DE2822534C2 - Werkzeug zur insbesonderen Verwendung mit einem Gesteinsbrecher oder einer Ramme - Google Patents
Werkzeug zur insbesonderen Verwendung mit einem Gesteinsbrecher oder einer RammeInfo
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Description
Glied angeordneten Sperre, als Begrenzung dessen Bewegung
vom ersten Glied fort, im Eingriff ist.
Das erfindungsgemäße Werkzeug kinn in verschiedenen
Formen gestaltet sein. Beispielsweise kann es als unterteilte Brechstange ausgebildet sein, zur Erzeugung
von Löchern im Boden oder Untergrund bei der Vorbereitung zur Positionierung verschiedenartiger Stangen
oder Masten, beispielsweise Telefonmasten und Masten für die elektrische Stromversorgung, Zäune, Schutzgeländer
uiw, darin. Andererseits kann das untere Glied
auch die Form eines Meißels oder eines Spaltglieds besitzen. Ein derartiger Meißel kann beispielsweise zum
Aufbrechen gefrorener Erde verwendet werden. Im letzteren Fall sollte der Meißel vorzugsweise in vorgegebener
Lage so festgeklammert werden, daß es sich nicht drehen kann. Ein Spaltglied kann zum Spalten von
schweren Holzklötzen oder zum Zerhacken bzw. Aufhacken von Stümpfen verwendet werden. Ein anderes
Anwendungsfeld des erfindungsgemäßen Werkzeugs betrifft das Eintreiben von Pfählen und Balken oder
Trägern in den Boden. In diesem Fall ist es notwendig, zuerst Löcher im Boden mittels des Werkzeugs zu fertigen
und dann das untere Glied des Werkzeugs, nämlich dessen Eingriffsteil, durch einen Träger für den jeweiligen
Pfahl oder Balken zu ersetzen, der danach bis zur gewünschten Tiefe in den Boden eingetrieben oder -gerammt
wird. Auf der Grundlage der erfindungsgemäßen Idee ist es möglich, ein vollständiges System verschiedenartiger
Werkzeuge für verschiedenartige Zwecke zu erhalten, wobei ein und dasselbe obere Glied zusammen
mit mehreren verschiedenen unteren Gliedern verwendet werden kann, wodurch nicht nur eine erhebliche
Kosteneinsparung dadurch erreicht werden kann, daß es möglich ist, das obere Glied mit mehreren verschiedenen
unteren Gliedern zu kombinieren, sondern es auch möglich wird, ein einziges Glied zu ersetzen, falls
ein Zerbrechen vorkommt. Von besonderer Bedeutung ist jedoch, daß der Aufbau gemäß der Erfindung die
Möglichkeit schafft, eine Lebensdauer des Werkzeugs und eine Betriebsgeschwindigkeit zu erreichen, die wesentlich
größer sind, als es bisher möglich war.
Das Werkzeug gemäß der Erfindung wird im wesemtlichen
als zusammengesetzte oder Verbund-Brechstange zur Erzeugung von Löchern im Boden beschrieben,
wobei diese Brechstange im wesentlichen zur Verwendung zusammen mit einem hydraulischen Gesteinsbrecher
vorgesehen ist, der auf einer Trägermaschine, beispielsweise einer Baggermaschine, befestigt sein kann,
wobei jedoch festzustellen ist, daß das Werkzeug nicht auf diesen Verwendungszweck beschränkt ist.
Löcher im Boden sind notwendig, unabhängig von der Zusammensetzung des Bodens- oder Erdmaterials, für
Stangen und Maste, die für Farbrikzäune, Tierschutzzäune längs Verkehrswegen, Schutzgeländer und Senkschienen
vorgesehen sind, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Die Erzeugung von Löchern im Boden mittels einer Brechstange stellt sehr hohe Anforderungen an den
Aufbau der Brechstange, falls die Löcher mechanisch hergestellt werden sollen, beispielsweise mittels einer
Trägermaschine, In der Praxis hat sich daher herausgestellt,
daß die Festigkeit des Werkstoffs einer herkömmlichen Brechstange durch Schweißverbindungen oder
Aushöhlungen herabgesetzt wird, und falls derartiges existiert, /erbricht die Brechstange auf Grund der sehr
hohen Stoßenergic, die beim Kintrciben der Brechstange
in den Boden benötigt wird.
