DE2824057C2 - - Google Patents
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- DE2824057C2 DE2824057C2 DE19782824057 DE2824057A DE2824057C2 DE 2824057 C2 DE2824057 C2 DE 2824057C2 DE 19782824057 DE19782824057 DE 19782824057 DE 2824057 A DE2824057 A DE 2824057A DE 2824057 C2 DE2824057 C2 DE 2824057C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/50—Conversion between different kinds of signals
Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Übertragen von Telefonwählsignalen
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges System ist aus der "topic"-Veröffentlichung der
Siemens AG vom Juli 1972, Seiten 2, 19, 20 und 23 bekannt. Diese
Literaturstelle befaßt sich ganz allgemein mit Zeichengabeverfahren
zwischen Vermittlungsstellen, und zwar mit dem sogenannten
Pulscodedemodulations-Übertragungsverfahren. Auf Einzelheiten der
dafür erforderlichen Schaltungen wird jedoch nicht eingegangen.
Insbesondere wird ein Verfahren beschrieben, das eine hohe
Übertragungsrate von etwa 2 Megabit pro Sekunde anwendet und das
in der Lage ist, gleichzeitig 30 Fernsprechkanäle, einen
Rahmenkennungskanal und einen Kennzeichen-Übertragungskanal
gleichzeitig zu übermitteln.
In der Zeitschrift "Electronics" vom 28. April 1977, Seiten 93
bis 108, wird über Trends bei der Entwicklung von integrierten
Schaltkreisen auf dem Gebiet des Fernsprechwesens berichtet. Es
werden Blockdiagramme von einzelnen Komponenten wie integrierten
Schaltkreisen zum Erzeugen oder Erfassen von Tastwahl-Tonwählsignalen
und von integrierten Schaltkreisen zum Kodieren/Dekodieren
von Sprachsignalen (Sprachprozessoren) gezeigt. Einzelheiten zum
Verbinden dieser Komponenten zu einem Gesamtsystem sind jedoch
nicht angegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes System zum
Übertragen von Telefonwählsignalen zu schaffen, das sowohl mit
Nummernscheiben-Fernsprechanlagen, als auch mit Tastenwahl-
Fernsprechanlagen koppelbar ist, und das es weiterhin ermöglicht,
einen preiswerten Sprachprozessor mit einer geringen Bandbreite
zu verwenden, auch wenn eine größere Bandbreite erfordernde,
höherfrequente Telefonwählsignale anliegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patentanspruchs
1.
Dadurch wird die Möglichkeit zur Übertragung von digitalisierten
Wählsignalen vollständig ausgeschöpft. Insbesondere wird dabei
der Wirkungsgrad des Sprachprozessors verbessert, der normalerweise
zur Digitalisierung der menschlichen Sprache zum Zweck der
digitalen Datenübertragung verwendet wird. Die Telefonwählsignale
werden, wenn sie mit einer höheren Datengeschwindigkeit einlaufen,
gespeichert und dann mit einer geringeren Übertragungsgeschwindigkeit,
die der beschränkten Bandbreite des Sprachprozessors
gerecht wird, über den Sprachprozessor und Telefonleitungen
zu einer Empfangsstelle übertragen. In der Empfangsstelle
werden die einlaufenden Telefonwählsignale in einen Speicher
eingelesen und mit der ursprünglichen Datengeschwindigkeit zu
einem mit der Empfangsstelle verbundenen Telefonsystem weitergetaktet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert;
es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit zwischen eine Fernsprechanlage
und einen digitalen Tonprozessor geschaltetem
erfindungsgemäßem Signalprozessor;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild der Sende- und
Empfangsstellen des Signalprozessors in Verbindung
mit einer Nummernscheiben-Fernsprechanlage;
Fig. 3 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Sendestelle des Signalprozessors mit einem Komparator,
einem Betriebsanwahlschalter, einer Eingangsschutzschaltung,
mit einer Antwort- und Hakenfrei-
Überwachungsschaltung, mit einem Eingangsveränderungsdetektor,
und mit einem Speicher sowie
einer Taktschaltung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Sendestelle des Signalprozessors mit der in Fig. 2
dargestellten Wählimpulsanpassungsschaltung;
Fig. 5 ein detailliertes Schemaschaltbild der Empfangsstelle
des Signalprozessors mit Eingabedetektor,
Speicher, Wählersperre sowie Zähler und Treiber
gemäß Fig. 2;
Fig. 6 ein detailliertes Schemaschaltbild der in Fig. 2
dargestellten Taktschaltung;
Fig. 7 ein detailliertes Schemaschaltbild der in Fig. 2
dargestellten Echounterdrückungsschaltung;
Fig. 8 eine Darstellung der vom erfindungsgemäßen Signalprozessor
verarbeiteten Nummernscheiben-Wählsignale;
Fig. 9 ein detailliertes Blockschaltbild der Sende- und
Empfangsstellen des in Verbindung mit Tastenwahl-
Fernsprechanlagen verwendbaren Signalprozessors;
Fig. 10 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Sendestelle des Signalprozessors mit Null- und
Eins-Detektoren, mit einem Kodeübersetzungsfestwertspeicher
und mit einem Toneingangsdetektor
für Tastenwahlanlagen gemäß Fig. 9;
Fig. 11 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Sendestelle des Signalprozessors mit einem Ruftondetektor
gemäß Fig. 9;
Fig. 12 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Sendestelle des Signalprozessors mit dem Ruftondetektordekoder
und einem Prioritätskodierer gemäß
Fig. 9;
Fig. 13 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Sendestelle des Signalprozessors mit einem Tonkodemultiplexer,
einem Speicher, einer Tonsendesperre
und einem Tonkodefolger gemäß Fig. 9;
Fig. 14 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Empfangsstelle des Signalprozessors mit einer Tastenwahloszillatorsteuerung,
mit einer Eingangsregel-
und Synchronisierschaltung und mit einer
Rufton-Oszillatorsteuerung gemäß Fig. 9;
Fig. 15 ein detailliertes Schemaschaltbild eines Teils der
Empfangsstelle des Signalprozessors mit dem Tastenwahloszillator,
dem Ruftonoszillator und einem
Mischverstärker gemäß Fig. 9 und
Fig. 16 eine Darstellung der vom Signalprozessor verarbeiteten
Tastwahlsignale.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines zwischen eine Fernsprechanlage
22 und einen digitalen Sprachprozessor 24 angeschlossenen
erfindungsgemäßen Signalprozessors 20. Die Fernsprechanlage
22 ist beispielsweise eine Nebenstellenzentrale
(PBX) oder eine Fernsprechzentrale. Eine Sprechstelle 26 stellt
einen Eingang für die Fernsprechanlage 22 dar und besitzt
entweder eine übliche Nummernscheibe oder ein Tastenfeld.
Bei der Verwendung eines Tastenwahlapparats werden Tastwahlsignale
von einem üblichen Drucktastenfeld erzeugt und
über Sprechleitungen 28 von der Fernsprechanlage 22 zum Signalprozessor
20 übertragen. Zusätzlich werden Ruftonsignale,
beispielsweise Wähl- und Besetzt-Töne, über die Sprechleitungen
28 übertragen. Werden an der Sprechstelle 26 Nummernscheiben-
Wählsignale erzeugt, dann werden diese Wählsignale
über Signalleitungen 30 von der Fernsprechanlage 22 zum Signalprozessor
20 geführt.
Tastwahlsignale, Ruftonsignale und Nummernscheiben-Wählsignale
werden im folgenden allgemein als Wählsignale bezeichnet.
Sie werden von einer Fernsprechanlage zur Anlegung an
den Signalprozessor erzeugt. Zusätzliche Fernsprechsignale
werden ebenfalls über die Signalleitungen
30 zwischen der Fernsprechanlage 22 und dem Signalprozessor
20 übertragen. In der Sprechstelle 26 erzeugte
übliche Sprechsignale werden von der Fernsprechanlage 22
über die Sprechleitungen 28 zum Signalprozessor 20 geführt.
Der weiter unten in Einzelheiten zu beschreibende Signalprozessor
20 erkennt die Wählsignale und wandelt sie zur
Übertragung mittels des Sprachprozessors 24 in Digitalsignale
um. Der Signalprozessor 20 überträgt Hörsignale von
den Sprechleitungen 28 über Sprechleitungen 32 an den Sprachprozessor
24, und der Signalprozessor 20 empfängt Sprechsignale
über Sprechleitungen 34 vom Sprachprozessor 24.
Die digitalisierten Signaldaten vom Signalprozessor 20
werden über die Signalleitungen 36 an den Sprachprozessor
24 geführt. In ähnlicher Weise überträgt der Sprachprozessor
24 über die E- und M-Signalleitungen 36 an den Signalprozessor
20, wenn der Prozessor 24 auf Empfang geschaltet
ist.
Der Sprachprozessor 24 umfaßt beispielsweise einen vollständig
digital arbeitenden, sprachaufnehmenden Festkörperprozessor,
der digitalisierte Sprachsignale in einer wahlweise
einstellbaren Geschwindigkeit von 2400 oder 4800 Bits je
Sekunde ausgibt. Ein derartiger Sprachprozessor kann einen
einzigen digitalisierten Sprachkreis bilden oder einen
einzigen digitalisierten Sprachkreis mit anderen Datenbitströmen
zur gleichzeitigen Sprach- und Datenübertragung
multiplexen. Derartige Sprachprozessoren sind allgemein
bekannt und beispielsweise von der Firma E-Systems Inc.,
Garland Division in Garland, Texas als Sprachanalysator-
Datenwandler erhältlich.
Der Sprachprozessor 24 ist sowohl als Empfänger als auch
als Sender betreibbar. Im Sendebetrieb kodiert der Sprachprozessor
24 Sprachsignale in digitale Signale zur Übertragung
an eine entfernte Stelle über ein Modem 38. Im
Empfangsbetrieb empfängt der Sprachprozessor 24 der Sprache
entsprechende digitale Signale und kodiert diese digitalen
Signale zur Anlegung an die Fernsprechanlage 22. Die
Übertragung vom Sprachprozessor 24 an den Modem 38 erfolgt
über digitale Signalleitungen 40. Die digitalen Sprachsignale
vom Modem 38 werden über Digitalsignalleitungen
42 vom Sprachprozessor 24 empfangen.
Der Modem 38 ist beispielsweise ein üblicher Modulator-
Demodulator zur Umformung der digitalisierten Sprachsignale
und der Wählsignale in eine zur Übertragung über eine Datenverbindung
44 an ein Empfangsmodem 46 geeignete Form.
Die Modems 38 und 46 sind übliche Sprechstellenanpassungsschaltungen,
beispielsweise des Typs EIA RS 232 oder
MEL-STD-188 C. Die aus dem Sprachprozessor 24 ausgegebenen
2400 oder 4800 Bits je Sekunde werden vom Modem 38 in einen
Datenstrom von 9600 Bit je Sekunde zur Übertragung über die
Datenverbindung 44 an den Modem 46 umgewandelt.
Der Modem 46 ist mit einem Sprachprozessor 48 ähnlich wie
beim Sprachprozessor 24 angeschlossen. Der Sprachprozessor
48 hängt an einem Signalprozessor 50, der an eine Fernsprechanlage
52 angeschlossen ist. Der Signalprozessor 50 besitzt
eine ähnliche Funktion wie der Signalprozessor 20. Der Modem
46 ist über Digitalsignalleitungen 54 und 56 mit dem
Sprachprozessor 48 verbunden Der Sprachprozessor 48 empfängt
digitisierte Sprachsignale und Wählsignale zur Dekodierung
über die Digitalsignalleitungen 54 und liefert an den Modem
46 kodierte digitale Sprach- und Wählsignale über Digitalsignalleitungen
56. Sprachsignale werden vom Signalprozessor
50 zur Digitalisierung über Sprechleitungen 58 an den Sprachprozessor
48 geführt. Der Sprachprozessor 48 liefert vom
Modem 46 über die Digitalsignalleitungen 54 aufgenommene
Sprachsignale über Sprechleitungen
60 an den Signalprozessor 50. Signalleitungen 62 und 63
verbinden den Sprachprozessor 48 und den Signalprozessor 50
miteinander und dienen zur Übertragung der Wählsignale und
der Sprechstellendaten zwischeneinander. Der Signalprozessor
50 empfängt Sprachsignale von der Fernsprechanlage 52 und
überträgt diese über Sprechleitungen 64. Zwischen der Fernsprechanlage
52 und dem Signalprozessor 50 erfolgt die Übertragung
der Sprechstellenanwahl über Signalleitungen 66. Die
Fernsprechanlage 52 umfaßt ähnlich wie die Fernsprechanlage
22 eine Sprechstelle 68, die Wählsignale empfangen und erzeugen
kann.
Wie nachfolgend in Einzelheiten beschrieben wird, arbeiten
die Signalprozessoren 20 und 50 beide im Sende- und Empfangsbetrieb.
Im Sendebetrieb empfangen die Signalprozessoren 20
und 50 Wählsignale von den Fernsprechanlagen 22 und 52 und
wandeln diese in digitale Wählsignale zur Anlegung an die
Sprachprozessoren 24 und 48 um, um über die Fernsprechdatenverbindung
44 übertragen zu werden. In ähnlicher Weise
empfangen die Signalprozessoren 20 und 50 ebenfalls digitale
Wählsignale von den Sprachprozessoren 24 und 48 und wandeln
diese in analoge Signale oder in Tonsignale je nach Art der
Fernsprechanlage 22 oder 52 um, um eine Sprechverbindung
zwischen den Sprechstellen 26 und 68 herzustellen. Im folgenden
wird die Errichtung einer Fernsprechverbindung von
der Sprechstelle 26 zur Sprechstelle 68 kurz beschrieben.
Ein Anrufer an der Sprechstelle 26 beginnt ein Gespräch durch
Ansteuerung eines "Klingel"-Zustands auf einer Wahlleitung
oder durch Betätigung der M-Signalleitung 30. Letzteres
erfolgt, wenn der Anrufer eine Nebenstelle oder Zugriffskode
zum Signalprozessor 20 ansteuert. Dadurch tritt auf der
M-Signalleitung 30 eine Spannung von -48 Volt auf, die dem
Signalprozessor 20 anzeigt, daß der Anrufer zur Führung eines
Gesprächs von der Sprechstelle 26 bereit ist. Die auf der
M-Signalleitung 30 auftretenden Daten werden dann über den
Signalprozessor 20 geführt und über die E- und M-Signalleitungen
36 an den Sprachprozessor 24 gelegt.
