DE2819449A1 - Garn-texturiervorrichtung - Google Patents
Garn-texturiervorrichtungInfo
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Description
3. Mai 1978 DR.-ING. WALTER ABITZ München
Postanschrift / Postal Address Postfach 860109, 8O0O München 8β
Telefon 983223
Telegramme: Chemindus München
Telex: CO) 823992
-2755
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware I9898, V.St.A,
Garn-Texturi ervorri chtung
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Die Erfindung betrifft die Luft-Texturierung von Garn und
insbesondere Verbesserungen in einer Fluidstrahlanordnung zur Texturierung des Garns.
Eine Fluidstrahlanordnung zur Garntexturierung enthält gewöhnlich
ein mit einem konischen Ende versehenes Fadenführungsrohr zur Einführung von Garn in die Anordnung, einen
Einlass zur Zuführung von Druckfluid in eine das vordere Ende des Fadenführungselemente umgebende Kammer sowie eine
Düse mit einem konischen Einlass, durch welchen Garn und Fluid die Anordnung verlassen.
Es wurde nun gefunden, dass ein verbessertes Texturiervermögen
bei einer derartigen Fluidstrahlanordnung erhalten werden kann, indem eine Verengung im Eintrittsweg für die
Zufuhr von Druckfluid in die das vordere Ende des Fadenführungselements
umgebende Kammer vorgesehen wird und die Achse der Verengung gegenüber der Achse des Fadenführungselements
unter einem Winkel angeordnet wird, um den konischen Einlass der Düse mit einem Winkel von etwa 65° his
etwa 110 zu schneiden.
Die Garntexturiervorrichtung enthält einen Körper mit einem
Garneinlassende und einem Garnauslassende, die durch eine mittige Bohrung verbunden sind, eine Einrichtung zur Zufuhr
von Druckgas durch einen Gaseinlass in die Bohrung, der zwischen den Enden derselben liegt, einen Düsenblock mit
einem konischen Einlass, der in der Bohrung am Auslassende angeordnet ist, und ein mit einem konischen Ende versehenes
Fadenführungselements, das sich vom Garneinlassende des Körpers, in die Bohrung hineinerstreckt. Der Düsenblock, das
Fadenführungselement und die Bohrung im Körper bilden in diesem eine ringförmige Kammer. Das Fadenführungselement hat
eine darin angeordnete Durchtrittsöffnung, um das Garn vom
Garneinlass des Körpers am Gaseinlass vorbei durch das Auslassende
des Fadenführungselements zum Düsenblock zu führen. Die Verbesserung umfasst eine strombildende Verengung, die
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den Gaseinlass mit der Kammer verbindet. Die Verengung hat eine zentrale Achse, die quer zur zentralen Achse des Fadenführung
sei em ent s liegt, um die konische Einlassfläche des
Diisenblocks unter einem Winkel von etwa 65° bis etwa 110 zu
schneiden,und zwar an einer Stelle, die gegenüber der Verengung durch das Fadenführungselement abgeschirmt ist.
Die Verengung kann aus einem zylindrischen Durchlass bestehen oder aus einer Venturianordnung,die einen sich nach aussen.erweiternden
Einlass und einen sich allmählich erweiternden Auslass aufweist, die durch eine Drosselstelle verbunden sind.
Fig. 1 ist 'eine perspektivische Ansicht einer Texturiervorrichtung,
welche die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält, wobei ein Prallelement stationär gegenüber
dem Auslassende der Texturiervorrichtung liegt,
Fig. 2 ist ein vergrösserter Schnitt der Fig. 1 längs der
Linie 2-2,
Fig. 5 ist ein vergrösserter Teilschnitt, der eine alternative
Stelle für die Verengung darstellt, die sich an den Gaseinlass zur Bohrung des Körpers der Texturiervorrichtung anschliesst,
Fig. 4 ist ein Teilschnitt der Fig. 2 längs der Linie 4-4-,
Fig. 5 ist ein vergrösserter Teilschnitt,der eine andere Ausbildung
für die Verengung zeigt, die sich an den Gaseinlass zur Bohrung des Körpers der Texturiervorrichtung anschliesst,.
