DE2825038C3 - Graycodeleser - Google Patents
GraycodeleserInfo
- Publication number
- DE2825038C3 DE2825038C3 DE2825038A DE2825038A DE2825038C3 DE 2825038 C3 DE2825038 C3 DE 2825038C3 DE 2825038 A DE2825038 A DE 2825038A DE 2825038 A DE2825038 A DE 2825038A DE 2825038 C3 DE2825038 C3 DE 2825038C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gray code
- bits
- parity
- parity check
- reading device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/38—Recording and/or coding devices specially adapted for weighing apparatus
- G01G23/42—Recording and/or coding devices specially adapted for weighing apparatus electrically operated
- G01G23/44—Coding devices therefor
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/22—Analogue/digital converters pattern-reading type
- H03M1/24—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip
- H03M1/28—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding
- H03M1/285—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding of the unit Hamming distance type, e.g. Gray code
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Graycodeleser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Graycodeleser für einen Analog/Digital-Umsetzer (A/D-Umsetzer),
der sich besonders für das Umwandeln einer mechanischen Verschiebung in ein digitales elektrisches
Signal eignet.
Dezimai | Gray-Code-Zah! | 24 | 2} | 2-1 | 21 | 2" | Paritätsbit |
zahl | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | ||
2s | 0 | 3 | 0 | 0 | 1 | ||
0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 1 | 1 | 1 |
1 | 0 | 0 | 3 | 0 | 1 | 0 | 0 |
2 | 0 | 0 | 3 | 1 | 1 | 0 | 1 |
3 | 0 | 0 ( | ) | 1 | 1 | 1 | 0 |
4 | 0 | 0 ( | D | 1 | 0 | 1 | 1 |
5 | 0 | 0 ( | ) | 1 | 0 | 0 | 0 |
6 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | |
7 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | |
8 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
9 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | |
10 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
11 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
12 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
13 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
14 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
15 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
16 | 0 | 1 | |||||
17 | 0 | 0 | |||||
Der Graycode wurde bekanntlich entwickelt, um
insbesondere in A/D-Umsetzern die Ablesefehler möglichst klein zu halten. Der Graycode ist ein
einschrittiger Code, ein zyklischer Binärcode und ein reflektierter Binärcode. Ein Beispiel .sines solchen
Codes ist in der folgenden Tabelle angegeben, in der die den Dezimalzahlen von 0 bis 17 entsprechenden binären
Graycodezahlen und die zugehörigen Paritätsbits aufgeführt sind.
10
15
20
25
30
35
Bei der Anwendung solcher Code in einem A/D-Umsetzer wird gewöhnlich eine Codeplatte
verwendet, die beispielsweise transparente und opake Quadrate enthält, die in der gleichen Weise wie die
Graycodezahlen in der Tabelle in Zeilen und Spalten angeordnet sind; die transparenten und opaken
Quadrate entsprechend dabei den Binärwerten oder Bits 0 bzw. 1. Die Codeplatte kann sich in der Richtung
der Folge der entsprechenden Dezimalzahlen proportional zu der zu erfassenden Verschiebung oder
Auslenkung bewegea Die Codezeichen werden durch photoelektrische Abfühlelemente, die in einer den
Zeilen entsprechenden Reihe angeordnet sind, bitweise abgelesen. Bei einem Übergang von einer Graycodezahl
zur nächsten ändert sich nur ein einziges Codezeichen oder -bits, da der Graycode ein sogenannter einschrittiger
Code ist Wenn sich die Reihe der Abfühlelemente auf der Grenze zwischen zwei benachbarten Codedarstellungen
befindet, kann keine andere Codezahl als eine der beiden aneinander angrenzenden Codezahlen
gelesen werden, selbst wenn ein Ablesefehler auftritt Die Fehlermöglichkeiten sind daher beim Graycode
entsprechend klein.
Beim Graycode sind zwar, wie oben erwähnt, systembedingte Ablesefehler minimal, wie bei jedem fao
anderen Code können jcJ it -jsätzüch Ablesefehler
auftreten, die durch eine Verschmutzung der Codeplatte oder durch einen Ausfall von Abfühlelementen verursacht
sind. Es ist bekannt, Fehler dieser Art durch Paritätsprüfung festzustellen. Hierfür kann die Code- <
>5 platte mit den in der Tabelle aufgeführten zusätzlichen Paritätsbits versehen sein, die so gewählt sind, daß die
Anzahl der Bits des Wertes 1 in der Binärcodezahl zuzüglich des Paritätsbits ungerade ist Wenn also bei
einer Paritätsprüfung eine gerade Anzahl von Bits des Wertes 1 festgestellt wird, zeigt dies, daß ein
Ablesefehler der oben erwähnten Art aufgetreten sein muß. Es können jedoch auch h-ei der Paritätsprüfung
Fehler auftreten, die dann zur Folge haben, daß trotz
richtiger Codeablesung eine unrichtige Parität festgestellt und dementsprechend ein Fehlersignal erzeugt
wird, insbesondere infolge der Unbestimmtheit der Ablesung in der Nähe der Grenzen der Codedarstellungen.
Dieses Problem kann gemäß der DE-OS 27 48 320 dadurch gelöst werden, daß man auf die Codeplatte
noch zusätzliche Paritätsprüfbits aufbringt die eine Aussetzung der Paritätsprüfung bewirken, wenn sich die
Ccdeplatte in einer solchen Lage bezüglich der Abfühlelemente befindet, daß letztere eine Grenze
zwischen den Darstellungen zweier Codezahlen erfassen. Der Graycodeleser gemäß dieser Offenlegungsschrift
enthält also eine Graycodeplatte mit (Darstellungen von) Graycodezahlen und Graycodeiesevorrichtungen
für die jeweiligen Bits oder Stellen des Graycodes sowie einen mit den Ausgängen dieser Lesevorrichtungen
gekoppelten Decodierer zum Decodieren der abgelesenen Graycodezahlen oder Graycodekombinationen.
