DE2817872A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung des luft/brennstoff-verhaeltnisses bei einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung des luft/brennstoff-verhaeltnisses bei einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota-shi, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Luft/
Brennstoff-Verhältnisses bei einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
des einer Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffgemisches und betrifft insbesondere ein Steuerverfahren
zur Regelung eines Luft/Brennstoff-Verhältnisses
sowie eine Vorrichtung zur Steuerung der in die Brennkraftmaschine eingespritzten Brennstoffmenge in Abhängigkeit
von verschiedenen Signalen, die den gleichen Betriebszustand der Brennkraftmaschine anzeigen, sowie in Abhängigkeit von
einem Luft/Brennstoff-Verhältnissignal der Brennkraftmaschine.
Es ist bereits ein Verfahren zur Durchführung einer Rückkopplungssteuerung bzw. Regelung bekannt, bei dem ein
äquivalentes Luft/Brennstoff-Verhältnis (wenn ein Luft-Brennstoff
-Kanal von dem Ansaug- bzw. Einlaßkanal durch den oberhalb eines Luft/Brennstoff-Verhältnis-Meßfühlers
003612/0632
Deutsche Bank (München) KIo 51/61070
Dresdner Bank !München) Kto. 3939844
Posischeck (München) Klo 670-43-804
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gelegenen bzw. angeordneten Auslaßkanal als Arbeitsmittelbzw.
Treibmittelkanal festgelegt wird, ist das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis als Verhältniswert der in den
Treibmittelkanal eingeleiteten Luftmenge zu der in den Treibmittelkanal eingeleiteten Brennstoffmenge definiert)
innerhalb eines vorgegebenen Bereiches gehalten wird, indem eine Brennstoff-Einspritzgrundmenge auf der Basis von
verschiedenen, zur /inzeige des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine
dienenden separaten Signalen, wie zum Beispiel einen Ansaugluftsignal zur Anzeige der in die Brennkraftmaschine
gesaugten Luftmenge, einem Ansaugdrucksignal zur Anzeige des absoluten Druckwertes in einer Ansaugleitung
der Brennkraftmaschine und einem Umdrehungssignal
zur Anzeige der Drehzahl pro Minute oder der Umdrehungsgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine, gesteuert und
diese Brennstoff-Einspritzgrundmenge auf der Basis eines Detektorsignals bzw. Meßsignals von einem Luft/Brennstoffverhältnis-;ießfühler
korrigiert wird, der zum Beispiel ein in dem Auslaßsystem der Brennkraftmaschine angeordneter
Sauerstoffkonzentrationsmeßfühler ist. Bei diesem Steuerverfahren
ist eine Verbesserung der Abgasreinigungswirkung eines katalytischen Dreifach-Umsetzers in dem Auslaßsystem
der Brennkraftmaschine möglich. Der Grund hierfür besteht darin, daß der katalytische Dreifach-Umsetzer, der gleichzeitig
die drei grundsätzlichen oder wesentlichen Verschmutzungsstoffe CO, HC und NO reduziert, den höchsten
Reinigungswirkungsgrad aufweist, wenn das äquivalente Luft/ Brennstoff-Verhältnis innerhalb eines engen Luft/Brennstoff-Verhältnisbereiches
in der Nähe des stöchiometrischen Luft/ Brennstoff-Verhältnisses gehalten wird.
Bei der üblichen Steuervorrichtung dieser Art kann
jedoch die Rückkopplungssteuerung bzw. Regelung des Luft/ Brennstoff-Verhältnisses in Abhängigkeit von dem tatsächliehen
Betriebszustand der Brennkraftmaschine nicht genau
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durchgeführt v/erden, da sich das Ansprechen des Luft/
Brennstoffverhältnis-Meßfühlers bei einem Ubergangsbetriebszustand der Brennkraftmaschine verzögert und da eine Zeitverzögerung durch die Weiterleitung des Luft-Brennstoffgemisches von dem Ansaugsystem zu dem Auslaßsystem in d£>r Brennkraftmaschine entsteht. In diesem Falle wird daher die Brennstoff-Einspritzmenge gleich der auf der Basis von verschiedenen, den Betriebszustand der
Brennkraftmaschine bezeichnenden Signalen berechneten
Brennstoffverhältnis-Meßfühlers bei einem Ubergangsbetriebszustand der Brennkraftmaschine verzögert und da eine Zeitverzögerung durch die Weiterleitung des Luft-Brennstoffgemisches von dem Ansaugsystem zu dem Auslaßsystem in d£>r Brennkraftmaschine entsteht. In diesem Falle wird daher die Brennstoff-Einspritzmenge gleich der auf der Basis von verschiedenen, den Betriebszustand der
Brennkraftmaschine bezeichnenden Signalen berechneten
Einspritzgrundmenge. Da die Rückkopplungssteuerung bzw. Regelung nicht durchgeführt wird, weist daher das äquivalente
Luft/Brennstoff-Verhältnis der Brennkraftmaschine
Koinzidenz mit dem auf der Basis der Einsnritzgrundmenge
bestimmten Wert auf. Wenn dieses Luft/Brennstoff-Verhältnis
von dem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis
abweicht, verringert sich die Reinigungswirkung des katalytischen Dreifach-Umsetzers proportional zu dieser
Abweichung, so daß große Mengen schädlicher Verunreinigungen in den Abgasen von der Brennkraftmaschine ausgestoßen
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
bei einer Brennkraftmaschine zu schaffen, durch die das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis auch
in einem Übergangsbetriebszustand der Brennkraftmaschine
innerhalb eines vorgegebenen Bereiches gesteuer.t werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Luft/
Brennstoff-Verhältnisses eines Luft/Brennstoffgemisches
in einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen, die durch
Steuerung der der Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffmenge in Abhängigkeit von getrennten elektrischen
