DE2825842B2 - Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von numerischen Schrittgebern gelieferten Informationen sowie Schrittgeber zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von numerischen Schrittgebern gelieferten Informationen sowie Schrittgeber zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2825842B2 DE2825842B2 DE2825842A DE2825842A DE2825842B2 DE 2825842 B2 DE2825842 B2 DE 2825842B2 DE 2825842 A DE2825842 A DE 2825842A DE 2825842 A DE2825842 A DE 2825842A DE 2825842 B2 DE2825842 B2 DE 2825842B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- code
- word
- words
- reading
- tracks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M7/00—Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
- H03M7/14—Conversion to or from non-weighted codes
- H03M7/16—Conversion to or from unit-distance codes, e.g. Gray code, reflected binary code
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/14—Digital recording or reproducing using self-clocking codes
- G11B20/1403—Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels
- G11B20/1423—Code representation depending on subsequent bits, e.g. delay modulation, double density code, Miller code
- G11B20/1426—Code representation depending on subsequent bits, e.g. delay modulation, double density code, Miller code conversion to or from block codes or representations thereof
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/22—Analogue/digital converters pattern-reading type
- H03M1/24—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip
- H03M1/28—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding
- H03M1/285—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding of the unit Hamming distance type, e.g. Gray code
Description
14. Schrittgeber nach einem der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß seine Überwachungsschaltung zumindest teilweise in kombinatorischer
Logik arbeitet
15. Schrtftgeber nach einem der Ansprüche 8 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberwachungsschaltung
zumindest teilweise in sequentieller Logik arbeitet
16. Schrittgeber nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß seine Überwachungsschaltung
Elemente aufweist, durch welche überprüfbar ist, ob die aufeinanderfolgenden Zustände eines vom
Schrittgeber gelieferten und in natürlichen Binärcode umgewandelten Wortes identisch oder um eine
Einheit verschieden sind.
Der wachsende Einsatz von Anlagen, in denen sogenannte Schrittgeber eine wesentliche Rolle spielen,
erfordert für letztere nicht nur ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, sondern auch und vor allem ein hohes
Maß an Sicherheit bezüglich der Genauigkeit der von ihnen gelieferten Informationen.
Da es sich bei einem derartigen Schrittgeber um ein Organ handelt, welches die Veränderungen einer
physikalischen Größe empfängt und ein entsprechend dieser Größe veränderliches Signa! erarbeitet, welches
von der Anlage zu verarbeiten ist, müssen die von diesen Schrittgebern gelieferten Informationen unbedingt
überwacht und auf ihre Richtigkeit überprüft werden, wenn, wie dies zumeist der Fall ist, derartige
Schrittgeber für Anlagen eingesetzt werden, bei denen die Betriebssicherheit von ausschlaggebender Bedeutungist.
Die numerischen Schrittgeber, gleichgültig ob es sich bei ihnen urn Geräte zur Winkel- oder (linearen)
Wegmessung handelt, erarbeiten ein codiertes Signal. Als »selbsterkennend« oder »selbstkorrigierend« bekannte
Codes erlauben die Feststellung und zuweilen auch die Korrektur von Fehlern. Bei all diesen Codes
ändern sich jedoch mehrere Bits gleichzeitig zwischen zwei benachbarten Worten. Es handelt sich hierbei also
um mehrdeutige Codes, welche infolgedessen nur für Synchron-Systeme verwendbar sind. Da diese Schrittgeber
bzw. Winkel- oder Linear-Codierer asynchrone Vorrichtungen sind, ist es nutzvoll, einen unzweideutigen
Code zu verwenden.
Der Gray-Code ist aufgrund seines Reflektionsverhaltens ein Code ohne Zweideutigkeit Dies ist ein
wesentlicher Vorteil für seine Verwendung in den Codierern und die Übertragung der vom Codierer
abgegebenen Informationen. Die Verwendung eines anderen Code als des Gray-Code in einem optischen
Codierer beispielsweise erfordert für eine gegebene Auflösung eine größere Anzahl von Spuren, von
oDto-elektronischen und elektronischen Bestandteilen.
Bei Verwendung des Gray-Code ist das Verhältnis Auflösung/Zuverlässigkeit optimal.
Die bekannten oder von verschiedenen Autoren studierten Codes zur Selbstfeststellung von Fehlern
beruhen alle auf dem Prinzip einer Parität zwischen allen Bits eines übertragenen Wortes oder zwischen
bestimmten Bits des Wortes von m bis n. Der Zusatz von
Prüfbits (Paritätsbits) zum Gray-Code würde zu einer Mehrdeutigkeit der Lesung führen. Diese Mehrdeutigkeit
müßte beseitigt und die Parität dadurch erfaßt werden, daß die möglichen Kombinationen geprüft
werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt ein Verfahren zu verwirklichen, mittels welchem ein Code
mit Reflektionsverhalten in einem numerischen Schrittgeber verwendbar ist und auf einfache und unbedingt
sichere Weise die Richtigkeit der vom Schrittgeber erarbeiteten Informationen überwachbar ist
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von einem numerischen Schrittgeber gelieferten Informationen, bei welchem der Schrittgeber ein bewegliches Element mit einer Anzahl von codierten Spuren sowie eine Leseeinrichtung für diese Spuren aufweist, welche eine Information in einem reflexiven CocJe, insbesondere dem Grcy-Code liefert im wesentlichen dadurch, daß diese Information aus zwei Worten gleicher Länge und bekannten Abstandes zusammengesetzt und durch eine Doppellesung der codierten Spuren erzeugt wird, und
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von einem numerischen Schrittgeber gelieferten Informationen, bei welchem der Schrittgeber ein bewegliches Element mit einer Anzahl von codierten Spuren sowie eine Leseeinrichtung für diese Spuren aufweist, welche eine Information in einem reflexiven CocJe, insbesondere dem Grcy-Code liefert im wesentlichen dadurch, daß diese Information aus zwei Worten gleicher Länge und bekannten Abstandes zusammengesetzt und durch eine Doppellesung der codierten Spuren erzeugt wird, und
so zwar eine erste Lesung und eine zweite Lesung, welche in dem Zwischenraum gegenüber der ersten Lesung um
eine bestimmte Größe zwischen einer ganzen Zahl, eventuell Null, von Codierungspunkten und dieser um
eine Einheit vermehrten ganzen Zahl versetzt ist, und
r, daß nachgeprüft wird, ob die beiden derart erhaltenen Worte einen numerischen Abstand aufweisen, welcher
der Verschiebung der beiden Lesungen entspricht, um die Richtigkeit der vom Schrittgeber gelieferten
Information zu bestätigen.
