DE102016211880B4 - Kopfstütze und Verfahren zur Herstellung einer Kopfstütze - Google Patents

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Abstract

Kopfstütze (1) für einen Fahrzeugsitz mit- einem als Schaumkörper ausgebildeten Kopfstützenkörper (2) und- einem den Kopfstützenkörper (2) umgebenden Bezug (3),- wobei der Bezug (3) zumindest eine Öffnung (O) zur Einführung des Kopfstützenkörpers (2) in den Bezug (3) aufweist,- wobei an einer der Öffnung (O) des Bezugs (3) zugewandten Seite des Kopfstützenkörpers (2) ein im Wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Zusatzelement (5) mit zumindest einer Elementöffnung (EO) zumindest teilweise umschäumt am Kopfstützenkörper (2) befestigt ist und- der Kopfstützenkörper (2) im Bereich der zumindest einen Elementöffnung (EO) eine mit der Elementöffnung (EO) korrespondierende Materialaussparung (A) aufweist,- wobei die Materialaussparung (A) an einer dem Zusatzelement (5) zugewandten Seite randseitig zumindest abschnittsweise von dem Zusatzelement (5) begrenzt ist und- an Randbereichen der Öffnung (O) des Bezugs (3) zumindest zwei Befestigungselemente (6, 7) angeordnet sind, welche durch die Elementöffnung (EO) in die Materialaussparung (A) des Kopfstützenkörpers (2) ragen und zumindest formschlüssig innerhalb der Materialaussparung (A) befestigt sind,- wobei die Befestigungselemente (6, 7) jeweils einen Endabschnitt (6.1, 7.1) aufweisen, welcher in der Form eines Widerhakens oder in der Form eines halben Pilzkopfs ausgebildet ist, und mittels der Endabschnitte (6.1, 7.1) im Kopfstützenkörper (2) verhakt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Kopfstütze.
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Kopfstützen für Fahrzeuge und Verfahren zu deren Herstellung bekannt. Derartige Kopfstützen sind im Allgemeinen zu einer Verminderung von Krafteinwirkungen auf die Halswirbelsäule eines Fahrzeuginsassen bei plötzlicher Veränderung einer Fahrzeugbewegung vorgesehen. Dabei sind die Kopfstützen entweder integraler Bestandteil eines Lehnenteils eines Fahrzeugsitzes oder mittels einer Halterung an einem oberen Bereich des Lehnenteils befestigt.
  • Ein mit der Halterung verbundener und als vorgeformter Schaumkörper ausgebildeter Kopfstützenkörper ist innerhalb eines Bezugs angeordnet. Zur Montage des Kopfstützenkörpers innerhalb des Bezugs ist der Bezug zumindest an einer Seite offen ausgebildet, um eine Öffnung zur Einführung des Kopfstützenkörpers in den Bezug auszubilden. Nach einem Einführen des Kopfstützenkörpers in den Bezug wird die Öffnung des Bezugs verschlossen.
  • Beispielsweise beschreibt die DE 28 26 356 A1 einen Verschluss für eine Öffnung eines Bezugs einer Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz, wobei die Kopfstütze einen innerhalb des Bezugs angeordneten Kopfstützenkörper umfasst und die Öffnung zur Einführung des Kopfstützenkörpers in den Bezug vorgesehen ist. Der Verschluss besteht aus einem elastischen Nutglied mit einem keilförmigen Abschnitt und einem in dem Nutglied einrastbaren Rastglied. Das Rastglied ist durch einen Endabschnitt des Bezugsmaterials gebildet, welches an seiner Endkante mit einer Versteifung versehen ist.