Die Codeplatte trägt ferner (Darstellungen von) Paritätsbits und Paritätsprüfbits, die neben den (Darstellungen
der) jeweilige« Graycodezahlen oder -kombinationen angeordnet sind. Die Paritätsprüfbits bestehen
aus Darstellungen von Bits eines ersten Wertes, die sich jeweils über die Grenzen zwischen (den Darstellungen
von) jeweils zwei benachbarten Graycodezahlen erstrecken und Bits des zweiten Wertes, welche die
restlichen Teile zwischen den ersten Bits der betreffenden Spalte einnehmen. Ferner sind Paritätsbit- und
Paritätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtungen für die Paritätsbits bzw. Paritätsprüfungssteuerbits vorgesehen.
Mit den Ausgängen der Graycodelesevorrichtungen und der Paritätsbitlesevorrichtung ist eine Paritätsprüfschaltung
gekoppelt die die Paritätsprüfung durchführt und mit dem Ausgang der Paritätsprüfungssteuerbit-Ablesevorrichtung
ist eine Paritätsprüfungs-Steuerschaltung gekoppelt die die Paritätsprüfung unterbricht
wenn eines der Bits des ersten Wertes gelesen wird. Die effektive Breite der Darstellungen der
Paritätspriifungssteuerbits-Lesevorrichtung ist vorzugsweise
gleich oder kleiner als die Breite der Darstellungen der Paritätsprüfungssteuerbits des ersten Wertes.
Wenn bei diesem bekannten Graycodeleser die Paritätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtung ein Bit des
ersten Wertes feststellt liefert die zugehörige Steuerschaltung ein Ausgangssignal an die Paritätsprüfungsschaltung,
die die Paritätsprüfung unterbricht und dadurch Fehler in der Paritätsprüfung verhindert, die in
der Nähe von Grenzen zwischen den Darstellungen zweier Graycodezahlen auftreten können. Durch die
Unterbrechung der Paritätsprüfung wird die Wahrscheinlichkeit daß falsche Ablesungen verhindert
werden, erheblich verbessert, nämlich auf etwa 50 bis 60%.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Graycodeleser anzugeben, bei dem die
Wahrscheinlichkeit, falsche Ablesungen festzustellen, aui annähernd 100% erhöht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Graycodeleser der eingangs genannten Art durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und
10
Ϊ5
vorteilhafte Ausgestaltungen des Graycodelesers gemäß der Erfindung.
Ein Graycodeleser gemäß der Erfindung enthält also eine Graycodeplatte, auf der Darstellungen von
Graycodezahlen, Paritätsbits und Paritätsprüfungssteuerbits ganz ähnlich angeordnet sind, wie bei dem
Graycodeleser gemäß der DE-OS 27 48 320. Ferner enthält der Graycodeleser Lesevorrichtungen, die
entsprechend den verschiedenen Bits oder Stellen der Graycodezahlen angeordnet sind, weiterhin einen
Decodierer zum Decodieren der Ausgangssignale der Graycode-Lesevorrichtungen, ferner Paritätsbit- und
Paritätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtungen zum Lesen der Paritätsbits bzw. Paritätssteuerbits, und eine
Paritätsprüfschältung, der die Ausgangssignalc der
Graycode-Lesevorrichtungen und der Paritätsbit-Lesevorrichtung zugeführt sind. Die Paritätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtung
liefert ein erstes Warnsignal, wenn sie ein Paritätsprüfungssteuerbit des ersten Wertes
feststellt und die Paritätsprüfuiigsschaltung liefert ein zweites Warnsignal, wenn sie eine unrichtige Parität
feststellt Der Graycodeleser gemäß der Erfindung enthält zusätzlich einen Speicher zur zeitweiligen
Speicherung des Ausgangssignals des Decodierers, einen Si.Urahierer zum Erzeugen der Differenz
zwischen dem Inhalt des Speichers und dem Ausgang des Decodierers, einen Vergleicher zum Vergleichen
des Ausgangs des Subtrahierers mit einem vorgegebenen Wert, wobei er ein drittes Warnsignal erzeugt, wenn
der Ausgang des Subtrahierers größer ist, eine Speichersteuervorrichtung zum Unterbrechen des Eingangs
zum Speicher, wenn das erste und/oder zweite Warnsignal auftreten. Es ist ferner eine erste Fehlermitteilungsanordnung
vorgesehen, die ein Fehlersignal unter Steuerung durch das zweite Warnsignal nur dann
erzeugt, wenn kein erstes Warnsignal vorliegt, und eine
zweite Fehlermitteilungsanordnung, die ein Fehlersignal liefert, wenn mindestens das erste und das dritte
Warnsignal vorliegen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert, dabei werden noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur Sprache kommen.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines typischen Graycodelesers gemäß der DE-OS 27 48 320,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines Graycodelesers gemäß der Erfindung,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Codeplatte gemäß der Erfindung,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer zweiten Aiisführungstorm
des Graycodelesers gemäß der Erfindung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform eines Graycodelesers gemäß der Erfindung und
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Codeplatte gemäß der Erfindung.
In den Zeichnungen sind für entsprechende Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet worden. Zur Vereinfachung
der Beschreibung wird im folgenden anstatt von der Darstellung der entsprechenden Graycodekombinationen
oder -zahlen, Paritätsbits und dergleichen nur von den Zahlen oder Bits selbst gesprochen.
F i g. 1 zeigt eine Codeplatte 1, welche einen Graycodeabschnitt 11, einen Paritätsbitabschnitt 12 und to
einen Paritätsprüfungssteuerbitabschnitt 13 enthält In diesen Abschnitten sind die schraffiert dargestellten
Bereiche opak und entsprechen Bits des Wertes 1
30
35
40 während die weiß gelassenen Bereiche transparent sind und Bits des Wertes Null entsprechen. Die Graycodezahlen
und Paritätsbits entsprechen der eingangs aufgeführten Tabelle. Die Bits in den Abschnitten 11 und
12 sind alle in Zeilen und Spalten, also schachbrettartig angeordnet, dies gilt jedoch nicht für die Bits im
Abschnitt 13. Der Abschnitt 13 enthält schmale Bits 14 des Werts »0«, die sich über die jeweiligen Grenzen 15
zwischen benachbarten Graycodezahlen erstrecken, und die übrigen Teile 16 des Abschnitts 13 zwischen den
O-Bits werden durch 1-Bits eingenommen.
