DE2820770C3 - Destilliervorrichtung für Chemischreinigungsmaschine - Google Patents
Destilliervorrichtung für ChemischreinigungsmaschineInfo
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- DE2820770C3 DE2820770C3 DE19782820770 DE2820770A DE2820770C3 DE 2820770 C3 DE2820770 C3 DE 2820770C3 DE 19782820770 DE19782820770 DE 19782820770 DE 2820770 A DE2820770 A DE 2820770A DE 2820770 C3 DE2820770 C3 DE 2820770C3
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F43/00—Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
- D06F43/08—Associated apparatus for handling and recovering the solvents
- D06F43/081—Reclaiming or recovering the solvent from a mixture of solvent and contaminants, e.g. by distilling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Destilliervorrichtimg für Chemischreinigungsmaschinen zum Destillieren
einer Lösungsmittelflottc.
In Chemischreinigungsmaschinen muß das organische Lösemittel durch Destillierung der verschmutzten
Flotte wieder zurückgewonnen werden. Mit zunehmender Schmutzkonzentraüon der zu destillierenden
Flotte steigt deren Siedepunkt immer mehr an, so daß schließlich die Destillation zum Erliegen
kommt. Vor allem um die Heizelemente im unteren Bereich des Destillierbehälters verdichten sich die
Destillationsrückstände, insbesondere ölhaltiger Schmutz, z. B. aus Arbeitskleidern, und bewirken, daß
bei fortschreitender Eindickung der Rückstände der Wärmeübergang von den Heizelementen in die Flotte
immer schlechter wird. In den bekannten Chemischreinigungsmaschinen
wird daher die Destillation im Destillierbchälter abgebrochen, wenn die Flotte eine
bestimmte Schmutzkonzenlration erreicht hat, und der dann noch vorhandene Rückstand, der sogenannte
Destillierschlamm, abgepumpt,damit weiterdestilliert weiden kann.
Der Rückstand wird in einen zweiten Destillierbehälter gebracht, wo bei azeotrupischer Siedepunkterniedrigung
durch Zugabe von Wasser oder Dampf der restliche Lösungsmittelanteil ausgetrieben wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde.
den Nachteil eines zweiten Destillierbehälters zu vermeiden
und eine auch bei größerer Schmutzkonzentration wirksame, kontinuierliche Destillation in einem
einzigen Destillierbehälter mit noch besserem Wirkungsgrad als bisher zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß im Innern eines Destillierbehälters ein
Durchlauferhitzer angeordnet ist, dessen Ausgang sich in das Behälterinnere öffnet und dessen Eingang
mit der Druckseite einer Pumpe verbunden ist, deren Saugseite an den Destillierbehälter angeschlossen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Destilliervorrichtung wird eine hochwirksame Destillation
erreicht, weil die Flotte mit samt ihren Verschmutzungen ständig in Bewegung erwärmt wird,
wobei sowohl die beim Durchlauf durch den Erhitzer aufgenommene Wärme als auch die von dessen Oberfläche
abgestrahlte Wärme zur Verdampfung beiträgt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Austrittsöffnung des Durchlauferhitzers oberhalb
desselben vorgesehen ist, so daß austretende Flüssigkeit an der Oberfläche des Erhitzers verdampft. Eine
zusätzliche Wirkungsgraderhöhung wird dadurch erzielt, daß der Durchlauferhitzer im Innern des Destillierbehälters
so tief angeordnet ist, daß er teilweise unter den Flüssigkeitsspiegel der zu destillierenden
Flotte eintaucht.
Zur Aulbereitung des Destillationsrückstandes kann eine Wasser- oder Dampfzuführungsleitung an
den Destillierbehälter angeschlossen sein. Um hierbei den Rückstand zusätzlich zu erwärmen, empfiehlt es
sich, daß im unteren Behälterbereich eine Heizeinrichtung vorgesehen ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In einem Destillierbehälter 1 ist ein Durchlauferhitzer 2 angeordnet, der mit Dampf aus einer Leitung
3 gespeist wird. Über eine Leitung 4, in der ein Kondensatableiter 5 vorgesehen ist, strömt der
Dampf ab. An den Eingang des Durchlauferhitzers 2 ist die Druckseite einer Pumpe 6 angeschlossen, die
mit ihrer Saugseite mit dem Innern des Destillierbehälters 1 verbunden ist. Über eine Leitung 7 wird nach
Öffnen eines Ventils 8 die zu destillierende Flotte zugeführt. Durch eine Leitung 9 kann zur Aufbereitung
der Destillationsriickstände Dampf oder Wasser zugeführt werden. Das dampfförmige Destillat geht über
eine Leitung 10 zu einem nicht dargestellten Kondensator. Die Austrittsöffnung 11 des Durchlaulerhitzers
2 ist oberhalb desselben vorgesehen, so daß auslaufendes Lösemittel auf die Erhitzeroberfläche fällt
und dort verdampfen kann.
Durch die Pumpe 6 wird die Flotte im Kreislauf durch den Durchlauferhitzer 2 geführt, wobei das Losemittei
verdampft. Der Saiiganschluß der Pumpe 6 befindet sich nahe dem Behälterboden, so daß auch
ein Teil des lXstillierschlamms mit unigepumpt und in Bewegung gehalten wird. Die letzten Rückstände
können nach Einleiten von Wasser oder Dampf durch die Leitung 9 mittels einer am Behälterboden vorgesehenen
Heizeinrichtung 12 aufbereitet werden.
lliiJivii 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Destilliervorrichtung für Chemischreinigungsmaschinen
zum Destillieren einer Lösemittelflotte, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern eines Destillierbehälters (1) ein Durchlauferhitzer
(2) angeordnet ist, dessen Ausgang sich in das Behälterinnere öffnet und dessen Eingang
mit der Druckseite einer Pumpe (6) verbunden ist, deren Saugseite an den Destillierbeiiälter
(1) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (II) des Durchlauferhitzers (2) oberhalb desselben vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlauferhitzer
(2) teilweise unter den Flüssigkeitsspiegel der zu destillierenden Flotte eintaucht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasser- oder Dampfzuführungsleitung (9) an den Destillierbehälter
(1) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Destillierbehälterbereich
eine Heizeinrichtung (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782820770 DE2820770C3 (de) | 1978-05-12 | 1978-05-12 | Destilliervorrichtung für Chemischreinigungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782820770 DE2820770C3 (de) | 1978-05-12 | 1978-05-12 | Destilliervorrichtung für Chemischreinigungsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2820770A1 DE2820770A1 (de) | 1979-11-15 |
DE2820770B2 DE2820770B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2820770C3 true DE2820770C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=6039201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782820770 Expired DE2820770C3 (de) | 1978-05-12 | 1978-05-12 | Destilliervorrichtung für Chemischreinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2820770C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19729258C2 (de) * | 1997-07-09 | 2002-08-01 | Ilsa S P A | Verfahren und Anlage zum Reinigen von Lösemittel (Perchlorethylen) |
-
1978
- 1978-05-12 DE DE19782820770 patent/DE2820770C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2820770B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2820770A1 (de) | 1979-11-15 |
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