Steuerung der der Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffmenge in Abhängigkeit von getrennten elektrischen
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Maschinenzustandssignalen, die den Betriebszustand der
Brennkraftmaschine bezeichnen, sowie in Abhängigkeit von
einem elektrischen Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignal,
das von einem äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnis
bestimmt wird, erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Wert von zumindest einem der Maschinenzustandssignale
in Abhängigkeit von einem Mittelwertsignal einer Gröi3e korrigiert, die einem Mittelwert des Luft/
Brennstoffverhältnis-Korrektursignals entspricht. Diese
Korrektur des Maschinenzustandssignals erfolgt derart,
daß der Betrag des Mittelwertsignals nahezu gleich einem vorgegebenen Wert wird, der dem Betrag des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals
zum Zeitpunkt der Erzielung eines gewünschten äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnisses
entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung
zur Erzeugung eines elektrischen Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals
in Abhängigkeit von einem äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnis, eine Einrichtung zur
Erzeugung elektrischer Maschinenzustandssignale, die den Betriebszustand der Brennkraftmaschine bezeichnen, eine
Einrichtung zur Steuerung der der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von den Maschinenzustandssignalen und dem
Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignal zugeführten Brennstoffmenge,
eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Mittelwertsignals mit einem dem Mittelwert des Luft/
Brennstoffveirhältnis-Korrektursignals entsprechenden Betrag
und eine Einrichtung zur Korrektur des Wertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale entsprechend dem Mittelwertsignal,
so daß der Betrag des Mittelwertsignals annähernd gleich einem vorgegebenen Wert wird, der dem Wert
bzw. Betrag des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals
zum Zeitpunkt der Erzielung eines gewünschten äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnisses entspricht.
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Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine in Verbindung mit
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2a und 2b eine Schnittansicht und eine per
spektivische Ansicht des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung des Luft-Durchfluß
mengenmeßfühlers gemäß den Fig. 2a und 2b,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der elektronischen Steuerschaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein detailliertes Blockschaltbild einer Treibersteuerschaltung gemäß Fig. 4,
Fig. 6a und 6b Signalverläufe an verschiedenen Punkten
der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4,
Fig. 7 und 8 Schaubilder zur Veranschaulichung der Ubergangskennwerte bzw. Übergangskennlinien
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
gemäß dem üblichen Verfahren,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuerschaltung gemäß einer weiteren Aus-'
führungsform der Erfindung,
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Fig. 10 ein Schaubild, in dem die Daten der wirklichen Ansaugluftmenge gegenüber
den in einem Digitalrechner abgespeicherten Daten der korrigierten Ansaugluftmenge
aufgetragen sind, und
Fig. 11a und 11b jeweils Ablaufdiagramme des in
dem Digitalrechner gemäß Fig. 9 abgespeicherten Programms.
Es sei zunächst auf Fig. 1 eingegangen, die in schematischer Darstellung eine Brennkraftmaschine veranschaulicht,
bei der eine Ausführungsform der Erfindung Anwendung findet. Die Bezugszahl 1 bezeichnet hierbei einen Zylinder
der Brennkraftmaschine, in welchem ein Kolben 2 angeordnet ist. Mit dem Kolben 2 ist eine Kurbelwelle 3 über eine
Pleuelstange 4 verbunden. Ein Luft-Durchflußmengenmeßfühler
6 ist an einer Ansaugleitung 5 der Brennkraftmaschine angebracht. Ein Brennstoffeinspritzventil 8 ist an einem Ansaugkanal
7 angeordnet, der stromabwärts bzw. unterhalb mit der Ansaugleitung 5 verbunden ist. Ein Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühler
10 ist an einer Auslaßleitung 9 der Brennkraftmaschine angeordnet, wobei stromabwärts bzw. unterhalb des
Luft/BrennstoffVerhältnis-Meßfühlers 10 ein katalytischer
Dreifach-Umsetzer 11 in der Auslaßleitung 9 angebracht ist. Ein Unterbrecherkontaktnocken 12 ist über einen (nicht dargestellten)
Untersetzungsgetriebemechanismus mit der Kurbelwelle 3 verbunden und derart angeordnet, daß er Unterbrecherkontakte
14 öffnet oder schließt, die mit einer Primärwicklung 13 einer Zündspule elektrisch in Reihe geschaltet sind.
Ein Ausgangsanschluß des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6,
ein Endanschluß einer (nicht dargestellten) Erregerspule des Brennstoffeinspritzventils 8, ein Ausgangsanschluß des
Luft/BrennstoffVerhältnis-Meßfühlers 10 und ein Endanschluß
der Primärwicklung 13 der Zündspule sind jeweils mit einer
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elektronischen Steuerschaltung 15 elektrisch verbunden.
Der Luft-Durchflußmengenmeßfühler 6 stellt die in
die Brennkraftmaschine angesaugte Luftmenge fest und führt
außerdem die Korrektur eines derart festgestellten Signals durch. Der Meßfühler 6 weist den in den Fig. 2a, 2b und 3
dargestellten Aufbau auf, der nachstehend näher beschrieben wird.