Direkt hinter der Codeplatte 1 ist eine photoelektrische Lesevorrichtung 2 angeordnet, die einen Graycode-Leseabschnitt
21, einen Paritäts-Bitleseabschnitt 22 und einen Parilätsprüfungssteuerbit-Leseabschnitt 23
enthält Der Abschnitt 21 enthält fünf photoelektrische Abfühlelemente, wie Photozellen, welche spaltförmige
Lichteintrittsöffnungen PA, P3, P2, Pi bzw. PO
aufweisen; die Abschnitte 22 und 23 enthalten entsprechende Abfühlelemente mit Lichteintrittsöffnungen
Pp bzw. Pc Die Lichteintrittsöffnungen P4 bis PO sind so angeordnet, daß sie die Bits der Stellen 24,23,22,
21 bzw. 2° des Graycodeabschnitts 11 erfassen, während
die Lichteintrittsöffnungen Pp und Pc den Paritätsbits bzw. Paritätsprüfungssteuerbits in den Abschnitten 12
und 13 gegenüberliegen. Um Ablesefehler so klein wie möglich zu halten, sollen die Lichteintrittsöffnungen
eine eng tolerierte Breite w haben und auf einer Geraden angeordnet sein. Ferner soll die Breite w
bezüglich des Abstandes Wo zwischen den Grenzen 15 der Graycodezahlen und der Breite Wder Paritätsprüfungssteuerbits
16 des Wertes 1 im Abschnitt 13 der folgenden Gleichung genügen
w< Wo-W
Vor der Codeplatte 1 ist eine den Lichteintrittsöffnungen gegenüberliegende Lichtquelle (nicht dargestellt)
vorgesehen, die den vor den Lichteintrittsöffnungen liegenden Streifen der Codeplatte 1 gleichmäßig
beleuchtet Die Abfühlelemente liefern jeweils ein Ausgangssigüal, wenn sie licht von der Lichtquelle
wahrnehmen.
Die Ausgangssignale der Abfühlelemente im Abschnitt 21 werden einem Decodierer 3 und einer
Paritätsprüfschaltung zugeführt, letztere erhält außerdem
Ausgangssignal des Abfühlelements im Abschnitt 22. Das Ausgangssignal des Abfühlelementes des
Abschnitts 23 wird einer Paritätsprüfungs-Steuervorrichtung
5 zugeführt Das Ausgangssignal der Paritätsprüfungs-Steuervorrichtung 5 wird der Paritätsprüfschaltung
4 zugeführt deren Ausgangssignal wiederum dem Decodierer 3 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des Decodierers 3 wird einem Verbraucher, z. B. einem Anzeigefeld oder einer Anzeigevorrichtung 6 zugeführt
Bei Verwendung eines Graycodelesers der hier interessierenden Art ist die Codeplatte 1 mit einem
Bauteil eines Gerätes gekoppelt dessen Auswanderungen oder Verlagerungen oder Lage wahrgenommen
werden soll, z. B. der Wiege einer Federwaage, so daß
sich die Codeplatte in der senkrechten Richtung der F i g. 1 um eine Strecke bewegt die proportional der
Auswanderung des betreffenden Bauteils ist
Wenn die spaltförmige Lichteintrittsöffnung Pc des
Abfühlelementes im Paritätsprüfungssteuerbitabschnitt 23 einem Bit 16 des Wertes 1 im Abschnitt 13 der
Codeplatte gegenüberliegt, während sich diese bewegt, liefert das Abfühlelement im Abschnitt 23 kein
Ausgangssignal an die Paritätsprüfungssteuervorrich-
tung 5 und diese wird daher auch nicht erregt. Die Ausgangssignale des Graycodeabschnitts 21 der Lesevorrichtung
2 werden dann durch den Decodierer 3 und die Paritätsprüfschaltung 4 in üblicher Weise verarbeitet.
Der Decodierer 3 decodiert also die Graycodezahl, die durch den Abschnitt 21 der Lesevorrichtung 2
abgelesen wurde und die Anzeigevorrichtung 6 zeigt die entsprechende Verlagerung oder Auslenkung in einem
Dezimalcode, also als Dezimalzahl an, während die Paritätsprüfschaltung 4 die Parität der Anzahl der Bits
des Wertes 1 in den Ausgangssignalen der Abschnitte 21 und 22 prüft und dem Decodierer 3 ein Sperrsignal
zuführt, welches diesen außer Betrieb setzt, wenn die Parität nicht richtig, also im vorliegenden Falle gerade
ist Der Decodierer 3 wird also gesperrt und die Anzeigevorrichtung 6 liefert also keine Anzeige, selbst
wenn infolge einer Verschmutzung, wie durch Staub u. dgl. oder durch Ausfall eines Abfühlelements fälschlich
ein Bit des Werts 0 als Bit des Werts 1 gelesen wurde.
Wenn andererseits die Lichteintrittsöffnung Pc des Abschnitts 23 einem Bit 14 des Werts 0 im
Paritätsprüfungssteuerbitabschnitt 13 gegenüberliegt, liefert der Abschnitt 23 ein Ausgangssignal an die
Paritätsprüfungssteuervorrichtung 5. Die Paritätsprüfungssteuervorrichtung
5 liefert dann ein Steuersignal an die Paritätsprüfschaltung 4, das letztere sperrt
Während einer solchen Zeitspanne wird daher keine Paritätsprüfung durchgeführt, und der angezeigte Wert
kann einen Ablesefehler enthalten, der durch Verschmutzung, wie Staub oder Fasern auf der Codeplatte 1
oder ein beschädigtes oder inaktives Abfühlelement verursacht wurde.
