DE2820179C2 - - Google Patents
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Spritzen von Kunststoff-Kuppelglie
dern für Reißverschlüsse, wobei ein zylindrisches Formrad
und ein letzteres umgebendes kontinuierliches biegsames
metallenes Formband, welches einen Krümmungsradius auf
weist, der gleich oder größer als der Radius des Formrades
ist, gleichzeitig in derselben Richtung gedreht werden,
zwischen denen sich Formhohlräume befinden, das biegsame
Formband gegen den Umfang des Formrades zwischen einem sta
tionären Eingreifpunkt und einem stationären Ausrückpunkt
gedrückt wird, wobei der im Eingriff stehende Teil des Rad
umfanges sich zu allen Zeiten über wesentlich weniger als
die Hälfte des Umfanges des Formrades erstreckt und das
Formband im Abstand zum restlichen Teil des Radumfanges
gehalten wird, wobei zwischen dem Formband und dem Formrand
ein textiles Tragband bis in die Formhohlräume ragend ge
führt wird, geschmolzenes Kunststoffmaterial hinter dem Ein
greifpunkt in die Formhohlräume gespritzt wird, der Kunst
stoff nach dem Spritzen, jedoch vor Erreichen des Ausrück
punktes innerhalb der Formhohlräume verfestigt wird und das
Tragband mit den Kuppelgliedern nach Durchlaufen des Aus
rückpunktes entnommen wird.
In der FR-PS 8 59 855 ist eine Anordnung zum Anformen von
Kunststoff-Kuppelgliedern am Rand eines Trägerbandes be
schrieben, welches zwischen einem Formrad und einem letzte
res teilweise umgebenden und berührenden biegsamen Form
band aus Metall geführt ist. Dort wird flüssiger Kunststoff
in einen der den Rand des Trägerbandes umgebenden Hohlräume
eingeführt. Diese Hohlräume sind indessen nur in einem seit
lichen Bereich des Formrades vorgesehen und fluchten mit
Durchbrechungen des biegsamen Formbandes. Damit ist es mit
dieser bekannten Anordnung lediglich möglich, an einem
Rand des Trägerbandes die Kuppelglieder anzuformen. Auch
muß das Formband mit zahnähnlichen Aussparungen an seinen
beiden Seitenbereichen in entsprechende Vorsprünge an bei
den Rändern des Formrades eingreifen, damit es zusammen mit
dem Formrad gedreht werden kann. Damit ist die Konstruktion
technisch recht aufwendig.
Aus der US-PS 25 11 402 ist es ebenfalls bekannt, Kunststoff-
Kuppelglieder an nur einem Rand eines Trägerbandes anzu
formen. Diese Anordnung ist so getroffen, daß zwischen den
einander zugewandten Flächen einer Trommel und eines mit
Hilfe eines flexiblen Bandes dagegen gedrückten starren Ring
körpers Formhohlräume ausgebildet sind, welche von einer stirn
seitig angeordneten Einspritzdüse mit Kunststoff gefüllt wer
den, der aushärten kann und so die einzelnen Kuppelglieder
bildet.
Schließlich ist in der DE-PS 8 67 682 ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Herstellung von Reißverschlüssen beschrie
ben, mit welcher es vermieden werden soll, daß nach dem
Spritzvorgang eine Verkürzung der Bänder und demzufolge eine
Verengung der ursprünglichen Teilung bzw. eine Verkleinerung
des gegenseitigen Abstandes der aufgespritzten Kuppelglie
der eintritt. Zu diesem Zweck werden die Bänder vor dem
Spritzvorgang zwischen Strecklineale, welche die Form von
Zahnstangen aufweisen und jeweils im Ober- und Unterteil
der Form vorgesehen sind, eingespannt und gestreckt. Die
Kuppelglieder werden danach an den Rändern der Bänder ange
formt, welche dabei in einer Ebene gehalten werden.
Hiervon ausgehend liegt die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe darin, ein Verfahren der eingangs umrissenen Art
anzugeben, mit welchem es möglich ist, eine größere Pro
duktivität beim Herstellen von Kuppelgliedern für Reiß
verschlüsse zu erreichen, wobei die hierfür vorgesehene Vor
richtung technisch nicht aufwendig ist und es gewährleistet
ist, daß das Formband aufgrund des Biegens nicht ermüdet und
auch nicht bricht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum kontinuierlichen
Spritzen von Kunststoff-Kuppelgliedern für Reißverschlüsse
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei kontinuierliche Trag
bänder eingeführt werden, und daß der geschmolzene Kunst
stoff durch mittige, voneinander beabstandete Öffnungen im
Formband über Angußkanäle im Formrad in einander gegenüber
liegende Formhohlräume eingespritzt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
zeichnet sich dadurch aus, daß die Formhohlräume in dem
Formrad und dem Formband an beiden Enden der in der Umfangs
mitte des Formrades vorgesehenen Angußkanäle angeordnet
sind und der geschmolzene Kunststoff durch mittige Öffnungen
im Formband den Angußkanälen zuführbar ist, und daß das
Formband eine wesentlich größere Dicke als das 0,001fache
des Durchmessers des Formrades aufweist.
Vorteilhaft weist das Formband eine Länge auf, die geringer
als das 1,3fache des Umfanges des Formrades ist und vor
zugsweise zwischen dem 1,05- und 1,25fachen liegt.
Zweckmäßig sind auch in der dem Formrad zugewandten Fläche
des Formbandes Ringnuten zur Aufnahme der Tragbänder vor
gesehen.
Ein Vorteil liegt darin, daß die Formhohlräume mit genü
gender Tiefe in dem Formband, das an einem Formrad anliegt,
gebildet werden können, ohne daß das Formrad einen großen
Durchmesser und das Formband eine übermäßige Länge aufweisen
müssen.
Da das Formband eine wesentlich größere Dicke als das 0,001
fache des Durchmessers des Formrades aufweist und außerdem
in einem fortlaufend nach innen gebogenen Zustand gehalten
wird, entfällt die Gefahr einer Ermüdung und eines sich daraus
ergebenden Bruches. Außerdem ist es möglich, an zwei Trag
bändern gleichzeitig komplementäre Kuppelglieder anzuformen,
so daß eine große Nachbearbeitung des Reißverschlusses ent
fällt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Spritzen
von Kuppelteilen,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teils des Formbandes nach Fig. 1
von unten,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilseitenansicht eines Teils des
Formbandes, das in das Formrad nach Fig. 1 ein
greift,
Fig. 5 eine Teilansicht eines abgewandelten Formbands,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch das Formband nach Fig. 5
mit einem entsprechend abgewandelten Teil eines
Formrads,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Formbandes
von unten gesehen,
Fig. 8 eine Schnittansicht durch das Formband nach Fig. 7
mit einer weiteren Ausführungsform des Formrades.
Eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Spritzen von Kuppel
gliedern für Reißverschlüsse, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist,
weist ein Formrad 10 und ein ringförmiges Formband 12 auf,
welches das Formrad 10 umgibt. Sowohl das Formrad 10 als
auch das Formband 12 drehen sich in der Ansicht nach Fig. 1
entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Formband 12 wird an einem sta
tionären Eingreifpunkt 14 mittels eines Einspritzschuhs 16
einer Einspritzvorrichtung für Thermoplaste, der gegen die
Außenseite des Formbands 12 gepreßt wird, gegen das Formrad
gedrückt. Ein Antriebsrad 18 ergreift an einem stationären
Ausrückpunkt 20 die Außenseite des Formbandes, um letzteres
während der Umdrehung von Punkt 14 zum Punkt 20 über einen
Eingriffswinkel 22 fortlaufend gegen das Formrad 10 zu halten.
Hinter dem Ausrückpunkt 20 wird das Formband 12 im Abstand
zum Umfang des Formrades 10 gehalten.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Formrad 10 ein Paar Ring
nuten 24 und 26 auf, die um den Umfang des Formrads 10 aus
gebildet sind, um entsprechende Tragbänder 28 und 30 aufzu
nehmen. Zu Formhohlräumen gehört ein Paar von Reihen von Form
hohlräumen 32 und 34, die im Umfang des Formrads 10 ausgebil
det sind und im Abstand längs der Innenränder der Ringnuten
24 und 26 liegen, zusammen mit entsprechenden Reihen von Form
hohlräumen 36 und 38 (siehe Fig. 3), die an der Innenfläche
des Formbands 12 ausgebildet sind, mit den Formhohlräumen 32
und 34 übereinstimmen und Formhohlräume bilden, welche die
Form von Kuppelgliedern für Reißverschlüsse aufweisen, wel
che an den Innenrändern der Tragränder 28 und 30 angeformt
werden sollen. Das Formrad 10 weist ferner mehrere Anguß
kanäle 40 im Abstand um den Umfang des Formrads 10 auf,
die sich zwischen den Formhohlräumen 32 und 34 mit engen
Halsabschnitten 42 und 44, welche sich in die Formhohlräume
32 und 34 öffnen, erstrecken. In dem Mittelbereich des Form
bands 12 sind im Abstand längs seiner Länge Löcher 46 aus
gebildet, die eine Öffnung zwischen den Mittelteilen der
jeweiligen Angußkanäle 40 und dem Einspritzschuh 16 bilden,
um unter Druck stehende geschmolzene Thermoplaste in die
Angußkanäle 40 und damit in die Formhohlräume 32, 34, 36 und
38 durchzulassen.
Das Formrad 10 weist an seiner einen Seite einen ringförmigen
Bord 48 auf, der eine Führung für eine Kante des Formbands 12
bildet. An der anderen Seite des Formrads 10 befinden sich,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, mehrere zahnartige Vorsprünge
50, welche mit in dem Formband 12 gebildeten Vertiefungen 52
zusammenpassen. Die Vorsprünge 50 und die Vertiefungen 52
weisen denselben Abstand wie die Formhohlräume 32, 34, 36 und
38 des Formrades 10 bzw. des Formbandes 12 auf, so daß die
Formhohlräume 36 und 38 des Formbandes 12 mit den Formhohl
räumen 32 und 34 des Formrades 10 in Übereinstimmung gehalten
werden.
Das Formband 12 ist aus einem biegsamen elastischen Metall
blech oder -band hergestellt, wie z. B. aus nichtrostendem
Stahl mit 17% Chrom, 4% Nickel, 4% Kupfer und 75% Eisen oder
mit 17% Chrom, 7% Nickel, 76% Eisen. Das Formband 12 hat
eine geeignete Dicke, um die Formhohlräume 36 und 38 zu schaf
fen. Die Dicke des Formbandes ist wesentlich größer als das
0,001fache des Durchmessers des Formrades 10 gewählt und be
trägt vorzugsweise das Mehrfache des 0,001fachen des Durch
messers des Formrades 10, so daß der Durchmesser des Form
rades und die Länge des Formbandes 12 so klein wie möglich
gehalten werden können.
Das Formband 12 weist einen nach innen weisenden Krümmungs
radius auf, der an allen Punkten gleich oder größer als der
Radius 53 des Formrads 10 ist. Zusätzlich muß das Formband
12 eine größere Länge als diejenige des Umfangs des Formrads
10 aufweisen, um einen Abstand 54 zwischen dem Formband 12
und dem Formrad 10 während der Bewegung vom Punkt 20 zum
Punkt 14 zu erzeugen. Dieser Abstand 54 ist groß genug, um
das Einsetzen und das Einlegen der Tragbänder 28 und 30 in
die Ringnuten 24 und 26 mittels Rollen 56 und das Entnehmen
der Reißverschlußbänder 58 und 60 vom Formrad 10 und dem
Formband 12 zu ermöglichen, die aus den Tragbändern 28 und
30 mit den daran befindlichen geformten Kuppelgliedern be
stehen. Für solche Formbandlängen muß der Eingriffswinkel 22
zwischen den Punkten 14 und 20 wesentlich kleiner als 180°
sein; vorzugsweise ist er kleiner als 160° und insbesondere
kleiner als 120°. Ferner ist der Eingriffswinkel 22 so ge
wählt, um das Spritzen und die Verfestigung des polymeren
Kunststoffs in den Formhohlräumen 32, 34, 36 und 38 zu er
möglichen, während das Formband 12 am Formrad 10 anliegt.
Im allgemeinen ist das Formband 12 ungefähr 5 bis 30% länger
als der Umfang des Formrads 10. Kürzere Längen des Formbands
12, bezogen auf den Umfang des Formrads 10, lassen größere
Eingriffswinkel 22 zu, während größere Längen des Formbandes
12, bezogen auf den Umfang des Formrads 10, kleinere Ein
griffswinkel 22 benötigen. So wird vorzugsweise die Länge des
Formbandes 22 geringer als 25% über dem Umfang des Formrads
10 gehalten, um einen Eingriffswinkel 22 zu ermöglichen, wel
cher die Verwendung eines relativ kleinen Formrads 10 und ei
nes kurzen Formbands 12 gestattet. Dabei wird die geringste
Dicke des Formbandes von der erforderlichen Tiefe der Form
hohlräume 36 und 38 zuzüglich einer geringen Bearbeitungs
toleranz bestimmt.
Nach einem Beispiel besitzt das Formrad 10 einen Durchmesser
von 40,64 cm; das Formband 12 eine Dicke von 0,198 cm; die
die Formhohlräume 36 und 38 weisen eine Tiefe von 0,146 cm
auf, der Winkel 22 zwischen den Punkten 14 und 20 beträgt
110°, und die Länge des Formbands 12 ist so gewählt, daß ein
Abstand 54 von 4,445 cm zwischen dem Formrad 10 und dem Form
band 12 besteht.
Im Betrieb der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung werden
das Formrad 10 und das Formband 12 gleichzeitig entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Das Formband 12 wird im Punkt 14
gegen den Außenumfang des Formrads 10 gedrückt und von dem
Antriebsrad 18 von Punkt 14 bis Punkt 20 gegen den Umfang
des Formrads 10 gehalten. Die Tragbänder 28 und 30 werden,
bevor das Formband 12 am Punkt 14 in Anlage an das Formrad
10 gelangt, in die jeweiligen Ringnuten 28, 30 des Formrades
10 eingeführt. Geschmolzener Thermoplast wird aus der Spritz
vorrichtung über den Spritzschuh 16 durch die Öffnungen 46
im Formband 12 in die Angußkanäle 40 und damit in die zwi
schen dem Formband 12 und dem Formrad 10 gebildeten Form
hohlräume 32, 34, 36 und 38 und um die Innenränder der Trag
bänder 28 und 30 gespritzt. Dadurch erstarrt der geschmolzene
Kunststoff in den Formhohlräumen und bildet Kuppelglieder,
die an den Innenrändern der Tragbänder 28 und 30 befestigt
sind. Nach dem Erstarren des Kunststoffes wird das Formband
12 am Punkt 20 vom Formrad 10 abgerückt. Die Reißverschluß
bänder 58 und 60 werden von der Vorrichtung abgenommen und
der weiteren Bearbeitung, wie z. B. dem Abtrennen von Stegen,
welche die Einzelteile verbinden, und Aufziehen der Ver
schlußbänder 58 und 60 zur Bildung einer Reißverschlußkette
zugeleitet.
Das Formrad und das Formband können auch mit mehr als zwei
Ringnuten und zwei Reihen von Formhohlräumen zur Bildung
von mehr als zwei Reißverschlußbändern konstruiert sein.
