DE2824838A1 - Thermisches kracken von kohlenwasserstoffen - Google Patents

Thermisches kracken von kohlenwasserstoffen

Info

Publication number
DE2824838A1
DE2824838A1 DE19782824838 DE2824838A DE2824838A1 DE 2824838 A1 DE2824838 A1 DE 2824838A1 DE 19782824838 DE19782824838 DE 19782824838 DE 2824838 A DE2824838 A DE 2824838A DE 2824838 A1 DE2824838 A1 DE 2824838A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
stream
hot
gas
gaseous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782824838
Other languages
English (en)
Other versions
DE2824838C2 (de
Inventor
James David Kearns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE2824838A1 publication Critical patent/DE2824838A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2824838C2 publication Critical patent/DE2824838C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/34Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts
    • C10G9/36Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours
    • C10G9/38Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours produced by partial combustion of the material to be cracked or by combustion of another hydrocarbon
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/20C2-C4 olefins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 282 A 838
DlpL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dlpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
335024 ΰ\ SIEGFRIEDSTRASSE 8
TELEFON: C089) ^ " (K " ^00 MDNCHEN 40
SK/SK
C-11 277-G
Union Carbide Corporation
270 Park Avenue
New York, N.Y. 10017 / USA
Thermisches Kracken von Kohlenwasserstoffen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen zur Herstellung der gewünschten Olefine.
Im "Advanced Cracking Reaction" (ACR) Verfahren wird ein Strom heißer gasförmiger Verbrennungsprodukte in der Verbrennungszone einer ersten Stufe gebildet. Die heißen gasförmigen Verbrennur.^sprodukte können durch Verbrennen vieler verschiedener fließbarer (z.B. gasförmiger, flüssiger oder verwirbelter, fester) Brennstoffe in einem Oxidationsmittel und in Anwesenheit von überhitztem Wasserdampf entwickelt werden. Dann wird die zu krackende Kohlenwasserstoffbeschickung in einer zweiten Stufe in den heißen, gasförmigen Strom der Verbrennungsprodukte eingeführt und zwecks Krackung gemischt. Nach Abschrecken in einer dritten Stufe werden die Verbrennungc- und Reaktionsprodukte dann vom Strom abgetrennt.
809 81.'·/ 102
_ z_\ 282A838
Bei einem solchen Verfahren hat es sich zur Erzielung entsprechender Reaktionsergebnisse als wesentlich erwiesen, da3 man ein wirksames Mischen von Gas- und flüssiger Phase erreicht, um den notwendigen Kontakt zwischen den beiden reagierenden Phasen zu erhalten.
Es hat bereits viele Versuche gegeben, das Mischen von Gas- und flüssiger Phase in einem solchen Verfahren zu verbessern, die bisherigen Versuche trafen jedoch auf Grenzen. Ein solches bekanntes Mischverfahren ist in der US PS 3 855 339 beschrieben. Dabei wurde der Einführungswinkel der flüssigen Kohlenwasserstoffphase in den heißen gasförmigen Verbrennungsproduktstrom geregelt, um ein noch wirksameres Mischen zu erreichen. Ein Einführungswinkel der flüssigen Phase in den heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom zwischen 120 bis 150 wurde aufrechterhalten. Die Verbesserung der Mischergebnisse war durch das erreichbare Maß an Eindringen des flüssigen Stromes in den heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom begrenzt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein verbessertes Maß an Eindringen und damit ein besseren Mischen gegenüber den bekannten Verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen durch Einführung einer flüssigen Erdölbeschikkung in einen Strom heißer, gasförmiger Verbrennungsprodukte, gebildet durch die Verbrennung von fließbarem Brennstoff und Oxidationsmittel in Anwesenheit von Wasserdampf in einer Vorrichtung mit einer Verbrennungs/Misch-Zone und einer stromabwärts
8098B0/1021
- V 2824338
