DE3132069C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3132069C2 DE3132069C2 DE3132069A DE3132069A DE3132069C2 DE 3132069 C2 DE3132069 C2 DE 3132069C2 DE 3132069 A DE3132069 A DE 3132069A DE 3132069 A DE3132069 A DE 3132069A DE 3132069 C2 DE3132069 C2 DE 3132069C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outputs
- inputs
- phase difference
- phase
- difference conversion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R25/00—Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents
- G01R25/08—Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents by counting of standard pulses
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/06—Systems determining position data of a target
- G01S17/08—Systems determining position data of a target for measuring distance only
- G01S17/32—Systems determining position data of a target for measuring distance only using transmission of continuous waves, whether amplitude-, frequency-, or phase-modulated, or unmodulated
- G01S17/36—Systems determining position data of a target for measuring distance only using transmission of continuous waves, whether amplitude-, frequency-, or phase-modulated, or unmodulated with phase comparison between the received signal and the contemporaneously transmitted signal
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/13—Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals
- H03K5/133—Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals using a chain of active delay devices
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/22—Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
- H03K5/26—Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral the characteristic being duration, interval, position, frequency, or sequence
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Measuring Phase Differences (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Phasenmeßeinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die zur Messung der Phasendifferenz
zwischen zwei elektrischen Signalen geeignet ist.
Die Erfindung kann in Laserinterferenzmessern für Positions
änderungen und Vibrationen sowie in anderen Meßeinrichtungen,
in welchen die zu messende physikalische Größe in eine
Änderung der Phasenverschiebung umgesetzt wird, benutzt
werden.
Zur Zeit gibt es eine große Entwicklung bei Laserinter
ferenzverfahren, die das Prinzip der optischen Überlagerung
ausnutzen. Hierbei wird die Information über die zu messende
physikalische Größe letztlich in eine Änderung der Phasen
differenz zwischen zwei elektrischen Signalen umgesetzt.
Im Verlaufe der Messung der physikalischen Größe kann
sich die Phasenverschiebung sowohl innerhalb einer Periode
(2 π Radiant) als auch in weiteren Grenzen ändern, die
eine Periode mehrfach überschreiten, während hinreichend
hohe Änderungsgeschwindigkeiten bei der Phasenverschiebung
zum Auftreten von Dopplerfrequenzen führen, die Hunderte
und Tausende von Kilohertz erreichen. Zur Messung der
erwähnten Phasenverschiebungen werden gewöhnlich Phasenmeß
einrichtungen mit umkehrbarer Zykluszählung verwendet.
Von diesen Einrichtungen werden hohe Zykluszählgeschwin
digkeit und hohe Geschwindigkeit der Zählrichtungsum
kehr, hohes Auflösungsvermögen und zugleich hohe Be
triebssicherheit gefordert.
Es ist eine Phasenmeßeinrichtung bekannt (Belawin O.W.
"Grundlagen der Funknavigation", M. Sow. Radio, 1977,
S. 203), die mehrere Phasenschieber, zwei Phasen-
Analog-Umsetzer und einen Quotientenmesser enthält. Die
ersten Eingänge der Phasen-Analog-Umsetzer sind an
einen ersten Signaleingang angeschlossen; der zweite
Eingang des ersten Phasen-Analog-Umsetzers ist an einen
zweiten Signaleingang gelegt und über die Phasen
schieber mit dem zweiten Eingang des zweiten Phasen-
Analog-Umsetzers verbunden. Die Ausgänge der Phasen-
Detektoren sind an die Eingänge des Quotientenmessers
angeschlossen.
Diese Einrichtung ist jedoch zur Messung einer
Phasenverschiebung von über π Radiant nicht geeignet,
da die Anzeigen des Quotientenmessers und der gesamten
Einrichtung nur im Bereich ± π Radiant eindeutig sind.
(Der Quotientenmesser mißt das Verhältnis zweier
Spannungen A₀ sin ϕ und A₀ cos ϕ).
Bekannt (Zorin D.I. u.a. "Messung von Strichmaßen durch
Zählen der Interferenzstreifen", "Veröffentlichungen
des wissenschaftlichen Forschungsinstitutes D.I.
Mendelejew", Nr. 78 (138) Verlag für Standarde, M.L.
1965) ist weiter eine Phasenmeßeinrichtung, die mehrere
Phasenschieber und zwei Phasendifferenzumwandlungs
einheiten im optischen Frequenzbereich, Schmitt-
Trigger, Zählimpulsformer und einen Vorwärts-Rückwärts-
Zähler enthält.
Die Phasenschieberkette und die beiden Phasendifferenz
umwandlungseinheiten bilden einen Teil eines Zweikanal-
Homodyninterferometers, bei dem die erforderliche Pha
senverschiebung durch die Stellung eines der Spiegel
erreicht wird, der den Lichtstrahlengang beeinflußt.
Die Phasendifferenzumwandlung findet in Lichtstrah
lungsempfängern (z. B. in Fotoelektronenvervielfachern)
statt, in welchen Energie und Phase der Strahlen je
weils in Energie und Größe des elektrischen Stromes
umgesetzt werden. Bei Änderung des Lichtstrahlenganges
ändern sich die Ausgangsströme der Empfänger periodisch
und sind zueinander um π/2 Radiant verschoben. Die
Ausgänge der Phasendifferenzumwandlungseinheiten sind
über Schmitt-Trigger mit den Eingängen von Zählimpuls
formern verbunden, deren Ausgänge an einen Vorwärts-
Rückwärts-Zähler gelegt sind.
Jedoch hat diese Einrichtung eine niedrige Auflösung
der Zählrichtungsumkehr von nur einem Interferenz
streifen (2 π Radiant) und eine geringe Zählgeschwin
digkeit (1300 Impulse in der Sekunde). Dies ist sowohl
durch die Begrenzung der Frequenz des Ausgangssignals
der Phasendifferenzumwandlungseinheiten, die den
Homodynmeßschaltungen eigen ist, als auch durch die
schaltungstechnischen und konstruktiven Mängel der
Zählimpulsformer und Vorwärts-Rückwärts-Zähler
bedingt.
Darüber hinaus hat die Einrichtung eine niedrige
Zuverlässigkeit wegen der in den Impulsformerkreisen
enthaltenen Gleichstromeinrichtungen mit den ihnen
eigenen Mängeln wie Nulldrift und Rauschen, was bei
Benutzung des Homodynmeßverfahrens unvermeidlich ist.
Die bei dieser Einrichtung verwendete Methode zur
Erhöhung der Auflösung durch Messung eines Bruchteils
der Interferenzstreifen auf dem Schirm einer
Elektronenstrahlröhre läßt sich nicht automatisieren,
während eine Erhöhung der Auflösung der Zyklus-Zähl
richtungsumkehr grundsätzlich nicht möglich ist.
Bekannt (Koronkewitsch W.P. u.a. "Laserinterferometer
zur Messung der Länge" und Kirjanow W.P. u.a.
"Elektrische Zähl- und Registriereinrichtung für einen
Laserverstellungsmesser", "Avtometrÿa" Nr. 1, 1971,
Nowosibirsk) ist schließlich eine Phasenmeßeinrichtung,
die mehrere Phasenschieber und zwei Phasendifferenz
umwandlungseinheiten im optischen Frequenzbereich
enthält. Jede der Phasendifferenzumwandlungseinheiten
enthält einen in einem Michelson-Interferometer, das in
Homodynschaltung ausgeführt ist, untergebrachten Foto
empfänger, einen Schmitt-Trigger und zwei Impulsformer.
