DE2822933A1 - Bremskraftregler fuer ein motorradverbund-bremssystem - Google Patents
Bremskraftregler fuer ein motorradverbund-bremssystemInfo
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- Regulating Braking Force (AREA)
Description
ALPEEO IEVES GtMBH, Frankfurt P 4617 18. Mai 1978
Sch/au
- 3 - Klaus Engert -
30/77
Bremskraftregler für ein Motorradverbund-Bremssystem
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremskraftregler für ein- Motorradverbund-Bremssystem,
bei dem durch einen in Abhängigkeit
vom Druck eines Handzylinders verschiebbaren Steuerkolben der Bremsdruck einer pedalbetätigten
Hinterradbremse minderbar ist, indem der Steuerkolben durch den Druck des Hand-Zylinders
unter Volumenvergrößerung einer
mit drer Hinterradbremse verbundenen DruckauslaQkammer
in eine mit dem Pedalzylinder verbundene Druckeiniaßkammer bewegbar ist
und bei dem der Steuerkolben einen Druckmitteldurchlaß
mit einem Schließglied hat,
über den die Druckeiniaßkammer mit der Druckauslaßkammer
verbindbar ist. Ein solcher Bremskraftregler ist in der DE-OS 2 558
beschrieben.
Bei Motorrädern führt ein Blockieren des
Hinterrades genau wie bei einem Blockieren der Hinterräder eines Vierradfahrzeuges dazu,
daß es sich um seine Uochachse zu drehen versucht. Deshalb muß das Überbremsen des Hinterrades
vermieden werden. Dies geschieht bei
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ALFRED TÜ'fES GhBH, »ronkfurt P 4617
dem Bremssystem gemäß der DE-OS 2 558 825
durch einen .einfach gestalteten Stufenkolben,
welcher sich entsprechend des Druckes in der Vorderradbremse verschiebt und dadurch in
der Hinterradbremse Druck abbaut. Auf diese
¥eise wird entsprechend der durch die zusätzliche Betätigung der Vorderradbremse hervorgerufenen
(iewi cht s ver lagerung auf das Vorderrad die Bremskraft am Hinterrad gemindert.
Der vorbekannte Bremskraftregler ist zwar
einfach im Aufbau, er hat jedoch den Nachteil, daß sich der Stufenkolben bei Betätigung der
Vorderradbremse auch dann verschiebt, wenn die Hinterradbremse nicht benutzt wird. Dies
führt dazu, daß der Stufenkolben aus der
Hinterradbremse Druckmittel ansaugt. Dadurch wird auf jeden Fall das Lüftspiel bei Betätigung
der Hinterradbremse vergrößert. Es ist sogar denkbar, daß durch mehrmalige Betätigung
der Vorderradbremse der Stufenkolben
des Bremskraftreglers ähnlich einer Pumpe
arbeitet und die Hinterradbremse so weit leer saugt, daß auch durch vollständiges Niedertreten
des fußpedals kein Druckaufbau in der Hinterradbremse mehr möglich ist.
ο tu
ALFEÜÜ TEVES UMBK, Frankfurt P 4617
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde auch schon ein Bremssystem vorgeschlagen, bei dem
der Bremskraftregler einen dichtend verschieb-^ baren Kolben hat, der einerseits einen mit dem
Pedalzylinder verbundenen Einlaßraum und anderer
seits einen mit der Minterradbremse verbundenen
Auslaßraum begrenzt, und welcher einen Durchgang aufweist, der durch ein in Offenstellung vorge
spanntes und vom Druck des Pedalzylinders in Schließrichtung beaufschlagbares Ventil—
glied verschließbar ist und bei dem im Auslaßraum ein Stößel auf den Kolben abstützbar ist,
welcher mit einem vom Druck des flandzylinders in Richtung des Kolbens beaufschlagbaren
Sekundärkolben verbunden ist. (Siehe Patent
anmeldung P 27 31 201.2) Dieser Bremskraftregler stellt zwar funktionell gegenüber den
zuvor Beschriebenen einen Portschritt dar, er ist jedoch im Aufbau wesentlich komplizierter.
