DE2648272C3 - Bauelementesatz zur Erstellung von Schutzschränken im Baukausten-System - Google Patents

Bauelementesatz zur Erstellung von Schutzschränken im Baukausten-System

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DE2648272C3 DE2648272A DE2648272A DE2648272C3 DE 2648272 C3 DE2648272 C3 DE 2648272C3 DE 2648272 A DE2648272 A DE 2648272A DE 2648272 A DE2648272 A DE 2648272A DE 2648272 C3 DE2648272 C3 DE 2648272C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bauelementesatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist üblich, Meß-, Regel- und Schaltgeräte bei chemischen und petrochemischen Anlagen in der Nähe von Produktionsanlagen, d. h. im Freien, einzusetzen.
Um diese hochwertigen und empfindlichen Geräte gegen aggressive Umwelteinflüsse, Temperaturwechsel, Frost, Staub, Schlag und Stoß zu schützen und sie im Bedarfsfalle auch zu beheizen, werden sie in Schutzschränke eingebaut Die Schränke sind meist aus Stahl-5 oder Aluminiumblech gefertigt und mit einer oder mehreren, leicht zu öffnenden und verschließbaren Türen, versehen.
Wegen der herrschenden Klimabeanspruchung und der korrosiven Atmosphäre in diesen Betrieben, werden
ίο die Schränke auch aus Kunststoff unterschiedlicher Art, z. B. glasfaserverstärktem Polyester, hergestellt
Nun sind an sich Kunststoff-Baukasten-Elementesätze, insbesondere zur Herstellung von Wänden bekannt bei denen im waagerechten Schnitt rechteckige, kastenförmige aus gewalzten Kunststofflängswänden gebildete und mit Kunststoffschaum gefüllte Tafeln verwandt sind, deren Querseiten von mit den gewalzten Kunststofflängswänderi verschweißten oder anderweitig befestigten rohrförmigen Kunststoff-Zwischenstangen von rechteckigem Querschnitt die auch eine Metallverstärkung aufnehmen können, gebildet werden, die auf der einen Querseite mit einer schwalbenschwanzförmigen Kupplungsnut und an der ihr gegenüberliegenden Querseite mit einer zur Nut komplementären schwalbenschwanzförmigen Feder versehen sind. Beim Einsatz solcher Tafeln lassen sich in der gleichen Ebene liegende Wände herstellen, indem verschiedene Tafeln durch ihre komplementären Anschlußmittel miteinander verbunden werden. Ferner ist es aus der gleichen Literaturstelle bekannt, mehrkantige an allen ihren Flächen mit schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen versehene rohrförmige Kunststoff-Zwischenstangen, die auch Metallverstärkungen aufnehmen können, zur Herstellung von einen Winkel einschließenden Wänden zu verwenden.
Bei allen diesen Wänden sind die verwandten Metallverstärkungen in den Kunststoffzwischenstangen mit Kunststoff umgeben und nach der Vereinigung von Wänden von keiner Seite zugänglich.
Bei diesem bekannten Bauelementesatz übernehmen die Wände als Ganzes die tragende Funktion. Sie sind je nach den auftretenden Belastungen verschieden zu dimensionieren. Mit den in diesen bekannten Bauelementesätzen gegebenen Regeln zum technischen Handeln ist die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das in der chemischen und petrochemischen Industrie vorhandene Bedürfnis nach unter dem Miteinsatz von Kunststoffen
so hergestellten Schutzschränken der verschiedensten Formen und Größen auf sehr wirtschaftliche Weise befriedigen zu können, indem ein Bauelementesatz geschaffen wird, bei dem wenige Einzelteile vielseitig miteinander variiert und kombiniert werden können und bei dem beim Zusammenbau der Einzelteile durch Einfüllen von Gießharz in die fertigungsbedingten Toleranzen der Einzelteile nach dem Erstarren des Harzes ein volles Zumtragenkommen der gesamten Kombination erreicht wird und bei dem in den Schutzschränken sich sowohl leichte als auch schwere Meß-, Regel- und Schaltgeräte so unterbringen lassen, daß sie als Ganzes mit dem Schrank durch einen Kran versetzt werden können und bei denen die gleichen Wandteile für alle Gewichte der Einbauten verwendbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In Ausgestaltung der Erfindung werden die, die von
den Gewichten der Einbauten herrührenden Kräfte in die Trägerprofile leitenden Kupplungsteile in einem Ausführungsbeispiel durch ein einer Würfelecke entsprechendes Teil mit drei rechtwinklig zueinander angeordneten, mit gegeneinander versetzten Längs- und Querschlitzen ausgestatteten Seitenteilen bzw. rechtwinkligen Laschen gebildet
Die in diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Teile sind dadurch besonders vorteilhaft, daß sie sich auch zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen den Trägerprofi- ι ο len und den in dem Schaumstoffkern der Deckel- und Bodenteile eingebauten metallischen Verstärkungen eignen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden solchen Würfelecken entsprechende Teile mit Teilen >5 kombiniert, die durch Vierkanthohlprofile mit einem Schlitz in einer Längsseite gebildet sind, wie sie auch als C-Profile bekannt sind.