Die Anzeige des Vorliegens einer Spannung von -48 Volt auf
der M-Signalleitung 30 wird in digitaler Form vom Modem 38
über die Datenverbindung 44 zum Modem 46, durch den Sprachprozessor
48 und über die E- und M-Signalleitungen 62 zum
Signalprozessor 50 übertragen. Der Signalprozessor 50 dekodiert
das Digitalsignal und führt das dekodierte Signal
über die E-Signalleitung 66 an die Fernsprechanlage 52. Dadurch
wird die E-Signalleitung 66 geerdet und liefert ein
"Hakenfrei"-Signal zur Erzeugung eines Wähltons auf der
Sprechleitung 64 zum Signalprozessor 50. Der Signalprozessor
50 kodiert den Wählton kontinuierlich in ein digitales Format
zur Anlegung an den Signalprozessor 20 über die Datenverbindung
44. Der Signalprozessor 20 kodiert dieses Signal
und zeigt an, daß der Anrufer an der Sprechstelle 26 mit der
Sprechstellenwahl beginnen kann. Der von der Fernsprechanlage
52 erzeugte Wählton wird von den Signalprozessoren 50
und 20 kontinuierlich kodiert und dekodiert, bis der Anrufer
die Telefonnummer der anzusteuernden Sprechstelle in die
Fernsprechanlage 22 eingibt.
Je nach Art der Sprechstelle 26 drückt der Anrufer entweder
das Tastenfeld einer Tastwahl-Sprechstelle oder er dreht eine
Nummernscheibe. Die vom Tastenfeld erzeugten Tastwahlsignale
werden über Sprechleitungen 28 zum Signalprozessor 20 übertragen.
Nummernscheiben-Wählimpulse werden über die Signalleitungen
30 an den Signalprozessor 20 geführt. In jedem Fall
kodiert der Signalprozessor 20 die empfangenen Wählsignale
in digitales Formal und sendet dieses Digitalwort über die
Datenverbindung 44. Außerdem speichert der Signalprozessor
20 diese digitalen Worte und überträgt die gespeicherten digitalen
Worte langsamer als sie vom Signalprozessor 20 zum
Anlegen an den Sprachprozessor 24 aufgenommen wurden. Da die
Signalkanäle des Sprachprozessors 24 wesentlich langsamer als
der Einlauf der Wählsignale von der Fernsprechanlage 22 sind,
werden die Wählsignale vom Signalprozessor 20 gespeichert
und dann langsamer an den Sprachprozessor 24 abgegeben, um
als digital kodierte Information über die Datenverbindung
44 empfangen und gesendet zu werden. Vorzugsweise werden die
Wählsignale 2½mal langsamer an den Sprachprozessor 24
gelegt, als sie am Signalprozessor 20 einlaufen.
Das Signal auf der M-Leitung 30 zwischen der Fernsprechanlage
22 und dem Signalprozessor 20 stellt für eine Nummernscheiben-
Sprechstelle eine Folge von Impulsen entsprechend
der an der Sprechstelle gewählten Zahl dar. Diese Impulse
werden in einer Rate von zehn Impulsen je Sekunde erzeugt
und schwanken zwischen -48 Volt und 0 Volt. Die Einschaltdauer
dieser Impulse liegt in der Größe von 60 bis 40 Millisekunden.
Immer wenn ein Impuls erzeugt wird, ist die Spannung
auf der M-Signalleitung 30 60 Millisekunden lang 0 Volt.
Besitzt die Fernsprechanlage 22 eine Sprechstelle mit Tastenwahl,
dann wird die M-Signalleitung auf einem konstanten
Potential von -48 Volt gehalten.
Die Drucktasten einer Tastenwahl-Sprechstelle 26 erzeugen
den einzelnen Ziffern entsprechende eindeutige Töne, die
über die Sprechleitungen 28 an den Signalprozessor 20 geführt
werden. Der Signalprozessor 20 erkennt diese Töne und
wandelt sie in ein Digitalwort um, das an den Sprachprozessor
24 geführt und über die Datenverbindung 44 zum Sprachprozessor
48 übertragen wird. Die vom Sprachprozessor 48
einlaufenden Wählsignale gelangen über die Sprechleitungen
60 in den Signalprozessor 50. Der Signalprozessor 50 erkennt
die digitalen Wählsignale und erzeugt Steuersignale für zum
Signalprozessor 50 gehörende Tastwahloszillatoren, um die
Wählsignale zur über die Sprechleitungen 64 an die Fernsprechanlage
52 erfolgenden Anlegung zu regenerieren. Während
der gesamten Übertragungszeit der digitalen Wählsignale
werden die Sprachprozessoren 24 und 48 derart festgehalten,
daß während dieser Zeit keine digitalen Sprachsignale übertragen
werden.
Nach Abschluß des Wählvorgangs an der Sprechstelle 26 beendet
die Fernsprechanlage 52 die Ansteuerung der Sprechstelle
68. Die Fernsprechanlage 52 liefert hierauf zur Sprechstelle
26 einen hörbaren Anrufton, der dem Anrufer anzeigt, daß der
Wahlvorgang abgeschlossen ist. Der Signalprozessor 50 erkennt
und dekodiert diesen hörbaren Anrufton unter Verwendung der
gleichen Schaltung, die mit Hilfe des Signalprozessors 20
zur Digitalisierung der von der Fernsprechanlage 22 stammenden
Wählsignale dient.
Wenn der an der Sprechstelle 68 Angerufene seinen Hörer abnimmt,
erscheint auf der M-Signalleitung 66 ein "Hakenfrei"-
Signal, wobei die Spannung auf dieser Leitung auf -48 Volt
absinkt. Dieser Spannungssprung wird zur digitalen Kodierung
an den Signalprozessor 50 übertragen. Das digitalisierte
Signal wird dann über die Hakenfrei-Signalleitung 63 an den
Sprachprozessor 48 gelegt und über die Datenverbindung 44
zum Signalprozessor 20 geführt, um die E-Signalleitung 30
der Fernsprechanlage 22 zu erden. Die Erdung der E-Signalleitung
30 zeigt an, daß der von der Sprechstelle 26 begonnene
Anruf abgeschlossen ist. Nach Herstellung einer
Verbindung werden die Prozessoren 24 und 48 freigegeben, um
die digitalisierten Sprachsignale zu kodieren und zu dekodieren,
während die Signalprozessoren 20 und 50 zur Verhinderung
einer falschen Ansteuerung abgehängt werden.
Zum leichteren Verständnis des Ausführungsbeispiels dient
die nachstehende Tabelle, wobei mit einem Nachsatz "-" oder
einem Querstrich "" versehene Signale deren invertierte
Form andeuten.
Signal | |
Definition | |
CFM, M | |
M-Signal von der Fernsprechanlage | |
Nummernscheibeneingabe | Signaleingabe von einer entfernten Sprechstelle |
2400 | externes Taktsignal von 2400 Bits je Sekunde |
FAST | internes Taktsignal von 37 msec, Eingangsspeichertakt |
SLOW | internes Taktsignal von 93 msec |
DIAL | internes Taktsignal von 10 msec |
4-FRAME | internes Taktsignal von 90 msec |
FLAG IN | Eingabe für Sprachprozessor |
PTT-CONTROL | Signal an Sprachprozessor zur Sperrung des Sprechkanals |
RI | Klingeleingangssignal für den Signalprozessor, erzeugt vom Telefonanlagendatenkoppler |
OH | Hakenfrei-Signal, erzeugt als Ausgabe für den Datenkoppler |
REC HOOK | Empfängerhakensignal zur Andeutung des begonnenen Anrufs |
DA | Datenzugriffssignal, ein verzögertes Signal zur Verwendung durch den Datenkoppler zur Unterbrechung des Sprechwegs |
DISCONNECT | Signal für den Datenkoppler zur Freigabe der Hakenfrei-Leitung |
DIAL INFO | Aufzeichnungssignal zur Ausgabe aus dem Datenkoppler |
PWR RESET | Versorgungsrückstellsignal zur Rückstellung der Anlage nach dem Einschalten |
T | Eingangsspitze von der Fernsprechanlage |
FLAG OUT, RMT CALL OUT | Ausgabe vom Sprachprozessor |
CFE, E | E-Leitungssignal, von der Fernsprechanlage erzeugt |
AUDIO INPUT | Sprecheingabe für den Signalprozessor von der Fernsprechanlage |
TT-0, TT-1, TT-2, TT-3 | Ausgaben des Tonwandler ROM, 4-Bit-Kode |
SAM-TT | Tastwahlsignalprobe, einen richtigen Ton am Ausgang des Wandler ROM anzeigend |
CT0, CT1, CT2, CT3 | Hörtonkodesignalausgaben des Prioritätskodierers. |
Fig. 2 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild des Anschlusses
der Signalprozessoren 20 und 50, wobei gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen bezeichnen. Fig. 2 zeigt eine Sendestelle 80 und
eine Empfangsstelle 82 mit dem erfindungsgemäßen Signalprozessor,
der den Signalprozessoren 20 und 50 aus Fig. 1 entspricht.
Die in Fig. 2 mit einer gestrichelten Linie umgebenen Komponenten
gehören zur Sendestelle 80 bzw. zur Empfangsstelle 82. Der
Signalprozessor 20 umfaßt dabei die Komponenten der Sendestelle
80 mit Ausnahme der Telefonanlage 22, des Sprachprozessors 24 und
des Modems 38. Entsprechend enthält der Signalprozessor 50 die
Komponenten der Empfangsstelle 82 mit Ausnahme des Modems 46, des
Sprachprozessors 48 (und der Telefonanlage 52). Es wird darauf
hingewiesen, daß der erfindungsgemäße
Signalprozessor Wählsignale zur Kodierung in digitale
Signale für die Übertragung zu einer Empfangsstation sowie
digitale Wählsignale zur Dekodierung in Wählsignale für eine
Fernsprechanlage aufnehmen kann. Zur leichteren Beschreibung
ist Fig. 2 derart ausgeführt, als ob der Signalprozessor
20 lediglich sendet, während der Signalprozessor 80 lediglich
empfängt.
Der Sendeteil 80 des Signalprozessors 20 kann Wählsignale
aus drei Betriebsarten empfangen. Die erste Betriebsart ist
der Empfang von Wählsignalen unmittelbar über die M-Signalleitung
30 von der Fernsprechanlage 22. Die zweite Betriebsart
betrifft den Empfang über einen an die Fernsprechanlage
angeschlossenen Datenkoppler und die dritte Betriebsart stellt
den Empfang von Nummernscheiben-Wählsignalen von einer an
die Fernsprechanlage 22 angeschlossenen entfernten Sprechstelle
dar. Die Wahl der jeweiligen Betriebsart des Signalprozessors
20 wird von einem Betriebsartenschalter 84 mit
den Schalterstellungen 84a, b und c gesteuert. In der Stellung
84a werden Nummernscheiben-Wählsignale von einer entfernten
Sprechstelle zur Eingabe in eine Schutzschaltung
86 empfangen. Steht der Betriebsartenschalter 84 in der Stellung
84b, dann werden Wählsignale über die M-Signalleitung
30 über einen Komparator 88 zur Anlegung an die Eingangsschutzschaltung
86 aufgenommen. Der Komparator 88 nimmt die
Nummernscheiben-Wählsignale mit Spannungen von 0 oder -48
Volt auf und setzt diese Spannungen in 0- und 3-Volt-Spannungen
zur Verwendung im Signalprozessor 20 um.
Die dritte Betriebsart des Signalprozessors 20 wird durch
die Schalterstellung 84c angesteuert, in der die Anlage in
Verbindung mit einem Datenkoppler 90 betrieben wird. Der
Datenkoppler 90 ist beispielsweise ein Modell 1001-F-Datenkoppler
der Firma General Telephone Der Datenkoppler
90 liefert das RI-Signal für eine Antwort- und
Hakenfrei-Überwachungsschaltung 92. Das RI-Signal wird dann
erzeugt, wenn der Anrufer den Koppler ansteuert und es zu
läuten beginnt. Die Antwort- und Hakenfrei-Überwachungsschaltung
92 erzeugt die OH- und DH-Signale für die Anlegung
an den Datenkoppler 90. Der Datenkoppler 90 liefert
hierauf eine Ausgabe an eine Wählimpuls-Interface-Schaltung
94, die ihrerseits eine DIAL INFO-Ausgabe für die Eingangsschutzschaltung
86 liefert. Die Wählimpuls-Interface-Schaltung
94 erzeugt außerdem ein Trennsignal für die Antwort-
und Hakenfrei-Überwachungsschaltung 92. Die Betriebsweise
der Wählimpuls-Interface-Schaltung 94 und der Antwort- und
Hakenfrei-Überwachungsschaltung 92 wird nachfolgend anhand
von Fig. 4 beschrieben.
Die Eingangsschutzschaltung 86 nimmt die Nummernscheiben-
Wählsignale von einer der drei Betriebsarten des Signalprozessors
20 auf. Die Eingangsschutzschaltung 86 dient
zur Rauschunterdrückung, wobei lediglich Impulse mit einer
größeren Länge als 2400 Hz aufgenommen werden. Der Ausgang
der Eingangsschutzschaltung 86 liegt an einem Eingabeänderungsdetektor
96, der Ausgangsimpulse immer dann an
eine Eingabenformatierungsschaltung 98 liefert, wenn eine
Änderung erkannt wurde. Die Eingabeformatierungsschaltung
98 liefert Taktimpulse an eine FIFO (first-in-first-out)-
Speicherschaltung 100, welche die an die Eingangsschutz
schaltung 86 gelegten Nummernscheiben-Wählsignale in die
FIFO-Speicherschaltung 100 taktet.
Die Eingabeformatierungsschaltung 98 taktet die Nummernscheiben-
Wählsignale mit FAST-Taktgeschwindigkeit, während
die Nummernscheiben-Wählsignale von der FIFO-Speicherschaltung
100 mit 4-FRAME-Taktgeschwindigkeit ausgegeben
werden. Dadurch wird die Übertragungsgeschwindigkeit der
Nummernscheiben-Wählimpulse zur über das FLAG IN-Signal
erfolgenden Übertragung an den Sprachprozessor 24 hinreichend
verlangsamt. Die Eingabeformatierungsschaltung 98
erzeugt außerdem die PTT-Ausgangssignale für die Anlegung
an den Sprachprozessor 24 zur Sperrung seines Sprachkanals
während der Verarbeitung und Übertragung der Wählsignale
durch den Signalprozessor 20. Die Ausgabe des Sprachprozessors
24 stellt daher das digitale Äquivalent der an den
Signalprozessor 20 von einer entfernten Sprechstelle, von
einer Fernsprechanlage 22 oder von einem Datenkoppler 90
angelegten Nummernscheiben-Wählsignale dar. Diese digitalen
Wählsignale werden über die Digitalsignalleitungen 40 an
den Modem geführt.
