DE10250693A1 - Düse zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols - Google Patents

Düse zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols Download PDF

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    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil

Abstract

Eine Düse zur Erzeugung eines Flüssigkeits-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols, umfasst eine Gasleitung, in der eine Injektorkammer der Düse ein Gas unter Druck zuführbar ist, eine Flüssigkeitsleitung, in der der Injektorkammer eine Flüssigkeit zuführbar ist, und einen Ausgangskanal, durch den das Gas unter Mitnahme von Flüssigkeitströpfchen aus der Injektorkammer ausströmt. Dabei ist vorgesehen, dass die Gasleitung in der Injektorkammer in unmittelbarer Nähe des Einlassbereichs des Ausgangskanals mündet und eine sich zum Einlassbereich des Ausgangskanals verjüngende Außenkontur besitzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Düse zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols, mit einer Gasleitung, in der einer Injektorkammer der Düse ein Gas unter Druck zuführbar ist, einer Flüssigkeitsleitung, in der der Injektorkammer eine Flüssigkeit zuführbar ist, und einem Ausgangskanal, durch den das Gas unter Mitnahme von Flüssigkeitströpfchen aus der Injektorkammer ausströmt.
  • Flüssigkeit-Gas-Gemische oder -Nebel bzw. sogenannte Aerosole finden in vielen Bereichen der Technik Anwendung, wobei beispielhaft auf Inhalatoren in der Medizintechnik, Luftbefeuchter in der Haushaltstechnik oder das Aufbringen von Reinigungs- oder Schutzmitteln verwiesen sein soll. Darüber hinaus ist es auch bekannt, Aerosole zum Kühlen oder Schmieren eines Werkzeugs oder eines Werkstückes bei einer spanenden Bearbeitung zu verwenden, was im folgenden beispielhaft näher erläutert werden soll.
  • Bei der sogenannten Minimalschmiertechnik wird ein flüssiges Kühlschmiermittel in einer Düse in einem Luftstrom ver nebelt. Zu diesem Zweck werden der Düse das flüssige Kühlschmiermittel und die Luft in getrennten Leitungen zugeführt, wobei der mit relativ hoher Geschwindigkeit strömende Luftstrom sich mit dem Kühlschmiermittel vermischt. Der Sprühnebel des Kühlschmiermittel-Luft-Gemisches kann direkt auf die zu behandelnden Flächen aufgebracht werden.
  • Es ist auch bekannt, zur Kühlung und Schmierung von drehenden Teilen ein Aerosol zu verwenden, das sehr feine, im Luftstrom schwebende Öltröpfchen enthält. Zu diesem Zweck wird mittels eines durch eine Düse strömenden Luftstroms Ö1 aus einem Vorrat angesaugt und zusammen mit der Luft in einer Aerosolkammer zerstäubt, wobei die schweren Öltröpfchen, die sich am Boden oder der Wand der Aerosolkammer absetzen, in den Vorrat zurückfliesen. Trotz der Abscheidung der schweren Öltröpfchen verbleiben jedoch im Aerosol noch Tröpfchen unterschiedlicher Größe und insbesondere bei relativ geringen Strömungsgeschwindigkeiten und/oder bei Druckschwankungen der Luft ergibt sich häufig keine homogene Zusammensetzung des Aerosols hinsichtlich der Tröpfchengröße.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein Flüssigkeit-Gas-Gemisch bzw. ein Aerosol gewünschter Zusammensetzung zuverlässig erzeugbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Düse der genannten Art dadurch gelöst, dass die Gasleitung in der Injektorkammer in unmittelbarer Nähe des Einlassbereiches des Ausgangskanals mündet und eine sich zum Einlassbereich des Ausgangskanals verjüngende Außenkontur besitzt.
