DE2824486B1 - Verfahren und Mustereinrichtung zur Herstellung einer textilen Kreppware - Google Patents
Verfahren und Mustereinrichtung zur Herstellung einer textilen KreppwareInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Mustereinrichtung zur Herstellung einer textlien
Kreppware auf einer Strick-, Wirk- oder Webmaschine.
Mustereinrichtungen für Textilmaschinen zur Erzeugung von farbgemusterter oder bindungsgemusterter
Ware sind bekannt. Weitverbreitet sind mechanische Mustereinrichtungen, bei welchen die Information für
einen Musterapport auf Jacquard-Karten oder Stifttrommeln gespeichert ist. Auch sind elektromechanisch
arbeitende Mustervorrichtungen bekannt, bei welchen die Musterungsinformation in mechanischen oder
elektronischen Speichern enthalten ist. In allen Fällen ist die erzielbare Musterung auf einen Rapport beschränkt,
der sich wiederholt Dies gilt auch für bisher bekannte Musterungseinrichtungen zur Erzielung einer Kreppmusterung.
Hierbei wird mit entsprechendem Aufwand an Speicherstellen ein großer Rapport gewählt, um den
Eindruck einer rapportfreien Musterung zu erwecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Mustereinrichtung zu schaffen, mit
welchen eine textile Kreppware vollkommen rapportlos erzielt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bindungspunkte der Kreppware unter
Steuerung durch einen Zufallsgenerator regel- und rapportlos ausgewählt werden.
Zwar ist die Verwendung von Zufallsgeneratoren auf dem Textilsektor bei der Herstellung von Effektgarnen
auf Zwrin- oder Spinnmaschinen mit steuerbaren Lieferwerken bekannt (DE-OS 25 39 341). Hierbei ist
ein Lieferzylinder eines Lieferwerkes zwischen zwei Drehzahlen und Stillstand über Elektromagnetkupplungen
schaltbar. Zur Steuerung ist jedoch ein festes Grundprogramm vorgesehen, das eine rapportmäßige
Wiederholung des Effektprogrammes bewirken würde. Der Zufallsgenerator hat dort nur die Funktion, dieses
vorgegebene Grundprogramm zu stören, so daß eine exakte rapportmäßige Wiederholung des Grundprogramms
verhindert wird. Demgegenüber wird bei einem Verfahren gemäß der Erfindung kein Grundprogramm
gestört, sondern wird von vornherein regel- und rapportlos ausgewählt
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich mit einer Mustereinrichtung für eine Strick-, Wirk- oder
Webmaschine durchführen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie für jede eine Maschenreihe bildende Gruppe
von Systemen bzw. für jeden unabhängig gesteuerten Kettfaden eine Steuereinheit mit einem Zufallsgenerator
aufweist Das Verfahren und die Mustereinrichtung gemäß der Erfindung lassen sich besonders vorteilhaft
bei mehrsystemigen Rundstrickmaschinen mit der dort vorhandenen großen Zahl von Maschenbildungsstellen
einsetzen.
Jeder Zufallsgenerator der Mustereinrichtung kann zweckmäßig mindestens einen Ringzähler oder mindestens
ein geschlossenes Schieberegister aufweisen, das von einem unabhängig von der Betriebsgeschwindigkeit
der Maschine arbeitenden Taktgenerators gesteuert ist und dessen Impuls in Koinzidenz mit von einem
Maschinentaktgenerator gelieferten Impulsen weitergeleitet werden. Vorteilhafterweise kann jeder Zufallsgenerator
zwei Ringzähler oder geschlossene Schieberegister aufweisen, die von gesonderten Taktgeneratoren mit unterschiedücfaer Taktfrequenz gesteuert sind
und deren Ausgänge Ober eine Torstufe an einen gemeinsamen Ausgang gelegt sind. Dabei kann eirle
Eingabeeinrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe die beiden Ringzähler oder geschlossenen Schieberegister
auf beliebige Zählwerte bzw. unterschiedliche Informationsinhalte einstellbar sind. Die Häufigkeit der
unregelmäßig auftretenden Impulse, die von den vom Zufallsgenerator gelieferten unregelmäßigen Impulsen
verwertet werden, kann durch die wählbare Informationsdichte der Ringzähler oder Schieberegister also
beeinflußt werden.
Die Zufallsgeneratoren liefern vollkommen zufällige und sich nicht regelmäßig wiederholende Impulsfolgen,
die beispielsweise bei Strickmaschinen zur Steuerung einer Auswahleinrichtung für die maschenbildenden
Werkzeuge und damit zur Bildung einer Maschenware mit absolut rapportfreier Musterung eingesetzt werden,
die allgemein als Kreppmusterung bezeichnet werden kann. Hierunter wird nicht nur eine reine Bindungsmusterung,
beispielsweise eine sogenannte Reliefmusterung einer Maschenware verstanden, sondern auch eine
rapporttose Farbmusterung, wie sie durch die Verwendung verschiedenfarbiger Fäden erzielt wird
Durch vorteilhafte Weiterbildungen der Mustereinrichtung durch Merkmale, die in den Unteransprüchen
aufgeführt sind, kann eine Beeinflussung der aus den Signalen der ZufaHsgeneratoren im Maschinentakt
ausgewählten Steuersignale dahingehend vorgenommen werden, daß ein Teil der Steuersignale in
Abhängigkeit von vorausgegangenen Steuersignalen oder Steuersignalen benachbarter Auswahlstellen unterdrückt
wird. Dadurch läßt sich beispielsweise bestimmen, daß in Richtung der Maschenretben
und/oder der Maschenstäbchen Musterungseffekte höchstens in drei, zwei oder keinen benachbarten
Maschen auftreten. Somit läßt sich die Dichte und Struktur der rapportlosen Musterung in weitem
Umfange beeinflussen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil sowohl hinsichtlich der geschmacklichen als auch der
technischen Gestaltung der Textilware.
