DE2824838C2 - Thermisches Kracken von Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Thermisches Kracken von KohlenwasserstoffenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen durch
Einleiten einer flüssigen Erdölbeschickung als mindestens einen Flüssigkeitsstrom in einem Strom heißer, gasförmiger
Verbrennungsprodukte, die durch Verbrennen eines Brennstoffs mit einem Oxidationsmittel in
Gegenwart von Wasserdampf in einer Vorrichtung gebildet werden, die eine Verbrennungs-Mischzone und eine
stromabwärts liegende Reaktionszone aufweist, wobei der bzw. die Flüssigkeitsströme in einem Einfuhrungswinkel
von 120 bis 150° zur stromabwärts gerichteten Strömungsachse des gasförmigen Verbrennungsproduktstromes
eingeleitet werden.
Im »Advanced Cracking Reaction« (ACR) Verfahren wird ein Strom heißer gasförmiger Verbrennungsprodukte
in der Verbrennungszone einer ersten Stufe gebildet. Die beißen gasförmigen Verbrennungsprodukte
können durch Verbrennen vieler verschiedener fließbarer (z. B. gasförmiger, flüssiger oder verwirbelter, fester)
Brennstoffe in einem Oxidationsmittel und in Anwesenheit von überhitztem Wasserdampf entwickelt werden.
Dann wird die zu krackende Kohlenwasserstoffbeschickung in einer zweiten Stufe in den heißen, gasförmigen
Strom der Verbrennungsprodukte eingeführt und zwecks Krackung gemischt Nach Abschrecken in einer dritten
Stufe werden die Verbrennungs- und Reaktionsprodukte dann vom Strom abgetrennt
Bei einem solchen Verfahren hat es sich zur Erzielung entsprechender Reaktionsergebnisse als wesentlich
erwiesen, daß man ein wirksames Mischen von Gas- und flüssiger Phase erreicht, um den notwendigen Kontakt
zwischen den beiden reagierenden Phasen zu erhalten.
Es hat bereits viele Versuche gegeben, das Mischen von Gas- und flüssiger Phase in einem solchen Verfahren
zu verbessern, die bisherigen Versuche trafen jedoch auf Grenzen.
Das eingangs genannte Verfahren ist in der US-PS 38 55 339 beschrieben. Die Verbesserung der Mischergebnisse
war durch das erreichbare Maß εη Eindringen des Flüssigkeitsstromes in den Strom heißer, gasförmiger
Verbrennungsprodukte begrenzt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Krack-Ausbeute und die Reproduzierbarkeit des Verfahrens
zu erhöhen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß durch die Anwendung eines Schutzgasmantels
eine höhere Eindringtiefe der flüssigen Kohlenwasserstoffbeschickung in den Verbrennungsgasstrom und
eine bessere Durchmischung in diesem Verbrennungsgasstrom erreicht werden als bei Verwendung eines nichtummantelten
Flüssigkeitsstromes.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren der eingangs genannten Gattung, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man den bzw. die Flüssigkeitsströme mit einem gleichzeitig eingeleiteten ringförmigen Mantelstrom
eines schützenden Gases umgibt, das eine zur Impulserhöhung ausreichende Strömungsgeschwindigkeit und
eine Temperatur aufweist, die nicht wesentlich unter der des bzw. der Flüssigkeitsströme liegt.
Es wurde gefunden, daß der bevorzugte Einführungswinkel für die besten Mischergebnisse 135° zur stromabwärts
liegenden Strömungsachse des Stromes heißer, gasförmiger Verbrennungsprodukte beträgt.
Es wurde gefunden, daß man zwar eine Anzahl von Gasen als Gasmantel verwenden kann, daß man jedoch die
besten Gesamtergebnisse des Verfahrens erreichen kann, wenn man Wasserdampf als Gasmantel verwendet.