Das als Brechstange ausgebildete Werkzeug kann beispielsweise einen Durchmesser über 150 mm besitzen
sowie eine Minimallänge von 1000 mm, and trotzdem widersteht es dem Stoß-Eintreiben in alle derzeit
vorkommenden Arten von Erdmaterial außer festem Fels mit hohem Leistungsvermögen und mit vergleichsweise
niedrigen Kosten.
Ein Werkzeug gemäß der Erfindung, das als Brechstange ausgebildet ist, kann vorteilhaft als Werkzeug
zur Erzeugung von Löchern im Boden an einem hydraulischen Gesteinsbrecher befestigt werden, der an sich
bekannt ist und der zur Befestigung an einer Baggermaschine vorgesehen ist. Gesteinsbrecher dieser Art sind
dazu auf den Markt gebracht worden, daß Gesteinsmaterial, Beton usw. aufgebrochen und zerbrochen werden
können in kleinere Teilchen mittels einfacherer Meißel als bisher. Versuche haben gezeigt, daß es möglich ist,
mittels eines Werkzeuges gemäß der Erfindung, das als Brechstange ausgebildet ist, bei der Erzeugung von Löchern
für Zäune mit einem Querschnitt von 165 mm · 900 mm in einem ausgebrochenem Gestein
bestehenden Material eine Leistung von annähernd 200 Löchern pro 8-Stundenschichi zu erreichen
Unter den Vorteilen, die mittels des erfindungsgemäßen Werkzeuges erreichbar sind, ist zu erwähnen, daß
sowohl die Länge als auch die Breite des Werkzeugs veränderbar sind, wodurch dann, wenn das Werkzeug
als Brechstange ausgebildet ist, Löcher geeigneter Größe für verschiedene Masten hergestellt werden können
und weiter, weil das Werkzeug unterteilt ist, dessen Oberteil zur Verwendung mit Unterteilen unterschiedlicher
Abmessungen und Formen geeignet ist, derart, daß sie für verschiedene Zwecke verwendet werden können,
daß es mit einem Werkzeug, das die Form einer Brechstange besitzt, möglich ist, eine hohe Wirkung bzw. einen
hohen Wirkungsgrad beim Herstellen von Löchern zu erreichen, weil der Teil des Werkzeugs, der in die
Erde eindringt, leichter ist als eine herkömmliche Brechstange, jedoch trotzdem die gleiche Stoßenergie besitzt,
wie eine herkömmliche Brechstange, daß der Locherzeugungs-Wirkungsgrad
verändert werden kann durch Verändern der Menge des Materials im Unterteil des Werkzeugs durch Vorsehen einer größeren oder kleineren
Vertiefung für das obere Glied des Werkzeugs im unteren Glied des Werkzeugs und daß die Spannung
oder Beanspruchung von sowohl oberen Glied des Werkzeugs, als auch unteren Glied des Werkzeugs wesentlich
geringer ist als die gesamte Beanspruchung bei einer herkömmlichen Brechstange. In der Praxis stellt
sich heraus, daß das obere Glied des Werkzeugs derjenige Teil ist, der zuerst zerbrechen wird, und daß es als
Folge des Aufbaus des Werkzeugs relativ einfach ist, dieses Teil zu ersetzen. Dies kann mit angemessenen
Kosten erfolgen, im Vergleich mit dem herkömmlichen Fall, bei dem die vollständige Brechstange ersetzt werden
mußte.