Bei dem vorgeschlagenen Graycodeleser kann die Wahrscheinlichkeit solcher Fehler in der Praxis bis zu 40
oder 50% betragen, sie hängt etwas von den Werten W und Wo ab. Es ist aus der FR-OS 72 07 861 bekannt,
durch das Ausgangssignal des Abschnitts 23 auch die Decodierungsoperation zu unterbrechen. Hierdurch
lassen sich zwar Ablesefehler weitgehend ausschalten, andererseits wird dadurch auch die Möglichkeit oder
Wahrscheinlichkeit einer Anzeige erheblich verringert
F: g. 2 zeigt das Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Der dargestellte Graycodeleser
enthält wieder eine photoelektrische Lesevorrichtung 2 mit drei Abschnitten 21,22 und 23, deren Ausgänge wie
bei der Schaltung gemäß F i g. 1 mit einem Decodierer 3 und einer Paritätsprüfschaltung 4 gekoppelt sind. Bei
der Schaltung gemäß F i g. 2 wird das Ausgangssignal des Abschnitts 23 für das Paritätsprüfungssteuerbit
jedoch einem Frequeru'/Spannungs-Umsetzer 31, einem "Eingang eines UND-Gliedes 32 und einem NICHT-Eingang
eines UND-Gliedes 33 zugeführt Bei dem Frequenz/Spannungs-Umsetzer (F/S-Umsetzer) 31
kann es sich um eine bekannte Schaltung handeln, die eine Frequenz in einen entsprechenden Spannungswert
umsetzt Das Ausgangssignal des F/S-Umsetzers 3i wird einem Vergleicher 34 zum Vergleich mit einem
Spannungswert zugeführt, der in einem Spannungs-Register
oder -Speicher 35 gespeichert ist Der Vergleicher bo
34 liefert ein Ausgangssignal des Werts 1, wenn das Ausgangssignal des F/S-Umsetzers 31 gleich oder
kleiner als das Ausgangssignal des Spannungsspeichers
35 ist, und ein Ausgangssignal des Wertes 0, wenn das
ersterwähnte Signal größer als das letzterwähnte ist bs
Das Ausgangssignal des Vergleichers 34 wird dem anderen Eingang der UND-Glieder 32 und 33 zugeführt
Der Ausgang der Paritätsprüfschaltung 4 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes 36 und einem
NICHT-Eingang eines weiteren UND-Gliedes 37 zugeführt, deren andere Eingänge mit dem Ausgang des
UND-Gliedes 32 gekoppelt sind. Der Ausgang des UND-Gliedes 36 ist mit einem Steuereingang einer
Torschaltung 38 verbunden. Die NICHT-Eingänge der UND-Glieder 33 und 37 können durch vorgeschaltete
Inverter realisiert werden.
Der Ausgang des Decodierers 3 ist über die Torschaltung 38 mit einem Speicher 39 und direkt mit
einem Subtrahierer 40 gekoppelt. Der Subtrahierer erhält als zweites Eingangssignal das Ausgangssignal
des Speichers 39 und liefert seinerseits ein Ausgangssignal entsprechend dem Absolutwert der Differenz der
Ausgangssignale des Speichers 39 und des Decodierers 3, das einem Vergleicher 41 zum Vergleich mit dem
Ausgangssignal eines Registers 42 zugeführt wird. Der Vergleicher 41 liefert ein Ausgangssignal des Wertes 1,
wenn das Ausgangssignal des Subtrahierers 40 gleich oder kleiner ist als das Ausgangssignal des Registers 42
und ein Ausgangssignal des Wertes 0, wenn ersteres größer ist als letzteres. Das Ausgangssignal des
Decodierers 3 wird einer dezimalen Anzeigevorrichtung 6 zur visuellen Darstellung zugeführt
Das Ausgangssignal des Vergleichers 41 wird einem NICHT-Eingang eines UND-Gliedes 43 zugeführt
dessen normaler, anderer Eingang mit dem Ausgang des UND-Gliedes 33 gekoppelt ist. Das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 43 und das Ausgangssignal des UND-Gliedes 37 werden einem ODER-Glied 44 zugeführt,
dessen Ausgang mit einer Fehleranzeigevorrichtung 7 gekoppelt ist Die Fehleranzeigevorrichtung 7 erzeugt
eine Fehleranzeige, wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 44 den Wert 1 hat.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 eignet sich in Kombination mit der in F i g. 1 dargestellten Codeplatte
1 besonders für Waagen, bei denen die Codeplatte 1 beim Beginn einer Messung eine Vibration oder
schwingende Bewegung ausführt Die Amplitude einer solchen Vibration oder Schwingung ist anfänglich groß,
nimmt jedoch dann ab und wird schließlich 0. Dies bedeutet, daß die Frequenz des Ausgangssignals des
Abschnitts 23 der Lesevorrichtung 2 allmählich auf 0 abfällt, so daß die Ausgangsspannung des F/S-Umsetzers
31 in entsprechender Weise proportional zur Geschwindigkeit der Bewegung der Codeplatte 1 auf 0
abfällt Im Spannungsspeicher 35 wird ein gewisser Referenzspannungswert gespeichert, der der maximalen
Geschwindigkeit entspricht, bei der ein Ablesen der Codeplatte noch zulässig ist Wenn der Vergleicher 34
ein Ausgangssignal des Wertes 1 liefert, zeigt dies also an, daß zulässige Meßbedingungen erreicht sind bzw.
vorliegen.
Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 34 den Wert 0 hat, sind die Verknüpfungsglieder 32,33,36,37,
43 und 44 alle gesperrt und es wird nur der gemessene und vom Decodierer 3 decodierte Wert in der
Anzeigevorrichtung 6 angezeigt Im folgenden wird also davon ausgegangen, daß zulässige Meßbedingungen
vorliegen und das Ausgangssignal des Vergleichers 34 den Wert 1 hat
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 führt die Paritätsprüfschaltung 4 eine normale Paritätsprüfoperation
durch, wenn ihrem Steuereingang ein Ausgangssignal des Wertes 1 vom Abschnitt 23 der Lesevorrichtung
2 zugeführt wird, während die Paritätsprüfung unterbrochen wird, wenn am Steuereingang ein Signal des
Wertes 0 oder kein Signal liegt Beim normalen Betrieb
erzeugt die Paritätsprüfschaltung 4 ein Ausgangssignal des Wertes 1 entsprechend einer richtigen Parität und
ein Ausgangssignal des Wertes 0 für eine unrichtige Parität.