Der Sprachprozessor 24 liegt außerdem an einem externen
Taktwahlschalter 102, der entweder einen 2400 oder einen
4800 Bit je Sekunde Takt vom Sprachprozessor 24 erzeugt.
Der Ausgang des externen Taktwahlschalters 102 hängt an
der Taktschaltung 104 zur Erzeugung der vom Signalprozessor
20 verwendeten FAST, SLOW, DIAL und 4-FRAME-Taktsignale.
Ein Ausgang der Fernsprechanlage 22 ist über die Sprechleitungen
28 mit einer Echounterdrückungsschaltung 110 verbunden,
deren Ausgang an den Sprachprozessor 24 angeschlossen
ist. Die Echounterdrückungsschaltung 110 gleicht den
Ausgang des Sprachprozessor 24 ab, damit der Angerufene
über die Sendestelle 80 der Verbindungsleitung kein Echo
hört.
Fig. 2 zeigt außerdem die Empfangsstelle 82 des Signalprozessors
50 in Form eines Blockschaltbilds. Die digitalen
Wählsignale werden von der Datenverbindung 44 zur Übertragung
an den Sprachprozessor 48 an den Modem 46 gelegt.
Die Ausgabe des Sprachprozessors 48, nämlich das FLAG OUT-
Signal ist das digitale Äquivalent der Wählsignale und
wird zu einem Eingabedetektor 120 geführt. Sobald eine
Änderung im Übergang des FLAG OUT-Signals vom Eingabedetektor
120 festgestellt wird, wird eine Ausgabe an eine
Wählersperrschaltung 122 geliefert. Dadurch werden alle Ausgabetakte
zu den FIFO-Speicherschaltungen 124 gesperrt,
um ein zu frühes Wählen einer Nummer durch den Signalprozessor
50 zu verhindern.
Ein zweiter Ausgang des Eingabedetektors 120 liegt an einem
Zähler 126, dessen Ausgang an die FIFO-Speicherschaltungen
124 angeschlossen ist. Der Zähler 126 liefert die richtige
Arbeitsfrequenz für die Ausgabe der gespeicherten digitalen
Wählsignale vom Eingabedetektor 120 an die FIFO-Speicherschaltungen
124. Der Eingabedetektor 120 dient zur
Freigabe des Zählers 126 für das Takten der FIFO-Speicherschaltungen
124 mit der FAST-Taktfrequenz. Durch Anlegen
des FAST-Takts werden die digitalen Wählsignale wieder
in ihren ursprünglichen Takt dekodiert, um in der Fernsprechanlage
52 verwendbar zu sein.
Am Ausgang der FIFO-Speicherschaltungen 124 erhält man auf
einer zu einer Antwort- und Hakenfrei-Überwachungsschaltung
92′ führenden Signalleitung 130 das REC HOOK-Signal. Die
Antwort- und Hakenfrei-Überwachungsschaltung 92′ arbeitet
ähnlich wie die Überwachungsschaltung 92 der nachfolgend
beschriebenen Sendestelle 80. Die FIFO-Speicherschaltungen
124 liefern außerdem eine Ausgabe zu einem E-Leitungstreiber
132, der zur Erzeugung des E-Erdsignals auf der E-Leitung 66
dient, um in der Fernsprechanlage 52 eine Verbindung herzustellen.
Der Sprachprozessor 48 ist an eine Echounterdrückungsschaltung
134 angeschlossen, die ähnlich wie die Echounterdrückungsschaltung
110 der Sendestelle 80 des Signalprozessors
20 arbeitet. Der Sprachprozessor 48 hängt außerdem an einem
externen Taktwahlschalter 136, dessen Ausgang an eine Taktschaltung
138 zur Erzeugung der FAST, SLOW, DIAL und 4-FRAME-
Taktsignale angeschlossen ist. Diese Taktsignale werden vom
Signalprozessor 50 der Empfangsstation 82 in ähnlicher Weise
verwendet wie die von dem externen Taktwahlschalter 102 und
der Taktschaltung 104 der Sendestellung 80 erzeugten Taktsignale.
Fig. 3 zeigt in schematischer Einzelheitendarstellung eine
dem Komparator 88, dem Betriebsartenschalter 84, der Eingangsschutzschaltung
86, der Antwort- und Hakenfrei-Überwachungsschaltung
92, dem Eingabeänderungsdetektor 96, der
FIFO-Speicherschaltungen 100 und der Eingabeformatierungsschaltung
98 aus Fig. 2 entsprechende Schaltung. Ein CFM-
Signal von der Fernsprechanlage 22 wird an den Komparator
88 gelegt, dessen Ausgang über den Betriebsartenschalter
84 in einen Flip-Flop 150 führt. Der Komparator 88 ist
beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs LM211D.
Der Betriebsartenschalter 84 steht vorzugsweise in der
Stellung 84a zum Anlegen von Nummernscheiben-Wählsignalen
von einer entfernten Sprechstelle über ein NOR-Gatter 152
an den Flip-Flop 150. In der dritten Stellung 84c des Betriebsartenschalters
84 ist der Flip-Flop 150 geerdet.
In dieser dritten Stellung empfängt der Signalprozessor
20 Eingangssignale vom Datenkoppler 90 aus Fig. 2. Der
Komparator 88 wandelt die 0- und -48-Volt-Spannungen auf
der CFM-Signalleitung in TTL-Signalspannungen für die
Verwendung in einer Transistor-Transistor-Logik.
Der Ausgangs des Flip-Flops 150 liegt an einem NAND-Gatter
153 und an einem AND-Gatter 154 und führt zu einem Flip-
Flop 156. Das 2400-Taktsignal wird außerdem an die Flip-
Flops 150 und 156 gelegt, um immer dann eine Ausgabe zu
erzeugen, wenn ein mindestens doppelt so langes Signal
wie 2400 Hz festgestellt wurde. Der Ausgang des Flip-Flops
156 liegt an einem Flip-Flop 158, dessen Ausgang wiederum
an einem Exklusiv-OR-Gatter 160 liegt. Die Flip-Flops 150
und 156 sowie die NAND-Gatter 153 und AND-Gatter 154 bilden
die Eingangsschutzschaltung 86. Der Flip-Flop 158 und das
Exklusiv-OR-Gatter 160 bilden den Eingabeänderungsdetektor
96 aus Fig. 2.
Bei der Erkennung einer Signalspannungsänderung durch den
Flip-Flop 158 liefert das Exklusiv-OR-Gatter 160 einen abfallenden
Impuls zur Vorladung einer Anzahl von Zählern 162,
164 und 166. Die Zähler 162, 164 und 166 sind beispielsweise
4-Bit-Binärzähler. Die Zähler 162, 164 und 166 nehmen
das 2400-Taktsignal auf und liefern eine Ausgabe über ein
Exklusiv-OR-Gatter 168 an ein AND-Gatter 170. Das AND-Gatter
170 empfängt das FAST-Taktsignal über ein Exklusiv-OR-Gatter
172 zur Anlegung des FAST-Taktsignals an FIFO-Schieberegister
174, 176 und 178, welche die FIFO-Speicherschaltung 110 bilden.
Die FIFO-Schieberegister 174, 176 und 178 umfassen z. B.
3341 FIFOs.
Das CFM-Signal wird daher in die FIFOs 174, 176 und 178 getaktet
und stellt die Steuerung des FAST-Taktsignals über
ein OR-Gatter 180 dar. Das OR-Gatter 180 nimmt außerdem
eine Eingabe von einem AND-Gatter 182 auf, das unter Verwendung
der Verbindung 183 zur Aufnahme des DIAL INFO-Signals
in der Stellung 1 oder des Erdpotentials in Stellung 2
anschaltbar ist. Die Ausgabe der FIFOs 174, 176 und 178 wird
ununterbrochen mit dem 4-FRAME-Taktsignal zur Ausgabe der
gespeicherten Wählsignale auf der Leitung 184 getaktet. Liegt
daher an den FIFOs 174, 176 und 178 irgendeine Information
vor, dann werden diese Daten durch jeden der FIFOs 174, 176
und 178 gefiltert. Liegen Daten am Ausgang des FIFOs 178 vor,
dann werden diese unmittelbar mit der gegenüber der FAST-Takteingangsrate
langsameren 4-FRAME-Rate ausgegeben.
Die Ausgabe des FIFOs 178 wird über die Signalleitung 184 an
die Flip-Flops 186 und 188 und an einen Leitungstreiber 190
geführt. Der Leitungstreiber 190 erzeugt das FLAG IN-Signal
zur Anlegung an den Sprachprozessor 24. Das 4-FRAME-Taktsignal
wird über ein NAND-Gatter 192 an die Flip-Flops 186 und
188 gelegt.
Der Ausgang des FIFOs 178 liegt außerdem über die Signalleitung
184 an einem Flip-Flop 194 und einem Exklusiv-OR-Gatter
196. Der Flip-Flop 194 und das Exklusiv-OR-Gatter 196 bilden
einen Übergangsdetektor zur Freigabe eines Zählers 198. Der
Zähler 198 ist ein 4-Bit-Binärzähler, und zwar beispielsweise
eine IS 93L16. Der Ausgang des Zählers 198 ist an ein NOR-
Gatter 200 und an ein NAND-Gatter 202 angeschlossen. Das
NAND-Gatter 202 empfängt außerdem die PTT CONTROL-Signale
zur Erzeugung des PTT-Ausgangssignals über einen Leitungstreiber
204. Jedes Mal, wenn ein Übergang vom Flip-Flop 194
und dem Exklusiv-OR-Gatter 196 entdeckt wird, dann wird der
Zähler 198 zurückgestellt. Bei jedem Übergang wird das PTT-
Signal etwa 1,4 Sekunden lang auf niederem Spannungsniveau
gehalten.
Das RI-Signal wird an ein Schieberegister 206 gelegt, welches
ein 4-Bit-Parallelzugriffsschieberegister ist, beispielsweise
eine IS 74195. Je nach Länge einer Brücke 209
empfängt das Schieberegister 206 außerdem das FAST-Taktsignal,
und zwar dann wenn sich die Brücke 209 in Stellung 1 befindet,
oder das 4-FRAME-Taktsignal, bei Stellung 2 der Brücke
209. Das RI-Signal wird in Verbindung mit dem Datenkoppler
90 aus Fig. 2 geliefert.
Wenn der Anrufer den Datenkoppler ansteuert, dann beginnt
dieser, auf der Kopplerseite der RI-Leitung zu klingeln,
und die RI-Leitung geht für die Dauer des Klingelns auf
niederes Spannungsniveau. Das Schieberegister 206 fragt
das RI-Signal ab und erzeugt eine Ausgabe über ein NOR-
Gatter 208 an einen Flip-Flop 210, wenn das RI-Signal jeweils
für zwei Signalproben von jeweils 36 Millisekunden
Länge auf niedere Spannung abfällt. Der Ausgang des Flip-
Flops 210 liegt an einem OR-Gatter 212, dessen Ausgang
wiederum an ein NOR-Gatter 214 gelegt ist. Die Ausgabe
des NOR-Gatters 214 wird an einen Leitungstreiber 216 zur
Erzeugung des OH-Signals für die Rückführung zum Datenkoppler
90 geführt. Der Ausgang des OR-Gatters 212 liegt außerdem
an einem Multivibrator 218, beispielsweise eine IS NE555.
Der Ausgang des Multivibrators 218 liegt außerdem an einem
ein DA-Signal erzeugenden Leitungstreiber 220. Das OR-Gatter
212 empfängt außerdem als Eingabe das REC HOOK-Signal, welches
das OR-Gatter 212 zur Erzeugung des OH-Signals freigibt.
Immer wenn das OH-Signal erzeugt wird, wird der Sprechkanal
des Datenkopplers 90 gesperrt. Während der Anrufer kontinuierlich
wählt, wird der Flip-Flop 210 wiederholt zurückgestellt,
bis der letzte Wählimpuls aufgenommen wurde. Die
Aufnahme des letzten Wählimpulses gibt den Sprechkanal des
Datenkopplers 90 frei. Das DISCONNECT-Signal wird an den
Flip-Flop 210 zu dessen Rückstellung gelegt, wodurch das
OFF HOOK-Signal die Verbindung freigibt. Das Schieberegister
206, der Flip-Flop 210, das OR-Gatter 212, das NOR-Gatter
214, der Multivibrator 218 und die Leitungstreiber 216 und
220 bilden die in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellte
Antwort- und Hakenfrei-Überwachungsschaltung 92.
Wie zuvor erwähnt, kann der Signalprozessor 20 Wählsignale
von drei Quellen aufnehmen, nämlich von einer entfernten
Sprechstelle, von der M-Signalleitung der Fernsprechanlage
oder von einem Datenkoppler 90. Die von einem Datenkoppler
90 aufgenommenen Wählsignale werden über das DIAL INFO-Signal
an das AND-Gatter 182 gelegt. Die Erzeugung des DIAL INFO-
Signals wird anhand von Fig. 4 beschrieben.
Das Spannungsversorgungs-Rückstellsignal wird unter Verwendung
eines Widerstands-Kondensatornetzwerks 230 und eines
OR-Gatters 232 erzeugt. Sobald Spannung an die Anlage gelegt
wird, fällt das Versorgungsrückstellsignal für etwa
10 bis 15 Millisekunden ab. Das Versorgungsrückstellsignal
bleibt auf hohem Spannungsniveau, bis die Spannung von der
Anlage getrennt ist.
Zusammenfassend wird die Betriebsweise der in Fig. 5 dargestellten
Schaltung folgendermaßen beschrieben: Der Flip-Flop
158 des Eingabeänderungsdetektors 96 gibt den FAST-
Takt für die FIFOs 174, 176 und 178 immer dann frei, wenn
eine Signalspannungsänderung auf der Wählimpuls-M-Leitung
auftritt. Der FAST-Takt läuft 0,6 Sekunden nach der Beendigung
der Aktivierung auf der M-Leitung. Das 0,6-Sekunden-
Intervall zwischen den gewählten Ziffern gestattet eine
Freiplatzeinspeicherung in die FIFOs 174, 176 und 178 nach
dem Abschluß der Wählsignalimpulse. Immer wenn der Wählimpuls-
M-Leitungszustand sich ändert, dann gibt der Flip-Flop
158 die Zähler 162, 164 und 166 für ein weiteres 0,6-Sekunden-
Intervall frei. Dadurch kann das FAST-Taktsignal eine
vollständige Gruppe von Wählimpulsen mit einer Abfragegeschwindigkeit
von etwa 37 Millisekunden abfragen, um sicherzustellen,
daß die Wählimpulse zumindest einmal während jedes
Null- oder Eins-Zustands abgefragt worden sind. Da die Wählimpulse
eine Periode von 100 Millisekunden haben, kann ein
Null- oder Eins-Zustand für jeden einzelnen Wählimpuls mehr
als einmal abgefragt werden. Die FIFOs 174, 176 und 178 werden
anschließend zur Erzeugung einer Ausgabe durch den 4-
FRAME-Taktimpuls getaktet, welche die Wählimpulse auf eine
für den Sprachprozessor 24 verträgliche Geschwindigkeit verlangsamt.
