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Karabinerhaken
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Karabinerhaken, mit einem Hakenkörper,
an dem eine Fallbremse angebracht ist, die eine Seilbremsstelle hat, an der ein
Seil mit einem Klemmstück der Fallbremse einklemmbar ist und bei Überschreiten einer
mit Hilfe des Klemmstücks vorbestimmbaren Zugkraft durchzurutschen vermag.
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Karabinerhaken werden zum schnellen Befestigen von Seilen, Gurten,
Riemen, Ketten an entsprechenden Einrichtungen oder Anschlagpunkten verwendet. Es
ist ein Karabinerhaken bekannt, der an seinem einen Ende zum Anbinden eines Seiles
oder eines Gurtes oder eines Beschlagteiles eine Öse hat. Zur Befestigung muß das
Seil angeknotet oder angespleißt werden.
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Es ist ein Karabinerhaken der eingangs genannten Art bekannt (DE-GM
75 07 128), bei der ein Seil in einen Seilkanal um einen Seilbremsstift angeordnet
ist. An einem Ende eines Bremsenkörpers ist eine Aufhängeöse vorhanden, die mit
einer Öse des Karabinerhakens zusammengebaut werden kann, um die
Fallbremse
z.B. an einem Haltegerust zu befestigen. Zur Beeinflussung der Bremskraft ist quer
zum Seilkanal ein verstellbares Klemmstück vorhanden. Die Fallbremse bildet mit
dem Karabinerhaken ein in sich bewegliches Gerät, das nur umständlich zu handhaben
ist. Die Gesamtlänge von Fallbremse und Karabinerhaken ist beträchtlich und das
Gesamtgewicht ist vergleichsweise groß, so daß die Fallbremse üblicherweise haltegerustseitig
verwendet wird, was zu Bedienungsschwierigkeiten fuhren kann. Das verstellbare Klemmstück
der bekannten Fallbremse hat in der Praxis dazu gefuhrt, daß die für das verwendete
Seil erforderliche Einstellung unzutreffend vorgenommen oder verändert wurde, so
daß die Funktion der Fallbremse gestört wurde.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bremsstelle für das Seil
und/oder ein Band am Hakenkörper angeordnet ist, und daß das Klemmstück am Hakenkörper
unbeweglich befestigt ist.
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Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Fallbremse in den Karabinerhaken
integriert ist. Längenmäßig tritt dabei die Seilbremsstelle an die Stelle der Öse
des bekannten Karabinerhakens, so daß die Länge des mit der Fallbremse versehenen
Karabinerhakens nur unwesentlich vergrößert zu werden braucht.
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Durch das unbeweglich am Hakenkörper befestigte Klemmstück ist die
Handhabung des mit der Fallbremse versehenen Karabinerhakens entschieden erleichtert,
abgesehen davon, daß der Aufbau des Karabinerhakens wesentlich vereinfacht ist.
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Ein entscheidender Vorteil ist, daß der Hakenkörper und mindestens
ein Klemmstück gemeinsam einen die Bremsstelle für das Seil und/oder das Band einschließenden
Hakenhandgriff bilden. Hierdurch wird der Karabinerhaken und dessen Handhabung weiter
vereinfacht.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist ein mit dem Hakenkörper zusammengabauter
Seil- oder Bandumlenksteg vorhanden, der entweder auswechselbar an der Bremsstelle
angeordnet oder mit dem Hakenkörper oder dem Klemmstück fest zusammengebaut ist.
Ein auswechselbarer Umlenksteg, der mit dem Hakenkörper zusammengebaut und damit
im Inneren des Hakenhandgriffes angeordnet ist, gestattet die Verwendung im Durchmesser
und/oder in der Form unterschiedlicher Umlenkstege zur Anpassung der Wirkung der
Fallbremse an unterschiedliche Seilstärken, so daß die Länge des mit der Fallbremse
versehenen Karabinerhakens begrenzt bleiben kann, also nicht wegen eines zusätzlichen
Einstellgliedes vergrößert werden muß. Ein fest mit dem Hakenkörper zusammengebauter
Umlenksteg vereinfacht den Aufbau des Karabinerhakens oder des Klemmstücks und ist
einstückig mit diesen Teilen herstellbar.