Im Wege eines der Interferenzstrahlenbündel, die auf
einen der Fotoempfänger auftreffen, ist ein λ/4-Plätt
chen angeordnet, das als Phasenschieber dient. Der
direkte und der inverse Ausgang des Schmitt-Triggers
sind Potentialausgänge der Phasendifferenzumwandlungs
einheit, während die Ausgänge der Impulsformer Impuls
ausgänge sind.
Die Einrichtung enthält auch einen Impulsverteiler,
dessen Eingänge mit den Ausgängen der Phasendifferenz
umwandlungseinheiten und dessen Ausgänge mit einem
Vorwärts-Rückwärts-Zähler verbunden sind, der mit einem
Digitalregistriergerät in Verbindung steht.
Die Einrichtung enthält auch eine Verzögerungsschaltung
zur Korrektur des Vorwärts-Rückwärts-Zählers, die
zwischen den Ausgängen eines Vorzeichen-Flipflops, das
zur Angabe des Vorzeichens der Meßgröße dient, und den
Setzeingängen des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (Eingänge
zum Setzen der Zählflipflops des Vorwärts-Rückwärts-
Zählers auf "0" und "L"), geschaltet ist.
Als Mängel sind bei dieser Phasenmeßeinrichtung die
niedrige Auflösung, die π/2 Radiant beträgt, die
begrenzte Geschwindigkeit beim Wechsel der Zählrichtung
gegenüber der möglichen Zählgeschwindigkeit sowie die
niedrige Zuverlässigkeit zu bezeichnen. Diese Mängel
rühren daher, daß nach Durchgang durch den Nullzustand
die Umsteuerung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers vom
Dekrementieren zum Inkrementieren beim Erscheinen des
ersten Inkrementierimpulses erfolgt. Der Zählwert des
Zählers ist zu diesem Zeitpunkt falsch, weshalb dieser
mit einer gewissen Verzögerung einer Korrektur unter
worfen wird. Die für die Durchführung der Korrektur
benötigte Zeit begrenzt die zulässige Eingangsfrequenz
der Zählimpulse, die bei einer Auflösung von π/2
Radiant die Dopplerfrequenz um das Vierfache über
steigt. Dadurch ist die niedrige Zuverlässigkeit der
Phasenmeßeinrichtung bedingt, die in der hohen Wahr
scheinlichkeit eines fehlerhaften Zählvorgangs des
Zählers besteht und besonders stark bei hoher Ände
rungsgeschwindigkeit der Phasendifferenz zwischen den
Eingangssignalen und der entsprechenden Dopplerfrequenz
in Erscheinung tritt.
Zweck der Erfindung ist es, die aufgezählten Mängel zu
beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pha
senmeßeinrichtung mit erhöhtem Auflösungsvermögen,
erhöhter Geschwindigkeit der Zählrichtungsumkehr und
erhöhter Betriebszuverlässigkeit zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst
durch eine Phasenmeßeinrichtung, wie sie im Patent
anspruch 1 angegeben ist.
Dank der Erfindung wird eine Erhöhung der Auflösung der
Phasenmeßeinrichtung, d. h. eine Verminderung der
Diskretheit der Phasenverschiebungsmessung bis auf π/N
Radiant (N<2) erreicht. Bei Anwendung der Phasenmeß
einrichtung in einem als Michelson-Interferometer
ausgeführten Laser-Positionsänderungsmesser gestattet
diese Erhöhung der Auflösung die Messung von
Verschiebungen mit einer Auflösung von 1/2N der
Laserstrahlungswellenlänge.
Durch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung und
Anspruch 2 wird die Geschwindigkeit der Zählrichtungs
umkehr erhöht, die dann der Geschwindigkeit einer
einseitig gerichteten Zählung gleich wird. Dies ist
besonders wichtig bei hoher Auflösung der Phasenmeß
einrichtung, bei der sonst die Frequenz der Zählimpulse
erhöht wird und die geringe Geschwindigkeit der Zähl
richtungsumkehr die Arbeitsgeschwindigkeit der Phasen
meßeinrichtung begrenzen würde.
Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Er
findung gemäß Anspruch 3 wird eine Erhöhung der Be
triebszuverlässigkeit der Phasenmeßeinrichtung er
reicht, da unabhängig von ihrer Auflösung die Frequenz
der am Eingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers eintref
fenden Zählimpulse stets der Dopplerfrequenz gleich
ist.
Anspruch 4 kennzeichnet eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 das Blockschema einer Phasenmeßeinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Phasendifferenz
umwandlungseinheit gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für einen Impuls
verteiler für N = 4 gemäß der Erfindung;
Fig. 4 Kurven für Ausgangsspannungen an Elementen
der Schaltungen nach Fig. 1, 2 und 3 in Ab
hängigkeit von der Phase;
Fig. 5 das Prinzipschaltbild einer Vorzeichen
verarbeitungseinheit und ihrer Kopplung
mit den anderen Baugruppen einer Phasen
meßeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 Kurven für Ausgangsspannungen der in Fig. 5
gezeigten Elemente und Zählwerte des Vorwärts-Rückwärts-
Zählers in Abhängigkeit von der Zeit;
Fig. 7 das Blockschema einer mit einem Codeum
setzer versehenen Phasenmeßeinrichtung gemäß
der Erfindung mit einem Prinzipschaltbild für
den Impulsverteiler;
Fig. 8 das Blockschema der Phasenmeßeinrichtung
gemäß Fig. 7 für N = 4 bei Verwendung eines
binären Zähl- und Registriersystems mit
einem Prinzipschaltbild des Codeumsetzers;
Fig. 9 Kurven für Ausgangsspannungen der in Fig. 8
und 2 gezeigten Elemente und der Werte
des Codeumsetzers sowie der Zählwerte des Vorwärts-Rückwärts-Zählers in
Abhängigkeit von der Phase; und
Fig. 10 das Blockschema einer mit einem Codeumsetzer
und einer Vorzeicheneinheit versehenen Pha
senmeßeinrichtung gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Phasenmeßeinrichtung enthält
N Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1, von denen jede zwei Po
tentialausgänge und zwar einen nichtinvertierten Ausgang 2 und
einen invertierten Ausgang 3, und zwei Impulsausgänge 4 und
5 hat. Die Zahl N der Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1 kann be
liebig sein, jedoch nicht weniger als zwei, je nach der
geforderten Auflösung der Phasenmessung, die π /N Radiant
beträgt. Die ersten Eingänge 6 sämtlicher Phasenumwand
lungseinheiten 1 sind an einen ersten Signaleingang
7 angeschlossen, während ein zweiter Signaleingang
8 an den zweiten Eingang 9 der ersten Phasendifferenzumwandlungs
einheit 1 gelegt ist. Der zweite Eingang 9 jeder nächst
folgenden Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 ist mit dem zweiten
Eingang jeder vorhergehenden Phasendifferenzumwandlungseinheit 1
über eine Phasenschieberkette 10, deren Zahl gleich N-1
ist, verbunden. Die Phasenverschiebung jeder der Phasen
schieber 10 beträgt π /N Radiant. Die Ausgänge 2,
3, 4, 5 der Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1 sind mit den
Eingängen eines Impulsverteilers 11 verbunden, während
die Ausgänge 12 und 13 des letzteren an die Eingänge
eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 angeschlossen sind, der mit einem
Digitalregistriergerät 15 in Verbindung steht.