Wie zuvor erwähnt, ist eine Eingabe für den Signalprozessor
20 unmittelbar über die Fernsprechleitung zuführbar. Das
DIAL INFO-Signal wird an die FIFOs 174, 176 und 178 gelegt.
Die Wählimpuls-Interface-Schaltung 174 dient zur Erzeugung
dieser Eingabe.
Fig. 4 zeigt in schematischer Teildarstellung die in Fig. 2
als Blockschaltbild dargestellte Wählimpuls-Interface-
Schaltung, deren Eingang die T-Leitung der Fernsprechanlage
22 bildet. Das über die T-Leitung zugeführte Eingangssignal
gelangt an eine Begrenzungsdiode 250 zur Erzeugung einer
Schwellwertspannung, so daß jede unterhalb dieser Schwellwertspannung
liegende Spannung nicht hinter dem Ausgang der
Diode 250 erscheint. Der Ausgang der Diode 250 liegt an
einem Verstärker 252, dessen Ausgang an einen Komparator
254 geführt ist. Der Verstärker 252 ist beispielsweise eine
IS 747, während der Komparator 254 beispielsweise eine IS
LM211D ist. Die Wirkung der Begrenzungsdiode 250, des Verstärkers
252 und des Komparators 254 liegt in der Feststellung
von auf der T-Leitung auftretenden positiven Spannungsprüngen.
Die auf der T-Leitung auftretenden negativen Spannungsprünge
werden an eine Begrenzungsdiode 256 geführt, die ebenfalls
eine Schwellwertspannung für negative Spannungsprünge liefert.
Der Ausgang der Begrenzungsdiode 256 liegt an einem
Verstärker 258, beispielsweise einer IS 747. Der Ausgang
des Verstärkers 258 liegt an einem NAND-Gatter 260, dessen
Ausgang an einem Multivibrator 262 hängt. Der Multivibrator
262 ist beispielsweise eine IS NE555. Der Ausgang des Multivibrators
262 liegt an einem NAND-Gatter 264, das außerdem
die Ausgabe des Komparators 254 über einen Inverter 266 aufnimmt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 264 ist an ein NAND-Gatter
268 gelegt, dessen Ausgang über einen Inverter 270 an
einem Flip-Flop 272 liegt. Der Ausgang des Flip-Flops 272
hängt an einem Flip-Flop 274, dessen Ausgang an einen Flip-Flop
276 zur Erzeugung des DIAL INFO-Signals angeschlossen
ist. Immer wenn der Flip-Flop 272 einen Ausgangsimpuls vom
NAND-Gatter 264 aufnimmt, erzeugt er einen Impuls auf der
DIAL INFO-Signalleitung, der wiederum in die FIFOs 174, 176
und 178 getaktet wird. Der Flip-Flop 272 ist durch zwei an
den Flip-Flop 278 gelegte 2400-Taktimpulse getaktet, wobei
der Ausgang des Flip-Flops 278 eines Flip-Flops
280 liegt.
Fig. 4 zeigt außerdem die zur Erzeugung des Trennsignals
erforderliche Schaltung. Spannungskomparatoren 290 und 292
erzeugen ein um 10 Volt liegendes Spannungsfenster in der
Breite von 3,6 Volt. Die Spannungskomparatoren 290 und 292
sind beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs LM339.
Die Ausgänge der Komparatoren 290 und 292 sind über ein NAND-
Gatter 294 und einen Inverter 296 an ein Schieberegister 298
gelegt, welches ein 4-Bit-Parallelzugriffsschieberegister,
beispielsweise eine IS 74195, ist. Das DIAL-Signal wird an
einen Zähler 300 und an ein NAND-Gatter 302 über einen Inverter
304 gelegt. Der Ausgang des NAND-Gatters 302 hängt ebenfalls
an dem Schieberegister 298. Immer wenn das DIAL-Signal
die Spannung von -10 Volt erreicht, dann ist das von den
Spannungskomparatoren 290 und 292 geschaffene Fenster ausgefüllt,
und das Signal wird immer dann vom Schieberegister
298 abgefragt, wenn zwei Taktimpulse aufgenommen wurden.
Die Ausgabe des Schieberegisters 298 wird über ein NAND-
Gatter 306 an ein NAND-Gatter 308 gelegt, dessen Ausgabe
wiederum zur Erzeugung des Trennsignals an ein NAND-Gatter
310 geführt wird.
Fig. 5 zeigt ein Schemaschaltbild der Empfangsstelle 82
des Signalprozessors 50 mit der Eingangsdetektorschaltung
120, der FIFO-Speicherschaltung 124, dem E-Leitungstreiber
132, der Wählertrennschaltung 122 und dem in Fig. 2 in
Blockschaltbildform dargestellten Zähler 126. Das FLAG OUT-
Signal vom Sprachprozessor 48 stellt das digitale Äquivalent
der Wählsignale von der Fernsprechanlage 22 dar, welches
an einen Flip-Flop 330 gelegt ist. Der Ausgang des Flip-Flops
330 liegt an einem Flip-Flop 232, dessen Ausgang an
einem Flip-Flop 334 und an einem Exklusiv-OR-Gatter 336
hängt. Der Ausgang des Flip-Flops 334 liegt an einem FIFO-
Register 338, dessen Ausgang an einem FIFO-Register 340
liegt. Die FIFO-Register 338 und 340 enthalten beispielsweise
3341 FIFOs. Der Ausgang des Exklusiv-OR-Gatters 336
ist mit einem Zähler 342 verbunden, der außerdem als Eingabe
den 4-FRAME-Taktimpuls aufnimmt. Der Zähler 342 ist
ein 4-Bit-Binärzähler, beispielsweise eine IS 93L16. Ein
Ausgang des Zählers 342 liegt an einem NAND-Gatter 344,
dessen Ausgang an den Zähler 342 zurückgeführt ist. Ein
zusätzlicher Ausgang des Zählers 342 hängt an einem NAND-
Gatter 346 zusammen mit dem DIAL-Taktsignal. Die Ausgabe
des NAND-Gatters 346 ist über ein NOR-Gatter 348 an die
FIFOs 340 und 338 geführt. Wenn der Flip-Flop 332 an das
Exklusiv-OR-Gatter 336 einen Übergang entdecken, dann wird
der Zähler 342 mit einer Zahl vorgeladen, und dadurch das
DIAL-Signal am Anlegen an die FIFOs 338 und 340 gehindert.
Die Schaltung verhindert daher das zu frühe Ausgeben der
in den FIFOs 338 und 340 gespeicherten Wähldaten. Nachdem
der Zähler 342 ausgetaktet hat, gibt er den DIAL-Taktimpuls
über das NAND-Gatter 346 frei und jeder in den FIFOs 338
und 340 gespeicherte DIAL-Impuls kann ausgetaktet werden.
Diese DIAL-Impulse werden ausgetaktet, bevor irgendein anderer
Impuls von einer neuen Zahl durch den Flip-Flop 330
an die FIFOs 338 und 340 gelegt wird. Die Flip-Flops 330,
332 und 334 bilden die Eingangsdetektorschaltung 120, die
in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellt ist. Das Exklusiv-
OR-Gatter 336, der Zähler 342 und die NAND-Gatter 344 und
346 bilden die Wählertrennschaltung 122 aus Fig. 2. Die
FIFOs 338 und 340 bilden ferner die FIFO-Speicherschaltung
124 aus Fig. 5.
Der Ausgang des Flip-Flops 334 hängt ferner an einem Zähler
350 und ist über ein Exklusiv-OR-Gatter 352 an einen Zähler
354 gelegt. Die Zähler 350 und 354 sind 4-Bit-Binärzähler,
beispielsweise ISn 93L16. Der Ausgang des Zählers 350 hängt
an einem Exklusiv-OR-Gatter 356, dessen Ausgang an ein NAND-
Gatter 358 angeschlossen ist. Der Ausgang des NAND-Gatters 358
hängt an einem Exklusiv-NOR-Gatter 360, das außerdem als
Eingangssignal das 2400-Taktsignal empfängt. Der Ausgang
des Exklusiv-NOR-Gatters 360 liegt an einem NOR-Gatter 362,
dessen Ausgang an die FIFOs 338 und 340 gelegt ist. Der Ausgang
des Zählers 354 hängt an einem Exklusiv-OR-Gatter 364,
dessen Ausgabe dem NAND-Gatter 366 eingegeben wird. Der Ausgang
des NAND-Gatters 366 ist an ein Exklusiv-NOR-Gatter 368
angeschlossen, das außerdem als Eingabe das 2400-Taktsignal
empfängt. Der Ausgang des Exklusiv-NOR-Gatters 368 liegt am
NOR-Gatter 362, dessen Ausgabe an die FIFOs 338 und 340 geführt
wird. Die Zähler 350 und 354 und ihre zugehörigen Gatter
bilden den in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellten
Zähler 126. Die Zähler 350 und 354 dienen zur Einrichtung
des richtigen Arbeitszyklus für die dekodierten, digitalisierten
Wählsignale zur Anlegung an die angerufene Fernsprechanlage
52.
Zuerst wird die Wählersperrschaltung 122 zur Sperrung des
Beladens mit Taktimpulsen des DIAL-Taktimpulses an die Ausgänge
der FIFOs 338 und 340 beladen. Die FIFOs 338 und 340
werden dann durch abwechselndes Ausgeben von Daten aus den
Zählern 350 und 354 an die FIFOs 338 und 340 beladen. Tritt
ein Übergang von 0 auf 1 am FLAG OUT-Signal durch Messung
mittels des Flip-Flops 334 auf, dann wird der Zähler 350
freigegeben, und sechs Takte des 2400 Bit je Sekunde Taktimpulses
können in sechs Einsen der FIFOs 338 und 340 geschoben
werden. Nachdem diese sechs Bits einer Eins in die
FIFOs 338 und 340 geschoben wurden, erfolgt eine Ausgabe
aus dem Zähler 350, und dieser ist nicht länger freigegeben.
Der Zähler 350 kann nicht weiterzählen, bis er nicht wieder
vorgeladen worden ist. Fällt das FLAG OUT-Signal auf Null
ab, was vom Flip-Flop 334 festgestellt wird, dann wird der
Zähler 354 freigegeben. Dadurch können vier Zählungen des
2400 Bit je Sekunden Taktsignals vier Nullen in die FIFOs
338 und 340 einschieben. Durch Veränderung der in die Zähler
350 und 354 eingegebenen Zahlen ist der Arbeitszyklus der
Ausgangsimpulse in 10%igen Schritten einstellbar. Der
dadurch gebildete Arbeitszyklus ist somit aufgrund der Ausgabe
des Zählers 350 60% Eins und aufgrund des Zählers 354
40% Null, so daß zehn Informationsbits für jeden einzelnen
Wählimpuls aus dem Signalprozessor 50 ausgegeben werden.
Wenn die FIFOs 338 und 340 einmal vollbeladen sind, dann
werden die in ihnen gespeicherten Daten mit einer Rate von
einem Taktimpuls je 10 Millisekunden ausgegeben. Dies ist
das Zehnfache der Wählrate der ursprünglichen Wählsignale.
Da die Kodierschaltung des Signalprozessors 20 bei der Abfrage
der Eingangs-Wählsignale zwischen den einzelnen Wählimpulsen
zumindest 0,6 Sekunden lange Intervalle beibehält,
wird dieses Intervall in die FIFOs 174, 176 und 178 des
Sendeteils des Signalprozessors 20 eingespeist. Diese 0,6-
Sekunden-Intervalle erscheinen 2½mal vergrößert oder
1½ Sekunden lang zwischen den Wählimpulsen in der Empfangsstelle
82 des Signalprozessors 50. Wird daher kein Übergang
im FLAG OUT-Signal innerhalb einer bestimmten Zeitspanne fest
gestellt, dann läßt der Zähler 342 die in den FIFOs 338 und
340 gespeicherten Daten ausgeben. Sobald die FIFOs 338 und
340 geleert sind geben sie weiterhin den letzten im Speicher
gespeicherten Zustand solange aus, bis der Zähler 342 der
Wählertrennschaltung 122 den Ausgang der FIFOs 338 und 340,
wie zuvor beschrieben, sperrt.
Die Ausgaben der FIFOs 338 und 340 werden an einen Flip-Flop
370 gelegt. Der Ausgang des Flip-Flops 370 erzeugt das REC
HOOK-Signal, das an den Flip-Flop 210 geführt wird, wenn der
Signalprozessor 20 an einen Datenkoppler angeschlossen ist.
Der Ausgang des Flip-Flops 370 hängt außerdem an einem PNP-
Treibertransistor 372, dessen Ausgang an einen Negativspan
nungsrelaistreiber 374 angeschlossen ist, wenn man eine Brücke
376 in die in Fig. 5 dargestellte Lage 376a bringt. Die Aus
gabe des Relaistreibers 374 bildet das CFE-Ausgangssignal.
Die in die Stellung 376a gebrachte Brücke 376 liefert eine
Kontaktverbindung für ein Relais 378 zur Erzeugung des CFE-
Rückverbindungssignals. Diese dritte Ausgabe des Flip-Flops
370 ist in Anlagen verwendbar, in denen eine Kontaktschließung
lediglich zwischen der E-Leitung und der Anlagenerde
zur Erzeugung des E-Leitungssignals erforderlich ist.
Fig. 6 zeigt die Schaltung der externen Taktwahlschalter
102 und 136 und die Taktschaltungen 104 und 138 aus Fig. 2.
Das Takteingangssignal wird vom Sprachprozessor 24 oder
48 an ein NAND-Gatter 390 gelegt. Der externe Taktwahlschalter
102 kann in eine Stellung zur Aufnahme von externen
4800 Bit je Sekunde gebracht werden, indem man die Kontakte
102d und 102c mittels des externen Taktwahlschalters 102
verbindet. Wird ein externer Takt von 2400 Bits je Sekunde
gewählt, dann wird der Schalter 102 in eine die Kontakte
102a und 102b verbindende Stellung gebracht. Ein Multivibrator
392 liefert einen internen 4800 Bit je Sekunde-Takt,
dessen Ansteuerung mit Hilfe des externen Taktimpulswahl
schalters 102 erfolgt, indem dieser die Kontakte 102c und
102d verbindet. Der Multivibrator 392 ist beispielsweise
eine IS NE555.