Wenn das Werkzeug gemäß der Erfindung als Brechstange ausgebildet ist, kann dessen unteres Glied oder
Unterteil, das in Eingriff mit einem oberen Glied oder Oberteil ist, das beispielsweise von einem hydraulischen
Gesteinsbrecher getragen ist, mit einer zylindrischen Vertiefung in dessen Oberabschnitt versehen sein, wobei
in diese Vertiefung ein zylindrischer unterer Abscliiitt
des Oberteils des Werkzeugs eingeführt werden kann, während, wenn das Werkzeug beispielsweise als
b5 Meißel zum Spalten o. dgl. ausgebildet ist, es sinnvoll
sein kann, die Vertiefung in dem Unteneil vorzusehen oder zumindest einen Teil dieser Vertiefung mit einem
rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und den
unteren Abschnitt des Oberteils des Werkzeugs in entsprechender Weise so auszubilden, daß der Unterteil
des Werkzeugs neu gesetzt werden kann um gegebenenfalls 90° oder ein Mehrfaches davon, wobei das Unterteil
vom Oberteil gesteuert ist.
Somit schafft die Erfindung, ein Werkzeug der eingangs genannten Art, wobei die Merkmale, mit denen
dies erreicht ist, in den Ansprüchen näher gekennzeichnet sind.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt den Unterteil oder den Erdlochteil
1/4 eines Brecheisens,
F i g. 1' diesen Erdiochteil von oben, \5
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel des oberen Glieds oder Oberteils 1 ßder Brechstange,
F i g. 3 im Schnitt eine vollständige Brechstange mit den an einem Ende ineinander eingesetzten Teilen 1/4
und Iß, wobei das entgegengesetzte oder andere Ende des Teils 1/4 als in den Boden eingetrieben dargestellt
ist, während das andere Ende des Teils 1B in einem einer
Baggermaschine (nicht dargestellt) zugeordneten Gesteinsbrecher eingesetzt ist,
F i g. 4 einen weiteren Längsschnitt des Oberteils gemaß
F i g. 2, wobei jedoch der Oberteil gemäß F i g. 4 im Gegensatz zu dem Oberteil gemäß F i g. 2 bei Positionierung
in einem Gesteinsbrecher frei drehbar ist,
Fig. 5 im Längsschnitt ein als Meißel ausgebildetes unteres Glied oder Unterteil des Werkzeugs gemäß der
Erfindung, das mit einer Vertiefung versehen ist, wobei der obere Abschnitt davon quadratischen Querschnitt
besitzt, wodurch es möglich wird, das untere Glied in einer vorgegebenen Drehstellung unter der Bedingung
zu sezten oder anzuordnen, daß das obere Glied des Werkzeugs so ausgebildet ist, daß es das untere Glied
genau in Eingriff bringt,
Fig. 6 in Aufsicht das untere Glied gemäß Fig.5,
wobei der obere quadratische Querschnitt und der untere kreisförmige Querschnitt der Vertiefung erkennbar
sind.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete Werkzeug weist drei Teile auf, nämlich ein erstes, oberes Glied
oder Oberteil, das zur Anbringung in bespielsweise einem hydraulischen Gesteinsbrecher vorgesehen ist, der
auf einer Trägermaschine, beispielsweise einer Baggermaschine befestigbar ist. nämlich ein zweites unteres
Glied, das mit einer Vertiefung versehen ist, in die ein Abschnitt des ersten Glieds ragen kann, und schließlich
ein Ringglied, das vom Gesteinsbrecher hängend getragen ist und das längs des Äußeren des zweiten Glieds
gleitbar ist und das in Anlage bringbar ist von dem zweiten Glied mittels einer Schranke, die an dem zweiten
Glied vorgesehen ist, beispielsweise ein Anschlag.