Jede Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 (Fig. 2 enthält
einen Phasen-Analog-Umsetzer 16, der mit einem Schmitt-
Trigger 17 in Verbindung steht, dessen direkter und des
sen inverser Ausgang die Potentialausgänge 2 und 3 der
Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 bilden. An die gleichen Aus
gänge 2 und 3 sind zwei Impulsformer 18 und 19 angeschlossen,
deren Ausgänge die Impulsausgänge 4 und 5 der Pha
sendifferenzumwandlungseinheit 1 bilden. Die Eingänge des Phasen-
Analog-Umsetzers 16 bilden die Eingänge 6 und 9 der
Phasendifferenzumwandlungseinheit 1.
Der Impulsverteiler 11 (Fig. 1) dient zur Verteilung
der an den Impulsausgängen 4 und 5 der Phasendifferenzumwandlungseinheiten
1 auftretenden Zählimpulse auf seine zwei Ausgänge 12
und 13. Die Impulse am Ausgang 12 bzw. am Ausgang 13 des
Impulsverteilers 11 müssen je nach der Richtung der Pha
senänderung zwischen den Eingangssignalen erscheinen. Bei
Zählung mit einer Diskretheit von π /N Radiant und im
Falle von vier Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1(N = 4) kann
der Impulsverteiler 11 (Fig. 3) beispielsweise zwei Achtfach-UND-
ODER-Glieder 20 und 21 enthalten, deren Eingänge paar
weise verbunden und an die Ausgänge der Phasendifferenzumwandlungs
einheiten 1 angeschlossen sind, während die Ausgänge als
Ausgänge 12 und 13 des Impulsverteilers 11 dienen.
Die Arbeitsweise der Phasenmeßeinrichtung sei an einem
Beispiel betrachtet, das vier Phasendifferenzumwandlungseinheiten
1 (N = 4) enthält. An den Eingängen 6 und 9 der Phasendifferenzum
wandlungseinheiten 1 (Fig. 1) treffen von den
Signaleingängen 7 und 8 stetige harmonische Signale ein,
wobei an dem Eingang 9 jeder nächstfolgenden Phasendifferenzumwand
lungseinheit 1 das Signal durch die vorhandenen Phasen
schieber 10 um π/4 Radiant gegenüber dem Signal
am Eingang 9 jeder vorhergehenden Phasendifferenzumwandlungseinheit
1 verschoben eintrifft. In jeder Phasendifferenzumwandlungseinheit
1 (Fig. 2) gelangen diese Eingangssignale an zwei Eingänge
des Phasen-Analog-Umsetzers 16, dessen Ausgangsspannung
von der Phasendifferenz zwischen den Eingangssignalen
abhängt. Als Phasen-Analog-Umsetzer können bekannte Phasen
detektoren (Analog-Phasenmesser) verwendet werden, bei
denen die Ausgangsspannung bei kontinuierlichem Phasen
verlauf größer 2 π ein periodisches Signal mit sich änderndem
Vorzeichen ist (O.W. Belawin, "Grundlagen der Funkortung",
Moskau Sowjet Radio, 1977, S. 203, Formel 8.49, Abbil
dung 8.12). Der Phasen-Analog-Umsetzer 16 kann nun derart
ausgeführt sein, daß die Abhängigkeit folgenden Verlauf
hat: die Ausgangsspannung muß von einem gewissen negativen
Wert -Um bis zu einem positiven Wert +Um bei Änderung
der Phasendifferenz zwischen den Eingangssignalen von
-π/2 bis +π/2 Radiant zunehmen und von einem positiven
Wert +Um bis zu einem negativen Wert -Um bei Änderung der
Phasenverschiebung von +π/2 bis 3 π/2 Radiant abnehmen (Fig. 4K,
L, P, Q). Hierbei muß während einer Periode bei einer Phasen
differenz zwischen den Eingangssignalen Null und π Radiant die
Spannung am Ausgang des Phasen-Analog-Umsetzers 16 (Fig. 2)
gleich Null sein. Ist die Abhängigkeit der Ausgangsspannung des
Phasen-Analog-Umsetzers 16 von der Phasendifferenz zwischen
den Eingangssignalen in jedem der oben erwähnten Bereiche
linear, so haben die Kurven der Ausgangsspannungen der Phasen-
Analog-Umsetzer 16 aller vier Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1
die Form von Sägezahnkurven (Fig. 4), die mit K, L, P, Q
bezeichnet sind. Hierbei ist durch die zwischen den zweiten
Eingängen 9 (Fig. 1) der Nachbarphasendifferenzumwandlungseinheiten 1
geschalteten Phasenschieber die Sägezahnspannungskurve
L (Fig. 1) des Phasen-Analog-Umsetzers 16 (Fig. 2) der zweiten
Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 gegenüber der Kurve K (Fig. 4) der
ersten Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 um π/4 Radiant, die Säge
zahnspannungskurve P der dritten Phasendifferenzumwandlungseinheit 1
gegenüber der Kurve L der zweiten Phasendifferenzumwandlungseinheit
auch um π/4 Radiant verschoben und so weiter. Durch die
Schmitt-Trigger 17 (Fig. 2) werden diese Spannungen in Recht
eckspannungen umgeformt, während die beispielsweise als mono
stabile Multivibratoren ausgeführten Impulsformer 18 und 19 aus den
Flanken der Ausgangsrechteckspannungen der Schmitt-Trigger 17
kurze Impulse bilden.
Die Rechteckspannungen von den direkten und den inversen Aus
gängen der Schmitt-Trigger 17 (Potentialausgänge 2 und 3 der
Phasendifferenzumwandlungseinheit 1) und die Impulse von den Ausgängen
der Impulsformer 18 und 19 (Impulsausgänge 4 und 5 der Phasendifferenzumwandlungs
einheit 1) gelangen zum Impulsverteiler 11 (Fig. 3).
Da der Schritt der Phasendifferenz zwischen den Säge
zahnkurven an den Ausgängen der Phasen-Analog-Umsetzer 16
(Fig. 2) π/4 beträgt, so erscheinen die Impulse an den Aus
gängen der Impulsformer 18 und 19 sämtlicher Phasendifferenzumwandlungseinheiten
1 auch mit diesem Schritt. Die an den Ausgängen 12 bzw. 13
des Impulsverteilers 11 (Fig. 1) vereinigten Impulse gelangen
an den Umkehrzähler 14 nach je π/4 Radiant Phasendifferenz
zwischen den Eingangssignalen. Dadurch wird eine Erhöhung der
Auflösung der Phasenmeßeinrichtung bis auf π/4 Radiant und im
allgemeinen Fall bis auf π /N Radiant anstatt π/2 Radiant
bei den bekannten Einrichtungen erreicht.