Die Ausgabe des NAND-Gatters 390 wird an ein NOR-Gatter 394
geführt, das außerdem Ausgangssignale von einem Flip-Flop
395 empfängt. Der Ausgang des NOR-Gatters 194 liegt an einem
NOR-Gatter 396, dessen Ausgabe wiederum an ein NAND-Gatter
398 geführt wird. Der Ausgang des NAND-Gatters 398 liegt
an Zählern 400 und 402. Die Zähler 400 und 402 sind 4-Bit-
Binärzähler und enthalten beispielsweise ISn 93L16. Der
Ausgang der Zähler 400 und 402 liegt an einem NAND-Gatter
404, das außerdem als Eingabe Signale vom NOR-Gatter 406 zur
Erzeugung des FAST-Taktsignals aufnimmt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 398 liegt ferner an einem Zähler
408 und einem Zähler 410. Die Zähler 408 und 410 sind 4-Bit-
Binärzähler, beispielsweise ISn 93L16. Der Ausgang der Zähler
408 und 410 ist außerdem an ein NAND-Gatter 412 angeschlossen,
das ferner eine Eingabe vom NOR-Gatter 406 zur Erzeugung
des SLOW-Taktsignals empfängt.
Der Ausgang des NAND-Gatters 398 hängt ferner an einem Zähler
414 und einem Zähler 416. Die Ausgänge der Zähler 414
und 416 sind mit einem NAND-Gatter 418 verbunden, das ferner
eine Eingabe vom NOR-Gatter 406 zur Erzeugung des 4-FRAME-
Taktsignals erhält. In ähnlicher Weise liegt der Ausgang
des NAND-Gatters 398 an einem Zähler 420 und einem Zähler
422. Die Ausgangssignale der Zähler 420 und 422 sind an ein
NAND-Gatter 424 angeschlossen, das außerdem Eingaben vom
NOR-Gatter 406 zur Erzeugung des DIAL-Taktsignals erhält.
Die Zähler 414, 416, 420 und 422 sind 4-Bit-Binärzähler,
beispielsweise ISn 93L16.
Der Ausgang des NAND-Gatters 398 ist an ein NAND-Gatter 426
zur Erzeugung des 2400-Taktsignals gelegt. Die Taktschaltung
104 umfaßt ferner die NAND-Gatter 428 und 430, welche die
RI- und FLAG OUT-Signale zur Erzeugung der RI- und FLAG OUT-
Signale empfangen.
Fig. 7 zeigt die Echounterdrückungsschaltungen 110 und 134
aus Fig. 2. Die Ausgabe des Sprachprozessors 48 wird an
einen Pufferverstärker 450 gelegt, der ein Widerstands-Konden
satornetzwerk 452 treibt. Der Pufferverstärker 450 ist
beispielsweise eine IS 747. Wenn Sprachsignale vorliegen,
dann lädt sich das Widerstands-Kondensatornetzwerk 452 auf
eine über einem bestimmten Niveau liegende Spannung auf.
Dieses Spannungsniveau wird von einem Spannungsvergleicher
454 angezeigt. Der Spannungsvergleicher 454 ist beispielsweise
eine IS LM211. Übersteigt das Spannungsniveau des
Widerstands-Kondensatornetzwerks 452 den vorgegebenen Span
nungsniveauwert, dann liefert der Spannungsvergleicher 454
ein Ausgangssignal, das über ein NAND-Gatter 456 an einen
Analogschalter 458 gelegt wird. Der Analogschalter 458 ist
beispielsweise eine IS AD7513. Das NAND-Gatter 456 erhält
als Eingabe ferner über ein NAND-Gatter 460 das Echounter
drückungssteuerungssignal. Wenn der Analogschalter 458 eine
Ausgabe vom NAND-Gatter 456 aufnimmt, dann öffnet er und
schaltet den vom Sprachprozessor 48 übertragenen Sprachteil
ab. Die Schalter 462 und 464 trennen in Erdstellung den
Echounterdrücker. Eine in Normalstellung befindliche Brücke
466 trennt ebenfalls den Echounterdrücker. Das hybride Über
tragungssignal wird zur Eingabe in den Sprachprozessor im
Empfangsmodus der Echounterdrückungsschaltung 110 an den
Analogschalter 458 gelegt.
Fig. 8 zeigt eine Wiedergabe der Nummernscheiben-Wählsignale
von den Signalprozessoren 20 und 50, die jeweils im Sende-
bzw. Empfangsmodus arbeiten. Fig. 8a zeigt die von einer
Fernsprechanlage 22 erzeugten Nummernscheiben-Wählsignale,
die die gewählte Ziffer 3 mit nachfolgenden Ziffern 4 und 2
darstellen. Die Impulse 500a, 500b und 500c stellen die ge
wählte Ziffer 3, die Impulse 502a bis d die gewählte Ziffer
4 und die Impulse 504a und b die gewählte Ziffer 2 dar. Wie
zuvor erwähnt, hat der Betriebszyklus der Nummernscheiben-
Wählimpulse ein Verhältnis von 6 : 4, wobei die Gesamtlänge
der Impulse 100 Millisekunden beträgt. Die Impulse sind 60
Millisekunden lang Logisch-Eins und 40 Sekunden lang Logisch-Null.
Das zwischen den gewählten Ziffern liegende Intervall,
beispielsweise das Intervall zwischen den Impulsen
500c und 502a beträgt mindestens 0,6 Sekunden.
Fig. 8b stellt die in Fig. 8a angegebenen Nummernscheiben-
Wählimpulse nach der Verarbeitung zu digitalen Signalen durch
den Signalprozessor 20 dar, die zur Anlegung an den Sprach
prozessor 24 für die Übertragung an eine Empfangsstelle bereit
sind. Die Spannungswerte entsprechen 0 Volt für Logisch-
Null und 3 Volt für Logisch-Eins. Die Impulsbreiten betragen
90 Millisekunden oder das Mehrfache von 90 Millisekunden.
Die mehrfachen Impulsbreiten werden durch die Abfragerate
von 36 Millisekunden durch den Signalprozessor verursacht,
indem ein einzelner Impuls, beispielsweise der Impuls 500b
aus Fig. 8a zur Erzeugung des entsprechenden Impulses 506b
zweimal abgefragt wird. Die Länge der digitalen Impulse 506,
508 und 510 ist unkritisch, da lediglich der Übergang zwischen
den Impulsen, beispielsweise zwischen den Impulsen
506a, 506b und 506c durch die Empfangsstelle 82 des Signal
prozessors 50 bei der Dekodierung der digitalen Wählsignale
erkannt wird. Die Zeitspanne zwischen digitalisierten Impulsen,
die bestimmte gewählte Ziffern darstellen, beträgt
mindestens 1,5 Sekunden, da das in Fig. 8a gezeigte 0,6-
Sekunden-Intervall um einen Faktor von 2 ½ verlängert wird.
Fig. 8c stellt die dekodierten, digitalen Nummernscheiben-
Wählimpulssignale zur Anlegung an die angerufene Fernsprechanlage
52 dar und entspricht den in Fig. 8a dargestellten
Wählimpulsen. Insbesondere entsprechen die Impulse 512 den
Impulsen 500, die Impulse 514 den Impulsen 502 und die Im
pulse 516 den Impulsen 504. Die Zeitspanne zwischen den Im
pulsen 512c und 514a ist ein verlängertes Intervall von
1,5 Sekunden, das dem vorkodierten Zeitintervall zwischen
den Impulsen 506c und 508a entspricht.
Fig. 9 zeigt das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Signal
prozessors zur Verwendung mit einem Tastenwahlapparat,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Signal
prozessor sowohl für die Aufnahme und Verarbeitung von Nummern
scheiben-Wählsignalen als auch von Tastenwählsignalen
geeignet ist. Der Signalprozessor 20 wird in Fig. 9 aus
Gründen der Übersichtlichkeit lediglich als sendender Signal
prozessor der Sendestelle 550 dargestellt, während der Signal
prozessor 50 ebenfalls lediglich als empfangender Signalprozessor
der Empfangsstation 552 angedeutet ist.
Einige der Funktionen der Tastenwahlprozessoren 20 und 50
entsprechen den Funktionen der Signalprozessoren 20 und 50
für die Verarbeitung von Nummernscheiben-Wählsignalen. Ins
besondere ist das M-Signal an eine M-Signalerkennungsschaltung
86′ gelegt, die der Eingangsschutzschaltung 86 in
Aufbau und Arbeitsweise entspricht. Der Ausgang der M-Signal
erkennungsschaltung 86′ liegt an einem Eingabeänderungs
detektor 96′ ähnlich dem Eingabeänderungsdetektor 96. Der
Ausgang des Eingabeänderungsdetektors 96′ ist an einen FIFO-
Speicher 100′ angeschlossen, der an einer Eingabeformatierungs
schaltung 98′ zur Anlegung von digitalisierten E- und
M-Signalen für den Sprachprozessor 24 hängt. Der Sprachprozessor
24 ist ferner an einen externen Taktwahlschalter 102′
angeschlossen, dessen Ausgang mit einer Taktschaltung 104′
verbunden ist, welche wie zuvor die FAST, SLOW, DIAL und
4-FRAME-Taktimpulse erzeugt. Eine weitere Ähnlichkeit zwischen
der Sendestelle 550 und der Sendestelle 80 aus Fig. 2 ist die
Echounterdrückungsschaltung 110′, die zuvor anhand von Fig. 7
beschrieben wurde.
Die Empfangsstelle 552 enthält ebenfalls eine zuvor bereits
anhand der Empfangsstelle 82 des Signalprozessors 50 beschriebene
Schaltung. Insbesondere ist die Schaltung und Wirkungsweise
des Eingabedetektors 120′ dem Eingabedetektor 120 für
die Feststellung von E- und M-Signalisierung entsprechend.
Der Ausgang des Eingabedetektors 120′ ist an eine Ausgabe
taktschaltung 122′ angeschlossen, die ähnlich wie die Wähler
trennschaltung 122 und der Zähler 126 zur Anlegung von digitalen
E- und M-Signalen an einem FIFO-Speicher 124′ arbeitet.
Der Ausgang des FIFO-Speichers 124′ liegt an einem E-Leitungs
treiber 132′, der ähnlich wie der E-Leitungstreiber 132 des
Signalprozessors 50 aus Fig. 2 arbeitet. Eine weitere Ähnlichkeit
der Empfangsstelle 552 ist die Echounterdrückungsschaltung
134′, die ähnlich wie die Echounterdrückungsschaltung
134 der Empfangsstelle 82 des Signalprozessors 50 aus Fig. 2
arbeitet.
Die an der Sprechstelle 26 erzeugten Tastenwahlsignale bestehen
aus einer Zweitonfrequenz. Diese Zweitonfrequenzen bestehen aus
einer Gruppe niederer und einer Gruppe höherer Frequenzen. Die
Niederfrequenzgruppe umfaßt 697 Hz, 770 Hz, 852 Hz und 941 Hz.
Die Hochfrequenzgruppe enthält 1209 Hz, 1336 Hz, 1477 Hz und
1633 Hz. Diese Frequenzen werden in einer Matrix angeordnet,
um Tastenwahlsignale entsprechend den bestimmten Ziffern und
Symbolen zu erzeugen. Tabelle 1 zeigt eine Abhängigkeit der
Doppeltonfrequenzmatrix, wie er einem üblichen Tastenwahl
telefon zugerechnet wird. Beispielsweise wird die Ziff. 7
durch Tastenwahl aus der Niederfrequenzgruppe 852 Hz und der
Hochfrequenzgruppe 1209 Hz gebildet.
Eine zweite Art von Tastwahlsignalen, die der erfindungsgemäße
Prozessor in Digitalformat kodiert und zur Verwendung in einer
Empfangsstelle dekodiert, umfaßt die Gesamtheit aller Hörtöne
(call progress tones). Die gesamten Hörtöne vermitteln dem
Fernsprechteilnehmer eine Informationsübertragung und schließen
die in Tabelle 2 angegebenen Töne ein. Obgleich die gesamten
Hörtöne in Verbindung mit dem Tastwahlteil des Signalprozessors
erläutert werden, ist dieser Teil der Erfindung auch auf die
Nummernscheiben-Wählsignale anwendbar.
Gesamtheit aller Hör- bzw. Ruftöne | |
Wählton (DT) | |
350 Hz und 440 Hz, gleichmäßiger Wählton | |
Rückrufwählton (RDT) | 350 Hz und 440 Hz, mit 300 Unterbrechungen je Minute dreimal, danach gleichmäßiger Wählton |
besonderer Ton (MT) | 440 Hz, gleichmäßiger Wählton |
Unterbrechungston (IT) | 620 Hz 0,2 Sek. lang und 440 Hz 0,2 Sek. lang |
Wiedergabeton (RT) | 480 Hz und 620 Hz 0,3 Sek. lang mit 0,2 Sek. Pause |
Besetztton (BT) | 480 Hz und 620 Hz mit 60 Unterbrechungen je Minute |
Hörbarer Rückrufton (ART) | 440 Hz und 480 Hz 0,8 Sek. lang mit 3,2 Sek. Pause |
besonderer hörbarer Rückrufton (SART) | 440 Hz und 480 Hz 0,8 Sek. lang, gefolgt von 440 Hz 0,2 Sek. lang an mit 3 Sek. Pause |
Das Hörsignal von der Fernsprechanlage 22 einschließlich der
Tastwahlsignale und der Gesamttonsignale wird über die Sprech
signalleitung 28 in dem Signalprozessor 20 geführt, und zwar
in einen Hoch-Tastwahldetektor 554, in einen Tief-Tastwahl
detektor 556 und in einen Gesamttondetektor 558. Der Ausgang
des Hoch-Tastwahldetektors 554 und des Nieder-Tastwahldetektors
556 ist an einen Kodeübersetzungsfestwertspeicher 560 ange
schlossen. Der Ausgang des Hoch-Tastwahldetektors 554 und des
Nieder-Tastwahldetektors 556 liegt ferner über ein NOR-Gatter
562 an einem Toneingangsdetektor 564. Dieser liefert das
SAM-TT-Signal für die FIFO-Eingangssteuerungsschaltung 566.
Der Ausgang des Toneingangsdetektors 564 zeigt an, daß ein
richtiger Ton am Ausgang des Kodeübersetzungs-ROM vorliegt und
daß dieser Ton verwertet und von einem Tonkode-Multiplexer 568
abgefragt werden soll.
Der Ausgang des Gesamttondetektors 558 ist mit einem Gesamtton
detektordekoder 570 verbunden, der feststellt, welche Frequenz
eines Gesamttons vorliegt. Der Ausgang des Gesamttondetektordekoders
570 ist an einen Prioritätskodierer 572 angeschlossen,
der ein 3-Bit-Wort entsprechend einem bestimmten Gesamtton
erzeugt. Der Ausgang des Prioritätskodierers 572 ist außerdem
an den Tonkodemultiplexer 568 angeschlossen.