. In einem Gehäuse des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers
befindet sich ein Änsaugluftkanal 20, in dem eine Durchflußmengen-Heßplatte
21 angeordnet ist. Diese Meßplatte 21 ist an einer drehbar von dem Gehäuse gehaltenen Drehachse
22 befestigt. Zwischen der Drehachse 22 und dem Gehäuse ist eine Spiralfeder 23 angeordnet, von der die Durchflußmengen-Meßplatte
21 gemäß Fig. 2a in Uhrzeigerrichtung gedruckt wird, so daß, wenn die Ansaugluft in Pfeilrichtung in den
Ansaugluftkanal 20 strömt, die Durchflußmengen-Meßplatte 21
in Fig. 2a in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird und sich die Winkelstellung der Drehachse 22 in Abhängigkeit von
Änderungen der Ansaugluftmenge ändert. Durch diese Bewegung der Meßplatte 21 in Gegenuhrzeigerrichtung gleitet ein mit
der Drehachse 22 verbundener Abgreifrotor 24 auf einem festen Schiebewiderstand bzv/. Stellwiderstand 25. Als Ergebnis
ändert sich der Wert des elektrischen Widerstandes zwischen einem Endanschluß des festen Stellwiderstandes 25 und dem
Abgreifrotor 24, so daß eine der Ansaugluftmenge umgekehrt
proportionale Klemmenspannung abgegriffen werden kann. In den Fig. 2a und 2b bezeichnen die Bezugszahl 26 eine
Dämpfungskammer und die Bezugszahl 29 eine Dämpferplatte. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Potential-Teilerwiderstand
27 dem festen Stellwiderstand 25 parallel geschaltet. Dieser Potential-Teilerwiderstand 27 besteht aus
mehreren Rheostaten, die derart angeordnet sind, daß sie
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jeweils durch einen von mehreren Schrittmotoren angetrieben werden. Wie im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist, sind
mehrere (drei gemäß Fig. 3) Rheostaten 27a, 27b und 27c dem Stellwiderstand 25 parallel geschaltet, wobei jeweils
die Antriebswellen von Schrittmotoren 28a, 28b und 28c mit den jeweiligen Drehachsen dieser Rheostaten verbunden sind.
Dementsprechend wird der zwischen einem Endanschluß 25a des Stellwiderstandes 25 und dem Ausgangsanschluß 24a des Abgreifrotors
24 auftretende Widerstand in Abhängigkeit von dem Drehgrad bzw. der Drehstellung eines jeden Schrittmotors
korrigiert.
Der Brennstoff wird dem Brennstoff-Einspritzventil 8
mit einem vorgegebenen Druck von einem (nicht dargestellten) Brennstoff-Zufuhrsystem zugeführt. In die Ansaugleitung 7
gelangt eine Brennstoffmenge, die der Dauer entspricht, während
der die Erregerspule des Brennstoff-Einspritzventils 8 erregt
ist.
Der Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühler 10 ist zum
Beispiel ein Sauerstoffkonzentrationsmeßfühler, der Zirkonoxyd
als Sauerstoffionenleiter aufweist. Dieser Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühler
10 ist derart aufgebaut, daß bei einem unter dem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis
liegenden äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnis bzw. einem
fetten Brennstoffzustand der Abgase eine Ausgangsspannung
von ungefähr 1 V erzeugt wird, während bei einem über dem theoretischen Luft/Brennstoff-Verhältnis liegenden äquivalenten
Luft/Brennstoff-Verhältnis bzw. einem mageren Brennstoffzustand
der Abgase eine Ausgangsspannung von ungefähr 0,1 bis 0,2 V erzeugt wird.
In Fig. 4 ist ein detailliertes Blockschaltbild dargestellt, das den Aufbau der elektronischen Steuerschaltung
15 veranschaulicht. Diese elektronische Steuerschaltung 15
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weist drei Hauptschaltungen auf, nämlich eine Einspritzgrunddauer-Einstellschaltung,
eine Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektur-Einstellschaltung
und eine Einspritzgrunddauer-Korrekturschaltung. Die Einspritzgrunddauer-Einstellschaltung
erzeugt Impulse, deren Dauer der Einspritzgrunddauer entspricht, deren Bestimmung wiederum erfolgt, indem getrennte
Maschinenzustandssignale zur Anzeige des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine verwendet werden. Die Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektur-Einstellschaltung
korrigiert die Dauer dieser Impulse in Abhängigkeit von dem äquivalenten Luft/ Brennstoff-Verhältnis. Die Einspritzgrunddauer-Korrekturschaltung
korrigiert den Wert von zumindest einem der Maschinenzustandssignale in Abhängigkeit von einem Signal,
das von der Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektur-Einstell-
'5 schaltung abgegeben wird.
Der Aufbau der Einspritzgrunddauer-Einstellschaltung ist zum Beispiel aus den Japanischen Offenlegungsschriften
47-9,751 und 49-67,016 bekannt. Aufbau und Wirkungsweise
dieser Schaltungsanordnung v/erden nachstehend kurz beschrieben.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, weist die Einspritzgrunddauer-Einstellschaltung
ein mit den Unterbrecherkontakten 14 verbundenes Flip-Flop 40, eine mit einem Eingangsanschluß
mit dem Ausgangsanschluß des Flip-Flops 40 verbundene erste Aufladungs-Entladungsschaltung 41 und eine mit dem Ausgangsanschluß der ersten Aufladungs-Entladungsschaltung 41 verbundene
erste Impulsgeneratorschaltung 42 auf.