Durch den von der Betriebsgeschwindigkeit einer Arbeitsmaschine, dem sogenannten Maschinentakt,
unabhängig gewählten Takt der kontinuierlich umlaufenden Grundinformationen, aus weichen die Zufallssignale
gebildet werden, ist sichergestellt, daß eine gewählte rapportlose Grundstruktur unabhängig von
einem Maschinenstillstand oder einem etwaigen Drehzahlwechsel einer Maschine beibehalten werden kann.
Nachfolgend wird ein für eine mehrsystemige Rundstrickmaschine zur Herstellung einer Strickware
mit sogenannter Doppelreliefmusterung ausgelegtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand
der Zeichnungen näher erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Steuersignaleinriehtung der Mustereinrichtung zur Erzeugung vöti Steuersignalen für Nadelauswahlemrichtungen;
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Steuersignaleinriehtung der Mustereinrichtung zur Erzeugung vöti Steuersignalen für Nadelauswahlemrichtungen;
Fig.2 das Blockschaltbild des Zufallsgenerators einer Steuereinrichtung;
Fig.3 das Schaltbild einer Steuersignal-Begrenzungsschaltung (Horizontalausblendung) der Steuerein richtung;
Fig.3 das Schaltbild einer Steuersignal-Begrenzungsschaltung (Horizontalausblendung) der Steuerein richtung;
Fig.4 mehrere, an verschiedenen Stellen und bei
unterschiedlicher Einstellung der Steuersignal-Begrenzungsschaltung
der Fig.3 auftretende ImpulsfotgeiiSi
ihrer gegenseitigen Zuordnung; , ,'
Fig.5 Aufstellungen und Schemaskizzen zu einzelnen
Bauteilen der Steuersignal-Begrenzungsschaitilng nachFig.3;
F i g. 6 die Schaltung einer zweiten Steuersignal-Be^
F i g. 6 die Schaltung einer zweiten Steuersignal-Be^
grenzungsschaltung (Vertikalausblehdong) def Steuereinrichtung nach F i g. 1.
F i g. 1 zeigt von der Mustereinrichtung für eine Rundstrickmaschine eine der Steuereiarichtungen und
ihre Verknüpfung mit den benachbarten SteuereHiricfttungen.
Die Mustereinrichtung ist zur Bildung eines rapportlosen Kreppgestricks durch Bildung emer
sogenannten Doppelreliefmusterung ausgelegt Dabei wird eine Maschenreihe jeweils mit drei Stricksystemen
gearbeitet, bei denen zu einem Grundfaden dtoen
Zufallsauswahl von Nadeln mit gesonderten ReEeffäden Zusatzmaschen gebildet werden. Die von der Steuereinrichtung
abgegebenen Steuersignale werden auf die nicht dargestellten, weil in ihrem Aufbau nicht
interessierenden Nade|auswahlvorrichtungen der jeweiligen
drei Stricksysteme der Maschine gegeben» Diese in unregelmäßiger Folge auftretenden Steuersignale
bestimmen, ob an dem betreffenöen Stricksystem eine Masche aus einem Relieffaden gebildet werden sofl
oder nicht Jeder gemusterten Maschenreihe ist eine Steuereinrichtung zugeordnet Da jede Masche mit drei
Stricksystemen gebildet werden sofl, weist die Mustereinrichtung bei einer Strickmaschine mit beispielsweise
sechsundreißig Stricksystemen zwölf Steuereinrichtungen auf. Die zwölf Steuereinrichtungen! stehen mrteinander
in Verbindung, wie nachfolgend noch erläutert wird. Jede Steuereinrichtung weist einen Zufallsgenerator
10 auf. Die vom Zufallsgenerator 10 gelieferten Impulse gelangen auf eine erste Steuersignal-Begrenzungsschaltung
11 zur sogenannten Horizontalausblendung von Steuersignalen. Dieser ersten Steuersignal-Begrenzungsschaltung
11 ist eine, zweite SteqersigBal-Begrenzungsschaltung
12 nachgeschaltet, die zur sogenanntem
Vertikalausblendung von Steuersignalen dient Von der zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12 gelangen
die ausgewählten Steuerimpulse über einen Inverter 13 zum ersten Stricksystem Sl der Strickmaschine,
genauer gesagt zur elektromechanischen Nadelauswahleinrichtung des ersten Stricksystems Si der
Maschine. Die von der zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung
12 ausgewählten Impulse gelangen außerdem über ein offenes Schieberegister 14/1 zum
Stricksystem 52 der Maschine, über ein nachgeschaltetes
offenes Schieberegister 14/2 um Stricksystem
53 und über ein nachgeschaltetes offenes Schieberegister
14/3 zur zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12' der benachbarten zweiten Steuereinrichtung
der Mustereinrichtung.