davon liegenden Reaktionszone, ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit als mindestens einen Strom in den heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom einführt und mischt, wobei gleichzeitig jeder der flüssigen Ströme mit einem gemeinsam -eingeführten, ringförmigen umhüllenden Strom ("shroud stream") eines Schutzgases (im folgenden kurz "Gasmantel" genannt) umgeben und geschützt wird, wobei dieses Gas eine ausreichende Geschwindigkeit besitzt, um den Impuls ohne merkliche Verdünnung des Verbrennungsproduktstromes (d.h. vorzugsweise nicht über 10 %) zu ergänzen und dieses Gas eine Temperatur nicht wesentlich unterhalb derjenigen des flüssigen Stromes besitzt.
Es wurde gefunden, daß der bevorzugte Einführungswinkel für die besten Mischergebnisse derjenige der obigen US PS 3 855 339 ist, d.h. zwischen 120° und 150° zur stromabwärts liegenden Fließachse des heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstromes. Auch der insbesondere bevorzugte Winkel von etwa 135° wurde bestätigt.
Es wurde gefunden, daß man zwar eine Anzahl von Gasen als Gasmantel verwenden kann, daß man jedoch die besten Gesamtergebnisse des Verfahrens erreichen kann, wenn man Wasserdampf als Gasmantel verwendet.
Daten und Berechnungen haben gezeigt, daß sich die mögliche Eindringung um etwa 8 % erhöht und durch einen zusätzlichen Impuls—fluß um 2 %, verursacht durch den Gasmantel, bewirkt wird. Vermutlich ist das Impulsflußverliältnis ("momentum flux ratio") eine wichtige Variable. In Füllen hoher Konzentrationen an flüssiger Beladung, wie sie hier verwendet werden, beschleuigt das Gas die flüssigen Teilchen und erhöht tatsächlich den Im-
809850/1021
puls derselben und daher das Eindringen. So unterstützt die Verbesserung des flüssigen Eindringen durch den Gasmantel, wenn ein ausreichend hoher Impuls desselben geliefert wird, die Flüssigkeit bei ihren Versuchen, in den in Querrichtung fließenden Gasstrom einzudringen.
Vermutlich erreicht man die günstigste Wirkung aus kleinen Mantelflächen, nämlich
1 +
Q = das "ummantelte" ("shrouded") dynamische Druckverhältnis (dimensionslos)
q = das "nicht ummantelte" ("unshrouded") dynamische Druckverhältnis der eingeführten Flüssigkeit auf das entgegenkommende Gas (dimensionslos)
m = Fließgeschwindigkeit des Mantelgases; lbs./sec mL Flüssigkeitsfließgeschwindigkeit; lbs./see
U = Gasgeschwindigkeit; ft/sec
U, = Flüssigkeitsgeschwindigkeit; ft/sec
Dies schafft auch eine relativ hohe Gasgeschwindigkeit, U , für
eine gegebene Fließgeschwindigkeit bei Umhüllung, m . Geschwin-
digkeiten des Umühllungs- bzw. Mantelgases über 75 m/sec sind empfehlenswert. Weiter wird darauf hingewiesen, daß die obigen
bezüglich
Ausführungen der Literatur / der (Flüssigkeit in Gas) Ein-
dringung entsprechen, wobei ü = "q ist, wenn m = 0 ist.
809850/1021
Daher kann das dynamische Druckverhältnis, q", das das Eindringen der Flüssigkeit in ein quer dazu fließendes Gas kontrolliert, auf einen höheren Vert, Q , eingestellt werden, wenn ein Gasinantel mitverwendet und entsprechend betrieben wird. Der entscheidende Vorteil der Umhüllung, d.h..des Gasmantels besteht darin, daß die Flüssigkeitströpfchen (a) eine zusätzliche Menge Impuls bekommen und/oder (b) ihren ursprünglich verliehenen Impuls langer bewahren, was beides das Eindringen der Flüssigkeit in den quer dazu fließenden Gasstrom erhöht. Der Gasmantelimpuls kann durch Ändern der Gasmassenflußmenge, der Gasgeschwindigkeit, des Mantelflußgebietes oder der Gasdichte eingestellt werden. Zweckmäßig entspricht die Form des Mantels derjenigen der Flüssigkeitsdüsenöffnung, so daß er das gesamte flüssige Sprühgut umgibt.
Das erfindungsgomäße Verfahren wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein schematischer Teilschnitt durch den Verbrennungsbrenner, Reaktor und die Abschreckzonen einer zur Durchführung der erfindungsgemäßen thermischen Krakkung von Kohlenwasserstoffen geeigneten Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine schematische graphische Darstellung eines Teils der Verbrennungs- und Reaktionszonen einer zur Durchführung der erfindungsgemäßen thermischen Krackung von Kohlenwasserstoffen geeigneten Vorrichtung.
809850/1021
^ 2824338
-s-