  • Üblicherweise wird zum Kühlen oder Schmieren eines Werkzeugs Luft als Gas und Öl als Flüssigkeit verwendet, jedoch können in gleicher Weise auch andere Gase und/oder andere Flüssigkeiten Verwendung finden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Düse strömt das Gas nicht in freier, turbulenter Strömung quer durch die Injektorkammer, sondern es wird in der Gasleitung durch annähernd die gesamte Injektorkammer hindurch bis zu dem Einlassbereich des Ausgangskanals geführt und dort in den Ausgangskanal eingeblasen. Dies führt dazu, dass in der Düse definierte Strömungsverhältnisse gegeben sind. Das in den Ausgangskanal eintretende Gas reißt Flüssigkeitströpfchen mit, die in der Injektorkammer anstehen bzw. durch die Gasströmung in diese hineingezogen werden. Da sich die Flüssigkeitströpfchen mit dem Gas erst stromab der Mündung der Luftleitung, d.h. im Einlassbereich des Ausgangskanals oder stromab von diesem mit dem Gas vermischen können, sind definierte Durchmischungsverhältnisse für das Gas und die Flüssigkeit in der Düse gegeben. Die sich zum Einlassbereich des Ausgangskanals verjüngende Außenkontur der Gasleitung, die vorzugsweise kegelförmig ausgebildet ist, bewirkt eine gerichtete Zuführung der Flüssigkeitströpfchen zu dem Einlassbereich des Ausgangskanals, so dass auch für die Flüssigkeitströpfchen auf ihrem Strömungsweg zwischen dem Eintritt in die Injektorkammer und dem Eintritt in den Ausgangskanal definierte Strömungsverhältnisse gegeben sind.
  • Es hat sich gezeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Düse ein Aerosol bzw. ein Gemischnebel erzeugt werden kann, der eine homogene Verteilung kleiner Flüssigkeitströpfchen enthält, wobei die Düse relativ unempfindlich gegen Druckschwankungen des Gases ist und auch bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten der Luft sich ein Aerosol bzw. ein Nebel guter Qualität erzeugen lässt. Darüber hinaus besitzt die Düse eine hohe Saugleistung für die Flüssigkeit, d.h. es wird relativ viel Flüssigkeit pro definierter Gasmenge, beispielsweise pro m3 angesaugt.
  • Die Mündung der Gasleitung kann entweder kurz vor den Einlassbereich des Ausgangskanals liegen oder auch um ein geringes Maß innerhalb des Einlassbereichs des Ausgangskanals angeordnet sein. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Mündung der Gasleitung genau im Einlassquerschnitt des Ausgangskanales liegt. Um definierte Strömungsverhältnisse für die Flüssigkeitströpfchen zu erhalten und um gleichzeitig turbulente Strömungen oder übermäßige Umlenkungen der Flüssigkeitströpfchen zu vermeiden, sollte die Mündung der Gasleitung stromab der Einleitstelle der Flüssigkeit bzw. des Öls in die Injektorkammer liegen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Flüssigkeit bzw. das Öl im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases bzw. der Luft in die Injektorkammer eingeleitet wird, wobei die sich zum Einlassbereich des Ausgangskanals verjüngende Außenkontur der Gasleitung die Flüssigkeitströpfchen in gewünschter Weise umlenkt und dem Einlassbereich des Ausgangskanals zuleitet.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Flüssigkeit nicht nur an einer Stelle der Injektorkammer zugeführt wird, sondern an mehreren Stellen in diese eintritt. Dies lässt sich in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreichen, dass die Flüssigkeitsleitung eine die Injektorkammer umgebende Ringkammer umfasst, wobei zwischen der Ringkammer und der Injektorkammer zumindest zwei über den Umfang verteilte Durchgangsöffnungen ausgebildet sind. Wenn nur zwei Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, liegen diese vorzugsweise in entgegengesetzten Abschnitten der Injektorkammer. Bei mehreren Durchgangsöffnungen sollten die se gleichmäßig über den Umfang der Ringkammer bzw. der Injektorkammer verteilt sein.
  • Um eine gleichmäßige Gasströmung zu erhalten und um das Gas mit definierten Strömungseigenschaften in den Ausgangskanal einleiten zu können, ist bevorzugter Weise vorgesehen, dass zumindest ein unmittelbar stromauf der Mündung der Gasleitung angeordneter Gasleitungs-Endabschnitt einen konstanten Querschnitt und insbesondere einen Kreisquerschnitt besitzt. Das Einleiten des Gases in den Ausgangskanal ist verbessert, wenn der Einlassbereich des Ausgangskanals in Gegenströmungsrichtung trichterförmig erweitert ist. Zur Vergleichmäßigung der Strömung im Ausgangskanal kann vorgesehen sein, dass dieser über zumindest annähernd seine gesamte Länge einen konstanten Querschnitt und insbesondere einen Kreisquerschnitt besitzt.
  • Um eine gute Vernebelung der Flüssigkeit in dem Gas zu erreichen, sollte der Querschnitt des Ausgangskanals wesentlich größer als der Querschnitt des unmittelbar stromauf der Mündung der Gasleitung angeordneten Gasleitungs-Endabschnitt sein. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Fläche des Querschnitts des Gasleitungs-Endabschnittes zu der Fläche des Querschnitts des Ausgangskanals in einem Verhältnis im Bereich von 1:2 bis 1:4 und insbesondere von 1:3 steht.