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Das Klemmstück ist vorteilhafterweise mit dem Hakenkörper lösbar
verbunden und beide begrenzen einen Fuhrungs- und/oder Bremsflächen aufweisenden
Kanal für das Seil und/oder das Band.
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Insbesondere wird das Einlegen oder Entfernen des Seiles oder Bandes
bzw. eines auswechselbaren Umlenksteges erleichtert, wie auch eine Vereinfachung
der Ausbildung des Karabinerhakens erreicht. Eine Steigerung der Gebrauchsqualität
des
Karabinerhakens, insbesondere eine auch einhändige Verwendbarkeit
und ein sehr kompakter Aufbau ergeben sich dadurch, daß der Hakenhandgriff und der
Hakenkörper längs in einer Ebene angeordnet sind und/oder daß der Hakenhandgriff
dem Hakenkörper entsprechend flach gehalten ist und/oder daß die größte Breite des
Hakenhandgriffs die größte Breite des Hakenkörpers nicht überschreitet. Zur Steigerung
der Griffigkeit des Karabinerhakens hat er ein- und/oder beidseitig der Bremsstelle
an Schmalseiten angeordnete Griffmulden.
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Der Hakenkörper und das Klemmstück sind zumindest in einer Richtung
einer durch das Seil und/oder das Band ausgeübten Zugkraft formschlüssig zusammengebaut.
Da bei der Bremsung vergleichsweise große Reibungskräfte auch auf den Handgriff
bzw. das Klemmstück ausgeübt werden, bewirkt die formschlüssige Verbindung zwischen
dem Hakenkörper und dem Klemmstück die erforderliche Steigerung der Verbindungsfestigkeit
bzw. eine Entlastung der Verbindungselemente, die z.B. Schrauben sind.
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Vorteilhafterweise sind der Hakenkörper und das Klemmstück von nur
zwei Schrauben zusammengehalten, die mit einem Umlenksteg etwa in einer schräg zur
Längsachse des Karabinerhakens verlaufenden Ebene liegen. Durch die Schräganordnung
der nur zwei Schrauben werden der bauteilmäßige Aufwand und die Lãngserstreckung
des Karabinerhakens klein gehalten. Festigkeitsmäßig bzw. zur Verringerung der Baulänge
des Karabinerhakens am günstigsten ist es, wenn eine hakenkörperseitige Schraube
einem Schnapper des Karabinerhakens abgewandt angeordnet ist. Der Hakenkörper und
das Klemmstück bilden einen seilschleifenkopf-und
f -förmigen
Seilkanal, der unterhalb des Seilschleifenkopfes bremskrafteinstellbolzenlos und/oder
kurzer als der Außendurchmesser des Seilschleifenkopfes ausgebildet ist.
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Mit dieser Ausbildung des Karabinerhakens wird die erforderliche Bremskraft
bei geringer Hakenlänge erreicht.
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Die Bremsstelle ist zwischen dem Umlenksteg und mindestens einem
Klemmstück und/oder zwischen zwei Klemmstücken gebildet. Das vereinfacht den Aufbau
des Karabinerhakens gegenüber der bekannten Ausfuhrungsform, bei der das Klemmstuck
separat unterhalb des Umlenkstegs angeordnet ist.
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Der Hakenkörper ist im Bereich der Bremsstelle auf einer oder auf
beiden Seiten abgeflacht und weist dort das eine oder je eines der zwei Klemmstücke
auf, die als in die Abflachungen eingesetzte Platten ausgebildet sind. Damit kann
der Karabinerhaken im Bereich der Bremsstelle bzw.
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seines Handgriffs flach gehalten und ansprechend gestaltet werden.
Eine Vereinfachung des Aufbaus und der Herstellung des Karabinerhakens ergibt sich,
wenn der Umlenksteg mit dem Hakenkörper einstückig und in dessen Hauptebene angeordnet
ist.
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Ist die Länge des Umlenksteges etwa gleich der Länge des die Fuhrungs-
und/oder Bremsflächen aufweisenden Seil-oder Bandfuhrungskanals, so ergibt sich
eine optimale Ausnutzung der Länge des Karabinerhakens für die Bremsung bzw.