4(i Auch eine Verschiebung im Schrittgeber, welche als
nicht ganze Zahl gewählt wird, ermöglicht, die Forderung nach Unzweideutigkeit zu respektieren, da
die beiden Worte nicht gleichzeitig ihren Zustand ändern können.
v-, Nach Wahl einer bestimmten Art eines Reflektionscodes
kann jedes der beiden Worte vom Schrittgeber im Reflektionscode oder im Komplementär-Reflektionscode
geliefert werden. Vorzugsweise wird für das eine Wort ein Reflektionscode und für das andere Wort der
vi Komplementär-Reflektionscode verwendet, da in diesem
Fall ein diesen beiden Worten gemeinsamer Fehler die umgekehrten Auswirkungen in jedem Wort hat und
infolgedessen wesentlich leichter aufgespürt wird. Vorzugsweise wird jedes der Worte oder sein
gedrängtes Komplement, wenn es im Komplementär-Reflektionscode geliefert wird, in ein Wort eines
ausgeglichenen Codes wie des natürlichen Binärcodes umgewandelt, und daß diese derart umgewandelten
Worte dann zur Bestimmung des Abstandes verglichen
bo werden. Dieser Vergleich kann in der Weise durchgeführt
werden, daß diese Worte durch einfache mathematische Operationen (Addition oder Subtraktion)
derart kombiniert werden, daß das Resultat normalerweise nur identische Bits enthält, außer dem
b5 Bit mit der geringsten Bedeutung und eventuell dem Bit
mit der stärksten Bedeutung, wenn eines dieser beiden Bits oder beide das Format der beiden verglichenen
Worte sprengen. Eine Kombination der auf diese Weise
ausgewählten Worte erlaubt naturgemäß, den Vergleich und die Richtigkeitsbestätigung auf sehr einfache Weise
durchzuführen.
Somit kann man das zweite Wort, welches sich aus der längs der codierten Spuren verschobenen Lesung
ergibt, vom ersten Wort abziehen und dann nach Vermehrung des Resultates um die vorgenannte als
natürliche Binärziffer ausgedrückte ganze Zahl, wenn es nicht eine 0 ist, überprüfen, ob alle Bits des derart
erzielten Resultates gleich Null sind, bis auf das bedeutungsloseste und eventuell das bedeutsamste Bit.
Man kann auch, stets als natürliche Binärziffer, das Zweitwort dem gedrängten Komplement des ersten
Wortes hinzufügen, vom Resultat die ganze Zahl abziehen und überprüfen, ob diese Bits des Endresultates
bis auf das bedeutungsloseste und eventuell das bedeutsamste Bit gleich 1 sind.
Das bedeutungsloseste Bit wird beim Vergleich der Worte nicht in Betracht gezogen, da es, weil der
gewählte Abstand nicht gleich einer ganzen Zahl der Codierungspunkte hat, sondern einen Teilschnitt enthält,
bald gleich 0 und bald gleich 1 ist. Dieses Bit kann der vom Schrittgeber gelieferten codierten Information
hinzugefügt werden, um das bedeutungsloseste Bit der auf diese Weise erhaltenen codierten Gesamtinformation
zu bilden, wodurch die Auflösung des Schrittgebers verdoppelt wird.
Um die Qualität der Fehleraufspürung zu verbessern, kann man außerdem prüfen, ob der Abstand zwischen
zwei vom Schrittgeber gelieferten einander folgenden Zustände ein und desselben Wortes, vorzugsweise in
ausgeglichenen Code umgewandelten Wortes, gleich 0 oder gleich 1 ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein mit einer speziellen Schaltung verbundener numerischer Schritt- 1=,
geber zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Im einfachsten Fall besitzt dieser Schrittgeber
ein bewegliches Element wie eine Drehscheibe (Winkel-Codierer), die eine Reihe von gemäß dem Gray-Code
oder irgendeinem anderen Reflektionscode codierten Spuren trägt, sowie Leseorgane für diese codierten
Spuren. Es kann sich allerdings auch um einen optischen Codierer wie einen Codierer mit elektrischem Kontaktfühler
handeln.