Der Tonkodemultiplexer 568 nimmt daher Tastwahlkodes von dem
Kodeübersetzungsfestwertspeicher 560 und Gesamttonkodes vom
Prioritätskodierer 572 auf. Er wird außerdem vom Ausgang der
FIFO-Eingangssteuerung 566 gesteuert, wenn das CT-Anwesenheitssignal
vom Prioritätskodierer 572 an die FIFO-Eingangssteuerung
566 gelegt wird. Der Ausgang des Tonkodemultiplexers 568 ist
ferner an die FIFO-Speicherschaltungen 574 angeschlossen. Die
Tonübertragungssperrschaltung 576 nimmt die E- und M-Signale
von der Fernsprechanlage 22 auf. Sie dient zur Sperrung des
Eingangs der FIFO-Speicherschaltungen 574 zur Verhinderung
der Übertragung von falscher Information in die FIFO-Speicher
schaltungen 574 sowie zur Trennung des Sprechkanals vom
Sprachprozessor 24, wenn Tonkodes verarbeitet werden.
Der Ausgang der FIFO-Speicherschaltungen 574 ist an den Sprach
prozessor 24 unter Steuerung von einer Tonkodefolgeschaltung
578 gelegt. Der Ausgang der Tonkodefolgeschaltung 578 liefert
eine digitale Darstellung der Tastwahlsignale und der Gesamt
tonsignale, die zuvor über die Fernsprechanlage 22 von der
Sprechstelle 26 eingegeben wurden. Die Bit-Darstellung der
Tastwahl- und Gesamtton-Digitalkodesignale ist in Tabelle 3
angegeben.
Bit-Darstellung für Tastwahltöne und Gesamttöne | |
Tastwahlton/Gesamtton | |
Bit-Darstellung | |
1 | |
10000 | |
2 | 10010 |
3 | 10001 |
4 | 11000 |
5 | 11010 |
6 | 11001 |
7 | 10100 |
8 | 10110 |
9 | 10101 |
0 | 11110 |
* | 11100 |
= | 11101 |
A | 10011 |
B | 11011 |
C | 10111 |
D | 11111 |
DT | 01001 |
RDT | 01000 |
MT | 01111 |
IT | 01010 |
RT | 01011 |
BT | 01100 |
ART | 01110 |
SART | 01101 |
Die digitalen Darstellungen der Tastwahlsignale und der Gesamt
tonsignale werden über die Datenverbindung 44 an den Modem 46
gelegt. Der Ausgang des Modems 46 ist über die Digitalsignal
leitung 56 an den Sprachprozessor 48 der Empfangsstelle 552
des Signalprozessors 50 geführt. Der Ausgang des Sprachprozessors
48 liegt ferner an einem Eingangsregler und einer Synchronisations
schaltung 600, deren Ausgabe an eine Tastwahl-Oszillator
steuerungsschaltung 602 und an eine Gesamtton-Oszillator
steuerschaltung 604 geführt wird. Der Ausgang der Tastwahl-
Oszillatorsteuerschaltung 602 liegt an einem Tastwahloszillator
606, während der Ausgang der Gesamtton-Oszillatorsteuer
schaltung 604 an einem Gesamtton-Oszillator 608 liegt. Der
Tastwahl-Oszillator 606 und der Gesamtton-Oszillator 608 liefern
den digitalen Darstellungen der Tastwahlsignale und der Gesamt
tonsignale entsprechend kodierte und vom Signalprozessor 20
des Sendeteils 550 übertragene Töne. Der Gesamttonoszillator
608 hängt mit seinem Eingang außerdem an einem Kristall
oszillator 610. Die Ausgaben des Tastwahloszillators 606 und
des Gesamttonoszillators 608 stellen zusammen mit der Ausgabe
des Sprachprozessors 48 Sprechsignale dar, die einem Misch
verstärker 612 zugeführt werden. Der Mischverstärker 612
kombiniert das Sprechsignal, die Tastwählsignale und die
Gesamttonsignale zur Ausgabe an die Fernsprechanlage 52 über
Sprechsignalleitungen 64 für die Anlegung an die Sprechstelle
68.
Fig. 10 zeigt in Einzelheiten ein Schemaschaltbild der Hoch-
Tastwahldetektorschaltung 554, der Nieder-Tastwahldetektor
schaltung 556, des Kodeübersetzungsfestwertspeichers 560 und
des Toneingangsdetektors 564, die in Fig. 9 als Blockschaltbild
dargestellt sind. Die Eingangssprechsignale der Fern
sprechanlage 22 werden über die Sprechsignalleitungen 28 über
ein Filter 638 an die Tondetektoren 640 und 644 gelegt. Die
Tondetektoren 640 und 644 sind beispielsweise Produkte der
Frequency Devices, Inc., of Haverhill, Massachusetts, Modell
Nr. 550. Jede Doppeltonfrequenz enthält sowohl für Tastwahlsignale
als auch für Gesamttonsignale einen hohen und einen
niederen Ton. Der Tondetektor 46 dient zur Feststellung der
hohen Tastwahltöne mit Frequenzen von 1633, 1477, 1336 und
1209 Hz, während der Tondetektor 644 zur Feststellung der
niederen Tastwahlsignale mit den Frequenzen 941, 852, 770 und
697 Hz dient. Die festgestellten hohen Tastwahltöne werden
über Signalleitungen 646 an den Kodeübersetzungs-ROM 560 ge
legt, während die festgestellten niederen Töne vom Tondetektor
644 über die Signalleitungen 648 an den Kodeübersetzungs-ROM
560 geführt werden. Der Kodeübersetzungs-ROM 560 ist ein
256-Bit-Festwertspeicher, beispielsweise eine IS HM7611. Am
Ausgang des ROM 560 wird ein 4-Bit-Kode in Form von Signalen
TT-0, TT-1, TT-2 und TT-3 geliefert, die der jeweiligen
Frequenz des über die Sprechsignalleitungen 28 an den Signal
prozessor 20 gelegten Tastwahlsignals entsprechen.
Fig. 10 zeigt ferner den als Blockschaltbild in Fig. 9 darge
stellten Toneingangsdetektor 564. Der Ausgang des Tondetektors
640 liegt über Signalleitungen 646 an einem NOR-Gatter 650.
Der Ausgang des Tondetektors 644 ist über Signalleitungen
648 an ein NOR-Gatter 652 angeschlossen. Die NOR-Gatter 650
und 652 erhalten außerdem Eingaben von einem NOR-Gatter 654.
Die Ausgänge der NOR-Gatter 650 und 652 liegen über ein NOR-
Gatter 656 an Flip-Flops 658, 660, 662 und 664. Die Flip-Flops
658, 660, 662 und 664 enthalten Sechser/Vierer D-Flip-Flops
und sind beispielsweise eine IS 74175. Das 2400 Bit je Sekunde
Taktsignal wird an einen Zähler 668 und ein NOR-Gatter 670
geführt. Der Zähler 668 ist ein 4-Bit-Binärzähler, beispiels
weise eine IS 93L16. Der Zähler 668 empfängt außerdem Eingaben
von einem NOR-Gatter 672. Der Ausgang des Zählers 668 liegt
zusammen mit dem Ausgang des NOR-Gatters 670 an einem NAND-
Gatter 674. Der Ausgang des NAND-Gatters 674 liefert ein 150-Hz-
Signal für die Verwendung als Taktsignal. Der Ausgang des
NAND-Gatters 674 liegt außerdem über einen Inverter 676 an
den Flip-Flops 658, 660, 662 und 664, deren Ausgänge an ein
NAND-Gatter 678 zur Erzeugung des SAM-TT-Signals angeschlossen
sind. Die Flip-Flops 658, 660, 662 und 664 sind außerdem ein
gangsmäßig an den Ausgang eines NOR-Gatters 680 angeschlossen.
Die Erzeugung des SAM-TT-Signals zeigt an, daß am Ausgang
des ROM 560 ein richtiges Signal vorliegt und daß dieses
Signal abgefragt werden soll.
Fig. 11 zeigt in schematischer Einzelheitendarstellung den als
Blockschaltbild in Fig. 9 dargestellten Gesamttondetektor 558.
Das Gesamttöne enthaltende Sprecheingangssignal wird über die
Sprechsignalleitung 28 in einen Pufferverstärker 700 geführt.
Der Pufferverstärker 700 ist beispielsweise eine IS 747. Der
Ausgang des Pufferverstärkers 700 ist an Tondetektoren 702,
704 und 706 angeschlossen, welche Töne der Frequenzen 620,
440 und 350 Hz erkennen. Zur Unterdrückung der Erzeugung einer
unerwünschten Schwebungsfrequenz beim Auftreten von 480- und
440-Hz-Tönen, beispielsweise den hörbaren Rückruftönen, werden
Töne der Frequenz 480 Hz über ein schmalbandiges Durchgangs
filter 710 an einen Detektor 708 gelegt. Das Bandfilter 710
umfaßt Pufferverstärker 712 und 714 mit zugehörigen Wider
ständen und Kondensatoren. Die Verstärker 712 und 714 sind
beispielsweise ISn 747. Der Ausgang der Detektoren 702, 704,
706 und 708 ist mittels der Signalleitungen 716 an einen
Zwischenspeicher 718 angeschlossen. Der Zwischenspeicher 718
ist ein Dreizustands-4-Bit-D-Register, beispielsweise eine
IS DM85L51. Getaktet wird der Zwischenspeicher 718 durch das
2400-Hz-Taktsignal, und er erhält das CT ENABLE-Signal über
ein NAND-Gatter 720 und ein OR-Gatter 722. Der Zwischenspeicher
718 nimmt außerdem Eingaben von einem OR-Gatter 724 auf. Der
Ausgang des Zwischenspeichers 718 zeigt die Anwesenheit von
Tönen der Frequenz 620, 480, 440 und 350 Hz an, die zur Erzeugung
der Gesamttöne verwendet werden.
Fig. 12 zeigt in Einzelheiten eine schematische Darstellung
der Gesamttondetektordekoderschaltung 570 und des Prioritäts
kodierers 572, die in Fig. 9 als Blockschaltbild dargestellt
sind. Die am Ausgang des Zwischenspeichers 718 in Fig. 11 er
zeugten 350-Hz-Töne werden über ein NOR-Gatter 740 in ein
Schieberegister 742 geschoben. Die am Ausgang des Zwischen
speichers 718 erzeugten 440-Hz-Töne werden ebenfalls über
das NOR-Gatter 740 in ein Schieberegister 742 eingegeben.
Über einen Inverter 744 werden die 440-Hz-Töne ferner in ein
Schieberegister 746 getaktet und über ein NOR-Gatter 748 in
ein Schieberegister 750 geschoben. Die am Ausgang des Zwischen
speichers 718 auftretenden 620-Hz-Töne sind über einen Inverter
752 in ein Schieberegister 754 führbar und über ein NOR-Gatter
756 in ein Schieberegister 758 übertragbar. Die am Ausgang
des Zwischenspeichers 718 gelieferten 480-Hz-Töne werden
über ein NOR-Gatter 756 in ein Schieberegister 758 und über
ein NOR-Gatter 748 in ein Schieberegister 750 geschoben. Die
Schieberegister 742, 746, 754, 758 und 750 sind
8-Bit-Schieberegister mit serieller Eingabe und paralleler Ausgabe, bei
spielsweise ISn DM74164.
Die Ausgabe des Schieberegisters 742 wird über einen Inverter
760 und NAND-Gatter 762 und 764 an Flip-Flops 766 und 768
gelegt. Der Ausgang des Flip-Flops 766 liefert den RDT-Gesamtton,
bestehend aus 350-Hz- und 440-Hz-Tönen, die über ein NOR-Gatter
740 gegatet wurden. Der Ausgang des Flip-Flops 768
liefert den DT-Gesamtton, der eine Kombination aus den Tönen
350 Hz und 440 Hz darstellt. Der Zeitverlauf der Gesamttöne
RDT und DT wird durch die Schieberegister 742 und die Flip-
Flops 766 und 768 gesteuert, um die Länge und Impulsdauer
der RDT- und DT-Gesamttöne zu steuern.
Die Ausgabe des Schieberegisters 746 wird über ein NAND-Gatter
770 an einen Flip-Flop 772 zur Erzeugung des MT-Gesamttons
geführt. Die Ausgaben des Schieberegisters 754 werden über
ein NAND-Gatter 774 an einen Flip-Flop 776 gelegt, der die
IT-Gesamttöne liefert.
Die Ausgaben des Schieberegisters 758 werden über Inverter
778 und 780 an mit den Flip-Flops 786 und 788 verbundene NAND-
Gatter 782 und 784 gelegt. Der Ausgang des Flip-Flops 786
liefert den aus 480- und 630-Hz-Tönen gebildeten RT-Gesamt
ton. Demgegenüber erscheint am Ausgang des Flip-Flops 788 der
ebenfalls aus 480- und 620-Hz-Tönen gebildete BT-Gesamtton.
Die RT- und BT-Gesamttöne sind somit beide aus den Frequenzen
480 und 620 Hz zusammengesetzt, die zur Anlegung an das
Schieberegister 758 durch das NOR-Gatter 756 kombiniert werden.
Das Schieberegister 758 und seine zugehörige Schaltung gibt
den Zeitverlauf der RT- und BT-Gesamttöne in Bezug auf ihre
Impulsdauer und die zwischen den Impulsen liegenden Intervalle
an.
Die Ausgabe des Schieberegisters 750 wird über Inverter 790
und 792 an NAND-Gatter 794 und 796 geführt. Die Ausgänge der
NAND-Gatter 794 und 796 liegen an Flip-Flops 798 und 800. Der
Flip-Flop 798 erzeugt den SART-Gesamtton, während der Flip-Flop
800 den ART-Gesamtton liefert. Die SART- und ART-Gesamttöne
bestehen aus den Frequenzen 440 und 480 Hz, die über ein
NOR-Gatter 748 an das Schieberegister 750 gelegt sind. Der
Zeitverlauf der ART- und SART-Gesamttöne wird durch die Schiebe
register 750 und die zugehörigen Schaltelemente bestimmt.
Die acht erzeugten Gesamttöne werden einem Prioritätskodierer
802 zugeführt, der acht Datenleitungen in drei Leitungen binärer
Daten kodiert und beispielsweise eine IS DM74148 ist. Die Aus
gabe des Prioritätskodierers 802 wird über Signalleitungen 804
in einen Zwischenspeicher 806 eingegeben. Dieser ist ein Drei
zustands-sechser-Zwischenspeicher, beispielsweise eine IS DM8097.
Am Ausgang des Zwischenspeichers 806 erscheinen die Gesamtton
kodesignale CT0, CT1, CT2 und CT3. Am Ausgang des Prioritäts
kodierers 802 erscheint außerdem das CT-Signal.