Fig. 3a und 3b sind ein schematischer Längsschnit bzw. Querschnitt von erfindungsgemäß verwendbarem Düsen zur Einführung von Flüssigkeit.
Fig. 4a und 4b sind ein schernatischer Längs- bzw. Querschnitt von modifizierten, erfindungsgemäß verwendbaren Einführungsdüsen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Verbrennungszone 10, die durch die Halsteilzone 12 mit einer sich nach außen erweiternden Reaktionszone 14 in Verbindung steht. Eine Abschreckzone 16 ist am stromabwärts liegenden Ende der Reaktionszone 14 angeordnet. Diese Drei-Stufen-Reihe von Behandlungszonen ist in einer Vorrichtung enthalten, die aus wärmefestem Material 18 besteht und innere, wärmefeste Auskleidungen 20 der Zonenwände hat.
Im sich verengenden Basisteil der Verbrennungszone 10 ist eine YM-
von
zahl/ Einführungsdüsen 22 für die flüssige Phase angebracht. Die Düsen liegen um die Peripherie der Verbrennungszone 10, die vorzugsweise einen ringförmigen Querschnitt hat, was auch für die anderen Zonen der Vorrichtung gilt.
809850/1021
Die Einführungsdüse 22 der flüssigen Phase hat einen abgestuften, (»stepped»)
/ringförmigen zentralen Durchgang 24 für den Fluß der im ACR Verfahren zu krackenden, flüssigen Kohlenwasserstoffbeschikkung. Ein ringförmiger Durchgang 26 umhüllt den zentralen Durchgang 24 und dient dem Fluß eines ringförmigen Gasmantels aus einem schützenden Gas, wie Wasserdampf, das aus der Düse um den BeSchickungsstrom abgegeben wird./ ("shroud·stream")
Die Eingangsströme aus Beschickung und Schutzgas werden vor Einführung zu den flüssigen Einführungsdüsen 22 auf die gewünschte Temperatur vorerhitzt (nicht gezeigt).
Nach Ausstoßen der Ströme 30 aus der Düse 22 werden die.Gasmäntel der Beschickung in den heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom (Brennergas) eingeführt, der von der Verbrennungszone 10 zur Mischhalszone 12 läuft, wo das anfängliche Mischen erfolgt. Die ausgestoßenen Ströme 30 werden nach Eintritt in den Strom der heißen, gasförmigen Verbrennungsprodukte der Im-•pulswirkung der letztgenannten Stromes unterworfen und in der in Fig. 2 der Zeichnungen gezeigten Weise gebogen oder gekurvt .
Wie ersichtlich, folgt der gemeinsame Strom aus ummantelter, flüssiger, aus Düse 22 augestoßener Beschickung einer sich nach außen erweiternden, gekurvten Bahn, die in einem Fall im Gebiet zwischen den Kurven 32a und 32b liegt. Es wird darauf hingewiesen, daß der Hauptanteil des eingeführten Stromes den heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom nicht wesentlich über den Punkt der Zentrallinie der Abschnitte der Verbrennungszone 10 oder der Mischhalszone 12 hinaus durchdringt. Für eine andere
809850/1021
Kombination von Einführungsbedingungen mit etwas niedrigerem Impuls durch den flüssigen Mantelstrom definieren die gestrichelten Kurven 34a und 34b das Gebiet, über welches die Einführung erfolgt. Wie ersichtlich, ist die Biegung aufgrund der Wirkung des höheren Impulses des heißen Verbrennungsproduktstromes relativ zum Impuls des flüssigen Stromes stärker ausgebildet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das fließbare Abschreckmaterial durch die Einlaßleitungen 36 und die entsprechenden öffnungen 38 in die Abschreckzone 16 eingeführt.
Die in Fig. 3a und 3b gezeignten Flüssigkeitseinführungsdüsen 22 haben einen abgestufte, zentrale Leitung 24 für die flüssige Beschickung und eine äußere, ringförmige Leitung 26 für das schützende Gas, das durch Einlaßleitung 28 eingeführt wird. In den Düsenausführungsformen gemäß Fig. 4a und 4b sind der Düsenkörper, die zentrale Leitung 24 und die äußere, ringförmige Schutzgasleitung 26 alle fächerförmig und liefern einen flacheren, ausgestoßenen Strom als bei der Ausführungform von Fig. 3a und 3b.
Es wird darauf hingewiesen, daß die abgestufte Verengung des zentralen Durchganges der flüssigen Beschickung bei den Düsen der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen mit anderen Merkmalen des inneren Durchganges in bekannter Weise zusammenarbeitet, um einen Wirbelfluß der Flüssigkeit durch und aus dem Durchgang heraus zu ergeben. Dieser Wirbelfluß hat sich
809850/1021