Daten und Berechnungen haben gezeigt, daß sich die mögliche Eindringung um etwa 8% erhöht und durch
einen zusätzlichen Impuls um 2%, verursacht durch den Gasmantel, bewirkt wird. Vermutlich ist das Impulsverhältnis
eine wichtige Variable. In Fällen hoher Konzentrationen an flüssiger Beschickung, wie sie hier verwendet
werden, beschleunigt das Gas die flüssigen Teilchen und erhöht tatsächlich den Impuls derselben und daher das
Eindringen. So unterstützt der Gasmantel, wenn er einen ausreichend hohen Impuls liefert, das Eindringen des
Flüssigkeitsstroms in den quer dazu strömenden Gasstrom. Dabei soll keine wesentliche Verdünnung des Verbrennungsproduktstromes
erfolgen, vorzugsweise nicht mehr als 10%.
Ein maximaler Effekt wird erfindungsgemäß bei Anwendung kleiner Mantelquerschnittsflächen erzielt:
Hierbei bedeuten:
Q = Staudruckverhältnis mit Mantel
q = Staudruckverhältnis ohne Mantel
rhg = Mantelgasdurchsatz in kg/sec
mL = Flüssigkeitsdurchsatz in kg/sec
U1. = Gasgeschwindigkeit in m/sec
U1. = lineare Flüssigkeitsstrahlgeschwindigkeit in m/sec
Das Staudruckverhältnis ohne Mantel {q) ist wie folgt definiert:
Hierbei bedeuten:
Qghs = Gegenstrom-Gasstaudruck, bar
15 gGas = 14,5038 · [1/2 ρ V1] Gas = />„ · M γ/2
wobei
ρ = Mantelgasdichte, g/cm3 · 0,01602
/ίο = statischer Gegenstrom-Gasdruck an der Strahfinjektionsstelle, bar
M = Gegenstrom-Gas-Machzahl
γ = spezifische Wärme des Gegenstromgases
iFtüssigkn, = Flüssigkeitsstrahlstaudruck, bar
s
f IfNhHM, = 14,5038 [1/2 ρ V2] Flüssigkeit = C2„ Pinj
wobei
ρ = Mantelgasdichte, g/cm3 - 0,01602
Cd = Flüssigkeitsstrahlinjektordüsen-Ausstoßkoeffizient
P,„j = Flüssigkeitsstrahl-Injektionsdruck, bar
P,„j = Flüssigkeitsstrahl-Injektionsdruck, bar
Die vorstehenden Gleichungen zeigen, daß kleine Mantelquerschnittsflächen eine hohe Gasgeschwindigkeit
Ug bei vorgegebenem Mantelgasdurchsatz mg bewirken. Geschwindigkeiten des Mantelgases über 75 m/sec sind
bevorzugt. Die Bedingung Q = q bei /n„ = 0 entspricht dem Stand der Technik bezüglich des Eindringens des
Flüssigkeitsstromes in den Gasstrom.
Daher kann das Staudruckverhältnis q, das das Eindringen der Flüssigkeit in ein quer dazu strömendes Gas
steuert, auf einen höheren Wert Q eingestellt werden, wenn ein Gasmantel angewandt wird. Der entscheidende
Vorteil des Gasmantels besteht darin, daß die Flüssigkeitströpfchen (a) einen zusätzlichen Impuls bekommen
und/oder (b) ihren ursprünglichen Impuls länger bewahren, was beides das Eindringen der Flüssigkeit in den
quer dazu strömenden Gasstrom erhöht. Der Gasmantelimpuls kann durch Ändern des Gasdurchsatzes, der
Gasgeschwindigkeit, der Mantelquerschnittsfläche oder der Gasdichte eingestellt werden. Zweckmäßig entspricht
die Form des Mantels derjenigen der Flüssigkeitsdüsenöflhung, so daß er das gesamte flüssige Sprühgut
umgibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen veranschaulicht.
In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein schematischer Teilschnitt durch den Verbrennungsbrenner, Reaktor und die
Abschreckzonen einer zur Durchführung der erfindungsgemäßen thermischen Krackung von Kohlenwasserstoffen
geeigneten Vorrichtung.
F i g. 2 ist eine schematische graphische Darstellung eines Teils der Verbrennungs- und Reaktionszonen einer
zur Durchführung der erfindungsgemäßen thermischen Krackung von Kohlenwasserstoffen geeigneten Vorrichtung.
