DE1762937C - Vorrichtung zur Erzeugung n binarer Signale, insbesondere fur binar dezimal kodierte Weg und Winkelkodierer - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung n binarer Signale, insbesondere fur binar dezimal kodierte Weg und WinkelkodiererInfo
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Description
den Bruchteil Ί der Teilungswellenlänge L versetzt
sind und daß die Bewegungse^cne der Abtastelement (A1 bis An) zur Tangentialebene der
Teilungsspur (12) parallel liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Teilungsspur eine Magnetspur
(22) und als Abtasielemente Hallgeneratoren vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
da 3 als Teilungsspur (U) eine optische
Spur und als Abtastelemente Fotodioden vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung ?i binärer Signale, insbesondere für
binär-dezimal kodierte Weg- und Winkelkodierer, unter Verwendung nur einer Teilungsspur mit einer
Teilungswellenlänge L und von η Abtastelementen sowie einer geeigneten Schaltung zur logischen Verknüpfung
der abgeleiteten Binärsignale.
Für binär-dezimal kodierte Weg- und Winkelkodierer wird stets ein binäres Signal mit möglichst gleichlangen »0«- und »!«-Bereichen benötigt. Dieses Signal
mit einer Länge der »0«- bzw. »!«-Bereiche von L0 wird häurig durch eine geeignete logische Verknüpfung
der mit Hilfe von η Abtastelementen und einer einzigen
Teilungsspur mit der Teilungswellenlänge L = 2 η L0
abgeleiteten η Binärsignale erzeugt. Die Abtastclemente
sind in einem gegenseitigen Abstand von jeweils
(y- + «Λ L angeordnet. Hierbei bedeutet /i = Anzahl
der binären Signale = Anzahl der Abtastelemente, m = eine ganze Zahl.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß es kaum möglich
ist, Teilungsspuren ohne Teilungsfehler herzustellen. Da die Teilungsfehlcr von Teilungen auf
Strecken, die groß im Vergleich mit der Teiluiigswellenlänge
L sind, im allgemeinen größer als die Fehler der Tciluiigswellenlänge L sind, ist es ungünstig,
/n von Null verschieden zu wählen, wie es bisher z. B. bei der Verwendung magnetischer Teiiungsspuren
geschieht. Wählt man bei solchen Teilungssr' iren m vor. Null verschieden, so ergeben sich
bei einer logischen Verknüpfung der abgetasteten Signale, die Bereiche der Länge y~ L definiert.
Schwierigkeiten, weil einzelne Bereiche zu kurz werden und vielleicht sogar ganz ausfallen können.
Durch die U SA.-Paten [schrift 3175 210 ist es bekannt,
bei Kodierern mit nur einer Teilungsspur mehrere in der Teilungsrichtung der Spur im Bereich
einer Teilungswellenlänge jeweils um den Bruchteil ,'- versetzte Abtastelemente der Anzahl η zu verwen-
den. Herbei sind die Abtastelemente auf dem Trager
von vornherein in Richtung der Teilungsspur angeordnet, und zwar jeweils mit einem Abstand voneinander
von ■-- der Teilungswellenlänge. Wird hierbei
die Teilungswellenlänge geändert, so müssen auch die
Abstände der Abtastelement untereinander entsprechend
geändert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der es möglich ist. /; Abtasielemente in einfacher V/eise innerhalb einer Teilungswellenlänge L derart anzuordnen, ohne daß bei Ände-
2, rung der Teilungswellenlänge auch die Abstände der
Abtastelemente untereinander entsprechend geändert werden müssen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Abtastelemente auf einem gemeinsamen Träger äquidistant längs einer geraden Strecke, die
nicht langer als die Breite der Teilungsspur ist. angeordnet sind, daß ferner die so entstandene Abtasteinheit
über der Teilungsspur um eine Achse drehbar ist, derart, daß die Projektionen der Abtastelemente
in Teilungsrichtung im Bereich einer Teilungswellen-
länge L um jeweils den Bruchteil ^- uer Teilunus-
wellenlänge L versetzt sind und daß die Bewegungsebene
der Abtastelemente zur Tangentialebene der Teilungsspur parallel liegt.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß bei Änderung der Teilungswellenlänge
nicht auch die Abstände der Abtastelemente untereinander entsprechend geändert werden müssen.