Der Impulsverteiler 11 (Fig. 3) erfüllt die Funktion der
Vereinigung der Zählimpulse an den beiden Ausgängen 12 bzw. 13
je nach der Richtung der Änderung (Vergrößerung oder Ver
minderung) der Phase. Bei diesem erscheinen am Ausgang des
Achtfach-UND-ODER-Gliedes 20 (Ausgang 12 des Impulsverteilers 11) Zähl
impulse, wenn die Phasendifferenz zunimmt
bei Verminderung der Phasendifferenz
erscheinen die
Zählimpulse am Ausgang des Achtfach-UND-ODER-Gliedes 21 (Ausgang 13
des Impulsverteilers 11). In Fig. 4 sind die bei positiver Än
derung der Phasendifferenz
erscheinenden kurzen
Zählimpulse ausgezogen und die bei negativer Änderung
der Phasendifferenz
erscheinenden Impulse ge
strichelt gezeigt. Bezeichnet man mit A, B, C und D die
Spannungen, die an den nichtinvertierten Potentialausgängen 2 der Pha
sendifferenzumwandlungseinheiten 1 erscheinen, mit , , und die
Spannungen an den entsprechenden inversen Potentialausgängen 2
dieser Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1, mit a, b, c und d die
Impulsspannungen an den Ausgängen 4 der Phasendifferenzumwandlungsein
heiten 1, die durch die Impulsformer 18 nach den positiven Span
nungssprüngen an den Ausgängen 2 erzeugt werden, und mit ,
, und die Impulsspannungen an den Ausgängen 5 dieser
Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1, die durch die Former 19 nach den
positiven Sprüngen an den Ausgängen 3 erzeugt werden, so kann
daß Auftreten der Impulse an den Ausgängen der Achtfach-UND-ODER-
Glieder 20 und 21 des Impulsverteilers 11, die jeweils mit
x und y bezeichnet sind, mit Hilfe folgender logischer For
meln beschrieben werden:
x = Ac + + C + a + Bd + + D + b
y = A + c + + Ca + B + d + Db + .
y = A + c + + Ca + B + d + Db + .
Falls in der Phasenmeßeinrichtung ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler mit
Komplementdarstellung der negativen Zahlen, z. B. ein Binär-Vorwärts-Rückwärts-
Zähler, Verwendung findet, so können die Impulse von den
Ausgängen 12 und 13 (Fig. 1) des Impulsverteilers 11 direkt auf
die Eingänge des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 gegeben werden. Bei einem
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 dieser Art tritt als Vorzeichenstelle (bzw.
als Vorzeichen-Flipflop) die höchstwertige Stelle auf, wobei
der Zustand "0" der Vorzeichenstelle bedeutet, daß die Zahl
positiv und der Zustand "L" - daß die Zahl negativ ist. Falls
sich zu einem bestimmten Ausgangszeitpunkt der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
14 im 0-Zustand befunden und eine positive Phasenänderung be
gonnen hat, so ändern die an seinem ersten Eingang vom Ausgang
12 des Impulsverteilers 11 eintreffenden Impulse den Zustand
der niedrigstwertigen Stellen und vergrößern damit den Zählwert
des Zählers 14, während der 0-Ausgangszustand der höchst
wertigen Stelle bedeutet, daß die Zahl positiv ist. Falls sich
dann die Phasenverschiebung im Sinne einer Verminderung zu ändern
beginnt, so treffen die Impulse am zweiten Eingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
14 vom Ausgang 13 des Impulsverteilers 11 ein und ver
mindern damit den Zählwert des Zählers 14. Allmählich nimmt
der Zähler den 0-Zustand an, und es findet eine gleichzeitige
Änderung des Zustandes sämtlicher Stellen desselben, darunter
der höchstwertigen Stelle (Vorzeichenstelle), statt. Im Kom
plementencode bedeutet dies die Zahl "-1". Das weitere Ein
treffen von Impulsen am zweiten Eingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
14 führt zu einer Vergrößerung der in diesem stehenden negati
ven Zahl.
Eine derartige Zahlendarstellung ist nicht immer bequem,
besonders wenn das Ergebnis der Phasenmessung auf eine Ziffern
tafel für eine direkte Ablesung ausgegeben werden soll. In diesem
Falle verwendet man einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler, bei dem die negativen
Zahlen gewöhnlich im nichtkomplementären Direktcode dargestellt werden,
während zur Anzeige des Vorzeichens der Zahl ein spezielles
Vorzeichen-Flipflop dient. Hierbei hängt die Zählrichtung nicht
nur von der Richtung der Phasenänderung, sondern auch von dem
Vorzeichen des Zählwerts ab.
Ist zum Beispiel das Vorzeichen positiv, so wird bei
Zunahme der Phase der Zählwert vergrößert und bei Ab
nahme der Phase vermindert. Ist das Vorzeichen dagegen negativ,
so wird bei Zunahme der Phase der Zählwert vermin
dert und bei Abnahme der Phase vergrößert.
Um die Verwendung eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers mit Darstellung der
negativen Zahlen im Direktcode zu ermöglichen, ist es zweck
mäßig, die Phasenmeßeinrichtung mit einer Vorzeichenverarbei
tungseinheit 22 (Fig. 5) zwischen dem Impulsverteiler 11 und
dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 zu versehen.
Die Vorzeichenverarbeitungseinheit 22 von Fig. 5 enthält
ein Vorzeichen-Flipflop 23, vier UND-Glieder 24, 25,
26, 27, zwei NAND-Glieder 28,29 und zwei UND-ODER-Glieder
30 und 31. Die ersten Eingänge der UND-Glieder 24, 25, 26 und
27 sind mit den Ausgängen 12 und 13 des Impulsverteilers 11, die
Ausgänge der ersten zwei UND-Glieder 24 und 25 mit den Ein
gängen des Vorzeichen-Flipflops 23 und deren Ausgänge mit den ersten
Eingängen der NAND-Glieder 28 und 29 und den paar
weise verbundenen Eingängen der Zweifach-UND-ODER-Glieder 30 und 31
in Verbindung. Die Ausgänge der NAND-Glieder
28 und 29 sind mit den zweiten Eingängen der UND-Glieder
26 und 27 verbunden, deren Ausgänge an die anderen paarweise verbundenen
Eingänge der Zweifach-UND-ODER-Glieder 30 und 31 gelegt sind.
Die Ausgänge der Zweifach-UND-ODER-Glieder 30 und 31 sind mit
den Eingängen des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 verbunden, während die
zweiten Eingänge der NAND-Glieder 28 und 29 und der UND
-Glieder 24 und 25 mit dem Ausgang des Nullzustandsanzeige
32 des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 in Verbindung stehen.
Kennzeichnend für die Funktion einer mit einer Vorzeichen
verarbeitungseinheit 22 versehenen Phasenmeßeinrichtung ist
es, daß bei Änderung des Vorzeichens der Phasenverschiebung,
wo der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14, der zuerst im Rückwärtszählbetrieb wirk
sam war, in den Nullzustand kommt und dann im Vorwärtszählbetrieb
wirksam wird, der erste nach dem Nullsetzen des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
14 eintreffende Impuls nur an der Einstellung des Vorzeichen-
Flipflops 23 in den nötigen Zustand teilnimmt, ohne in dem
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 festgehalten zu werden. Entspricht zum Beispiel
der Nullzustand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 einer Phasendifferenz
innerhalb des Bereiches EG (Fig. 4) mit Null im Punkt
F der Sägezahnkurve K, so bewirkt eine Verschiebung um den Null
punkt innerhalb des Bereiches EG keine Änderung des Vorwärts-Rückwärts-
Zählers 14 vom Nullzustand, während das Vorzeichen-Flip
flop 23 umgesteuert wird.