Wenn die Unterbrecherkontakte 14 entsprechend der
Umdrehung bzw. Drehzahl der Brennkraftmaschine öffnen oder schließen, wird ein Signal mit dem in Fig. 6a-(A) dargestellten
Verlauf dem Flip-Flop 40 zugeführt, das bei Anliegen dieses Eingangssignals entsprechende Setz- und Rückrtell-
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operationen wiederholt und eine Ausgangsspannung erzeugt, wie sie in Fig. 6a-(B) dargestellt ist. Das heißt, die
Frequenz der Ausgangsimpulse des Flip-Flops 40 ist der Maschinendrehzahl N pro Minute direkt proportional, so daß
die Breite bzw. Dauer der Ausgangsimpulse des Flip-Flops der Maschinendrehzahl N pro Minute umgekehrt proportional
ist. Die erste Aufladungs-Entladungsschaltung 41 weist einen Lade- und Entladekondensator auf. Wenn das Eingangssignal
der Schaltung 41 einen hohen Wert aufweist, erfolgt der Aufladevorgang des Kondensators mit einem bestimmten
Ladestrom. Der Ausgangsspannungswert der Aufladungs-Entladungsschaltung
41 zum Zeitpunkt des Abschlusses des Aufladevorganges entspricht daher der Dauer des von dem Flip-Flop
40 erzeugten Ausgangsimpulses, d. h., der Ausgangsspannungswert ist der Maschinendrehzahl N pro Minute umgekehrt
proportional, wie dies in Fig. 6a-(C) dargestellt ist. Wenn das Eingangssignal der Aufladungs-Entladungsschaltung
41 auf einen niedrigen Wert übergeht, führt die Schaltung
den Entladungsvorgang durch. Der Ausgangsanschluß des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers
6 ist mit dem anderen Eingangsanschluß der Aufladungs-Entladungsschaltung 41 verbunden,
wodurch der Wert des Entladungsstromes während des vorstehend beschriebenen Entladungsvorganges von der Ausgangsspannung
des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6 gesteuert wird. Dies
erfolgt derart, daß bei einer großen Ansaugluftmenge Q der
Brennkraftmaschine aufgrund der dann in der vorstehend beschriebenen
Weise erfolgenden Verkleinerung des Ausgangsspannungswertes des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6 der
Entladungsstrom verringert wird und dementsprechend in diesem Falle der Ausgangsspannungswert der ersten Aufladungs-Entladungsschaltung
41 allmählich abfällt, wie dies durch die durchgezogene Linie in Fig. 6a-(C) dargestellt ist.
Wenn dagegen die Ansaugluftmenge Q der Brennkraftmaschine
klein ist, steigt der Entladungsstrom an und der Ausgangsspannungswert der ersten Aufladungs-Entladungsschaltung 41
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fällt abrupt ab, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 6a-(C) dargestellt ist.
Die Ausgangsspannung der ersten Aufladungs-Entladungsschaltung
41 wird der ersten Impulsgeneratorschaltung 4 2 zugeführt, die einen Impuls mit einer Impulsdauer t. erzeugt,
die gleich der Zeitdauer zwischen der Beendigung des Aufladungsvorganges und der Beendigung des Entladungsvorganges in der Aufladungs-Entladungsschaltung 41 ist. In
Fig. 6a-(D) ist der Verlauf dieses Ausgangsimpulses der ersten Impulsgeneratorschaltung 42 dargestellt. Der Ausgangsspannungswert
der ersten Aufladungs-Entladungsschaltung 41 ist zum Zeitpunkt der Beendigung des Aufladungsvorganges
der Maschinendrehzahl N pro Minute umgekehrt proportional, während der Entladungsstrom der Ansaugluftmenge Q der Brennkraftmaschine
proportional ist. Die Impulsdauer t1 des Ausgangsimpulses
der Impulsgeneratorschaltung 42 läßt sich daher durch t. 1^ Q/N ausdrücken.
Nachstehend sollen nun Aufbau und Wirkungsweise der ebenfalls bekannten Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektur-Einstellschaltung
beschrieben v/erden. Diese Schaltungsanordnung zur Einstellung einer Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektur
umfaß einen mit dem Ausgangsanschluß des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
10 verbundenen Vergleicher 43, einen mit dem Ausgangsanschluß des Vergleichers 43 verbundenen
Integrator 44, eine zweite Aufladungs-Entladungsschaltung 46, die mit einem Eingangsanschluß über einen Inverter 45 mit
dem Ausgangsanschluß des Integrators 44 und dem anderen Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß der vorstehend beschriebenen
ersten Impulsgeneratorschaltung 4 2 verbunden ist, eine mit dem Ausgangsanschluß der zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung
46 verbundene zweite Impulsgeneratorschaltung 47 und eine mit den Ausgangsanschlüssen der ersten
Impulsgeneratorschaltung 4 2 und der zweiten Impulsgenerator-
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schaltung 47 verbundene ODER-Schaltung. Der Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung 48 ist zur Steuerung der Betätigung des
Brennstoffeinspritzventils 8 mit der Basis eines Schalttransistors
49 verbunden, der mit der Erregerspule 8a des Brennstoffeinspritzventils 8 in Reihe geschaltet ist.
Die den in Fig. 6b-(H) dargestellten Verlauf aufweisende Ausgangsspannung Va des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
10 wird dem einen Operationsverstärker OP1 aufweisenden
Vergleicher 43 zugeführt und nach Inversion mit einer Standard- bzw. Normalspannung Vb von ungefähr 0,45 V
verglichen. Die Ausgangsspannung Vc des Vergleichers 43 weist daher den in Fig. 6b-(I) dargestellten Verlauf auf.
