DE2818222A1

DE2818222A1 - Aufrollbare koppelleine

Info

Publication number: DE2818222A1
Application number: DE19782818222
Authority: DE
Inventors: William Howard Brawner; James Otis Umphries
Original assignee: H P G V Inc
Current assignee: H P G V Inc
Priority date: 1977-11-17
Filing date: 1978-04-26
Publication date: 1979-05-23
Also published as: AU3513778A; US4165713A; GB1601908A; FR2409002A1; FR2409002B3; JPS5470978A

Description

Aufrollbare Koppelleine

Die Erfindung betrifft Koppelleinen, insbesondere eine aufrollbare Koppelleine.

In vielen Haushalten werden Tiere wie Hunde und Katzen zum Vergnügen gehalten. Diese Tiere werden häufig für Übungen, zum Spielen und dergleichen ins Freie gelassen. In den meisten Städten jedoch gibt es Gesetze für Koppelleinen, welche fordern, daß Tiere stets angeleint sein sollen, solange sie sich auf öffentlichem Grund befinden.

Diese Tiere werden normalerweise in Haus und Hof ohne Koppelleinen gehalten, da diese sich leicht an Gegenständen in Hof und Haus verfangen können. Man muß daher die Leine jedesmal anbringen und abnehmen, wenn das Tier ausgeführt wird.

Ein Weg zur Lösung der Frage des dauernden Anbringens und Abnehmens der Leine besteht in der Schaffung aufrollbarer Koppelleinen. Diese aufrollbaren Leinen wurden für diesen Zweck entwickelt. Sie besitzen jedoch viele Nachteile. Ein Nachteil der früheren Einrichtungen ist das Fehlen geeigneter Befestigungsmittel zum Anbringen der Leine an einem Halsband,so daß es in kompakter Ä^nordnung ^am Halsband anliegt.

Ein anderer Nachteil der früheren Geräte ist, daß sie einen Handgriff für den Besitzer zum Halten haben, der nicht in das

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Gehäuse einfahrbar ist und damit einen größeren Gegenstand darstellt, der vom Halsband des Tieres herunterhängt. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen besteht darin, daß die Handgriffe normalerweise aus hartem Material sind und daher das Tier verletzen, wenn sie zufälligerweise freigegeben werden.

Es ist daher wünschenswert, eine aufrollbare Koppelleine zu schaffen, die kompakt und bequem zu benützen ist und einen nicht verletzenden und leicht unterzubringenden Handgriff besitzt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die Nachteile der früheren Vorrichtungen zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist eine aufrollbare Koppelleine mit Befestigungsmitteln vorgesehen, um die Leine am bzw. im Halsband des Tieres zu befestigen. Weiter soll erfindungsgemäß eine Koppelleine mit einem Handgriff geschaffen werden, der weich und biegsam ist, um Verletzungen des Tieres zu vermeiden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Koppelleine mit einem Handgriff geschaffen, der leicht und bequem in der Vorrichtung unterzubringen ist, um ein Verfangen mit externen Gegenständen zu vermeiden.

Die erfindungsgemäße aufrollbare Koppelleine umfaßt ein Gehäuse mit einer biegsamen Leine, die um eine feder-vorgespannte Rolle im Gehäuse gewickelt ist,eine kompakte Befestigungsvorrichtung am Gehäuse sowie einen weichen Handgriff, der in kompakter Anordnung im Gehäuse unterzubringen ist.

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Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Koppelleine, Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Leine mit ausgeschnittenen

Gehäuseteilen zur Darstellung des Innenaufbaus, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2.

In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Koppelleine 10 dargestellt. Die Leine umfaßt ein Gehäuse von einer im allgemeinen ovalen Außenform, grenzt durch erste und zweite im allgemeinen ebene ovale Seitenwände 12 und 14, die durch eine Umfangswand 16 verbunden sind, die mit der Wand 12 einstückig ausgeformt ist und sich von dieser koaxial nach außen erstreckt. Die Gehäusewände bilden eine innere, allgemein zylinderförmige Rollen- und Federkammer 18. Die Wand 14 bildet einen abnehmbaren Deckel für die Kammer des Gehäuses und ist lösbar mit dem Rest des Gehäuses mit Hilfe einer Anzahl von Nasen 20 verbunden, die in eine Anzahl von am Umfang verteilten oder sich axial erstreckenden Schlitzen 22 hineinragen, die in den Umfangswänden 16 ausgeformt sind. Die Nasen ragen in die bogenförmigen Schlitze 22 und umfassen einen kleinen Grat, der in eine kleine Vertiefung in den Schlitzen eingepaßt ist oder hineingleitet, um eine Einrastverbindung und Halterung zu gewährleisten. Der Deckel kann meist über einen Wulstrand vom Gehäuse abgestemmt werden, um die innere Mechanik der Leine für Instandsetzung und Ersatz beschädigter Teile freizulegen. Das Gehäuse kann aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff gebaut sein, wie hochstoßfester Kunststoff.

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- 8 Damit läßt es sich leicht im Spritzgußverfahren herstellen.