F i g. 1 zeigt das untere Glied oder den Unterteil, der
als ein Erdbodentei! IA einer Brechstange ausgebildet
ist, wobei dessen Dornteil Iß in Fig.2 dargestellt ist
Sowohl das untere Glied IA als auch das obere Glied Iß können aus beispielsweise Eisen hergestellt sein, und
eine Vertiefung, beispielsweise eine öffnung 7, die mit- ω
tels einer Drehmaschine herstellbar ist, kann im oberen
Abschnitt des unteren Gliedes \A vorgesehen sein, wobei in diese öffnung 7 der untere Abschnitt 9 des oberen
Gliedes t B einführbar ist, um in der in F i g. 3 dargestellten
Weise zusammenzupassen. Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Abschnitt 8
des oberen Gliedes Iß so ausgebildet, daß er in einem
Fach befestigt und aufgehängt werden kann, das im Gehäuse, beispielsweise eines hydraulischen Gesteinsbrechers
3, enthalten ist, der handelsüblich ist und zur Befestigung auf einer Baggermaschine vorgesehen ist. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist das obere Glied Iß mittels Vorsprüngen im Inneren des Gestcinsbrccher-Faches
gesichert, wobei die Vorsprünge mit Vertiefungen 2 im oberen Abschnitt 8 des oberen Gliedes
Iß so fluchten bzw. paarweise zusammenwirken, daß das obere Glied 1B im Gesteinsbrecher 3 nicht drehbar
ist. Jedoch kann die Art, in der das obere Glied Iß im Gesteinsbrecher 3 angeordnet ist, an jedes geeignete
Gesteinsbrecher-Fach angepaßt sein. Andererseits kann es auch erwünscht sein, einen im Gesteinsbrecher 3
drehbaren Oberteil Iß zu besitzen. Das kann dadurch erreicht werden, daß, wie in F i g, 4 dargestellt, ein oberer
Abschnitt 8' vorgesehen wird, d. h. daß keine Vertiefungen wie die Vertiefungen 2 gemäß F i g. 3 vorgesehen
werden. Der obere Abschnitt 8' des Oberteils 1B
wird dann im Gesteinsbrecher 3 mittels des zweiten Teils des Werkzeugs zurückgehalten, wie das im Folgenden
erläutert wird.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gesteinsbrechergehäuse mit Vorsprüngen 4/4
und 4ß versehen, an denen Ketten AC bzw. 4D hängend befestigt sind, wobei deren Unterenden einen Ring 5
tragen. Dieser Ring 5 dient als Führung für das untere Glied IA wenn letzteres in den Erdboden nach unten
getrieben wird. Der Ring 5 wird auch dazu verwendet, das untere Glied M nach oben aus dem Erdboden herauszuheben
bzw. zu ziehen in Anschluß an das Herstellen eines Loches. Zusätzlich hält der Ring 5 in Zusammenwirkung
mit dem Erdlochteil \A den Dornteil Iß im Gesteinsbrecher 3, wenn der Dornteil tß wie in Fig.4
dargestellt ausgebildet ist.
Aus Fig. 2 bzw. Fig. 4, die den Oberteil Iß alleine
zeigen, ergibt sich, daß dessen obere Abschnitte 8 bzw. 8' größere Durchmesser besitzen als die entsprechenden
unteren Abschnitte 9 bzw. 9'. Der Übergang zwischen den Abschnitten, die diese Durchmesser besitzen,
beginnt etwas oberhalb des Unterendes des Gesleinsbrechcrfachs, wenn die oberen Abschnitte 8 bzw. 8' des
Oberteils Iß im Gesteinsbrecher 3 in der in Fi g. 3 dargestellten
Weise angeordnet sind. Der Grund dafür liegt darin, daß festgestellt wurde, daß es möglich ist. einen
beginnenden Bruch an der Stelle zu vermeiden, an der den Oberteil Iß aus dem Gesteinsbrecherfach heraustritt,
und zwar als Folge dieser Ausbildung.
In der Praxis wurde festgestellt, daß das untere Glied
11 dazu neigt, sich zu drehen, wenn er nach unten in den
Erdboden getrieben wird, weshalb der Gedanke auftreter,
könnte, daß für die Kette iCbzv.: 4D, an denen der Ring 5 hängend befestigt ist, die Gefahr bestehen könnte,
daß diese abspringt, wenn sie längs der Drehbewegung des Rings 5, der auch gedreht wird, folgen müssen.
Jedoch ist der Ring 5 lose um das untere Glied \A angeordnet, weshalb der Ring 5 nicht längs der Drehbewegung
folgen muß, wodurch diese Gefahr vermieden wird.