Diese Ausgangsspannung Vc des Vergleichers 43 wird dem einen Operationsverstärker OP2 aufweisenden Integrator 44 zugeführt
und dort integriert. Das Ausgangssignal des Integrators 44 wird sodann von einem einen Operationsverstärker OP-, aufweisenden
Inverter 45 invertiert. Die Ausgangsspannung Vd des Inverters 45 v/eist daher den in Fig. 6b-(J) dargestellten
Verlauf auf. Diese Ausgangsspannung, die das Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignal
Vd darstellt, wird der zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung 46 zugeführt. Ferner wird der
zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung 46 der in Fig. 6a-(D)
dargestellte Ausgangsimpuls der vorstehend beschriebenen ersten Impulsgeneratorschaltung 42 zugeführt. Die zweite
Aufladungs-Entladungsschaltung 4 6 weist einen Lade- und Entladekondensator auf, der bei einem hohen Wert des Eingangssignals der Schaltung 46 mit einem bestimmten Ladestrom aufgeladen
wird. Die Ausgangsspannung der zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung
46 weist somit zum Zeitpunkt der Beendigung des Aufladungsvorganges einen der Impulsdauer t.. des
Ausgangsimpulses der ersten Impulsgeneratorschaltung 42 proportionalen Wert auf, d. h., den Wert von Q/N, wie dies in
Fig. 6a-(E) dargestellt ist. Wenn sich der Wert des von der ersten Impulsgeneratorschaltung 42 erhaltenen Eingangssignals
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ändert und auf einen niedrigen Wert übergeht, führt die zweite Aufladungs-Entladungsschaltung 46 den Entladungsvorgang durch. Der Entladungsstrom wird bei diesem Entladungsvorgang
derart gesteuert, daß er dem Wert der von dem Inverter 45 zugeführten Spannung umgekehrt proportional
ist. Im einzelnen erfolgt dies derart, daß bei einem hohen Wert der von dem Inverter 45 zugeführten Spannung der Ausgangsspannungswert
der zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung 4 6 allmählich kleiner wird, wie dies in Fig. 6a-(E)
durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, während bei einem niedrigen Wert der von dem Inverter 45 zugeführten
Spannung der Entladungsstrom groß wird und der Ausgangsspannungswert der zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung
abrupt abfällt, wie dies in Fig. 6a-(E) durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist.
Die Ausgangsspannung der zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung
4 6 wird der zweiten Impulsgeneratorschaltung zugeführt, wodurch der in Fig. 6a-(F) dargestellte Impuls
erzeugt v/ird, der eine Impulsdauer t~ aufweist, die gleich
der Zeitdauer zwischen der Beendigung des Aufladungsvorganges und der Beendigung des Entladungsvorganges der zweiten Aufladungs-Entladungsschaltung
46 ist. Das heißt, diese Impulsdauer t„ entspricht dem Wert der Ausgangsspannung des Inverters
45. Die beiden Ausgangsspannungen der ersten Impulsgeneratorschaltung 42 und der zweiten Impulsgeneratorschaltung
47 v/erden gleichzeitig der ODER-Schaltung 48 zugeführt, so daß eine logische Summe dieser beiden anliegenden Ausgangsspannungen
erhalten werden kann. Die Impulsdauer T des Ausgangsimpulses der ODER-Schaltung 48 wird daher durch
T = t1 + t" ausgedrückt, wie dies in Fig. 6a-(G) veranschaulicht
ist. Wenn sich daher das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis
im brennstoffmageren Bereich befindet, da die Ausgangsspannung des Inverters 45 eine positive Steigung aufweist,
wie dies in Fig. 6b-(J) dargestellt ist, steigt die vorstehend beschriebene Impulsdauer T allmählich an, während
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im entgegengesetzten Falle, wenn das äquivalente Luft/ Brennstoff-Verhältnis im brennstoff-fetten Bereich liegt,
die Impulsdauer T allmählich abnimmt. Wenn der Ausgangsimpuls der ODER-Schaltung 48 der Basis des Schalttransistors
49 zugeführt wird, wird die Erregerspule 8a erregt und
damit das Brennstoffeinspritzventil 8 für eine der vorstehend beschriebenen Ausgangsimpulsdauer T entsprechende
Zeitdauer geöffnet und dadurch der Brennkraftmaschine Brennstoff
zugeführt.
Wenn die Brennstoff-Einspritzsteuervorrichtung der
Brennkraftmaschine lediglich aus der vorstehend beschriebenen
Einspritzgrunddauer-Einstellschaltung und der Luft/ Brennstoff-Verhältniskorrektur-Einstellschaltung besteht,
treten im normalen stetigen Dauerbetriebszustand der Brennkraftmaschine
keine Störungen oder Schwierigkeiten auf. Im einzelnen bedeutet dies, daß auch bei einer Abweichung
des entsprechend der aus der Ansaugluftmenge und der Drehzahl
der Brennkraftmaschine berechneten Brennstoff-Einspritzgrundmenge
gesteuertenäquivalentenLuft/Brennstoff-Verhältnisses
(nachstehend als "Luft/Brennstoff-Grundverhältnis" bezeichnet)
von dem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis aufgrund
der Rückkopplungssteuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
das entsprechend der korrigierten Brennstoff-Einspritzmenge gesteuerte äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis
(nachstehend als "Korrigiertes Luft/Brennstoff-Verhältnis" bezeichnet) im wesentlichen gleich dem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis ist. Wenn sich jedoch
die Brennkraftmaschine in einem Übergangsbetriebszustand
befindet, besteht die Gefahr, daß das korrigierte Luft/ Brennstoff-Verhältnis stark von dem stöchiometrischen Luft/
Brennstoff-Verhältnis abweicht. Diese unerwünschte Erscheinung wird nachstehend näher beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 7 soll angenommen werden, daß die Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine im Bereich
X den Wert Q1 und im Bereich Y den Wert Q„ aufweist und
daß das Luft/Brennstoff-Grundverhältnis im Bereich Y gleich
dem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis ist,
jedoch das Luft/Brennstoff-Grundverhältnis im Bereich X
von dem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis zum Beispiel zum brennstoffmageren Bereich hin abweicht und
diese Abweichung durch das von der Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektur-Einstellschaltung
zugeführte Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektursignal kompensiert wird. Wenn der Betriebszustand
der Brennkraftmaschine abrupt von dem Bereich X zu dem Bereich Y übergeht, erhöht sich die Brennstoffmenge
im Anfangszustand des Betriebes im Bereich Y, obwohl eine solche Erhöhung der Brennstoffmenge aufgrund der Verzögerung
des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers, der Weiterleitungs-
bzw. Übertragungsverzögerung des Gemisches der Brennkraftmaschine oder dergleichen unnötig ist. Dementsprechend geht
in einem solchen Falle das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis
sprungartig auf den brennstoff-£etten Bereich über, wie dies in Fig. 7 durch die gestrichelte Linie b
bezeichnet ist. Wenn dagegen das Luft/Brennstoff-Grundverhältnis
im Bereich X zum brennstoff-fetten Bereich hin abweicht,
wie dies in Fig. 7 durch die durchgezogene Linie a bezeichnet ist, geht das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis
sprungartig auf den brennstoffmageren Bereich über. Wie Fig. 8 zu entnehmen ist, ist der Sprung des äquivalenten
Luft/Brennstoff-Verhältnisses innerhalb beider Bereiche um
so höher, je größer die Abweichung des Luft/Brennstoff-Grundverhältnisses
von dem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis
ist.