Fig. 6 ähnelt der Fig. 5 und zeigt eine weitere Ausführungsform für die Verengung im Gaseinlass zum Körper der Texturiervorrichtung.
- ■
Es wird nunmehr auf die in den Fig. 2 und 4- dargestellte bevorzugte
Ausführungsform Bezug genommen. Die Texturiervorrich-
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tung 10 enthält als Bauteile ein Körperelement 12 mit einer
mittigen Bohrung 14·, einem Gaseinlass 13, der in den Körper
12 zwischen seinen Enden mündet, einen Flansch 16, der ausserhalb des Körpers 12 am Garneinlassende des Körpers liegt,
einen Düsenblock 18, der in der Bohrung 14 am Auslassende des
Körpers liegt und ein Garn- oder Fadenführungselement 20 (das üblicherweise
als Garnnadel bezeichnet wird), das mit dem Flansch 16 verbunden ist und eine Durchtrittsöffnung 22 aufweist,
um das Garn 11 vom Garneinlass 15 der Texturiervorrichtung
vorbei am Gaseinlass 13 durch das Auslassende 17 des Fadenführungs
elements zum Düsenblock 18 zu führen. Der Flansch 16
kann frei einen Bolzen 16a aufnehmen. Der Bolzen 16a ist in den Körper 12 verschraubt und liegt gegen einen Abschnitt
des Flansches 16 an, um als Anschlag für die Bewegung des Fadenführungselements 20 aus der Bohrung 14 heraus zu dienen,
d. h., er dient als Einrichtung zur Begrenzung der Bewegung des Flansches 16 weg vom Einlassende des Körpers 12. Der
Aussendurchmesser des Fadenführungselements 20, der näherungsweise
dem Innendurchmesser der Bohrung 14- entspricht, ist in dem dem Gaseinlass 13 gegenüberliegenden Bereich verringert.
Dieser verringerte Abschnitt 26 des Fadenführungselements bildet in Verbindung mit der Bohrung 14- eine ringförmige Kammer
24·. Der vordere verringerte Abschnitt 26 des Fadenführungselements
20 verjüngt sich mit einem umschlossenen Winkel von vorzugsweise etwa 60° zum Auslassende 17 hin und der Düsenblock
18 hat einen konvergierenden konischen Einlass 19 mit
einem umschlossenen Winkel von vorzugsweise etwa 60 und einem minimalen Kehlbereich A2- Der Einlass 19 führt zur Auslassöffnung
21, die aus einer zylindrischen Bohrung mit einem konstanten Durchmesser bestehen kann oder vorzugsweise einen
kurzen zylindrischen Abschnitt aufweisen kann, an den sich ein konischer Abschnitt anschliesst, der gegen das Auslassende
der Texturiervorrichtung zu mit einem eingeschlossenen Winkel von etwa 7° divergiert, um eine Venturianordnung zu bilden.
Die sich verjüngende Oberfläche am Ende des Fadenführungselements 20 und der konische Einlass 19 der Venturianordnung
bilden zwischen sich eine mit B bezeichnete ringförmige Verengung.
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Druckluft oder -fluid wird dem Einlass 13 zugeführt, der
mit der Kammer 24- durch eine strombildende Verengung 50
verbunden ist, die gemäss der bevorzugten Ausführungsform eine verengte zylindrische öffnung mit einem Durchmesser
von 1,98 mm (0,078 inch) ist. Die mittige Achse 52 der Verengung ist quer zur mittigen Achse des Fadenführungselements
20 gerichtet und schneidet die konische Oberfläche 19 des Düsenblocks 18 unter einem Winkel α, der im Bereich-von etwa
bis etwa 110° liegt,und zwar an einer Stelle, die gegenüber der Verengung 50 durch den verringerten Abschnitt 26 des
Fadenführungselements 20 abgeschirmt ist. Die Verengung 50
ist sehr nahe am konischen Einlass 19 der Venturianordnung
liegend dargestellt. Ein Hauptteil des aus der Verengung 50 austretenden Gasstroms trifft auf die Aussenfläche des Abschnitts
26 mit verringertem Durchmesser des Fadenführungselements 20 auf, teilt sich um das Fadenführungselement
und vereinigt sich an der ferne liegenden Seite mit erhöhter Turbulenz und prallt gegen die konische Fläche 19 auf. Ein
weiterer kleiner Anteil des aus der Verengung 50 austretenden
Gasstroms tritt direkt durch den Ring B hindurch, um unmittelbar am Garn- aufzutreffen, nachdem dieses das Auslassende 17
des Fadenführungselements verlässt. Der Hauptteil des Stroms ist nunmehr nach dem Auftreffen gegen die Fläche 19 sehr
turbulent und tritt durch den Ring B hindurch, um unmittelbar am Garn 11 aufzutreffen. Andere Teile des Stroms werden
nach dem Aufprall gegen die Fläche 19 innerhalb der Kammer 24· gelenkt, um eine Turbulenzströmung zu erzeugen, die an anderen
Stellen umfangsseitig des Rings B durch diesen hindurchtritt.
Ein zylindrisches Prallelement 40 ist verschiebbar in einem Halter 4-2 am Auslassende der Texturiervorrichtung angeordnet.
Eine Flügelschraube 44 hält das Prallelement 40 in seiner
Lage im Halter 4-2, wobei das Prallelement im gelösten Zustand vor dem Auslass der Texturiervorrichtung 10 verschoben werden
kann, um das Einfädeln etc. zu erleichtern.
Zum Einfädeln der Texturiervorrichtung wird das Garn 11 dem
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Einlassende 15 der Texturiervorrichtung 10 zugeführt. Druckluft
wird dem Einlass 13 und anschliessend der Bohrung 14-über
die Verengung 50 zugeführt. Der Flansch 16 wird nach
innen vom Kopf des Bolzens 16a wegbewegt, d. h. von einer vorgegebenen Betriebsstellung in eine Einfädelungsstellung,
so dass ein Ansaugeffekt das Garn 11 durch den Einlass 15 und durch die Öffnung 22 hinauszieht. Wenn das Garn aus
der Venturianordnung 18 austritt, lässt man den Plansch 16 unter Einfluss des Luftdrucks gegen das Fadenführungselement
20 im verkleinerten Abschnitt des Fadenführungselements gegenüberliegend
dem Einlass 13 in seine vorgewählte Betriebsstellung
gegen den Bolzen hO zurückkehren.
Diese Texturiervorrichtung mit der strombildenden Verengung 50, die sich an den Gaseinlass 13 zur Bohrung 14- der Texturiervorrichtung
anschliesst und im Winkel angeordnet ist, um einen Luftstrom quer zum Ende des Fadenführungselements
zu leiten, erzeugt in der vor dem Ring B liegenden Kammer 24· eine Turbulenz, die beim Durchtritt durch den Ring B erhöht
wird, wodurch eine grössere Turbulenz erzeugt wird, die auf das Garn im Raum zwischen dem Auslassende des Fadenführungselements
und dem Einlass der Düse einwirkt und dabei den Wirkungsgrad der Texturiervorrichtung ohne Opferung der Texturierqualität
erhöht.