  • Für die Vergleichmäßigung der Strömung des Flüssigkeit-Gas-Gemisches innerhalb des Ausgangskanals ist es des Weiteren sinnvoll, wenn die Länge des Ausgangskanals das 10- bis 20-fache und insbesondere das 12- bis 15-fache seines Durchmessers beträgt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich, wobei die einzige Figur einen Schnitt durch eine Düse zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs zeigt.
  • Eine in der Figur dargestellte Düse 10 besitzt ein Gehäuse 11, das eine zentrische, abgestufte Bohrung 11a aufweist, in die ein Düsenkörper 12 eingesetzt ist. Der Düsenkörper 12 ist in der Bohrung 11a über einen Sprengring 13 gehalten und gegenüber der Innenwandung der Bohrung 11a über zwei axial beabstandete umlaufende Dichtungsringe 14 und 15 abgedichtet.
  • Im Inneren des Düsenkörpers 12 ist eine zentrische Injektorkammer 19 ausgebildet, die von einer umlaufenden Ringkammer 16 umgeben ist, die mit der Injektorkammer 19 über zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordnete Durchgangsöffnungen 17, 18 in Verbindung steht. Die Ringkammer 16 ist darüber hinaus über eine Bohrung 11c des Gehäuses 11 mit der Außenseite des Gehäuses 11 verbunden und an einem Zuführschlauch 25 angeschlossen, durch den eine Flüssigkeit zugeführt werden kann, wie es durch den Pfeil F angedeutet ist. Der Schlauch 25, die Bohrung 11c und die Ringkammer 16 bilden zusammen eine Flüssigkeitsleitung, durch die die Flüssigkeit in die Injektorkammer 19 eingeleitet werden kann.
  • Der Düsenkörper 12 besitzt des Weiteren einen axialen, zentrischen Ausgangskanal 20, der an seinem inneren Ende über einen trichterförmig erweiterten Einlassbereich 20a in der Injektorkammer 19 und an seinem entgegengesetzten Ende auf der Außenseite der Düse 10 mündet. Der Ausgangskanal 20 besitzt – ausgenommen seinen Einlassbereich 20a – einen konstanten kreisförmigen Querschnitt.
  • In die Injektorkammer 19 ist ein Einsatzkörper 21 eingesetzt, der koaxial zur Längsachse des Ausgangskanals 20 angeordnet ist und eine abgestufte axiale Innenbohrung 21a besitzt, die auf ihrer dem Ausgangskanal 20 abgewandten Rückseite über eine Bohrung 11b des Gehäuses 11 mit der Außenseite des Gehäuses 11 verbunden und dort an einen Gasschlauch 24 angeschlossen ist, über den ein Gas, beispielsweise Luft, zugeführt werden kann, wie es durch den Pfeil L angedeutet ist. Die Innenbohrung 21a des Einsatzkörpers 21 besitzt auf ihrer der Bohrung 11b des Gehäuses 11 zugewandten Rückseite die gleichen Abmessungen wie die Bohrung 11b, verjüngt sich dann in Richtung des Ausgangskanals 20 und geht in einen Gasleitungs-Endabschnitt 22 über, der einen relativ kleinen, kreisförmigen Querschnitt besitzt. Der Gasschlauch 24, die Bohrung 11b des Gehäuses 11, die Innenbohrung 21a des Einsatzkörpers 21 sowie der Gasleitungs-Endabschnitt 22 bilden zusammen eine Gasleitung. Dabei wird das über den Gasschlauch 24 zugeführte Gas in dem Einsatzkörper 21 durch dessen Innenbohrung annähernd vollständig durch die Injektorkammer 19 hindurchgeführt und tritt an einer Mündung 26 des Gasleitungs-Endabschnitts 22 aus, die in unmittelbarer Nähe des Einlassbereichs 20a des Ausgangskanals 20 liegt und im dargestellten Ausführungsbeispiel exakt im Einlassquerschnitt des Ausgangskanals 20 angeordnet ist.
  • Die Querschnittsfläche des Gasleitungs-Mündungsabschnitts 22 ist wesentlich geringer als die Querschnittsfläche des Ausgangskanals 20, wobei die Flächen etwa im Verhältnis 1:3 stehen.
  • Der Einsatzkörper 21 besitzt in seinem in die Injektorkammer 19 hineinragenden Abschnitt eine kegelförmige, sich zum Einlassbereich 20a des Ausgangskanals 20 verjüngende Außenkontur 23. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass die Flüssig keit, die auf entgegengesetzten Seiten durch die Durchgangsöffnungen 17, 18 aus dem Ringkanal 16 in die Injektorkammer 19 im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases bzw. der Längsachse der Düse 10 eintritt, auf die zum Einlassbereich 20a des Ausgangskanals 20 geneigt abfallende Außenoberfläche der Außenkontur 23 auftrifft und durch diese dem Einlassbereich 20a zugeleitet wird.
  • Bei Betrieb der Düse 10 wird das Gas unter Druck durch den Gasschlauch 24 und die Bohrung 11b des Gehäuses 11 in die Innenbohrung 21a des Einsatzkörpers 21 eingeleitet. Da sich der Strömungsquerschnitt bis zu dem Gasleitungs-Endabschnitt 21 verengt, erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit des Gases, das nach Durchströmen des Gasleitungs-Endabschnitts 22 an dessen Mündung 26 austritt und direkt in den Ausgangskanal 20 eingeblasen wird. Durch das Einblasen des Gases in den Ausgangskanal 20 entsteht in der Injektorkammer 19 ein Unterdruck. Dieser bewirkt, dass die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsschlauch 25, die Bohrung 11c des Gehäuses 11 und die Ringkammer 16 durch die beiden entgegengesetzten Durchgangsöffnungen 17, 18 in die Injektorkammer 19 eingesaugt wird. Zwischen dem Einsatzkörper 21 im Bereich der Mündung 26 des Gasleitungs-Endabschnitts 22 und dem unmittelbar benachbarten Einlassbereich 20a des weiterführenden Ausgangskanals 20 ist ein Ringspalt 27 gebildet, durch den die Flüssigkeit in den Gasstrom eingesaugt wird. Die Flüssigkeit wird in dem Gasstrom vernebelt, so dass an dem außenseitigen Ende des Ausgangskanals 20 ein Flüssigkeit-Gas-Gemisch bzw. ein Aerosol austritt, wie es durch den Pfeil N angedeutet ist.

Claims (10)

  1. Düse zur Erzeugung eines Flüssigkeit-Gas-Gemischs, insbesondere eines Aerosols, mit einer Gasleitung (24, 11b, 21a, 22), in der einer Injektorkammer (19) der Düse (10) ein Gas (L) unter Druck zuführbar ist, einer Flüssigkeitsleitung (25, 11c, 16), in der der Injektorkammer (19) eine Flüssigkeit (F) zuführbar ist, und einem Ausgangskanal (20), durch den das Gas unter Mitnahme von Flüssigkeitströpfchen aus der Injektorkammer (19) ausströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasleitung (24, 11b, 21a, 22) in der Injektorkammer (19) in unmittelbarer Nähe des Einlassbereichs (20a) des Ausgangskanals (20) mündet und eine sich zum Einlassbereich (20a) des Ausgangskanals (20) verjüngende Außenkontur (23) besitzt.
  2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (26) der Gasleitung im Einlassquerschnitt des Ausgangskanals (20) liegt.
  3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (26) der Gasleitung stromab einer Einleitstelle der Flüssigkeit in die Injektorkammer (19) liegt.
  4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (F) im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases (L) in die Injektorkammer (19) einleitbar ist.
  5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsleitung eine die Injektorkammer (19) umgebende Ringkammer (16) umfasst, wobei zwischen der Ringkammer (16) und der Injektorkammer (19) zumindest zwei über den Umfang verteilte Durchgangsöffnungen (17, 18) ausgebildet sind.
  6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein unmittelbar stromauf der Mündung (26) der Gasleitung angeordneter Gasleitungs-Endabschnitt (22) einen konstanten Querschnitt, insbesondere einen Kreisquerschnitt, besitzt.
  7. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassbereich (20a) des Ausgangskanal (20) trichterförmig erweitert ist.
  8. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgangskanal (20) über zumindest annähernd seine gesamte Länge einen konstanten Querschnitt, insbesondere einen Kreisquerschnitt, besitzt.
  9. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des Querschnitts des Gasleitungs-Endungsabschnitts (22) zu der Fläche des Querschnitts des Ausgangskanals (20) in einem Verhältnis im Bereich von 1:2 bis 1:4 und insbesondere von 1:3 steht.
  10. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Ausgangskanals (20) das 10- bis 20-fache und insbesondere das 12- bis 15-fache seines Durchmessers beträgt.
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