Gekennzeichnet ist ein derartiger erfindungsgemäßer Schrittgeber dadurch, daß er einen Doppelsatz von
Leseorganen für die codierten Spuren aufweist, v/elche
ebenso wie diese beiden Lesesätze um einen bestimmten, einer um eine Dezimalstelle verminderten ganzen
Zahl von Codierungspunkten entsprechenden Wert geometrisch gegeneinander verschoben sind, so daß die
beiden Lesesätze zwei codierte Worte gleichen Formates, numerisch verschoben, an die Überwachungsschaltung
liefern und durch diese ihre numerische Verschiebung überprüfbar ist und ein Richtigkeitssignal
lieferbar ist, wenn die numerische Verschiebung der im Schrittgeber vorgesehenen geometrischen Verschiebung entspricht
Die im Schrittgeber vorgesehene Verschiebung kann
dadurch erreicht werden, daß die Codierspuren in zwei räumlich verschobene Spurengruppen aufgeteilt werden und jeder Satz der Leseorgane jeweils einer
Spurengruppe zugeordnet wird. Dadurch können die beiden Gruppen der Leseorgane ohne gegenseitige
Verschiebung ausgerichtet werden, da die Verschiebung der Lesung sich aus der Verschiebung der beiden
Spurengruppen gegeneinander ergibt
der codierten Spuren des beweglichen Elementes erreichen. Dieses trägt dann wie bei den üblichen
Codierern eine einzige Gruppe codierter Spuren, wobei dieser einzigen Gruppe jedoch zwei Sätze von
Leseorganen zugeordnet sind, welche räumlich längs der codierten Spuren versetzt sind.
In beiden Fällen ist es von Vorteil, wenn die Verschiebung der Gruppen codierter Spuren und/oder
der Leseorgane derart erfolgt, daß die beiden erhaltenen Worte, numerisch versetzt wie es bereits
erläutert wurde, in Komplementär-Coden zur Verfügung stehen, und zwar beispielsweise im Gray-Code und
im Komplementär-Gray-Code.
Die Schaltung zur Überwachung und zur Bestätigung der Richtigkeit eines erfindungsgemäßen Schriugebers,
welcher jedes der beiden Worte im Gray-Code oder im Komplementär-Gray-Code liefert, kann folgende Bestandteile
aufweisen:
a) zwei Umwandler, welche die beiden Worte in natürlichen Binärcode umwandeln, wobei jedem
Umwandler eine Ergänzungsstufe vorangeht, wenn das entsprechende Wort im Komplementär-Gray-Code
geliefert wird;
b) entweder ein Addierwerk, welches von den Umwandlern direkt das der verschobenen Lesung
entsprechende zweite Wort sowie das erste Wort durch eine Ergänzungsstufe oder eine Subtraktionseinrichtung
empfängt, welche von den beiden Umwandlern die beiden Worte direkt empfängt
und das zweite vom ersten abzieht;
c) ein Koinzidenzgatter, welches die Bits des vom Addierer oder von der Subtraktionsxeinrichtung
gebildeten Wortes außer dem bedeutungslosesten Bit und eventuell dem bedeutsamsten Bit vergleicht
und ein Richtigkeitssignal liefert, wenn diese Bits in ihrer Gesamtheit gleich 1 oder gleich 0 sind;
d) eine diesem Gatter vorgeschaltete Stufe, welche die ganze Zahl von Codierungspunkten, welche die
interne Verschiebung des Schrittgebers enthält, abzieht oder hinzufügt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestätigung die Richtigkeit der von einem numerischen Schrittgeber
gelieferten Informationen durch Bildung und Vergleich von zwei gegeneinander verschobenen Worten sowie
der entsprechende numerische Schrittgeber bieten zahlreiche Vorteile, und zwar:
a) die beiden Worte werden ohne Mehrdeutigkeit im Schrittgeber (im Reflektionscode wie beispielsweise
im Gray-Code) erzeugt, so daß dieser ohne weiteres dem asynchronen Betrieb angepaßt ist,
wie er für die Schrittgeber oder -codierer normal ist;
b) die Überwachung und Bestätigung der Richtigkeit der vom Schrittgeber gelieferten Informationen ist
äußerst effizient und erfolgt dennoch auf sehr einfache Weise, indem der Abstand oder die
Verschiebung zwischen den beiden Worten überprüft wird;
c) wenn die beiden Worte im Gray-Code bzw. im Komplementar-Gray-Code geliefert werden, wird
die Effizient der Überwachung verstärkt und man kann die wichtigsten Fehler feststellen, wie die die
Gesamtheit einer Reihe von Bestandteilen (fehlerhafte Speisung beispielsweise) beeinflussenden
Fehler sowie die Fehler, welche den gleichen Einfluß auf die gleichrangigen Bits in den beiden
Worten haben (beispielsweise Fehler infolge Störungen bei einer Übertragung);
d) die Gesamtheit der beiden Worte kann in der vorliegenden Form übertragen werden und in
nächster Nähe der Verwendungsslelle der Information,
die sie enthält, behandelt werden, so daß die Übertragungsfehler bei der Überwachung der
Richtigkeit in Betracht gezogen werden;
e) für den Erhalt des gegenüber dem ersten Wort verschobenen zweiten Wortes braucht kein zweiter tu
Satz codierter Spuren vorgesehen zu werden, da der erste Satz genügt, wenn die Leseorgane
aufgeteilt werden;
f) die Umformung in einen ausgeglichenen Code (natürliche Binärziffer) ist einfach;
g) wenn die beiden Worte räumlich um eine Punktzahl η ± '/2 verschoben sind, so wird die Auflösung des
Codierers verdoppelt;
h) bei gleicher Auflösung werden weniger Bestandteile
gebraucht als bei einem Codierer für natürliche Binärziffern (beispielsweise zur Erzielung einer