Von der benachbarten zweiten Steuereinrichtung sind in Fig. 1 außerdem der Zufallsgenerator 10', die
erste Steuersignal-Begrenzungsschaltung 11', der in der Ausgangsleitung zum Stricksystem 54 liegende Inverter
13' und das zwischen dem Stricksystem 54 und dem nachfolgenden fünften Stricksystem der Maschine
angeordnete Schieberegister 14/4 dargestellt. Außerdem ist in Fig. 1 das mit der zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung
12 verbundene und zwischen dem Stricksystem 536 der Maschine und dem ersten Stricksystem 51 der Maschine liegende Schieberegister
14/36 dargestellt
In den Zeichnungen ist der Informationsfluß in der Steuereinrichtung jeweils durch breite Pfeillinien
dargestellt Zusätzlich sind mit dünnen Pfeillinien Schaltleitungen dargestellt. Solche Schaltleitungen 16,
17, 18 führen von einer allen Steuereinrichtungen der Mustereinrichtung gemeinsamen Tastatur 15 zum
Zufallsgenerator 10 und den beiden Steuersignal-Begrenzungsschaltungen 11 und 12 jeder Steuereinrichtung.
F i g. 1 zeigt außerdem einen allen Steuereinrichtungen der Maschine gemeinsamen Synchronisiergenerators
19, der Synchronisationsimpulse im Maschinentakt, also abhängig von der Betriebsgeschwindigkeit der
Strickmaschine liefert. Von diesem Synchronisiergenerator 19 führt in der dargestellten ersten Steuereinrichtung
der Mustereinrichtung eine Schaltleitung 20 zur ersten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 11. Außerdem
führen Schaltlinien 21, 22 und 23 zu den Schieberegistern 14/1,14/2 und 14/3.
Die Teile 10,11 und 12 der Steuereinrichtung werden nachfolgend anhand weiterer Figuren näher beschrieben.
Die gemeinsame Tastatur 15 der Mustereinrichtung besteht aus mehreren Wählschaltern, über welche in die
mit der Tastatur 15 verbundenen, nachfolgend noch im einzelnen erwähnten Teile der Steuerschaltungen
verschiedene Einstellwerte eingegeben werden können.
Der Synchronisiergenerator 19 kann ein an sich bekannter Nadeltaktgenerator sein, der im genuteten
Bereich des Nadelzylinders der Strickmaschine angeordnet ist und beim Vorbeigang jeder eine Nadel
enthaltenden Nut des Nadelzylinders einen Synchronisierimpuls liefert
Die offenen Schieberegister 14 zwischen den einzelnen Stricksystemen 51 ... 536 der Maschine
haben die Aufgabe, einen angelegten Steuerimpuls im Nadeltakt zum jeweils nächsten System weiterzuleiten.
Jedes der offenen Schieberegister 14/1 ... hat eine Stufenzahl, die der Anzahl der Nadeln entspricht, die am
Umfang der Maschine zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Stricksystemen angeordnet sind. Da der gegenseitige Abstand der Stricksysteme 51... 536 am
Umfang der Maschine unterschiedlich sein kann, können also auch die Schieberegister 14 eine voneinander
abweichende Stufenzahl haben. Ein von der zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12 ausgehendes
und über den Inverter 13 direkt auf das Stricksystem 51 gelangendes Steuersignal wird gleichzeitig in das offene
Schieberegister 14/1 eingegeben und wandert im Maschinentakt gleich Nadeltakt der Maschine bis zum
Ende des Schieberegisters 14/1, so daß es am Stricksystem 52 auf die gleiche Nadel wirkt, die von
diesem Steuersignal bereits am Stricksystem 51 beeinflußt worden ist. In gleicher Weise wird durch das
nächste offene Schieberegister 14/2 eine Weiterschaltung des Steuersignales an das Stricksystem 53 bewirkt.
F i g. 2 zeigt den Aufbau des Zufallsgenerators 10. Er besteht aus zwei Schieberegistern 24 und 25 mit
beispielsweise jeweils acht Stufen. Jedes Schieberegister 24, 25 wird von einem eigenen Taktgeber 26 und 27
gesteuert, die mit unterschiedlicher Frequenz und unabhängig vom Synchronisiergenerator 19 der Mustereinrichtung
arbeiten. Die beiden Schieberegister
ίο sind geschlossene Register, d. h, daß eine im Schieberegister
24 bzw. 25 enthaltene Information aus der letzten Stufe in die erste Stufe zurückgegeben wird, wie durch
die Informationspfeillinien der Fig. 2 deutlich gemacht ist. Die einzelnen Stufen der beiden Schieberegister 24
und 25 sind über die bereits in Fig. 1 angedeuteten Schaltleitungen 16 mit der gemeinsamen Tastatur 15 der
Mustereinrichtung verbunden. Über diese Schaltleitungen 16 können in die einzelnen Stufen der Schieberegister
24 und 25 Informationen (Bits) eingegeben werden.