Die nachstehend beschriebene Einspritzgrunddauer-Korrekturschaltung
ist bei dieser Ausführungsform zur Ver-5 hinderung des Auftretens dieser nachteiligen Erscheinung
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vorgesehen, und zwar derart, daß das Luft/Brennstoff-Grundverhältnis
dahingehend gesteuert wird, daß die vorstehend beschriebene Abweichung des äquivalenten Luft/
Brennstoff-Verhältnisses auf einen praktisch vernachlässigbar kleinen Wert verringert wird. Aufbau und Wirkungsweise
dieser Einspritzgrunddauer-Korrekturschaltung, die ein charakteristisches Merkmal der Erfindung darstellt, werden
nachstehend näher beschrieben.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, ist der Ausgangsanschluß des Vergleichers 43 mit dem Eingangsanschluß eines von der
negativen Flanke seiner Eingangsspannung getriggerten monostabilen
Multivibrators 50 sowie mit dem Eingangsanschluß eines von der positiven Flanke seiner Eingangsspannung getriggerten
monostabilen Multivibrators 51 verbunden. Die Ausgangsspannungen Ve und Vf dieser monostabilen Multivibratoren
50 und 51 weisen daher jeweils einen Verlauf auf, wie er in den Fig. 6b-(K) bzw. 6b-(L) dargestellt ist. Zwischen
dem Inverter 45 und einem Ladekondensator 54 ist ein Schalttransistor 52 angeordnet, während zwischen dem Inverter 45
und einem Ladekondensator 55 ein Schalttransistor 53 angeordnet ist. Wenn die Schalttransistoren 52 und 53 aufgrund
der von den monostabilen Ilultivibratoren 50 und 51 zugeführten
Impulse Ve und Vf leitend werden, werden daher die Kondensatoren 54 und 55 jeweils auf einen Spannungswert aufgeladen,
der gleich dem Ausgangsspannungswert des Inverters 45 ist.
Im einzelnen wird die Klemmenspannung des Kondensators 54 zum Zeitpunkt des Überganges des äquivalenten Luft/
Brennstoff-Verhältnisses von dem brennstoffmageren Bereich
zu dem brennstoffetten Bereich zur Ausgangsspannung des Inverters 45, d. h. zu dem (in Fig. 6b-(J) dargestellten)
Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektursignal Vg, während die
Klemmenspannung des Kondensators 55 zum Zeitpunkt des Über-
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ganges des äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnisses von
dem brennstoffetten Bereich auf den brennstoffmageren Bereich
zu dem (in Fig. 6b-(J) dargestellten) Luft/Brennstoff-Verhältniskorrektursignal
Vh wird. Die Klemmenspannungen der Kondensatoren 54 und 55 werden einer Summierschaltung
58 über eine Pufferschaltung 56 mit einem Operationsverstärker OP. bzw. eine Pufferschaltung 57 mit einem Operationsverstärker
OP1. zugeführt. Die Summierschaltung 58 ist
eine übliche Schaltungsanordnung, die aus einem Operationsverstärker OP-- u. dgl. besteht. Der Eingangsanschluß der ·
Summierschaltung 58 ist mit den vorstehend beschriebenen Pufferschaltungen 56 und 57 verbunden, während der Ausgangsanschluß der Summierschaltung 58 mit dem Eingangsanschluß
eines üblichen Inverterverstärkers 59 verbunden ist, der einen Operationsverstärker OP^ und Widerstände R1 und R2
aufweist. Das Verhältnis der Widerstandswerte des Eingangswiderstandes R1 und des Rückkopplungswiderstandes R2 des
Inverterverstärkers 59 ist auf den Wert 2 : 1 eingestellt. Dementsprechend wird die Ausgangsspannung Vi des Inverter-Verstärkers
59 durch Vi = (Vg + Vh)/2 ausgedrückt. Der Ausgangsanschluß des Inverterverstärkers 59 ist mit dem Eingangsanschluß
eines einen Operationsverstärker 0P„ aufweisenden Vergleichers 60 sowie dem Eingangsanschluß eines
einen Operationsverstärker 0Pg aufweisenden Vergleichers
verbunden. Die Vergleicher 60 und 61 und eine mit den Ausgangsanschlüssen der Vergleicher 60 und 61 verbundene ODER-Verknüpfungsschaltung
62 bilden zusammen eine sog. Signalfenster-Vergleicherschaltung. Wie in Fig. 6b-(M) dargestellt
ist, v/eist der Vergleicher 60 im einzelnen eine obere Bezugsspannung Vj und eine untere Bezugsspannung Vk
auf. Wenn die Eingangssignalspannung Vi ansteigt und größer als diese obere Bezugsspannung Vj wird, gibt der Vergleicher
60 ein Ausgangssignal Vl hohen Wertes ab, wie dies in Fig. 6b-(N) dargestellt ist. Fällt die Eingangssignalspannung