Information mit elf Bits werden 1 + (2 χ 10) = 21 Leseorgane bei einem natürlichen Binärcode mit
erhöhter Zweifelhaftigkeil benötigt, während erfindungsgemäß2
χ 10 = 20 Leseorgane genügen); i) die Überwachung kann in kombinatorischer Logik
erfolgen, und zwar mittels klassischer logischer Schaltungen der in sequentieller Logik, vorzugsweise
mittels eines Mikroprozessors, bei welchem die Bereitstellung (logiciel) nur durch Hinzufügung jo
eines Subprogrammes für die Überwachung und Bestätigung der Richtigkeit der Informationen
modifiziert zu werden braucht;
j) außer der Überwachung des Abslandes zwischen den beiden Worten kann man eine zusätzliche J5
Kontrollüberwachung bezüglich des Abstandes zwischen zwei zeitlich aufeinander folgenden
Informationen durchführen;
k) die beiden im Codierer erzeugten gleichformatigen
Worte können unabhängig voneinander verwendet werden, und zwar für die gesamte Kontrolle oder
Überwachung wie bei einem klassischen Codierer im Gray-Code;
1) die Kosten eines erfindungsgemäßen Codierers liegen nur wenig über denen eines klassischen
Gray-Code-Codierers und seine Zuverlässigkeit ist nicht merkbar verringert, und zwar nicht mehr ais
bei Verwendung des natürlichen Binärcodes;
m) die Kosten für die Überwachungsschaltung sind gering.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im
einzelnen erläutert;es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung und Bestätigung
der Richtigkeit der von einem numerischen Schrittgeber mit codierten Spuren gelieferten Informationen;
F i g. 2 und 3 die Grundschaltung bzw. die detaillierte Schatung zur Überwachung der Informationen mit vier
Bits;
Fig.4 einen Axialschnitt durch einen numerischen
Winkelschrittgeber zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 5 die Blende des Schrittgebers aus F i g. 4;
F i g. 6 die Codescheibe des Schrittgebers aus F i g. 4; und
Fig. 7 die jedem Leseorgan des Schrittgebers aus F i g. 4 zugeordnete und mit der Überwachungsschaltung
verbundene elektronische Schaltung.
Zunächst soll das Prinzip des erfindungsgemäßen Überwaciiungsverfahren anhand der F i g. 1 für einen
numerischen Winkelschrittgeber mit 16 Punkten erläutert werden, bei welchem die Codescheibe zwei
Gruppen von vier Codespuren 1, 2, 4, 4 trägt. Die erste Gruppe entspricht einem Gray-Code A oder einem
Komplementär-Gray-Code E und die zweite Gruppe einem GRAY'Code B oder einem Komplementär-Gray-Code
D, die gegenüber dem Code der ersten Gruppe um einen halben Punkt nacheilend verschoben
ist. In F i g. 1 entsprechen die Ziffern 1 der Codes A und B den schraffierten Bereichen und die Ziffern 0 den
weißen Bereichen, während dies bei den Codes fund D
umgekehrt ist.
Die längs eines Radius der Scheibe ausgerichteten Leseorgane liefern einmal ein Wort im Code A oder E
und das andere ein Wort im Code ßoder D, wobei diese
Worte (bis auf die Ergänzung) bald identisch (wenn man die rechte Spalte eines jeden der 16 Punkte liest) und
bald um eine Einheit des bedeutungslosesten Ranges unterschiedlich sind (wenn man die linke Spalte eines
jeden der 16 Punkte liest). Die Verschiebung der beiden
Worte ist daher gleich '/2. Dieser Wert ist der günstigste für eine einwandfreie Unterscheidung durch die
Leseorgane der beiden Teile eines jeden Punktes infolge der Verschiebung um einen Bruchteil des Punktes
zwischen den beiden Gruppen.
In den nachfolgenden Erläuterungen bedeutet der Zusatz des Buchstabens /V zum Symbol eines Code, daß
man in den natürlichen Binärcode umwandelt, während der Zusaz des Buchstabens C bedeutet, daß man das
gedrängte Komplement nimmt.
Bei Auswahl der beiden Codes A und B erhält man das erste Wort mit vier Bits im Gray-Code A und dieses
wird in den natürlichen Binärcode AB umgewandelt, dann ergänzt, so daß sich ein Wort im Code ΛΛ/Cergibt,
welches dem gedrängten Komplement des Wortes im Code AN entspricht. Das im Code B erhaltene zweite
Wort mit vier Bits wird in den natürlichen Binärcode (Code ßJVjumgewandelt.
Man braufhi daher nur das Wort A/VCund das Wort
BN hinzuzufügen, wie dies nachstehende Tabelle zeigt, welche den beiden ersten Punkten entspricht:
Punkt 0 | 2. Kombi | Punkt 1 | 4. Kombi |
1. Kombi | nation | 3. Kombi | nation |
nation | nation | ||
Code ANC
Code BN
X = ANC + BNU)
1111
1111
1111
0000
1110
QQQO
1110
1111
1110
1110
QQQ 1
1111
ίο
Man stellt fest, daß alle Bits des Resultates X eine 1 sind, bis auf das bedeutungsloseste Bit, welches einniEil
eine 1 und einmal eine 0 sein kann, und es genügt, dies zu überprüfen, um das Richtigkeitssignal zu erzeugen.
Man kann auch die Differenz der beiden Worte AN und BN bilden, die sich aus der Umwandlung der Worte
A und B in den natürlichen Binärcode ergeben. Nachfolgende Tabelle zeigt das Resultat für die beiden
ersten Punkte:
Punkt 0 1. Kombi nation |
2. Kombi nation |
Punkt I 3. Kombi nation |
4. Kombi nation |
|
Code AN Code BN |
0000 1111 |
0000 0000 |
000 1 0 0 00 |
000 1 000 1 |
Y=AN-BN | 000 1 | 0000 | 000 1 | 0000 |
In diesem Fall ergeht das Richtigkeitssignal, wenn alle Bits eine 0 sind, bis auf das bedeutungsloseste Bit,
welches abwechselnd eine 0 oder eine 1 ist.