Die mit Informationen gefüllten Schieberegisterstufen sind punktiert ausgefüllt Demnach enthält das Schieberegister
24 im dargestellten Augenblickszustand ein Bit in der ersten, siebten und achten Stufe, während das
Schieberegister 25 nur in der siebten und achten Stufe ein Bit enthält.
Wie bereits erwähnt worden ist läuft diese eingegebene Information in den beiden Schieberegistern 24 und
25 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit um. Die letzte Stufe der Schieberegister ist einerseits mit der ersten
Stufe und andererseits mit einem UND-Tor 28 verbunden. Am Ausgang des UND-Tores 28, auf der
Ausgangsleitung 29, die gemäß F i g. 1 zur ersten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 11 führt, erscheinen
also Impulse nur, wenn auf den Ausgängen beider Schieberegister 24 und 25 gleichzeitig ein Informationssignal erscheint F i g. 2 zeigt einen solchen Augenblick.
F i g. 3 zeigt den Aufbau der ersten Steuersignal-Begrenzungsschaltung
11 der Steuereinrichtung. Ihr Sinn und ihre Wirkungsweise werden nachfolgend anhand
der Fig.4 und 5 erläutert Die Steuersignal-Begrenzungsschaltung
weist ein offenes Schieberegister 30 mit vier Stufen A, B, C und D auf. Die Ausgangsleitung 29
des Zufallsgenerators 10 ist an den Eingang der ersten Stufe A gelegt die auch über die bereits in Fig. 1
angedeutete Schaltleitung 20 mit dem Synchronisiergenerators 19 der Maschine verbunden ist Das
Schieberegister 30 wird also nicht durch einen eigenen Taktgeber, sondern synchron mit dem Maschinentakt
oder Nadeltakt der Strickmaschine geschaltet Jede der vier Stufen A, B, C, D des Schieberegisters 30 ist mit
einem gesonderten Eingang eines Dekoders 31 verbunden. Die Eingänge des Dekoders sind mit den gleichen
Buchstaben wie die Stufen des Schieberegisters 30 bezeichnet während fünfzehn eingezeichnete Ausgänge
des Dekoders mit O1 bis O15 bezeichnet sind. Es handelt
sich um ein BCD-Dekoder.
Zwischen den vier Stufen des offenen Schieberegisters 30 ist noch eine Rückstellkoppelung geschaffen,
die durch ein ODER-Tor 32 gebildet ist dessen Ausgang
eo über eine Verbindungsleitung 33 mit Rückstelleingängen
der drei Schieberegisterstufen B, C und D verbunden ist, während ein erster Eingang des
ODER-Tores 32 über einen Inverter 34 mit dem zum Dekoder führenden Ausgang der Stufe A des Schieberegisters
verbunden ist Ein zweiter Eingang des ODER-Tores 32 ist über eine Leitung 35 mit dem
Ausgang eines geschlossenen Schieberegisters 36 verbunden.
Das Schieberegister 36 der Steuersignal-Begrenzungsschaltung liefert eine zusätzliche Zufallsinformation
und weist beispielsweise acht Stufen auf und ist wie die Schieberegister 24 und 25 des Zufallsgenerators 10
durch einen eigenen unabhängigen Taktgeber 37 mit vorgegebener Frequenz gesteuert. Die einzelnen Stufen
des Schieberegisters 36 sind über bereits in F i g. 1 angedeutete Schaltleitungen 17 mit der gemeinsamen
Tastatur 15 der Mustereinrichtung verbunden. Die nicht näher dargestellte Tastatur 15 weist einen Schalter auf,
mit welchem wahlweise einzelne oder alle Stufen des Schieberegisters 36 mit einem Informationsbit belegt
werden können. Gemäß Fig.3 sind im dargestellten Umlaufaugenblick die zweite, dritte, vierte und fünfte
Stufe des Schieberegisters 36 mit einem Informationsbit belegt. Die eingegebene Information ist wieder
umlaufend, ein Informationsbit gelangt also aus der achten Stufe zurück in die erste Stufe des Schieberegisters
36 und gleichzeitig über die Leitung 35 auf einen der Eingänge des ODER-Tores 32.