Zur Erzeugung der jeweiligen Zeitabstimmung der Gesamttöne
werden die FAST- und 4-FRAME-Taktsignale über Zähler 808 und
810 zur Taktung der Schieberegister 742, 746, 754, 758 und
750 angelegt. Die Zähler 808 und 810 sind 4-Bit-Synchronzähler,
beispielsweise ISn 9316.
Fig. 13 zeigt in schematischer Detaildarstellung die FIFO-
Eingangssteuerung 566, die FIFO-Speicherschaltungen 574, die
Tonübertragungstrennschaltung 576 und die Tonkodefolgeschaltung
578, die in Fig. 9 als Blockschaltbild dargestellt sind. Die
Tastwahlkodeworte TT-0, TT-1, TT-2 und TT-3, die am Ausgang
des ROM 560 aus Fig. 10 erzeugt werden und die am Ausgang des
Zwischenspeichers 806 aus Fig. 12 auftretenden Gesamttonkode
worte CT-0, CT-1, CT-2 und CT-3 werden einem Multiplexer 830
eingegeben. Ferner werden die CT-PRESENT-, die SAM-TT-
und die CT-ENABLE-Signale in einen Multiplexer 832 geführt.
Die Multiplexer 830 und 832 sind Vierer 2 : 1 Datenselektoren-
Multiplexer, beispielsweise ISn 93L22. Die Ausgaben des
Multiplexers 832 werden an Flip-Flops 834 und 836 gelegt,
wobei der Ausgang des Flip-Flops 836 mit FIFO-Registern 838
und 840 verbunden ist. Die FIFO-Register 840 und 838 sind bei
spielsweise ISn 3341. Sobald das SAM-TT-Signal abfällt,
das an den Multiplexer 832 gelegt ist, dann erscheint am Aus
gang des Multiplexers 832 ein Signal für die Flip-Flops 834
und 836. Die Flip-Flops 834 und 836 liefern einen Taktimpuls
an den FIFO 840, um ein Tastwahlkodewort vom Multiplexer 830
über Signalleitungen 842 in den FIFO 840 einzuspeisen. Immer
wenn das CT PRESENT-Signal auf niederem Niveau liegt, dann
erzeugt der Multiplexer 832 eine Ausgabe für die Flip-Flops
834 und 836. Diese steuern dann die Ausgabe eines Gesamtton
wortes aus dem Multiplexer 830 über die Signalleitungen 842
zum FIFO 840 an.
Das E-Leitungssignal und das M-Leitungssignal werden an ein
exklusiv OR-Gatter 844 und ein exklusiv OR-Gatter 846 gelegt.
Der Ausgang des exklusiv OR-Gatters 846 liegt an einem exklusiv
OR-Gatter 844, das eine Ausgabe für ein NAND-Gatter 848 zur
Anlegung an die FIFOs 838 und 840 über einen Inverter 850
liefert. Die Ausgabe des Inverters 850 trennt den Eingang der
FIFOs 838 und 840, um das Eingeben falscher Information in
die FIFOs 838 und 840 bei vollständig hergestellter Kommunika
tionsverbindung zu verhindern. Die Exklusiv-OR-Gatter 846 und
844 bilden zusammen mit dem NAND-Gatter 848 und dem Inverter
850 die als Block in Fig. 9 dargestellte Tonübertragungs
trennschaltung 576.
Nachdem das erste Wort, entweder ein Tastwahlkodewort oder
ein Gesamttonkodewort, in den FIFO 840 eingegeben wurde, er
scheint das Wort auf der Ausgabefreileitung jedes FIFO 838 und
840 und wird über ein NAND-Gatter 852, und einen Inverter
854 an Flip-Flops 856, 858 und 860 gelegt. Das Takten der
Flip-Flops 858 und 860 löst eine Impulsfolge aus, die einen
zwischen die Flip-Flops 858 und 860 geschalteten Zähler 862
zuerst lädt. Der Zähler 862 ist ein 4-Bit-Zähler, beispiels
weise eine IS 93L16. Der Ausgang des Zählers 862 liegt an
einem ROM 864, der bei jedem Beladen des Zählers 862 eine
andere Startadresse empfängt. Der ROM 864 ist beispielsweise
eine IS HM7603. Er ist außerdem an einen Flip-Flop 866 ange
schlossen.
Die dem ROM 864 eingegebene neue Startadresse liefert eine
Ausgabe auf der Signalleitung 868 über einen Inverter 870 zu
einem Flip-Flop 872. Der Flip-Flop 872 empfängt außerdem die
Ausgabe des NAND-Gatters 852 über ein NAND-Gatter 874 und
einen Inverter 876. Der Ausgang des Flip-Flops 872 hängt
außerdem an einem Zähler 878. Dieser ist ein 4-Bit-Binärzähler,
beispielsweise eine IS 93L16. Der Ausgang des Zählers 878 ist
mittels einer Signalleitung 880 an ein AND-Gatter 882 ange
schlossen, das außerdem über eine Signalleitung 868 eingangs
mäßig mit dem ROM 864 verbunden ist. Der Ausgang des AND-
Gatters 882 ist mit einem AND-Gatter 884 verbunden, dessen
Ausgabe in den Flip-Flop 856 führt. Die Ausgaben des Zählers
878 und des ROM 864 veranlassen den Flip-Flop 856, drei
Synchronimpulse zu erzeugen, um den Folgezyklus der Daten
ausgabe aus den FIFOs 838 und 840 zu beginnen. Der Zähler 878
ist von den 4-FRAME-Taktimpulsen derart getaktet, daß er jeden
sechsten Impuls zählt. Der Zähler 878 liefert einen Synchron
impuls und fünf Wortimpulse. Nach der Erzeugung der drei
Synchronimpulse veranlaßt der ROM 864 den Flip-Flop 856 die
auf den Ausgabefreileitungen der FIFOs 838 und 840 vorliegenden
Daten durch AND-Gatter 886, 888, 890, 892 und 894 zu
gaten. Die Ausgabe der AND-Gatter 886, 888, 890, 892 und 894
wird über Signalleitungen 896 in einen Multiplexer 898 geführt,
der ein Datenselektor-Multiplexer des Typs 74151 ist. Der vom
Zähler 878 gesteuerte Multiplexer 898 wählt nach der Aufnahme
der drei Synchronimpulse die Ausgänge der FIFOs 838 und 840
aufeinanderfolgend an und liefert einen seriellen Bitstrom
für die über einen Leitungstreiber 900 zu erfolgende Einspei
sung in den in Fig. 9 dargestellten Sprachprozessor 24. Die
Ausgabe des Leitungstreibers 900 stellt eine digitale Wieder
gabe der Tastwahlsignale und der Gesamttonsignale dar, die
zuvor festgestellt und in Kodeworte am Ausgang des ROM 560
sowie des Zwischenspeichers 806 kodiert wurden.
Immer wenn die Ausgabenfreileitungen der FIFOs 838 und 840
auf niederem Niveau liegen und andeuten, daß die Register leer
sind, dann erfolgt kein Wiederstarten des Zählers 878. Wenn
die FIFOs 338 und 840 aber beladen sind und die Ausgabefrei
leitungen hochgehen, dann veranlassen die Flip-Flops 858 und
860 ein Rückstellen des Zählers 862 und damit einen Wiederbeginn
des Steuerzyklus. Wird der Steuerzyklus nicht wieder
gestartet, dann kann er auslaufen, wobei drei weitere Synchroni
sationsimpulse nach dem letzten an den Multiplexer 898 gelegten
Kodewort erzeugt werden. Immer wenn Synchronisationsimpulse
erzeugt werden, und zwar entweder bevor Daten aus den FIFOs
838 und 840 ausgegeben wurden oder nachdem das letzte Kodewort
aus den FIFOs 838 und 840 ausgegeben worden ist, schalten die
Ausgänge der AND-Gatter 886, 888, 890 und 894 ab und
liefern lediglich Nullen als Datenwort. Nachdem die letzten
drei Synchronisationsimpulse nach dem letzten Wort erzeugt
worden sind, wird der zum Sprachprozessor 24 führende Ausgang
des Leitungstreibers 900 auf konstantem Niveau gehalten.
Das am Ausgang des in Fig. 10 dargestellten Zählers 668 er
zeugte 150-Hz-Signal wird an einen Flip-Flop 836 gelegt. Wie
zuvor erwähnt, taktet der Flip-Flop 836 ein am Ausgang des
Multiplexers 830 auftretendes Kodewort in die FIFOs 838 und
< ;B 16470 00070 552 001000280000000200012000285911635900040 0002002824057 00004 16351OL<840. Die PTT-CONTROL-Ausgabe wird von einem AND-Gatter 902
erzeugt, der eingangsmäßig mit dem Multiplexer 832 und dem
ROM 864 beaufschlagt ist.
Fig. 14 zeigt in Einzelheiten die Eingangsregler- und Synchroni
sierschaltung 600, Gesamttonoszillatorsteuerung 604 und die
Tastwahloszillatorsteuerung 602 der Empfangsstelle 552 des in
Blockform in Fig. 9 dargestellten Signalprozessors 50. Das
Fernruf-Ausgabesignal des Sprachprozessors 48 wird über ein
NAND-Gatter 920 an Schieberegister 922 und 924 gelegt. Diese
sind 8-Bit-Schieberegister mit serieller Eingabe und paralleler
Ausgabe, und zwar beispielsweise ISn DM74164. Die Ausgaben
der Schieberegister 922 und 924 werden an ein NAND-Gatter 926
gelegt, deren Ausgang an einen Zähler 928 angeschlossen ist.
Der Zähler 928 ist ein 4-Bit-Zähler, beispielsweise eine
IS 9316. Der Zähler 928 wird immer dann beladen, wenn ein
Synchronimpuls von den Schieberegistern 922 und 924 aufge
nommen wird. Der Zähler 928 zählt bis zu sechs Zählungen und
zählt weiter, wenn lauter Einsen aufgenommen worden sind. Nach
dem drei Synchronisierimpulse vom Zähler 928 festgestellt
wurden, erscheint sein Ausgangssignal an Flip-Flops 930 und
932.
Während der Zähler 928 zählt, taktet dieser über einen Inverter
933 Zwischenspeicher 934 und 936. Die Zwischenspeicher 934 und
936 sind Sechser-/Vierer-D-Flip-Flops mit Löschung, beispiels
weise ISn 74174.
Die Zwischenspeicher 934 und 936 nehmen außerdem eine Ausgabe
aus dem Schieberegister 922 über Signalleitungen 938 auf. Der
Zwischenspeicher 934 dient als Tastwahlsteuerspeicher und
liefert Ausgaben auf Signalleitungen 940 zur Erzeugung der
TT-A, TT-B, TT-C und TT-D-Ausgangssignale für die Anlegung
an den Tastwahloszillator 606 aus Fig. 9. Der Zwischenspeicher
934 verwendet das Stellenwert höchste Bit des Tastwahlkode
wortes zur Steuerung des Tastwahloszillators 606, da seine
Kodes die obere Hälfte des Tastwahlkodewortes bilden. Wird
der letzte der drei Synchronimpulse vom Zähler 928 erkannt,
dann liefern die Flip-Flops 930 und 932 eine Ausgabe zum
Zwischenspeicher 934 zu dessen Löschung, wobei auf den Signal
leitungen 940 lauter Nullen zum Abschalten des Tastwahl
oszillators 606 aufscheinen. Der Zwischenspeicher 934 liefert
über einen Inverter 941 das TT-ENABLE-Ausgabesignal.
Der Zwischenspeicher 936 ist der Gesamttonsteuerspeicher, der
auf Signalleitungen 942 Ausgaben zu einem Zwischenspeicher
944 und einem Zähler 946 liefert. Der Zwischenspeicher 944
ist ein Sechser-/Vierer-D-Flip-Flop mit Löscheinrichtung, bei
spielsweise eine IS 74174. Der Zähler 946 ist ein 4-Bit-Zähler,
beispielsweise eine IS 93L16. Der Ausgang des Zählers 946 ist
an ROMs 948 und 950 angeschlossen. Der Festwertspeicher 948
dient als Verstärkungssteuerungs-ROM und ist beispielsweise
eine IS 7611. Der ROM 948 liefert als Ausgaben die GC-1- und
GC-2-Ausgangssignale zur Anlegung an den Tastwahloszillator
606. Der Festwertspeicher 950 arbeitet ferner als Folge
steuerungs-ROM und ist beispielsweise eine IS 7611. Am Ausgang
des ROMs 950 werden die 0-620 Hz, 0-480 Hz, 0-440 Hz und
0-350-Hz-Ausgangssignale zur Anlegung an den Gesamtton
oszillator 608 aus Fig. 9 erzeugt. Immer wenn eine der Aus
gabeleitungen des ROM 950 hochgeht, dann liefert der Gesamt
tonoszillator 608 den entsprechenden Ton. Wird eine Kombination
von Tönen zur Erzeugung eines Gesamttons benötigt, dann geht
mehr als eine der Ausgabeleitungen des ROM 950 hoch, so als
ob ein Wählton vorliegt, wobei die 0-440 Hz-und 0-350 Hz-
Ausgabeleitungen hochgehen.
Die richtigen Zeitintervalle für die Gesamttonsignale und die
Tastwahlsignale werden von einem Zähler 952 gesteuert, dessen
Ausgabe an die ROMs 948 und 950 gelegt ist. Das 2400-Takt
signal wird über Flip-Flops 954, 956 und 958 an ein NOR-Gatter
960 gelegt, um eine Eingabe für den Zähler 952 zu liefern.
Der Flip-Flop 954 nimmt außerdem als Eingabe das Ausgangs
signal eines NOR-Gatters 962 auf. Dieses ist mit seinem zweiten
Eingang außerdem an den Ausgang eines NAND-Gatters 964 ange
schlossen, das als Eingabe Signale von Invertern 933 und 966
und vom Zwischenspeicher 936 empfängt. Die Ausgänge des
Zwischenspeichers 936 und des Inverters 966 liegen außerdem
an einem NAND-Gatter 968, dessen Ausgang an einen Flip-Flop
970 angeschlossen ist. Der Ausgang des Flip-Flops 970 ist
ferner mit einem Flip-Flop 972 verbunden.
Das DIAL-Taktsignal wird an einen Zähler 974 gelegt, der ein
4-Bit-Zähler ist, beispielsweise eine IS 93L16. Der Ausgang
des Zählers 974 hängt ferner an einem NAND-Gatter 976, dessen
Ausgabe über einen Inverter 978 an ein NAND-Gatter 980 geführt
wird. Der Ausgang des NAND-Gatters 980 liegt über einen Inverter
982 an einem Flip-Flop 972, um das O-CT-ENABLE-Ausgangs
signal zu liefern.