  • Die EP 0 745 509 A1 beschreibt einen Polsterkörper für eine Kraftfahrzeugkopfstütze mit einem ein Polster umspannenden Polsterüberzug, dessen miteinander zu verbindenden beiden Längsränder jeweils an einer Überzuginnenfläche eine etwa nach Art einer Leiste ausgebildete Verdickung darstellen. Beide Längsränder, deren Leisten einander abgewandt sind, sind durch eine sich axial erstreckende spaltförmige Nutöffnung hindurch in einen Nutinnenraum eines aus nachgiebigem Werkstoff bestehenden Nutverbindungsprofils eingeschoben, dessen Nutöffnung von zwei einwärts in den Nutinnenraum weisenden, sich axial erstreckenden Hakenstegen begrenzt ist. Freie Hakenstirnflächen der Hakenstege hintergreifen jeweils eine vom Längsrand weg rückwärts weisende Leistenstirnfläche. Die beiden Hakenstege sind jeweils mittels einer sich entlang der Nutöffnung erstreckenden gelenkartigen Achse an einer jeweils benachbarten Nutwand etwa klappenartig beweglich angeschlossen und weisen vor dem Einschieben der beiden leistenartig verdickten Längsränder, eine nach außen offene Zentrierrinne bildend, mit ihren freien Hakenstirnflächen gegeneinander.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Kopfstütze für ein Fahrzeug und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Kopfstütze anzugeben.
  • Hinsichtlich der Kopfstütze wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz umfasst einen als Schaumkörper ausgebildeten Kopfstützenkörper und einen den Kopfstützenkörper umgebenden Bezug, wobei der Bezug zumindest eine Öffnung zur Einführung des Kopfstützenkörpers in den Bezug aufweist. An einer der Öffnung des Bezugs zugewandten Seite des Kopfstützenkörpers ist ein im Wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Zusatzelement mit zumindest einer Elementöffnung zumindest teilweise umschäumt am Kopfstützenkörper befestigt und der Kopfstützenkörper weist im Bereich der zumindest einen Elementöffnung eine mit der Elementöffnung korrespondierende Materialaussparung auf. Diese Materialaussparung ist an einer dem Zusatzelement zugewandten Seite randseitig zumindest abschnittsweise von dem Zusatzelement begrenzt. An Randbereichen der Öffnung des Bezugs sind zumindest zwei Befestigungselemente angeordnet, welche durch die Elementöffnung in die Materialaussparung des Kopfstützenkörpers ragen und zumindest formschlüssig innerhalb der Materialaussparung befestigt sind. Die Befestigungselemente weisen jeweils einen Endabschnitt auf, welcher in der Form eines Widerhakens oder in der Form eines halben Pilzkopfs ausgebildet ist. Dabei sind die Befestigungselemente mittels der Endabschnitte im Kopfstützenkörper verhakt.
  • Die mit der Kopfstütze erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine einfache und stabile Befestigung des Bezugs am Kopfstützenkörper sichergestellt ist. Aufgrund dessen, dass der Kopfstützenkörper ein Schaumkörper ist und das Zusatzelement zumindest teilweise umschäumt am Kopfstützenkörper befestigt ist, kann eine einfach erzeugbare und sichere Befestigung des Zusatzelements am Kopfstützenkörper erzielt werden. Aus der Ausbildung der Endabschnitte in der Form eines Widerhakens oder in der Form eines halben Pilzkopfs und der Verhakung dieser Endabschnitte im Kopfstützenkörper resultiert eine Sicherung der Befestigungselemente im Kopfstützenkörper gegen ein Herausziehen und Herausgleiten.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Kopfstütze bilden die Elementöffnung des Zusatzelements und die Materialaussparung des Kopfstützenkörpers ein Sackloch und ermöglichen somit eine einfache Einführung und Befestigung der Befestigungselemente innerhalb des Kopfstützenkörpers. Dabei sind die Befestigungselemente innerhalb des Sacklochs von einer Außenseite der Kopfstütze nicht sichtbar angeordnet.