In Ausbildung der Erfindung wird es erreicht, mit einer kleinen Zahl von Herstellungsfiilen durch Variation untereinander eine große Zahl von Bedarfswünschen zu befriedigen. So kann man beispielsweise mit einem Wandteil a von 400 mm Breite und 2000 mm Höhe und einem zweiten Wandteil b mit 600 mm Breite und 2000 mm Höhe Schutzschränke mit einem einfachen oder einem vielfachen von a bzw. mit einem einfachen oder einem vielfachen von b mm Breite und einem ein- oder einem vielfachen von b mm in Tiefe oder Kombinationen von a mit b mm in Breite oder Tiefe und den dazu erforderlichen sie verbindenden Eckprofilen herstellen.
Die die Wandteile verbindenden Trägerprofile dienen nicht nur zum Zusammenbau des Schrankes, sondern übernehmen zugleich die tragende Funktion, so daß die Wände nur die Korrosionsbeständigkeit, die Dichtheit und die thermische Isolierung sowie die elektrischen Abschirmungsaufgaben (Faradayscher Käfig) übernehmen.
Die Deckel- und Bodenteile werden in ihrem Schichtaufbau in gleicher Weise ausgebildet wie die Wandteile. Zur Koppelung mit den Trägerprofilen werden bei ihnen metallische Verstärkungen im Schaumstoffkern eingebaut, über die die von den Schrankeinbaulen herrührenden Kräfte geleitet werden, so daß die Deckel- und/oder Bodenteile somit von diesen Kräften entlastet sind. Dies ist wichtig nicht nur für die Aufstellung des Schrankes und dessen Verankerung, sondern auch für den Transport, wenn z. B. auf der Deckelfläche Kranösen angebracht werden müssen, um den Schrank samt seinen schweren Einbauten mit dem Kran versetzen zu können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert Und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Wandteil
F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt durch eine Wandteillängsseite mit einem eingearbeiteten Kupplungsprofil.
F i g. 3a bis 3d zeigen Schnitte durch Ausführungsbeispiele von rechtwinkligen Trägerprofilen. Und zwar ist in
Fig.3a ein Trägerprofil mit je einer schwalbenschwanzförmigen Kupplungsnut in jeder Profilseite und in
F i g. 3b ein Trägerprofil mit je 2 schwalbenschwanzförmigen Kupplungsnuten in jeder Profilseite gezeigt, während
Fig.3c ein Trägerprofil mit je drei schwalbenschwanzförmigen Kupplungsnuten in jeder Profilseite zeigt. Eine Variante des in F i g. 3b gezeigten Trägerprofiles \2bist in F i g. 9b a'i Trägerprofil XIdgezeigt
F i g. 3d zeigt im Querschnitt ein Träger profil, an das unter Zwischenlage von elastischen Dichtungsteilen C-Profile auf Überständen der Außenfläche von Seitenwänden geschraubt sind.
F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Schutzkasten mit einer Tür.
F i g. 5 zeigt eine Aufsicht von schräg oben auf einen Schutzkasten mit geschlossener Tür sowie mit dem Deckel oder Dachteil und dem Sockel oder Bodenteil.
Fig.6a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines in den Schaumstoffkern eines Bodenteils einbringbaren Verstärkungsteiles, während
Fig. 6b ein Ausführungsbeispie! eines in dem Schaumstoffkern eines Dachteiles einbringbaren metallischen Verstärkungsteiles im Schnitt zeigt.