Die Ausgänge O\, O3 und Oj des Dekoders 31 sind
über eine logische Verknüpfungsschaltung 38 mit der Steuersignal-Ausgangsleitung 39 der Steuersignal-Begrenzungsschaltung
11 verbunden, die gemäß Fig. 1 zu der zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12
führt. Die logische Verknüpfungsschaltung 38 weist eine erste Stufe mit drei ODER-Toren 40, 41 und 42, eine
nachgeschaltete zweite Stufe mit drei UND-Toren 43, 44 und 45 sowke eine Endstufe mit einem ODER-Tor 46
auf. Diese logische Verknüpfungsschaltung 38 kann aber auch aus anderen Torgliedern aufgebaut sein, um die
nachfolgend anhand der Fig.4 und 5 erläuterte Wirkung zu ergeben. Mit dem ODER-Tor 40 der ersten
Stufe der logischen Verknüpfungsschaltung 38 sind die Ausgänge O\ und O1 des Dekoders 31 verbunden. Die
Eingänge des ODER-Tores 41 sind mit dem ersten und dritten Ausgang des Dekoders verbunden, während zu
drei Eingängen des ODER-Tores 42 die Ausgänge O\, O3 und Oj des Dekoders 31 führen. Die drei UND-Tore
43, 44, 45 der zweiten Stufe der logischen Verknüpfungsschaltung 38 sind mit ihrem einen Eingang jeweils
mit dem Ausgang eines der ODER-Tore 40,41 oder 42 verbunden, während ihr anderer Eingang jeweils mit
einer zur Tastatur 15 führenden Schaltleitung 17a, 176
oder 17c verbunden ist. Die nicht dargestellte Tastatur 15 enthält einen Schalter, mit welchem wahlweise eine
der drei Schaltleitungen 17a, 176 oder 17c aktiviert werden kann.
Die Ausgänge der drei UND-Tore 43,44 und 45 sind mit den drei Eingängen des ODER-Tores 46 verbunden,
dessen Ausgang die Steuersignalleitung 39 bildet.
Mit der Steuersignal-Begrenzungsschaltung 11 läßt sich die zufällige Steuersignalfolge des Zufallsgenerators
10 beeinflussen, ohne den Zufallscharakter der Steuersignalfolge zu ändern. Es läßt sich aber eine
sogenannte Horizontalausblendung von auftretenden Steuersignalen bewirken, damit nicht mehr als drei, zwei
oder auch nur eine Reliefmasche nebeneinander zu liegen kommen. Die über die Leitung 29 vom
Zufallsgenerator 10 unregelmäßig ankommenden Steuersignale, deren Häufigkeit durch die Anzahl der in
die Schieberegister 24 und 25 des Zufallsgenerators 10 eingegebenen Informationsbits beeinflußbar ist, werden
im Takt der Strickmaschine aufgegriffen und durch die vier Stufen A1B1QD des offenen Schieberegisters 30
hindurchgeschoben. Es werden also vom Zufallsgenerators 10 gelieferte Steuersignale nur beim Laufen der
Maschine aufgegriffen und es werden nur diejenigen Steuersignale erfaßt, die beim Auftreten eines Impulses
des Synchronisiergenerators 19 auftreten. Die vom Zufallsgenerator 10 in Impulsform gelieferte Information
gelangt von den Stufen A, B, C und D des Schieberegisters 30 in den Dekoder 31, und von den
Ausgängen O\, O3 und O7 des Dekoders gelangt die
Information in die logische Verknüpfungsschaltung 38.
Ein Zurücksetzen der Stufen B, C und D des
Schieberegisters 30 erfolgt zum einen über die Stufe A und den Inverter 34 und zum anderen über den
Taktgeber 37 und den Informationsinhalt von Schieberegister 36. Beide Signale gelangen über die ODER-Stufe
32 an die Rücksetzleitung 33 der Stufen B, C und D. Trifft im Schieberegister 30 in der Stufe A ein
Steuersignal (Bit) ein, werden die Stufen B, C und D
nicht zurückgesetzt. Ein Zurücksetzen erfolgt nur dann, wenn kein Bit in der Stufe A gesetzt ist, da der Inverter
34 das Signal invertiert an den Eingang der ODER-Stufe 32 legt. Ein dauerndes Zurücksetzen kann erreicht
werden, wenn im Schieberegister 36 alle acht Stufen mit
einem Bit belegt sind. In diesem Falle gelangen die auf der Leitung 29 ankommenden Signale nur über die Stufe
A des Schieberegisters 30 zum Eingang A des Dekoders 31. Dies bedeutet, daß keine Begrenzung der Steuersignale
erfolgt Eine prozentuale Abstufung der Steuersignal-Begrenzung wird erreicht, wenn nur einzelne
Stufen des Schieberegisters 36 mit einem Bit belegt sind. Ist überhaupt keine Stufe belegt, erfolgt eine vollständige
Ausblendung der vom Zufallsgenerator 10 gelieferten Steuersignale auf 1,2 oder 3 nebeneinanderliegende
Maschen wie nachfolgend beschrieben.
In der logischen Verknüpfungsschaltung 38 wird die mögliche Zahl der unmittelbar aufeinanderfolgenden
Steuersignale bestimmt Dabei ist von entscheidender Bedeutung, welche der Schaltleitungen 17a, 176 und 17c
an der gemeinsamen Tastatur 15 der Mustereinrichtung aktiviert werden. Ist die Schaltleitung 17a aktiviert, ist in
der zweiten Stufe der logischen Verknüpfungsschaltung 38 nur das UND-Tor 43 vorbereitet Dann wird eine
unmittelbare Aufeinanderfolge von Steuersignalen und damit eine Anhäufung von Reliefmaschen in direkter
Folge unterdrückt weil der andere Eingang des UND-Tores 43 nur aktiviert ist wenn entweder am
Ausgang O\ oder am Ausgang Oj des Dekoders 31 ein
Steuersignal anliegt
Ist die Schaltleitung 176 aktiviert, ist in der zweiten
Stufe der logischen Verknüpfungsschaltung 38 nur das UND-Tor 44 vorbereitet Dessen anderer Eingang ist
aktiviert, wenn entweder am Ausgang Ox oder am
Ausgang O3 des Dekoders 31 ein Steuersignal anliegt In
diesem Falle können also zwei aufeinanderfolgende Steuersignale durchgelassen werden, und damit besteht
die Möglichkeit daß zwei Relief maschen nebeneinander gebildet werden können.