Wenn die Eintrittsöffnung Pc des Abschnitts 23 einem Paritätsprüfungssteuerbit 16 (Fig. 1) des Wertes 1
gegenüberliegt, liefert das UND-Glied 32 ein Ausgangssignal des Wertes 1, und die UND-Glieder 36 und 37
sowie die Paritätsprüfschaltung 4 arbeiten normal.
Wenn die geprüfte Parität richtig ist, liegen die normalen Verhältnisse vor, und der decodierte Wert ist
am zuverlässigsten. In diesem Falle wird das Ausgangssignal 1 von der Paritätsptüf schaltung 4 den beiden
UND-Gliedern 36 und 37 zugeführt, letzterem mit Inversion am betreffenden Eingang, so daß der
Stcuerkkmnie der Torschaltung 38 vom UND-Glied 36
ein Signal des Wertes 0 zugeführt wird und das ODER-Glied 44 vom UND-Glied 37 ein Signal des
Wertes 0 erhält Die Torschaltung 38 wird durch das Signal des Wertes 1 aufgetastet und läßt das decodierte
Ausgangssignal vom Decodierer 3 zum Speicher 39 durch, wo es zeitweilig gespeichert wird. Wenn bei der
Paritätsprüfung in der Paritätsprüfschaltung 4 eine unrichtige Parität festgestellt wurde, erhält die Torschaltung
38 vom UND-Glied 36 ein Steuersignal des Wertes 0 und der Inhalt des Speichers 39 wird dann
nicht erneuert.
Der Inhalt des Speichers 39 wird dem Subtrahierer 40 zugeführt und vom nächsten decodierten Wert abgezogen,
welcher der benachbarten Graycodezahl auf der Codeplatte 1 entspricht.
Da die Differenz zwischen den decodierten Werten benachbarter Graycodezahlen den Dezimalwert 1 hat,
muß be: dieser Ausführungsform das Ausgangssignal des Subtrahierers 40 einer dezimalen 1 entsprechen,
wenn kein Ablesefehler vorliegt Wenn also vorher im Register 42 eine dezimale 1 gespeichert ist, liefert der
Vergleicher 41 ein Ausgangssignal des Wertes 1 an den NICHT-Eingang des UND-Gliedes 43 und dieses
UND-Glied liefert ein Ausgangssignal des Wertes 0 an das ODER-Glied 44. Da das andere Eingangssignal des
ODER-Gliedes 44 ebenfalls eine 0 ist, wie oben erwähnt wurde, ist das der Fehleranzeigevorrichtung 7 zugeführte
Ausgangssignal des ODER-Gliedes 44 gleich 0 und es erfolgt keine Fehleranzeige. Wenn der decodierte Wert
andererseits einen Ablesefehler enthält, hat das Ausgangssignal des Subtrahierers nicht den Dezimalwert 1 und der Vergleicher 41 liefert ein Ausgangssignal
des Wertes 0. Da der andere Eingang des UND-Gliedes 43 eine 0 ist, wie oben erläutert wurde, erhält das
ODER-Glied 44 vom UND-Glied 43 ebenfalls kein Ausgangssignal. Es wird also so lange kein Fehler
angezeigt solange am anderen Eingang des ODER-Gliedes 44 keine 1 liegt, selbst wenn ein Ablesefehler
aufgetreten sein sollte. Ein solcher Ablesefehler kann jedoch aufgrund einer unrichtigen Parität durch die
Paritätsprüfschaltung 4 festgestellt werden und das UND-Glied 37 spricht dann an und liefert ein Signal des
Wertes 1 über das ODER-Glied 44 an die Fehleranzeigevorrichtung 7, so daß dann ein Ablesefehler angezeigt
wird.
Wenn andererseits die Eintrittsöffnung Pc einem Bit 14 (Fig. 1) des Wertes 0 gegenübersteht wird das
Arbeiten der Paritätsprüfschaltung 4 unterbrochen, und die UND-Glieder 32, 36 und 37 werden gesperrt
während das UND-Glied 33 anspricht und ein Ausgangssignal des Wertes 1 an das UND-Glied 43
liefert Wenn dann durch den Vergleicher 41 ebenfalls ein Ablesefehler festgestellt wird, liefert das UND-Glied
43 ein Ausgangssignal des Wertes I durch das ODER-Glied 44 zur Fehleranzeigevorrichtung 7, und es
wird ein Fehler angezeigt.
Die beschriebene Einrichtung gewährleistet also eine einwandfreie und zuverlässige Ablesung der ganzen
Codeplatte auch in der Nähe einer Grenze 15 zwischen zwei Codezahlen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ίο wird im Register 42 der Dezimalwert 1 gespeichert, es
ist jedoch auch vorstellbar, daß die Empfindlichkeit hinsichtlich der Feststellung oder Prüfung von Ablesefehlern
durch Verringerung des im Register 42 gespeicherten Dezimalwerts erfüllt werden kann. Dies
läßt sich hier jedoch nicht realisieren, da die minimale Änderung der decodierten Dezimalzahl bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 entweder 1 oder 0 ist Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der oben erwähnten Möglichkeit der
Erhöhung der Prüfempfindlichkeit auf neuartige Weise Rechnung getragen.
Fig.3 zeigt eine Codeplatte 1', die gegenüber der in
F i g. 1 dargestellten Codeplatte 1 abgewandelt ist und einen phasenverschobenen Codeabschnitt 17 zwischen
den Paritätsbitabschnitt 12 und dem Paritätsprüfungssteuerbitabschnitt 13 enthält. Die Anordnung der Bits im
Abschnitt 17 ist ganz ähnlich wie die der Paritätsbits im Abschnitt 12, die Bits im Abschnitt 17 sind jedoch in
ihrer Lage um die Hälfte einer Bitbreite Wo bezüglich der Bits des Abschnitts 12 nach vorne oder phasenvoreilend
verschoben. Ferner sind bei dieser Codeplatte die Breiten der Bits 14 und 16 der Werte 0 bzw. 1 im
Abschnitt 13 so gewählt daß sie gleich der halben Bitbreite Wo sind, das heißt W = Wo/l. Wie im Falle
der F i g. 1 sind Lichteintrittsfenster P 4, P3, PX P1, PO,
Pp und Pc sowie ein Lichteintrittsfenster PL für den in der Phase nach vorne verschobenen Code im Abschnitt
17 auf einer geraden Linie angeordnet Die Code in den drei Abschnitten 12, 13 und 17 bilden in Kombination
•ίο ein weiteres Graycodesystem, welches einen Bruchteil
hinter dem Dezimalkomma für jeweils eine Vierteleinheit darstellt, d. h. für Intervalle von 0,25.
F i g. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, die sich zum Ablesen und Verarbeiten der verschiedenen Code 11,
•ti 12,13 und 17 der Codeplatte Γ gemäß F i g. 3 eignet Die
Schaltungsanordnung entspricht weitgehend der gemäß Fig.2 mit der Ausnahme, daß dem Decodierer 3
zusätzlich die Ausgangssignale des Abschnitts 23 sowie eines zusätzlichen Abschnittes 24, der dem Fenster PL
entspricht zugeführt sind. Der Decodierer 3 ist bei dieser Ausführungsbeispiel der Erfindung so ausgebildet
daß er die Graycodezahl decodiert, die durch die Abschnitte 12, 13 und 17 gegeben ist und zusätzlich zu
der Graycodezahl 11 einen Bruchteil hinter dem
ϊ i Dezimalkomma darstellt Die dezimale Anzeigevorrichtung
6 kann für die Anzeige dieses Bruchteils ausgebildet sein, braucht es jedoch nicht Der Bruchteilswert wird jedoch über die Torschaltung 38 dem
Speicher 39 zugeführt und dort mit dem ganzzahligen
mi Teil des decodierten Wertes gespeichert
Die Torschaltung 38 wird wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 gesteuert und sperrt wenn das
Fenster Pc einem Bit 14 des Werts 0 im Steuerbitabschnitt 13 (Fig.3) gegenübersteht Der Inhalt des
<i > Speichers 39 kann dann nicht erneut werden.
Es sei nun angenommen, daß die Fenster der Lesevorrichtung bezüglich der Codeplatte Γ eine in
F i g. 3 dargestellte Stellung A haben und daß im
Speicher 39 der Dezimalwert 2,25 gespeichert ist. Wenn
sich die Codeplatte 1' bewegt und das Fenster Pc bezüglich der Codeplatte die Stellung A-B-C-D
nach durchläuft, liefert der Subtrahierer 40 der Reihe nach in den Stellungen B, C und D die Ausgangswerte
0,25; 0,50 bzw. 0,75 und der Inhalt des Speichers 39 wird bei der Stellung D erneut. Da der Inhalt des Speichers in
der Stellung B nicht erneuert werden kann, kann der Unterschied zwischen 2,00 und 1,75 (=0,25) nicht
wahrgenommen werden. Die kleinste Differenz, die feststellbar ist, beträgt also 0,50. Wenn also vorher der
Wert 0,50 im Register 42 gespeichert worden war und der Vergleicher 41 so ausgebildet ist, daß er ein
Ausgangssignal des Wertes 1 erzeugt, wenn das Ausgangssignal des Subtrahierers gleich oder kleiner als
0,50 ist, während das Ausgangssignal 0 erzeugt wird, wenn das Ausgangssignal des Subtrahierers größer als
0,50 ist, ergibt sich eine Fehlerfeststellungsempfindlichkeit, die doppelt so groß ist wie die der Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 2.
Eine weitere Verbesserung des Graycodelesers gemäß der Erfindung ist in Fig.5 dargestellt Die
Schaltungsanordnung entspricht bis auf einen Teil des Verknüpfungsschaltwerkes der gemäß Fig.4, und es
wird auch hier die in Fig.3 dargestellte Codeplatte Γ
verwendet. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Eingangssignale des UND-Gliedes 43 außerdem
noch einem UND-Glied 51 zugeführt werden und daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes 51 zusammen mit
dem Ausgangssignal des UND-Gliedes 36 der Steuerklemme der Torschaltung 38 über ein ODER-Glied 52
zugeführt wird.
Wie leicht festzustellen ist, wird bei dieser Schaltungsanordnung
auch bei der Stellung B (Fig.3) ein Ausgangssignal des Wertes 1 vom UND-Glied 51 über
das ODER-Glied 52 der Torschaltung 38 zugeführt, so daß der Inhalt des Speichers 39 erneuert wird, wenn
kein Fehler festgestellt worden ist, und der Vergleicher 41 das Ausgangssignal 1 liefert. Die kleinste Differenz,
die noch festgestellt werden kann, ist also 0,25, wenn 0,25 im Register 42 gespeichert worden ist und wenn der
Vergleicher 41 so ausgebildet ist, daß er das Ausgangssignal 1 liefert, wenn das Ausgangssignal des
Subtrahierers gleich oder kleiner als 0,25 ist und das Ausgangssignal 0, wenn das Ausgangssignal des
Subtrahierers größer als 0,25 ist Die Fehlerfestellungsempfindlichkeit ist also gegenüber der der Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 4 nochmals verdoppelt
Fig.6 zeigt eine Abwandlung der Codeplatte Γ
gemäß Fig.3. Bei der Codeplatte 1" fehlt der in der
Phase voreilende Codeabschnitt 17, die übrigen Abschnitte 11,12 und 13 stimmen vollständig mit denen
der Codeplatte gemäß F i g. 3 überein. Die Lesevorrichtung für diese Codeplatte enthält jedoch nicht nur die
Fenster PA bis PO, Pp und Pc, die auf einer geraden Linie angeordnet sind, sondern auch das Fenster PL für
den nach vorne phasenverschobenen Code. Das Fenster PL ist jedoch nicht auf der geraden Linie wie die
anderen Fenster angeordnet, sondern um eine Strecke Wo/2 bezüglich des Paritätsbit-Lesefensters Pp versetzt,
wie in F i g. 6 dargestellt ist. Das Fenster PL kann entweder oberhalb oder unterhalb des Fensters Pp
liegen. Bei dieser Konfiguration der Lesevorrichtung kann der Codeabschnitt 12 offensichtlich sowohl als
Paritätsprüfungscode als auch als phasenverschobener Code arbeiten und die gleiche Funktion ausüben, wie die
Abschnitte 12 und 17 in F i g. 3.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich z. B. dadurch abwandeln, daß man einen anderen Typ
von Codeplatte und andere Arten von Lesevorrichtungen verwendet, z. B. magnetische Codeplatten und
Lesevorrichtungen, und die Funktionen der dargestellten Verknüpfungsschaltwerke können durch andere und
anders angeordnete Verknüpfungsglieder realisiert werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnunaen
Claims (8)
1. Graycodeleser mit einer Codeplatte, auf der jeweils Darstellungen von Graycodezahlen, Paritätsbits
und Paritätsprüfungssteuerbits nebeneinander angeordnet sind, wobei die Darstellungen der
Paritätsprüfungssteuerbits jeweils Bits eines ersten Binärwertes, welche sich über die Grenzen benachbarter
Graycodezahlen erstrecken, und Bits eines zweiten Binärwerts, die den verbleibenden Raum
zwischen den Bits des ersten Wertes einnehmen, bestehen, ferner mit einer Graycodelesevorrichtung
zum Lesen der Bits der verschiedenen Stellen der Graycodezahien, mit einem Decodierer zum Decodieren
der Ausgangssignale der Graycodelesevorrichtung, mit einer ParitätsbUlesevorrichtung zum
Lesen der Paritätsbits, mit einer Paritätsprüfschaltung, der die Ausgangssignale der Graycodelesevorrichtung
und der Paritätsbitlesevorrichtung zur Durchführung einer Paritätsprüfung zugeführt sind,
und mit einer Paritätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtung zum Lesen der Paritätsprüfungssteuerbits,
die bei Wahrnehmung der ersten Bits ein erstes Warnsignal liefert, während die Paritätsprüfschaltung
ein zweites Warnsignal liefert, wenn die Parität unrichtig ist, gekennzeichnet durch einen
Speicher (39) zum zeitweiligen Speichern des Ausgangssignals des Decodieren (3); einen Subtrahierer
(40) zum Erzeugen eines Differenzsignals ja entsprechend der Differenz zwischen dem Inhalt des
Speichers (39) und dem Ausgang des Decodierers (3): einen ersten Vergleicher (41) zum Vergleichen
der Differenz mit einem vorgegebenen Wert, der ein drittes Warnsignal liefert, wenn die Differenz größer
ist als der vorgegebene Wert; einer Speichersteuerschaltung (36, 38) zum Sperren des Einganges des
Speichers (39) beim Auftreten des ersten und/oder zweiten Warnsignals; eine erste Fehleranzeigeanordnung,
die ein Fehlersignal erzeugt, wenn nur das zweite Warnsignal auftritt, das erste jedoch fehlt,
und durch eine zweite Fehleranzeigeanordnung, die ein Fehlersignal erzeugt, wenn das erste und/oder
dritte Warnsignal auftreten.
2. Graycodeleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert (Register
42) gleich dem Intervall zwischen den durch den Graycode dargestellten Dezimalzahlen ist.
3. Graycoeleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Pari· iu
tätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtung (Pc. 23) einem Frequenz/Spannungs-Umsetzer (31) zugeführt
ist, der die Alternierungsfrequenz des Ausgangssignals
dieser Lesevorrichtung in eine Spannung umsetzt, daß die Ausgangsspannung des «
Frequenz/Spannungs-Umsetzers (31) mit einer vorgegebenen Spannung (aus dem Spannungsspeicher
35) einem zweiten Vergleicher (34) zugeführt sind, der ein viertes Warnsignal liefert, wenn die
vorgegebene Spannung die niedrigere ist; daß eine &o
durch das vierte Warnsignal gesteuerte Sperranordnung (32) vorgesehen ist, die die Zuführung des
ersten Warnsignals zur ersten Fehleranzeigevorrichtung sperrt, und daß eine durch das vierte
Warnsignal gesteuerte zweite Sperranordnung vorgesehen ist, um das Fehlersignal der zweiten
Fehleranzeigevorrichtung zu sperren.
4. Graycodeleser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Codeplatte (1') außerdem in der Phase vorgeschobene Bits (17) enthält, deren
Codierung der der Paritätsbits (12) entspricht, die jedoch um die halbe Breite der Paritätsbits bezüglich
diesen verschoben sind; daß die ersten und zweiten Paritätsprüfungssteuerbits (14,16) die gleiche Breite
haben und bezüglich der Grenzen (15) symmetrisch angeordnet sind; daß eine Lesevorrichtung (PL) für
die phasenverschobenen Bits (17) vorgesehen ist, die auf derselben geraden Linie liegt, wie die Graycodelesevorrichtung
(P4 bis PO); daß dem Decodierer (3) die Ausgangssignale der Graycodelesevorrichtung
(21), der Paritätsprüfungssteuerbits (23) und der phasenverschobenen Bits (24) zugeführt sind, um
diese Ausgangssignale zu einem Wert zu decodieren, der noch bis zu einem Viertel der niedrigsten Stelle
des Graycodes gehi.
5. Graycodeleser nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung zum Sperren des
Speichers (39) in Abhängigkeit von dem dritten Warnsignal.
6. Graycodeleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Paritätsprüfungssteuerbits (14, 16) gleich breit sind und symmetrisch bezüglich der Grenzen (15)
zwischen den Graycodezahlen angeordnet sind, daß eine im Abschnitt (12) der Paritätsbits angeordnete
phasenverschobene Lesevorrichtung (PL) vorgesehen ist, die um die Hälfte der Breite der Paritätsbits
bezüglich der Paritätsbitlesevorrichtung (Pp) versetzt ist; daß dem Decodierer (3) die Ausgangssignale
der verschobenen Lesevorrichtung (PL) und der Paritätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtung (25) zusätzlich
zu den Ausgangssignalen der Graycodelesevorrichtung (21) zugeführt sind, um diese Signale zu
einem Wert zu decodieren, der bis zu einem Viertel der niedrigsten Stelle des decodierten Wertes des
Graycodes geht
7. Graycodeleser nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Anordnung /um Sperren des F.in
ganges des Speichers (39) in Abhängigkeit von dem dritten Warnsignal.
