DE2823759C3 - Desodoierungsmittel - Google Patents

Desodoierungsmittel

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DE2823759C3
DE2823759C3 DE19782823759 DE2823759A DE2823759C3 DE 2823759 C3 DE2823759 C3 DE 2823759C3 DE 19782823759 DE19782823759 DE 19782823759 DE 2823759 A DE2823759 A DE 2823759A DE 2823759 C3 DE2823759 C3 DE 2823759C3
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acid
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deodorant according
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DE19782823759
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DE2823759A1 (de
DE2823759B2 (de
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Shoichi Funabashi Chiba Emori
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SEIKEN KAGAKU CO Ltd ICHIKAWA CHIBA JP
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SEIKEN KAGAKU CO Ltd ICHIKAWA CHIBA JP
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/01Deodorant compositions

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Desodorierungsmittel, die geeignet sind, den widerwärtigen Geruch von Substanzen, die einen derartigen Geruch emittieren, zu eliminieren.
Bei einer der bekannten Desodorierungsverfahren zur Entfernung widerwärtigen Geruchs von Substanzen oder Stellen, die einen solchen Geruch emittieren, handelt es sich um das Chlordesodorierungsverfahren. bei welchem eine Substanz oder eine Stelle, die den widerwärtigen Geruch emittiert, hiervon befreit wird, indem man die Substanz oder die Umgebung einer solchen Stelle mit einer Chlorverbindung oxydiert. Bei einem weiteren Verfahren handelt es sith um das Desodorierungsverfahren mittels Aktivkohle, wobei die Substanz oder die Stelle, die einen solchen widerwärtigen Geruch emittierte, hiervon befreit wird, indem der Geruch von der Aktivkohle absorbiert wird. Anwendungsbereiche für derartige Desodorierungsverfahren sind beispielsweise Wasserklosetts, Fischvefäfbeilüngsbetriebe und der Formalingehalt in Emulsionsfarben. Die herkömmlichen Pesodorierungsverfahren führen jedoch zu Problemen bei der Handhabung und der Regeneration der desodorierenden Chemikalien, so daß ein Bedürfnis zur Schaffung verbesserter Desodorierungsverfahren besteht.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Desodorierungsmittel zu schaffen, das die Nachteile der herkömmlichen Desodorierungsmittel überwindet, eine sichere Handhabung gewährleistet und kostengünstig verfügbar ist Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch ein Desodorierungsmittel, das als Hauptbestandteil Terpentinharzsäure oder deren Derivate enthält Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen wird auf die Patentansprüche verwiesen.
Das als Hauptbestandteil des erfindungsgemäßen
ίο Desodorierungsmittels verwendete Terpentinharz kann hergestellt werden, indem man das Terpenen aus einer Pflanze der Gattung der Nadelhölzer mit Wasserdampf destilliert, um das Terpentinöl hieraus zu entfernen, worauf man den Rückstand raffiniert und Terpentinharzsäure erhält welches im wesentlichen aus Harzsäuren besteht, wie Abietinsäure und Pimarsäure. Bei den Derivaten des Terpentinharzes, die sich als Hauptbestandteil des erfindungsgemäßen Desodorierungsmittels eignen, handelt es sich beispielsweise um Methyl-,
Äthyl-, Hydroxyäthyl- und Glycerylharzsäureester, Ester von Hydroxyläthylsulfonsäure, Hydroxyessigsäure und Polyäthylenglycol, Amide von Harzsäure mit Äthanolamin, Diethanolamin und Glycin, Alkalimetallsalze und Salze organischer Basen von Terpentinharz-
2) säure.
Gemäß der Erfindung wird mindestens ein Bestandteil der Gruppe, bestehend aus Terpentinharzsäure und deren Derivaten, wie Alkalimetallsalzen und organischen basischen Salzen der Terpentinharzsäure. Ester
jo der Terpentinharzsäure und Amide der Terpentinharzsäure, wie sie oben erwähnt sind, als Hauptbestandteil des Desodorierungsmittels verwendet Wenn das Desodorierungsmittel in Form einer Flüssigkeit eingesetzt wird, wird der Hauptbestandteil in Wasser
3> aufgelöst, wenn der Bestandteil wasserlöslich ist und in der Form einer wäßrigen Lösung eingesetzt. Wenn der Hauptbestandteil in Wasser unlöslich ist wird dieser Bestandteil zunächst wasserlöslich gemacht mit Hilfe eines Lösungsvermittlers, wie Polyoxyäthylenoleyläther