Bei einer Aktivierung der Schaltleitung 17c wird auch
eine Anhäufung von maximal drei Relrefmaschen nebeneinander möglich.
In den Fig.4 und 5 ist die Wirkungsweise der
Steuersignal-Begrenzungsschaltung 11 bei ihren unterschiedlichen
Einstellungen dargestellt Zunächst zeigt Fi g. 5 den möglichen Inhalt der vier Stufen A, B, Q D
des Schieberegisters 30. Ein Bit ist mit »H« bezeichnet,
während das Fehlen eines Bits durch den Buchstaben »L«bezeichnet ist Fig.5 zeigt auch die Dekoderausgänge
O\, Oi, O/ und 015, doch wird hier der
Dekoderausgang Oj5 nicht verwendet In Fig.5 ist
außerdem dargestellt, von welchen Ausgängen des Dekoders 31 Signale zum Ausgang 39 durchgelassen
909584/43Θ
werden, wenn welche Schaltleitungen 17a, t7b, oder 17c
aktiviert sind.
F i g. 4 zeigt in der Zeile (a) eine zufällige Impulsfolge (Steuersignalfolge), wie sie der Zufallsgenerator 10 auf
die Ausgangsleitung 29 und damit in die Steuersignal-Begrenzungsschaltung 11 liefert In der Zeile (b) sind die
Synchronisierimpulse dargestellt, die der Synchronisiergenerator
19 in Abhängigkeit von der laufenden Strickmaschine liefert
Die Zeile (c) zeigt nun den Fall, daß im Schieberegister
36 alle Stufen gesetzt sind, also keine Horizontalausblendung
von Steuersignalen vorgesehen ist Am Ausgang 39 tritt solange ein Steuersignal auf, wie am
Eingang des Schieberegisters 30 ein Steuersignal vom Zufallsgenerator 10 mit einem Synchronisierimpuls
zusammenfällt Es ergeben sich zwei lange Impulszöge, die im Hinblick auf den Synchronisiertakt besagen, daß
fünf bzw. sechs Reliefmaschen nebeneinander gestrickt werden. Eine solche Häufung von Reliefmaschen ist
aber teils aus optischen und teils aus technischen Gründen kaum erwünscht
Die Zeile (d) der Fig.4 zeigt nun den Fall, daß im
Schieberegister 36 überhaupt keine Stufe belegt ist, also eine vollständige Begrenzung angestrebt wird, und die
Schaltleitung 17a aktiviert ist Am Ausgang 39 treten nun Impulse auf, die jeweils nur für einen Nadeltakt der
Strickmaschine wirksam sind. Es entstehen also immer nur einzelne Impulse, wenn am Eingang des Schieberegisters
30 ein vom Zufallsgenerator 10 geliefertes Steuersignal mit einem Synchronisierimpuls zusammenfällt
Die Zeile (e) der F i g. 4 zeigt den Fall, daß wieder eine
hundertprozentige Begrenzung, also keine Belegung des Schieberegisters 36 vorgesehen ist jedoch die
Schaltleitung 176 aktiviert ist In diesem Falle werden die Dekoderausgänge O\ und Ch wirksam, und es
können auf der Ausgangsleitung 39 Impulse entstehen, die sich jeweils über zwei Nadeltakte erstrecken und
damit zwei aufeinanderfolgende Reliefmaschen gestatten.
Die Zeile (f) zeigt nun den Fall, daß bei völlig unbelegtem Schieberegister 36 die Schaltleitung 17c
aktiviert ist Da nun drei Ausgänge Ch, Ch und O1 des
Dekoders 21 wirksam werden können, treten bei der dargestellten Impulsfolge nach den Zeilen (a) und (b) am
Ausgang 39 sich über drei Nadeltakte erstreckende Impulse auf, die ein Stricken von drei nebeneinanderliegenden
Reliefmaschen bewirken.