Vi ab und wird kleiner als die untere Bezugsspannung Vk, erzeugt der Vergleicher 61 ein Ausgangssignal trn hohen
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Viertes,, wie dies in Fig. 6b-(O) dargestellt ist. Die Ausgangs
spannung Vn der ODER-Schaltung 62 wird daher auf einen hohen Wert angehoben, wenn Vi is Vk oder Vj έ Vi ist, wie
dies den Fig. 6b-(M) und 6b-(P) zu entnehmen ist. 5
Der Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung 6 2 ist mit dem Steuersignal-Eingangsanschluß eines Schalttransistors
63 verbunden. Dieser Schalttransistor 63 ist daher im Falle von Vk < Vi < Vj leitend, während er im Falle von Vi έ Vk
oder Vj έ Vi sperrt. Der Signal-Eingangsanschluß des Schalttransistors
63 ist über eine UND-Verknüpfungsschaltung 64
mit dem Ausgangsanschluß eines Impulsgenerators 65 sowie dem Ausgangsanschluß eines monostabilen Multivibrators 6 6
verbunden. Der Eingangsanschluß dieses monostabilen Multivibrators
66 ist mit den Ausgangsanschlüssen der vorstehend beschriebenen monostabilen Multivibratoren 50 und 51 über
eine ODER-Verknüpfungsschaltung verbunden. Bei jeder Inversion der Ausgangsspannung Vc des Vergleichers 43 wird somit
eine Impulsspannung mit einer vorbestimmten Impulsdauer von dem monostabilen Multivibrator 66 abgegeben, so daß eine
EIN-AÜS-Steuerung der UND-Verknüpfungsschaltung 64 erfolgt. Somit wird bei jeder Inversion des Ausgangssignals des Luft/
Brennstoffverhältnis-Meßfühlers 10 eine vorgegebene Anzahl
von Ausgangsimpulsen des Impulsgenerators 65 dem Schalttransistor 63 zugeführt. Wenn die Ausgangsspannung Vi des
Inverterverstärkers 59 den Wert Vi 4s Vk oder Vj L·. Vi aufweist,
werden die zugeführten Ausgangsimpulse über den Schalttransistor 63 weitergeleitet. Der Ausgangsanschluß des Schalttransistors
63 ist über einen Schalttransistor 68 mit einem Impulseingangsanschluß 69a einer Schrittmotor-Antriebssteuerschaltung
6 9 verbunden. Der Steuersignal-Eingangsanschluß des Schalttransistors 68 ist mit dem Ausgangsanschluß einer aus einer Differenzierschaltung 70 und einem
Vergleicher 71 bestehenden Diskriminatorschaltung zur Unterscheidung bzw. Feststellung des normalen Dauerbetriebszu-
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Standes der Brennkraftmaschine verbunden. Der Eingangsanschluß dieser Diskriminatorschaltung ist mit dem Ausgangsanschluß
des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6 verbunden. Die Diskriminatorschaltung unterscheidet bzw. ermittelt
den normalen Dauerbetriebszustand der Brennkraftmaschine, indem Änderungen der Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine
mittels der Differenzierschaltung 70 erfaßt werden und mittels des Vergleichers 71 festgestellt bzw.
beurteilt wird, daß die erfaßte Änderung kleiner als der vorgegebene Wert ist. Nur während des normalen Dauerbetriebszustandes
der Brennkraftmaschine gibt die Diskriminatorschaltung eine Ausgangsspannung hohen Wertes an den Schalttransistor
68 zum Durchschalten des Transistors 68 und zur Zuführung der Ausgangsimpulse des vorstehend beschriebenen
Schalttransistors 63 zu der Schrittmotor-Antriebssteuerschaltung 6 9 ab.
Ein Steuersignal-Eingangsanschluß 69b der Schrittmotor-Antriebssteuerschaltung
69 ist mit dem Ausgangsanschluß des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6 verbunden, während
Drehrichtungssignal-Eingangsanschlüsse 69c und 69d der Antriebssteuerschaltung 69 jeweils mit dem Ausgangsanschluß
des Vergleichers 60 bzw. des Vergleichers 61 verbunden sind. In Fig. 5 ist in Form eines Blockschaltbildes ein Teil dieser
Schrittmotor-Antriebssteuerschaltung 69 im einzelnen veranschaulicht. Nachstehend sollen nun Aufbau und Wirkungsweise
der Schrittmotor-Antriebssteuerschaltung 69 unter Bezugnahme auf Fig.5 beschrieben werden.
Der in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem Ausgangsanschluß des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6 verbundene
Steuersignal-Eingangsanschluß 69b ist außerdem mit einer sog. Signalfenster-Vergleicherschaltung 80a verbunden.