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der kürzestmögliche Karabinerhaken.
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Der Seil- oder Bandführungskanal hat ein Ende am unteren Ende des
Hakenkörpers zwischen diesem und einem Klemmstück sowie ein weiteres Ende entweder
auf der dem Klemmstück gegenuberliegenden Seite des Hakenkörpers und/oder am oberen
Ende des Klemmstücks. Bei Anordnung der beiden Endöffnungen des Kanals auf einer
Seite des Hakenkörpers kann dieser vorteilhafterweise umlenkstegfrei ausgebildet
sein.
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Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine mit einem Karabinerhaken an einem Haltegerüst
gesicherte Person, Fig. 2 eine Seitenansicht eines an einem Seil hängenden Karabinerhakens,
Fig. 3 eine Zusammenbauzeichnung des Karabinerhakens gemäß Fig. 1 in einem Längsschnitt,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung eines weiteren Karabinerhakens, Fig.
5 die Seitenansicht des Karabinerhakens der Fig. 4 in aufgebrochener Darstellung,
Fig. 6 eine Zusammenbauzeichnung eines weiteren Ausfuhrungsbeispiels eines Karabinerhakens,
Fig. 7 die Darstellung des Karabinerhakens der Fig. 6 nach Art der Darstellung der
Fig. 5, Fig. 8 bis 10 Zusammenbauzeichnungen weiterer Karabinerhaken.
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Die an exponierter Stelle 11 arbeitende absturzgefährdete Person
10 trägt einen Gurt 12, an den ein mit Fallbremse 13 versehener Karabinerhaken 14
angeschlossen ist. Ein Seil 15 verbindet die Person 10 über den Karabinerhaken 14
mit einem Haltegerütst oder einem andersartigen Träger 16. Das personenseitige Seilende
15' ist durch die Fallbremse 13 gezogen und verschiebbar an das Seil 15 gekuppelt.
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Der Karabinerhaken 14 hat einen Hakenkörper 17 mit einer Öffnung,
die von einem Schnäpper 18 verschlossen ist. Der Schnapper ist um den Gelenkstift
19 gegen die Kraft einer in seinem Inneren befindlichen Feder in Richtung auf den
Hakenkörper nach innen zu verschwenken, damit die Hakenöffnung frei wird. Zur Sicherung
des Schnapper in der dargestellten Lage ist ein Schraubverschluß 20 in Form einer
auf einem Gewinde des Schnapper 18 verschraubbaren in ihrer einen Endlage das freie
Ende des Hakenkörpers 17 umfassenden Gewindehülse vorhanden. Das obere Ende des
Hakenkörpers 17 wird von einem Seilkupplungsteil 21 gebildet, welches mit dem Hakenkörper
einstuckig ist. Fig. 3 läßt den schalenartigen Aufbau des Seilkupplungsteils erkennen,
welches ohne weiteres dem Hakenkörper festigkeitsmäßig angepaßte Querschnitte gestattet.
Das Seilkupplungsteil 21 bildet einen Teil des Seilkanals 22, dessen anderer Teil
von dem Klemmstück 23 gebildet wird. Der Seilkanal ist seilschleifenförmig ausgebildet
und hat am freien Ende 26 des Seilkupplungsteils einen Eintritt 24 und einen Austritt
25 bzw. umgekehrt. Der Durchmesser bzw. die Breite
des Seilkanals
ist auf den Durchmesser des Seils 15 abgestimmt. Der Seilschleifenkopf 27 des Seilkanals
gestattet die Anordnung eines Seilumlenksteges 28 in seinem Inneren.
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Es ergibt sich eine g-förmige Gestalt des Seilkanals.
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Der kreiszylindrisch ausgebildete Seilumlenksteg 28 ist an seinen
Enden jeweils beidseitig abgeflacht und greift mit den Abflachungen 29 in entsprechend
breite Schlitze 30 des Seilkupplungsteils 21 bzw. 31 des Klemmstücks 23. Die Schlitze
sind geringfügig länger ausgebildet, als der Durchmesser des Seilumlenksteges, so
daß dieser in Richtung der Karabinerhaken-Längsachse 38 begrenzt beweglich ist.