Fig.7a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kuppiungsteiles mit drei einer Würfelecke entsprechenden Seitenteilen und
F i g. 7b zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine rechtwinklige Lasche,
Fig. 8 zeigt ein Profil mit einem in seiner Längsrichtung konstanten Querschnitt für das auch die Bezeichnung C-Profil gebräuchlich ist
F i g. 9a und 9b zeigen weitere Ausführungsbeispiele für Kupplungsprofile, wie sie in Ausbildung der Erfindung zum Einbau in die Längsseiten der Wandteile verwandt werden.
F i g. 10 zeigt in einem Schnittbild nach der Linie X-X der F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung einer Ecke eines Dachteiles 14 mit einem mit einer Wandseite verbundenen Trägerprofil über ein C-Profil und eine rechtwinklige Lasche an einem Trägerprofil.
F i g. 11 zeigt in einem Schnittbild ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung eines Bodenteiles über ein in seinem Schaumstoffkern angeordnetes metallisches Verstärkungsteü und eine rechtwinklige Lasche über ein Kupplungs-C-Profil an einem Trägerprofil.
Fig. 12 zeigt in einem Ausführungsbeispiel wie in den seitlichen Teilen eines Schutzkastens anfallende Gewichtskräfte auf ein in der Außenwandmitte angeordnetes Trägerprofil übertragbar sind.
In dem in Fig. 1 gezeigten Querschnitt durch ein Wandteil bezeichnet 1 die korrosionsbeständige Außenhaut aus glasfaserverstärktem Kunstharz, die mit dem isolierendem Hartschaum 2 hinterfüllt ist. Die Innendeckfläche trägt das Bezugszeichen 3. Diese Innendeckfläche wird entweder aus Aluminium oder auch aus mit Aluminium beschichtetem Kunststoff gebildet. Die Metallbeschichtung dient dabei zur besseren Wärmereflexion sowie zur elektrischen Abschirmung.
Zur Herstellung der Wandteile wird nach dem Einbringen des die korrosionsfeste Außenhaut bildenden Harzes mit der Faserverstärkung das Schaummittel mit den Reaktionskomponenten eingebracht, dann die Gegenform mit dem die Innenfläche bildenden Abdeckmittel versehen und die beiden Formhälften geschlossen. Der aufquellende Hartschaum 2 verbindet nun das glasfaserverstärkte Harzteil 1 mit dem auf der Gegenform aufgebrachten Innenteil 3.
In dem in Fig.2 gezeigten Schnittbild durch die Längsseite eines Wandteiles ist ein in diese Längsseite eingearbeitetes und später noch näher beschriebenes Kupplungsprofil 9 gezeigt. Wie zu erkennen ist, weist das Kupplungsprofil 9 eine Schwalbenschwanzfeder 10 auf, die in eine schwalbenschwanzförmige Kupplungsnut 11 eines Trägerprofils einführbar ist.
In den F i g. 3a, 3b und 3c sind als Ausführungsbeispie-
le Schnittbilder durch Vierkant-Trägerprofile gezeigt und zwar ist in F i g. 3a ein Trägerprofil 12a gezeigt, bei dem in jede Profilseite eine schwalbenschwanzförmige Kupplungsnut 11 eingearbeitet ist. In Fig. 3b ist ein Trägerprofil 126 mit je zwei schwalbenschwanzförmigen Kupplungsnuten 11 in jeder Profilseite gezeigt, während F i g. 3c ein Trägerprofil 12c mit je drei schwalbenschwanzförmigen Kupplungsnuten 11 in jeder Profilseite zeigt.
In Fig.3d ist in einem Ausführungsbeispiel gezeigt, wie eine Eckverbindung dadurch hergestellt wird, daß unter Zwischenlage von elastischen Dichtungsteilen 24, C-Profile 7 auf die Überstände der Außenfläche 1 von Seitenwänden gelegt und mit ihnen an Trägerprofilen 4 verschraubt werden.
Im Bedarfsfälle werden jedoch auch Trägerprofüe mit einer unterschiedlichen Anzahl von Kupplungsnuten in je zwei gegenüberliegenden Profilseiten eingesetzt.
Wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, ist bei dem Kupplungsprofil 9 die der Schwalbenschwanzfeder 10 gegenüberliegende Seite des Kupplungsprofils mit einer zickzack-förmigen Oberflächenvergrößerung versehen.
In Ausbildung der Erfindung werden jedoch auch andere die Oberfläche vergrößernde Profilierungen der in die Wandlängsseite eingearbeiteten Kupplungsprofilseite ausgeführt bspw. mäanderförmig, wie die Seite 12 des in Fig.9a dargestellten Kupplungsprofils 9a. Ebenso können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung beide Seiten der in die Wandlängsseiten eingearbeiteten Kupplungsprofile mit rechteckzahnförmiger Oberflächenvergrößerung ausgeführt werden, wie dies in F i g. 9b am Kupplungsprofil 9b dargestellt ist. In diesem Falle werden auch die mit den Wandkupplungsprofilen zusammenarbeitenden Seiten 23 der in Fig. 9b dargestellten Eckprofile Md mit rechteckzahnförmigen Kupplungsnuten ausgestattet
Da die Vierkantträgerprofile auf allen vier Flächen Kupplungsnuten haben, kann wie an sich eingangs bei Wänden als an sich bekannt dargestellt ist, auch jeweils um 90° gegeneinander versetzt angekuppelt werden. Es besteht ferner die Möglichkeit, durch den Einsatz von Profilen anderer Grundformen z. B. mit dreieckigem oder sechseckigem Querschnitt und entsprechend vielen mit Nuten ausgestatteten Flächen Schränke mit drei- oder sechseckiger Grundfläche herzustellen.
Die Trägerprofüe und die in den Wandteilen verwandten Kupplungsprofile bestehen aus bspw. stranggezogenen Metallprofilen.
In der F i g. 4 ist ein Schnitt durch einen Schutzkasten mit einer Tür gezeigt Aus der Figur geht hervor, daß es durch die Variation der einzelnen Bauteile untereinander die Möglichkeit gibt. Schutzschränke der verschiedensten Querschnitte zu erstellen. So ist bei diesem Ausführungsbeispiel unter Einsatz zweier verschieden breiter Wandteile a und b ein Schrank mit einer Breite a + Λ und einer Tiefe a erstellt
Wie aus der Figur weiter zu erkennen ist sind die Wandteile durch mit ihnen kombinierte Trägerprofile Mb zu einem Schutzschrank zusammengefügt
In F i g. 5 ist eine Ansicht von schräg oben auf einen Schutzkasten mit geschlossener Tür gezeigt bei dem auch das Deckelteil 14 und das Bodenteil 15 ersichtlich ist Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Tiefe des Kastens durch ein Wandteil b gegeben, während die Breite des Schutzschrankes durch zwei Wandteile der Breite a gewonnen ist Außerdem wird darauf hingewiesen, daß der Schutzkasten auf den in das Bodenstück 15 eingebauten kraftschlüssig mit den Trägerprofilen verbundenen Metallverstärkungen 16 steht, während er oben durch den Deckel 14 mit seinen in seinem Schaumstoffkern eingearbeiteten Metallverstärkungen 17 kraftschlüssig mit den Trägerprofilen verbunden und abgeschlossen ist.
Wie aus der Fig.6a zu erkennen ist, ist das in ein Bodenteil einbringbare metallische Verstärkungsteil 16 an der Unterseite bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Innengewinde versehen, während die gegenüberliegende Seite als Gewindeansatz ausgebildet ist. Wie weiter in F i g. 6b gezeigt ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel eines in den Schaumstoffkern eines Dachteiles einbringbaren metallischen Verstärkungsteiles 17 die Unterseite als Gewindeansatz ausgeführt, während die Oberseite mit einem Innengewinde versehen ist, in das Kranhaken einbringbar sind.
Da durch die verschiedenartigsten Einbauten in die Schutzschränke in derem Inneren von den Gewichten der Einbauten herrührende Kräfte auftreten können, sind in Ausgestaltung der Erfindung Kupplungsteile entwickelt, die es gestatten, an jedem Punkte im Inneren der Schutzschränke auftretende Gewichtskräfte aufzunehmen und sie kraftschlüssig in die Trägerprofüe zu übertragen. Solche Kupplungsteile sind als Ausführungsbeispiele in den Fig. 7a, 7b und 8 gezeigt. Und zwar ist das in Fig.7a gezeigte Ausführungsbeispiel eines Kupplungsteiles 18 mit drei aufeinander senkrecht stehenden Wänden, also einer Wand in der X-Y Koordinatenebene, sowie einer Wand in der Y-Z Koordinatenebene und einer Wand in der X- Y Koordinatenebene ausgestattet während das in F i g. 7b gezeigte Ausführungsbeispiel 19 eines Kopplungsteiles mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Befestigungswänden als rechtwinklige Lasche ausgeführt ist.
Die Wände der Kupplungsteile 18 und 19 werden in Ausbildung der Erfindung um vielseitige Befestigungsmöglichkeiten durch die Aufnahme von Schrauben für die Einbauten in den Schutzschränken zu bieten, mit gegeneinander versetzten Längs- und Querschlitzen ausgestattet
Als weiteres, mit den Kupplungsteilen 18 und/oder 19 zu kombinierendes Kupplungsteil zur Überleitung von Gewichtskräften in die Trägerprofile ist in F i g. 8 als Ausführungsbeispiel eines Kupplungsteiles 20 ein Vierkantprofil mit einem Schlitz in einer Längsseite gezeigt für das in der Praxis auch die Bezeichnung C-Profü üblich ist.
Für die Oberfläche der Trägerprofüe und/oder der Kupplungsprofile werden, wie bereits zum Teil erläutert neben formschlüssiger Ausbildung auch die Oberfläche vergrößernde Profilierungen in mäanderförmiger oder Zickzack- oder kreissegment- oder schräg- oder rechteckzahnförmiger Art eingesetzt Zugleich wird dadurch neben der Vergrößerung der aktiven Oberfläche eine bessere Oberflächenaktivität erhalten und durch die Schaffung von auf Scherung beanspruchten Flächenteilen, die Festigkeit der Klebeverbindung vergrößert da auf Scherung beanspruchte Flächen bekanntlich die höchste Beanspruchbarkeit der Klebestellen ergeben.
Wie bereits im Vorstehenden erläutert wurde, sind durch den Einsatz der in den F i g. 7a, 7b und 8 gezeigten Kupplungsteilen besonders vorteilhafte Möglichkeiten zur Schaffung einer kraftschlüssigen Verbindung zwisehen den Trägerprofilen und den in dem Schaumstoffkern der Deckel- und Bodenteile eingebauten metallischen Verstärkungen 16 bzw. 17 geschaffen.
So ist bspw. in F i g. 10 als Ausfühningsbeispiel für die
kraftschlüssige Verbindung der in den Schaumstoffkern eines Deckelteiles 14 eingebauten metallischen Verstärkung 17, über eine mittels einer Hammerkopf schraube 22 an einem mit einem Trägerprofil (bspw. i2b) verbundenen C-Profil 20 befestigten Lasche 19 gezeigt, wobei das Trägerprofil seinerseits mit dem Wandteil 21 verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel für eine kraftschlüssige Verbindung einer in den Schaumstoffkern eines Bodenteils 15 eingebauten metallischen Verstärkung 16 ist in F i g. 11 gezeigt.
Wie aus der Figur zu erkennen ist, ist an einem Trägerprofil 12c mit dem das C-Profil 20 verbunden ist, durch eine Hammerkopfschraube 23 eine Lasche 19 befestigt, die ihrerseits mit der metallischen Verstär- π kung 16 verschraubt ist.
Es steht außer jedem Zweifel, daß mit den wenigen Teilen des Bausatzes nach der Erfindung in allen Punkten in dem Inneren der Schutzkästen beliebige Einbauten so befestigt werden können, daß die von ihren Gewichten herrührenden Kräfte kraftschlüssig auf die Trägerprofile übertragen werden.
Wie eine Betrachtung des in A b b. 4 gezeigten Querschnittes durch einen Schutzkasten zeigt, lassen sich außer den vier in dem Inneren des Kastens angedeuteten C-Profilen im ganzen 12 weitere C-Profi-Ie an den Trägerprofilen anordnen. Als Beispiel wie sich Gewichtskräfte aus der rechten Seite des Schutzkastens auf das mittlere Trägerprofil A übertragen lassen, ist in Fig. 12 gezeigt, wie an das am Trägerprofil A befestigte C-Profil I über eine am C-Profil I befestigte Winkellasche 19 ein weiteres bspw. durch Hammerkopfschrauben an der Lasche 19 befestigtes C-Profil Il zur kraftschlüssigen Übertragung von durch die Einbauten bedingten Gewichtskräften auf das Trägerprofil A einsetzen Iä3t.
Wenn aus Gründen der Belüftung des Schrankes eine Zu- und/oder Abfuhr der Luft notwendig ist, werden die Seiten, Vor- und Rückflächen verklebt, jedoch wird zwischen der Boden- und/oder der Deckelfläche durch Verschieben der Halterungen ein entsprechender Be- oder Entlüftungsschlitz geschaffen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird, wie aus der F i g. 5 und 10 zu erkennen ist, die Fläche des Dachteiles etwas größer gehalten als der Querschnitt des Schrankkörpers und wie Fig. 10 zeigt, wird bei dem Dachteil die korrosionsbeständige Außenhaut mit einem Überstand 13 ausgeführt, so daß ein Eindringen von Regenwasser verhindert wird. Ebenso wird ein Eindringen von kleinen Tieren, Staub etc. durch eine Zwischenlage von sieb- bis filterähnlicher Beschaffenheit verhindert.
Wie bereits im Vorstehenden ausgeführt ist, erfolgt die Einleitung der von den Einbauten herrührenden Kräfte in die Trägerprofile durch Haltelaschen oder durch Profile, die in Längsrichtung konstanten Querschnitt haben, wie die bereits erwähnten C-Profile oder ähnliche Profile, in denen Hammerkopfschrauben verklemmt werden können. Ebenso werden Haltevorrichtungen eingesetzt, an denen die Einbauten mit ihren Hilfsgeräten durch Verschraubung, Vernietung oder Verschweißung usw. angebracht werden Der Kraftverlauf erfolgt in jedem Falle über die Trägerprofile an die im Bodenteil angeordneten Metallverstärkungen, die auf dem Aufstellboden ruhen. Da die fertigungsbedingten Toleranzen zwischen den an den Kupplungsprofilen angeordneten Schwalbenschwanzfedern und den Kupplungsnuten der Trägerprofile, in die sie eingreifen, beim Zusammenbau durch Einfüllen von Gießharz ausgefüllt werden, ergibt sich nach dem Erstarren des Harzes ein volles Zumtragenkommen der gesamten Profillänge.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bauelementesatz zur Erstellung von Schutzschränken aus mit Kunststoffwänden ausgestatteten und einem Kunststoffkern aufweisenden und an ihren Querseiten mit komplementären Anschlußmitteln versehenen Kunststoffwandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der Dichtheit und der thermischen Isolierung dienenden an ihren mit komplementären Anschlußmitteln versehbaren Stirnseiten ausgestatteten Wandteile (a, b) an ihrer Innenfläche (3) aus Aluminium bzw. mit Aluminium beschichtetem Kunststoff gebildet und kombiniert sind mit einem System von mit vom Schrankinneren frei zugänglichen Befestigungsnuten (11) versehenen und über diese Nuten direkt oder unter Zwischenschaltung von Verbindungsprofilteilen (S, 9a, 9b) durch Kupplungsteile (18, 19) miteinander verbindbaren metallischen Trägerprofilen (12a—12c/, A, A), die an ihren Kopfenden mit Kranhaken aufnehmbaren, die Schrankdeckelteile
(14) durchdringenden metallischen Verstärkungen (17) und außerdem an ihren Fußenden mit die Schrankbodenteile (15) durchdringenden und sich auf dem Boden abstützenden metallischen Verstärkungen (16) verbunden sind und in deren Befestigungsnuten (11) weiterhin die durch die Gewichte der Schrankeinbauten sich ergebenden Kräfte über Kraftübertragungskupplungsteile (I, II, 19, 20) kraftschlüssig einleitbar sind.
2. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Stirnseiten der Wandteile (a, b) eingearbeitete Seite der Verbindungsprofile beim ersten Verbindungsprofilteil (9) mit einer zickzackförmigen Oberflächenvergrößerung, beim zweiten Verbindungsprofilteil (9a,) mit einer mäanderförmigen Oberflächenvergrößerung (12) und beim dritten Verbindungsprofilteil (9b) mit einer rechteckzahnförmigen Oberflächenvergrößerung (23) versehen ist.
3. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die mit den Trägerprofilen kuppelbaren Seiten der Verbindungsprofilteile (9tyund die Seiten (23) der Trägerprofile (12c/; an die sie gekoppelt werden, mit rechteckzahnförmiger Oberflächenvergrößerung versehen sind.
4. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckelteile (14) durchdringenden metallischen Verstärkungen (17) an der Oberseite mit einem Innengewinde und an der Unterseite mit einem Gewindeansatz ausgeführt sind.
5. Bauelementesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Schrankbodenteile
(15) eingebrachten metallischen Verstärkungen (16) an der Unterseite mit einem Innengewinde und der dem Inneren des Schutzschrankes zugewandten Seite mit einem Gewindeansatz versehen sind.
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