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung einer Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz wird ein Kopfstützenkörper als Schaumkörper in einem Schäumungsprozess hergestellt, wobei ein im Wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Zusatzelement zu einer Anordnung an dem Kopfstützenkörper zumindest teilweise umschäumt wird. Der Kopfstützenkörper wird durch eine Öffnung eines Bezugs in diesen eingeführt. Weiterhin werden anschließend zumindest zwei an Randbereichen der Öffnung des Bezugs angeordnete Befestigungselemente durch eine Elementöffnung des an einer der Öffnung des Bezugs zugewandten Seite des Kopfstützenkörpers angeordneten Zusatzelements in eine hinter der Elementöffnung angeordnete und korrespondierend zur Elementöffnung ausgebildete Materialaussparung des Kopfstützenkörpers derart eingeführt, dass diese zumindest formschlüssig innerhalb der Materialaussparung befestigt sind. Dabei weisen die Befestigungselemente jeweils einen Endabschnitt auf, welcher in der Form eines Widerhakens oder in der Form eines halben Pilzkopfs ausgebildet ist, wobei die Befestigungselemente mittels der Endabschnitte im Kopfstützenkörper verhakt werden.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass in einfacher Weise eine stabile Befestigung des Bezugs am Kopfstützenkörper erzeugt wird. Dadurch, dass der Kopfstützenkörper als Schaumkörper in einem Schäumungsprozess hergestellt und das Zusatzelement zumindest teilweise umschäumt und somit am Kopfstützenkörper befestigt wird, wird in einfacher Weise eine sichere Befestigung des Zusatzelements am Kopfstützenkörper erzielt. Aufgrund dessen, dass die Endabschnitte in der Form eines Widerhakens oder in der Form eines halben Pilzkopfs ausgebildet sind und im Kopfstützenkörper verhakt werden, sind die Befestigungselemente im Kopfstützenkörper gegen ein Herausziehen und Herausgleiten gesichert.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung des Verfahrens wird das Zusatzelement in eine auszuschäumende Form eingelegt. Durch die Elementöffnung wird ein Injektionswerkzeug zur Injektion des Schaums in die Form geführt. Insbesondere ist das Injektionswerkzeug derart ausgebildet, dass dieses im eingeführten Zustand die Elementöffnung abdichtet und eine Außenform eines im Inneren der Form angeordneten Abschnitts des Injektionswerkzeugs mit der zu erzeugenden Materialaussparung des Kopfstützenkörpers korrespondiert. Hierdurch ist es möglich, dass der Kopfstützenkörper in einem Arbeitsschritt mit dem Zusatzelement verbunden wird und gleichzeitig die Materialaussparung gebildet wird.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens werden die Befestigungselemente vor einem Einführen durch die jeweilige Elementöffnung in die jeweilige Materialaussparung, insbesondere in einem Winkel von ca. 90°, zu einem jeweils angrenzenden Bereich des Bezugs abgewinkelt und nacheinander durch die Elementöffnung in die Materialaussparung eingeführt. Durch die Abwinklung wird neben einem sicheren Halt der Befestigungselemente innerhalb der Elementöffnung und der Materialaussparung insbesondere erreicht, dass die Befestigungselemente innerhalb des Sacklochs von einer Außenseite der Kopfstütze nicht sichtbar angeordnet sind und eine optisch ansprechende Verbindung und einen optisch ansprechenden Verschluss des Bezugs bewirken.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine Schnittdarstellung einer Kopfstütze für ein Fahrzeug,
    • 2 schematisch einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittdarstellung gemäß 1,
    • 3 schematisch einen Ausschnitt eines Injektionswerkzeugs zur Herstellung eines Kopfstützenkörpers für die Kopfstütze gemäß 1,
    • 4 schematisch den Ausschnitt des Injektionswerkzeugs und ein Zusatzelement während eines ersten Schritts eines Verfahrens zur Herstellung der Kopfstütze gemäß 1,
    • 5 schematisch den Ausschnitt des Injektionswerkzeugs, das Zusatzelement und einen Ausschnitt des Kopfstützenkörpers während eines zweiten Schritts des Verfahrens zur Herstellung der Kopfstütze gemäß 1,
    • 6 schematisch den Ausschnitt des Injektionswerkzeugs, das Zusatzelement und den Ausschnitt des Kopfstützenkörpers während eines dritten Schritts des Verfahrens zur Herstellung der Kopfstütze gemäß 1,
    • 7 schematisch das Zusatzelement, den Ausschnitt des Kopfstützenkörpers und einen Ausschnitt eines Bezugs während eines vierten Schritts des Verfahrens zur Herstellung der Kopfstütze gemäß 1.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch eine Schnittdarstellung eines möglichen Ausführungsbeispiels einer Kopfstütze 1 für ein Fahrzeug dargestellt. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittdarstellung gemäß 1.