Wenn die Druckmittelverbindung vom Pedal
zylinder zur Hinterradbremse durch den Druck des Handzylinders unterbrochen werden soll,
dann müssen Bauteile mit insgesamt drei Dichtungen verschoben werden· Dadurch ist eine hohe An—
sprechkraft erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremskraftregler der eingangs genannten Art
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TfVBS C-MßE, Frcnkfurt P 4617
derart zu gestalten, daß ein Ansaugen von Druckmittel aus der Hinterradbremse bei ausschließlicher
Betätigung des Handzylinders vermieden ist, welches im Aufbau besonders
einfach ist und zu dessen Betätigung möglichst
geringe Beibkräfte zu übervinden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerkolben durch eine schwache
Bückstellfeder gegen einen druckeinlaßkammer-
1Ü seitigen Anschlag gehalten ist und eine druck—
einlaßkamaerseitige Virkflache hat, durch
deren ifruckbeauf schlagung gegen die Kraft der Rückstellfeder er in ßichtung der Druckauslaßkammer
verschiebbar ist und daß dem Schließglied ein Schließkolben zugeordnet ist, welcher in
Schließrichtung des Schließgliedes gegen die Kraft einer Ventilfeder in einen mit der
Atmosphäre verbundenen Ventilraum bewegbar ist.
Da der Steuerkolben zum Druckabbau gegen einen druckeinlaßkammerseitigen Anschlag gehalten
ist, behält er diese Stellung unverändert ein, wenn nur der Handzylinder betätigt wird,, Dadurch
ist ein Nachsaugen von Druckmittel aus der Hinterradbremse ausgeschlossen· Das
Schließglied kann schon bei sehr geringem Druck
schließen, da es sich lediglich unter Über—
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— 7 —
windung der Reibung einer einzigen Dichtung gegen die Kraft einer schwachen Schließfeder
gegen den Atmosphärendruck verschieben muß· Dadurch vird die Druckmittelverbindung
zwischen der Brückein1aßkammer und der Druck—
auslaßkamraer und damit zwischen dem
Pedalzylinder und der Hinterradbremse schon bei einem geringen Druck unterbrochen. Zum
weiteren Druckaufbau in der Hinterradbremse verschiebt sich der Steuerkolben in Richtung
der Druckauslaßkammer· Der geringe Schaltdruck ist umgekehrt derjenige Druck, bis
zu dem ein Druckabbau bei Betätigung des Handzylinders möglich ist. Sr ist deshalb
von großer Bedeutung, da infolge des hohen
Schwerpunktes eines Motorrades während einer starken Abb rein sung das Hinterrad nahezu vollständig
gewichtsentlastet wird, so daß dort auch der Druck nahezu vollständig abgebaut werden muß.
Wenn die Hinterradbremse während einer Bremsung defekt wird, dann bleibt die Verbindung vom
Bremskraftregler zur Hinterradbremse geschlossen, so daß eine am gleichen Bremskreis angeschlossene
Vorderradbremse voll funktions
tüchtig bleibt, weil das Druckmittel nicht
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über die defekte Hinterradbremse abströmen*
kann« Auch bei einer Leckage der Hinterrad— bremse ist eine unverminderte Betätigung der
am gleichen Bremskreis angeschlossenen Vorder-^ radbremse möglich.
Der Schließkolben kann einstückig als Fortsatz des Schließgliedes oder aber auch als
separates Bauteil ausgebildet sein·
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Steuerkolben unter
Bildung einer ersten Virkflache aus der Druckeinlaßkammer
dichtend herausgeführt ist und die Druckauslaßkaamer von der Druckeinlaßkammer
unter Bildung einer zweiten Virkfläche abtrennt, die größer ist als die erste Virk—
fläche und daß der Steuerkolben aus der Druck— auslaßkamner unter Bildung einer dritten Wirkfläche
herausgeführt ist, die gleiche Größe hat vie die erste Virkfläche.