Eine einstückig mit der Wand 12 des Gehäuses ausgeformte Welle 24 umfaßt einen Schlitz 26, der sich koaxial zur Kammer 18 des Gehäuses erstreckt. Das Ende der Welle 24 ragt in eine Blindbohrung 28 mit der Wand oder dem Deckel 14. Eine Rolle oder Trommel 30 ist drehbar mit Hilfe einer Bohrung 32 auf der Welle 24 gelagert. Diese Rolle oder Trommel umfaßt eine Leitrolle oder Rillenscheibe 34 zur Aufnahme einer auf sie in Lagen gewickelten Leine 36 (Fig. 3). Die Leine kann aus jedem geeigneten biegsamen Werkstoff mit einer gewebten Kordel oder einer aus geeigneten Materialien wie natürlicher oder synthetischer Faser gefertigten Leine bestehen.

An ihrem Innenende ist die Leine 36 mit der Trommel oder der Rolle 30 durch Verlängerung durch eine Bohrung 38 verbunden und mit einem entsprechenden Befestigungsteil wie einem Bügel oder Querbalken 40 oder dergleichen versehen, der an ihrem Ende angebracht ist. Das Außenende der Leine 36 ist durch eine Schleife um einen Stift 4 2 mit einem Bügel oder einer Klammer 44 verbunden, die sich ihrerseits um einen elastischen Handgriff 46 schwenkt. Der Handgriff 46 besteht aus einer Schleife oder einem entsprechenden elastischen Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff wie Urethan mit einer Shore-Härte von 80. Der Durchmesser des Rings ist so ausgelegt, daß der Ring leicht gestreckt werden muß, um über das Gehäuse zu passen (Fig. 1 bis 3). In der ümfangswand 16 ist eine halbrunde Nut 48 ausgeformt, welche sich teilweise um den Umfang der Wand zur Aufnahme des Handgriffs 46 erstreckt. Bei dieser in den Fig. 2 und 3 deut-

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lieh gezeigten Auslegung schwingt sich der Handgriff im Paßsitz um das Gehäuse, wobei er in die Nut 48 eingepaßt ist und eine dichte, kompakte Anordnung bildet. Bei dieser Anordnung kann der Handgriff nicht frei herunterfallen und sich an äußeren Gegenständen verfangen.

Bei dieser Anordnung kann die Leine immer am Halsband des Tieres gelassen werden, und der Handgriff wird einfach vom Gehäuse abgezogen, wenn das Tier an der Leine geführt werden soll.Die Leine wird vom Gehäuse aus durch eine öffnung 50 im Gehäuse ausgezogen, in welchem sie dann mit einem Bügel oder einer Klemme 44 am Handgriff 46 befestigt wird. In der Umfangswand des Gehäuses ist eine halbzylinderförmige oder halbrunde Ausnehmung 56 zur Aufnahme des halbrunden Endteils der Befestigungsklenune oder Spange 44 ausgeformt. Diese Ausnehmung hält zusammen mit der Nut 48 den Handgriff am Gehäuse.

Die Rolle 30 ist durch eine Spiralfeder 58 in einer Richtung vorgespannt, in welcher die Leine 36 auf die Trommel aufgewickelt wird. Die Spiralfeder 58 ist am Innenende 60, das in den Schlitz 26 eingepaßt ist, an der feststehenden Welle 24 des Gehäuses angelenkt und am Außenende mit Hilfe eines Hakens 62 verbunden, der sich innerhalb der Rolle über einer Aufnahmekante 64 für den Haken erstreckt. Die Feder 58 ist in einer im allgemeinen zylinderförmigen Federkammer 31 der Rolle 30 angeordnet. Die Kammer ist durch eine Kappe 30a des Gehäuses verschlossen. Diese Kappe 30a ist im Paßsitz in eine Bohrung in der Seite der Rolle eingepaßt und enthält an ihrem Außenrand

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Grate, welche in Schlitze in der Rolle einrasten. Der Deckel wird dann fest in die Rolle eingerastet, um den Federhohlraum abzuschließen.

Der Handgriff 46 der Leine kann vom Gehäuse abgezogen und die Leine ausgezogen werden, wie es mit gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigt ist. Die Leine umfaßt einen in den Fig. 1 und gezeigten Karabinerhaken mit einem Innenhaken 55 und einer Außenfeder 68, die verschiebbar am oberen Ende der Leine (Fig.3) in einem Schlitz befestigt sind, welcher durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Kanten oder Grate 70 und 7 2 gebildet wird, die an der Seitenwand des Gehäuses ausgeformt sind. Mit diesem Karabinerhaken kann die Leine schnell und leicht am Halsband des Tieres befestigt und vom Halsband wieder abgenommen werden. Die örtliche Anordnung dieses Karabinerhakens an der Seite des Gehäuses gestattet es, das Leinenaggregat so anzubringen, daß es eng an der Seite von Tierhals und Halsband anliegt. Dies verringert die Möglichkeit, daß sich die Koppelleine an externen Gegenständen verfängt, wenn sie am Halsband belassen wird.

Die erfindungsgemäße Konstruktion bietet eine kompakte und einfache Anordnung, die leicht und bequem am Halsband des Tieres belassen werden kann oder abgenommen und beispielsweise in der Tasche von Kleidern oder der Handtasche getragen werden kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion vermeidet hervorstehende Handgriffe und dergleichen der früheren Vorrichtungen, die zu einem Verfangen an externen Gegenständen führt.

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Es sei bemerkt, daß die Vorrichtung in jeder geeigneten Größe für jedes Tier von gewünschter Größe gebaut werden kann. Die Leine kann von beliebiger Länge oder beliebigem Durchmesser sein und an das Tier angepaßt sein, für welches sie ausgelegt ist.

Außer dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,

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Leerseite

Claims

2618222 p«t«nunw*K# DIpI. Ing. H. Haue* Dipl. Ptiys. Vi. Schmu? Dipl- Ing. E- Graalfs Dipl- Ing. W. y/-.ähnert Dipl. Phys. Vv-. Carstens Dr.-lr.g. Vi. Dörmg MzartstrsJia 23 8 Ot3 O I,i uneben 2 H.P.G. V,Inc. Pioneer Way Anwaltsakte M-4593 El Cajon, California (USA) 18. April 1978 Aufrollbare Koppelleine

1./ Aufrollbare Koppelleine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (10) Wände (12, 14, 16) besitzt, welche einen mittig angeordneten verschließbaren zylinderförmigen Hohlraum (18) bilden, daß eine Rolle (30) im zylinderförmigen Hohlraum (18) drehbar gelagert ist, ferner dadurch, daß eine Spiralfeder (58) mit einem Ende (60) am Gehäuse (10) befestigt ist und mit dem anderen Ende (62) mit der Rolle (30) verbunden ist, weiter dadurch, daß eine biegsame Leine (36) auf die Rolle (30) aufgewickelt ist, daß das innere Ende der Leine (36) mit der Rolle (30) verbunden ist und das Außenende vom Gehäuse (10) nach außen ragt sowie dadurch, daß ein von einer elastischen Schleife gebildeter Handgriff (46) am Außenende der Leine (36) angeschlossen ist, und daß der Handgriff (46) im Paßsitz um das Gehäuse (10) geschlungen ist, wenn die Leine (36) in das Gehäuse (10) eingefahren ist.

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ORIGINAL INSPECTED

2. Leine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse {10) eine sich teilweise um das Gehäuse (10) erstreckende Nut (48) zur Aufnahme des Handgriffes (46) besitzt.

3. Leine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (46) gedehnt wird, um über das Gehäuse (10) in die Nut (48) zu passen.

4. Leine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Karabinerhaken (66, 68) auf einer Seite des Gehäuses (10) befestigt ist, um die Leine (36) lösbar an einem Halsband festzumachen .

5. Leine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen abnehmbaren Deckel (14) umfaßt, um den zylinderförmigen Hohlraum (18) zu bedecken, ferner dadurch,daß der Deckel (14) eine Anzahl von Nasen (20) besitzt, die in Schlitze (22) im Gehäuse (1O) hineinragen sowie durch die Nasen (20) und Schlitze (22) gebildete Einrastvorrichtungen, um den Deckel (14) auf dem Gehäuse (10) festzuhalten.

6. Aufrollbare Leine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1O) eine im allgemeinen ovale Form mit einer Öffnung (50) in einem Ende besitzt, durch welche die Leine (36) zur Verbindung mit dem Handgriff (46) hindurchragt sowie dadurch, daß sich zur Aufnahme des Handgriffes (46)eine Nut (48) über das andere Ende erstreckt.

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7. Aufrollbare Leine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klammer (44) den Handgriff (46) mit der Leine (36) verbindet, ferner dadurch, daß eine halbzylinderförmige Ausnehmung (56) im Gehäuse (10) an der öffnung (50) ausgeformt ist sowie dadurch, daß die Klammer (44) einen halbzylinderförmigen Teil umfaßt, der in die Ausnehmung (56) hineinragt.

8. Leine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus einem preß- oder spritzbaren Kunststoff in einer im allgemeinen ovalen Form ausgelegt ist, die durch eine erste (12) und eine zweite (14) im allgemeinen ebenen Parallelwand bestimmt wird, die durch eine Umfangswand (16) miteinander verbunden sind, ferner dadurch, daß die Umfangswand (16) einstückig mit der ersten Wand (12) ausgeformt ist und eine Anzahl von am Umfang verteilten bogenförmigen Schlitzen (22) enthält sowie dadurch, daß die zweite Wand (14) einen abnehmbaren Deckel bildet und eine Anzahl von Nasen (20) umfaßt, die in die Schlitze (22) hineinragen, um den Deckel (14) lösbar am Gehäuse (10) zu befestigen.

9. Leine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangs wand (16) an einem Ende eine Nut (48) zur Aufnahme des Handgriffs (46) besitzt sowie dadurch, daß am anderen Ende eine Öffnung (50) ausgeformt ist, durch welche die Leine (36) hindurchragt.

10, Leine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Karabinerhaken (66, 68) lösbar an der ersten Wand (12) angebracht

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- 4 ist, um die Leine (36) lösbar an einem Halsband anzubringen.

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