Ganz allgemein bildet man, je nachdem ob der erste Code ein Gray-Code A oder ein Komplementär-Gray-Code
E und der zweite Code (nacheilend verschoben) einGray-Code ß oder ein Komplementär-Gray-Code D
ist, die Größen X und Y entsprechend nachstehender Tabelle:
Gelesene
Codes
Codes
A, B
A, D
E, B
E, D
ANC + BN
ANC + DCN
ECNC+BN
ECNC+DCN
AN - BN
AN - DCN
ECN - BN
ECN - DCN
X = ANC + DCN
20
— J(I
Wenn die interne Verschiebund des Schrittgebers eine ganze Zahl von Codierungspunkten umfaßt, was
bei dem vorliegenden Beispiel nicht der Fall ist, muß diese Zahl vom Wert X abgezogen oder dem Wert Y
hinzugefügt werden.
Die an den gelesenen Codes durchgeführten einfachen mathematischen Operationen haben lediglich den
Zweck, eine leichte Überprüfung der Tatsache zu ermöglichen, daß die Verschiebung zwischen den beiden v>
gelesenen Worten gleich 0 oder gleich einer Einheit ist. Naturgemäß können auch andere Behandlungsweisen in
Betracht gezogen werden.
Die F i g. 2 und 3 zeigen, wie die beiden im Code A und D gelesenen Wortein einem Codierer 40 verglichen w
werden können. Das Wort im Code A wird von einem Umwandler 41 in einen natürlichen Binärcode AN
umgewandelt, woraufhin eine Komplementärstufe 42 dessen gedrängtes Komplement ANC ergibt. Das Wort
im Code D wird in einer Stufe 43 ergänzt, daß sich ergebende Wort DCdann in den natürlichen Binärcode
DCN durch einen Umwandler 44 umgewandelt Die Größe
bO
wird durch ein Addierwerk 45 gebildet, und ein Koinzidenzgatter 46 liefert ein Richtigkeitssignal V,
wenn alle Bits, außer dem bedeutungslosesten = 1 sind. F i g. 3 zeigt im einzelnen eine Schaltung, welche in
der Praxis verwendet werden kann. Die vier Bits A\ bis At des Wortes im Code A. welches vom Codierer
geliefert wird, werden im Umwandler 41 mit drei ausschließlichen ODER-Gattern in eine natürliche
Binärziffer AN umgewandelt. An diesen Umwandler schließt sich die vier logische Uinkehrschalter aulweisende
Ergänzungsstufe 42 an. Die gleichen Elemente werden zur Behandlung der vier Bits D\ bis D4 des
Codewortes D verwendet, jedoch in umgekehrter Reihenfolge (was eine gewisse Symmetrie lind eine
gleiche Verzögerung im Durchlauf durch beide Behandlungswege ergibt). Das Addierwerk 45 liefert die vier
Bits Xu Xi, Xi und X, der Größe ANC + DCN(der sich
eventuell aus dem Format ergebende Abzug wird beiseite gelassen). Die drei Bits X2, Xi und Xa werden
dem UND-Gatter 46 zugeleitet, welches ein Richtigkeitssignal V = 1 liefert, wenn alle drei Bits gleich 1
sind. Das erste Bit ΛΊ = 1 oder OJe nachdem ob es sich um die erste oder die zweite Hälfte eines Punktes
handelt, wird den vier Bits des Wortes AN hinzugefügt, um das bedeutungsloseste Bit eines Wortes S mit fünf
Bits im natürlichen Binärcode zu bilden, wodurch das Endresultat der Lesung des Codierers 40 gebildet wird,
dessen Auflösung somit verdoppelt wird. Das Wort S wird nicht in Betracht gezogen, es sei denn, daß das
Richtigkeitssignal V = 1 ist. Wenn dieses Signal gleich 0 ist, wird das Wort SaIs falsch zurückgewiesen.
Die vorstehend beschriebene Behandlung wird in kombinatorischer Logik durchgeführt. Die Behandlung
läßt sich auch in sequentieller Logik durchführen, wobei die vom Codierer gelieferten beiden Worte gleichzeitig
gelesen und periodisch behandelt werden, und zwar vorzugsweise mit Hilfe eines Mikroprozessors. Bei der
sequentiellen Logik kann man eine zusätzliche Überwachung durchführen, welche darin besteht, daß überprüft
wird, ob der Unterschied zwischen zwei zeitlich aufeinander folgenden Worten (beispielsweise im Code
AN) gleich 0 oder gleich 1 ist (d. h. ANn-ANnA = 0 oder ±1). Man kann auch in Betracht ziehen, beide
Behandlungsweisen gleichzeitig durchzuführen, indem man beispielsweise bestimmte Operationen parallel in
verkabelter Logik oder bestimmte andere Operationen mit Hilfe eines Mikroprozessors durchführt
Die F i g. 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines optischen Winkelcodierers, welcher nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitet Dieser Codierer mit 1024 Auflösungspunkten besteht aus einem Gehäuse 11,
durch welches eine Welle 12 hindurchgeht auf welcher konzentrisch eine klassische Codescheibe 13 (F i g. 6)
mit zehn konzentrischen Spuren befestigt ist, wobei diese abwechselnd helle und unkle Bereiche aufweisen
(wobei letztere der O-Binär entsprechen), die entsprechend
einem Grav-Code angeordnet sind und mittels einer Anordnung von zehn Leseorganen gelesen
werden, die radial ausgerichtet sind. Jedes Leseorgan besteht aus einer Leuchtdiode 14, die auf einer Platte 15
befestigt ist, und einem gegenüber einer Platte 17 befestigten Fototransistor 16, welcher von der Diode 14
durch die entsprechende Spur der Codescheibe 13 sowie durch den entsprechenden Schlitz einer Reihe von
Schlitzen XA bis 10/4 beleuchtet wird, welche in einer
eine Blende bildenden Platte 18 in radialer Richtung ausgerichtet sind (Fig.5). Diese Anordnung aus zehn
Leseorganen, welche den Schlitzen XA bis XOA zugeordnet sind, bildet den ersten Satz von Leseorganen,
welcher das erste Wort im Gray-Code A liefert.