Durch diese Gestaltung ist die die Hinterrad
bremse druckbeaufschlagende Fläche in der
Druckauslaßkammer gleich der druckbeaufschlagten
wirksamen Fläche in der Druckeinlaßkammer· Dadurch ist der Druck in der Hinterradbremse
immer gleich dem erzeugten Pedalzylinderdruck,
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ALFBED TEVES (ΐ-ΊΒΗ, Frankfurt P 4617
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solange mit dem Handzylinder kein Druck erzeugt wird. Somit ist ein Druckaufbau
in der Hinterradbremse im Verhältnis 1:1 möglich.
Denkbar ist es natürlich auch, die einzelnen Virkflachen des Steuerkolbens andeiS zu bemessen,
so daß der Bremskraftregler als Verstärker oder Minderer arbeitet. Bei Minderer sind dann
allerdings zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um dem Bremskraftregler eine zweckmäßige Jiegelcharakteristik
zu geben.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der aus der
Druckauslaßkammer herausgeführte Steuerkolbenteil in eine (iegendruckkammer ragt, welche Ver
bindung mit dem Handzylinder hat. Diese Ausgestaltung ist konstruktiv besonders einfach.
Der Handzylinderdruck verschiebt den Steuerkolben unmittelbar. Dadurch ist kein Hilfskolben
erforderlich, der über einen Stößel
auf den Kolben des Bremskraftreglers einwirkt.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der
Zeichnung schematisch im Längsschnitt darge— stellt und wird nachfolgend beschrieben.
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- 10 -
Der dargestellte Bremskraftregler hat ein Gehäuse 1, mit einer mehrfach abgestuften
Bohrung 2. In dieser Bohrung ist axial verschieblich ein Steuerkolben 3 angeordnet.
Dieser Steuerkolben 3 hat einen ersten Steuer
kolbenabschnitt 4 mit einer ¥irkflache d1,
einen zveiten Steuerkolbenabschnitt 5 mit einer Yirkfläche ä.2 und einen dritten Steuer—
kolbenabschnitt 6 mit einer Yirkfläche d3.
Das Gehäuse 1 hat einen Druckmitteleiniaß 7,
durch den Druckmittel von einem nicht dargestellten Pedalzylinder in eine Druckeiniaßkamraer
8 gelangt. Aus dieser Druckeinlaß— kammer 8 ist der Steuerkolben 3 mit seinem
ersten dteuerkolbenabschnitt 4 dichtend mit
der Virkflache d1 heraus geführt. Das Gehäuse
hat desveiteren einen Druckmittelauslaß 9, durch den Druckmittel von einer Druckauslaflkaramer
10 zu einer Hinterradbremse gelangen kann. Ein Druckeinlaß 11 dient dazu, Druck
mittel von einem nicht dargestellten Handzylinder in eine Gegendruckkammer 12 zu
leiten, so daß der Steuerkolben 3 auf seiner ¥irkfläche d3 kraftbeaufschlagt wird.
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- 11 -
Der Steuerkolben 3 ist als einseitig offener Hohlkolben ausgebildet. In seinem Inneren ist
dichtend ein Schließglied 13 geführt. Dieses Schließglied ist einstückig mit einem Schließ—
kolben 13* verbunden, der ein Fortsatz des
Schließgliedes darstellt. Durch die Kraft einer schwachen Schließfeder 14, welche auf den
Schließkolben 13* wirkt, ist das Schließglied mit einem Ventilteller 15 in Abstand von einer
stirnseitigen Dichtung 16 des Steuerkolbens 3
gehalten. Die Schließfeder 14 ist in einem Ventilraum 17 angeordnet, der im Inneren des
dritten Steuerkolbenabschnittes 6 vorgesehen ist und über eine Bohrung 18, eine Ringnut 19
im Gehäuse 1 sowie eine weitere Bohrung 20 Verbindung zur Atmosphäre hat.
