußere Polsterteil 5 zur Ausbildung der erwähnten
Falte 10 tief in die Nut 9 des Polsterteils 8 hineinge
zogen wird.
Das den Draht 16 und die Öffnungen 19 enthaltende Be
festigungsband 13 wird vorher abgelängt, so daß es in
Stücken zur Verfügung steht, die der Breite der Lehne 4
oder des Sitzes 3 jeweils entsprechen.
Wie bereits erwähnt, ist das Befestigungsband 13 vor
zugsweise als flachliegender Schlauch ausgebildet, wo
bei der Draht 16 im Schlauchinneren an einer Schlauch
kante angeordnet ist. Bei einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung kann das Befestigungsband
13 auch ein gefaltetes, doppellagiges Flachband sein.
Der Draht 16 wird in diesem Fall zwischen den Lagen an
der Faltkante des Bandes angeordnet. Dies ist der ein
fachste Weg, den Draht 16 in das Befestigungsband 13
einzubringen.
Das Befestigungsband 13 ist vorzugsweise ein gewirktes
oder gestricktes Band, es kann jedoch auch ein Webband
sein. Als Material für das Befestigungsband 13 eignet
sich beispielsweise synthetisches Fasermaterial, ins
besondere Polyvinylchlorid, Polyester und/oder Polyamid.
Das Befestigungsband 13 kann aber auch aus natürlichem
Fasermaterial, insbesondere Baumwolle bestehen. Es ist
möglich, auch verschiedene Fasermaterialien miteinander
zu vermischen.
Die aufeinanderliegenden Lagen des Befestigungsbandes
13 können unter Freilassung eines Raumes für den Draht
16 miteinander verbunden werden, insbesondere durch
Verklebung, Verschweißung, Vernähung oder dergleichen.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, den Draht 16
unverschieblich im Befestigungsband 13 zu fixieren,
beispielsweise ebenfalls durch Verklebung.
Claims (10)
1. Befestigungsband zur gegenseitigen Verbindung zweier
Polsterteile unter Verwendung von an jedem Polsterteil
angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Drähten
und von Klammern, welche die Drähte miteinander ver
binden und hierdurch die Polsterteile zusammenspannen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsband (13)
- a) ständig mit dem einen der Drähte (16) fest verbun den ist, und
- b) in der Nähe dieses Drahtes (16) vorgefertigte, in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordnete Öffnungen (19) für den Durchtritt der Klammern (17) aufweist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
als flachliegender Schlauch ausgebildet, und der Draht
(16) im Schlauchinnern an einer Schlauchkante angeordnet
ist.
3. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
als gefaltetes, doppellagiges Flachband ausgebildet
und der Draht (16) zwischen den Lagen an der Faltkante
des Bandes (13) angeordnet ist.
4. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
ein gewirktes, gestricktes oder gewebtes Band (13) ist.
5. Band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus synthetischem Fasermaterial, insbesondere Poly
vinylchlorid, Polyester und/oder Polyamid oder aus
natürlichem Fasermaterial, insbesondere Baumwolle
besteht.
6. Band nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinanderliegenden Lagen unter Freilassung
eines Raumes für den Draht miteinander verbunden, ins
besondere verklebt, verschweißt oder vernäht sind.
7. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (19) als Schlitze ausgebildet sind.
8. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Draht (16) aus Kunststoff oder Metall besteht.
9. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Draht (16) unverschieblich im Band fixiert ist.
10. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
mit Bezug auf die aneinander zu befestigenden Polster
teile (5, 8) in entsprechenden Stücken abgelängt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807662 DE3807662A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Befestigungsband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807662 DE3807662A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Befestigungsband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807662A1 true DE3807662A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807662 Withdrawn DE3807662A1 (de) | 1988-03-09 | 1988-03-09 | Befestigungsband |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3807662A1 (de) |
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