DE2819243B2 - Umrahmung für Deckelöffnungen von Elektrolichtbogenofen - Google Patents
Umrahmung für Deckelöffnungen von ElektrolichtbogenofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/18—Door frames; Doors, lids, removable covers
- F27D1/1808—Removable covers
- F27D1/1816—Removable covers specially adapted for arc furnaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umrahmung für Deckelöffnungen von Elektrolichtbogenofen, bestehend aus
einem Ring *t& feuerfesten Keilsteinen und einem im
Raum zwischen diesem Steinring und dem Deckelmauerwerk angeordneten Körper aus feuerfester Stampfmasse.
Nach der früheren Methode wurden die Umrahmungen für Deckelöffnungen von Elektrolichtbogenofen
nur mit Steinen vermauert, wozu eine Vielzahl verschieden geformter Steine erforderlich war, die
meist durch Handformen hergestellt werden mußten. Die Entwicklung und Erzeugung zweckentsprechender
Stampfmassen erlaubt nun eine raschere und vor allem wirtschaftlichere Zustellung der Öffnungsringe mit
wenigen einfachen Steinformaten, wobei der Anschluß vom Öffnungsring zum umliegenden Deckelmauerwerk
durch einen Stampfkörper at« Stampfmasse hergestellt
wird. Da bei manchen Öffnungen, i. B. bei Elektroden-Öffnungen,
der Öffnungsring nicht radial, sondern längs einer Sekante in das Deckelgewölbte eingesetzt wird,
entstehen sich nach unten öffnende Masseteile, was die Gefahr mit sich bringt, daß solche Masseteile einstürzen
und somit zum Einsturz der Öffnungsumrahmung führen.
Um dieser Gefahr zu begegnen, werden die
Umrahmungssteine mit verschiedenartig ausgebildeten Rillen im Steinrücken, d.h. in der der Masse
zugewandten Steinfläche, versehen. Diese Rillen erfüllen zwar den Zweck, den Massekörper im Deckelverband
zu halten und die Umrahmungssteine am Durchrutschen zur Feuerseite zu hindern; sie sind aber,
wie die Erfahrung zeigt, mit einem großen Nachteil behaftet: Die Rillen, so flach und gleitend sie auch
ausgeführt sind, stellen Kerben dar. Durch die Kerbwirkung reißen die Steine, besonders die aus
basischem Material, in rascher Folge in jedem »Rillental«, d. h. an den schwächsten Steinstellen, und
die Bruchstücke fallen ab. Der dadurch verursachte voi eilende Steinverschleiß ist erfahrungsgemäß so
stark, daß die Deckel häufig repariert werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesem Übelstand abzuhelfen und die eingangs erwähnte Öffnungsumrahmung
so auszubilden, daß ein Herausfallen von Masseteilen, die den Steinring umgeben, verhindert
wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß eine den Steinring umfassende Innenarmierung in den
Stampfkörper eingestampft ist Die den Steinring
tu umgebende Stampfmasse bildet mit der Armierung einen monolithischen Block, so daß keine Masseteile
sich lösen und herausfallen können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht Es zeigt
ι =5 F i g. 1 eine Öffnungsumrahmung und das angrenzende
Deckelmauerwerk im Vertikalschnitt,
F i g. 2 eine zugehörige Draufsicht und
F i g. 3 einen Stein des Ringes in Ansicht
Die Umrahmung einer Deckelöffnung besteht aus einem Steinring 6 und einem Stampfkörper 1, der den Raum zwischen dem Steinring 6 und dem Deckelmauerwerk ausfüllt Wie aus Fig.2 ersichtlich, besteht der Steinring 6 aus Keilsteinen, deren Keiligkeit durch den Öffnungsdurchmesser bestimmt ist F i g. 1 läßt erkennen, daß die Steine außerdem an ihrer Außenseite (Steinrücken) keilig ausgeführt sind. Der den Steinring 6 umgebende Stampfkörper 1 weist in seinem gegen die Deckelmitte liegenden Bereich 2 eine negative, d. h. sich nach unten öffnende Keilung auf, was zum Herausfallen
F i g. 2 eine zugehörige Draufsicht und
F i g. 3 einen Stein des Ringes in Ansicht
Die Umrahmung einer Deckelöffnung besteht aus einem Steinring 6 und einem Stampfkörper 1, der den Raum zwischen dem Steinring 6 und dem Deckelmauerwerk ausfüllt Wie aus Fig.2 ersichtlich, besteht der Steinring 6 aus Keilsteinen, deren Keiligkeit durch den Öffnungsdurchmesser bestimmt ist F i g. 1 läßt erkennen, daß die Steine außerdem an ihrer Außenseite (Steinrücken) keilig ausgeführt sind. Der den Steinring 6 umgebende Stampfkörper 1 weist in seinem gegen die Deckelmitte liegenden Bereich 2 eine negative, d. h. sich nach unten öffnende Keilung auf, was zum Herausfallen
:( d ϊγ Masseteile im Bereich 2 führen kann.
Zwecks Verankerung des Stampfkörpers sind herkömmliche Umrahmungssteine gemäß Fig.3 air
Rücken mit Rillen 3 ausgebildet An den schwächster Steinstellen 4 reißen diese Steine jedoch durch die
js Kerbwirkung leicht ab und die Bruchstücke fallen ab, se
daß der Deckel zufolge des Steinverschleißes zu reparieren ist
Erfindungsgemäß wird das Herausfallen von Masseteilen im gefährdeten Bereich 7. dadurch verhindert, daß
eine um den Steinring 6 gelegte Inrwnarmierung 5 in den
Stampfkörper 1 eingestampft wird. Der somit gebildete ringförmige, monolithische Masseblock ist außerhalb
des Bereiches 2 durch Keilwirkung im Deckelmauerwerk verankert und trägt den gefährdeten Bereich 2 mit
Die Innenarmierung 5 besteht aus einer Matte aus Streckmetall, Drahtnetz, Drahtgitter oder ähnlichem
perforiertem Material, das ein Druchdringen von Masse durch die Matte erlaubt. Als Werkstoff für diese Matte
kommt in erster Linie Eisen oder Stahl in Frage, aber
μ auch andere Metalle, wie Aluminium, oder Kunststoff.
Die nunmehr mit glattem Rücken ausführbaren Steine des Ringes 6 sind von der Kerbwirkung unberührt
Wenn die Steine, wie in Fig. 1 gezeigt, in leicht konischer Form im Mauerwerk sitzen, wird ein
■ft Durchgleiten nach der Feuerseite sicher verhindert,
doch ist die Anwendung der Erfindung auch bei Steinen mit ungekeilter Rückenfläche von Vorteil.
Claims (2)
1. Umrahmung für Deckelöffnungen von Elektrolichtbogenofen,
bestehend aus einem Ring aus feuerfesten Keilsteinen und einem im Raum
zwischen diesem Steinring und dem Deckelmauerwerk angeordneten Körper aus feuerfester Stampfmasse,
dadurch gekennzeichnet, daB eine den Steinring (6) umfassende Innenarmierung (5) in
den Stampfkörper (1) eingestampft ist.
2. Umrahmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenarmierung (5) aus Streckmetall oder einem anderen perforierten Material aus
Metall oder Kunststoff besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT325677A AT355327B (de) | 1977-05-06 | 1977-05-06 | Umrahmung fuer deckeloeffnungen von elektrolicht- bogenoefen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819243A1 DE2819243A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2819243B2 true DE2819243B2 (de) | 1979-08-30 |
DE2819243C3 DE2819243C3 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=3547765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2819243A Expired DE2819243C3 (de) | 1977-05-06 | 1978-05-02 | Umrahmung für Deckelöffnungen von Elektrolichtbogenöfen |
Country Status (9)
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DE (1) | DE2819243C3 (de) |
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FR (1) | FR2389857B1 (de) |
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SE (1) | SE433129B (de) |
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US3356353A (en) * | 1966-02-14 | 1967-12-05 | Robert F Nale | Dome-shaped electric furnace roof construction |
DE2461412A1 (de) * | 1974-01-03 | 1975-07-17 | Sirma | Kuppelartiges, spaerisches gewoelbe aus feuerfesten, pyramidenstumpffoermigen gewoelbesteinen voll- bzw. masseinheitlichen formats fuer industrieoefen |
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- 1977-05-06 AT AT325677A patent/AT355327B/de not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-04-20 GR GR56040A patent/GR64823B/el unknown
- 1978-04-25 FR FR7812156A patent/FR2389857B1/fr not_active Expired
- 1978-04-27 BE BE187171A patent/BE866453A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-04-28 SE SE7804902A patent/SE433129B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-05-02 DE DE2819243A patent/DE2819243C3/de not_active Expired
- 1978-05-05 IT IT68035/78A patent/IT1107307B/it active
- 1978-05-05 ES ES1978243979U patent/ES243979Y/es not_active Expired
- 1978-05-05 GB GB18031/78A patent/GB1597850A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
ES243979U (es) | 1979-10-01 |
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DE2819243A1 (de) | 1978-11-16 |
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FR2389857B1 (de) | 1980-10-31 |
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GB1597850A (en) | 1981-09-09 |
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