Während die Steuersignal-Begrenzungsschaltung 11 eine Horizontalausblendung von Steuersignalen und
damit eine Begrenzung der Zahl der in der Maschenreihe aufeinanderfolgenden Reliefmaschen bewirkt bewirkt
die nachgeschaltete zweite Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12 eine Begrenzung der in den
Maschenstäbchen unmittelbar aufeinanderfolgenden Reliefmaschen durch eine sogenannte Vertikalausblendung
von Maschen. Hierzu müssen die jeweiligen Signalzustände am vorausgehenden Stricksystem mitberücksichtigt
werden, und zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 1 die zweite Steuersignal-Begrenzungsschaltung
12 in die durch die Schieberegister 14 gebildete Verbindungskette zwischen den einzelnen Stricksystemen
Sl ... S36 der Strickmaschine gelegt Der Einzelaufbau der Steuersignal-Begrenzungsschaltung
12 ist in F i g. 6 gezeigt Sie besteht aus einem UND-Tor 46 mit drei Eingängen. Der eine Eingang ist über die
auch in Fig. 1 eingezeichnete Informationsleitung 47
mit dem zwischen dem Stricksystem 536 und dem Stricksystem 51 der Maschine angeordneten Schieberegister
14/36 verbunden. Ein zweiter Eingang ist über eine Schaltleitung 18 mit der gemeinsamen Tastatur 15
der Mustereinrichtung verbunden, während ein dritter Eingang über eine Schaltleitung 48 mit der letzten Stufe
eines wiederum achtstufigen Schieberegisters 49 verbunden ist, das von einem eigenen Taktgeber 50
gesteuert ist Die acht Stufen des Schieberegisters 49 sind wieder über Schaltleitungen 51 mit der gemeinsamen
Tastatur 15 verbunden, von wo aus eine beliebige Zahl der Stufen belegbar ist Im dargestellten Augenblickszustand
des Schieberegisters 49 sind von den acht Stufen die erste, zweite, fünfte, sechste, siebte und achte
Stufe belegt
Der Ausgang des UND-Tores 35 ist über einen Inverter 52 mit dem einen Eingang eines UND-Tores 53
verbunden, auf dessen anderen Eingang die Ausgangsleitung 39 der ersten Steuersignal-Begrenzungsschaltung
11 geführt ist Der Ausgang 54 der zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12 ist gemäß F i g. 1
sowohl mit dem Schieberegister 14/1 als auch über den Inverter 14 mit der nicht dargestellten Nadelauswahleinrichtung
des ersten Stricksystems 51 der Maschine verbunden.
Die logischen Bausteine der Schaltung sind so aufgebaut daß auf der Leitung 47 ein H-Signal
erscheint, wenn am Stricksystem 36 in der benachbarten Maschenreihe des gleichen Maschenstäbchens eine
Reliefmasche gestrickt worden ist Sind auch die beiden anderen Eingänge aktiviert, erscheint am Ausgang des
UND-Tores 46 ein Η-Signal, das über den Inverter 52 ein Sperren des UND-Tores 53 bewirkt Am Ausgang 54
erscheint dann ein L-Signal, was bedeutet daß keine Reliefmasche gestrickt wird. Unabhängig von der
Steuersignalsituation auf der Ausgangsleitung 39 wird also am Stricksystem 51, das über den Inverter 13 mit
der Leitung 43 verbunden wird, nur eine Grundmasche gestrickt Diese Grundmasche kommt im Maschenstäbchen über die am Stricksystem 36 der Maschine
gestrickte Relief masche zu liegen. Mit der Begrenzungsschaltung 12 wird also eine Anhäufung von Reliefmaschen
in vertikaler Richtung, also in Richtung der Maschenstäbchen, unterdrückt
Um auch hier eine prozentuale Abstufung dieser Unterdrückung zu erhalten, ist das Schieberegister 49 mit seinem eigenen Taktgeber 50 angeschlossen. Ist keine Stufe des Schieberegisters 49 mit einem Bit belegt ist das UND-Tor 46 nicht borbereitet Durch den Inverter 52 wird aber bewirkt daß das nachgeschaltete UND-Tor 53 vorbereitet ist so daß alle auf der Ausgangsleitung 39 ankommenden Impulse auf den Ausgang 54 weitergegeben werden. Es erfolgt also keine sogenannte Vertikalausblendung von Steuersignalen und damit von Relief maschen.
Um auch hier eine prozentuale Abstufung dieser Unterdrückung zu erhalten, ist das Schieberegister 49 mit seinem eigenen Taktgeber 50 angeschlossen. Ist keine Stufe des Schieberegisters 49 mit einem Bit belegt ist das UND-Tor 46 nicht borbereitet Durch den Inverter 52 wird aber bewirkt daß das nachgeschaltete UND-Tor 53 vorbereitet ist so daß alle auf der Ausgangsleitung 39 ankommenden Impulse auf den Ausgang 54 weitergegeben werden. Es erfolgt also keine sogenannte Vertikalausblendung von Steuersignalen und damit von Relief maschen.
Vom Ausgang 54 wird die Musterinformation über den in Fig. 1 ersichtlichen Inverter 13 auf das
Stricksystem 51 und über die Schieberegister 14/1 und
14/2 auf die nachfolgenden Stricksysteme 52 und 53, diesmal im Nadeltakt und durch die Stufenzahl
entsprechend verzögert weitergeleitet Bei der Schaltungsauslegung beim gewählten Ausführungsbeispiel
zum Stricken eines Doppelreliefs, wird am Stricksystem 52 und am Stricksystem 53 immer gleich gestrickt
Die Musterinformation gelangt schließlich über das Schieberegister 14/3 zur zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12' der nächsten Steuereinrichtung der Mustereinrichtung. Dort erfolgt in der darübediegenden Maschenreihe im gleichen Maschenstäbchen eine
Die Musterinformation gelangt schließlich über das Schieberegister 14/3 zur zweiten Steuersignal-Begrenzungsschaltung 12' der nächsten Steuereinrichtung der Mustereinrichtung. Dort erfolgt in der darübediegenden Maschenreihe im gleichen Maschenstäbchen eine
Unterdrückung einer Reliefmasche, wenn die Begrenzungsschaltung 12* durch die Einstellung der Tastatur 15
und des als Zufallsgenerators wirkenden Schieberegisters 49 aktiviert ist, wie dies vorstehend beschrieben
worden ist.
Zum Stricken von Einfachrelief wird die Musterein-
richtung so aufgebaut, daß die zweite Steuereinrichtung
bereits am dritten Stricksystem 53 der Maschine wirksam wird, die zweite Steuersignalbegrenzungsschaltung 121 also bereits hinter dem Schieberegister
14/2 eingefügt ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer textlien Kreppware auf einer Strick-, Wirk- oder Webmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungspunkte der Kreppware unter Steuerung durch einen Zufallsgenerator (10) regel- und
rapportlos ausgewählt werden.
2. Mustereinrichtung für eine Strick-, Wirk- oder Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede eine Maschenreihe bildende Gruppe von
Systemen bzw. für jeden unabhängig gesteuerten Kettfaden eine Steuereinheit mit einem Zufallsgenerator
(10) vorgesehen ist.
3. Mustereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zufallsgenerator (10)
mindestens einen Ringzähler oder mindestens ein geschlossenes Schieberegister (24, 25) aufweist, das
von einem unabhängig von der Betriebsgeschwindigkeit der Maschine arbeitenden Taktgenerator
(26, 27) gesteuert ist und dessen Impulse in Koinzidenz mit von einem Maschinentaktgenerator
(19) gelieferten Impulsen weiterleitbar sind
4. Mustereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zufallsgenerator (10)
zwei Ringzähler oder geschlossene Schieberegister (24,25) aufweist, die von gesonderten Taktgeneratoren
(26, 27) mit unterschiedlicher Taktfrequenz gesteuert sind und deren Ausgänge über eine
Torstufe (28) an einen gemeinsamen Ausgang (29) gelegt sind.
5. Mustereinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung (15), mit
deren Hilfe die beiden Ringzähler oder geschlossenen Schieberegister (24,25) auf beliebige Zählwerte
bzw. Informationsinhalte einstellbar sind.
6. Mustereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zufallsgenerator
(10) eine einstellbare Steuersignal-Begrenzungsschaltung (11) nachgeschaltet ist.
7. Mustereinrichtung nach Ansprache für eine
Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignal-Begrenzungsschaltung (11) ein im Maschinentakt
arbeitendes offenes Schieberegister (30) enthält, dessen Stufen (A, B, C, D) mit einem
BCD-Dekoder (31) verbunden sind, von welchem ausgewählte Ausgänge (O\, Ob, Or) an erste
Eingänge einer logischen Verknüpfungsschaltung (38) angeschlossen sind, die zweite und mit einem
Ausblendwahlschalter verbundene Eingänge (Leitungen 17a, \7b, 17c^aufweist
8. Mustereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignal-Begrenzungsschaltung
(11) ein zusätzliches, von einem gesonderten Taktgenerator (37) gesteuertes, geschlossenes
Schieberegister (36) oder einen entsprechenden Ringzähler aufweist, dessen Informationsinhalt willkürlich
beeinflußbar und dessen Ausgang über eine Torstufe (43) mit Rückstelleingängen (Leitung 33)
des offenen Schieberegisters (30) verbunden ist.
9. Mustereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 für eine Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwischen den einzelnen Zufallsgeneratoren (10,10') und den ihnen zugeordneten Auswahlstellen
für die maschenbildenden Werkzeuge minde-' stens ein offenes und im Maschinentakt gesteuertes
Schieberegister (14) aufweist, dessen Stufenzahl von der Zahl der maschenbildenden Werkzeuge zwischen
zwei Auswahlstellen (Stricksysteme 51 ... S 36) abhängig ist und über welches die ausgewählten
Steuersignale geleitet werden.
10. Mustereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9 für eine Strickmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuersignaleinrichtungen der Mustereinrichtung für jede Auswahlstelle
der Maschine jeweils über eine zweite
ίο Steuersignal-Begrenzungsschaltung (12) mit der
Steuereinrichtung der jeweils nachfolgenden Auswahlstelle gekoppelt sind.
11. Mustereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Steuersignal-Begrenzungsschaltung (12) ein mit eigenem Taktgenerator
(50) versehenes, geschlossenes, programmierbares Schieberegister (40) oder einen Ringzähler
aufweist, dessen Ausgang mit einem Eingang einer logischen Torschaltung (46) verbunden ist, an deren
andere Eingänge die Eingabeeinrichtung (15) und ein Steuerausgang (47) der vorausfolgenden Steuereinrichtung
angeschlossen sind.
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