als günstig erwiesen, um später ein wirksameres Mischen der Flüssigkeit im heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom nach Einführung in denselben zu erhalten.
Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens zum besseren Eindringen beim fließbaren Mischen in thermischen Kohlenwasserstoff-Krackverfahren sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
809850/1021
U Φ
ν +5
> O CQ U
H Φ Pn-P
•Η
VO
O co
u α
ο ο
σ»
CO
bo O ο r-H
•Η r--
CO cn cn * Cl
Cu Γ-ί
Μ—
C
•Η
P-i
σ« in
m o*
ON
ca co
OO
ο σ*
co
i-l
P^
O^ ON ON
•rl r-l CN CN
co Ψ
O. m
CN CM CN
C Pa
CN
cn
809850/1021
In Jedem der drei Versuche von Tabelle I wurde dieselbe Flüssigkeit seinführdüse mit demselben EinfUhrungswinkel, senkrecht zur stromabwärts liegenden Fließachse des heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktströmes, verwendet. In jedem Fall wurde eine Düse mit den folgenden Eigenschaften verwendet: Wirbel-Typ ("swirl type"), Zentraler Öffnungsdurchmesser, D = 0,079 inches; Ausstoßkoeffizient (dimensionslos), C, = 0,70, Erweiterungswinkel des Sprühgutes, θ = 23,01°.
Es wird darauf hingewiesen, daß innerhalb von weniger als 1 % und P^n-? für alle drei Versuche konstant sind. Dies bedeutet, daß die querfließenden Gasflüsse und Flüssigkeitsflüsse gleich sind, und daß der einzige Unterschied im Eindringen auf der Wirkung des Gasmantels beruht.
In Versuch 1 ist die eingeführte Flüssigkeit nicht ummantelt, während in Versuch 2 und 3 die flüssigen Ströme durch einen unterschiedlichen Manteldruck geschützt sind, während die flüssigen Ströme praktisch denselben Druck haben.
Dme folgende Tabelle II giM; Daten zur Berechnung der nicht ummantelten dynamischen Druckverhältnisse (q), wie sie in den drei Versuchen von Tabelle I erreicht wurden.
809850/1021
Tabelle II
Versuch 1, 2 und 3
0,59
1370-1371
Ttotal · 298°K
Ttest '255,90K Mach-Zahl 0,91
Schallgeschwindigkeit 1051 ft/sec
Gasgeschwindigkeit 954 ft/sec
q Gas 8,51 psia
q Flüssigkeit 671 psia
— dynamisches Druckverhältnis 79
Die folgenden Tabelle III gibt für die drei Versuche von Tabelle I den Eindringabstand für zwei vorher ausgewählte» stromabwärts liegende Abstände bei jedem der Versuche. Es wird darauf hingewiesen, daß der Ausgangspunkt der Abstandmessungen an der Düsenöffnung liegt und daß die Daten des maximalen Eindringens des Sprühgutes durch photographische Funkenschattendaten erhalten wurden. Die Erhöhung des Eindringabstandes und das damit verbundene wirksame Mischen für die aufeinanderfolgenden Versuche zeigt sich aus den Daten von Tabelle III, in welchen das nicht ummantelte Eindringen von Versuch 1 vom ummantelten Strom mit höherem Impuls von Versuch 2 überboten wurde, wobei wiederum der ummantelte Strom von Versuch 3 mit noch höherem Impuls die vorherigen Werte überstieg.
809850/1021
Tabelle III
Versuch Nr. stromabwärts
liegender
Abstand; mm
Eindringabstand
mm
1 60 81,00
1 120 103,23
2 60 85,36
2 120 106,09
3 60 90,27
3 120 106,91
Die folgenden Berechnungen für die beiden ummantelten Versuche 2 und 3 von Tabelle I zeigen die Verbesserung der ummantelten dynamischen Verhältnisse für jeden Versuch.
809850/1021
Berechnungen
Basis: Rötometeräquivalentfluß bei 100% (scfh) ·= 1150 ft /hr
-Vers.2 0.29 χ 1150 - 333.50 Äquivalentfluß @ 29% -Vers.3 0.341 χ 1150 - 392.15 Äquivalentfluß <§ 34.K
0 (scfh) -Äquivalentflu& (scfh)
14.7 Λ 460 + 0F
U14.7 + psig y 530
Vers.2 Q«, β 587.56 scfh @ 190C, 30.6 psig Vers.3 Q^ - 762.65 scfh @ 190C, 40.5 psig
f 4
Vers.2 Q - 189.30 cfh
Vers.3 Q - 201.64 cfh
äußerer Manteldur ehm., D - 0.361 inch. - 9.17 ram
äußerer Düsendurciimesi'Cihnerer Manteldurchm. },DSI « 7.5 im
\ 2
.Querschnittsmantelgebiet, A s"? so" SI '«21.86 mm
U (ft/sec) - Q(IOO)(2.542)(144)
(21.86)(3600)
.Vers. 2 U - 223.47 ft/sec Vers.3 U - 238.04 ft/sec
190C, 30.6 psig*\ aus Gesetz für
Vers. 2 f (lb/ft^) « 0.23 @ 190C, 30.6 psig I aus Gesetz ,Vers. 3 ^(lb/ft3) - 0.28 e 190C, 40.5 psig j ideale Gase
mg (lb/sec)
scfh = standard cuft per hour = bei
809850/1021
-1S-
Vers.2 mg = 0.0121 lb/sec Vers.3 mg - 0.0157 lb/sec
mT = 0.665 lb/sec
(°-6)"4U:ä?9») -315·61 ft/se°
ge ε schätzte Wirkung:. 3 1^ q 1 + --g-2
Vers. 2 Ά ^ 1.0129 <[ Vers. 3 Q « 1.0178 q
809850/1021
Leerseife