Ein zweiter Satz von Leseorganen ist zur Lieferung des zweiten Wortes im versetzten oder verschobenen
Komplementär-Gray-Code D vorgesehen. Dieser zweite Satz besteht aus zehn Leseorganen, welche mit den
vorbeschriebenen zehn Leseorganen identisch sind, und deren jedes ebenfalls einer der zehn Spuren der
Codescheibe 13 zugeordnet ist. Diese Leseorgane sind jedoch nicht ausgerichtet, sondern derart angeordnet,
daß sie einen Komplementär-Code D zum Code A liefern, der zum Code A um einen halben Punkt
nacheilend verschoben ist. Ihre Positionen entsprechen den in Fig.5 dargestellten Positionen der Schlitze ID
bis lODgemäß nachstehender Tabelle.
Schlitz | Winkelstellung |
ID | 80° 41' |
ID | 274° 03' |
3D | 81° 23' |
40 | 275° 27' |
50 | 78° 34' |
60 | 247° 19' |
70 | 44° 49' |
80 | 269° 49' |
90 | 89° 49' |
1OO | 269° 49' |
Diese Winkelstellungen sind von den Leseorganen IA
bis IQA (Stellung 0°) aus in der der steigenden Folge des
Gray-Codes A entgegengesetzten Folge gezählt. Es dürfte einleuchten, daß zahlreiche andere Kombinatio-
> nen von Winkelstellungen das gleiche Resultat ergeben würden.
So läßt sich von ein und derselben Codescheibe 13 mit zehn Spuren durch die beiden Sätze von Leseorganen
ein Wort im Gray-Code und ein Wort im um einen
ίο halben Punkt nacheilend verschobenen Komplementär-Gray-Code
erhalten.
F i g. 7 zeigt schematisch die einem jeden Leseorgan zugeordnete elektrische Schaltung. Das vom Fototransistor
16 gelieferte Signal wird einem Transistorverstärker 19 über ein Potentiometer 20 zur Niveauregelung
zugeleitet. Diese Elemente 19 und 20 liegen innerhalb des Gehäuses Xi auf der Platte i7. Das verstärkte Signal
wird dann, eventuell nach Durchgang durch eine Fernübertragerleitung 21, in einer Schaltung 22 gebildet.
Die Ausgänge der zwanzig Schaltungen 22, an denen die beiden Worte im Code A und D mit zehn Bits, welche
jeder Stellung der Codescheibe 13 entsprechen, erscheinen, sind mit der Behandlungs- oder Aufbereitungsschaltung
23 verbunden. Diese führt die Bestim-
2) mung der Verschiebung oder des Abstandes zwischen
diesen beiden Worten durch und liefert ein Richtigkeitssignal V, wenn der festgestellte Abstand dem Abstand
eines halben Punktes entspricht, der im Codierer vorgesehen ist. Außerdem liefert diese Schaltung ein Bit
ίο b\ = 0 oder IJe nachdem, ob die Leseorgane des Codes
A sich gegenüber der ersten oder der zweiten Hälfte eines Codepunktes befinden. Dieses Signal wird dem
Codewort AN (natürliches Binär) hinzugefügt, welches
in der Schaltung 23 erarbeitet wurde, als bedeutungslo-
r> sestes Bit, und die Gesamtheit bildet einen Code S mit
elf Bits, wodurch die Auflösung des Codierers verdoppelt wird und somit 2048 Punkte erreicht.
HieiYU 4 lihitt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von einem numerischen Schrittgeber gelieferten
Informationen, wobei der Schrittgeber ein bewegliches Element mit einer Anzahl von codierten Spuren
sowie eine Leseeinrichtung für diese Spuren aufweist, weiche eine Information in einem reflexiven
Code, insbesondere dem GRAY-CODE, liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Information aus zwei Worten gleicher Länge und
bekannten Abstandes zusammengesetzt und durch eine Doppellesung der codierten Spuren erzeugt
wird, und zwar eine erste Lesung und eine zweite Lesung, welche in dem Zwischenraum gegenüber
der ersten Lesung um eine bestimmte Größe zwischen einer ganzen, eventuell Null, Zahl von
Codierungspunkten und dieser um eine Einheit vermehrten ganzen Zahl versetzt ist, und daß
nachgeprüft wird, ob die beiden derart erhaltenen Worte einen numerischen Abstand aufweisen,
welcher der Verschiebung der beiden Lesungen entspricht, um die Richtigkeit der vom Schrittgeber
gelieferten Information zu bestätigen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden vom Schrittgeber
gelieferten Worte in einem Reflektionscode oder einem Komplementär-Reflektionscode vorliegt und
daß jedes von ihnen oder sein gedrängtes Komple- «1 ment, wenn es im Komplementärcode geliefert wird,
in ein Wort eines ausgeglichenen Codes transformiert wird und dann beide Worte in dieser Form
verglichen werden, um den Abstand zu bestimmen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 1-1 zeichnet, daß die beiden Worte in ausgeglichenem
Code in der Weise miteinander verglichen werden, daß sie durch einfache mathematische Operationen
derart kombiniert werden, daß das Resultat nur identische Bits enthält, außer dem bedeutungslosesten
Bit und eventuell dem bedeutsamsten Bit, falls dadurch das Format der verglichenen Worte
gesprengt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längs der Spuren nacheilend
verschoben gelesene zweite Wort vom ersten Wort abgezogen wird, dem Resultat die genannte ganze
Zahl hinzugefügt wird und dann überprüft wird, ob alle Bits des Endresultates bis auf das bedeutungsloseste
und eventuell das bedeutsamste gleich O sind. ■">
<>
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das längs der Spuren nacheilend
verschoben gelesene zweite Wort dem gedrängten Komplement des ersten Wortes hinzugefügt wird,
vom Resultat die genannte ganze Zahl abgezogen wird und geprüft wird, ob alle Bits des Endresultates,
mit Ausnahme des bedeutungslosesten und eventuell des bedeutsamsten, gleich 1 sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bedeutungsloseste Bit des t>o
Endresultates der vom Schrittgeber gelieferten Code-Information hinzugefügt wird, wobei dieses
Bit das bedeutungsloseste der so erhaltenen Gesamt-Codeinformation bildet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, b5
dadurch gekennzeichnet, daß außerdem überprüft wird, ob die Verschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zuständen ein und desselben vom Schrittgeber gelieferten Wortes gleich O oder gleich
1 ist.
8. Numerischer Schrittgeber zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bestehend aus einem beweglichen Element wie einer Drehscheibe mit einer Reihe von gemäß dem
Cray-Code oder irgendeinem anderen Reflektionscode codierten Spuren und Leseorganen für die
oxlierten Spuren, wobei die gelieferten Informationen
in einer die Informationen überwachenden und ihre Richtigkeit bestätigenden Schaltung behandelt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittgeber
einen Doppelsatz von Leseorganen für die Code-Spuren aufweist, welche ebenso wie diese
beiden Lesesätze um einen bestimmten, einer um eine Dezimalstelle vermehrten ganzen Zahl von
Codierungspimkten entsprechenden Wert geometrisch
gegeneinander verschoben sind, so daß die beiden Lesesätze zwei codierte Worte gleichen
Formates, numerisch verschoben, an die Überwachungsschaltung liefern und durch diese ihre
numerische Verschiebung überprüfbar ist und ein Richtigkeitssignal lieferbar ist, wenn die numerische
Verschiebung der im Schrittgeber vorgesehenen geometrischen Verschiebung entspricht
9. Schrittgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (13) zwei
Gruppen von räumlich verschobenen Spuren aufweist und jeder Gruppe jeweils ein Satz von
Leseorganen zugeordnet ist
10. Schrittgeber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (13)
eine einzige Gruppe von Spuren aufweist, welcher die beiden Lesesätze zugeordnet sind, und daß
letztere räumlich verschoben sind.
11. Schrittgeber nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseorgane der
beiden Sätze gegenüber den Codespuren derart angeordnet sind, daß von ihnen zwei Worte lieferbar
sind, deren eines in einem Komplementärcode zum anderen abgefaßt ist.
1.2. Schrittgeber nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet daß die vorgesehene
interne Verschiebung einem halben Codepunkt entspricht.
13. Schrittgeber nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß von ihm jedes der beiden Worte im Gray-Code oder im Komplementär-Gray-Code
lieferbar ist und seine Überwachungsschaltung folgende Bestandteile aufweist:
a) zwei die beiden Worte in natürlichen Binärcode umwandelnde Umwandler (41; 44), deren
jeweils eine Ergänzungsstufe (42) vorgeschaltet ist für den Fall, daß das entsprechende Wort im
Komplementär-Gray-Code geliefert wird;
b) ein Addierwerk (45), welches von den Umwandlern das der nacheilend verschobenen Lesung
entsprechende zweite Wort direkt sowie das erste Wort über eine Ergänzungsstufe (42)
empfängt, oder ein Subtrahierwerk, welches die beiden Worte direkt von den Umwandlern
empfängt und das zweite Wort vom ersten abzieht;
c) ein Koinzidenzgatter (46), welches die Bits des vom Addierwerk oder vom Subtrahierwerk
gebildeten Wortes vergleicht, mit Ausnahme des bedeutungslosesten und eventuell des
bedeutsamsten Bits, und welches ein Richtigkeitssignal liefert, wenn diese Bits alle gleich 1
oder alle gleich 0 sind;
d) eine diesem Gatter vorgeschaltete Stufe, durch welche die der internen Verschiebung des
Schrittgebers entsprechend ganze Codepunkt-Zahl von diesem Pegel abziehbar oder diesem
Pegel hinzufügbar ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7718200A FR2394928A1 (fr) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Procede de controle de validite des informations fournies par les capteurs numeriques de deplacement et capteurs utilisant ce procede |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2825842A1 DE2825842A1 (de) | 1978-12-21 |
DE2825842B2 true DE2825842B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2825842C3 DE2825842C3 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=9192075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2825842A Expired DE2825842C3 (de) | 1977-06-14 | 1978-06-13 | Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von numerischen Schrittgebern gelieferten Informationen sowie Schrittgeber zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4311987A (de) |
DE (1) | DE2825842C3 (de) |
FR (1) | FR2394928A1 (de) |
GB (1) | GB2000652B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506019A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-09-05 | Telefunken Microelectron | Verfahren zum Betrieb eines optischen Lenkwinkelsensors |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125383A1 (de) * | 1981-06-27 | 1983-05-26 | AEG-Telefunken Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Winkelcodierer |
JPS5871726A (ja) * | 1981-10-26 | 1983-04-28 | Nec Corp | アナログ−デジタル変換器 |
FR2583544B1 (fr) * | 1985-06-14 | 1987-09-04 | Mcb | Dispositif de lecture de code optique, notamment du type entierement integre |