Eine alternative Stelle für die Verengung ist in Fig. 3 dargestellt,
in der die Verengung 50a stromaufwärts der Venturianordnung liegt, so dass die aus der Verengung austretende
Strömung in die Kammer 24- längs der mittigen Achse 52a eintritt und über die mittige Achse des Fadenführungselements
hinweg gerichtet wird, um die konische Fläche 19 unter einem Winkel oc zu schneiden, der wiederum in einem Bereich von
etwa 65° bis etwa 110° liegt. Der Vorgang ist etwa der gleiche, wie er vorausgehend beschrieben wurde, ausgenommen dass bei
dieser Anordnung keine Möglichkeit besteht, dass ein Teil der aus der Verengung 50a austretenden Strömung unmittelbar
durch den Ring B hindurchtritt, wie dies der Fall ist, wenn
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sich ein Teil der Verengung 50 (Fig. 2) fluchtend zu einem Teil des Rings B befindet. Bei jeder Ausführungsform der Erfindung
kann der Winkel zwischen der mittigen Achse 52 oder 52a
der Verengung 50 oder 50a und der mittigen Achse des Fadenführungselements
20 verändert werden, und zwar in Abhängigkeit von den anderen vorausgehend genannten begrenzenden Parametern.
Gemäss Fig. 5 kann die Verengung 50' als Einsatz ausgebildet
sein, um die Einfachheit und Genauigkeit der Herstellung zu erleichtern und kann als konvergierende/divergierende Venturianordnung
konstruiert sein, um an ihrem Auslass eine Überschallgeschwindigkeit zu liefern. In diesem Falle bezeichnet
A^ den Auslassbereich und A^ den Verengungsbereich. Das bevorzugte
Verhältnis A^ zu Af ist etwa 0,67- Ferner ist A^ kleiner
als der Kehlbereich Ap (Fig. 2).
In Fig. 6 ist die Verengung 50" als zylindrische Öffnung mit einem konischen Einlass 51 ausgebildet.
Ende der Beschreibung
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Claims (1)
- 2.PatentansprücheGarn-Texturiervorrichtung, mit einem Körper, der ein Garneinlass- und Garnauslassende aufweist, die durch eine mittige Bohrung verbunden sind, einer Einrichtung zur Zufuhr von Druckgas durch einen Gaseinlass in die mittige Bohrung zwischen den genannten Enden, einem Düsenblock mit einer konischen Einlassfläche, die in der Bohrung am genannten Auslassende liegt, und mit einem Fadenführungselement, das sich ausgehend vom Garneinlassende des Körpers in die Bohrung erstreckt, wobei das Fadenführungselement eine Durchtrittsöffnung aufweist, um das Garn vom Garneinlassende des Körpers vorbei am Gaseinlass durch das Auslassende des Fadenführungselements zum konischen Einlass des Düsenblocks zu führen, und der Düsenblock, ein verringerter Durchmesserbereich des Fadenführungselements und die Bohrung im genannten Körper eine im Körper befindliche Eingkammer bilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verengung (50 oder 5Oa) den Gaseinlass (13) und die genannte Kammer (24-) verbindet, dass die Verengung eine mittige Achse (52 oder 52a) aufweist, die ' die mittige Achse des Padenführungselements "kreuzt ,um die konische Einlassfläche (19) des Düsenblocks an einer Stelle zu schneiden, die durch · den verringerten Abschnitt des Fadenführungselements (26) gegenüber der Verengung abgeschirmt ist.Texturiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung eine zylindrische Öffnung (50 oder 5Oa) ist, die den Gaseinlass und die genannte Bohrung (14) verbindet.— 1 —
8098Α5/09Θ1ORIGINAL INSPECTED3. Texturiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung eine Venturianordnung (5O1) ist, die den Gaseinlass (13) und die Bohrung (14-) verbindet.4·. Texturiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich verjüngende Öffnung (51) den Gaseinlass (13) mit der zylindrischen Öffnung (50") verbindet.5· Texturiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Einlassfläche (19) einen eingeschlossenen Winkel von etwa 60° aufweist und die mittige Achse der Verengung die konische Einlassfläche unter einem Winkel von etwa 65° bis etwa 110° schneidet.6. Texturiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittige Achse der Verengung (50 oder 50a) die konische Einlassfläche (19) unter eines Winkel von etwa 90 schneidet.- 2 809845/0961
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