DE2821704A1 - Methylmethioninsulfoniumverbindungen - Google Patents
MethylmethioninsulfoniumverbindungenInfo
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- A61P1/04—Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system for ulcers, gastritis or reflux esophagitis, e.g. antacids, inhibitors of acid secretion, mucosal protectants
Description
PATENTANWÄLTE J-Ό 2 1704
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER· DR.-ΙΝβ. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 18 · D-8OOO MÜNCHEN 71 -TELEFON 089/797077-79 7078 · TELEX Ο5-212156 kpatd
1894 WK/rm
KO¥A CQMPAMY, LTD. Nagoya / Japan
Methylmethioninsulfonitunverbindungen
809847/0996
Λ -
Die Erfindung betrifft bislang in der Literatur noch nicht beschriebene
Methylmethioninsulfoniumverbindungen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel,
insbesondere Arzneimittel zur Behandlung von Geschwüren, die diese Verbindungen enthalten.
Gegenstand der Erfindung sind Methylmethioninsulfoniumverbindungen
der allgemeinen Formel:
CD:
A 1
worin X für ein Anion steht, R für ein Wasserstoffatom oder
eine Acylgruppe der Formel -COR^steht, to. der Rr für eine ATkylgnppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die Gruppe
oder die Gruppe -z-v *%" U » worin Z eine direkte Bindung
oder eine Methylen- oder Vinylenverknüpfung bzw. -gruppe bedeutet,
Y die Bedeutung C oder N hat, R eine Gruppierung, ausgewählt
aus der Gruppe Wasserstoffatome, Niedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxygruppen, Diniedrigalkylaminogruppen und Sulfamoylgruppen, bedeutet, steht, η eine Zahl von 1 bis 3 ist, wobei
zwei oder mehrere Gruppen R gleich oder verschieden sein können, und R für die Gruppe -COOR^ steht, worin R^ ein Wasserstoff
atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Metall- oder eine metallkomplexbildende Gruppierung oder
R6
die Gruppe -CON. bedeutet, worin die Gruppen R gleich oder
die Gruppe -CON. bedeutet, worin die Gruppen R gleich oder
XR6
verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder
verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder
809847/0996
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, mit der
Maßgabe, daß, wenn R für ein V/assers toff atom steht, R nicht
die Bedeutung -COOH, daß, wenn R für ein Wasserstoff atom und R2 für -CONH2 steht, Χθ nicht die Bedeutung Cle hat, und
daß, wenn R1 für -COCH3 und R2 für -COOCH3 steht, Χθ nicht
die Bedeutung Je hat.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung dieser
Methylmethioninsulfoniumverbindungen.
Die Erfindung betrifft weiterhin Arzneimittel zur Behandlung von Geschwüren, die solche Methylmethioninsulfoniumverbindungen
als Wirkstoff enthalten und die insbesondere für die Therapie und Prophylaxe von Geschwüren der Verdauungsorgane, wie
Magengeschwüren und Zwölf fingerdairage schwüren, geeignet sind.
Methylmethioninhalogenide der allgemeinen Formel:
3 S-CH0-CH0-CH-COOH
*C ^ ^ I
5
worin Χθ für ein Anion, insbesondere Cl0 und Bre steht, sind
bereits bekannt. Es ist auch schon bekannt, daß Verbindungen der Formel (A) als Mittel zur Behandlung von Geschwüren geeignet
sind (California Med. 77, 243 bis 252 (1952)).
Methylmethioninamidsulfoniumchlorid der Formel:
(Chem. Abst. 65_, 7188h, 1966)
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— "2 ·"
und N-Acetylmethylmethioninsulfoniumjodid-methylester der folgenden
Formel:
0 S- CH0CH0-CH-COOCh, (C)
HxC ' 2 ^ I 3 i
5 P^ NH-COCHx j
(Biochem. J. ,104, 762, 1967)
sind als analoge Verbindungen bekannt. Bei der Verbindung der Formel (C) ist schon von ihrer Wechselwirkung mit Chemotrypsin
berichtet worden. Die Verbindung der Formel (B) ist ein Zwischenprodukt für die Herstellung eines Thiadiazole.
Es wurden nun Methylmethioninsulfoniumhalogenidderivate untersucht
und es wurde dabei festgestellt, daß die Methylmethioninsulfoniumverbindungen der Formel (I), die in der Literatur
noch nicht beschrieben worden sind, mit guten Ausbeuten durch ein leichtes Verfahren hergestellt werden können.
Es wurde auch gefunden, daß diese neuen Verbindungen überlegene prophylaktische und therapeutische Effekte als Mittel zur
Behandlung von Geschwüren haben und daß sie eine niedrige Toxizität zeigen. Weiterhin wurde festgestellt, daß eine bevorzugte
Gruppe von Verbindungen innerhalb der Formel (C) einen besseren Behandlungseffekt zeigen als die bekannten Verbindungen
der Formel (A).
Aufgabe der Erfindung ist es, bislang in der Literatur noch nicht beschriebene Methylmethioninsulfoniumverbindungen zur
Verfügung zu stellen.
809847/0996
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Verfahren zur. Herstellung der Verbindungen der Formel (I) in vorteilhafter Weise zur
Verfügung gestellt werden.
Durch die Erfindung sollen weiterhin Arzneimittel, insbesondere Arzneimittel zur Behandlung von Geschwüren, zur Verfügung
gestellt werden, die als Wirkstoff eine Verbindung der Formel (I) enthalten.
Die neuen Methylmethioninsulfoniumverbindungen gemäß der Erfindung
werden durch die folgende Formel (I):
5 ^S - CH0-CH0-CH-IT (I)
3G XV NH-IT
angegeben, worin alle Symbole die obigen Definitionen haben.
Beispiele für durch X" angegebene Anionen sind Anionen, die sich von Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, schwefeliger
Säure, Phosphorsäure, Salpetersäure und Dialkylsulfaten herleiten. Bevorzugte Anionen sind z.B. ^^ g^
SO4 2e, HS04 e, Cle, Br® und Je. Die Halogenanionen werden besonders
bevorzugt.
In der Formel (I) steht R für ein Wasserstoffatom oder eine
■χ -z
Acylgruppe der Formel -COR . R ist eine Gruppierung, ausgewählt
aus der Gruppe Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoff-
atomen, der Gruppe —fCHp-^o-COOH und der Gruppe _r»// ^) ^
In der Gruppe -Z-^ '^ bedeutet Z eine direkte Bindung
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Sf
(d.h. in diesem Fall wird R5 die Gruppe i
oder Z steht für eina Methylen- oder Vinylenverknüpfung "bzw.
-gruppe. Y steht für C oder N. R steht für eine Gruppierung aus der Gruppe Wasserstoffatome, Niedrigalkylgruppen, wie z.B.
Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Niedrigalkoxygruppen, wie z.B. Alkoxygruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Diniedrigalkylaminogruppen,
wie z.B. Di-(C,-CU-alkyl)-aminogruppen,
und Sulfamoylgruppen. η ist eine positive Zahl von 1 bis
3. Wenn zwei oder mehrere Gruppen R vorliegen, dann können sie gleich oder verschieden sein.
Beispiele für Alkylgruppen, die durch R^ angegeben werden, sind
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
n-Pentyl, n-Hexyl, Heptyl, Octyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl,
Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl,
Nonadecyl und Eicosyl.
Spezifische Beispiele für Acylgruppen, die durch -COR^ angegeben
werden, sind Acetyl, Propionyl, n-Butyryl, Isobutyryl, Pivaloyl, n-Pentyl (Valeryl), Isovaleryl, n-Hexanoyl, Pentanoyl,
Octanoyl, Decanoyl, Undecanoyl, Dodecanoyl (Lauroyl), Tridecanoyl,
Tetradecanoyl (Myristoyl), Pentadecanoyl, Hexadecanoyl,
(Palmitoyl), Heptadecanoyl, Octadecanoyl (Stearoyl), Nonadecanoyl,
Eicosanoyl, Carboxyacetyl, Carboxypropionyl, Carboxybutyryl,
Carboxyvaleryl, Benzoyl, 2-, 3- oder 4-Methylbenzoyl,
2-Methoxybenzoyl, 3-Methoxybenzoyl, 4-Methoxybenzoyl, 3f4,5-Trimethoxybenzoyl,
2-Methoxy-5-sulfamoylbenzoyl, 2-, 3- oder
4-Dimethylaminobenzoyl, 2-, 3- oder 4-Butylaminobenzoyl, Nicotinoyl,
Isonicotinoyl, Cinnamoyl und Phenylacetyl.
R2 steht in der Formel (i) für die Gruppe -COOR^, worin R-5
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Metall- oder metallkomplexbildende Gruppierung
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bedeutet, oder für -CON. , worin die Gruppen R gleich oder
\R6
verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Beispiele für Alkylgruppen R und R sind die gleichen wie diejenigen
von C1 -Cr--Alkylgruppen, die oben im Zusammenhang mit
■ζ ι ο
R-^ beispielhaft angegeben wurden. Ein Beispiel für eine metallkomplexbildende Gruppierung ist Α1-ζ(0Η)λ, die wie folgt dargestellt werden kann:
R-^ beispielhaft angegeben wurden. Ein Beispiel für eine metallkomplexbildende Gruppierung ist Α1-ζ(0Η)λ, die wie folgt dargestellt werden kann:
S~ CH2-CH2-CH-COO
NH-
Beispiele für Metallgruppierungen sind Na, K, Ca und Mg.
Typische Beispiele für Verbindungen der Formel (I) sind in Tabelle
I zusammengestellt. Die physicochemischen Eigenschaften dieser Verbindungen v/erden in den nachstehenden Beispielen
angegeben.
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Verbindung -. Ni*. Κ |
-COC2H5 | E2' | χθ | I Salz I |
Ι | -COC7H15 | -COOH | Cl | |
2 | -co^3 | -COOH | Cl | |
3 | -COCHx D |
-COOH | Cl | |
4 | -COC5H7 | -COOH | Cl | |
5 | -COC3H7(XSO) | -COOH | Cl | |
6 | -COC1-H-I η | -COOH | Cl | |
7 | -COC9H19 | -COOH | Cl | |
8 | -COC11H23 | -COOH | Cl | |
9 | -COC13H27 | -COOH | Cl | |
10 | -COC17H35 | -COOH | Cl | |
11 | -CO(CH2)2C00H | -COOH | Cl | |
12 | OCH3 | -COOH | Cl | |
-00^"V OCH3 | ||||
13 | -COOH | Cl | ||
14 | -co/~^\ | -COOH | Cl | |
15 | -COOH | Cl |
OCH3
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-COOH
Cl
-CO-CH2Y7 V)
-CO-CH=CH-// V
22 | H |
23 | H |
24 | H |
25 | -COCHx D |
26 | -COCHx |
27 | — COCK-? D |
28 | -COCHx D |
29 | -COC7H15 |
30 | -C OCnH^ c |
31 | -COC7II15 |
32 | H |
33 | H |
-COOH
-COOH
-COOH
-COOH
-COOH
-COOH
-COOH
Cl
Cl
Cl
Cl
-COOC2H2 | Cl | HCl- salz |
-COOCHx D |
Cl | HCl-SaIz |
-COOC4B9 | Cl | HCl-SaIz |
-COOCHx ο |
Cl | |
-COOC2H5 | Cl | |
-COOC5H7 | Cl | |
-COOC4H9 | Cl | |
-COOCHx ο |
Cl | |
-COOC2H5 | Cl | |
-COOC3H7 | Cl | |
-CONHC2H5 | Cl | |
ΛΙΛΤΟΓΤΤ/-1 TT | Cl |
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34 -COCH3 -COlGl2 Cl
35 -COC7H15 -CONH2 Cl
36 -COCH, -COO« 1/5Alx(OHO7. Cl
37 -COC2H5 " ei
38 -COOzHr7 -COO- 1/5Al5(OH)4 Cl
39 -COC3H7(ISo)
J I
-COC5H11 " Cl
FT- " Cl
Die Verbindungen der Formel (i) können leicht aus Methionin
als Ausgangsmaterial durch eine Kombination von bekannten Reaktionen, wie z.B. eine methylsulfoniumbildende Reaktion, eine
Acylierung, eine Veresterung, eine Amidierung und Metallsalzbildung hergestellt werden. Zum besseren Verständnis wird
der Herstellungsprozeß nachstehend schematisch dargestellt. In dem folgenden Schema haben die Abkürzungen (la) bis (If)
die folgenden Bedeutungen:
(Ia) κ η ^ © „Ε6
ö S- CH0-CH0-CH-CON ,.
Darin haben Χθ und R die im Zusammenhang mit der Formel (I)
angegebenen Bedeutungen und R^ steht für eine Acylgruppe
der Formel -COR , die durch R' in der Formel (I) angegeben
wird.
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(Ib) Θ
HxC
5 ^S - CH0-CH0-CH-COOR
H3C/ ^ ^ '
Darin steht Χθ für ein Anion, das, wenn R1 für -COCH5 und R
für CH-, steht, nicht die Bedeutung J® hat, R^ steht für eine
Acylgruppe der Formel -COR , die durch R in der Formel(l)
angegeben wird, und R steht für eine C^-Cc-Alkylgruppe, die
durch R in der Formel (I) angegeben wird.
c θ .R6
3 )S- CHCHCON
° θ
Darin steht Χθ für ein Anion, ausgenommen Cl9, und R hat die
im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Definition.
"5 ^S- CHo-CH0-CH-COOH
"5 3^ HH-R1
Darin hat Χθ die gleiche Def inition, vrie im Zusammenhang mit
der Formel (I) angegeben, und R^ steht für eine Acylgruppe
der Formel -COR , die durch R1 in der Formel (I) angegeben
wird.
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CH0-CE3-CH-COOR
Darin hat X® die Definition gemäß Formel (I) und R steht
für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die durch
Br in der Formel (I) angegeben wird.
(If) Θ
H5°
- CH2-CH2-CH-COOM
Darin haben Χθ und R die im Zusammenhang mit der Formel (I)
angegebenen Definitionen und M steht für eine Metall- oder metallkomplexbildende Gruppierung.
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M ethionin
S * Methyloo N-Acyl- sulfonium
*- methio- bildung ^ nin Verfahren
MLethylsulfoniuiBr
methio- bildung
nin- : "
ester Verfahren A3 ·
•Η
Ό
•Η
Θ
CH,. <£
CH
- (CH2 )2CH-COOM
(If)
Verfahren Ac
Kethyl- ; sulfonium- :
.bildung
Verfahre!
CBL JB
* S
* S
CH *
N/
.Metall- CH ^
Siding ./^S-(0%)20H-C00H
(If
salzT....
bildung'
bildung'
CH, Verfahrer y
jylierung
/erfahren Ar?
Vereste-^
rung"''r-
Vereste-^
rung"''r-
CH-COOH
-(CHg)2
(Id) Verfahret■Ver-.
esterung
- (CH2 )2CH-COOE
NH-E1
CQ <D U
S -(CHp)2CH-COOR £
0V YQ NHp Verfahren X ^ (le)
0V YQ NHp Verfahren X ^ (le)
sulfonium Methioninester
&i
1&
V*
i>K
Verfahre rAmid ierung
AlO
AlO
CH,
sulf önium-M e thioT nin-
(Ib)
A13
CH;
CH,
rs -(CHg)2CH-CON
S-(CHp)pCH-CON^ 6 ^~~$— 1^?-
^s ^ 2' NR6 Verfahren alfld
^2 (lc)
Kbthylsulfonium bildung
Verfahren■
ahre hl
N-Acyl" methioninamid
Das in dem obigen Fließschema gezeigte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird wie folgt zusammengefaßt:
Verfahren A^
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der allgemeinen Formel:
5 ^S -CH0-CH0-CH-COOH
H3C θ '
worin Χθ für ein Anion steht, R^ für eine Acylgruppe der Formel
-COR-^ steht, worin R die im Zusammenhang mit Formel(I)
angegebene Definition hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:
5 ^S -CH0-CH0-CH-COOH
vrorin Χθ die obige Bedeutung hat, acyliert.
Verfahren
Es handelt sich um ein Verfahren zur herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
H C (?)
0 ^S -CH0-CH0-CH-COOH
0 ^S -CH0-CH0-CH-COOH
809847/099B
worin Χθ für ein Anion steht und R^ für eine Acylgruppe der
Formel -COR·^ steht, worin R-* die im Zusammenhang mit der Formel
(I) angegebene Bedeutung hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein N-Acylmethionin der Formel:
H2C-S-CH0-CH9-CH-COOH
J c. c. ,
NH-R1
worin R1 die obige Definition hat, in eine Methylsulfoniumverbindung
umwandelt.
Verfahren A,
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
-CH2-CH2-CH-COOR
worin Χθ für ein Anion steht, R für eine Alkylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen steht und R^ für eine Acylgruppe der Formel
-COR steht, worin R die im Zusammenhang mit der Formel
(i) angegebene Bedeutung hat, mit der Maßgabe, daß, wenn R^
für -COCH3 und R für Methyl steht, X® nicht die Bedeutung Je ,
hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen N-Acylmethio*
ninester der Formel:
H3C-S-CH2-CH2-CH-COOR
NH-R1
worin R1 und R die obigen Bedeutungen haben, in eine Methylsulf
oniumverbindung umwandelt.
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2>0
Verfahren A^
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
3-C. ©
3NS -CH0-CH0-CHrCOOR
worin X für ein Anion steht, R.. für eine Acylgruppe der Formel
-COR^ steht, worin R^ die im Zusammenhang mit der Formel
(I) angegebene Bedeutung hat, und R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, mit der Maßgabe, daß, wenn R1
für -COCH3 und R für Methyl steht, X® nicht die Bedeutung Je
hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
-CH0-CH0-CH-COOH
viorin Χθ und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert.
Verfahren A5 "".s
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methyl methioninsulfoniumverbindung der Formel:
3 ^S -CH0-CHp-CH-COOM
NH-R1
809847/0996
- t6
worin Χθ für ein Anion steht, R. für eine Acylgruppe der Formel
-COR steht, worin Rr die im Zusammenhang mit der Formel
(I) angegebene Bedeutung hat, und M für eine Metall- oder metallkomplexbildende
Gruppierung steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der
Formel:
H-jC^©
5 a -CH2-CH2-CH-COOH
5 a -CH2-CH2-CH-COOH
ITH-R1
worin Χθ und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben, in ein
Metallsalz umwandelt.
Verfahren Ag
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfonlumverbindung
der Formel:
5 ^s-CB0-CH0-CH-COOM
KH2
worin Χθ für ein Anion steht und M für eine Metall- oder metallkomplexbildende
Gruppierung steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der
Formel:
-CH2-CH2-CH-COOH
809847/0996
worin Χθ die obige Definition hat, in ein Metallsalz umwandelt.
Verfahren A7
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
- CH2-CH2-CH-COOR
worin Χθ für ein Anion steht und R für eine Alkylgruppe mit
bis 5 Kohlenstoffatomen steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:
5S -CH0-CH0-CH-COOH
0 Λ
worin Χθ die obige Definition hat, verestert.
Verfahren Ag
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methyl methioninsulfoniumverbindung der Formel:
5 S -CH0-CH0-CH-COOR
worin Χθ für ein Anion steht und R für eine Alkylgruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, das dadurch gekennzeichnet
809847/0996
ist, daß man einenMethioninester der Formel:
H5C-S-CH2-CH2-CH-COOR
NH2
worin R die obige Definition hat, in eine Methylsulfoniumverbindung
umwandelt.
Verfahren Aq
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
S -CH0-CH0-CH-COOR
WH-E1
worin Χθ für ein Anion steht, R für eine Alkylgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen steht und R^ für eine Acylgruppe der
Formel -COR-^ steht, worin R^ die im Zusammenhang mit der Formel
(I) angegebene Bedeutung hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Hethylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:
-CH0-CH0-CH-COOR
HH2 J
worin X und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, acyliert.
Verfahren A„ n
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
80984.7/099S
-VB-
0 ,Φ.
-CH-COIf' :
I x6
CIL5-CHp-C
ΙίΗ2
worin Χθ für ein Anion steht und R die im Zusammenhang mit
der Formel (I) angegebene Definition hat, mit der Maßgabe, daß, wenn zwei Gruppen.R Wasserstoff sind, Χθ nicht die Bedeutung
Cl6 hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:
HC
D , S -CH0-CH0-CH-COOR
H5C ß 2^
worin Χθ die obige Bedeutung hat und R für eine Alkylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, amidiert.
Verfahren A^1
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
HxC
worin X® für ein Anion steht und R die im Zusammenhang mit
der Formel (i) angegebene Definition hat, mit der Maßgabe, daß, wenn zwei Gruppen R Wasserstoff sind, X® nicht die Bedeutung
Cle hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Methioninamid der Formel:
«09847/0998
- ao -
H^C-S-CIL.-CI^-CH-CON
3 * ^fe.
worin R die obige Bedeutung hat, in eine Methylsulfoniumverbindung
umwandelt.
Verfahren A„o
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
S - CIL,-CIL-CH-CON
£) d ^ I
θ 6
worin X für ein Anion steht, R die im Zusammenhang mit der
Formel (I) angegebene Definition hat, mit der Maßgabe, daß, wenn zwei Gruppen R Wasserstoffatome sind, Χθ nicht die Bedeutung
Cle hat, und R1 für eine Acylgruppe der Formel -COR3 steht,
worin R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung
hat, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
NH2 ·
β 6
worin X und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, acy-
worin X und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, acy-
liert.
Verfahren
Verfahren
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methyl-
8098A7/099S
- 21 -
methioninsulfoniTjmverbindting der Formel:
H,C ^©
3^ -CIL3-CHp-CH-CON
worin Χθ für ein Anion steht, R-1 für eine Acylgruppe der Formel
-COR-^ steht, worin R^ die im Zusammenhang mit der Formel
(I) angegebene Bedeutung hat, und R wie im Zusammenhang mit
der Formel (I) definiert ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:
S -CH0-CH0-CH-COOR1
worin X9 und R^ die obigen Bedeutungen haben und R für eine
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, amidiert.
Verfahren A1^
Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung
der Formel:
TT r ff)
H2C vt/ — ι
3 5^ NH-R1 . ι
worin Χθ für ein Anion steht, R1 für eine Acylgruppe der Formel
-COR^ steht, worin R^ die im Zusammenhang mit der Formel
(I) angegebene Bedeutung hat, und R wie im Zusammenhang mit der Formel (i) definiert ist, das dadurch gekennzeichnet ist,
809847/0996
- za -
daß man ein N-Acylmethioninamid der Formel:
C- S-- CHp-CHp-CH- CON
I
worin R1 und R die obigen Bedeutungen haben, in eine Methylsulf
oniumverbindung umwandelt.
Die in den Verfahren A-, bis A^ dargestellten Reaktionseinheiten,
beispielsweise die Methylsulfoniumbildung, Acylierung,
Veresterung, Amidierung und Metallsalzbildung, sind an sich bekannt. Sie können bei den gleichen Bedingungen in verschiedenen
Kombinationen von solchen Reaktionsstufen vorgenommen
v/erden.
Die fiethylsulfoniumbildende Reaktion kann in der Weise vorgenommen
v/erden, daß man das Ausgangsmethionin oder ein davon abgeleitetes Zwischenprodukt mit einem Methylierungsmittel behandelt.
Die Reaktion kann in Abwesenheit oder in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Die Reaktion kann
bei Temperaturen von etwa 0 bis 1OO°C durchgeführt werden. Die Reaktionszeit beträgt beispielsweise etwa 30 min bis etwa 10 h.
Das Methylierungsmittel kann in einer stöchiometrischen Menge verwendet werden, doch wird vorzugsweise eine äquivalente
Menge bis eine Menge von 10 Mol pro Mol Ausgangsmaterial verwendet. Beispiele für geeignete Methylierungsmittel sind Dimethylsulfat,
Methylhalogenide, insbesondere Methyljodid, und Methanol/Schwefelsäure. Beispiele für geeignete Reaktionslösungsmittel
sind Wasser, Methanol, Äthanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Aceton, Essigsäure und Mischlösungsmittel aus Wasser
und diesen organischen Lösungsmitteln.
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Wenn das Anion Χθ des Reaktionsprodukts, das durch die methylsulfoniumbildende
Reaktion erzeugt wird, in ein anderes Anion Χθ umgewandelt werden soll, dann kann das Produkt in die Form
eines Sulfoniumhydroxids unter Verwendung eines Ionenaustauscherharzes
vom OH-Typ umgewandelt und sodann mit einer geeigneten
Verbindung umgesetzt v/erden, die dazu imstande ist, das gewünschte Anion Χθ zu liefern. So wird z.B. Salzsäure verwendet,
wenn es gewünscht wird, das Anion in Cl® umzuwandeln.
Die Acylierung kann in der Weise durchgeführt werden, daß man das Ausgangsmethionin, ein davon abgeleitetes Zwischenprodukt
oder eine Verbindung der Formel (I), worin R für Wasserstoff steht, mit einem Acylierungsmittel behandelt. Die Reaktion
wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel durchgeführt. Die Reaktionstemperatur beträgt beispielsweise etwa 100C bis zur
Rückflußtemperatur. Die Reaktion kann unter Verwendung einer stöchiometrischen Menge des Acylierungsmittels durchgeführt
werden. Vorzugsweise wird etwa die stöchiometrische Menge bis eine Menge von etwa 5 Mol pro Mol Ausgangsmaterial des Acylierungsmittels
verwendet. Die Reaktion kann beispielsweise mehrere h bis mehrere Tage durchgeführt werden. Beispiele für
geeignete Acylierungsmittel sind Säurehalogenide und Säureanhydride. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Methanol, Äthanol,
Aceton, Tetrahydrofuran, Dioxan, Essigsäure, den Acylierungsmitteln
entsprechende Carbonsäuren und wäßrige Lösungen von Alkalihydroxid, insbesondere eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxid.
Gemäß der Erfindung kann die Veresterungsreaktion in der Weise vorgenommen werden, daß man das Ausgangsmethionin, ein
davon abgeleitetes Zwischenprodukt oder eine Verbindung der Formel
(I), worin R für eine Carboxylgruppe steht, mit beispielsweise einem Alkohol umsetzt. Zweckmäßig wird die Reaktion in
Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels durchgeführt. Vorzugs-
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weise wird die Reaktion unter milden Reaktionsbedingungen durchgeführt. Die Reaktionstemperatur beträgt beispielsweise
etwa -10 bis 1000C. Die Reaktionszeit beträgt etwa 1 bis 24 h.
Die Reaktion kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Beispiele für geeignete Dehydratisierungsmittel
sind Salzsäure, Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure
und Thionylchlorid.
Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Aceton, Tetrahydrofuran, Dioxan,
Methanol, Äthanol, n-Butanol, n-Propanol und andere Alkohole,
die den Estern entsprechen.
Die Amidierung kann in der Weise durchgeführt werden, daß man einen Methioninester, einen N-Acylmethioninester oder eine Verbindung
der Formel (I), worin R2 für -COO-Alkyl steht, mit
beispielsweise einem Amidierungsmittel umsetzt. Die Reaktion kann vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels vorgenommen
werden. Da die Reaktion bei Raumtemperatur abläuft, ist kein spezielles Kühlen oder Erhitzen notwendig. So beträgt beispielsweise
die Reaktionstemperatur etwa 0 bis etwa 500C. Die Reaktionszeit beträgt etwa 1 bis 7 Tage. "Wenn das Amidierungsmittel
bei Reaktionsbedingungen flüssig ist, dann ist es möglich, das Amidierungsmittel im Überschuß einzusetzen, um zu
bewirken, daß es auch als Lösungsmittel wirkt. Eine Verbindung der Formel (i), worin R2 für -COOH steht, kann ebenfalls
amidiert werden, doch wird es in diesem Fall bevorzugt, die Reaktion durchzuführen, nachdem man die Verbindung in einen
Ester umgewandelt hat. Die Reaktion kann mit einer stöchiometrischen
Menge des Amidierungsmittels durchgeführt werden, doch wird vorzugsweise eine äquivalente Menge bis eine Menge
von etwa 10 Mol pro Mol des Ausgangsmaterials eingesetzt.
Geeignete Amidierungsmittel sind z.B. Ammoniak und Alkylamine mit einer C1-Cc-Alkylgruppe, wie z.B. Äthylamin oder Butyl-
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MO
amin. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Wasser, Methanol,
Äthanol, Tetrahydrofuran und Dioxan. Flüssige Amidierungsmittel können auch als Lösungsmittel verwendet werden.
Die metallsalzbildende Reaktion kann in der Weise durchgeführt werden, daß man eine Verbindung (Id), die in dem obigen
ρ Fließschema gezeigt ist, worin R für -COOH steht, oder ein
Methylmethioninsulfoniumhalogenid mit einer metallsalzbildenden metallhaltigen Verbindung umsetzt. Die Reaktion kann in Gegenwart
eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur beträgt beispielsweise etwa 0 bis etwa 500C. Die
Reaktionszeit beträgt beispielsweise etwa 1 bis etwa 10 h.
Bevorzugte Metallverbindungen, die zur Bildung des Metallsalzes verwendet werden, sind Metallalkoholate. Beispiele für geeignete
Metallalkoholate sind Niedrigalkoholate (z.B. das Methylat, Äthylat oder Propylat) von Metallen, wie Natrium, Kalium,
Calcium, Aluminium und Magnesium. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Wasser, Tetrahydrofuran, Dioxan und
alkoholatbildende Alkohole, wie z.B. Methanol, Äthanol, Isopropanol
und Butanol.
Die Menge des Metallniedrigalkoholats kann in gewünschter Weise
variiert werden. Sie beträgt etwa ein Äquivalent pro Mol der metallsalzbildenden Verbindung.
Die neuen Verbindungen der Formel (I) gemäß der Erfindung
zeigen verwertbare pharmakologische Effekte, beispielsweise eine AntigeschwUrsaktivität, die zur Prophylaxe und Therapie
von Geschwüren geeignet ist, sowie eine antiallergische Aktivität, die für die Behandlung von allergischen Erkrankungen
geeignet ist. Sie zeigen auch die Aktivität, daß sie den Blutfluß in der Magenwand erhöhen, und weitere Aktivitäten, wie
sie nachstehend unter Hinweis auf entsprechende Versuchsergeb-
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- 26 ··
2921704
nisse beschrieben werden.
Diese Verbindungen sind besonders gut geeignet als Arzneimittel für verschiedene Geschwüre, z.B. Magengeschwüre, Zwölffingerdarrngeschwüre,
Gastritis, Hautgeschwüre und Hyperazidität, verwendet zu v/erden.
Durch die Erfindung wird daher ein Mittel zur Behandlung von Geschwüren zur Verfügung gestellt, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es eine Verbindung der Formel (I) als Wirkstoff enthält.
Durch die Erfindung wird weiterhin ein Arzneimittel zur Behandlung
von Geschwüren zur Verfügung gestellt, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß es eine gegen Geschwüre wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) und ein pharmazeutisch annehmbares Verdünnungsmittel oder einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
gekennzeichnet ist, daß es eine gegen Geschwüre wirksame Menge einer Verbindung der Formel (I) und ein pharmazeutisch annehmbares Verdünnungsmittel oder einen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
In dem erfindungsgemäßen Mittel zur Behandlung von Geschwüren
ist die Verbindung der Formel (I) vorzugsweise eine Verbindung der Formel:
HxC © c
5 X S -CB0-CH^-CH-COOR-7 (i)1
° i
0^
^ 2° ift-i
θ 1 *5
worin X , R und Rr die im Zusammenhang mit der Formel I an-
worin X , R und Rr die im Zusammenhang mit der Formel I an-
gegebenen Bedeutungen haben, mit der Maßgabe, daß, wenn R
für Wasserstoff steht, R^ nicht die Bedeutung Wasserstoff hat, und daß, wenn R1 für -COCH3 und R5 für Methyl steht, X® nicht die Bedeutung J® hat.
für Wasserstoff steht, R^ nicht die Bedeutung Wasserstoff hat, und daß, wenn R1 für -COCH3 und R5 für Methyl steht, X® nicht die Bedeutung J® hat.
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Mehr bevorzugt ist die Verbindung der Formel I eine Verbindung
der Formel:
HH-COH3
•worin Χθ und R die im Zusammenhang mit der Formel (I1 ) angegebene
Bedeutung haben.
In der Formel ( I") steht R^ besonders bevorzugt für eine Alkylgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, oder die Gruppe-v' ^y ^worin R für
eine Gruppierung aus der Gruppe Wasserstoff atome, Niedrigalkylgruppen,
wie z.B. Cj-C^-Alkylgruppen, und Niedrigalkoxygruppen,
wie z.B. CpC^-Alkoxygruppen, steht und η eine positive Zahl
von 1 bis 3, vorzugsweise eine positive Zahl von 1 bis 2, ist.
In dem Mittel zur Behandlung von Geschwüren gemäß der Erfindung kann der Wirkstoff eine oder mehrere der Verbindungen
der Formel(I) sein. Der Wirkstoff gemäß der Erfindung kann entweder allein oder zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Verdünnungsmittel oder Träger in feeler gewünschten Dosierungsform
verabreicht werden.
Beispiele für geeignete Verdünnungsmittel oder Träger sind feste Verdünnungsmittel oder Träger, wie z.B. Maisstärke, Weizenstärke,
Kartoffelstärke, Lactose, Saccharose, Glucose, Mannit,
Calciumsulfat, Calciumphosphat, Calciumcarbonat, Natriumchlorid, Borsäure, Dextrin, Gummi arabikum, Traganthgummi,
Carrageenin, Natriumalginat, Gelatine, Methylcellulose, Äthyl-
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Ml
28
cellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxyäthylstärke, Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Polyvinylalkohol, Magnesiumstearat, Talk, Aluminiumsilikat,
Borsäure, und Magnesiumoxid; und flüssige Verdünnungsmittel oder Träger, wie z.B. physiologische Kochsalzlösung, destilliertes
Wasser zur Injektion und wäßrige Glucoselösungen.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Behandlung von Geschwüren liegt vorzugsweise in einer Form für die orale Verabreichung, beispielsweise
als Tabletten, Kapseln, Granulat oder Pulver, vor. Für die parenterale Verabreichung (beispielsweise intramuskulär
oder intravenös) kann es in Form einer sterilisierten Flüssigkeit, z.B. einer Lösung oder Suspension, vorliegen.
Die Dosis des Mittels zur Behandlung von Geschwüren kann in geeigneter Weise je nach dem Ausmaß des zu behandelnden Geschwürs,
dem Zustand des Patienten etc. variiert werden. Gewöhnlich beträgt die Dosis etwa 10 bis etwa 1000 mg/Tag/kg Körpergewicht.
Für die orale Verabreichung ist eine geeignete Dosis z.B. etwa 100 bis etwa 1000 mg/Tag/kg Körpergewicht. Für
die parenterale Verabreichung ist eine geeignete Dosis etwa 10 bis etwa 500 mg/Tag/kg Körpergewicht.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Behandlung von Geschwüren sollte den Wirkstoff der Formel (I) in Mengen enthalten, die
für die Verabreichung in den oben beispielhaft genannten Dosierungen geeignet sind. Die Menge beträgt beispielsweise etwa
0,1 bis etwa 99 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe haben eine niedrige Toxizität. Die akute Toxizität der Verbindungen Nr. 3, 14 und 17
gemäß Tabelle I wurde bei männlichen und weiblichen SD-Ratten (Alter 4 Wochen) sowohl bei oraler Verabreichung als auch bei
intravenöser Verabreichung getestet. Bei der oralen Verabrei-
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■Λ
- 29 -
chung war die LD^q dieser Verbindungen mehr als 5000 mg/kg
sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Ratten. Bei der intravenösen Verabreichung war die LD50 mehr als 3000 mg/kg.
Als über 14 aufeinanderfolgende Tage jeweils mehr als 3000 mg/kg
der Verbindungen oral verabreicht wurden, wurden keine abnormen Zustände bei den Versuchstieren festgestellt.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
N-Propionyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
CH,. Θ
0 "^S - CH0 - CH0 - CH -COOH
01 NHCO - CH2CH2
Propionsäureanhydrid (26 g) wurde zu einer Lösung von 20 g Methylmethioninsulfoniumchlorid in 50 ml Essigsäure gegeben
und das Gemisch wurde einen Tag bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurden 1,5 1 Äthyläther zugesetzt. Die resultierende
geleeartige Substanz wurde abgetrennt und auf einer Kieselgelsäule mit einem Gemisch von Aceton/Methanol (4/1 bis 3/1) als
Eluierungsmittel chromatographiert. Dabei wurden 22,0 g (Ausbeute
86,0%) N-Propionyl-methylmethioninsulfoniumchlorid in
Form von farblosen Prismen mit einem Schmelzpunkt von 125°C (Zers.) erhalten.
Elementaranalysenwerte für CgH18O3NSCl:
CHNS
berechnet (%): 42,26 7,09 5,48 12,54
gefunden (%): 42,54 6,94 5,60 12,22.
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IP
NMR (5-bis 10%ige DgO-Lösung, £>):
1.1 (3H, t, J=7 cps, CII5),
2.2-2.7 (A-H, m, S-GH2CH2,
Θ ^CH,
3.0 (6H, ε, S<" 5 ),
(2H, t, J=8 cps, S-CII2), 4.65 (IH, q, J=7 cps, CH).
N-Caprylyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel!
CH3\@
^S - CH0 - CH0 - CH -COOH
2 2 ι
Cl0 NHCO- (OH2)6-CH3
Zu einer Lösung von 30 g Methylmethioninsulfoniumchlorid -wurden
100 ml n-Caprylsäure gegeben. Weiterhin wurden 81 g n-Caprylsäureanhydrid
zugesetzt, um das Gemisch zu emulgieren. Die resultierende Emulsion v/urde 1 Tag bei 300C gerührt. Sodann
"wurde 1 1 Äthyläther zugesetzt. Die resultierende geleeartige Substanz -wurde abgetrennt und auf einer Kieselgelsäule
mit einem Gemisch von Aceton/Methanol (4:1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wodurch 30,9 g (Ausbeute 61,0%) N-Caprylylmethylmethioninsulfoniumchlorid
in Form eines hellgelben viskosen Öls erhalten wurden.
Elementaranalysenwerte für C^^Hp8O
00: | C | ,59 | H | N | 30 | 9 | S | |
berechnet | (tf): | 51 | ,87 | 8,66 | 4, | 34 | 9 | ,84 |
gefunden | 51 | 8,43 | 4, | ,62. | ||||
809847/0996
NMR (5- bis 10?&ge D20-Lösung,
0.87 OH, t» J=6 cps, CHJ,
1.0-1.9 (1OH, m,
2.0-2.6 (4H, m,
2.0-2.6 (4H, m,
® .CH5,
2.92 (6H, s, SC: )>
2.92 (6H, s, SC: )>
3-38 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
4.38-4.68 (IH, m, CH).
Beispiel 3
N-Benzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel;
N-Benzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel;
ρττ
^S- CH^ - CH0 - CH -COOH
/ 2 2 ι
Benzoesäureanhydrid (45,2 g) wurde zu einer Lösung von 20 g
Methylmethioninsulfoniumchlorid in 50 ml Essigsäure gegeben
und das Gemisch wurde 1 Tag bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wurde Äthyläther (200 ml) zugesetzt. Die resultierende geleeartige
Substanz wurde abgetrennt und in einem Gemisch aus 15 ml Methanol und 15 ml Äthanol aufgelöst. Weiterhin wurden
60 ml Äthyläther zugesetzt und die resultierende geleeartige Substanz wurde abgetrennt. Sie verfestigte sich nach dem Stehenlassen.
Die Umkristallisation aus einem Gemisch von Methanol und Aceton lieferte 12,0 g (Ausbeute hO%) von N-Benzoylmethylmethioninsulfoniumchlorid
in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 162 bis 1650C (Zers.).
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Elementaranalyse für C, cH^qC
00: | C | ,40 | 5 | H | N | S | 55 | |
berechnet | 00: | 51 | ,17 | 6 | ,97 | 4,61 | 10, | 23 |
gefunden | 51 | ,06 | 4,72 | 10, | ||||
NMR (5- bis 10%ige D20-Lösung, &)
2.1-2.65 (2H, m,
2.95 (6H, s, S<^ 3 ),
3.45 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
4.55 (IH, q, J=8 cps, CH),
7.47-8.O (5H, in, aromatischer H).
Auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 3 wurden die Verbindungen der Beispiele 4 bis 12 hergestellt.
N-Acetyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
CHj, φ
^S -CH9- CH9 - CH - COOH
CH2i C1 NH - COCH-
Ausbeute: 74%
Form: hellgelbes viskoses Öl NMR (5- bis
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2.1 Oh, s,
Θ , CH5,
3.0 (6Η, S, S<f 3 )?
CH
3.-4- (2Η, t, J=7 cps, S-CH2),
4.56 (IH, q, J=7 cps, CH). '
Beispiel 5
N-But3rryl-meth.ylmethioninsulfoniumchlorid der Formel
N-But3rryl-meth.ylmethioninsulfoniumchlorid der Formel
CH
^S- CHp — CHp —
NHCO - (CH^)0 - CH
3\ ©
^S - CH0 - CH0 - CH - COOH
Ausbeute: 51%
Form: hellgelbes viskoses Öl
NI-IR (5- bis 10#ige D20-Lösung, S):
0.9 OH, t, J=7 cps, CH.
1.35-1.95 (211, m,,CH2),
2.1-2.7 (4H, m, S
® -CH, 2.95 (6H, s, 3<^ ° ), ;
3Λ2 (2H, t, J=7 cps, S-CH2).
Beispiel 6 N-Isobutyryl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
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- 34 -
^B ~ CH2- CH2 - CH - COOH
^1 NHOO - GH :
*·._. vH3
Ausbeute: 39,5%
Form: farblose Nadeln
Schmelzpunkt: 142°C (Zers.) (umkristallisiert aus Methanol/
Aceton/Äther) NMR (5- bis 10%ige DgO-Lösung, \>):
1.1 (6H, dj J=6 cps, C^^^ )»
3 2.1-2.6 (3H, m, S-CH0CH0, COCH),
2.95 (6H, s, S<f 5 ),
^GH3
3.42 (2H, t, J=S cps, S-CH2),
4.55 (IH, q, J=8 cps, CH).
N-Caproyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
^ - CH2 - CH2 - CH -COOH
GH3 Cl® HHCO - (CH2)4 - CH
Ausbeute: 51,2%
Form: hellgelbes viskoses Öl
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NMR (5- bis 1O?oige D20-Lösung, b):
0.86 (5H, t, J=6 cps, CH3), j I.O5-I.95 (6H, m, COGH2(CHg)3 ), j
1.95-2.65 (4H, m, S-CH2CH2, COCH2),
Θ^^ΟΗ. j
2.96 (6H, s, S^ ° )»
CH3 :
3.43 (2H1 t, J=8 cps, S-CH2), j
4.6 (IH, q, J=8 cps, CH).
N-Caprylyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
- CH2 - CH2 - CH - GOOH
C1e MCO - (CH2)8 - CH3
Ausbeute: 25,4%
Form: hellgelbes viskoses Öl (5- bis 10%ige D20-Lösung,
Form: hellgelbes viskoses Öl (5- bis 10%ige D20-Lösung,
0.85 (3H, t, J-5 cps, CH3),
I.O5-I.5 (14H, m, COCH2(CH2)„CH3),
2.1-2.65 (4Η·, m, S-CH2CH2,
2.95 (6H, s, SC" 5 ),
CH3
3.4 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
4.4-4.7 (IH, m, CH).
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5A
- JfS -
N-Lauroyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
- CH2 - CH„ - CH - COOH
5 °1U NHCO - (CH^
ei
Ausbeute: 20,9?ό
Form: hellgelbes viskoses Öl NMR (5- bis 10?iige D20-Lösung
0.85 (3H, t, J=5 cps, CH5) 1.0-1.5 (18H, m, COCH2(CH2)qCH)
2.1-2.6 (4H, m} S-CH2CH2,
θ ^CH-,
2.95 (6H, s, SC 3 )}
3.1-3.6 (2H, in,S-CH2).
N-Myristoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel;
CH
- CH2 - CH2 - CH - COOH
NHCO - (CH2)12 -
Ausbeute: 40%
Form: hellgelbes Öl
Form: hellgelbes Öl
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5%
- Ύΐ -
NMR (5- bis 10?oige D20-Lösung, £):
0.85 (JH, t, J=6 cps, 1.0-1.5 (22H, m,
2.1-2.7 (4H, m, S-CH2CH2,
© CK
2.95 (6H, s, S<" 3 ),
CII2
5-35 (2H, t, J=8 cps, S-CH2)
Beispiel 11
N-Stearoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
N-Stearoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
^ - CH - CH2 - CH - COOH
Cl^ NHCO - (CH2)16-CH5
Ausbeute: 16,390
Form: farblose kornförmige Kristalle
Schmelzpunkt: 111 bis 134°C (Zers.) (umkristallisiert aus
Methanol/Äther) NIiR (5- bis 10%ige CD^OD-Lösung, 6):
I.O-I.5 (3OH, m, COCH2(CH2
3.0 (6H, s, S<^ 5 ).
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- 38 .·
N-(3-Carboxypropionyl)-methylmethioninsulfoniumchlorid der
Formel:
S-CH2- CH2 - CH - COOH
CH3 Cl0 NHCO - (CH0)o - COOH
Ausbeute: 80,756
Form: farbloses viskoses Öl NMR (5- bis 10%ige D20-Lösung, &):
2.1-2.7 (2H, m, 8-CH2CH2)
2.63 (4H, s, COCH2CH2CO),
2.95 (6H1 s, S<^' "3 ),
3.42 (2H, t, J=S cps, S-CK0),
4.7 (IH, q,J=8 cps, CH).
N-3 >4,5-Trimethoxybenzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der
Formel:
CH3\ Θ
^S - CH2 - CH2 - CH - COOH
CH5 01θ
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Eine Lösung von 30,1 g 3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid in 260 ml
Chloroform wurde tropfenweise bei Raumtemperatur zu einer Lösung
von 19,4g Methionin in 260 ml einer wäßrigen 1N-Lösung
von Natriumh3'droxid gegeben. Das Gemisch wurde 5 h lang am Rückfluß
erhitzt. Nach der Umsetzung wurde die wäßrige Schicht abgetrennt, mit Salzsäure angesäuert und mit 300 ml Chloroform extrahiert.
Der Extrakt wurde zur Trockene eingedampft und der resultierende Rückstand wurde aus einem Gemisch von Aceton und
η-Hexan umkristallisiert. Es wurden 25,0 g (Ausbeute 56,050
N-3,4,5-Trimethoxyb'~nzoyl~methionin in Form von farblosen Nadeln
mit einem Schmelzpunkt von 177 bis 17O0C erhalten.
Das resultierende N-3,4,5~Trimethoxybenzoyl-methionin (21,8 g)
wurde in 90 ml Wasser suspendiert. Die Suspension wurde auf 600C erhitzt und unter Rühren wurden 28,0 g Dimethylsulfat
tropfenweise im Verlauf von 15 min zugesetzt. Weiterhin wurde
das Gemisch 30 min lang bei 600C gerührt. Nach der Reaktion
wurde das Reaktionsgemisch, das das resultierende N-3,4,5-Trimethoxybenzoyl
-methylmethioninsulfoniummethosulfat enthielt,
durch eine Säule von Amberlite IRA-400 (Warenzeichen für ein
Ionenaustauscherharz vom OH-Typ, Produkt von Röhm & Haas Co.)
eluiert, wobei Wasser als Entwicklungslösungsmittel verwendet vnirde. Etwa 500 ml schwach alkalisches Eluat wurden auf einen
pH-Wert von 2,0 mit Salzsäure eingestellt. Sodann wurde das Wasser abdestilliert. Äthyläther (200 ml) wurde zu dem Rückstand
gegeben und das Gemisch wurde filtriert, wodurch ein Pulver erhalten wurde. Die Umkristallisation des Pulvers aus Methanol/
Äther lieferte 14,5 g (Ausbeute 58,0#) N-3,4,5-Trimethoxybenzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid
als farbloses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 67 bis 700C.
Elementaranalysenwefte für C^gHg^O
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C HN S
berechnet (%): 48,79 6,14 3,56 8,14
gefunden (%): 48,92 6,12 3,63 8,06
HMR (5- bis 10^ige D20-Lösung, 6):
2.2-2.87 (2H, m, S-CH2CH2),
3.03 (6H, s, S (CH5)2),
3.5O (2H, t, J=S cps, S-CH2),
3-85 (3H, s, 4--OCH5),
3.9O (6H, s, 3,5-(OCH3)2),
7.O9 (2H, s, aromatischer H).
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 13 wurden die Verbindungen der Beispiele 14 bis 21 hergestellt.
N-4-Methoxybenzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
CH3\ Θ
^S- CH0 - CH0 - CH - COOH
s^ Γ\ <- cL I
υί13 NHCO -f Λ- OCH-
Ausbeute: 36%
Form: 141,5 bis 144°C (Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton) InII-IR (5- bis 10%ige D20-Lösung, o):
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2.25-2.9 (2ΙΪ, m, S-CH2CH2),
3.0 (6H, s, S (CH0)0),
3-55 (2H, t, J=8 cps, S-CH2), \
3.92 (3H, s, OCH ), j
4.8 (IH, a, CH),
7.11 (2H, d, J=9 cps, 3,
7.89 (2H, d, J=9 cps, 2,i
Beispiel 15
N-2-Methoxyt>en2oyl-methylmethioninsulfoni-umchlorid der Formel:
N-2-Methoxyt>en2oyl-methylmethioninsulfoni-umchlorid der Formel:
^S - CH0 -CH0-CH- COOH
/ 2 2 ι
τ Ox ImOU — ν /
OCH, 3
Ausbeute:
Form: farblose Nadeln
Schmelzpunkt: 141 bis 143°C (Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton) (5- bis 10%ige D20-Lösung, b>):
2.35-2.84 (2H, m, 8-CH2CH2), j
Θ j
3.0 (6H, s, S (CH3)2), I
3-53 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
4.03 (3H, s, OCH,), ;
J
I
7.0-8.08 (4H, m, aromatischer H).
809847/0996
2321704
N-a-Methoxy-S-sulfamoylbenzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid
der Formel:
?^S - CH2 - CH2 - CH - COOH
CH, Q-j©
MCO- (/
Ausbeute: 83% Form: farblose Nadeln Schmelzpunkt: 1600C (Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton) NMR (5- bis 10%ige D20-Lösung, &):
2.28-2.84 (2H, πι,
3.0 (6H, s, S (CH,)2),
3-58 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
4.08 (3H, s, OCH,),
7.25 (IH, d, J=9 cps, 3-H),
8.02 (IH, d, J= 3 cps, a, J=9 cps, 4-H),
8.25 (IH, d, J=3 cps, 6-H).
N-4-Methylbenzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
CR3\ θ
XS - CH0 - CH' - CH - COOH
y 2 2 ι
CH3 Gi
—/ 809847/0996
Β»
Ausbeute: Ί&%
Form: farblose Prismen
Schmelzpunkt: 1660C (Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton) NtIR (5- bis 1O#ige D20-Lösung, &):
2.4-2.8 (2H, m, S-CH2CH2), ,
2.45 (3H, s, 4-CH7), j
@ i
3.05 (6H, s, S (CHO2), !
3.55 C2H, t, J=8 cps, S-CH2), j
7.40 (2H, d, J=9 cps, 3,5-(H)2),:
7.85 (2H, d, J=9 cps, 2,5-(H)2).
N-A-Dimethylaminobenzoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der
Formel:
- CH2 - CH2 - CH - COOH
Ausbeute: 38%
Form: farblose Nadeln
Schmelzpunkt: 160 bis 162°C (Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton) NMR (5- bis 10&Lge D20-Lösung, {>
):
809847/0996
2.33-2.78 (2H, m,
3.0 (6H, s, S
3.0 (6H, s, S
3.24 (6H, s, j2 3-5 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
7Λ5 (2H, d, J=9 cps, 3,5-(H)2),
7.98 (2H, d, J=9 cps, 2,6-(H)2).
Beispiel 19
N-Nicotinoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
N-Nicotinoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
CH3\©
.S-CH2- CH2 - CK - COOH
CH3 Cl0
Ausbeute: 36%
Form: farbloses Pulver
Schmelzpunkt: 82°C (Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton/Äther)
MMR (5- bis 10&Lge DgO-Lösung, &): ■
2.32-2.85 (2H, m, S-CH2CH2),
3.0 (6H, s, S
3.55 (2H, α, J=8 cps, S-CH2), 8.05 (IH, q, J=8 cps, HB), 8.7-9.25 (3H, m, HA, Hc, E^).
3.55 (2H, α, J=8 cps, S-CH2), 8.05 (IH, q, J=8 cps, HB), 8.7-9.25 (3H, m, HA, Hc, E^).
Kr* HT
809847/0996
Go
Beispiel 20
N-Phenylacetyl-methylmethioninsulfoniumbisulfat der Formel:
N-Phenylacetyl-methylmethioninsulfoniumbisulfat der Formel:
0Η3\Θ · t
^S - CH0 - CH0 - CH - COOH !
pil ^ rs ' fr—λ
JtIbU^ . d X=L/-,
Ausbeute:
Form: farblose Prismen
Schmelzpunkt: 135°C (Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton) NMR (5- Ms 10%ige D20-Lösuttg, 6):
2.15-2.6 (2H, m, CH0), ;
2.85 C6H, s, S (CH3)2),
3-28 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
3-7 (2H, s, COCH2), ;
4.58 (IH, q, J=8 cps, CH), :
7.45 (5H, s, aromatiscllsr H). :
N-Cinnamoyl-methylmethioninsulfoniumchlorid der Formel:
CH
- CH0 - CHp - CH - COOH
τ Cl0 NHCO - CH = CH -
809847/0998
Ausbeute: 37%
Form: farblose Nadeln
Schmelzpunkt: 129 bis 132°C(Zers.)
(umkristallisiert aus Methanol/Aceton/Äther) NMR (5- bis 1O#ige D20-Lösung, £>):
2.35-2.86 (2H, m, S-CH2CH2),
3-14 (6H, s, S (CH3)2),
3-63 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
4.7-5.03 (IH, i, CH) ;
6.85 (IH, d, J=8 cps, COCH = ),
7.37-7.93 (6H, m, =
Methylmethioninsulfoniumchloridäthylester-hydrochlorid der Formel:
S - CH2 - CH2 - CH - COOCH2CH3
01θ IHi2 . HCl
Methylmethioninsulfoniumchlorid (40 g) wurde in 400 ml Äthanol
suspendiert. Während die Suspension auf 0 bis -60C abgekühlt
wurde, wurden 48 g Thionylchlorid tropfenweise zugesetzt. Nach der Zugabe wurde das Gemisch auf 50°C erhitzt und 20 h lang
gerührt. Nach der Reaktion wurden 500 ml Äthyläther und 200 ml Aceton zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Die resultierende geleeartige
Substanz wurde abgetrennt und aus einem Gemisch von Methanol, Äthanol und Aceton umkristallisiert, wodurch 30,5 g
809847/0 996
-Wt-
(Ausbeute 57,6%) Methylmethioninsulfonitimchloridäthylesterhydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 136 bis 138°C (Zers.) erhalten wurden.
Elementaranalysenwerte für CgH1„Ο,
CHNS
berechnet (%): 36,51 6,89 5,32 12,13
gefunden (#): 36,73 7,09 5,43 12,23
NMR (5- bis 10$ige D20-Lösung, 6):
I.34 (3H, t, J=7 cps, CH5),
2.3-2.8 (2H, i, S-CH2CH2),
3.0 (6H, s, S (CH^)2),
3.4-3.7 (2H, m, S-CH2),
4.38 (IH, t, J=6 cps, CH),
4.4 (2H, q, J=7 cps, COOaI2).
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 22 wurden die Verbindungen der Beispiele 23 bis 31 hergestellt.
Methylmethioninsulfoniumchloridmethylester-hydrochlorid der
Formel:
- CH0 - CH0 - CH - COOCH
. HCl
Ausbeute: 67,490
Form: farblose Nadeln
Form: farblose Nadeln
809847/0998
Schmelzpunkt: 135 Ms 1370C
(umkristallisiert aus Äthanol/Methanol/Äther)
NMR (5- Ms 10%ige D20-Lösung, <$):
2.15-2.79 C2H, m, S-CH2CH2),
3.0 (6H, s, S (GH3)2),
3.46-3.71 (2H, m, S-CH2), 3.90 (3H, s, COOCH5),
4.38 (IH, t, J=6 cps, CH).
Methylmethioninsulfoniumchlorid-butylester-hydrochlorid der Formel:
CH3\ ©
^S-CH0- CH0 - CH - COO - (CHO)7 - GH,
CE3 Cl0 ml2 ' HG1
Ausbeute: 37,4%
Form: farbloses viskoses Öl I1JMR (5- bis 10&i.ge D20-Lösung, £>):
0.93 (3H, t, J=6 cps, CH3),
1.16-2.04 (4H, m, COOGH2(GH2
2.15-2.84 (2H, m, S-CH^CH^), 3.03 (6H, s, S (CH3)2),
3.48-3.82 (2H, m, S-CH2), 4.23-4.52 (3H, m, CH, COOCH2)
809847/0996
Beispiel 25
N-Acetyl-methylmethioninsulfonitomchlorid-methylester der Formel;
N-Acetyl-methylmethioninsulfonitomchlorid-methylester der Formel;
CH3\© I
S- CH0 - CH0 - CH - COOCH2
^ 2 . 2 ,
CH3 Cle NHCOCH5
Ausbeute: 36,8%
Form: farblose Prismen (umkristallisiert aus Methanol/Aceton;
Fp 1230C - Zers.)
NMR (5- bis 10#ige D2O-Lösung, 6):
NMR (5- bis 10#ige D2O-Lösung, 6):
2.10 (3H, s, COCH ), ■2.2-2.65 (211, m, S-CH2CH2),
2.95 (6H, s, S (CH5)2),
3.42 (2H, t, J=8 cps, S-CH2), 3-85 (3H1 s, COOCH5).
N-Acetyl-methylmetMoninsulfoniumchlorid-äthylester der Formel!
> - CH2 - CH2 - CH - COOCH2CH5
CH3 Cl® fiHCOCH,
Ausbeute: 49,0%
Form: hellgelbes viskoses Öl NMR (5- bis 10%ige D20-Lösung,
809847/0996
2021704
I.30 (5H1 t, J=7 cps, CK3),
2.08 (JE, s, COCH5),
2.15-2.6 (2H, E,
2.92 (6H, s, 3 (CH5)2),
3-40 (2H, t, J=7 cps, S-CH2),
4.27 (2H, q, J=7 cps, COOCH2).
N-Acetyl-methylmethioninsulfoniumchlorid-propylester der Formel:
^CH0- CH0 - CH - COOCHpCHpCH
yS d C. ~ \ C. C.
CH3 Cl® IfHCOCH3
Ausbeute: 48,0%
Form: hellgelbes viskoses Öl NFIR (5- bis 10%ige D20-Lösung, b):
0.93 (3H, t, J=7 cps, CH3),
1.40-1.95 (2H, H, COOCH2CH2CH3),
2.10 (3H, s, COCK3), '
2.2-2.65 (2H, m, S-CH2CH2),
2.97 (6H, s, S (CH3)2),
3.42 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
4.14 (21, t, J=7 cps, COOCH2).
809847/0998
Beispiel 28
N-Acetyl-methylmethioninsulfoniumchlorid-butylester der Formel;
N-Acetyl-methylmethioninsulfoniumchlorid-butylester der Formel;
CH3\@
J^S - CHp - CHp - OH - COO -. (CHp), - CH3,
y^ I *- 0
CH3 01θ EHOOCH3
Ausbeute: 59,0?£
Form: hellgelbes viskoses Öl
Nl-IR (5- bis 10?äige D20-Lösung, &):
0.90 (3H> t, J=7 cps, CH3), ;
I.O5-I.85 (Mil, m, C00CH2(CH2)2CE,),
2.O7 (3H, s, COCH ), ;
2.10-2.65 (2H, m, B
2.93 (6H, in, S (CH5)2),
3.4-5 (2H, t, J=8 cps, S-CH2),
M-. 18 (2H, t, J=7 cps, COOCH2)
N-Caprylyl-methylmethioninsulfoniumchlorid-methylester der
Formel:
CH
3 - CII0 ~ CH3 - CH - COOCH,
2 2 1 J
ciG mico - (ch2)6 -
809847/0996
Ausbeute: 44,1%
Form: hellgelbes viskoses Öl NMR (5- bis 10%ige DgO-Lösung,
0.87 (3H, t, J=6 cps, CH5),
1.0-1.6 (1OR, m, COCH2(CHg)5CH ),
2.08-2.67 (4H, m, S-CH2CH2
@ 3.01 (6H, s, S(CH5)2),
3.48 (2H1 t, J=8 cps, S-CH2),
3.80 (3H, s, COOCH3).
N-Caprylyl-methylmethioninsulfoniumchlorid-äthylester der Formel:
5 > - CH0 - CHp - CH - COOCH CH
3 C1© MCO - (CH2)6 - CH3
Ausbeute: 52,
Form: hellgelbes viskoses Öl NMR (5- bis 10%ige DgO-Lösung, h ):
0.87 (311, t, J=6 cps, CH5),
I.O2-I.5 (I3H, m, COCH2(CHg)5CH5-CH2CH,)
2.0-2.64 (4H, m, S-CHgCHg.COCHg)
2.98 (6H, s, S (CH5)g),
3.48 (2H, t, J=8 cps, S-CH2), 4.23 (2H1 q, J=6 cps, COOCH2).
809847/0996
N-Caprylyl-methylmethioninsulfoniumchlorid-propylester der
Formel:
CH3\ ©
/S-CH0- CH0 - CH - COOCH0CH0CH7.
yS d.
d. \ d. d. 0
CH3 Cl0 IHCO - (CH2)6 - C
Ausbeute: 46,0%
Form: hellgelbes viskoses Öl Nl-IR (5- bis 10%ige D20-Lösung
0.62-1.1 (SI, m, 3 1.1-2.0 (1OH, m, COCH2
2.0-2.62 (4H, m, S-CH2CH
2.96 (6H, s, S (CH5)2),
3.46 (2H, t, J=8 cps, S-
Beispiel 32
Methylmethionyläthylamidsulfoniumchlorid der Formel
Methylmethionyläthylamidsulfoniumchlorid der Formel
^- CH2- CH2 - CH - CONH -
CH3 a© · Ih2
Methioninmethylester (5g) wurde in 20 ml Athylamin aufgelöst
und mehrere Tage bei 4 bis 60C umgesetzt. Nach Abdestillieren
von überschüssigem Athylamin aus dem Reaktionsgemisch wurden
809847/0996
5,2 g (Ausbeute 96,3?6) Methionyläthylamid als hellgelbes viskoses
Öl erhalten. Das Produkt wurde in 20 ml Wasser aufgelöst und auf 600C erhitzt. Dimethylsulfat (5,58 g) wurde tropfenweise
zugesetzt und die Reaktion wurde bei der gleichen Temperatur 45 min lang unter Rühren durchgeführt. Wasser (20 ml)
■wurde zu dem resultierenden Reaktionsgemisch, das Methylmethionyläthylamid-sulfoniummethosulfat
enthielt, zugegeben und das Gemisch wurde durch eine Säule mit Amberlite IRA 400 (Warenzeichen
für ein Ionenaustauscherharz vom OH-Typ von Röhm & Haas
Co,) geleitet, wobei Wasser als Eluierungsmittel verwendet wurde. Das resultierende Eluat (300 ml) wurde mit Salzsäure auf
einen pH-Wert von 3,0 eingestellt und das Wasser wurde abdestilliert. Der Rückstand wurde auf einer Kieselgelsäule mit einem
Gemisch von Aceton und Methanol (4/1) als Eluierungsmittel chromatographiert,
wodurch 1,8 g (Ausbeute 26,9/6) Methylmethioninäthylamidsulfoniumchlorid
als hellgelbes viskoses Öl erhalten wurden.
Elementaranalyse für C8H12
berechnet (%): 42,37
gefunden (#): 42,77
NMR (5- bis 10?äige D^O-Lösung, o)
H | N | S | 14 |
7,12 | 12,35 | 14, | 94 |
6,77 | 12,42 | 13, | |
1,12 (311, t, J=7 cps, CH ),
2.3I-2.58 (4H, m, 3-CHpCHp.iniCHpCH,), ( (
2.3I-2.58 (4H, m, 3-CHpCHp.iniCHpCH,), ( (
2.96 (6H, s, S
3.08-3.55 (2H, m, S 4.11 (IH, t, J=7 cps, CH).
3.08-3.55 (2H, m, S 4.11 (IH, t, J=7 cps, CH).
809847/099B
- 55 -
Beispiel 33
Mei^ylmethionylbutylamidsulfoniumchlorid der Formel:
Mei^ylmethionylbutylamidsulfoniumchlorid der Formel:
CH3\ Φ
,^S-CH2-CH2-CH-CONIi- (CH2)^-CH5
(irr '
/->
I
Οί13 01® NH2
Wie im Beispiel 32 wurde die Reaktion 6 Tage lang "bei Raumtemperatur
durchgeführt, wobei n-Butylamin anstelle von Äthylamin
vorv/endet wurde. Die gleiche Behandlung des Reaktionsgemisches
\rle im Beispiel 32 lieferte Methylmethionylbutylamidsulfoniumchlorid
als hellgelbes viskoses Öl in einer Ausbeute von 33,
H | 1 | N | 99 | S | 5S | |
9 | ,10 | 1 | ο, | 15 | 12, | 78 |
9 | ,25 | 1, | 12, | |||
Elementaranalyse für C10H23ON2
berechnet (%): 47,14
gefunden (#): 47,34
RMR (5- bis 10?6ige D20-Lösung, S):
0.61-1.07 (3H, ei, CH ),
1.07-1.74 (6H, m,
2.II-2.54 (2H, m, S-CH2CH2), 3.04-3.41 (2H, m, S-CH2),
1.07-1.74 (6H, m,
2.II-2.54 (2H, m, S-CH2CH2), 3.04-3.41 (2H, m, S-CH2),
2.93 (6H1 s, 3(CH3)2),
3.92-4.19 (IH, ei, CH).
N-Acetylmethylmethioninamidsulfoniumchlorid der Formel:
809847/0996
- 96'. -
CH3\ Θ
XS - CH0 - CH0 - CH - COMi0 "
υη C1t, MCOCH,
Eine Lösung von 24 g Aininoniakgas in 100 ml Methanol wurden zu
einer Lösung von 10 g N-Acetyl-methylmethioninsulfoniumchloridmethylester
in 30 ml Methanol gegeben. Die Stoffe wurden 2 Tage lang bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach der Reaktion wurde das
Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wurde auf einer Kieselgelsäule mit einem Gemisch aus Methanol und Aceton (3 :·1
bis 4:1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wodurch 7,6 g (Ausbeute βθ,7%) N-Acetyl-methj'-lmethioninamidsulfoniumchlorid
als hellgelbes viskoses Öl erhalten wurden.
NMR (5- bis Wige D20-Lösungf b ):
2.10 (3H s, C5 2.1-2.6 (2H, m, 8-CH2CH2),
Θ 2.97 (6H, 3, S(CH5)2),
3.43 (2H5 t, J=B cps, S-CH2),
4.55 (IH, t, J=6 cps, CH)0
Beispiel 35
N-Caprylyl-methylmethioninamidsulfoniumchlorid der Formel:
N-Caprylyl-methylmethioninamidsulfoniumchlorid der Formel:
S - CH2 - CH2 - CH - COM2
3 Cl® HHCO-(CHg)6-CH,
809847/0996
- Vi -
Eine Lösung von 36 g Aminoniakgas in 150 ml Methanol wurde zu
einer Lösung von 15 g N-Caprylyl-methylmethioninsulfoniumchlorid-methylester
in 50 ml Methanol gegeben. Die Stoffe wurden
2 Tage bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach der Reaktion wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand wurde auf
einer Kieselgelsäule mit einen Gemisch aus Aceton/Methanol (7/1 bis 4/1) als Eluierungssittel chromatographiert. Das Lösungsmittel
wurde von d*5m Eluat abdestilliert und das resultierende
Pulver wurde aus Athanol/Aceton umkristallisiert, wodurch
3 g (Ausbeute 55,8Jo) N-Caprylyl-methylmethioninamidsulfonium-
chlorid als farblose Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 97°C
(Zers.) erhalten wurden.
Elementaranalyse für C^ rHpgOoI^Cl '
C K NS
berechnet (#): 51,75 9,00 8,62 9,37
gefunden (%): 51,19 3,82 8,59 9,83
NT-IR (5- bis 10&Lge DgO-Lösung, b):
0.85 (5H, t, J=6 cps, CH^),
1.03-1.82 (1OH, m, COGH2(CH2)5CH ),
2.2-2.7 (4H, m, S-CII2CH2, COCH2),
Θ 2.97 (QI, s, S (CHx)O,
(211, t, J=8 cps, S-CH2).
Beispiel 36
Aluminium-N-acetyl-mothylnethioninsulfoniumchlorid der Formel:
Aluminium-N-acetyl-mothylnethioninsulfoniumchlorid der Formel:
Z5Al5(OH)4
5 = ° ^S-CH„-CH^-CH-COO
[ 3J
CH-
^- to—CH0-CH0-
1^ NH-OOCH-
Z= J ^S-CH0-CH0-CH-COO
809847/0996
£821704
Eine Suspension von 9,7 g Aluminium!sopropoxid in 14 ml Isopropanol
wurde zu einer Lösung von 23 g N-Acetyl-methylmethioninsulfoniumchlorid
in 96 ml V/asser unter Rühren bei 600C gegeben.
Das Gemisch wurde v/eitere 1,5 h lang gerührt und das Isopropanol wurde abdestilliert. Wasser (100 ml) wurde zugesetzt
und die resultierende Emulsion wurde unter Verwendung von Cerit abfiltriert. Das Filtrat wurde konzentriert, wodurch
24 g einer geleeartigen Substanz erhalten wurden. Diese wurde in 5 ml Methanol aufgelöst und mit 50 ml Aceton und 50 ml Äthyläther
versetzt. Das Lösungsmittel wurde abdekantiert und der Rückstand wurde mit 50 ml Aceton und 50 ml Äthyläther vermischt
und gereinigt, wodurch 20,0 g (Ausbeute 77,3/0 Aluminium-N-acetyl-methylmethioninsulfoniumchlorid
als farbloses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 1330C (Zers.) erhalten wurden.
Elementararialyse für
(50: | C | 52 | 5 | H | 5 | N | 1 | S | 35 | |
berechnet | W: | 35, | 11 | 6 | ,39 | 5 | ,13 | 1 | 1, | 83 |
gefunden | 42 | 35, | ,22 | ,22 | 1, | |||||
Beispiele 37 bis | ||||||||||
Wie im Beispiel 36 wurden die Verbindungen, die in der folgenden
Tabelle dargestellt sind, hergestellt.
IZ= 5^S- CH0- CH0- CH- COO
L'h3 Cl^ HH-CO-Q,
809847/0996
Bei- .-spiel |
Q | Aus- ; "beute 00 |
Ebria | Schmelz punkt ~(°c) |
Πο lekular formel. |
37 | 2 3 | 68.0 | farbloses Pulver |
C45H89°19N5S5G15-U3 | |
38 | CH^CH^CH-^ 2 2 3 |
42.9 | Il | G50H99O19H5S5Cl5Al3 | |
39 | CH(CH3)2 | 57.8 | M | ti | |
40 | (CH2)^CH5 | 64.8 | Π | C60Hll9°l9N535C15A13 | |
41 | (GH2)8CH3 | 73-5 | Il | G70H139O19N5S5Cl5Al3 | |
42 | °6H5 | 78.9 | It | 105 ( Zers.) |
C65 H89°19N535C15A13 |
Einige typische Beispiele der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden pharmakologisch getestet. Die Ergebnisse sind untenstehend
zusammengefaßt.
Test Nr. I: Hemmaktivität auf aspirininduzierte Geschwüre
Ratten, jeweils 10 in einer Gruppe, wurden in eine Gruppe ohne
Verabreichung (Kontrollgruppe) und in Gruppen mit Verabreichung aufgeteilt. Die einzelnen Testverbindungen wurden in
den in Tabelle A angegebenen Dosierungen oral verabreicht. Nach 1 h wurde Aspirin oral in einer Dosis von 70 mg/kg verabreicht.
1 h nach Verabreichung von Aspirin wurden die Ratten getötet. Die Durchmesser der Geschwüre, die in dem Magen erzeugt
wurden, wurden bei jeder Ratte gemessen. Die Gesaratdurch-
809847/0998
- SQ.;-
messer sämtlicher Geschwüre wurden als Geschwurindex bezeichnet.
Aspirin wurde der Kontrollgruppe in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, verabreicht, mit der Ausnahme, daß keine
Testverbindungen zugeführt wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle A zusammengestellt. In den folgenden Tabellen
entsprechen die Nummern der Testverbindungen denjenigen der in Tabelle I angegebenen Verbindungen.
Testver bindung |
Dosis (mg/kg, p.o.) |
Ge s chwürindex mm (durchschnittlich ± S.F.) |
Hemmung (50 |
- | 37 |
Kontrolle | - - | 90 ± 7,4 | - | 43 | |
Nr. 3 | 100 | 66 ί 11 | 27 | ||
Nr. 3 | 300 | 35 - 8,7 | 61 | ||
Nr. 8 | 100 | 13,9 - 4 | 79 | ||
Nr. 14 | 100 | 104 ί 9 | |||
Nr. 14 | 300 | 12 i 3 | |||
MMSS (Ver- gleich) |
300 | 51 ± 13 | |||
Fußnote: |
MMSS:
H2C
H,C" 5
: S-CH2-CH2-CH-COOH
01® ITIU'
(bekanntes Mittel zur Behandlung von Geschwüren)
Test Nr. II: Hemmaktivität auf essigsäureinduzierte Geschwüre
Ratten, jeweils 10 einer Gruppe, wurden in eine Gruppe ohne Verabreichung (Kontrollgruppe) und Gruppen mit Verabreichungen
avif ge teilt.
809847/0996
0,05 ml einer 10bigen wäßrigen Essigsäurelösung wurden in
die subseröse Membran des Drüsenteils der Ratten injiziert, um Geschwüre zu erzeugen. Am 8. Tag nach der Erzeugung wurden
die Ratten getötet und die Flächen der Geschwüre, die in dem Magen erzeugt worden waren, wurden gemessen. Daraus wurde
der Geschwürindex errechnet. Die einzelnen Testverbindungen
wural oral in den in Tabelle B angegebenen Dosierungen zweimal am Tag über einen Zeitraum von 7 Tagen, beginnend mit dem
nächsten Tag nach dem Tag der Geschwürerzeugung, verabreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle B zusammengestellt.
Dosis (mg/kg, p.o.) |
J-abelle B | Hemmung (#) |
|
Testver bindung |
- | Geschwurindex, mm (durchschnittlich * S.F.) |
- |
Kontrolle | 100 | 10,5 ± 1,8 | 44,8 |
Nr. 3 | 300 | 5,8 ± 1,2 | 63,8 |
Nr. 3 | 100 | 3,8 ± 1,8 | - |
Nr. 14 | 300 | 10,5 ± 0,5 | 38,0 |
Nr. 14 | 100 | 6,5 i 1,8 | 14,3 |
Nr. 17 | 300 | 9,0 ί 1,8 | 61,9 |
Nr. 17 | 100 | 4,0 ± 0,9 | 32,9 |
Nr. 25 | 300 | 7,1 ί 1,2 | 65,1 |
Nr. 25 | 100 | 3,7 - 0,9 | 12,2 |
MiSS (Ver gleich) |
300 | 9,2 ί 1,0 | 22,9 |
I! | 8,1 ί 1,6 | ||
Test Nr. III: Hemmaktivität auf durch die Verbindung 48/80 induzierte Geschwüre
Ratten, jeweils 10 einer Gruppe, wurden in eine Gruppe ohne
Verabreichung (Kontrollgruppe) und Gruppen mit Verabreichung aufgeteilt.
809847/0996
ORIGINAL INSPECTED
2170Λ
Die einzelnen Testverbindungen wurden oral den Ratten in den in Tabelle C angegebenen Dosen verabreicht. 30 min später wurden
2 mg/kg der Verbindung 43/80 subkutan den Ratten injiziert. Die Ratten wurden 3 h später getötet. Der Geschwurindex wurde
anhand der Geschwüre, die auf der Schleimmembran des Magens erzeugt worden waren, in der gleichen Weise wie beim Test Nr.
I bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle C zusammengestellt.
Dosis (mg/kg, p.o.) |
Tabelle C | Hemmung (%) |
|
Testver bindung |
— | Geschwürindex, mm (durchschnittlich ± S.F.) |
— |
Kontrolle | 100 | 19 ί 1,8 | 37 |
Nr. 3 | 300 | 12 ί 1,7 | 71 |
Nr. 3 | 100 | 5 ί 0,9 | 32 |
Nr. 14 | 300 | 13 ί 2,0 | 74 |
Nr. 14 | 300 | 5 ί 0,8 | 67 |
MMSS (Ver gleich/ |
6 ± 0,5 | ||
Test Nr. IV: Hemmaktivität auf streßinduzierte Geschwüre
Ratten, jeweils 10 einer Gruppe, wurden in eine -Gruppe ohne
Verabreichung (Kontrollgruppe) und Gruppen mit Verabreichung aufgeteilt.
Die Ratten wurden 15 h lang fasten gelassen. Jedes Tier wurde in jedem Abteil des Streßkäfigs immobilisiert. Die Käfige wurden
sodann 7 h lang in ein Wasserbad eingetaucht, das bei 230C
gehalten wurde. Sodann wurden die Ratten getötet und die Längen der in dem Magen gebildeten Geschwüre wurden gemessen. Der
Geschwürindex wurde daraus errechnet.
809847/0996
ORIGINAL INSPECTED
Die Testverbindungen wurden in den in Tabelle D gezeigten Dosierungen oral zur gleichen Zeit wie die Anwendung des Stresses
verabreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle D zusammengestellt.
Dosis (mg/kg, p.o.) |
Tabelle D | Hemmung (*) |
|
Testver bindung |
- | Geschwürindex, mm (durchschnittlich ± S.F.) |
- |
Kontrolle | 100 | 16,7 - 2,9 | - |
Nr. 3 | 300 | 70,4 - 5,2 | 45 |
Nr. 3 | 100 | 9,2 ί 1,6 | 44 |
Nr. 14 | 300 | 9,4 t 1,1 | 48 |
Nr. 14 | 100 | 8,7 - 1,5 | 12 |
Nr. 36 | 300 | 14,7 ί 0,1 | 47 |
Nr. 36 | 200 | 8,8 ί 0,5 | 10 |
HMSS (Ver gleich) |
400 | 15,0 ί 2,0 | 27 |
Il | 12,2 ί 1,9 | ||
Test Nr. V: Aktivität auf den regionalen Schleimhaut-Blutfluß
Als Versuchstiere wurden Hunde verwendet. Eine Elektrode vom Plattentyp wurde in die submuköse Schicht in der Mitte der
Vorderwand des Magens der Hunde eingesetzt, während die Hunde unter Anästhesie geschnitten wurden. Nach der Thermopaarmethode
wurde der Blutfluß in der Schleimhautmembran des Magens gemessen. Die einzelnen Testverbindungen wurden intravenös
in den Dosierungen gemäß Tabelle E 1 h nach Einsetzen der Elektrode verabreicht. Die Ergebnisse sind in Tabelle E zusammengestellt
.
809847/0998
ORIGINAL INSPECTED
Testverbindung
Dosis (mg/kg, p.o.)
Erhöhung (%) des Blutflusses der mukösen Mebran des Magens
Nr. 3
Nr. 3
Nr. 14
Nr. 14
Nr. 17
ITr. 17
Nr. 3
Nr. 14
Nr. 14
Nr. 17
ITr. 17
MMSS (Vergleich)
30 100
30 100
30 100
30 100
54 182
29 173
19 152
10 65
Test Nr. VI: Aktivität auf den Blutfluß in der linken Magenarterie
Mit Heparin behandelte Hunde wurden unter Anästhesie geschnitten. Eine Sonde eines elektromagnetischen Fließmessers wurde
in die Magenarterie eingesetzt.
Die einzelnen Testverbindungen wurden intramuskulär in die linke Magenarterie 1 h nach Einsetzen der Sonde injiziert. Die
Ergebnisse sind in Tabelle F zusammengestellt.
Verbindung
Dosis (mg/kg, i.a.)
zugenommene Menge des Blutflusses in der linken Magenarterie (ml/ min)
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 7
Nr. 2
Nr. 4
Nr. 5
Nr. 7
MiSS (Vergleich)
10 10 10
10 10
10
809847/0996
14,0 23,6 11,2 10,8
9,5 6,2
ORIGINAL INSPECTED
&5
Test Nr. VII: Aktivität auf die SäureSekretion nach Stimulierung
durch Gastrin
Unter Anästhesie wurde die Innenseite des Magens eines Hundes mit einer physiologischen Kochsalzlösung gespült und die
Spülflüssigkeit, die aus einer in den Pylorus eingesetzten Kanüle ausströmte, wurde alle 10 min gesammelt. Die Gesamtazidität
der Spülflüssigkeiten wurde mit einer 0,1N-wäßrigen Natriumhydroxidlösung gemessen. Als die Gesamtazidität der
Spülflüssigkeit konstant wurde, wurde Gastrin kontinuierlich in die Vene in einer Menge von 1 g/kg/h injiziert. 90 min nach
Injektion des Gastrins wurden die einzelnen Testverbindungen intravenös injiziert. Die Ergebnisse wurden anhand der prozentualen
Gesamtazidität nach Verabreichung der Testverbindungen gegen die Gesamtazidität zum Zeitpunkt von 90 min nach Injektion
des Gastrins errechnet.
Die mit den Verbindungen Kr. 3 (Figur 1), ITr. 7 (Figur 2), Nr.
13 (Figur 3) und Nr. 14 (Figur 4) erhaltenen Ergebnisse sind in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen bezieht
sich die Kurve -0-0- auf die Ergebnisse bei der Kontrollgruppe (keine Verabreichung der Testverbindungen). Die Kurve ~/\-/\-
bezieht sich auf die Ergebnisse einer Gruppe, der 30 mg/kg der
Testverbindung verabreicht worden waren. Die Kurve -X-X- bezieht
sich auf die Ergebnisse einer Gruppe, der 100 mg/kg der Testverbinduiig verabreicht word n waren.
Aus den Figuren 1 bis 4 wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen die Säurosekretion hemmen.
Test Nr. VIII: Aktivität der Förderung der Wundheilung
Männliche Wistar-Ratten, jeweils 10 einer Gruppe, wurden als
Versuchstiere verwendet.
80 9 847/0996
Die Ratten wurden mit Äther anästhesiert und eine länglich verlaufende eingeschnittene Wunde mit einer Länge von 5 cm
wurde entlang der Mittellinie des Rückens gemacht. Die Wunde vmrde durch vier Metallklammern, die im Abstand von 1 cm angeordnet
waren, geschlossen. Beginnend am nächsten Tag vmrden die einzelnen Testverbindungen zweimal täglich in einer Dosierung
von 300 mg/kg oral verabreicht. 5 Tage später wurden die Ratten mit Äther getötet. Hautstücke mit drei Wunden in der
Mitte vmrden aus jeder Ratte herausgeschnitten. Ein Ende des Hautstückes wurde fixiert und eine Last wurde an das andsre
Ende angelegt. Dasjenige Gewicht (Zugfestigkeit), das erforderlich war, um die Wundseite des Hautstückes herauszureißen,
wurde gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle G zusammengestellt.
Testverbindung Zugfestigkeit (g/cm)
Kontrolle 150,9 ~ 12,1
Nr. 3 233,3 - 7,9
Nr. 17 211,8 ± 5,9
MMSS (Vergleich) 139,7 - 8,3
Aus den Ergebnissen der Tabelle G wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen die Wundheilung fördern.
Test Nr. IX: Antiallergische Aktivität
Männliche Wistar-Ratten, jeweils 10 einer Gruppe, wurden als
Versuchstiere verwendet.
Den Ratten vmrde intraperitoneal 5 ml eines Antiοvoalbumins,
das mit Mausserum auf das 50-fache verdünnt worden war, verabreicht. 2 h später vmrden 5 ml Tyrod'sche Lösung, enthaltend
809847/0996 0^!NAL ,NSPECTED
2321704
2 mg Eiweißalbumin und 25 Einheiten Heparin, intraperitaneal
verabreicht. 5 min später wurde der Kopf jeder Ratte abgeschlagen
und die Ratten wurden zu Tode ausbluten gelassen. Sodann wurden die Aszites gesammelt. Die Aszites vmrden 5 min
lang bei 200 G zentrifugiert. Histamin in der überstehenden Flüssigkeit und in dem Niederschlag wurde nach der Fluoreszenzmethode
bestimmt. Hach folgender Gleichung wurde das Verhältnis von freigesetztem Histamin errechnet.
Die einzelnen Testverbindungen wurden intraperitoneal 1 min vor Anwendung des Antigens verabreicht. Die Ergebnisse sind
in Tabelle H zusammengestellt.
Histaminmenge in der überstehenden
Verhältnis von _ Flüssigkeit χ 100
freigesetztem Hi- ~ Histaminmenge in dem Niederschlag stamin (%) + Histaminmenge in der überstehenden
Flüssigkeit
Testver- Dosis Verhältnis von Hemmung ($o) bindung (mg/kg, i.p.) freigesetztem
Histamin (%)
Kontrolle - 38,2
Nr. 3 30 22,7 40,6
Nr. 14 30 23,5 38,5
MMSS (Vergleich) 30 24,7 35,3
Nachstehend werden mehrere Beispiele für die Formulierung von erfindungsgemäßen Arzneimitteln zur Behandlung von Geschwüren
angegeben. Diese Arzneimittel können nach üblichen Methoden hergestellt werden.
ORIGINAL INSPECTED 809847/0996
2921704
1. Tabletten
N-Benzoylmethylmethioninsulfoniumchlorid
Natriumbicarbonat
Neosilin
Neosilin
Pulver
N-4-Methylbenzoylmethylmethioninsulfoniumchlorid
Neosilin
CaIc iumcarbonat
Magnesiumcarbonat
Granulat
N-4-Methoxybenzoylmethylmethioninsulfoniumchlorid
Menge pro Tablette
25 | mg |
250 | mg |
100 | mg |
Menge pro | g |
50 | mg |
400 | mg |
200 | mg |
150 | mg |
Menge pro | g |
250 mg
Injizierbare Zubereitung N-4-Methoxybenzoyl KI-ISC
destilliertes Wasser zur Injektion 150 mg/Ampulle 2 ml
5. Injizierbare Zubereitung für die intravenöse Verabreichung
N-4-Benzoyl MI-ISC
500 mg/Ampulle
Beim Gebrauch v/ird in 20 ml einer 20Joigen Glucose zubereitung
zur Injektion aufgelöst.
Ende der Beschreibung
809847/0996 or:qinal inspscted
Claims (1)
- KRAUS & WEISERTPATENTANWÄLTEDR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-SOOO MÜNCHEN 71 -TELEFON 089/797077-79 7078 · TELEX O5-212156 kpat dTELEGRAMM KRAUSPATENTG)Patentansprüche Methylmethioninsulfoniumverbindungen der allgemeinenFormel:E3CH-c(I)θ Ίworin X für ein Anion steht, R für ein Wasserstoff atom oder eine Acylgruppe der Formel -COR steht, in der R für eine Alkyl gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die Gruppeoder die ,Gruppe -Z-\J, n , worin Z eine direkte Bindungoder eine Methylen- oder Vinylenverknüpfung bzw. -gruppe bedeutet, Y die Bedeutung C oder N hat, R eine Gruppierung, ausgewählt aus der Gruppe Wasserstoffatome, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen, Diniedrigalkylaminogruppen und Sulfamoylgruppen, bedeutet, steht, η eine Zahl von 1 bis 3 ist, wobei zwei oder mehrere Gruppen R gleich oder verschieden sein können, und R für die Gruppe -COOR^ steht, worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Metall- oder eine metallkomplexbildende Gruppierung oderdie Gruppe -CON^ bedeutet, worin die Gruppen R gleich oderverschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder809847/0996eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, mit der1 PMaßgabe, daß, wenn R für ein Wasserstoff atom steht, R nicht die Bedeutung -COOH hat, daß, wenn R1 für ein Wasserstoffatom und R2 für -CONH2 steht, Χθ nicht die Bedeutung Cl® hat, und daß, wenn R1 für -COCH3 und R2 für -COOCH3 steht, Χθ nicht die Bedeutung J6 hat.2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß X für eine Gruppierung aus der Gruppe CH3SO4 6, C2H5SO4 6, SO2®, HSO4 6, Cl6, Br6 und J6 steht.3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der Formel:H3°\@
XSS-CH„-CH0-CH-COOR5 (I)1 'θ 1 5
entsprechen, worin X , R und Rr die im Zusammenhang mit derFormel (I) angegebenen Bedeutungen haben, mit der Maßgabe, daß, wenn R für ein Wasserstoffatom steht, R^ nicht die Bedeutung Viasserstoff atom hat, und wenn R für -COCH^ und R^ für Methyl steht, X6 nicht die Bedeutung J9 hat.k. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichet , daß sie der allgemeinen Formel:H3°\ θ^3-CH0-CH0-CH-COOH (I)"/ 2 \
H3G X© NH-COR5entspricht, worin X und R^ die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebenen Bedeutungen haben.809847/09965. Arzneimittel zur Behandlung von Geschwüren, dadurchgekennzeichnet , daß es eine gegen Geschwüre wirksame Menge einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der allgemeinen Formel:^S-CELCH0-CH-Ir (I) ;H C^xO IlH3 X NH-R1worin X für ein Anion steht, R für ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe der Formel -COR^steht, in der R-^für eine Alkyl gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die Gruppeoder die Gruppe -Z~fi*f , worin Z eine direkte Bindungoder eine Methylen- oder Vinylenverknüpfung bzw. -gruppe bedeutet, Y die Bedeutung C oder N hat, R eine Gruppierung, ausgewählt aus der Gruppe Wasserstoffatome, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen, Diniedrigalkylaminogruppen und Sulfamoylgruppen, bedeutet, steht, η eine Zahl von 1 bis 3 ist, wobei zv/ei oder mehrere Gruppen R gleich oder verschieden sein können, und R für die Gruppe -COOR^ steht, worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Metall- oder eine metallkomplexbildende Gruppierung oderdie Gruppe -CON ν bedeutet, worin die Gruppen R gleich oderXR6
verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, mit der1 2Maßgabe, daß, wenn R für ein Wasserstoffatom steht, R nicht die Bedeutung -COOH hat, daß, wenn R für ein Wasserstoffatom und R2 für -CONH2 steht, Χθ nicht die Bedeutung Cl® hat, und daß, wenn R1 für -COCH^ und R2 für -COOCH^ steht, Χθ nicht die Bedeutung J hat, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger oder ein pharmazeutisch annehmbares Verdünnungsmittel enthält.809847/09966. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Methylmethioninsulfoniumverbindung eine Verbindung der Formel:S-CH0-CH0-CH- COOR-3 (I)X MIR1β 1 5
ist, worin X , R und R die im Zusammenhang mit der Formel(I) angegebenen Bedeutungen haben, mit der Maßgabe, daß, wenn R für Wasserstoff steht, B? nicht die Bedeutung Wasserstoff hat, und wenn R1 für -COCE5 und R5 für Methyl steht, Χθ nicht die Bedeutung J® hat.7. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Hethylmethioninsulfoniumverbindung eine Verbindung der Formel:Η3°\θ^s-CH0-CH0-CH-COOH (I)"worin Χθ und R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebenen Bedeutungen haben, ist.8. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninaulfoniumverbindung der allgemeinen Formel:5C\@ i^3-CH0-CH0-CH-COOH:ρ/ a 22I !3C χθ NH-R1809847/0995worin Χθ für ein Anion steht, R^ für eine Acylgruppe der Formel -COR steht, worin R^ die im Zusammenhang mit Formel(I) angegebene Definition hat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3c\e j/0-CH0-CH^-CH-COOH ■worin X® die obige Bedeutung hat, acyliert.9. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3GX®J^s-CH2-CH2-CH-COOHH3C xeworin Χθ für ein Anion steht und R,, für eine Acylgruppe der Formel -COR^ steht, worin R^ die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man ein N-Acylmethionin der Formel:MH-R1worin R1 die obige Definition hat, in eine Methylsulfoniumverbindung umwandelt.10. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:809847/0996worin Χθ für ein Anion steht, R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht und R-1 für eine Acylgruppe der For-"X -X 'mel -COR^ steht, worin R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung hat, mit der Maßgabe, daß, wenn R1 für -COCH3 und R für Methyl steht, Χθ nicht die Bedeutung J® hat, dadurch gekennzeichnet , daß man einen N-Acylmethioninester der Formel:H3C-S-CH2-CH2-CH-COOR NH-R„worin R^ und R die obigen Bedeutungen haben, in eine Methylsulf oniumverbindung umwandelt.11. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3C\ 0 '■^s-CH2-CE2-CH-COORH,C X® KH-E, j worin X® für ein Anion steht, R-1 für eine Acylgruppe der For-■x -x 'mel -COR-^ steht, worin R^ die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung hat, und R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, mit der Maßgabe, daß, wenn R1 für -COCH 3 und R für Methyl steht, X® nicht die Bedeutung J hat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:809847/0996S-CH2- CH2- CII-COOHH3C X®worin Χθ und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert.12. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfo« niumverbindung der Formel:H3°H3C XGworin Χθ für ein Anion steht, R1 für eine Acylgruppe der Formel -COR^ steht, worin Rr die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung hat, und M für eine Metall- oder metallkomplexbildende Gruppierung steht, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:^S-CH0-CH0-CH-COOh / . d d \ H3C yrß Hworin Χθ und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben, in ein Metallsalz umwandelt.13. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:809847/0996-^CHn-CHn-CH-COOM θ 1worin Χθ für ein Anion steht und M für eine Metall- oder metallkomplexbildende Gruppierung steht, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumver-"bindung der Formel:^S-CH-CHn-CH-COOH θworin Χθ die obige Definition hat, in ein Metallsalz umwandelt14. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:S-CH0-CHn-CH-COORNH2worin Χθ für ein Anion Bteht und R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, dadurch gekennzeich net, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3C\ β> S-CH0-CHn-CH-COOH809847/09981 — 9 ~worin Χθ die obige Definition hat, verestert.15. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:worin Χθ für ein Anion steht und R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Methioninester der Formel:H5C-S-CH2-CH2-CH-COOR
NH2worin R die obige Definition hat, in eine Hethylsulfoniumverbindung umwandelt.16. · Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3C\ © ' ! J)S-CH2-CH2-CH-COOR,H3° χθ I \worin Χθ für ein Anion steht, R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht und R1 für eine Acylgruppe der Formel -COR^ steht, worin Rr die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:809847/0 998 originalBL(
0-1C-u-CH0-CH0-CH-COOR et <± ιworin X und R die oben eingegebenen Bedeutungen haben, acyliert.17. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3C\®EfHworin Χθ für ein Anion steht und R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Definition hat, mit der Maßgabe, daß, wenn zwei Gruppen R Wasserstoff sind, Χθ nicht die Bedeutung Cle hat, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3c\eXS.CH,-0H.-CH-COOH/ C. C. ιworin Χθ die obige Bedeutung hat und R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, amidiert.18. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:H3°\®0-CH0-C X 2 2 ιH3C Χθ809847/099SORIGINALworin Χθ für ein Anion steht und R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Definition hat, mit der Maßgabe, daß, wenn zwei Gruppen R Wasserstoff sind, Χθ nicht die Bedeutung Cle hat, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Methioninamid der Formel:R6worin R die obige Bedeutung hat, in eine Methylsulfoniumver bindung umwandelt.19. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:worin Xe für ein Anion steht, R die in Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Definition hat, mit der Maßgabe, daß, wenn zwei Gruppen R Wasserstoffatome sind, X® nicht die Bedeutung Cle hat, und R4 für eine Acylgruppe der Formel -COR^ steht, worin R·3 die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:®
/S-CH0-CH0-CH-CONH3C X0 m2 '8098A7/0996θ 6
worin X und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, acy-liert.20. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:/SCH-CH0-C / 2 ,H, C ^ Y0 NH-Rvrorin Χθ für ein Anion steht, R1 für eine Acylgruppe der For-■x -τ. ιmel -COR^ steht, vrorin R^ die im Zusammenhang mit der Formel(I) angegebene Bedeutung hat, und R viie im Zusammenhang mit der Formel (I) definiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:d-CHO" CiI0-CH-COORHxCvorin Χθ und R1 die obigen Bedeutungen haben und R für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht, amidiert.21. Verfahren zur Herstellung einer Methylmethioninsulfoniumverbindung der Formel:809847/0996worin Χθ für ein Anion steht, R^ für eine Acylgruppe der Formel -COR steht, worin R die im Zusammenhang mit der Formel (I) angegebene Bedeutimg hat, und R wie im Zusammenhang mit der Formel (I) definiert ist, dadurch gekennzeich net, daß man ein N-Acylmethioninamid der Formel:HxC-S-CH0-CH0-CH-COIi 0 2 2 ι.R6worin R^ und R die obigen Bedeutungen haben, in eine Methylsulf oniumverbindung umwandelt.22. Verfahren zur Behandlung von Geschwüren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Methylmethioninsulfoniumverbindung einem an Geschwüren leidenden Tier oder Menschen in einer Dosis von etwa 10 bis etwa 1000 mg/Tag/kg Körpergewicht verabreicht, wobei die Methylmethioninsulfoniumverbindung durch die Formel:X S-CH2CH2-CH-R2H3C χθ ^"η1θ 1angegeben wird, worin X für ein Anion steht, R für ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe der Formel -COR^steht, in derR-' für eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die(B) Gruppe {OH^jjCOOH oder die Gruppe -Z-f^f n , worin Z einedirekte Bindung oder eine Methylen- oder Vinylenverknüpfung bzw. -gruppe bedeutet, Y die Bedeutung C oder N hat, R eine809847/0996Gruppierung, ausgewählt aus der Gruppe Wasserstoffatome, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen, Diniedrigalkylgruppen und Sulfamoylgruppen, bedeutet, steht, η eine Zahl von 1 bis ist, wobei zwei oder mehrere Gruppen R gleich oder verschieden sein können, und R für die Gruppe -COOR steht, worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Metall- oder eine metallkomplexbildende Grup-pierung oder die Gruppe -CON bedeutet, worin die GruppenX6R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, mit der Maßgabe, daß, wenn R für ein Wasserstoffatom steht, R2 nicht die Bedeutung -COOH hat, daß, wenn R1 für ein Wasserstoffatom und R2 für -CONH2 steht, Χθ nicht die Bedeutung Cle hat, und daß, wenn R1 für -COCH3 und R2 für -COOCH3 steht, Χθ nicht die Bedeutung Je hat.8098 47/0390 _ ORONAL INSPECTED
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---|---|---|---|
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