  • Die Kopfstütze 1 umfasst einen Kopfstützenkörper 2, welcher innerhalb eines Bezugs 3 angeordnet ist. Der Kopfstützenkörper 2 ist mit einer Halterung 4 verbunden, mittels welcher der Kopfstützenkörper 2 an einem oberen Bereich eines nicht näher dargestellten Lehnenteils eines Fahrzeugsitzes befestigt oder befestigbar ist.
  • Der Kopfstützenkörper 2 ist ein in einem Schäumungsverfahren hergestellter Schaumkörper, welcher durch eine in 7 näher dargestellte Öffnung des Bezugs 3 geführt und innerhalb des Bezugs 3 angeordnet wird.
  • Um einen Verschluss der Öffnung O nach der Anordnung des Kopfstützenkörpers 2 innerhalb des Bezugs 3 zu realisieren, ist an einer der Öffnung O des Bezugs 3 zugewandten Seite des Kopfstützenkörpers 2 ein im Wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Zusatzelement 5 mit einer Elementöffnung EO am Kopfstützenkörper 2 befestigt. Dabei wird das Zusatzelement 5 insbesondere zumindest teilweise umschäumt vom Kopfstützenkörper 2 ausgebildet.
  • Der Kopfstützenkörper 2 weist im Bereich der Elementöffnung EO eine mit der Elementöffnung EO korrespondierende Materialaussparung A auf. Die Materialaussparung A ist dabei an einer dem Zusatzelement 5 zugewandten Seite randseitig von dem Zusatzelement 5 begrenzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Elementöffnung EO des Zusatzelements 5 und die Materialaussparung A des Kopfstützenkörpers 2 insbesondere versatzlos und in einer Flucht übereinander angeordnet und bilden ein längliches Sackloch.
  • An Randbereichen der Öffnung O des Bezugs 3 sind zwei Befestigungselemente 6, 7 angeordnet, welche durch die Elementöffnung EO in die Materialaussparung A des Kopfstützenkörpers 2 ragen und zumindest formschlüssig innerhalb der Materialaussparung A befestigt sind. Die Befestigungselemente 6, 7 sind an den Randbereichen des Bezugs 3 kraft-, stoff- und/oder formschlüssig mit diesem verbunden, beispielsweise vernäht und/oder verklebt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfassen die Befestigungselemente 6, 7 jeweils einen Endabschnitt 6.1, 7.1, welcher in der Form eines Widerhakens ausgebildet ist. Mittels dieser Endabschnitte 6.1, 7.1 sind die Befestigungselemente 6, 7 im Schaummaterial des Kopfstützenkörpers 2 verhakt und gegen ein Herausziehen und Herausgleiten gesichert. In nicht näher dargestellten Ausführungsbeispielen können die Befestigungselemente 6, 7 auch abweichende Formen aufweisen. Beispielsweise können die Endabschnitte 6.1, 7.1 jeweils einen halben so genannten Pilzkopf bilden.
  • Anhand der in den 3 bis 7 gezeigten Darstellung wird im Folgenden ein mögliches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Kopfstütze 1, insbesondere der in den 1 und 2 dargestellten Kopfstütze 1, erläutert.
  • In 3 ist ein Ausschnitt eines Injektionswerkzeugs 8 zur Herstellung des Kopfstützenkörpers 2 für die Kopfstütze 1 gezeigt. Das Injektionswerkzeug 8 ist zur Injektion des Schaummaterials zur Herstellung des Kopfstützenkörpers 2 in eine nicht näher dargestellte Form vorgesehen. Die Form weist dabei im Inneren die Außengestalt des herzustellenden Kopfstützenkörpers 2 auf. Zur Injektion des Schaummaterials in die Form umfasst das Injektionswerkzeug 8 einen während des Schäumungsverfahrens in die Form ragenden Abschnitt 8.1.