da der Abstand der Abtastelemente untereinander
nicht ^ der Teilungswellenlänge, sondern der
Breite 'lcr Teilungsspur beträgt. Erst durch Drehung
der gesamten Abtasteinheit wira erreicht, daß jeweils
die Projektion der einzelnen Abtastelemente auf die
Teilungsspur um ., der Teilungswellenlänge in Teilungsrichtung
verschoben ist. Der Abstand der Abtastelemente auf dem Träger beträgt also nicht den
Bruchteil 7 der Teilungswellenlänge.
Wird die Teilungsspur als Magnetspur ausgeführt, so ist es vorteilhaft, zur Abtastung Hallgeneratoren
zu verwenden, und zwar solche, die ohne Veränderung
(,0 der Abtasteigenschaften um eine zur Teilungsfläche
senkrechte Richtung gedreht werden können. Bei Verwendung von optischen Teilungsspuren ist es
zweckmäßig, als Abtastelemente Fotodioden zu verwenden.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig.! in perspektivischer Darstellung die Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 in perspektivischer Darstellung die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer magnetischen
Teilungsspur und mit Hallgeneratoren als Abtaslelemcnte.
F i g. 3 eine ideale und eine fehlerhafte magnetische Teilungsspur sowie die mit Hallgeneratoren und der
fehlerhaften Teilungsspur nach der herkömmlichen Art erzeugten Signale sowie das durch ihre logische
Verknüpfung erzeugte Signal und das entsprechende ideale Signal,
1 ■ i g. 4 eine ideale und eine fehlerhafte magnetische leilungsspur sowie die mit Hallgeneratoren und der
fehlerhaften Teilungsspur mit Hilfe der erfindungs-μemälien
Vorrichtung erzeugten Signale sowie das durch ihre logische Verknüpfung erzeugte Signal und
d;;s entsprechende ideale Signal.
Die F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein A'isluhrungsbeispiel für die Vorrichtung gemäß der
luidung. Mit 12 ist die Teilungsspur, mit 13 der .,icinsame Träger für die Abtastelemente Ax. A2. 2c
t 1, , und An bezeichnet. Der Doppelpfeil 14 deutet
eilungsspurbreite an. Mit 15 ist die drehbare "uhseund mit 16 die gesamte Abtasteinheit bezeichnet.
Auf dem gemeinsamen Träger 13 sind die Abtast- ;'..-.;nente (.4, . . . An) äquidistant längs einer geraden
v. .(.ke. die nicht länger als die Breite 14 der Teilungs-
:p:i! 12 ist. angeordnet. Durch Drehen der Abtast-
-.': heit 16 um die Achse 15 ist es möglich, die Abtastd.mente
Ax bis An so zu justieren, daß sie um jeweils
ren und der fehlerhaften Teilungsspur nach der herkömmlichen Art erzeugte Signal sowie das durch
ihre logische Verknüpfung erzeugte Signal und das entsprechende ideale Signal dargestellt.
Die magnetische Teilungsspur ohne Teilungsfehler ist mit II und die magnetische Teilungsspur mit
Teilungsfehler mit 32 bezeichnet. Mit J ist der Fehler (Abweichung) der Teilungswellenlänge L zwischen
den beiden Teilungsspuren 11 und 32 gekennzeichnet, Der auftretende maximale Teilungsfehler ist als </,„„.,
bezeichnet.
Ubersichtshalber ist die Abtastung der Teilungsspuren lediglich mit drei Hallgeneratoren A1. A2 und A,
dargestellt. Der Abstand der Hallgeneraloren beträgt
jeweils ( -,(1- + »u L. Im Ausführungsbeispiel ist
/1 = Λ und ni — 1. Der Abstand der Hallgeneraloren
gegeneinander beträgt im vorliegenden Fall semit , L. Die Hullgencralorcii I1, A2. /1, sind über
je wc
3°
..' /. 111 Teilungsrichtung versetzt sind. Beim Drehen gel
ult Abtasteinheil 16 liegt die Bewegungsebene der
Abtastelcmente Ax bis An zur Tangentialebene der
den magnetischen Teilungsspuren angeordnet, die von rechts nach links unter den Hallgeneratoren sorbeibew
gt werden.