Den ersten am Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 eintreffenden Zählimpuls
bildet der Impuls vom Nulldurchgang der Kurve L im Punkt G bzw.
der Kurve Q im Punkt E je nach der Richtung der Phasendifferenz
änderung, der keinen Einfluß auf den Zustand des Vorzeichen-
Flipflops 23 hat. Somit gelangen gegenüber dem Nullpunkt
der Phasendifferenz die Zählimpulse an den Zähler 14
(5) symmetrisch, der zum Unterschied von den bekannten
Einrichtungen die bereits stattgefundene Änderung der Phasen
differenz um π /N Radiant fixiert, wobei das Vorzeichen
der Phasenverschiebung zu diesem Zeitpunkt bereits festge
stellt ist. Im Ergebnis ist der Zeitabstand zwischen den Im
pulsen, die an den verschiedenen Eingängen des Zählers
14 zum Zeitpunkt der Umkehrung eintreffen, zweimal so groß, was
nicht zur Verminderung der Zählgeschwindigkeit bei der Zählrichtungsumkehrung
führt. Die Zählrichtungsumkehrgeschwindigkeit steigt an.
Nachstehend soll die Arbeitsweise der mit einer Vor
zeichenverarbeitungseinrichtung 22 (Fig. 5) versehenen Pha
senmeßeinrichtung eingehender betrachtet werden.
Zuvor sei bemerkt, daß der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 und das Vor
zeichen-Flipflop 23, die in der Phasenmeßeinrichtung verwen
det werden, ihren Zustand beim Erscheinen der Rückflanken der
an ihren Eingängen eintreffenden Impulse ändern müssen. Ist
dies nicht der Fall, so sind geringfügige Änderungen an der
Vorzeichenverarbeitungseinheit 22 notwendig. Es sei auch be
merkt, daß das Vorzeichen-Flipflop 23 in den 0-Zustand bzw.
in den L-Zustand durch die Abgabe eines Impulses an seinen Ein
gang R bzw. S eingestellt wird.
In Fig. 6 sind mit x und y jeweils die Spannungen an
den Ausgängen 12 und 13 des Impulsverteilers 11, mit U₂₃, U₂₄,
U₂₅, U₂₆, U₂₇, U₂₈, U₂₉, U₃₀, U₃₁ und U₃₂ die Ausgangs
spannungen der entsprechenden Elemente der Schaltung gemäß
Fig. 5 und mit Z der Zustand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 bezeich
net.
Es sei angenommen, daß zu einem gewissen Anfangszeitpunkt
der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 (Fig. 5) und das Vorzeichen-Flipflop 23
sich im Nullzustand befinden (Fig. 5 und 6). Hierbei liegt am
Ausgang des Nullzustandsanzeigers 32 hohes Potential an, das an
die zweiten Eingänge der UND-Glieder 24 und 25 und der NAND-
Glieder 28 und 29 gelangt. Zu dieser Zeit liegt am Aus
gang des NAND-Gliedes 28 hohes Potential und am Ausgang des
NAND-Gliedes 29 niedriges Potential an, so daß dement
sprechend am UND-Glied 26 der Durchgang der von den Aus
gängen 12 und 13 des Impulsverteilers 11 kommenden Zählimpulse
freigegeben und am UND-Glied 27 gesperrt ist. Nimmt die
Phasendifferenz zwischen den Eingangssignalen der Phasen
meßeinrichtung zu
so erscheinen die Zählimpulse am
Ausgang 12 des Impulsverteilers 11 (Spannung x). Der erste
Zählimpuls passiert das UND-Glied 26 und das Zweifach-UND-ODER-Glied
30 zum Additionseingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 und bringt diesen
in den Zustand "1" (Z, Fig. 6). Der gleiche Impuls gelangt
über das UND-Glied 25 an den R-Eingang des Vorzeichen-Flip
flops 23, ohne dessen Zustand zu ändern, da es bereits im 0-Zu
stand ist. Da der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 den 0-Zustand verlassen hat,
so erscheint am Ausgang des Nullzustandsanzeigers 32 niedriges
Potential (U₃₂), das seinerseits den Durchgang der Zähl
impulse zu den Eingängen des Vorzeichen-Flipflops 23 unterbindet
und das Auftreten eines hohen Potentials (U₂₈ und U₂₉) an den
Ausgängen beider NAND-Glieder 28 und 29 hervorruft, was den Durch
gang der Zählimpulse durch die UND-Glieder 26 und 27 gestattet.
Die folgenden Zählimpulse bringen nach dem
Passieren des UND-Gliedes 26 und des Zweifach-UND-ODER-Gliedes 30 den
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 in den Zustand "2", dann in den Zustand "3"
(Z, Fig. 6).
Beginnt jetzt die Phasendifferenz zwischen den Ein
gangssignalen abzunehmen
so erscheinen die Zähl
impulse am Ausgang 13 (y - Fig. 6) des Impulsverteilers 11 und
gelangen über das UND-Glied 27 und das Zweifach-UND-ODER-Glied 31 an den
Subtraktionseingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14, dessen Anzeige ab
nimmt.
Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 nimmt zuerst den Zustand "2", dann
den Zustand "1" und schließlich den Zustand "0" (Z - Fig. 6) an.
Zu diesem Zeitpunkt erscheint am Ausgang des Nullzustandsan
zeigers 32 ein hohes Potential (U₃₂ - Fig. 6), das den Durch
gang der Impulse zu den Eingängen des Vorzeichen-Flipflops 23
gestattet und ein niedriges Potential am Ausgang des NAND-
Gliedes 29 (U₂₉ - Fig. 6) hervorruft, das den Durch
gang der Zählimpulse durch das UND-Glied 27 verhindert. Der
nächste am Ausgang 13 des Impulsverteilers 11 erscheinende Im
puls gelangt nicht zum Eingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14, sondern
durchläuft das UND-Glied 24 zum S-Eingang des Vorzeichen-Flip
flops 23, wobei er dieses in den L-Zustand umsteuert (U₂₃ -
Fig. 6), der das Vorzeichen "-" bedeutet. Infolgedessen erscheint
am Ausgang des NAND-Gliedes 29 wieder ein hohes Potential
(U₂₉ - Fig. 6), das den Durchgang der Zählimpulse durch das
UND-Glied 27 gestattet. Der nächste am Ausgang 13 des Impuls
verteilers 11 erscheinende Zählimpuls durchläuft das UND-Glied
27 und das Zweifach-UND-ODER-Glied 30 zum Additionseingang des Um
kehrzählers 14, da sich der Zustand des Vorzeichen-Flipflops
23 geändert hat, so daß die Impulse vom Ausgang des UND-Gliedes
27 nur das Zweifach-UND-ODER-Glied 30 passieren können. Der
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 nimmt den Zustand "L" an (Z - Fig. 6). Der
gleiche Impuls durchläuft das UND-Glied 24 zum S-Eingang des
Vorzeichen-Flipflops 23, ohne dessen Zustand zu ändern. Nachdem
der Zähler 14 den Nullstand verlassen hat, erscheint am Aus
gang des Nullzustandsanzeigers 32 wieder ein niedriges Po
tential (U₃₂ - Fig. 6); infolgedessen können die UND-Glieder 24 und 25
von den Impulsen nicht durchlaufen werden, während die
beiden UND-Glieder 26 und 27 für den Durchlauf der Zählimpulse
offen sind. Die nächstfolgenden Zählimpulse durchlaufen auch
das UND-Glied 27 und Zweifach-UND-ODER-Glied 30 zum Additionseingang des
Zählers 14 und vergrößern seinen negativen Zählwert (Z -
Fig. 6).
Beginnt dann die Phasendifferenz zwischen den Ein
gangssignalen wieder anzusteigen
so durchlaufen
die jetzt vom Ausgang 12 (x - Fig. 6) des Impulsverteilers 11
eintreffenden Impuls das UND-Glied 26 und das Zweifach-UND-ODER-
Glied 31 zum Subtraktionseingang des Zählers 14, wobei sie
dessen negativen Zählwert vermindert.