-in und dann in Wasser aufgelöst, um den Hauptbestandteil in Form einer wäßrigen Lösung zur Verfugung zu stellen. Wenn das Desodorierungsmittel in der Form eines nicht-wäßrigen Zustandes eingesetzt werden soll, liegt das Desodorierungsmittel in der Form eines
4i Pulvers vor. In dem letzteren Fall kann als Verdünnungsmittel Kaolin oder Talcum dem Hauptdesodorierungsbestandteil beigegeben werden. Dem Desodorierungsmittel kann ein geeignetes Aroma oder ein Duftstoff beigegeben werden, in Abhängigkeit von
v> dessen Verwendung.
Die Fähigkeit widerwärtigen Geruch zu eliminieren von Terpentinharzsäure und deren Derivaten wurden untersucht, und die Ergebnisse dieser Versuche sind nachfolgend zusammengestellt.
Versuchsdurchführung
1°/oige und 0.2°/oige Lösungen von Terpentinharzsäuho re und deren Derivaten wurden jeweils hergestellt, und jede der Lösungen wurde in einer Menge von 100 em3 in einen Becher gegeben, und die widerwärtigen geruchemittierenden Substanzen, wie Formalin (37%), eine wäßrige Lösung von Pyridin (5%) und eine wäßrige h-, Lösung von Schwefelwasserstoff (0,5%) wurden tropfenweise in den Becher eingeleitet, um die Desodorierungswirkung der erfindungsgemäßen Desodorierungsmittel auf diese widerwärtigen geruchemittierende
Substanzen zu bestimmen. Die Ergebnisse der Versuche sind in den nachfolgenden Tabellen zusammengestellt In diesen Tabellen ist die Desodorierungswirkung durch die Desodorierungsmittel durch die folgenden Symbole ausgedrückt:
+ + = starker widerwärtiger Geruch verbleibt + = schwacher widerwärtiger Gerach verbleibt ± = bei dem ursprünglichen Eintropfstadium verbleibt schwacher widerwärtiger Geruch, aber nach 5 Minuten des Tropfens verschwindet der widerwärtige Geruch
- = widerwärtiger Geruch verschwand vollständig.
Desodorierungsmittel Nummer des Desodorierungsmittels:
1 = Wasser
2 = Terpentinharzsäure
3 = Terpentinharznatriumsalz
4 = Terpentinharzäthanolaminsalz
5 = Terpentinharzmethylester
6 = Terpentinharzäthylester
7 = Amide von Terpentinharzsäure mit Glycin
8 = Terpentinharzmonoäthanolamid
9 = Terpentinharzäthanolamid
10 = Terpentinharzpolyoxyäthanolester (Äthyloxid 15 mol)
Tabelle
Desodorierungswirkung einer l%igen Desodorierungsmittellösung auf Formalin (37%)
Anzahl an Formalm
tropfen
Desodorierungsmittelnummer — ±
5 1 2 3 - +
10 + + - +
15 _
20
25
30
35 ±
40
45
Tabelle
Desodorierungswirkung einer 0.2%igen Desodorierungsmittellösung auf Formalin (37%)
Anzahl an Formalin- Desodorierungsmittelnummer tropfen
1 23456789 10
5 10 15 20 25 30 35 40 + -)■■
Tabelle
Desodorierungswirkung einer l%igen Desodorierungsmittellösung auf Pyridin (5%)
Anzahl an Pyridin-
tropfen
Desodorierungsmittelnummer
1 2 3
4 5 6 7 8 q 10
5
10
15
on
4
4
I I I
I- 4 14 I
I- 4 14 I 1- 4 !4 I I 41 4 -I 4 14 I h 4 I I : +
5 6
Tabelle 4
Pesodorierungswirkung einer 0,2%igen Desodoriemngsmittellösung auf Pyridin (5%)
Anzahl an Pyridintropfen
Desodorierungsmittelnummer
1 2 3 4
35 + + + 40
Tabelle 5
Desodorierungswirkung einer l%igen Desodorierungsmittellösung auf Schwefelwasserstoffv/asser (0,5%)
Anzahl an Schwefelwasserstofftropfen
Desodorierungsmittelnummer
12 3 4
60 - ±
70 - + +
80 ±
Tabelle 6
Desodorierungswirkung einer 0,2%igen Desodorierungsmittellösung auf Schwefelwasserstoffwasser (0,5%)
Anzahl an Schwefel Desodonerungsmittelnummer
wasserstofftropfen
12 3 4
5 + — — -
10 — + :
20 - +
30 _
40 _
50 1+
60 +
70
Wie sich aus diesen Versuchsergebnissen deutlich entnehmen läßt, zeigen die Desodorierungsmittel mit einem Gehalt an Terpentinharz und dessen Derivaten ausgezeichnete Desodorierungswirkungen auf die verschiedenen widerwärtigen geruchemittierenden Substanzen.
Beispiele von Zusammensetzungen von Desodorierungsmittel gemäß der Erfindung werden nachfolgend aufgeführt.
Beispiel 1
Terpentinharzsäure 5 g
Polyoxyäthylenoleyläther 40 g
Wasser 155 cm3
Beispiel 2
Terpentinharzmethylester 10 g
Polyoxyäthylenoleyläther 60 g
Wasser 130cmJ
Beispiel Beispiel 3 Beispiel Beispiel 5 10g
Terpentinharzglycerid Terpentinharzäthanolamid 60 g
Polyoxyäthylenoleyläther Natriume hoxysulfat eines 130 cm3
Wasser höheren Alkohols
4 Wasser 10g
Terpentinharzmonoäthanolamid 6 100 g
Natriumlauroylsarkosinat Terpentinharzpolyoxyäthylenester 90 cm3
Wasser (Äthyloxid)
Polyoxyäthylenoleyläther 10g
Wasser
200 g
100 cm3
10g
10g
80 cm3