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Der Hakenkörper 17 und der von dem Seilkupplungsteil 21 und dem Klemmstück
23 gebildete Hakenhandgriff 32 sind starr miteinander verbunden und längs in einer
Ebene angeordnet. Der Hakenhandgriff ist dem Hakenkörper entsprechend flach gehalten
und seine größte Breite übersteigt nicht die größte Breite des Hakenkörpers. Oberhalb
und unterhalb des Seilschleifenkopfes 27 sind Griffmulden 33 in den Schmalseiten
des Hakenhandgriffes angeordnet. Die Griffmulden verbessern die Handlichkeit des
Karabinerhakens. Durch die Griffmulden wird außerdem Werkstoff eingespart und damit
das Gewicht des Karabinerhakens verringert.
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Der Zusammenbau des Karabinerhakens bzw. des Seilkupplungsteils mit
der Abdeckschale bzw. dem Klemmstück 23 erfolgt mit Hilfe der Schrauben 34, die
durch Bohrungen 35 des Klemmstücks in Gewindebohrungen des Hakenkörpers geschraubt
werden. Die Verschraubungen sind mit dem Umlenksteg 28 etwa
etwa
in einer Ebene angeordnet, die schräg zur Längsachse 38 des Karabinerhakens verläuft.
Dabei ist die hakenkörperseitige Schraube dem Schnäpper des Karabinerhakens abgewandt
angeordnet und die hakenkörperabgewandte Schraube in einem seitlich des Seilkanals
gelegenen Auge des Hakenhandgriffs angeordnet. Unterhalb des Seilschleifenkopfes
27 hat der Seilkupplungsteil 21 eine außerhalb des Seilkanals in Richtung auf die
Abdeckschale vorspringende Leiste 36 und der Hakenkörper eine entsprechend gestaltete
Nut 37, so daß der Hakenkörper und das Klemmstück in Längsrichtung des Karabinerhakens
formschlüssig zusammengebaut werden, was die Schrauben 34 entlastet.
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Das Seil 15 ist durch die Fallbremse so stark im Seilkanal 22 einklemmbar,
daß ein Durchrutschen nur möglich ist, wenn an dem Haken eine durch das Klemmstück
vorbestimmte Last uberschritten wird. Dann rutscht das Seilende 15' in den Seilkanal
22 und um den Umlenksteg 28. Dabei reibt es an den Begrenzungswänden des Seilkanals
22 und am Umlenksteg 28 sowie an den einander berührenden Seilabschnitten. Der Umlenksteg
wird dabei nach oben gezogen und verstärkt so die Seilreibung durch Klemmung. Die
Länge des Seilkanals oberhalb des Seilschleifenkopfes ist den Erfordernissen angepaßt,
kann jedoch so kurz gehalten werden, daß in diesem Bereich kein Bremskrafteinstellbolzen
vorgesehen zu werden braucht. Zur Regulierung der Bremskraft kann es vielmehr genügen,
daß der Seilbremsstift 28 gegen einen anderen Seilbremsstift ausgewechselt wird,
dessen Durchmesser und/oder dessen Form den Erfordernissen entsprechend verändert
sind.
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Der in den Fig. 4,5 dargestellte Karabinerhaken 40 hat einen Hakenkörper
41, dessen unteres Ende auf beiden Seiten Abflachungen 42 besitzt. Am unteren Ende
des auf diese Weise gebildeten Seilkupplungsteils 43 wird das Seil 15 um den Umlenksteg
44 geschlungen, der durch die Ausnehmung 45 gebildet ist. Beidseitig des abgeflachten
Teils des Hakenkörpers 41 sind Klemmstücke 46 vorhanden. Diese Klemmstücke schließen
das Seilkupplungsteil 43 zwischen sich ein und werden mit den Schrauben 47 aneinander
befestigt. Die oberen Schrauben durchsetzen dabei das Seilkupplungsteil 43 durch
die Bohrungen 48, während die unteren Schrauben 47 unterhalb des nach unten kurz
gehaltenen Umlenksteges 44 angeordnet sind.
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Jedes Klemmstück 46 hat in Anpassung an den Umlenksteg eine Ausnehmung
50. Diese und/oder die Ausnehmungen der unteren Vorsprünge 51 bilden einen Seilkanal.
In diesem verlaufen die beiden Stränge des unten zu- und abgeführten Seils 15 nebeneinander
bis unterhalb des Umlenkstegs 44, der verschränkt umschlungen ist.