Nachdem der Vorwärts-Rückwärts-Zähler in den Nullzustand gebracht ist,
ändert der erste Zählimpuls nur den Zustand des Vorzeichen-Flip
flops von L auf 0 (von "-" auf "+"), ohne im Vorwärts-Rückwärts-Zähler
14 festgehalten zu werden. Erst ab dem nächsten Zählimpuls
vergrößert der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 14 seinen Zählwert.
Somit kann in einer mit einer Vorzeichenverarbeitungs
einheit 22 versehenen Phasenmeßeinrichtung ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler
mit Darstellung der negativen Zahlen im Direktcode verwendet
werden. Dabei wird eine hohe Zählrichtungsumkehrgeschwindigkeit ge
sichert.
Die erfindungsgemäße Phasenmeßeinrichtung ermöglicht die
Messung von Phasendifferenzen mit einer Auflösung von π /N
Radiant bei beliebigem N 2. Zugleich führt die Vergröße
rung von N zur Erhöhtung der Zählimpulsfrequenz, was zur Stei
gerung der Forderungen an die Arbeitsgeschwindigkeit des Um
kehrzählers und bei begrenzter Arbeitsgeschwindigkeit zur
Senkung der Zuverlässigkeit führt.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Phasenmeßein
richtung bei hohem Auflösungsvermögen ist es zweckmäßig,
die Phasenzyklen mit einer Diskretheit von 2 π Radiant (eine
Periode) zu zählen und die Information über die Größe der Pha
sendifferenz im Bereich von 2 π Radiant (mit einer Diskret
heit von π /N Radiant) durch Decodierung der Zustände der
Schmitt-Trigger 17 sämtlicher Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1,
d. h. an deren Potentialausgängen 2 und 3 (Fig. 1) zu erhalten.
Dazu muß die erfindungsgemäße Phasenmeßeinrichtung mit einem
Codeumsetzer 33 (Fig. 7) zwischen den Potentialausgängen der
Phasendifferenzumwandlungseinheiten und den Eingängen der niedrigst
wertigen Stellen des Digital-Registriergeräts 15 versehen werden.
Hierbei enthält der Impulsverteiler 11 zwei UND-Glieder
34 und 35, deren ersten Eingänge an die Impulsausgänge 4 und
5 der letzten Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 angeschlossen, während ihre
zweiten Eingänge miteinander verbunden und an einen der Po
tentialausgänge (zum Beispiel 3) einer der vorhergehenden
Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1 angeschlossen sind. Die Ausgänge
der UND-Glieder 34 und 35 bilden die Ausgänge 12 und 13 des
Impulsverteilers und sind mit den Eingängen des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
14 verbunden.
Bei Anwendung von beispielsweise vier Phasendifferenzumwand
lungseinheiten 1 (N = 4) und eines binären Zähl- und Regi
striersystems enthält der Codeumsetzer 33 (Fig. 8) gemäß
der Erfindung drei EXKLUSIV-ODER-Glieder 36, 37 und 38.
Die Eingänge der ersten Gliedes 36 sind mit den nichtinvertierten
Potentialausgängen 2 der zweiten und vierten Phasendifferenzumwand
lungseinheit 1, die Eingänge des zweiten Gliedes 37 mit
den nichtinvertierten Potentialausgängen 2 der ersten und dritten
Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 und die Eingänge des dritten
Gliedes 38 mit den Ausgängen der Glieder 36 und 37 ver
bunden, während der nichtinvertierte Potentialausgang 2 der letzten
Phasendifferenzumwandlungseinheit 1 und die Ausgänge der Glieder
36 und 38 an die Eingänge der niedrigswertigen Stellen
des Digital-Registriergeräts 15 angeschlossen sind.
Beim Arbeiten der mit einem Codeumsetzer 33 (Fig. 7)
versehenen Phasenmeßeinrichtung gelangen die Zählimpulse
an die Eingänge des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 14 mit einer Diskret
heit 2 π Radiant. Sie werden durch die Former 18 und 19
(Fig. 2) nach den Nulldurchgängen der Sägezahnausgangs
spannung des Phasen-Analog-Umsetzers 16 der letzten Phasendifferenz
umwandlungseinheit 1 gebildet (zum Beispiel bei N = 4, von
der Sägezahnspannung Q Fig. 9) und auf die Eingänge der
UND-Glieder 34 und 35 des Impulsverteilers 11 (Fig. 7)
gegeben. Zu den Ausgängen der UND-Glieder 34 und 35 kommen
nur diejenigen Impulse durch, die sich in dem Zeitpunkt
bilden, wo an dem Potentialausgang einer der vorhergehenden
Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1, der mit dem zweiten Ein
gang der UND-Glieder 34 und 35 in Verbindung steht, ein Frei
gabepotential anliegt. Zum Beispiel bei einer Phasenver
schiebung Null (Fig. 9) liegt hohes Potential am invertierten Po
tentialausgang sämlticher Phasendifferenzumwandlungseinheiten 1, außer
der mittleren, (Spannungen A, B, C) und da einer von diesen
Ausgängen nur an die zweiten Eingänge der UND-Glieder 34 und
35 gelegt ist, so gelangen die sich dabei bildenden Impulse
d bzw. an die Ausgänge der UND-Glieder 34 bzw. 35. Derartige
Koinzidenzen wiederholen sich alle 2 π Radiant der Änderung der Phasen
differenz. Bei positiver Änderung der Phasendifferenz
durchlaufen die Zählimpulse (in Fig. 9 nicht ge
strichelt) das UND-Glied 34 zum Ausgang 12 des Impulsver
teilers 11 und gelangen an den Additionseingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
14. Bei negativer Phasenveränderung
durchlaufen die Zählimpulse (in Fig. 9) gestrichelt) das UND-Glied
35 zum Ausgang 13 und dann zum Subtraktionseingang des Vorwärts-Rückwärts-
Zählers 14 (Fig. 7). Die Zählimpulse folgen mit einer Diskret
heit 2 π Radiant unabhängig vom Auflösungsvermögen der
Phasenmeßeinrichtung.
Die Größe der Phasenverschiebung innerhalb des Be
reiches 2 π Radiant (mit einer Diskretheit von π /N Radiant)
kann man aus den Potentialausgängen der Phasendifferenzumwandlungseinheit
1 erhalten. Dies sei am Beispiel einer Phasenmeßeinrich
tung bei N = 4 (Fig. 8 und 9) betrachtet.
Liegt die Phasendifferenz im Bereich von 0 bis π/4
Radiant, so liegt an allen nichtinvertierten Potentialausgängen der
Phasendifferenzumwandlungseinheiten niedriges Potential an (A, B, C, D),
so daß sich eine Codekombination 0000 ergibt. Liegt die Phase
im Bereich von π/4 bis 2 π/4 Radiant, so nimmt der Wert
A einen hohen Wert an, so daß sich eine Codekombination 000L
ergibt. In der nachstehenden Tabelle sind alle Codekombinationen,
die durch die Ausgangswerte A, B, C und D bei Änderung
der Phasendifferenz innerhalb des Bereiches 2f Radiant gebildet werden,
ausgeführt.