Der Ausgang des Zwischenspeichers 936 ist über Signalleitungen
942 an einem Komparator 984 angeschlossen, der ein 4-Bit-
Komparator ist, beispielsweise ein IS 93L24. Der Komparator
984 dient zur Anzeige der Ausgabe eines unterschiedlichen
Kodes auf dem Zwischenspeicher 936 sowie zur Anzeige, daß ein
neuer Wert in den Zähler 946 geladen wurde.
Fig. 15 zeigt in Einzelheiten den Tastwahloszillator 606,
den Gesamttonoszillator 608 und den Mischverstärker 612, die
als Block in Fig. 9 dargestellt sind. Die am Ausgang des
Zwischenspeichers 934 in Fig. 14 erzeugten TT-ENABLE, TT-A,
TT-B, TT-C und TT-D-Signale werden einem Tongenerator 1000
eingegeben. Dieser dient zur Erzeugung der Tastwahlfrequenzen
entsprechend den von der Tastwahloszillatorsteuerschaltung
602 in Fig. 9 festgestellten Tastwahltönen. Die vom Generator
1000 erzeugten Tastwahltöne werden einem Mischverstärker 1002
zugeführt. Der Mischverstärker 1002 ist beispielsweise eine
IS 3403.
Die vom ROM 950 aus Fig. 14 erzeugten 0-440-Hz-Tonkodes werden
an Zähler 1004 und 1006 sowie an ein Schieberegister 1008 ge
legt. Die Zähler 1004 und 1006 sind 4-Bit-Zähler, beispiels
weise ISn 93L16. Das Schieberegister 1008 ist ein 8-Bit-
Schieberegister mit serieller Eingabe und paralleler Ausgabe,
beispielsweise eine IS 74164. Ein Kristalloszillator 610
liefert ein 4,224-MHz-Signal, das einem Zähler 1010 zugeführt
wird, dessen Ausgang über ein NAND-Gatter 1012 mit einem Zähler
1004 verbunden ist. Der Zähler 1010 ist ein 4-Bit-Zähler,
beispielsweise eine IS 93L16. Die Zähler 1004, 1006, 1010 und
das Schieberegister 1008 liefern den Gesamtton mit einer
Frequenz von 440 Hz. Eine bestimmte 440-Hz-Frequenz wird in
Abhängigkeit von einem bestimmten an die Zähler 1004 und 1006
gelegten Tonkodewort 0-440 Hz erzeugt. Das zuvor gelöschte
Schieberegister 1008 liefert lauter Nullen. Das letzte Bit des
an das Schieberegister 1008 gelegten 4-Bit-Wortes wird mit
Hilfe des Inverters 1014 invertiert und an den Eingang eines
Schieberegisters 1008 gelegt, um eine umlaufende Bit-Formation
zu erzeugen. Diese Formation läuft so lange um, bis die fünf
Bits alle Null sind. Ein am Ausgang des Schieberegisters 1008
vorgesehenes Widerstandsnetzwerk 1006 liefert eine Sinuswelle,
während die Daten aus dem Schieberegister 1008 unter Steuerung
durch die Zähler 1004 und 1006 über ein NAND-Gatter 1017 aus
gegeben werden.
Die Ausgabe der Schieberegister 1008 wird an einen Pufferver
stärker 1018 geführt, dessen Ausgang an einen Mischverstärker
1020 angeschlossen ist. Der Pufferverstärker 1018 und der
Mischverstärker 1020 sind beispielsweise ISn 3403. Der Misch
verstärker 1020 dient zum Mischen der Ausgaben der anderen
Gesamttongeneratoren und führt das gemischte Gesamttonsignal
zum Mischverstärker 1002. Der Mischverstärker 1002 mischt
wiederum die Tastwahlsignale mit den Gesamttonsignalen und
legt seine Ausgabe an das vom Sprachprozessor 48 in Fig. 9
erzeugte Sprachsignal. Die resultierende Ausgabe des Misch
verstärkers 1002 liefert die Sprech- und Rücksprechsignale
auf Sprechleitungen 64 für die Anlegung an die angerufene
Fernsprechanlage 52 und deren Sprechstelle 68, um den von der
Sprechstelle 26 ausgelösten Anruf abzuschließen.
Der am Ausgang des ROM 950 in Fig. 14 erzeugte 0-480-Hz-Gesamt
tonkode wird in Zähler 1022 und 1024 eingespeist. Diese sind
4-Bit-Zähler des Typs 93L16. Die Ausgänge der Zähler 1022 und
1024 hängen über NAND-Gatter 1026 an einem Schieberegister
1028. Das Schieberegister 1028 ist ein 8-Bit-Schieberegister
mit serieller Eingabe und paralleler Ausgabe, beispielsweise
eine IS 74164. Das Schieberegister 1028 erzeugt zusammen mit
einem Inverter 1030 und einem Widerstandsnetzwerk 1032 eine
Sinuswellenausgabe entsprechend dem Gesamtton der Frequenz
480 Hz. Ein vom Kristalloszillator 610 in Fig. 9 erzeugtes
4,34-MHz-Signal wird einem Zähler 1034 eingegeben. Dieser ist
ein 4-Bit-Zähler, beispielsweise eine IS 93L16. Der Ausgang
des Zählers 1034 liegt an einem NAND-Gatter 1036, dessen Aus
gang mit einem Zähler 1022 verbunden ist. Die Zähler 1034,
1022 und 1024 bilden zusammen mit dem Schieberegister 1028
den Gesamttonoszillator für die Erzeugung des 480-Hz-Gesamttons,
welcher ähnlich wie der Gesamttonoszillator für die Erzeugung
von 440 Hz arbeitet.
Die Ausgabe des Schieberegisters 1028 wird an einen Puffer
verstärker 1038 gelegt. Dieser ist beispielsweise eine IS 3403.
Die Verstärkung des Pufferverstärkers 1038 wird von einem
Schalter 1040 gesteuert, der zwei Widerstände 1042 oder 1044
über den Pufferverstärker 1038 schaltet. Der Ausgang des
Pufferverstärkers 1038 ist mit einem Mischverstärker 1020 zur
Ansteuerung des Mischverstärkers 1002 verbunden.
Fig. 15 zeigt ferner den übrigen Gesamttonoszillator für die
Erzeugung der 620-Hz- und 350-Hz-Gesamttöne. Diese beiden Töne
treten in keiner der acht Gesamttöne gemäß Fig. 2 gleichzeitig
auf, so daß ein einziger Tonoszillator zur Erzeugung dieser
beiden Töne verwendbar ist. Der 0-620-Hz-Tonkode wird an ein
NOR-Gatter 1046 gelegt, dessen Ausgang über einen Inverter
1048 an Zähler 1050 und 1052 geführt ist. Der 0-620-Hz-Tonkode
liegt ferner über einem Inverter 1054 am Zähler 1050. Die
Zähler 1050 und 1052 sind 5-Bit-Zähler des Typs 93L16. Der
0-350-Hz-Tonkode wird bei seinem Auftreten am Ausgang des
ROM 950 über ein NOR-Gatter 1046 und einen Inverter 1048 an
die Zähler 1050 und 1052 gelegt. Die Ausgaben der Zähler 1050
und 1052 werden über ein NAND-Gatter 1056 in Schieberegister
1058 geschoben. Das Schieberegister 1058 erzeugt zusammen
mit einem Inverter 1060 und einem Widerstandsnetzwerk 1062
eine Sinuswelle von 620 oder 350 Hz entsprechend den Gesamt
tönen, für die Anlegung an einen Pufferverstärker 1064. Der
Pufferverstärker 1064 ist beispielsweise eine IS 3403. Die
Verstärkung des Pufferverstärkers 1064 erfolgt durch einen
Wahlschalter 1066 mit zwei Vorspannungswiderständen 1068 und
1070. Die Ausgabe des Pufferverstärkers 1064 wird einem
Mischverstärker 1020 zugeführt, der die Gesamttöne zur An
legung an den Mischverstärker 1002 vermischt.
Das vom Flip-Flop 972 in Fig. 14 erzeugte 0-CT-ENABLE-Signal
wird an jeden der Gesamttonoszillatoren gelegt, insbesondere
an die Zähler 1004, 1022 und 1050. Die vom ROM 948 in Fig. 14
erzeugten GC-1- und GC-2-Signale werden an die Schalter 1066
und 1040 zur Steuerung der Verstärkung der Pufferverstärker
1064 und 1038 geführt.
Fig. 16 zeigt Darstellungen der Tastwählsignale gemäß Verar
beitung durch den erfindungsgemäßen Signalprozessor. Fig. 16a
zeigt drei Doppelton-Mehrfrequenztonimpulse 1080, 1082 und
1084. Die Tonimpulse 1080, 1082 und 1084 sind 40 Millisekunden
lang und in einem Abstand von mindestens 40 Millisekunden
angeordnet.
Fig. 16b zeigt die digitale Darstellung des Tonimpulses 1080
aus Fig. 16a. Die ersten drei Impulse 1086, 1088 und 1090
stellen die drei Synchronisierimpulse vom Tonkodefolger 578
aus Fig. 9 dar. Die Synchronisierimpulse sind 90 Millisekunden
lang und mit Abständen von 0,45 Sekunden. Das Intervall
zwischen den Impulsen 1092, 1094, 1096, 1098, 1100 und 1102
enthält das den Gesamttonkodes und den Tastwahlkodes vom
Signalprozessor entsprechende 5-Bit-Tonkodewort. Die für die
Tonkodeworte spezifische Bitfolge ist in Tabelle 3 zusammen
gestellt. Die Bits 0 bis 7 sind undefiniert, die Bits 8 bis
15 enthalten die Bitfolge für die Gesamttöne und die Bits
16 bis 31 die Bitfolge für die Doppelton-Multifrequenztast
wählsignale. Die in Fig. 16b dargestellten Wellenzüge werden
für jeden vom Signalprozessor 20 kodierten Impuls verdoppelt.
Nach der Übertragung des letzten Kodewortes werden drei
Synchronisierimpulse erzeugt.
Fig. 16c zeigt die dekodierten Doppelton-Multifrequenzsignale
für die Anlegung an die Fernsprechanlage 52 gemäß Fig. 1. Die
Tonimpulse 1104, 1106 und 1108 sind 0,45 Sekunden lang und
durch Intervalle von 90 Millisekunden Länge getrennt.
Die Erfindung schafft somit einen Signalprozessor zur Verwen
dung mit einem digitalen Sprachprozessor und einer Fernsprechanlage
für die Digitalisierung von Telefonwählsignalen ein
schließlich von Nummernscheiben-Wählsignalen, Tastwahlsignalen
und Gesamttonsignalen, die an einem Sprachprozessor legbar
sind. Der erfindungsgemäße Signalprozessor ist wesentlich
genauer und schneller als bekannte Prozessoren und kann sowohl
Nummernscheiben-Wählsignale als auch Tastenwählsignale digitalisieren.
Claims (4)
1. System zum Übertragen von Telefonwählsignalen, die von einem
Telefonsystem (22) in einer Sendestelle (80) empfangen
werden, wobei die Telefonwählsignale in digitalem Format mit
vorgegebener Datenübertragungsgeschwindigkeit an eine
Empfangsstelle (82) über Telefonleitungen (44) übertragen
werden, um dekodiert und an ein weiteres Telefonsystem (52)
gelegt zu werden, das an eine Telefonleitung in der Empfangs
stelle (82) angeschlossen ist, und wobei jedes Telefonsystem
(22, 52) durch je einen Sprachprozessor (24, 48) an die
Telefonleitungen (44) angeschlossen ist, welcher Audiosignale
in digitale Signale umsetzen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendestelle (80) einen Signalprozessor (20) aufweist,
um digitale Darstellungen der Wählsignale bereitzustellen,
der mit dem Sprachprozessor (24) und einer Taktschaltung
(98) verbunden ist, wobei der Signalprozessor (20) sowohl
Nummernscheiben-Pulswählsignale als auch Tastwahl-Tonwählsignale
empfangen kann und Schaltungen (20) aufweist, um die
Puls- und Tonwählsignale in digitale Darstellungen umzuwandeln
und zu formatieren, und wobei der Signalprozessor (20)
einen Speicher (100) aufweist, der mit der Taktschaltung (98)
verbunden ist, in die mit der Datengeschwindigkeit der
Telefonwählsignale vom Telefonsystem (22) die digitalen
Darstellungen vom Signalprozessor (20) getaktet werden, und
von der nach einer vorgegebenen Zeitspanne die digitalen
Darstellungen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit, die der
beschränkten Bandbreite des Sprachprozessors (24) gerecht
wird, in den Sprachprozessor (24) getaktet werden, über den
dann die digitalen Darstellungen der Wählsignale gemäß der
Bandbreite des Sprachprozessors (24) mit der Übertragungs
geschwindigkeit zu der Empfangsstelle (82) übertragen werden,
und
daß die Empfangsstelle (82) einen Sprachprozessor (48) und
einen die Wählsignale gemäß der Bandbreite des Sprachprozessors
(48) empfangenden Eingabedetektor (120) für die
Erzeugung von Telefonwählsignalen aufweist, die denen des
Telefonsystems (22) in der Sendestelle (80) entsprechen; und
daß ein Zähler (126) in der Empfangsstelle (82) an den
Speicher (124) und an den Eingabedetektor (120) angeschlossen
ist, um den Speicher (124) wahlweise zu takten und dadurch
Telefonwählsignale mit der ursprünglichen Datengeschwindigkeit
zu erzeugen, wie sie von dem Telefonsystem (22) in der
Sendestelle (80) zum Anlegen an das Telefonsystem (52) in der
Empfangsstelle (82) gebildet werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendestelle (80) einen Eingabeveränderungsdetektor (96)
aufweist, der an die Taktschaltung (98) angeschlossen ist,
die immer dann Taktimpulse an eine FIFO-Speicherschaltung
(100) legt, wenn eine Frequenzänderung in den Wählsignalen
erkannt wird, und daß die Sendestelle (80) eine Ein
gangsschutzschaltung (86) aufweist, die an den Eingabe
veränderungsdetektor (96) angeschlossen ist und zur Rausch
unterdrückung lediglich von Impulsen angesteuert wird, die
eine bestimmte Taktfrequenz überschreiten.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangsstelle (82) eine Wählsperrschaltung (122) aufweist,
die an den Speicher (124) angeschlossen ist, um ein zu frühes
Wählen einer Nummer zu verhindern.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taktschaltung (98) einen Leitungstreiber (204) aufweist, der
ein Ausgangssignal an den Sprachprozessor (24) legt, um den
Sprachkanal des Sprachprozessors (24) zu sperren.
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CA946530A (en) * | 1971-04-13 | 1974-04-30 | Northern Electric Company Limited | Signalling means and method |
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1978
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- 1978-05-30 DE DE19782824057 patent/DE2824057A1/de active Granted
- 1978-05-30 GB GB2440578A patent/GB1598533A/en not_active Expired
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GB1598533A (en) | 1981-09-23 |
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