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Thermisches Kracken von Kohlenwasserstoffen durch Einführung einer flüssigen Erdölbeschickung in einen Strom heißer, gasförmiger Verbrennungsprodukte, gebildet durch Verbrennen eines fließbaren Brennstoffes und eines Oxidationsmittels in Anwesenheit von Wasserdampf in einer Vorrichtung mit einer Verbrennungs/ Misch-Zone und einer stromabwärts davon liegenden Reaktionszono, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit als mindestens einen Strom in den heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstron einführt und mischt, wobei man gleichzeitig jeden der Flüssigkeit sströme mit einem gleichzeitig eingeführten, ringförmigen Mantelstrom eines schützenden Gases mit ausreichender Geschwindigkeit zur Impulisergänzuiiß und einer Temperatur nicht wesentlich unter derjenigen des flüssigen Stromes umgibt und abschirmt.
    2,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein flüssiger Strom in den heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktstrom bei einem Einführungswinkel zwischen etwa 120° und 150° zur stromabwärts liegenden Fließachse des heißen, gasförmigen Verbrennungsproduktestromes eingeführt wird,
    3.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungswinkel etwa 135° beträgt.
    4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß das schützende Gas Wasserdampf ist.
    Der Patentanwalt:
    8 0 9 8 5 0/1021
    ORIGINAL INSPECTED
DE2824838A 1977-06-07 1978-06-06 Thermisches Kracken von Kohlenwasserstoffen Expired DE2824838C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/804,224 US4142963A (en) 1977-06-07 1977-06-07 Penetration enhanced fluid mixing method for thermal hydrocarbon cracking

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2824838A1 true DE2824838A1 (de) 1978-12-14
DE2824838C2 DE2824838C2 (de) 1985-11-21

Family

ID=25188471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2824838A Expired DE2824838C2 (de) 1977-06-07 1978-06-06 Thermisches Kracken von Kohlenwasserstoffen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4142963A (de)
JP (1) JPS543103A (de)
BE (1) BE867860A (de)
CA (1) CA1107220A (de)
DE (1) DE2824838C2 (de)
FR (1) FR2393842A1 (de)
GB (1) GB2000181B (de)
IT (1) IT1096620B (de)
NL (1) NL7806160A (de)
SE (1) SE427755B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3068049D1 (en) * 1979-10-18 1984-07-05 Ici Plc A process and reactor for the pyrolysis of a hydrocarbon feedstock
FI65275C (fi) * 1982-06-14 1984-04-10 Neste Oy Foerfarande foer termisk krackning av kolvaeteolja
JPS6011585A (ja) * 1983-06-30 1985-01-21 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 炭化水素から石油化学製品を製造するための熱分解法
US4917787A (en) * 1983-10-31 1990-04-17 Union Carbide Chemicals And Plastics Company Inc. Method for on-line decoking of flame cracking reactors
US4952745A (en) * 1983-10-31 1990-08-28 Union Carbide Chemicals And Plastics Company Inc. Control ACR product yields by adjustment of severity variables
WO1987005043A1 (en) * 1986-02-19 1987-08-27 Gaetano Russo Hydrocarbon cracking apparatus
JPH07119422B2 (ja) * 1987-11-27 1995-12-20 日本石油化学株式会社 重質炭化水素の気化装置
US4929789A (en) * 1988-01-15 1990-05-29 The Standard Oil Company Process for pyrolyzing or thermal cracking a gaseous or vaporized hydrocarbon feedstock using a novel gas-solids contacting device and an oxidation catalyst
RU2124039C1 (ru) * 1998-02-27 1998-12-27 Товарищество с ограниченной ответственностью "Научно-производственная фирма "Пальна" Способ получения низших олефинов, реактор для пиролиза углеводородов и аппарат для закалки газов пиролиза
RU2188846C1 (ru) * 2001-08-13 2002-09-10 Плаченов Борис Тихонович Способ переработки углеводородного сырья

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3855339A (en) * 1968-01-25 1974-12-17 T Hosoi Process for the thermal cracking of hydrocarbons