Fig. 3a und 3b sind ein schematischer Längsschnitt bzw. Querschnitt von erfindungsgemäß verwendbaren
Düsen zur Einführung von Flüssigkeit.
F i g. 4a und 4b sind ein schematischer Längs- bzw. Querschnitt von modifizierten, erfindungsgemäß verwendbaren
Einführungsdüsen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Verbrennungszone 10, die durch die Halsteilzone 12 mit
einer sich nach außen erweiternden Reaktionszone 14 in Verbindung steht. Eine Abschreckzone 16 ist am
stromabwärts liegenden Ende der Reakiionszone 14 angeordnet. Diese Drei-Stufen-Reihe von Behandlungszonen
ist in einer Vorrichtung enthalten, die aus wärmefestem Material 18 besteht und innere, wärmefeste Auskleidungen
20 der Zonenwände hat.
In dem sich verengenden Basistei I der Verbrennungszone 10 ist eine Vielzahl von Einführungsdüsen 22 für die
flüssige Phase angebracht. Die Düsen liegen um die Peripherie der Verbrennungszone 10, die vorzugsweise
einen kreisförmigen Querschnitt hat, was auch für die anderen Zonen der Vorrichtung gilt.
Die Einführungsdüse 22 der flüssigen Phase hat einen abgestuften ringförmigen zentralen Durchgang 24 für
den Strom der im ACR-Verfahren zu krackenden flüssigen Kohlenwasserstoffbeschickung. Ein ringförmiger
Durchgang 26 umhüllt den zentralen Durchgang 24 und dient dem Strom eines ringförmigen Gasmantels aus
einem Schutzgas, wie Wasserdampf, das aus der Düse um den Beschickungsstrom austritt.
Die Eingangsströme aus Beschickung und Schutzgas werden vor Zufuhr zu den Flüssigkeits-Einführdüsen 22
auf die gewünschte Temperatur vorerhitzt (nicht gezeigt).
Nach Ausstoßen der Ströme 30 aus der Düse 22 werden die ummantelten Beschickungsgasströme in den
heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom (Brennergas) eingeführt, der von der Verbrennungszone 10 zur
Mischhalszone 12 strömt, wo das anfängliche Mischen erfolgt. Die ausgestoßenen Ströme 30 werden nach Eintritt
in den Strom der heißen, gasförmigen Verbrennungsprodukte der Impulswirkung des letztgenannten Stromes
ausgesetzt und in der in Fig. 2 gezeigten Weise abgelenkt.
Wie ersichtlich, folgt der gemeinsame Strom aus ummantelter, flüssiger, aus Düse 22 ausgestoßener
Beschickung einer sich nach außen erweiternden gekrümmten Bahn, die in einem Fall im Bereich zwischen den
Kurven 32a und 326 liegt. Es wird daraufhingewiesen, daß der Hauptanteil des eingeführten Stromes den
heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom nicht wesentlich über die Vertikalachse (Ordinate) von Fi g. 2,
auf der die Breite aufgetragen ist, der Verbrennungszone 10 oder der Mischhalszone 12 hinaus durchdringt. Für
eine andere Kombination von Einführungsbedingungen mit etwas niedrigerem Impuls des ummantelten Flüssigkeitsstromes
definieren die gestrichelten Kurven 34a und 346 den Bereich, über den die Einführung erfolgt,
is Wie ersichtlich, ist die Ablenkung aufgrund der Wirkung des höheren Impulses des heißen Verbrennungsproduktstromes relativ zum Impuls des Flüssigkeitstromes stärker ausgeprägt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Abschreckfluid durch die Einla[lleitung36 und die entsprechenden Öffnungen
38 in die Abschreckzone 16 eingeführt.
Die in Fig. 3a und 3 b gezeigten Fiüssigkeitseinführungsdüsen 22, haben eine abgestufte, zentrale Leitung24
für die flüssige Beschickung und eine äußere, ringförmige Leitung 26 für das schützende Gas, das durch die Einlaßleitung
28 eingeführt wird. In den Düsenausführungsformen gemäß F i g. 4a und 4b sind der Düsenkörper, die
zentrale Leitung 24 und die äußere, ringförmige Schutzgasleitung 26 alle fächerförmig bzw. augenförmig, und
liefern einen flacheren ausgestoßenen Strom als bei der Ausführungsform von Fig. 3a und 3 b.
Es wird darauf hingewiesen, daß die abgestufte Verengung des zentralen Durchgangs der flüssigen
Beschickung bei den Düsen der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen mit anderen Merkmalen
des inneren Durchganges in bekannter Weise zusammenarbeitet, um eine Wirbelströmung der Flüssigkeit
durch und aus dem Durchgang heraus zu ergeben. Diese Wirbelströmung hat sich als günstig erwiesen, um später
ein wirksameres Mischen der Flüssigkeit mit dem Strom heißer, gasförmiger Verbrennungsprodukte nach
Einführung in denselben zu erhalten.
Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Mischen von Flüssigkeiten und Gasen in thermischen
Kohlenwasserstoff Krackverfahren sind in der folgenden Tabelle I angeführt.
Die Symbole P1, P„ und Plnj sind folgendermaßen definiert:
P, = Gegenstromgas-Stau oder -Gesamtdruck, bar
Ρ«, = statischer Gegenstrom-Gasdruck an der Strahlinjektionsstelle, bar
P,„j = FlüssigkeitsstrahHnjektionsdruck, bar
P,„j = FlüssigkeitsstrahHnjektionsdruck, bar
Versuch Nr. P1 (bar)
, (bar)
PJP,
P,nj (bar,
Überdruck)
Überdruck)
% Strom Gasmantelrotometer
1* | ) 1,737 | 1,019 | 0,59 | 94,98 | Keiner |
2 | 1,744 | 1,027 | 0,59 | 94,98 | 29,0% (bei 19°C 3,12 bar) |
3 | 1,744 | 1,026 | 0,59 | 94,55 | 34,1% (bei 19°C 3,80 bar) |
*) | Vergleichsversuch |
In jedem der drei Versuche von Tabelle I wurde dieselbe Flüssigkeitseinführdüse mit demselben Einführungswinkel, senkrecht zur stromabwärts liegenden Strömungsachse des heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstromes,
verwendet. In jedem Fall wurde eine Düse mit den folgenden Eigenschaften verwendet:
Wirbel-Typ, zentraler Öffnungsdurchmesser D0 = 0,20 cm, Flüssigkeitsstrahlinjektordüsen-Ausstoßkoeffizient
(dimensionslos) Cd = 0,70, Erweiferungswinkel des Sprühgutes Θ = 23,01°.
Es wird daraufhingewiesen, daß innerhalb von weniger als 1% PJP, und PiaJ für alle drei Versuche konstant
sind. Dies bedeutet, daß die querströmenden Gasströme und Flüssigkeitsströme gleich sind, und daß der einzige
Unterschied im Eindringen auf der Wirkung des Gasmantels beruht
In Versuch 1 ist die eingeführte Flüssigkeit nicht ummantelt (Vergleichsversuch), während in Versuch 2 und3
die Flüssigkeitsströme durch einen unterschiedlichen Manteldruck geschützt sind, während die Flüssigkeitsströme praktisch denselben Druck haben. _
Die folgende Tabelle II gibt Daten zur Berechnung der Staudruckverhältnisse q ohne Mantel, wie sie in den
drei Versuchen von Tabelle I erreicht wurden.