DE3901535C1 (de) * | 1989-01-20 | 1990-07-26 | Aeg Olympia Office Gmbh, 2940 Wilhelmshaven, De | |
DE69124709T2 (de) * | 1990-03-15 | 1997-05-28 | At & T Corp | Eingebaute Selbstprüfung für Analog-Digitalumsetzer |
US7031031B1 (en) * | 2000-12-06 | 2006-04-18 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Position measuring system |
DE10104373B4 (de) * | 2000-12-06 | 2008-06-26 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Verfahren zur Funktionskontrolle einer Positionsmesseinrichtung und Positionsmesseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US9178531B1 (en) | 2013-04-24 | 2015-11-03 | Seagate Technology Llc | Servo gray code check bits |
TWI680648B (zh) | 2018-12-26 | 2019-12-21 | 財團法人工業技術研究院 | 編碼盤、檢光器、光學絕對式旋轉編碼器及編碼值輸出、偵錯與除錯的方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2793807A (en) * | 1952-10-18 | 1957-05-28 | Bell Telephone Labor Inc | Pulse code resolution |
US2986726A (en) * | 1957-04-08 | 1961-05-30 | Baldwin Piano Co | Analog to digital encoder |
US3143730A (en) * | 1959-08-27 | 1964-08-04 | Gen Precision Inc | Analog-digital converter |
US3156911A (en) * | 1959-11-27 | 1964-11-10 | United Aircraft Corp | Multiple-disk reflected binary encoder |
DE1549265C3 (de) | 1967-01-30 | 1973-11-15 | August Sauter Kg, 7470 Ebingen | Waage mit am Meßglied angeordnetem Merkmalstrager |
US3913094A (en) * | 1974-03-20 | 1975-10-14 | Us Navy | Count sequence test set for a disc type digital encoder |
-
1977
- 1977-06-14 FR FR7718200A patent/FR2394928A1/fr active Granted
-
1978
- 1978-06-05 US US05/912,183 patent/US4311987A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-13 GB GB7826774A patent/GB2000652B/en not_active Expired
- 1978-06-13 DE DE2825842A patent/DE2825842C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506019A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-09-05 | Telefunken Microelectron | Verfahren zum Betrieb eines optischen Lenkwinkelsensors |
DE19506019C2 (de) * | 1995-02-22 | 2000-04-13 | Telefunken Microelectron | Verfahren zum Betrieb eines optischen Lenkwinkelsensors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2825842C3 (de) | 1980-04-17 |
FR2394928A1 (fr) | 1979-01-12 |
GB2000652B (en) | 1982-02-03 |
DE2825842A1 (de) | 1978-12-21 |
GB2000652A (en) | 1979-01-10 |
US4311987A (en) | 1982-01-19 |
FR2394928B1 (de) | 1982-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1821073B1 (de) | Positionsmesseinrichtung | |
DE3117554C2 (de) | ||
EP0789226B1 (de) | Positionsmesseinrichtung | |
EP1329696B1 (de) | Positionsmesseinrichtung mit Masstab | |
EP1400778A2 (de) | Positionsmesseinrichtung | |
DE2825842C3 (de) | Verfahren zur Überwachung der Richtigkeit der von numerischen Schrittgebern gelieferten Informationen sowie Schrittgeber zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3221982A1 (de) | Optisches inkrementalcodiersystem mit adressierbarem index | |
DE2737872C3 (de) | Vorrichtung zur Erkennung der relativen Position oder Veränderung zwischen zwei beweglichen Körpern | |
DE2748320B2 (de) | Gray-Code-Leser | |
DE2263619C3 (de) | Einrichtung zur fehlererkennenden und irrungsfreien Ablesung von eich- und Überwachungspflichtigen Vorrichtungen, insbesondere von Waagen | |
EP2725325B1 (de) | Positionsmesssystem | |
DE2441351C2 (de) | Selbstprüfende Fehlerprüfschaltung | |
DE3920516A1 (de) | Steuersystem fuer industrielle anlagen | |
DE2152738B2 (de) | Digitaler codierwandler | |
WO2010049049A1 (de) | Absolute positionsmessvorrichtung | |
DE2625365C3 (de) | Vergleichseinrichtung fur eingegebene Daten | |
DE2825038C3 (de) | Graycodeleser | |
DE2822573C3 (de) | Verfahren zur Decodierung strichcodierter Daten | |
DE19513829C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Positionsbestimmung | |
DE3028055A1 (de) | Erfassungssystem fuer informationen | |
EP4242595B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur positions-, längen- oder winkelbestimmung | |
DE2244741B2 (de) | Anordnung zur digitalen Messung einer physikalischen Größe durch einen Impulszähler mit ganzer invariabler Zählbasis | |
DE3104513A1 (de) | Verfahren zur umwandlung linear codierter pcm-worte in nichtlinear codierte pcm-worte und umgekehrt nichtlinear dodierter pcm-worte in linear codierte pcm-worte gemaess einer dem a-gesetz gehorchenden 13-segment-kennlinie | |
EP2340418B1 (de) | Absolute positionscodierung und positionsmessvorrichtung | |
DE3153324C2 (de) | Digitale Überwachungsanordnung für nacheinander auftretende, aus der Bewegung eines Objektes abgeleitete Impulse von Impulsgebern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |