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Trainingsgerät Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät, insbesondere
für ein Dauerschwimmtraining, in kleinen Schwimmbecken zur Vermeidung des Anschlagens
und/oder Erfordernisses des Wendens am Beckenrand.
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Es sind verschiedene Anordnungen in und an Schwimmbecken zum Erlernen
des Schwimmens bzw. der Leistungssteigerung unter Belastung bekannt, bei welchen
beispielsweise Führungsschienen verwendet werden, welche an den Beckenrändern montiert
sind.
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Ferner werden Vorrichtungen zur Erzeugung einer Strömung mittels einer
Düse verwendet, durch welche ein Schwimmen auf der Stelle und die Erzeugung einer
Belastungssituation ermöglicht wird.
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Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch konstruktiv aufwendig und
teuer und erfordern unfangreiche bauliche Massnahmen an den Schwimmbecken, welche
zum Teil während der Kälteperiode wieder entfernt werden müssen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache, leicht anwendbare und
montierbare Anordnung zu schaffen, welche das Schwimmen in
kleinen
Schwimmbecken ohne Unterbruch durch Wenden und ohne äussere Energiezufuhr, insbesondere
für Dauertraining, ermöglicht.
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Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
ein Haltegürtel mit einer Zugvorrichtung versehen ist und die Zugvorrichtung über
an einem höhenverstellbaren und am Schwimmbeckenrand verankerten Gestänge vorgesehenen
Umlenkrollen an einer einstellbaren Widerstandseinrichtung befestigt ist.
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Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass man in
relativ kleinen Schwimmbecken, ohne die Schwimmbewegungen zum Wenden unterbrechen
zu müssen, auf der Stelle geschwommen werden kann. Besonders vorteilhaft ist es,
dass das Trainingsgerät ohne Energiezufuhr von aussen betätigt werden kann und einfach
aufstellbar und leicht zu bedienen ist.
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Weiterhin ist es zweckmässig, wenn die Umlenkrollen ein identisches
Übersetzungsverhältnis aufweisen und mindestens eine Umlenkrolle höhenverstellbar
ist.
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Durch die höhenverstellbaren Umlenkrollen, wird ein Einstellen der
Zugvorrichtung auf die Höhle des Wasserspiegels im Schwimmbecken unter Berücksichtigung
der Schwimmbeckenlänge ermöglicht, so dass der Winkel zwischen der Wasseroberfläche
und der Zugvorrichtung optimal gewählt werden kann und somit ein ruckloses Schwimmen
auf der Stelle gewährleistet bzw. ein nach oben Ziehen vermieden wird.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Zugvorrichtung längenverstellbar
ausgebildet ist.
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Durch diese Massnahme ist es möglich, dass der Schwimmer an der am
meistens geeigneten Stelle, beispielsweise in der Mitte des Schwimmbeckens, schwimmen
kann.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Widerstandseinrichtung
aus einer Zugfeder gebildet sein, an welcher durch mehrere Einstellstufen für eine
Verstellung der Federkonstante angeordnet sind.
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Mit Hilfe des erfindungsgemässen Trainingsgerätes kann entsprechend
den Anforderungen bzw. der Trainingsintensität durch entsprechende Einstellung des
Trainingsgerätes sowohl für einen Erwachsenen als auch für ein Kind die jeweils
optimale Bedingung für das Schwimmtraining, insbesondere für das Dauerschwimmtraining,
simuliert werden.
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Es empfiehlt sich, den Haltegürtel als Traggürtel auszubilden und
zwischen der Zugvorrichtung und dem Haltegürtel ein lösbares Glied vorzusehen.
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Bei Einstellung des geringnöglichsten Federwiderstandes und bei Verwendung
eines Traggürtels kann die erfindungsgemässe Ausbildung des Trainingsgerätes mit
Vorteil auch zum Erlernen des Schwimmens verwendet werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen
Trainingsgerätes vereinfacht dargestellt.
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Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines Trainingsgerätes, in welcher
in der Gesamtanordnung ein Schwimmbecken, um 90° gedreht, in einer Draufsicht dargestellt
ist, Fig.2 ein Detail einer Zugvorrichtung.
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Fig.1 zeigt ein Schwimmbecken 3 an dessen Schmalseite 31 ein Gestänge
4 verankert ist und welches mit einer Zugfeder 7 und Umlenkrollen 5, 6 versehen
ist. Die Zugfeder 7, die als Widerstandseinrichtung ausgebildet ist, weist mehrere
Einstellstufen 8 auf, wodurch die Federkonstante der Zugfeder 7 stufenweise oder
stufenlos, beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Handrad mit einstellbarer
Vorspannung, veränderbar ist. Eine Zugvorrichtung 2, vorzugsweise ein Nylonseil
oder -band, welches an der entsprechenden Einstellstufe 8 der Zugfeder 7 befestigt
ist, und über die Umlenkrollen 5, 6 geführt wird, ist mit einem Haltegürtel 1 des
Schwimmers mittels eines lösbaren Gliedes 9, beispielsweise einem nicht dargestellten
Karabinerhakens, verbunden. Es können-praktisch alle an sich bekannten Schwimmgürtel
verwendet werden, wenn diese die entsprechende Festigkeit in Relation zu der jeweils
eingestellten Federkraft der Widerstandseinrichtung 7 aufweisen. Der Umfang des
Haltegürtcls kann in bekannter Weise verstellbar und beispielsweise mit einem Lochriemen,
welcher durch einen Ring hindruchführt, versehen sein.
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Das Seilende der Zugvorrichtung 2 kann vorzugsweise mit einem federnden
Verschlusshaken versehen sein, welcher in den Ring einrastet und den Haltegürtel
mit dem Schwimmer hält. Der Ring ist über den Lochriemen bis um 3600 so verschiebbar,
dass sowohl Brust- als auch Rückenschwimmen möglich ist, wobei die Lageveränderung
während des Schwimmens erfolgen kann. Es kann auch ein Haltegürtel 1 mit einem in
seiner Länge verstellbaren Gurtriemen verwendet werden, wobei am Umfang des Gürtels
1 Ösen zum Einrasten des federnden Verschlusshakens angebracht sind. Das Nylonseil
ist längenverstellbar, indem der nicht benötigte Teil des Seiles auf eine an das
Ständerunterteil 4 befestigte Trommel 10 aufgerollt wird, wie im Detail in Fig.2
gezeigt wird. Am Seil 2 sind Rasterstufen angeordnet, von welchen eine der benötigten
Seillänge entsprechende Stufe gewählt wird, und mit der jeweiligen Einstellstufe
8 der Zugfeder 7 verbunden wird.
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Der Haltegürtel 1 könnte weiterhin als aufblasbarer Traggürtel ausgebildet
sein, so dass auch ein Nichtschwimmer dieses Trainingsgerät, insbesondere zur Übung
seiner Ausdauer, mit Vorteil benützen kann.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit, das erfindungsgemässe Trainingsgerät
auch für Trockentraining, beispielsweise zum Laufen oder Gehen auf der Stelle gegen
den Widerstand der Zugvorrichtung zu verwenden.
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Die Zugfeder 7 kann'austauschbar angeordnet sein, so dass je nach
Beda eine entsprechend dimensionierte Zugfeder 7 vorgesehen werden kann, wobei die
Feinregulierung durch die Einstellstufen 8 einstellbar ist.