8. Graycodeleser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Paritätsprüfungssteuerbit-Lesevorrichtung
(23) einem Frequenz/Spannungs-Wandler (31) zugeführt sind,
der die Alternierungsfrequen/ dieses Ausgangssi
gnals in eine entsprechende Spannung umsetzt; daß diese Spannung und eine Referenzspannung (aus 35)
einem zweiten Vergleicher (34) zum Vergleich zugeführt sind, der ein viertes Warnsignal liefert,
wenn die Referenzspannung die niedrigere ist; daß das vierte Warnsignal einer Sperranordnung zum
Sperren des der ersten Fehleranzeigevorrichtung zugeführten ersten Warnsignals zugeführt ist und
daß das vierte Warnsignal ferner einer Sperranordnung zum Sperren des Fehlersignals der zweiten
Fehleranzeigevorrichtung zugeführt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6766777A JPS5947245B2 (ja) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | グレイコ−ドの読取装置 |
JP6766877A JPS542150A (en) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Gray cord reading device |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2825038A1 DE2825038A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2825038B2 DE2825038B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2825038C3 true DE2825038C3 (de) | 1980-05-22 |
Family
ID=26408879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2825038A Expired DE2825038C3 (de) | 1977-06-07 | 1978-06-07 | Graycodeleser |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4173752A (de) |
DE (1) | DE2825038C3 (de) |
FR (1) | FR2394209A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4276644A (en) * | 1978-03-28 | 1981-06-30 | General Electric Company | Tester and method for checking meter encoders in automatic meter reading systems |
US4312071A (en) * | 1979-12-03 | 1982-01-19 | Safe Flight Instrument Corporation | Digital code error detection and alerting system |
US4362980A (en) * | 1980-09-03 | 1982-12-07 | Exxon Research And Engineering Co. | Position error recovery and motor control system |
US4383317A (en) * | 1980-10-30 | 1983-05-10 | Bei Electronics, Inc. | Shaft angle encoder having a circuit for synthesizing a skipped track output signal |
FR2583544B1 (fr) * | 1985-06-14 | 1987-09-04 | Mcb | Dispositif de lecture de code optique, notamment du type entierement integre |
US5665974A (en) * | 1995-11-16 | 1997-09-09 | The Boeing Company | Self-monitoring optical encoder for wavelength division multiplexing optical sensors |
CN114859341B (zh) * | 2021-02-03 | 2023-05-05 | 上海禾赛科技有限公司 | 同步电路、数据处理芯片及雷达 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3187325A (en) * | 1962-07-02 | 1965-06-01 | Bell Telephone Labor Inc | Analog-to-digital converter |
US3594735A (en) * | 1968-08-26 | 1971-07-20 | Exact Weight Scale Co The | Data retrieval apparatus |
DE2263619C3 (de) * | 1972-12-27 | 1978-05-03 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Einrichtung zur fehlererkennenden und irrungsfreien Ablesung von eich- und Überwachungspflichtigen Vorrichtungen, insbesondere von Waagen |
US3947843A (en) * | 1973-02-05 | 1976-03-30 | Presentey Shelley M | Arrangement for preventing ambiguity in digital displacement measuring apparatus |
US3913095A (en) * | 1973-07-19 | 1975-10-14 | Pitney Bowes Inc | Photodetector compensating circuit for a postage metering system |
JPS5438692B2 (de) * | 1973-08-07 | 1979-11-22 | ||
US3938083A (en) * | 1974-11-27 | 1976-02-10 | Burroughs Corporation | Parity checking a double-frequency coherent-phase data signal |
US3999064A (en) * | 1975-01-09 | 1976-12-21 | The Brunton Company | Angular displacement measuring apparatus with strobe means |
-
1978
- 1978-03-24 US US05/889,910 patent/US4173752A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-07 FR FR787816997A patent/FR2394209A1/fr active Pending
- 1978-06-07 DE DE2825038A patent/DE2825038C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2394209A1 (fr) | 1979-01-05 |
DE2825038A1 (de) | 1978-12-14 |
US4173752A (en) | 1979-11-06 |
DE2825038B2 (de) | 1979-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0268558B1 (de) | Längen- oder Winkelmesseinrichtung | |
DE2822667C2 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Lesen von strichcodierten Daten | |
DE2952106A1 (de) | Lichtelektrische inkrementale positioniereinrichtung | |
DE2748320C3 (de) | Gray-Code-Leser | |
DE19545949A1 (de) | Digitales Absolutpositions-Codiergerät und Codierverfahren | |
DE2430652B2 (de) | Analog-Digital-Wandler | |
DE2825038C3 (de) | Graycodeleser | |
DE1962532A1 (de) | Korrekturvorrichtung fuer Liniengraphik | |
DE3031383C2 (de) | Anordnung zur manuellen Eingabe kodierter Daten | |
DE2825842B2 (de) | Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von numerischen Schrittgebern gelieferten Informationen sowie Schrittgeber zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1499394A1 (de) | Anordnung zum Messen der Groesse von Zeichen | |
DE2822573C3 (de) | Verfahren zur Decodierung strichcodierter Daten | |
DE3207272A1 (de) | Anordnung zur lagebestimmung eines index gegenueber einer teilung | |
DE2722581C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Signalaufbereitung von Ausgangssignalen eines Feldplattengebers bei Raddrehzahlgebern von Fahrzeugen | |
DE2333698C2 (de) | Digitaler Positionsgeber | |
DE4015099A1 (de) | Messwandler | |
AT397872B (de) | Inkrementales messsystem | |
DE1230852B (de) | Pruefschaltung fuer m-von-n-Codesignale, insbesondere in Fernmeldeanlagen | |
DE2016326B2 (de) | Dokumentabtasteinrichtung | |
DE2255763C3 (de) | Fehlersicheres inkrementales Meßverfahren für Waagen | |
DE3426047C2 (de) | ||
DE2315804C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Frequenzüberwachung | |
DE19541768A1 (de) | Vorrichtung zur Positionsbestimmung | |
DE1524409C (de) | Zeichenerkennungsgerat | |
DE1762937C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung n binarer Signale, insbesondere fur binar dezimal kodierte Weg und Winkelkodierer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |