DE28242C - Neuerungen an Axengestellen und Kasten für Wagen und Karren - Google Patents

Neuerungen an Axengestellen und Kasten für Wagen und Karren

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DE28242C
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Germany
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DENDAT28242D
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Original Assignee
W. J. BREWER in London
Publication of DE28242C publication Critical patent/DE28242C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B35/00Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
    • B60B35/02Dead axles, i.e. not transmitting torque
    • B60B35/06Dead axles, i.e. not transmitting torque cranked

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 ^Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1883 ab.
Es wird bezweckt, die Wagenkasten so tief wie möglich zu lagern und ihr Abheben von den Untergestellen zu erleichtern.
Die Fig. 1, ia und ib der beiliegenden Zeichnung zeigen das Achsengestell im Detail. Wie aus Fig. ι und ia ersichtlich, endigt jede Achse eines Räderpaares in ein Gleitstück B, welches in einer schwalbenschwanzförmigen Nuth, die in einem am Wagenkörper befestigten Block C ausgespart ist, sich auf- und abbewegen kann. Die beiden Gleitstücke des Räderpaares sind durch zwei Ketten mit einander verbunden, welche durch eine starke Spiralfeder D in der Mitte unterhalb des Wagenkastens gekuppelt sind. Eine zweite Kupplung der Ketten ist als Nothkupplung für den Fall eines Bruches der Spiralfeder mittelst einer durch letztere gesteckten Stange hergestellt, in deren langgeschlitzte Köpfe die Ketten gleichfalls eingreifen, Fig. ιb.
Fig. ι zeigt rechts eine Abänderung der beschriebenen Anordnung. Für die Verbindung der Gleitstücke ist nur eine Kette angewendet, welche durch die Gleitstücke hindurchgeführt und an diese mittelst Kappe E und darunter liegender Feder D gehängt ist.
In besonderen Fällen beabsichtigt Erfinder anstatt einer Kette eine starre, gebogene Achse nach Fig. 2 anzuwenden und alsdann zwischen den Gleitstücken und den geschossenen Köpfen der Blöcke C Spiralfedern einzuschalten.
In allen Fällen können die Wandungen der Nuth im Block C sowohl eben gehalten, als auch mit Frictionsrollen oder Kugeln ausgestattet sein.
In Fig. 3 bis 6 sind einige Anwendungen des vorbeschriebenen Achsengestelles veranschaulicht. Fig. 3 zeigt die Anwendung desselben bei einem Omnibus. Zur Aushülfe bei Achsenbrüchen und zur Abstützung bei erfolgtem Abheben des Wagenkörpers vom Untergestell kann der erstere mit Rollen oder Walzen F versehen werden. Fig. 4 zeigt den Transport eines Rettungsbootes unter Benutzung des Achsengestelles und veranschaulicht zugleich die Verwendung der Böcke C zur Befestigung von Stützen, welche eine das Boot schützende Plandecke tragen.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Karre für Transport schwerer Güter. Der Karrenkasten ist mit einem Hebel M versehen, dessen Drehachse von der Radachse gebildet wird und dazu verwendet werden kann, um mittelst des Gelenkes N unter Mitwirkung des Steges P, auf welchen die Feder drückt, den Kasten beim Laden zu heben und zu senken.
In Verbindung mit dem Radgestelle beabsichtigt der Erfinder, einen Karrenkasten für Gütertransport in folgender Anordnung zu verwenden. Der Kasten besteht nach Fig. 7 aus zwei Theilen, einem Obertheil und einem Untertheil. Beide Theile sind mittelst kräftiger Flantschen und Schraubenbolzen mit einander verbunden. Einer der Flantschen ist zur Aufnahme von Dichtungsmaterial eingerichtet, um das Innere des Kastens gegen Einwirkungen von aufsen dicht abzuschliefsen. Der zum Achsengestell gehörende Block C ist entweder an den Flantsch oder an den Körper des Kastenuntertheiles geschraubt. An der Vorderseite des letzteren ist consolartig ein Gufsstück befestigt,
um ein drittes Karrenrad L anbringen zu können. Dicht schliefsende Thiiren, welche am Obertheil an beliebiger Stelle angeordnet sind, ermöglichen die Ladung des Kastens. Um denselben bequem vom Radgestell abheben zu können, sind aufserdem am Obertheil Ringe T vorgesehen, in welche die Haken der Ketten von Hebezeugen eingreifen können.
Bei mäfsiger Beladung kann der Kasten schwimmend über Wasser gebracht werden. Zur Erhöhung seiner Schwimmfähigkeit können Luftröhren oder Kammern R an dem Kasten angebracht werden, Fig. 7. Auch können die Räder des Karrens hohl angeordnet werden, um die Karre in ihrer Gesammtheit schwimmfähig zu machen.
Für Militairzwecke will Erfinder die Karrenkasten als Pontons zur Herstellung einer Hülfsbrücke benutzen (s. Fig. 8). In diesem Falle werden die Kasten mittelst Klauen, welche in Löcher an den Flantschen eingreifen, mit einander gekuppelt. Fig. 6 zeigt eine Abänderung des Achsengestelles, welche bei Karren für schwere Güter soweit zur Verwendung kommen soll und darin besteht, dafs die Achse des Räderpaares als starrer, oben offener Rahmen gebildet ist, welcher an dem Karrenkasten befestigt ist und an seinen beiden Köpfen die Blöcke C trägt, in deren Nuthen die Gleitstücke C eingreifen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Die Combination der Achsen eines Räderpaares
a) mittelst zweier durch eine Feder D gekuppelten Ketten, welche an Gleitstücke B angreifen, in welche die Achsen endigen, Fig. 1 und ia;
b) mittelst einer durch die Gleitstücke B hindurchgeführten und an einem Ende mit Feder D versehenen Kette, Fig. 1 rechts.
2. Die Anordnung der Nothkupplung zwischen den Ketten, Fig. ib.
3. Das durch die Ansprüche 1. und 2. geschützte Achsengestell in Verbindung mit Karrenkasten, wie sie durch die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulicht werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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