Solange sich das Schließglied 13 in der in der Zeichnung dargestellten Offenstellung befindet,
ist eine Druckmittelverbindung von der Druckeinlaßkammer 8 über eine Längsnut 21
im Inneren des Steuerkolbens 3 sowie über die Querbohrung 22 zur Druckauslaßkaomer 10 möglich«
Die Offenstellung des Schließgliedes 13 ist bei der dargestellten Ausführungsform durch
einen Stift 23 begrenzt, der in eine um-
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ALFR£D TEVES GiIBH, Prankfurt P 4617
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laufende Nut 24 des Ventiltellers 15 ragt. Dieser Stift 23 hat auch die Aufgäbe,bei
der Montage das Schließglied 13 im zweiten Steuerkolbenabschnitt 5 festzuhalten.
der Montage das Schließglied 13 im zweiten Steuerkolbenabschnitt 5 festzuhalten.
Für die Funktion des Bremskraftregler ist
eine Hückstellfeder 25 von Bedeutung, welche
in der Druckauslaßkammer 10 angeordnet ist und sich einerseits am Gehäuse 1, andererseits
am zweiten Steuerkolbenabschnitt 5 ab— stützt. Durch diese Rückstellfeder, die relativ
schwach ausgelegt sein kann, wird der Steuer— kolben 3 in Kuhestellung in der Zeichnung gesehen
nach links kraftbeaufschlagt, so daß
er gegen einen Gehäuseanschlag 26 anliegt.
Der beschriebene Bremskraftregler wirkt wie
folgt: Zunächst sei angenommen, daß nur der
Handzylinder betätigt wird, daß heißt, es
soll nur mit der Vorderradbremse gebremst
werden. Druckmittel gelangt dann durch den Druckeinlaß 11 in die Gegendruckkaramer 12. Dadurch wird die Virkfläche d3 des Steuer— kolbens 3 kraftbeaufschlagt. Dies führt
lediglich dazu, daß der Steuerkolben 3 mit zunehmender Kraft gegen den Gehäuseanschlag gehalten wird. Alle Bauteile des Bremskraft—
soll nur mit der Vorderradbremse gebremst
werden. Druckmittel gelangt dann durch den Druckeinlaß 11 in die Gegendruckkaramer 12. Dadurch wird die Virkfläche d3 des Steuer— kolbens 3 kraftbeaufschlagt. Dies führt
lediglich dazu, daß der Steuerkolben 3 mit zunehmender Kraft gegen den Gehäuseanschlag gehalten wird. Alle Bauteile des Bremskraft—
ILFÄEE TSYES GMIiH., Frankfurt P 4617
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- 13 ~
reglers verbleiben in der dargestellten Stellung, so daß die Hinterradbremse durch
den Bremskraftregler in keiner Weise beeinflußt
vird.
Nunmehr sei angenommen, daß nur der Pedalzylinder betätigt wird« Druckmittel gelangt
dann durch den Druckmitteleinlaß 7 in die Druckeinlaßkammer 8 und von dort durch die
Längsnut 21 und über die Querbohrung 22 in die Druckauslaßkammer 10. Von der Druckaus»·
1aßkammer 10 strömt das Druckmittel über den Druckmittelauslaß 9 zur Hinterradbremse· Eine
möglicherweise vorhandene zweite Vorderradbremse kann unmittelbar vom Pedalzylinder druck·
beaufschlagt sein. Der Druck in der Druckein— 1aßkammer 8 wirkt auf den Schließkolben 13',
so daß er sich mit dem Schließglied 13 gegen die Kraft der Schließfeder 14 in der Zeichnung
gesehen nach rechts zum Ventilraum 17 hin ver— schiebt, bis daß der Ventilteller 15 auf der
Dichtung 16 aufsitzt. Die Verbindung von der Druckeinlaßkammer 8 zur Druckauslaßkammer 10
ist dann unterbrochen. Bei weiterer Druckbeaufschlagung verschiebt sich der Steuerkolben
entsprechend der auf die Differenzfläche aus
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AI.FBED TBVE3 GMBK, Frankfurt P 4617
- 14 »
d2 und d1 wirkenden Kraft in der Zeichnung gesehen nach rechts, so daß der zweite
Steuerkolbenabschnitt 5 mit der Differenzflache
d2 minus d1 Druckmittel aus der Druckraittelauslaßkammer 10 verdrängen kann
und damit die Hinterradbremse betätigt.
Wenn nun gleichzeitig der Handzylinder betätigt wird, baut sich im Gegendruckraua
ein Druck auf, der entweder den Steuerkolben an seiner Bewegung in Bremsbetätigungsrichtung,
also in der Zeichnung gesehen nach rechts, hindert, oder ihn sogar in der Zeichnung gesehen nach links zurück schiebt. Dadurch
findet ein Druckabbau in der Hinterradbrtmse
statt, so daß sich das Volumen der Druckauslaßkamaer 10 durch Bewegung des Steuerkolbens
in Richtung seines Grehäuseanschlags 26 vergrößert.
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Claims (1)
- ALFHEi) TüVf;S UMBH, iranfkurt P 4617 18. Mai 1978Sch/auUdo Schlagwein -^- KlausPatentanwalt 3ü/77. TA: (IMSQ«4tZ7 ' «350 lad Hauhiim 4 (Sttinforth)AnsprücheBremskraftregler für ein Motorradverbundßremssystem, bei dem durch einen in Abhängigkeit vom Druck eines Handzylinders verschiebbaren äteuerkolben der Bremsdruckeiner pedalbetätigten uinterradbremse rainderbar ist, indem der Steuerkolben durch den Druck des Handzylinders unter Volumenvergrößerung einer mit der Hinterradbremse verbundenen Druckauslaßkammer in eine mitdem Pedalzylinder verbundenen Druekeinlaßkammer bewegbar ist und bei dem der Steuerkoiben einen Druckmitteldurchlaß mit einem Schließglied hat, über den die Druckeiniaßkammer mit der Druckauslaßkammer verbindbarist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) durch eine schwache Bückstellfeder (25) gegen einen druckeinlaßkammerseitigen Anschlag (26) gehalten ist und eine druckeinlaßkammer-seitige Wirkflache (d2 minus d1) hat, durch deren Druckbeaufschlagung gegen die Kraft der Bückstellfeder (25) er in Richtung der Druckauslaßkammer (10) verschiebbar ist und daß dem Schließglied (13) ein Schließ-909848/0297ORIGINAL INSPECTEDALFftSD TEVjES GMBH, Frankfurt P 4617— 2 —kolben (131) zugeordnet ist, welcher in Schlieinrichtung des Schließgliedes (13) gegen die Kraft einer Ventilfeder (14) in . einen mit der Atmosphäre verbundenen Ventilraue (17) bewegbar ist.2» Bremskraftregler nach Anspruch 1,dadurch gek en nzeichnet, daß der Steuerkolben (3) unter Bildung einer ersten Virkflache (d1) aus der Druckeinlaßkammer (8) dichtend herausgeführt istund die Druckauslaßkammer (10) τon der uruckeinlaßkammer (8) unter Bildung eiaer zweiten Wirkfläche (d2) abtrennt, die größer ist als die erste Virkflache (dl) und daß der Steuerkolben (3) aus der Druckaus laÜkammer (1-0) unter Bildung einer dritten Virkflache (d3) herausgeführt ist, die gleiche Größe hat wie die erste Wirkfläche (dl).3. Bremskraftregler nach den Ansprüchen 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Druckauslaßkamaer (10) herausgeführte Steuerkolbenabschnitt (6) in eine Gegendruckkamraer (12) ragt, welche Verbindung mit dem Handzylinderhat.909848/0297
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