Mit Bezug auf die Vertiefung, d. h. die öffnung 7, im
Unterteil IA wobei diese öffnung 7 beispielsweise durch Einbringen einer Drehmaschine oder durch Formen
gebildet werden kann, ist zu erwähnen, daß diese Vertiefung bzw. öffnung 7 eine Führung der Brechstange
ermöglicht, wobei die Vertiefung ein Faktor ist, der
dazu beiträgt, daß es möglich ist die Brechstange in zwei Teilen auszubilden, wodurch deren Lebensdauer in
erheblichem Maße erhöht wird, da die Beanspruchungen oder Spannungen, die in jedem der Teile der Brech-
stange gemäß der Erfindung auftreten, wesentlich niedriger werden als die Spannungen bzw. Beanspruchungen,
die dann auftreten, wenn die Brechstange einstükkig ausgebildet ist.
Gemäß einer Weiterbildung kann der Anschlag 6 eine
größere Höhe wie dargestellt besitzen und kann der Abschnitt oder Teil des Rings 5, der am Anschlag 6 zur
Anlage kommt, mit einer Vertiefung derart verschen sein, daß die Vertiefung 6 nach unten in dem Ring 5 in
einem gewissen Ausmaß gleiten kann. Auf diese Weise wird es möglich, den wertvollen Vorteil zu erreichen,
daß der Hub zusätzlich erhöht werden kann.
Die F i g. 5 und 6 zeigen ein als Meißel, ausgebildetes
unteres Glied, das zur Verwendung im Werkzeug gemäß der Erfindung vorgesehen ist und das so ausgebildet
ist, daß dessen oberer innerer Abschnitt 11 quadratischen Querschnitt besitzt. Durch Zusammenwirken dieses
quadratischen Querschnitts und eines damit paarweise zusammenwirkenden Abschnitts am unteren Abschnitt
9 bzw. 9' des Oberteils des Werkzeugs wird es möglich, den nach unten gerichteten, schraubenzieherspitzenförmigen
Spitze des Meißels in Stellungen anzuordnen, die um 90° gegeneinander versetzt sind. Ein
Meißel dieser Art kann vorteilhaft beispielsweise zum Spalten von Baumstämmen oder klotzen verwendet
werden. Der innere Abschnitt 7' des Meißels, der unter dem Abschnitt Fangeordnet ist, kann zylindrisch sein,
wie bei dem bereits erläuterten Ausführungsbeispiel.
Bei Werkzeugen zur Erzeugung von Löchern im Boden der genannten Arten ist es selbstverständlich möglieh,
verschiedene Tiefen und Durchmesser der Erdlöcher zu erreichen durch Arbeiten mit verschiedenen
Erdlochteüan XA, die unterschiedliche Längen und
Durchmesser besitzen. Wie bereits eingangs ausgeführt, können die unteren Glieder XA mit ein und demselben
Oberteil Iß zusammenwirken, was insbesondere unter Betrachtung der Kosten als auch der Handhabung zu
begrüßen ist.
Gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung ist es möglich, ein (nicht dargestelltes) Schutzrohr zu verwenden, au
das um das untere Glied Iß in Form einer Hülle oder eines Mantels angeordnet ist. Dieser Aufbau ist insbesondere
gut verwendbar, wenn Löcher in relativ weichem Boden herzustellen sind, wobei die Gefahr besteht,
daß die das Loch umgebenden Wände hineinstürzen können. Bei dieser Verwendungsform wird erreicht,
daß das Schutzrohr das untere Glied XA nach unten in den Erdboden begleitet, wobei der obere Rand des
Schutzrohrs von dem unteren Rand des Ringes 5 nach unten getrieben wird. Wenn das untere Glied XA aus
dem Loch herausgehoben wird mittels des Rings 5. der
an den Anschlag 6 zur Anlage kommt, verbleibt das Schutzrohr in dem Erdboden und verhindert, daß die
umgebende weiche Erde in das Loch gleiten könnte.
Wie bereits erwähnt, kann jedes Glied XA und Iß der
erläuterten Brechstange in verschiedensten Arten dimensioniert werden, wodurch es möglich ist, verschiedene
Tiefen bzw. verschiedene Durchmesser des im Erdboden erzeugten Loches zu erreichen. Darüber hinaus
kann ein Spalt von annähernd 2 mm in Durchmes- «ι serrichtung gemessen zwischen dem unteren Abschnitt
9 des Oberteils XB und der Vertiefung 7 des Unterteils XA bestehen, wobei in diesen Spalt Versickerungsöl
vom Gesteinsbrecher 3 strömen kann, um so sowohl Schmierung als auch Kühlung zu erreichen. Alternativ
zum erläuterten Unterteil können andere Unterteile verwendet werden, wie bereits erwähnt beispielsweise
Stangen oder Stäbe zum Aufbrechen gefrorener Erde in Zusammenhang mit Bauarbeilen, Asphaltmeißcl und
Anpaßgliedcr zum Nachunlentreiben von Pfählen und Masten usw., wobei diese Unterteile so ausgebildet sind.
daß sie mit dem Oberteil des Werkzeugs zusammenwirken, wie das erläutert worden ist.
Obwohl das Unterteil XA des dargestellten Ausführungsbeispiels
so dargestellt ist, als ob es fest bzw. flach bzw. mcißelförmig an seinem linierende ausgebildet ist.
kann er selbstverständlich beispielsweise konkav oder konvex an diesem Unterende ausgebildet sein oder beispielsweise
in geeigneter Weise zum Eingriff an Pfählen ausgebildet bzw. geformt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mit dem beweglichen Werkzeughalter eines Schlaggerätes verbindbares Werkzeug, insbesondere
zur Verwendung zusammen mit einem Gesteinsbrecher oder einer Ramme, aus zwei Gliedern, von
denen das erste Glied starr, aber entnehmbar mit dem Werkzeughalter verbunden ist und das zweite
Glied eine Vertiefung zur Aufnahme des aus dem Werkzeughalter hervorstehenden Endes des ersten
Gliedes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das hervorstehende Ende (9) des ersten
Glieds (Ißjlänger ist als die axiale Länge der Vertiefung
(7) des zweiten Glieds (XA) und daß ein Begrenzungsglied
(4C, 4D, 5) vorgesehen ist, das am Werkzeughalter
(3) hängend befestigt ist (4A, 4Bj, längs de/ Außenseite des zweiten Glieds (XA) bewegbar
ist sowie, das zweite Glied (XA) zumindest teilweise umfassend, mit einer am zweiten Glied (iA) angeordneten
Sperre (6), als Begrenzung dessen Bewegung vom ersten Glied (1 Sofort, im Eingriff ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (XB) in dem Gesteinsbrecher (3) drehbar angeordnet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (XB) in dem Gesteinsbrecher (3) drehfest angeordnet ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Glied (5) ringförmig
ist und mittels Ketten (4D), die am Gesteinsbrecher (3) gesichert sind, hängend befestigt ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (4C, 4D) am Gesteinsbrecher
(3) mitteis Vorsprüngen (4/4,4B) gesichert sind,
die diametral einander gegenüber angeordnet sind.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß ά\ζ Sperre einen Anschlag
(6) aufweist, der an einem Ende des zweiten Glieds (XA) zum Eingriff mit dem dritten Glied (5)
vorgesehen ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (XB) die
Form eines im wesentlichen zylindrischen Stabs besitzt, der zwei Durchmesser hat, zwischen denen ein
abgerundeter Übergang (r) vorgesehen ist, annähernd in der Lage, in der das erste Glied (\B) aus
dem Gesteinsbrecher (3) heraustritt.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 — 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Glied (XA) aus
einem länglichen Zylinder zum Herstellen von Löchern im Erdboden besteht.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 —7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Glied (1/4^ aus
einem Spaltglied besteht, das im wesentlichen an seinem freien Ende als Meißel ausgebildet ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (7) im unteren oder
Spaltglied einen im wesentlichen quadratischen inneren Querschnitt (11) besitzt, zumindest an seinem
oberen Abschnitt, der mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt in dem Teil des vorspringenden
Abschnitts (9) des ersten Glieds (XB) paarweise zusammengehörig ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein mit dem beweglichen Werkzeughalter eines Schlaggeräts verbindbares
Werkzeug, insbesondere zur Verwendung zusammen mit einem Gesteinsbrecher oder einer Ramme, aus zwei
Gliedern, von denen das erste Glied starr, aber entnehmbar mit dem Werkzeughalter verbunden ist und
das zweite Glied eine Vertiefung zur Aufnahme des aus dem Werkzeughalter hervorstehenden Endes des ersten
Glieds aufweist
ίο Aus der DE-PS 2 62 599 ist ein Bohrerhalter für schlagend
wirkende Gesteinsbohrmaschinen, bestehend aus einer den Bohrer umschließenden Feder bekannt Bei
dieser Vorrichtung ist im Bohrhammer starr mit diesem verbunden ein Futter angeordnet In diesem Futter ist
verschiebbar ein Bohrer eingesetzt, welcher in seiner innersten Stellung mit seinem inneren Ende durch die
gesamte Länge des Futters hindurch nach innen vorsteht und von einem Hammer betätigt wird. Wenn der in
dem Arbeitszylinder hin- und herbewegbare Hammer auf dieses innere Ende des Bohrers schlägt, wird dieser
teilweise durch das Futter gleitend nach vorne, zum Beispiel gegen das Gestein, geschlagen. Die Bewegung
des Bohrers wird dabei durch einen Federbügel begrenzt dessen innere, umgebogene Enden an diametral
gegenüberliegenden Stellen in Löchern in dem Mantel des Arbeitszylinders stecken. Diese bekannte Vorrichtung
enthält somit ein einstückiges Bohrwerkzeug, welches von einem Hammer gestoßen wird, der seinerseits
im Arbeitszylinder bewegbar ist, und während des Bohrhubs gleitet das einstückige Bohrwerkzeug in dem
Futter. Diese bekannte Maschine ist wie bereits aus dieser kurzen Beschreibung hervorgeht, kompliziert
aufgebaut und besteht aus einer Vielzahl von Teilen. Wie alle komplizierten Maschinen ist auch diese bekannte
Gesteinbohrmaschine relativ teuer in der Herstellung und in der Wartung.
Aus der DE-AS 24 16 132 ist ein Werkzeughalter für Drehschlaghämmer bekannt, welcher eine Universalaufnahme
für die verschiedensten Werkzeugarten aufweist. Diese Universalaufnahme besteht aus zwei Konen
am werkzeugseitigen Ende eines Halters. Diese bekannte Bonrmaschine weist den Nachteil auf, daß sie
nicht zur Aufnahme sehr starker Stöße und sehr hoher Drücke geeignet ist, wie sie beim Bohren oder Rammen
von Löchern mit großem Durchmesser, insbesondere in Gestein, erforderlich sind.
In dem älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten deutschen
Patent P 26 51 289 ist ein Zusatzwerkzeug für Drehschlagbohrmaschinen mit einem in das Spannfutter
so der Maschine einsetzbaren Schaft und einem frei drehbar mit dem Schaft verbindbaren Schneidteil beschrieben,
der zumindest an seinem hinteren Ende eine axiale Bohrung aufweist, in welcher der Schaft frei drehbar
angeordnet ist. Dieses Werkzeug besteht lediglich aus den genannten beiden Teilen, nämlich dem Schneidteil
und dem Schaft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug für ein Schlaggerät zu schaffen, welches sehr hohe Stoß- und
Schlagkräfte aufnehmen kann, einfach herstellbar ist
bo und leicht gewartet und ggf. repariert werden kann.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von Werkzeugen der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß das hervorstehende
Ende des ersten Glieds länger ist als die axiale Länge der Vertiefung des /weiten Glieds und daß
ein Begren/.ungsglied vorgesehen ist. das am Werkzeughalter hängend befestigt ist. längs der Außenseite
des zweiten Glieds bewegbar ist sowie, das zweite Glied zumindest teilweise umfassend, mit einer am zweiten
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