  • 4 zeigt den Ausschnitt des Injektionswerkzeugs 8 und das Zusatzelement 5 während eines ersten Schritts des Verfahrens zur Herstellung der Kopfstütze 1.
  • Hierbei wird das Zusatzelement 5 zunächst in die auszuschäumende Form eingelegt. Anschließend wird das Injektionswerkzeug 8, d. h. insbesondere der Abschnitt 8.1 des Injektionswerkzeugs 8, durch die Elementöffnung EO zur Injektion des Schaums in die Form geführt. Dabei ist das Injektionswerkzeug 8 derart ausgebildet, dass dieses, insbesondere der Abschnitt 8.1 des Injektionswerkzeugs 8, im eingeführten Zustand die Elementöffnung EO abdichtet. Eine Außenform des im Inneren der Form angeordneten Abschnitts 8.1 des Injektionswerkzeugs 8 korrespondiert mit der zu erzeugenden Materialaussparung A des Kopfstützenkörpers 2.
  • In 5 sind der Ausschnitt des Injektionswerkzeugs 8, das Zusatzelement 5 und ein Ausschnitt des in einem zweiten Schritt des Verfahrens erzeugten Kopfstützenkörpers 2 während des zweiten Schritts dargestellt. Mittels des Abschnitts 8.1 des Injektionswerkzeugs 8 wird das Schaummaterial derart in die Form eingebracht, dass der Kopfstützenkörper 2 erzeugt, sowie das Zusatzelement 5 teilweise umschäumt und somit am Kopfstützenkörper 2 befestigt wird.
  • Insbesondere nach einer zumindest teilweisen Aushärtung des Schaummaterials wird in einem dritten Verfahrensschritt der Abschnitt 8.1 des Injektionswerkzeugs 8 durch die Elementöffnung EO aus der Form geführt. Weiterhin wird der Kopfstützenkörper 2 mit dem eingelegten Zusatzelement 5 aus der Form entnommen. Dies ist in 6 näher dargestellt.
  • 7 zeigt das Zusatzelement 5, den Ausschnitt des Kopfstützenkörpers 2 und einen Ausschnitt des Bezugs 3 während eines vierten Schritts des Verfahrens zur Herstellung der Kopfstütze 1.
  • Nach einem Einbringen des Kopfstützenkörpers 2 durch die Öffnung O in den Bezug 3 werden die Befestigungselemente 6, 7 insbesondere in einem Winkel von ca. 90° zum Bezug 3 abgewinkelt und nacheinander durch die Elementöffnung EO in die Materialaussparung A eingeführt. Mit den an den Befestigungselementen 6, 7 als Widerhaken ausgebildeten Endabschnitten 6.1, 7.1 verhaken sich die Endabschnitte in dem Schaummaterial des Kopfstützenkörpers 2 und sind somit gegen ein Herausziehen und Herausgleiten gesichert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kopfstütze
    2
    Kopfstützenkörper
    3
    Bezug
    4
    Halterung
    5
    Zusatzelement
    6
    Befestigungselement
    6.1
    Endabschnitt
    7
    Befestigungselement
    7.1
    Endabschnitt
    8
    Injektionswerkzeug
    8.1
    Abschnitt
    A
    Materialaussparung
    EO
    Elementöffnung
    O
    Öffnung

Claims (6)

  1. Kopfstütze (1) für einen Fahrzeugsitz mit - einem als Schaumkörper ausgebildeten Kopfstützenkörper (2) und - einem den Kopfstützenkörper (2) umgebenden Bezug (3), - wobei der Bezug (3) zumindest eine Öffnung (O) zur Einführung des Kopfstützenkörpers (2) in den Bezug (3) aufweist, - wobei an einer der Öffnung (O) des Bezugs (3) zugewandten Seite des Kopfstützenkörpers (2) ein im Wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Zusatzelement (5) mit zumindest einer Elementöffnung (EO) zumindest teilweise umschäumt am Kopfstützenkörper (2) befestigt ist und - der Kopfstützenkörper (2) im Bereich der zumindest einen Elementöffnung (EO) eine mit der Elementöffnung (EO) korrespondierende Materialaussparung (A) aufweist, - wobei die Materialaussparung (A) an einer dem Zusatzelement (5) zugewandten Seite randseitig zumindest abschnittsweise von dem Zusatzelement (5) begrenzt ist und - an Randbereichen der Öffnung (O) des Bezugs (3) zumindest zwei Befestigungselemente (6, 7) angeordnet sind, welche durch die Elementöffnung (EO) in die Materialaussparung (A) des Kopfstützenkörpers (2) ragen und zumindest formschlüssig innerhalb der Materialaussparung (A) befestigt sind, - wobei die Befestigungselemente (6, 7) jeweils einen Endabschnitt (6.1, 7.1) aufweisen, welcher in der Form eines Widerhakens oder in der Form eines halben Pilzkopfs ausgebildet ist, und mittels der Endabschnitte (6.1, 7.1) im Kopfstützenkörper (2) verhakt sind.
  2. Kopfstütze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementöffnung (EO) des Zusatzelements (5) und die Materialaussparung (A) des Kopfstützenkörpers (2) ein Sackloch bilden.
  3. Verfahren zur Herstellung einer Kopfstütze (1) für einen Fahrzeugsitz, wobei - ein Kopfstützenkörper (2) als Schaumkörper in einem Schäumungsprozess hergestellt wird, - in dem Schäumungsprozess ein im Wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Zusatzelement (5) zu einer Anordnung an dem Kopfstützenkörper (2) zumindest teilweise umschäumt wird, - der Kopfstützenkörper (2) durch eine Öffnung (O) eines Bezugs (3) in diesen eingeführt wird, - zumindest zwei an Randbereichen der Öffnung (O) des Bezugs (3) angeordnete Befestigungselemente (6, 7) durch eine Elementöffnung (EO) des an einer der Öffnung (O) des Bezugs (3) zugewandten Seite des Kopfstützenkörpers (2) angeordneten Zusatzelements (5) in eine hinter der Elementöffnung (EO) angeordnete und korrespondierend zur Elementöffnung (EO) ausgebildete Materialaussparung (A) des Kopfstützenkörpers (2) derart eingeführt werden, dass diese zumindest formschlüssig innerhalb der Materialaussparung (A) befestigt sind, - wobei die Befestigungselemente (6, 7) jeweils einen Endabschnitt (6.1, 7.1) aufweisen, welcher in der Form eines Widerhakens oder in der Form eines halben Pilzkopfs ausgebildet ist, und mittels der Endabschnitte (6.1, 7.1) im Kopfstützenkörper (2) verhakt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass - das Zusatzelement (5) in eine auszuschäumende Form eingelegt und - durch die Elementöffnung (EO) ein Injektionswerkzeug (8) zur Injektion eines Schaums in die Form geführt wird, - wobei mittels des Injektionswerkzeugs (8) im eingeführten Zustand die Elementöffnung (EO) abgedichtet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass - mittels einer Außenform eines im Inneren der Form angeordneten Abschnitts (8.1) des Injektionswerkzeugs (8) die Materialaussparung (A) erzeugt wird, wobei - die Außenform des Abschnitts (8.1) mit der zu erzeugenden Materialaussparung (A) des Kopfstützenkörpers (2) korrespondiert.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass - die Befestigungselemente (6, 7) vor einem Einführen durch die jeweilige Elementöffnung (EO) in die jeweilige Materialaussparung (A) zu einem jeweils angrenzenden Bereich des Bezugs (3) abgewinkelt und - nacheinander durch die Elementöffnung (EO) in die jeweilige Materialaussparung (A) eingeführt werden.
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