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Desodorierungsmittel für widerwärtigen Geruch emittierende Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hauptbestandteil mindestens einen aus der folgenden Gruppe enthält bestehend aus Terpentinharzsäuren und deren Derivaten, einschließlich Alkalimetallsalzen, organischen basischen Salzen, Estem und Amiden von Terpentinharzsäuren, und in der Form einer wäßrigen Lösung mit oder ohne Lösungsvermittler oder eines Pulvers mit oder ohne pulverförmigem Verdünnungsmittel vorliegt
2. Desodorierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsvermittler einen Bestandteil enthält aus der Gruppe, bestehend aus Polyoxyäthylenoleyläther, Natriumlaurylsarkosinat und höherem Natriumalkoholäthoxysulfat
3. Desodorierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das pulverförmige Verdünnungsmittel aus Kaolin oder Talcum besteht.
4. Desodorierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Harzsäure Abietinsäure oder Pimarsäure enthält.
5. Desodorierungsmittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Terpentinharzsäurederivate Methyl-, Äthyl-, Hydroxyäthyl- und Glycerylharzsäureester, Ester von Hydroxyäthylsulfonsäure, Hydroxyessigsäure und Polyäthylenglycol, Amide von Harzsäure mit Äthanolamin. Diethanolamin und Glycin sowie Alkalimetallsalze und Salze organischer Basen von Terpenunharzsäure umfassen.
DE19782823759 1977-06-08 1978-05-31 Desodoierungsmittel Expired DE2823759C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP6676977A JPS542332A (en) 1977-06-08 1977-06-08 Deodorant

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DE2823759A1 DE2823759A1 (de) 1978-12-14
DE2823759B2 DE2823759B2 (de) 1980-07-31
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JPS60122567A (ja) * 1983-12-08 1985-07-01 高砂香料工業株式会社 消臭・脱臭剤
DE29612780U1 (de) * 1996-07-23 1996-10-02 Azupharma GmbH, 70839 Gerlingen Mittel zum Überdecken von unerwünschten Gerüchen

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JPS542332A (en) 1979-01-09
JPS5630025B2 (de) 1981-07-11
DE2823759A1 (de) 1978-12-14
DE2823759B2 (de) 1980-07-31

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