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Der in den Fig. 6, 7 dargestellte Karabinerhaken 42 unterscheidet
sich von dem Karabinerhaken 41 der Fig. 4,5 nur dadurch, daß er zur Abbremsung eines
Bandes 53 angepaßt ist. Der Umlenksteg 44 bildet gemeinsam mit den benachbarten
Flächen der Ausnehmungen 50 der Klemmstücke 46 eine Bremsstelle. Eine Bremsung des
Bandes kann weiterhin durch die Vorsprünge 51 erfolgen, die das Band 53 einklemmen.
Ein Kanal zur seitlichen Führung des Bandes kann dabei entfallen.
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Der in Fig. 8 dargestellte Karabinerhaken 54 besitzt einen Umlenksteg
55, der nach unten ebenso lang ist, wie die beiden Klemmstücke 46. Dadurch wird
die Bremsfläche zwischen dem Umlenksteg und den Klemmstücken vergrößert.
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Bei dem in Fig. 9 dargestellten Karabinerhaken 56 ist lediglich ein
Klemmstück 46 vorhanden und der Karabinerhaken ist mit Gewindebohrungen 57 zur Verschraubung
des Klemmstücks versehen. Dieses bildet einen eine seitliche Führung des Bandes
53 gewährleistenden Bandkanal durch eine entsprechende Ausnehmung im unteren Vorsprung
51. Das Band ist zwischen dem Umlenksteg 58 und dem Klemmstück sowie durch die Ausnehmung
59 auf die andere Seite des Karabinerhakens geführt, der dort entsprechend abgerundet
ist, so daß das Bad nicht nur nach unten, sondern auch wie dargestellt, nach oben
verlaufen kann. Durch die Verwendung nur eines Klemmstücks verringert sich die Bremsfläche.
Durch die gewellte Ausbildung des Klemmstücks 46 und des Umlenksteges 58 ist die
Bremsfläche vergrößert. Durch die Verwendung eines zweiten entsprechend formangepaßten
Klemmstücks auf der rechten Seite des Karabinerhakens läßt sich eine entsprechende
Vergrößerung der Bremsfläche auch bei nach oben verlaufendem Band erreichen.
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Wird nur ein Klemmstück 46' verwendet, so empfiehlt sich gemäß Fig.
10 eine nur einseitige Abflachung des dort dargestellten Karabinerhakens 60, der
im Seilkupplungsteil 61 Gewindebohrungen 62 zur Aufnahme der Schrauben 47 hat. Das
Klemmstück ist so flach gehalten, daß die Stärke des Karabinerhakens im dargestellten
Handgriffbereich nicht vergrößert
wird. Das Band 53 ist auf derselben
Seite des Karabinerhakens zwischen diesem und dem Klemmstück 46' hindurchgeführt
und kann um die Umlenkstege 64 bildende obere und untere Kante herumgeführt werden.
Die Kanten des Klemmstücks bzw. des Karabinerhakens sind entsprechend abgerundet.
Um die Schrauben 47 zu entlasten, besitzt der Karabinerhaken 60 Vorsprünge 63, die
beidseitig des Bandes 53 in entsprechende Ausnehmungen des Klemmstücks 46' greifen.
Wird das Band 53 unter Umlenkung um den Umlenksteg 64 nach unten belastet, so erfolgt
eine Kraftübertragung im wesentlichen über die Vorsprünge 63.
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Derartige Entlastungen der Schraubverbindungen können bei allen Karabinerhaken
der Fig. 4 bis 9 angewendet werden.
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Anstelle eines Bandes können auch mehrere dünne Seile nebeneinander
angeordnet und durch die Karabinerhaken definiert geklemmt werden. Die Stärke der
Klemmung eines Seiles oder eines Bandes hängt von der durch die Schraubverbindung
ausgeübten Kraft ab, bzw. von der Bemessung eines Seil- oder Bandkanals, oder von
der Einstellung der Anpreßkraft der Federn 65 z.B. gemäß Fig. 10 mittels der Schrauben
47.
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