Somit läßt sich an den Potentialausgängen der Phasendifferenzum
wandlungseinheiten 1 die Größe der Phasendifferenz inner
halb des Bereiches 2π Radiant mit einer Diskretheit π /4
Radiant und im allgemeinen Falls mit einer Diskretheit π /N
Radiant eindeutig ermitteln.
Die durch die Potentialausgänge des Phasendifferenzumwandlungsein
heit 1 gebildeten Codekombinationen gelangen dann zum Code
umsetzer 33. Verwendet man ein binäres Zähl- und Registriersystem,
so müssen diese Codekombinationen in eine Binärzahl
transformiert werden. Die erforderliche Stellenzahl der Binär
zahl kann aus der Formel
n = 1 + 10 g₂ N
ermittelt werden.
Im Falle von N = 4 (Fig. 8), wo die Diskretheit der Pha
senmessung π/4 Radiant beträgt, wird ein dreistelliger
Binärcode (n = 3) benötigt. Hierbei enthält der Codeumsetzer
33 drei EXKLUSIV-ODER-Glieder 36, 37 und 38. Die Binärstelle
2⁰ wird dem Ausgang des Gliedes 38, die Stelle 2¹ dem Aus
gang des Gliedes 36, die Stelle 2² unmittelbar dem direkten
Potentialausgang 2 der letzten Phasendifferenzumwandlungseinheit 1
entnommen. Wie aus Fig. 9 zu ersehen ist, bilden die Code
kombinationen der Ausgangsspannungen (D, U₃₆, U₃₈, Fig. 9) dieser
Glieder 36 bis 38 innerhalb jeder 2π Radiant Phasendifferenz drei
stellige Binärzahlen von 0 bis 7 (Z₁ - Fig. 9). Die Zahl, die
gemeinsam durch die Ausgangsspannungen des Codeumsetzers 33
(niedrigstwertige Stellen) und des Umkehrzählers 14 (höchst
wertige Stellen) gebildet wird, ist der gemessenen Phasendifferenz
zwischen den Eingangssignalen mit einer Diskretheit
von π /N Radiant äquivalent. Diese Zahl wird mit Hilfe des
Digitalregistriergeräts 15 festgehalten.
Wenn das Ergebnis der Messung der Phasendifferenz
zwischen Eingangssignalen unabhängig von dem Vorzeichen der
Phasendifferenz (z. B. im Dezimalsystem) im Direktcode
dargestellt werden soll, kann die Phasenmeßeinrichtung gemäß
Fig. 7 zwischen dem Impulsverteiler 11 (Fig. 11) und
dem mit einem Nullzustandsanzeiger 32 versehenen Vorwärts-Rückwärts-
Zähler 14 mit einer Vorzeichenverarbeitungseinheit (Fig. 10)
ausgestattet werden, deren Schaltung anhand der Fig. 5 be
schrieben worden ist.
Der Vorzug einer gemäß Fig. 7, 8 und 10 ausgeführten
Phasenmeßeinrichtung liegt in ihrer höheren Zuverlässigkeit
bei Erhaltung einer hohen Auflösung. Dies wird dadurch erreicht,
daß das Zählen der Phasenzyklen mit einer Diskretheit von einer
Periode unabhängig von der erforderlichen Auflösung er
folgt. Demzufolge ist die Frequenz der an den Eingängen des
Vorwärts-Rückwärts-Zählers eingtreffenden Impulse stets gleich der Differenz
frequenz (Doppelerfrequenz), ist also 2N mal niedriger. Deshalb
wird die Fehlerwahrscheinlichkeit für den Vorwärts-Rückwärts-Zähler ge
senkt.
Die Anwendung dieser oder jener Variante der Phasenmeßein
richtung hängt von den konkreten technischen Forderungen an diese
ab. Ist die Geschwindigkeit der Phasenänderung zwischen den
Eingangssignalen nicht sehr groß, liegen also geringe Dopp
lerfrequenzen vor, so kann eine Phasenmeßeinrichtung gemäß Fig. 1
oder Fig. 5 verwendet werden.
Kennzeichnet für diese Schaltungen ist es, daß dem Null
zustand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers immer eine Nullanzeige des Digital
registriergeräts entspricht. Liegen dagegen hohe Doppler
frequenzen vor und ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
begrenzt, dann ist eine Phasenmeßeinrichtung gemäß Fig. 7,
8 oder 10 vorzuziehen.
Claims (5)
1. Phasenmeßeinrichtung zur Messung der Phasendifferenz
zwischen zwei Eingangssignalen mit einem ersten und
einem zweiten Signaleingang (7, 8) für jeweils eines
der beiden Eingangssignale, mit
- - Phasendifferenzumwandlungseinheit (1), die erste Eingänge (6) haben, welche an den ersten Signal eingang (7) angeschlossen sind, und die jeweils einen nichtinvertierten und einen invertierten Potential ausgang (2, 3) aufweisen, an denen in Abhängigkeit von der Größe der Phasendifferenz eine Spannung oder null Volt auftreten, und die Impulsausgänge (4, 5) haben, an denen kurze Impulse auftreten, wenn sich der Pegel an den Potentialausgängen (2, 3) von null Volt auf die entsprechende Spannung ändert,
- - mit Phasenschiebern (10),
- - mit einem Impulsverteiler (11), dessen Eingänge an die Ausgänge (2, 3, 4, 5) der Phasendifferenz umwandlungseinheiten angeschlossen sind und in dem die Signale von den Ausgängen (2, 3, 4, 5) so ver knüpft sind, daß Zählimpulse an einem Ausgang (12) des Impulsverteilers (11) auftreten, wenn eine Pha sendifferenzänderung im Bereich bis 2 π Radiant in einer Richtung stattfindet, und an einem zweiten Ausgang (13) des Impulsverteilers (11) auftreten, wenn die Richtung der Phasendifferenzänderung entgegengesetzt ist,
- - mit einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler (14), der an die Ausgänge (12, 13) des Impulsverteilers (11) ange schlossen ist, und
- - mit einem daran angeschlossenen Digitalregistrier gerät (15),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenmeßeinrichtung N Phasendifferenz
umwandlungseinheiten (1) bei N größer als 2 enthält,
der zweite Eingang (9) der ersten Phasendifferenz
umwandlungseinheit unmittelbar an den zweiten
Signaleingang (8) angeschlossen ist,
der zweite Eingang (9) jeder folgenden Phasendifferenz
umwandlungseinheit mit dem zweiten Eingang (9) jeder
vorhergehenden Phasendifferenzumwandlungseinheit (1)
über einen Phasenschieber (10) verbunden ist, wobei die
Phasenverschiebung jeder der N-1 Phasenschieber (10)
π/N Radiant beträgt.
2. Phasenmeßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Vorzeichenverarbeitungseinheit (22)
ausgestattet ist, die zwischen dem Impulsverteiler (11)
und dem Umkehrzähler (14), der mit einem Nullzustands
anzeiger (32) ausgestattet ist, geschaltet ist, hierbei
enthält die Vorzeichenverarbeitungseinheit (22)
- - ein Flipflop (23), dessen Schaltzustand dem Vor zeichen der Phasendifferenzänderung entspricht (Vorzeichen-Flipflop)
- - zwei NAND-Glieder (28, 29),
- - zwei Logikglieder (30, 31), jeweils mit Zweifach-UND-ODER-Kombinationen, und
- - vier UND-Glieder (24, 25, 26, 27), wobei die ersten Eingänge des ersten und vierten UND-Gliedes (24, 27) an den Ausgang (13) des Impulsverteilers (4) und die ersten Eingänge des zweiten und dritten UND-Gliedes (25, 26) an den Ausgang (12) des Impulsverteilers (11) angeschlossen sind, die Ausgänge der ersten zwei UND-Glieder (24, 25) an die Eingänge des Vorzeichen-Flipflops (23) angeschlossen sind, dessen Ausgänge an die ersten Eingänge der NAND-Glieder (28, 29) angeschlossen und jeweils mit den paarweise verbundenen ersten Eingänge der ersten und zweiten UND-Glieder jeweils jedes Logik-Gliedes (30, 31) verbunden sind, die Ausgänge der NAND-Glieder (28, 29) mit den zweiten Eingängen des dritten und vierten UND-Gliedes (26, 27) verbunden sind, deren Ausgänge an die paarweise verbundenen zweiten Eingänge des ersten UND-Gliedes des ersten Logik-Gliedes (30) und des zweiten UND-Gliedes des zweiten Logik-Gliedes (31), und jeweils an die zweiten Eingänge des zweiten UND-Gliedes des ersten Logik-Gliedes (30) und des ersten UND-Gliedes des zweiten Logik-Gliedes (31) angeschlossen sind, die Ausgänge der beiden Logik-Glieder (30, 31) mit den Eingängen des Vorwärts-Rückwärtszählers (14) und die zweiten Eingänge der NAND-Glieder (28, 29) und des ersten und zweiten UND-Gliedes (24, 25) mit dem Ausgang des Nullzustandsanzeigers (32) verbunden sind (Fig. 5).
3. Phasenmeßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Potentialausgängen (2, 3) der Phasen
differenzumwandlungseinheiten (1) und den Eingängen der
niedrigstwertigen Stellen des Digitalregistriergeräts
(15) ein Codeumsetzer vorgesehen ist,
der Impulsverteiler (11) zwei UND-Glieder (34, 35)
enthält, deren erste Eingänge mit den Impulsausgängen
(4, 5) der letzten Phasendifferenzumwandlungseinheit
(1) verbunden sind, während ihre zweiten Eingänge
miteinander verbunden und an einen der Potential
ausgänge (2, 3) einer der vorhergehenden Phasen
differenzumwandlungseinheiten (1) angeschlossen sind
und ihre Ausgänge als Ausgänge (12, 13) des Impuls
verteilers (11) dienen (Fig. 7).
4. Phasenmeßeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei N = 4 und Anwendung eines binären Zähl- und
Registriersystems der Codeumsetzer (33) drei
EXKLUSIV-ODER-Glieder (36, 37, 38) enthält, von denen
die Eingänge des ersten Gliedes (36) mit den nicht
invertierten Potentialausgängen (2) der zweiten und der
vierten Phasendifferenzumwandlungseinheit (1), die Ein
gänge des zweiten Gliedes (37) mit den nichtinvertier
ten Potentialausgängen (2) der ersten und der dritten
Phasendifferenzumwandlungseinheit (1) und die Eingänge
des dritten Gliedes (38) mit den Ausgängen der ersten
zwei EXKLUSIV-ODER-Glieder (36, 37) verbunden sind,
während der nichtinvertierte Potentialausgang (2) der
vierten Phasendifferenzumwandlungseinheit (1) und die
Ausgänge des ersten und des dritten EXKLUSIV-ODER-Gliedes
(36, 38) an die Eingänge der niedrigstwertigen
Stellen des Digitalregistriergeräts (15) angeschlossen
sind (Fig. 8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132069 DE3132069A1 (de) | 1981-08-13 | 1981-08-13 | Phasenmesseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813132069 DE3132069A1 (de) | 1981-08-13 | 1981-08-13 | Phasenmesseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3132069A1 DE3132069A1 (de) | 1983-03-03 |
DE3132069C2 true DE3132069C2 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=6139279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813132069 Granted DE3132069A1 (de) | 1981-08-13 | 1981-08-13 | Phasenmesseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3132069A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211701A1 (de) * | 1992-04-08 | 1993-10-14 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Phasenmessung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2868266B2 (ja) * | 1990-01-25 | 1999-03-10 | 株式会社日本自動車部品総合研究所 | 信号位相差検出回路及び信号位相差検出方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1529822A (fr) * | 1967-05-09 | 1968-06-21 | Csf | Dispositif de mesure de phase |
DE2111540A1 (de) * | 1971-03-10 | 1972-09-21 | Litton Systems Inc | Frequenz-Messsystem |
DE2364449C3 (de) * | 1973-12-24 | 1981-04-09 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Frequenzwandler zur Umwandlung von zwei Impulsfolgenin digitale Zahlenwerte, die aus einer zur Frequenzdifferenz der beiden Impulsfolgen proportionalen und einer zu dieser Frequenzdifferenz integralen Komponente bestehen |
CH634419A5 (de) * | 1978-10-11 | 1983-01-31 | Kern & Co Ag | Verfahren zur elektrooptischen distanzmessung, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. |
AU6455880A (en) * | 1979-12-07 | 1981-06-11 | Hewlett-Packard Company | Velocity corrected range system |
-
1981
- 1981-08-13 DE DE19813132069 patent/DE3132069A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211701A1 (de) * | 1992-04-08 | 1993-10-14 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Phasenmessung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3132069A1 (de) | 1983-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2822667C2 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Lesen von strichcodierten Daten | |
DE3346502A1 (de) | Positionsabtasteinrichtung | |
DE2730715A1 (de) | Einrichtung zur laengenmessung | |
DE3221982A1 (de) | Optisches inkrementalcodiersystem mit adressierbarem index | |
CH407569A (de) | Digitale Auswerteeinrichtung für stetig veränderliche Messgrössensignale | |
DE3132069C2 (de) | ||
DE2020393A1 (de) | Fehlersicherung bei inkrementalen Messsystemen | |
EP0062698A2 (de) | Auswerteschaltung für einen digitalen Drehzahlgeber | |
DE3207272A1 (de) | Anordnung zur lagebestimmung eines index gegenueber einer teilung | |
DE2333698C2 (de) | Digitaler Positionsgeber | |
DE2111670A1 (de) | Anordnung fuer die Anzeige der mittleren Rate des Auftretens eines ein Ereignis anzeigenden Signals | |
DE1274363B (de) | Einrichtung zum absolut-digitalen Messen | |
DE2822573B2 (de) | ||
DE2002583C2 (de) | Schaltung zum Vorwärts/Rückwärts-Zählen der von einem optischen System gelieferten Interferenzsstreifen | |
DE2165243C3 (de) | Analog-Digital-Wandler | |
DE2637621A1 (de) | Anordnung zum messen von fluessigkeits- oder gasmengen | |
DE2601352C2 (de) | Vorrichtung zur Feststellung der Bewegungsrichtung bei Dopplervelocimetern | |
DE2160247A1 (de) | Anordnung zur Zählung vorzeichenbehafteter Impulse | |
DE2052753A1 (de) | Analog/Digital Umsetzer | |
DE2902133C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung binär-codierter Datenworte | |
DE3006840A1 (de) | Verfahren zur phasendifferenzmessung und phasenmeter | |
DE1800329C3 (de) | Digitale Winkelmesseinrichtung | |
DE2450252C2 (de) | Schaltungsanordnung für die energieflußabhängige Umschaltung bei einem Elektrizitätszähler | |
DE2333242B1 (de) | Digitaler magnetooptischer Messwandler fuer Hochspannung | |
DD207265A1 (de) | Phasenmesseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |