DE2822330A1 - Vorrichtung zum anschliessen von trennwaenden und tueren an pfosten - Google Patents
Vorrichtung zum anschliessen von trennwaenden und tueren an pfostenInfo
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Description
Daniel CHOISEL, Dreux (Eure-et-Loir) Prankreich
Vorrichtung zum Anschließen von Trennwänden und Türen
an Pfosten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die dazu dient, Trennwände und Türen, die geschlossene Räume
begrenzen, an Pfosten anzuschließen. Die Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, Boxen oder Ställe,
die im Inneren eines größeren Gebäudes diejenigen Räume begrenzen, die kollektiv oder individuell für Tiere, und vor
allem Reitpferde, bestimmt sind.
Es sind im Handel bereits zahlreiche Typen von Innenboxen bekannt, die im wesentlichen aus Trennwänden und Türen
bestehen, die an Pfosten befestigt werden. Man hat versucht, ihre Konstruktion zu rationalisieren, indem man mehrere
Elemente, wie die Pfosten, die Trennwandtafeln, die Türen, zu normalisieren bzw. zu vereinheitlichen gesucht hat. Indessen
wird man häufig wegen der besseren Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes in teilweise alten Gebäuden dazu
geführt, beim Aufbau der Boxen diesen Boxen eine Abgrenzung zu geben, die veränderlichen Konturen folgt. Die Trennwände
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und die Türrahmen bilden dann miteinander unterschiedliche Zweiflächnerwinkel, von denen die Pfosten die Scheitelpunkte
sind. Daraus folgt, daß die Türbänder und die Befestigungsplatten der Trennwände häufig an Pfosten an veränderlichen,
im Umfang dieser Pfosten liegenden Punkten angeschlossen werden müssen. Dies verhindert, daß man vorher die Pfosten
mit den Türbändern und den Befestigungsplatten vorfabriziert.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und es möglich zu machen, vollständig und vorher
sämtliche Elemente, welche die Boxen bilden, einschließlich der Pfosten, vorzufabrizieren, ohne die Möglichkeit zu verlieren,
Boxen zu bauen, die jeden beliebigen Umfang haben, wobei die Montage vorort nur das Einsetzen von Schrauben bedingt
.
Gemäß der Erfindung erreicht man dieses Ziel mit Hilfe einer Vorrichtung zum Anschließen von Trennwänden und Türen
an Pfosten, die gekennzeichnet ist durch:
Muffen mit einem Innenprofil, dessen Querschnitt dem Außenprofil der Pfosten angepaßt ist, und einem polygonalen
Außenprofil, das mehrere Flächen aufweist, die in unterschiedlichen Richtungen liegen, wobei jede Fläche zumindest zwei in
Längsrichtung der Muffe voneinander entfernte Gewindebohrungen hat;
Winkel mit zwei Schenkeln, von denen zumindest einer einer Muffenfläche entspricht und zwei mit Abstand angeordnete
Löcher hat, und der andere Schenkel zum Festlegen an einer Trennwand bestimmt ist;
Türbänder, die aus einem Dornteil und einem Lochteil bestehen und je eine Platte mit einem Dorn oder einem Loch
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zur Aufnahme des Domes haben, wobei einer dieser beiden Teile mit einer Befestigungsplatte versehen ist, die einer Muffenfläche
entspricht und zwei voneinander entfernte Löcher aufweist, während der andere Teil eine Einrichtung hat, die seine
Befestigung an einer Tür erleichtert.
Vorzugsweise werden die Türen mit einem Rahmen versehen, dessen senkrechte Rahmenteile rohrförmige Profile von quadratischem
Querschnitt sind. Das geeignete Verbindungsmittel ist ein Profilabschnitt mit quadratischem Querschnitt, der in die
rohrförmigen Profilteile der senkrechten Rahmenabschnitte der Türen einführbar ist.
Bei einem Ausführungsbexspiel der Erfindung haben die Muffen ein äußeres achteckiges Profil; dies gestattet es,
die Trennwände und die Türen in acht unterschiedlichen Richtungen anzuordnen. Vorzugsweise werden drei Muffen an einem
gleichen Pfosten auf drei geeigneten Höhen angeordnet.
Um die Erfindung besser zu verstehen, wird nun lediglich als Beispiel die Beschreibung einer speziellen Ausführungsform gegeben. Diese Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnung,
in der darstellen:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung in Perspektive der wesentlichen Teile, die eine erfindungsgemäße
Vorrichtung bilden;
Fig. 2 eine Ansicht einer Tür mit den Türbändern, die in unterschiedlichen Montagestellungen
dargestellt sind;
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Fig. 3 eine Ansicht einer Tür, zweier Trennwände
und zweier Pfosten, die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vereinigt sind;
Fig. 4 eine Aufsicht auf Pfosten und Trennwände, die in einer komplexen Anordnung durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung verbunden sind.
Eine Vorrichtung zum Anschluß gemäß der Erfindung umfaßt im wesentlichen eine Muffe 1, Winkel 2, Türbänder 3,
die aus einem Dornteil und einem Lochteil bestehen. Jede Muffe 1 hat ein Innenprofil, das dem Außenprofil der Pfosten
4 (Fig. 3 und 4) angepaßt ist, längs dessen die Muffen aufgefädelt und befestigt sind. Beispielsweise sind die Pfosten
4 üblicherweise Rohre; die Muffen 1 haben also ein rundes
Innenprofil im Querschnitt und einen solchen Durchmesser, daß man sie leicht längs der Pfosten 4 verschieben kann. Man legt
sie an diesem Pfosten auf der gewünschten Höhe durch irgendwelche geeigneten Mittel fest, beispielsweise durch Schweißnähte
5 an ihren äußeren Rändern. Jede Muffe 1 hat ein Außenprofil, das im Querschnitt ein polygonales Profil ist; in dem
vorliegenden Beispiel ist dieses Profil ein gleichmäßiges Achteck, was ergibt, daß jede Muffe sechs Außenflächen 6 hat,
die schmal und langgestreckt sind. Jede Fläche 6 hat zwei Gewindebohrungen 7» die in der Muffenlängsrichtung gegeneinander
versetzt sind. Die Winkel 2 sind vorzugsweise mit rechten Winkeln versehen; sie haben zwei gleiche Schenkel 8, die die
gleichen Abmessungen wie jede der rechteckigen Flächen 6 haben. In jedem Schenkel 8 sind zwei Löcher 9 gebohrt, die in
Längsrichtung in der gleichen Weise gegeneinander versetzt sind, wie die Gewindebohrungen 7 in den Muffen 1. Bei jedem
Türband 3 hat ein Dornteil eine Platte 10, die mit einem Dorn 11 versehen ist,und ein Lochteil hat eine Platte 12, die vor-
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zugsweise identisch mit der Platte 10 ist und die eine öffnung
hat, die dazu bestimmt ist, den Dorn 11 aufzunehmen. Einer dieser Teile - in diesem Beispiel der Dornteil - (es
könnte aber auch der Lochteil sein), ist an einer Seite der Platte 10 einer Befestigungsplatte 14 vorgesehen, die identisch
mit einem Schenkel 8 eines Winkels 2 ist und auch zwei voneinander entfernte Löcher 15 aufweist. Die Befestigungsplatte
14 ist vorgesehen, um an irgendeiner der Flächen 6 der Muffen 1 befestigt zu werden; der Dorn 11 des Türbandes
steht dann im wesentlichen vertikal. Der Lochteil jedes Türbandes ist an einer Fläche der Platte 12 mit einer geeigneten
Einrichtung 16 zur Befestigung an einer Tür versehen.
Da die Türen, die in dem vorliegenden Beispiel beschrieben werden, je einen Rahmen aus Rahmenprofilen 17 haben, die
aus Rohrprofilen mit quadratischem Querschnitt bestehen, ist die Einrichtung 16 jedes Lochteiles der Türbänder ein Profilabschnitt,
der die Abmessungen und ein quadratisches Profil hat, die es möglich machen, ihn leicht in eine Aufnahme, wie
den äußeren Teil des Türblattrahmen-Profils 17, einzuführen. Auf diese Weise kann ein gleicher Teil in jedes beliebige Ende,
oben oder unten, eines senkrechten Türblattrahmen-Profils 17 eingeführt werden, unabhängig, ob an der linken oder der
rechten Seite. Man kann also irgendeinen beliebigen Öffnungssinn für eine Tür 18 vorsehen, ohne irgendwelche Anpassungsarbeit an Ort und Stelle, wie dies die Fig. 2 zeigt.
Dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man insgesamt vorher die Türen 18, die Trennwände 19 oder die leicht
zusammensetzbaren Trennwandelemente vorfabrizieren, ebenso auch die Pfosten 4, an jedem derselben man beispielsweise drei
Muffen 1 auf der gewünschten Höhe festgelegt hat. Für die unterzubringenden Tiere, beispielsweise Pferde, wird die Höhe
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der Türen 18 und der Trennwände 19 vorher bestimmt, wie auch
die Höhe des unteren Vollteils und des oberen aus Gitterstäben bestehenden Teils dieser Trennwände. Nach dem Einsetzen
und Festlegen der Pfosten in dem Boden im gewünschten Abstand ordnet man in acht Richtungen die Flächen 6 der Muffen 1 an,
um daran entweder einen Schenkel 8 eines Winkels 2 anzusetzen, dessen anderer Schenkel an einem Abschnitt einer Trennwand 19
befestigt wird, oder eine Befestigungsplatte 14 eines Dornteiles eines Türbandes. Mit drei Muffen 1 auf jedem Pfosten 4
kann man die Trennwände an drei voneinander entfernten Stellen angemessen festlegen und jede Tür 18 zwischen zwei Dornen halten.
Eine Fläche 6 einer Zwischenmuffe 1 kann auch zur Befestigung eines Riegelverschlusses dienen, der einen an der Tür 18
angeordneten Riegel 21 aufnimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine große Zahl von unterschiedlichen Ausfuhrungsformen mit Hilfe von vollkommen
vorfabrizierten Teilen, wie dies die Fig. H zeigt.
Selbstverständlich kann eine gleiche Muffe 1 eines gleichen Pfostens 4 zur Befestigung mehrerer Trennwände 19 und mehrerer
Türen 18 dienen, wenn man dies wünscht.
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-qr-
Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche1. Vorrichtung zum Anschließen von Trennwänden und Türen an Pfosten,gekennzeichnet durch:Muffen (1) mit einem Innenprofil, dessen Querschnitt dem Außenprofil der Pfosten (20) angepaßt ist, und einem polygonalen Außenprofil, das mehrere Flächen (6) aufweist, die in unterschiedlichen Richtungen liegen, wobei jede Fläche zumindest zwei in Längsrichtung der Muffe voneinander entfernte Gewindebohrungen (7) hat;Winkel (2) mit zwei Schenkeln (8), von denen zumindest einer einer Muffenfläche entspricht und zwei mit Abstand angeordnete Löcher (9) hat und der andere Schenkel zum Festlegen an einer Trennwand bestimmt ist;Türbänder (3)» die aus einem Dornteil und einem Lochteil bestehen und je eine Platte (10, 12) mit einem Dorn (11) oder einem Loch (13) zur Aufnahme des Domes haben, wobei einer dieser beiden Teile mit einer Befestigungsplatte (14) versehen ist, die einer Muffenfläche entspricht und zwei voneinander entfernte Löcher (15) aufweist, während der andere Teil eine Einrichtung hat, die seine Befestigung an einer Tür erleichtert.85-(8C 309 cas 7)-LE809851/06792. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Muffen (1) im geraden Querschnitt ein Achteckprofil haben.3. Vorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung (16) zur Befestigung eines Teiles jedes Türbandes (3) an einer Tür (18) ein Profilabschnitt ist, dessen Abmessungen sein leichtes Einführen in eine entsprechende, in dieser Tür vorgesehene Aufnahme erlauben.H. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Einrichtung zum Befestigen eines Teiles jedes Türbandes (3) an einer Tür (l8) ein Profilabschnitt ist, der leicht in die äußeren Teile der rohrförmigen senkrechten Türblattrahmen einführbar ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 zusammengenommen,dadurch gekennzeichnet,daß bei jedem Türband (3) die Platte (10, 12) des Dornteiles und des Lochteiles jeweils mit einer Befestigungsplatte (14) versehen ist und einem Profilabschnitt, der in die rohrförmigen senkrechten Türblattrahmenteile einführbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß drei Muffen (1) vorgesehen sind, um an einem gleichen Pfosten auf unterschiedlicher, geeigneter Höhe befestigt zu werden.809851/0679
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