Eine modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung ist in
Fig. 5 und 6 gezeigt. Sie weist Rillen 100 und 102 im Um
fang des Formrades und Rillen 104 und 106 auf, die in der
Innenfläche des Formbandes 10 gebildet sind und welche in
die entsprechenden Formhohlräume 32, 34, 36 und 38 einschnei
den. Die Rillen 100 und 104 passen zusammen, um einen Durch
gang zur Aufnahme eines Saumes 108 des Tragbandes 28 zu schaf
fen, während die Rillen 102 und 106 zusammenpassen, um einen
Durchgang zur Aufnahme eines Saumes 110 des Tragbandes 30
zu bilden. Die Säume 108 und 110 an den Innenrändern der Trag
bänder 28, 30 ergeben eine stärkere Abstützung der Kuppel
glieder.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Bildung ge
spritzter Kuppelglieder an den Rändern der Tragbänder ist
in Fig. 7 und 8 gezeigt. Dort sind Ringnuten 124 und 126
zur Aufnahme der Tragbänder 20 und 22 an der Innenfläche
des Formbandes 12 ausgebildet.
Claims (4)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Spritzen von Kunst
stoff-Kuppelgliedern für Reißverschlüsse, wobei ein zylin
drisches Formrad und ein letzteres umgebendes kontinuier
liches biegsames metallenes Formband, welches einen Krüm
mungsradius aufweist, der gleich oder größer als der Ra
dius des Formrades ist, gleichzeitig in derselben Richtung
gedreht werden, zwischen denen sich Formhohlräume befinden,
das biegsame Formband gegen den Umfang des Formrades zwi
schen einem stationären Eingreifpunkt und einem stationären
Ausrückpunkt gedrückt wird, wobei der im Eingriff stehende
Teil des Radumfanges sich zu allen Zeiten über wesentlich
weniger als die Hälfte des Umfanges des Formrades erstreckt
und das Formband im Abstand zum restlichen Teil des Rad
umfanges gehalten wird, wobei zwischen dem Formband und
dem Formrad ein textiles Tragband bis in die Formhohl
räume ragend geführt wird, geschmolzenes Kunststoffmate
rial hinter dem Eingreifpunkt in die Formhohlräume ge
spritzt wird, der Kunststoff nach dem Spritzen, jedoch
vor Erreichen des Ausrückpunktes innerhalb der Formhohl
räume verfestigt wird und das Tragband mit den Kuppel
gliedern nach Durchlaufen des Ausrückpunktes entnommen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei kontinu
ierliche Tragbänder eingeführt werden, und daß der geschmol
zene Kunststoff durch mittige, voneinander beabstandete
Öffnungen im Formband über Angußkanäle im Formrad in einan
der gegenüberliegende Formhohlräume eingespritzt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit einem zylindrischen Formrad, das um seine
Achse drehbar ist, einem fortlaufenden biegsamen metalle
nen Formband, welches das Formrad umgibt und mit diesem
drehbar ist, wobei Aussparungen im Formband und im Formrad
Formhohlräume für die Kuppelglieder bilden, wobei das bieg
same Formband den Umfang des Formrades nur in einem bogen
förmigen Teil des Umfangs des Formrades von einem statio
nären Eingreifpunkt bis zu einem stationären Ausrückpunkt
erfaßt und das in die Formhohlräume ragende Tragband fi
xiert, mit einer Vorrichtung zum Spritzen von geschmolzenem
Kunststoff nahe des Eingreifpunktes in die Formhohlräume,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formhohlräume (32, 34, 36,
38) in dem Formrad (10) und dem Formband (12) an beiden En
den der in der Umfangsmitte des Formrades vorgesehenen An
gußkanäle (40) angeordnet sind und der geschmolzene Kunst
stoff durch mittige Öffnungen (46) im Formband den Anguß
kanälen (40) zuführbar ist, und daß das Formband (12)
eine wesentlich größere Dicke als das 0,001fache des Durch
messers des Formrades (10) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formband (12) eine Länge aufweist, die geringer als
das 1,3fache des Umfanges des Formrades (10) ist und vor
zugsweise zwischen dem 1,05- und 1,25fachen liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auch in der dem Formrad (10) zugewandten
Fläche des Formbandes Ringnuten (124, 126) zur Aufnahme der
Tragbänder (28, 30) vorgesehen sind.
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