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2750420A (en) * 1953-04-29 1956-06-12 Phillips Petroleum Co Conversion of hydrocarbons
GB839200A (en) * 1956-07-30 1960-06-29 Eastman Kodak Co Production of gases containing unsaturated hydrocarbons
FR1236499A (fr) * 1958-09-30 1960-07-15 Basf Ag Procédé et dispositif pour la production d'hydrocarbures non saturés à partir d'hydrocarbures liquides
FR1460638A (fr) * 1964-08-24 1966-03-04 Kureha Chemical Ind Co Ltd Procédé de craquage thermique d'hydrocarbures
GB1116521A (en) * 1964-08-24 1968-06-06 Kureha Chemical Ind Co Ltd A process for the thermal cracking of hydrocarbons
GB1219051A (en) * 1968-01-25 1971-01-13 Kureha Chemical Ind Co Ltd A process for the thermal cracking of hydrocarbons

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3855339A (en) * 1968-01-25 1974-12-17 T Hosoi Process for the thermal cracking of hydrocarbons

Also Published As

Publication number Publication date
BE867860A (fr) 1978-12-06
IT7824278A0 (it) 1978-06-06
GB2000181A (en) 1979-01-04
JPS6316438B2 (de) 1988-04-08
SE7806634L (sv) 1978-12-08
DE2824838C2 (de) 1985-11-21
FR2393842B1 (de) 1985-05-03
IT1096620B (it) 1985-08-26
NL7806160A (nl) 1978-12-11
FR2393842A1 (fr) 1979-01-05
JPS543103A (en) 1979-01-11
GB2000181B (en) 1982-01-27
CA1107220A (en) 1981-08-18
SE427755B (sv) 1983-05-02
US4142963A (en) 1979-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE976236C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ
DE1642988C3 (de) Verfahren zur Herstellung von RuB
DE2824838A1 (de) Thermisches kracken von kohlenwasserstoffen
DE1645847A1 (de) Vorrichtung zur thermischen Krackung von Kohlenwasserstoff
DE2539888C2 (de) Verfahren zur Vergasung von fein dispergierte Feststoffe enthaltendem Öl durch partielle Oxydation unter Flammenbildung und Einrichtung zu seiner Durchführung
DE1543123A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen
DE2610279A1 (de) Verfahren zum verhindern der bildung von koksablagerungen bei einem wirbelschichtreaktor
DE2729400C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von RuB
DE2062794B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Brennstofftellchen für Kernreaktoren
DE3541599A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beimischen einer zerstaeubten fluessigkeit in einen gasstrom
DE974501C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung brennbarer Gase
DE2228342A1 (de) Verfahren und neutralisationsreaktor zur herstellung von ammoniumnitrat
DE1146215B (de) Russofen
DE1057094B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Acetylen durch partielle Oxydation gasfoermiger oder verdampfter Kohlenwasserstoffe
DE2363569A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gasen durch unvollstaendige verbrennung von kohlenwasserstoffen
DD299072A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kuehlen von partialoxidationsgas
DE1518419A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cholinchlorid
DE1592955C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ruß
DE1926114A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ
DE1926580A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Russ
DE1592949C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ofenruß
DE2123090C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines relativ grobteiligen Rußes
DE2157512A1 (de) Erwärmungsverfahren für Stahlkörper wie beispielsweise Knüppel oder Vorwalzblöcke, mit einem für die Verbesserung der Bearbeitbarkeitseigenschaften durch spanabhebende Werkzeuge ausreichenden Tellurgehalt vor deren Warmbearbeitung
DE1815463C (de) Verfahren zur Herstellung von Ruß
AT206875B (de) Verfahren und Vorrichtung zur raschen Abkühlung der bei der Herstellung von Acetylen durch partielle Oxydation gasförmiger oder verdampfter Kohlenwasserstoffe gebildeten Reaktionsgase

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: UNION CARBIDE CORP., 06817 DANBURY, CONN., US

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee