DE2822330C3

DE2822330C3 - Vorrichtung zum Anschließen von Trennwänden und Türen an Pfosten

Info

Publication number: DE2822330C3
Application number: DE2822330A
Authority: DE
Inventors: Daniel Dreux Eure-Et- Loir Choisel (Frankreich)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-23
Filing date: 1978-05-22
Publication date: 1980-08-28
Also published as: FR2392190B1; US4146211A; CA1103966A; DE2822330A1; CH622847A5; NL7805533A; DE2822330B2; GB1590560A; FR2392190A1; BE867276A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen von Trennwänden und Türen an Pfosten mittels die Pfosten umgebender, Anschlußmitlei für die Wände und Türen tragender Muffen. Durch die Wände und Türen sollen insbesondere, aber nicht ausschließlich, Boxen oder Ställe im Inneren eines größeren Gebäudes, die kollektiv oder individuell für Tiere, und vor allem Reitpferde, bestimmt sind, begrenzt werden.

Es sind im Handel bereits zahlreiche Typen von Innenboxen bekannt, die im wesentlichen aus Trennwänden und Türen bestehen, die an Pfosten befestigt werden. Man hat versucht, ihre Konstruktion zu rationalisieren, indem man mehrere Elemente, wie die Pfosten, die Trennwandtafeln, die Türen, zu vereinheitlichen gesucht hat. Indessen wird man häufig wegen der besseren Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes in teilweise alten Gebäuden dazu gezwungen, beim Aufbau der Boxen diesen eine Abgrenzung mit veränderlichem Grundriß zu geben. Die Trennwände

und die Türrahmen bilden dann miteinander unterschiedliche Winkel, von denen die Pfosten die Scheitelpunkte sind. Daraus foigt, daß die Türbänder und die Befestigungsplatte.n der Trennwände an Pfosten häufig an veränderlichen, am Umfang dieser Pfosten liegenden Punkten angeschlossen werden müssen. Dies erschwert ein Vorfabrizieren der Pfosten mit den Türbändern und den Befestigungsplatten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es möglich zu machen, vollständig sämtliche Elemente, welche die Boxen bilden, einschließlich der Pfosten, vorzufabrizieren, ohne die Möglichkeit zu verlieren, Boxen zu bauen, die jeden beliebigen Grundriß haben, wobei die Montage an Ort und Stelle nur das Einsetzen von

ι¹» Schrauben bedingt.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Muffen ein dem Außenprofil der Pfosten angepaßtes Innenprofil und ein polygonales Außenprofil mit in unterschiedlichen Richtungen liegenden

■?<> Flächen mit jeweils zumindest zwei in Längsrichtung der Muffe im Abstand voneinander angeordneten Gewindebohrungen haben, daß die Anschlußmittel Winkelstücke mit zwei Schenkeln sind, von denen zumindest der eine einer Fläche der Muffe entspricht

■?'> und zwei im Abstand voneinander angeordnete Löcher hat und der andere zum Festlegen an der Trennwand bestimmt ist, und daß Türbänder angeordnet sind, die aus einem Dornteil und einem Lochteil bestehen und je eine Platte mit einem Dorn bzw. einem Loch zur

¹⁽¹ Aufnahme des Domes haben, wobei einer dieser beiden Teile mit einer Befcsligungsplalic versehen ist, die einer Fläche der Muffen entspricht und zwei im Abstand voneinander angeordnete Löcher hat, während der jeweils andere Teil mit einer Einrichtung zur Bcfcsti-

^)r> gung an einer Tür versehen ist.

Vorzugsweise ist die Einrichtung zur Befestigung eines Teiles eines Türbandes an einer Tür ein Profilträgerstück, das in eine entsprechende, in der Tür angeordnete Aufnahme paßt. Die Aufnahme kann in

•^t(l den äußeren Teilen eines rohrförmig ausgebildeten, senkrechten Türblaltrahmcns nyrh oben bzw. unten weisend angeordnet sein.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung haben die Muffen, im Querschnitt gesehen,

⁴¹> außen ein Achicckprofil; dies gestallet es, die Trennwände und die Türen in acht unterschiedlichen Richtungen anzuordnen. Vorzugsweise sind pro Pfosten drei in beliebiger Höhe befestigbarc Muffen angeordnet.

^r><> Um die Erfindung /u erläutern, wird ein Ausführungsbeispicl an Hand der Zeichnung beschrieben, und /war zeigt

Fig. I in räumlicher Darstellung eine Muffe und die dazugehörigenden Anschlußteile,

^r>^r> F i g. 2 eine Ansicht einer Tür mit Türbändern, die in unterschiedlichen Montagcslellungcn dargestellt sind,

F i g. 3 eine Ansicht einer Tür, zweier Trennwände und zweier Pfosten und

F i g. 4 die Draufsicht auf beliebig miteinander

ιό verbundene Pfosten und Trennwände.

Eine Vorrichtung zum Anschluß von Wänden und Türen an Pfosten umfaßt im wesentlichen eine Muffe 1, Winkelslücke 2 und Türbänder 3, die aus einem Dornteil und einem Lochteil bestehen. Jede Muffe 1 hat ein

ί¹" Innenprofil, das dem Außenprofil der Pfosten 4 (Fi g. 4) angepaßl ist, längs dessen die Muffen aufgefädelt und befestigt sind. Beispielsweise sind die Pfosten 4 Rohre; die Muffen 1 haben also im Querschnitt ein rundes

Innenprofil und einen solchen Durchmesser, daß man sie leicht längs der Pf Dsten 4 verschieben kann. Man legt sie an diese Pfosten auf der gewünschten Höhe durch irgendwelche geeigneten Mitte! fest, beispielsweise durch Schweißnähte 5 an ihren äußeren Rändern. Jede Muffe ί hat ein Außenprofil, da^ im Querschnitt polygonal ist; im vorliegenden Fall ist dieses Profil ein gleichmäßiges Achteck, so daß jede Muffe acht Außenflächen hat, die schmal und langgestreckt sind. Jede dieser Flächen 6 hat zwei Gewindebohrungen 7. die in der Muffenlängsrichtung im Absland voneinander liegen. Die Winkelstücke 2 sind vorzugsweise rechtwinklig; sie haben zwei gleiche Schenkel 8, die die gleichen Abmessungen wie jede der rechteckigen Flächen 6 haben. In jedem Schenkel 8 sind zwei Löcher 9 gebohrt, die in Längsrichtung den gleichen Abstand untereinander haben wie die Gewindebohrungen 7 in den Muffen 1. Bei jedem Türband 3 hat ein Dornteil eine Platte 10, die mit einem Dorn 11 versehen ist, und ein Lochteil hat eine Plane 12, die vorzugsweise identisch mit der Platte 10 ist und die ein Loch 13 hat, das dazu bestimm³.: ist, den Dorn 11 aufzunehmen. An einem dieser Teile — in diesem Beispie! der Dornteil, es könnte aber auch der Lochteil sein — ist an einer Seite der Platte 10 eine Befestigungsplatte 14 vorgesehen, die identisch mit einem Schenkel 8 eines Winkelstücks 2 ist und auch zwei im Absland voneinander angeordnete Löcher 15 aufweist. Die Befestigungsplatte 14 ist vorgesehen, um an irgendeiner der Flächen 6 der Muffen 1 befestigt zu werden; der Dorn 11 des Türbandes steht dann im wesentlichen vertikal. Der Lochteil jedes Türbandes ist an einer Fläche der Platte 12 mit einer geeigneten Einrichtung zur Befestigung an einer Tür versehen.

Da die Türen, die in dem vorliegenden Beispiel beschrieben werden, je einen Rahmen aus Rahmenprofilträgern 17 haben, die aus Rohrprofilen mit quadratischem Querschnitt bestehen, ist die vorstehend genannte Einrichtung jedes Lochteiles der Türbänder ein Profilträgerstück 16, das die Abmessungen und ein quadratisches Profil hat, die es möglich machen, ihn leicht in eine Aufnahme, wie den äußeren Teil des Türblattrahmen-Profilträgers 17, einzuführen. Auf diefe Weise kann ein gleicher Teil in jedes beliebige Ende, oben oder unten, eines senkrechten Türblattrahmen-Profillrägers 17 eingeführt werden, unabhängig, ob an der linken oder der rechten Seite. Man kann also irgendeinen beliebigen Öffnungssinn für eine Tür 18

ίο vorsehen, ohne irgendwelche Anpassungsarbeit an Ort und Stelle, wie dies die F i g. 2 zeigt.

Die Türen 18 oder die Trennwände 19 kann man ebenso leicht vorfabrizieren wie die Pfosten 4, an denen man beispielsweise drei Muffen 1 auf der gewünschten Höhe festlegt Für die unterzubringenden Tiere, beispielsweise Pferde, wird die Höhe der Türen 18 und der Trennwände 19 vorherbestimmt, wie auch die Höhe des unteren Vollteils und des oberen aus Gitterstäben bestehenden Teils dieser Trennwände. Nach dem Einsetzen und Festlegen der Pfosten in dem Boden im gewünschten Abstand ordnet man in acht Richtungen die Flächen 6 der Muffen 1 an, um daran entweder einen Schenkel 8 eines Winkelstücks 2 anzusetzen, dessen anderer Schenkel an einem Absehnitt einer Trennwand

:>■> 19 befestigt wird, oder eine Befestigungsplatte 14 eines Dornteiles eines Türbandes. Mit drei Muffen 1 auf jedem Pfosten 4 kann man die Trennwände an drei voneinander im Abstand liegenden Stellen angemessen festlegen und jede Tür 18 zwischen zwei Dornen halten.

•i° Eine Fläche 6 einer Zwischenmuffe kann auch zur Befestigung eines Riegelverschlusses 20 dienen, der einen an derTür 18 angeordneten Riegel 21 aufnimmt.

Die beschriebene Vorrichtung erlaubt eine große Zahl von unterschiedlichen Ausführungsfornien mit Hilfe von vollkommen vorfabrizierten Teilen, wie dies die Fig.4 zeigt. Selbstverständlich kann eine gleiche Muffe 1 eines gleichen Pfostens 4 zur Befestigung mehrerer Trennwände 19 und mehrerer Türen 18 dienen, wenn man dies wünscht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Anschließen von Trennwänden und Türen an Pfosten mittels die Pfosten umgebender, Anschlußmiltel für die Wände und Türen tragender Muffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (1) ein dem Außenprofil der Pfosten (4) angepaßtes Innenprofil und ein polygonales Außenprofil mit in unterschiedlichen Richtungen liegenden Flächen (6) mit jeweils zumindest zwei in Längsrichtung der Muffe im Abstand voneinander angeordneten Gewindebohrungen (7) haben, daß die Anschlußmittel Winkelstücke (2) mit zwei Schenkeln (8) sind, von denen zumindest der eine einer Fläche (6) der Muffe (1) entspricht und zwei im Abstand voneinander angeordnete Löcher (9) hat und der andere zum Festlegen an der Trennwand bestimmt ist, und daß Türbänder (3) angeordnet sind, die aus einem Dorn (eil und einem Loch teil bestehen und je eine Platte (10 bzw. 12) mit einem Dorn (11) bzw. einem Loch (13) zur Aufnahme des Domes haben, wobei einer dieser beiden Teile mit einer Bcfestigungsplalte (14) versehen ist, die einer Fläche (6) der Muffen (i) entspricht und zwei im Abstand voneinander angeordnete Löcher (15) hat, während der jeweils andere Teil mit einer Einrichtung zur Befestigung an einer Tür (18) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (1), im Querschnitt gesehen, außen ein Achteckprofil haben.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung eines Teiles eines Türbandes (3) an einer Tür (18) ein Profillrägerstück (16) ist, das in eine entsprechende, in der Tür angeordnete Aufnahme paßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme in den äußeren Teilen eines rohrförmig ausgebildeten, senkrechten Türblattrahmcns nach oben bzw. unten weisend angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bi> > 4, dadurch gekennzeichnet, daß pro Pfosten (4) drei in beliebiger Höhe befesligbarc Muffen (1) angeordnet sind.