Während der Bewegung der Teilungsspur 32 wird vom Hallgenerator At das Signal S1, vom Hallgenerator
A2 das Signal S2 und vom Hallgenerator .4, das
Signal X_, erzeugt. Jedes Signal besteht aus »1«- und
»(!«-Bereichen. Diese Signale werden einer bekannten,
zeichnerisch nicht dargestellten Logikschaltung zugeleitet, mit der das verknüpfte Binärsignal ß4 abgeleitet
wird. Dieses Signal B4 weist ebenfalls in alternierender
Folge »1«- und »(!«-Bereiche auf. die aber nichi sämtlich gleichlang sind. Große Unterschiede
in der Bereichslänge sind durch Pfeile markiert.
* bihn
Abtastelcmente /I1 bis A zur Tangentiaieocne aer in der Bereichslänge sind durch P
kilungsspur 12 parallel. Be._ der Drehung bleiben 35 An dcr mit einem Stern * bezeichneten Stelle ist ein
sämtliche Abtastelemente im Bereich innerhalb einer Teilunusweilenlänge L.
Die Fi g. 2 zeigt in schematischer Darstellung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer magneti- >
>1«-Bereich ausgefallen.
Unterhalb ist als Vergleich das verknüpfte binäre Signal B5. das durch Abtastung der Teilungsspur 11
mit den Hallgeneratoren A1. A2. A3 nach logischer
i-_ :„, „Λ,,,;,,ι nir-iu»«; Siiinal
Ausführungsbeispiel der Erlindung mit einer magneu- mit aen naiigtnuan.,c,. ,.,.......-,,
sehen Teilungsspur und mit Hallgeneratoren als Ab- 40 Verknüpfung entstanden ist. gezeigt. Dieses Signal
taslclemente. In der Figur ist mit 22 die magnetische wcjst gegenüber dem Signal BA gleich lange »1«- und
Teilungsspur bezeichnet. Die Symbole N und S bc- »(!«-Bereiche auf.
zeichnen Bereiche entgegengesetzter magnetischer Po- In der F i g. 4 ist eine ideale und eine fehlerhafte
larisicrungen. Der Teilungswellenlängenbereich L setzt magnetische Teilungsspur sowie die mit Hallgenerasich
jeweils aus zwei Bereichen entgegengesetzter ma- 45 loren und der fehlerhaften Teilungsspur mit Hilfe der
gnetischcr Polarisierui.gen N und S zusammen. Mit 23 ' ' — «;«η·ιΐρ
ist der gemeinsame Träger für die Hallgeneratoren Ax
bis /I5 bezeichnet. Der gemeinsame Träger 23 besteht
aus einem nicht magnetisierbaren Material, wie z. B.
aus Keramik oder Messing. Die Breite der magneti-
sehen Teilungsspur 22 ist durch den Doppelpfeil
gekennzeichnet. Die Bezugsziffer 25 bezeichnet die Achse, um die die Abtasteinheit 26 gedreht werden
kann. Die magnetische Teilungsspur kann z. B. aus
oren unu uci icmuimiw,, ,.__,
erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugten Signale sowie das durch ihre logische Verknüpfung erzeugte
Signal und das entsprechende ideale Signal dargestellt.
Die magnetische Teilungsspur ohne Teilungsfehler ist nicht zeichnerisch dargestellt, sie entspricht jedoch
der Teilungsspur 11 gemäß F i g. 3. Die magnetische Teilungsspur mit Teilungsfchler ist mit 42 bezeichnet.
Die Teilungsspur 42 entspricht der Teilungsspur
kann. Die magnetische Teilungsspur kann z. b aus u,c .'e.iungsspu "-^-r"Tcilungswcllcnlängc L
einer magnetisierbaren Folie bestehen, die mittels 55 gemäß F 1 g. 3. Die Fehler dütr leiung
um.1 mat, „!„ι,*.,„„„η »nitnrp. cinri A\c pntsnrechenden gemäß F 1 g. i.
gen ium 1 . 6. ... .
sind die entsprechenden gemäß F i g. 3.