Versuch 1*), 2 und 3
PJP, 0,59 5
P111, 94,48-94,55 bar Überdruck
T111111, 2980K
7-,,,, 255,9°K
Mach-Zahl 0,91
Schallgeschwindigkeit 320 m/sec io
Gasgeschwindigkeit 290 m/sec
Qgos 0,549 bar
gnossigkrii 46,3 bar
QStaudmckwriiallnis '"
15 *) Vergieichsversuch
Für die in Tabelle I genannten Versuche werden zwei Abstände von 60 bzw. 120 mm gewählt, die sich jeweils
von der Düsenöfihung stromabwärts erstrecken; siehe Fig. 2. Wenn der Strahl aus der Düse austritt und sich 20
zum Zentralbereich des Reaktors bewegt, wird der ursprünglich nach oben gerichtete Strom von Flüssigkeitströpfchen
durch die Trägergasströmung nach unten abgelenkt. Der vom äußersten Bereich des Strahls an
jeder Stelle entlang der Reaktorlänge erreichte Radialabstand stellt die maximale Penetration dar. Die jeweiligen
Penetrationstiefen werden anhand von photographischen Funkenschattendaten ermittelt. Die Erhöhung
der Eindringtiefe und das damit verbundene wirksame Mischen für die aufeinanderfolgenden Versuche zeigt 25
sich aus den Daten von Tabelle III, in welchen das Eindringen ohne Mantel von Vergleichsversuch 1*) vom
ummantelten Strom mit höherem Impuls von Versuch 2 überboten wurde, wobei wiederum der ummantelte
Strom von Versuch 3 mit noch höherem Impuls die vorherigen Werte übertraf.
Die folgenden Berechnungen für die beiden Versuche 2 und 3 von Tabelle I zeigen die Verbesserung der Staudruckverhältnisse
mit Mantel. 50 Hierbei errechnet sich die Mantelquerschnittsfläche nach folgender Gleichung:
Tabelle III | stromabwärts liegender | Eindringtiefe |
Versuch Nr. | Abstand | |
(mm) | (mm) | |
60 | 81,00 | |
1*) | 120 | 103,23 |
1*) | 60 | 85,36 |
2 | 120 | 106,09 |
2 | 60 | 90,27 |
3 | 120 | 106,91 |
3 | ||
*) Vergleichsversuch | ||
As = ^-(
wobei:
D0 = äußerer Manteldurchmesser
D1 = innerer Manteldurchmesser
D1 = innerer Manteldurchmesser
Die Ringmantelgasfläche ist die Fläche der Leitung 26 von Fi g. 3 b, die im wesentlichen ein Maß für die Gasmenge
darstellt, die durch den Ringraum 26 fließen kann.
Der Rotoräquivalentfluß wird mit einem Gasströmungsmesser bestimmt, der den Gasdurchsatz mit einer
100%igen Skala mißt. Der Aquivalentfluß in Versuch 2 beträgt nur 29% der vollen Skala; deshalb ergibt sich ein j
Wert von 29% X 1150 ftVh = 333,50 ftVh oder 9,4447 m3/h. 65 j
Berechnungen
Basis: Rotometeräquivalentfiuß bei 100% (scfh) = 32,57 nrVh (1150 ftVh)
Vers. 2 0,29 X 1150 = 333,50 Äquivalentfluß bei 29%
Vers. 3 0,341 X 1150 = 392,15 Äquivalentfluß bei 34,1%
- , „ . Äquivalentfluß (scfh)
Qs (scfh) *-
1/ 14,7 |/460
14,7 + psig V 530
Vers. 2 Q, = 16,639 m3 bei 19°C; 3,12 bar (587,56 scfh bei 19°C; 30,6 psig)
Vers. 3 Q1 = 21,598 m3 bei 19°C; 3,80 bar (762,65 scfh bei 19°C; 40,5 psig)
Vers. 2Q = 5,36 m3h (189,30 cfh)
Vers. 3Q = 5,71 m3h (201,64 cfh)
äußerer Manteldurchm., Ds0 = 0,361 inch = 9,17 mm
äußerer Düsendurchmes. (innerer Manteldurchm.), DSI = 7,5 mm
Mantelquerschnittsfläche, As = j (D2 S0 ~ D2 SI) =21,86 mm2
Vers. 2 U = 68,11 m/sec (223,47 ft/sec) Vers. 3 U = 72,55 m/sec (238,04 ft/sec)
Vers 2 ρ (kg/m3) = 3 685 bei 19°C; 3,12 bar (0,23 lb/ft3 bei 19°C; 30,6 psig) aus Idealer Gasgleichung
Vers. 3 ρ (kg/m3) = 4,486 bei 19°C; 3,80 bar (0,28 lb/ft3 bei 19°C; 40,5 psig)
UA
^(0,453 kg/sec)=
Vers. 2 ihK = 0,0121 lb/sec = 0,00549 kg/sec
ihg = 0,0157 lb/sec = 0,00712 kg/sec
mL = 0,665 lb/sec = 0,302 kg/sec
U, =
L
L
= (0,665) (4) (144) = , (315 61 ft/sec)
(619) (0079^)
L PlA1. (61,9) (0,079^)
geschätzte Wirkung: Q=^l + f-^J (7^)J
_
Vers. 2 Q = 1,0129?
Die folgenden Beispiele I und II wurden am 14.12.1982 nachgereichL Es wurde Wasserstoff (Beispiel I) bzw.
ein Ethan/Wasserdampf-Gemisch (Beispiel II) als Mantelstrom eingesetzt.
Wasserstoff als Gasmantel
ACR-Pilotanlage
ACR-Pilotanlage
Bedingungen
HrStrom = 1,7 kg/h ma (3,7 lb/h)
Vakuum-Gasöl-Strom = 45 kg/h m L (100 lb/h)
Flüssigkeitsgeschwindigkeit
SL = 0,68 für Vakuum-Gasöl bei 3700C, 138 bar
somit: L = 0,68 X 62,4 = 679 kg/m3 (42,4 lbm/ft3)
Injektordüsendurchmesser = 0,4 mm (0,0158 inch) 10
Gesamtflüssigkeitsstromfläche = 4 X f X (0,4)2 mm2 (0,005187 cm2; 0,000804 in2)
= 5,187 ■ 10"3 cm2 (5,58 X 10"6 ft2)
4 Injektoren IS
Ig somit:
„ 100 lb/h ,,., . ,,.-κ, s
Ul = = 3^6m/sec(117ft/sec)
Gasgeschwindigkeit
[ .. _ BIß
innerer Ringdurchmesser = 1,7 mm (5,58 X 10"3 ft)
äußerer Ringdurchmesser = 3,5 mm (1,15 x 10~2 ft)
äußerer Ringdurchmesser = 3,5 mm (1,15 x 10~2 ft)
Ac = f X 4 X (1,15 X 10"2)2 - (5,58 X 10"3)2 = 0,294 m2 (3,17 X 10"4 ft2)
Injektoren
TG = 25°C (536°R)
G =Zcffi,= ^.^„tWßlbrt)
R-T io,73 536°R
in2 - Rmol
in2 - Rmol
somit
= 32,9 ni/seC( 108 ft/sec)
U°
somit: Q = q fl + ^-^-1 ist 45
L mL U1J
100 · 117J
_ so
Q = 1,034 q
Ethan und Wasserdampf als Gasmantel; Naphtha als flüssiger Strom 55
Bedingungen
f Ethan-Strom 68 kg/h (150 VaIh) \ , - ,
Mantel \ Wasserdampf-Strom 40,7 kg/h (200 lb/h) J (m*' 60
I Naphtha-Strom 817,8 kg/h (1803 lb/h) (/kJ
Alle Durchsätze werden von on-Iine-Meßvorrichtungen gemessen, die die Ergebnisse an das Regelsystem
und den Daten-Sammelcomputer weitergeben.
und den Daten-Sammelcomputer weitergeben.
65 Flüssigkeits-(Naphtha)-Geschwindigkeitsberechnung
QUa
=
Cd ^Injektor
Cd = Ausstoß-Koeffizient (dimensionslos), kalibriert zu 0,70
- (693 + 14,7) = 91,84 bar (1332 psi)
Öldruck Prozeßgasdruck
somit:
Iu, = 44,97 bar (652,0 psi)
und 10
bei
pL = SgL X 62,4 lb/ft3 = 0,394 X 62,4 = 0,394 g/cm3 (24,58 Ibm/ft3)
Flüssig- spezifisches Wasserdichte spezifisches Gewicht von
keits- Gewicht Naphtha bei T = 2400C und
dichte der Flüssig- 1416 psia (97,6 bar) gj'
keit (API-Verfahren) |
somit: : jf
= 2 ILi, = 2(652,0)lbf/in2 32,174Ib1nZR χ 144 in2 " ff
1 pL 24,58IbnZR3 lbpsec2 ft2
ge Umwand- Umwandlungslungs-
faktor faktor
UL = 496 ft/sec = 151,2 m/sec
Gasgeschwindigkeitsberechnung
Ug =
:
mG = 68 kgZh (150 lb/h + 90,7 kgZh (200 IbZh) = 158,7 kgZh (350 lb/h) Gemisch
jj Ethan Wasserdampf
oder
5 HiolZh + 11,1 molZh = 16,1 molZh
Ethan Wasserdampf Gesamt
somit:
4S
Molfraktion Ethan = —- = 0,31
16,1
Molfraktion Wasserdampf = ~— = 0,69 16,1
Molekulargewicht Gemisch = (0,31) (30) + 0,69 (18) = 9,852 Mol kg (21,72 Ib mole)
Molekulargewicht H2O
55 | MG | P | PGMWG | Molekular gewicht C2H6 |
Gasdichte | Ideale | RuTg | ||
_ |
Peas -
Tmlx · |
Gasgleichung | ||
60 | = (69,3 + 14,7) am Ringausgang = 2000C = 852°R |
|||
65 | = 5,8 bar (84 psia) |
J 28 24 838 | Hierzu 2 Blatt Zeichnungen | I | 5 | • | 10 |
I 84 lbf/in2 21,72 lbm/mol 00 Ibn _, , BB(r /f¥l3 | |||||
15 | |||||
I 10'73 in2°Rmol | |||||
4 Injektoren, jeder mit einem Ring von: | 20 | ||||
Äußerer Manteldurchmesser = 10 mm Innerer Manteldurchmesser (DOsen-Außendurchmesser) = 8 mm |
25 | ||||
Einzelringfläche = £ (I02-82) = 28,26 mm2 (0,0438 in2) | 30 | ||||
Gesamtstromfläche = 4 X 0,0438 in2 = 0,1752 in2 4 Injektoren = 0,00122 fit2 = 1,13 cm2 |
|||||
mG 35Olb/h , | 35 | ||||
" PgA 0,199 ib/fV X 0,00122Tt2X(SOOOSeCZh) ' m sec ^ υυ sec^ E Umwand- ■ lungsfaktor |
40 | ||||
M Geschätzte Wirkung (Ethan + Wasserdampf-Gemisch) | 45 | ||||
^ 9L 1803-496 J | 50 | ||||
Q = 1,156 q | '55 | ||||
60 | |||||
65
m |
Claims (3)
1. Verfahren zum thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen durch Einleiten einer flüssigen Erdölbeschickung
als mindestens einen Flüssigkeitsstrom in einen Strom heißer, gasförmiger Verbrennungsprodukte,
die durch Verbrennen eines Brennstoffs mit einem Oxidationsmittel in Gegenwart von Wasserdampf in
einer Vorrichtung gebildet werden, die eine Verbrennungs-Mischzone und eine stromabwärts liegende
Reaktionszone aufweist, wobei der bzw. die Flüssigksitsströme in einem Einführungswinkel von 120 bis 150°
zur stromabwärts gerichteten Strömungsachse des gasförmigen Verbrennungsproduktstromes eingeleitet
werden, d a d u rc h g e k e nn ζ e i c h η a t, daß man den bzw. die Flüssigkeitsströme mit einem gleichzeitig eingeleiteten
ringförmigen Mantelstrom eines schützenden Gases umgibt, das eine zur Impulserhöhung ausreichende
Strömungsgeschwindigkeit und eine Temperatur aufweist, die nicht wesentlich unter der des bzw.
der Flüssigkeitsströme liegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungswinkel 135° beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schützende und Impuls-erhöhende
Gas Wasserdampf ist
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