Ubersichtshalber erfolgt auch hier die Abtastung der Teilungsspuren lediglich mit drei Hallgeneratoren
Ax. A2. A3. Der Abstand der Hallgeneratorcn beträgt
hier -=— L mit η = 3. Der Abstand der Hallucneratoren
2ii
gegeneinander ist im vorliegenden Fall somit jeweils 1Z6L. Die Hallgeneratorcn Ax. A1. A3 sind über den
magnetischen Teilungsspuren angeordnet, die von 6S rechts nach links unter den Hallgencratoren vorbei-
-" bewegt werden.
In der F i g. 3 ist eine ideale und eine fehlerhafte Während der Bewegung der Teilunusspur 42 wird
magnetische Teilungsspur sowie das mit Hallgeneralo- vom Hallgcnerator A, das Signal S1. vom Hallgencra-
bekannter Magnetisierungsvorrichtungen entsprechend magnetisiert ist. Die Hallgeneratoren Ax bis A5
können z. B. aus den halbleitenden Verbindungen Indiumarsenid oder Indiumantimonid bestehen. Sie
sind auf dem gemeinsamen Träger 23 äquidistant längs einer geraden Strecke angeordnet, die nicht
länger als die Breite ,.'er magnetischen Teilungsspur
ist. Durch Drehen um die Achse 25 werden die Hallgencratoren in Teilungsrichtung so justiert, daß sie um
jeweils ^- L versetzt sind.
2/1
2/1
tor A2 das Signal S2 und vom Hallgenerator /I3 das
Signal S3 erzeugt. Jedes Signal besteht aus »1«- und
»Ow-Bereichen. Diese Signale werden einer bekannten,
zeichnerisch nicht dargestellten Logikschaltung zugeleitet, mit der das verknüpfte Binärsignal ß4 abgeleitet
wird. Dieses Signal ß4 weist ebenfalls in alternierender
Folge »I«- und »O«-Bereiche auf, die praktisch über die gesamte Signallänge gleich lang sind.
Unter dem Signal O4 ist als Vergleich das verknüpfte
binäre Signal B5 gezeigt, das durch Abtastung der
Teilungsspur II nach logischer Verknüpfung entstanden ist. Ein Vergleich dieser beiden Signale zeigt,
dali sich ihre Bercichslängcn nur unwesentlich unterscheiden, daß sie praktisch gleich lang sind.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Erzeugung η binärer Signale,
insbesondere für binär-dezimal kodierte Weg- und Winkelkodierer. unter Verwendung nur einer
Teilungsspur mit einer Teilungswellenlänge L und von η Abtastelementen sowie einer geeigneten
Schaltung zur logischen Verknüpfung der abgeleiteten Binärsignale, dad ure Ii gekennzeichnet,
daß die Abtastelemente (A1 bis An)
auf einem gemeinsamen Träger (13) äquidistant längs einer geraden Strecke, die nicht länger als
die Breite (14) der Teilungsspur (12) ist. angeordnet sind, daß ferner die so entstandene Abtasteinheit
(16) über der Teilungsspur (12) um eine Achse (15) drehbar ist, derart, daß die Projektionen der Abtastelemente
(A1 bis An) in Teilungsrichtung im
bereich einer Teilungswellenlänge L um jeweils
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681762937 DE1762937C (de) | 1968-09-25 | Vorrichtung zur Erzeugung n binarer Signale, insbesondere fur binar dezimal kodierte Weg und Winkelkodierer | |
ES371857A ES371857A1 (es) | 1968-09-25 | 1969-09-24 | Perfeccionamientos en la construccion de dispositivos de generacion de senales binarias. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681762937 DE1762937C (de) | 1968-09-25 | Vorrichtung zur Erzeugung n binarer Signale, insbesondere fur binar dezimal kodierte Weg und Winkelkodierer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1762937A1 DE1762937A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1762937B2 DE1762937B2 (de) | 1972-11-23 |
DE1762937C true DE1762937C (de) | 1973-06-14 |
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