Diese Vergleicherschaltung mit 2 vorgegebenen Bezugsspannungen erzeugt ein Signal hohen Wertes, wenn das Eingangs-
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signal einen zwischen den beiden vorgegebenen Bezugsspannungen liegenden Wert aufweist» Obwohl in Fig. 5 im
einzelnen nicht dargestellt? ist für jeden der Impulsmotoreri
28a bis 28e jeweils eine Vergleicherschaltung 8Oa bis 8Oe mit verschiedenen vorgegebenen Bezugsspannungen
vorgesehen. Die Ausgangsanschlüsse der Vergleicherschaltungen SOa bis 8Oe sind mit jeweiligen Steuersignai-Eingangsanschlüssen
von Schalttransistoren 81a bis 81e für die jeweiligen Schrittmotoren 28a bis 28e verbunden. Die
anderen Eingangsanschlüsse der Schalttransistoren 81a bis 81e sind mit dem Impulseingangsanschluß 69a verbunden.
Die Ausgangsanschlüsse dieser Schalttransistoren sind mit den jeweiligen Eingangsanschlüssen von Treiberschaltungen
82a bis 82e für die jeweiligen Schrittmotoren 28a bis 28e verbunden» In Abhängigkeit von der Ausgangsspannung des
Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6 leitet somit ein spezifischer
Schalttransistor der Schalttransistoren 81a bis 81e, so daß der vorstehend beschriebene Impuls der entsprechenden
Treiberschaltung zum Antrieb des mit ihr verbundenen Schrittmotors zugeführt wird. Hierdurch wird der entsprechende
Rheostat des vorstehend beschriebenen Potential-Teilerwiderstandes 27 des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 6 gesteuert.
Die Treiberschaltungen 82a bis 82e wirken jeweils als übliche Antriebsschaltung für einen Schrittmotor. Die Drehrichtung
des Schrittmotors wird in Abhängigkeit von einem Signal gesteuert, das über die Drehrichtungssignal-Eingangsanschlüsse
69c und 69d jeweils von dem Vergleicher 60 bzw. dem Vergleicher 61 zugeführt wird. Im einzelnen wird im
Falle von Vj ά Vi bei einem im brennstoffmageren Bereich
liegenden Luft/Brennstoff-Grundverhältnis der vorstehend
beschriebene Potential-Teilerwiderstand 27 derart gesteuert, daß die Ausgangsspannung des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers
6 abfällt, während im Falle von Vi — Vk bei einem im brennstoffetten
Bereich liegenden Luft/Brennstoff-Grundverhältnis
der Widerstand 27 derart gesteuert wird, daß die Ausgangs-
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spannung des Luft-Durchflußmengenxneßfühlers β ansteigt.
Da durch diesen Aufbau das Luft/Brennstoff-Grundverhältnis
ständig automatisch derart gesteuert wird,, daß der Verhältniswert
im wesentlichen gleich dem stöchiometrischen Luft/ Brennstoff-Verhältnis ist? kann das Auftreten der Sprungerscheinung
bzw. des sprungartigen Abweichens des äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnisses im Übergangsbetriebszustand
der Brennkraftmaschine unabhängig von den Kennwerten
und Eigenschaften des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
und der Brennkraftmaschine verhindert werden, so daß die
Abgasreinigungswirkung dementsprechend beträchtlich verbessert werden kann. Darüber hinaus kann auch bei Fehlfunktionen
oder einem Ausfall des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers eine Verringerung der Abgasreinigungswirkung verhindert
v/erden, da das Luft/Brennstoff-Grundverhältnis bereits
korrigiert worden ist.
Die Erfindung läßt sich jedoch nicht nur wie im Falle der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
als Steuervorrichtung analoger Bauart, sondern auch in digitaler Form realisieren. Nachstehend soll nun eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden, bei der eine Luft/Brennstoffverhältnis-Steuervorrichtung digitaler
Bauart unter Verwendung eines Digitalrechners Anwendung findet.
Fig. 9 stellt ein Blockschaltbild dar, das diese bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung zu verwendende
Steuervorrichtung veranschaulicht. In Fig. 9 bezeichnet die Bezugszahl 90 einen Taktimpulsgenerator, der mit einem Eingangsanschluß
einer logischen Produktschaltung verbunden ist, welche bei dieser Auführungsform eine NAND-Verknüpfungsschaltung
91 ist. Der andere Eingangsanschluß der NAND-Verknüpfungs* schaltung ist mit dem Ausgangsanschluß eines Flip-Flops 92
verbunden, das von einer von der Primärwicklung 13 der Zünd-
spule erhaltenen Eingangsspannung angesteuert wird. Der Ausgangsanschluß der NAND-Verknüpfungsschaltung 91 ist mit
einem Taktimpuls-Eingangsanschluß eines voreinstellbaren Binärsählers 93 verbunden. Die Impulsdauer des Ausgangsimpulses
des Flip-Flops 92 ist wie im Falle des Flip-Flops 40 bei der ersten Ausführungsform der Maschinendrehzahl N
pro Minute umgekehrt proportional. Die Anzahl der über die NAND-Verknüpfungsschaltung 91 dem Binärzähler 93 zugeführten
und dadurch gezählten Taktimpulse ist somit der Maschinendrehzahl N pro Minute umgekehrt proportional. Der Ausgangsanschluß des Binärzählers 93 ist mit einer Datensammelleitung
94 eines digitalen Mikrorechners 9 5 verbunden. Ein Luft-Durchflußmengenmeßfühler 96, der mit der Ausnahme, daß
der Potential-Teilerwiderstand und die Schrittmotoren entfallen sind, den gleichen Aufbau wie der Luft-Durchflußmengenmeßfühler
6 der ersten Ausführungsform aufweist, ist
mit seinem Ausgangsanschluß über einen Analog-Digital-Umsetzer 97 mit der Datensammelleitung 94 des Mikrorechners
verbunden. Aufbau und Wirkungsweise des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
10, des Vergleichers 43, des mittels einer negativen Signalflanke triggerbaren monostabilen Multivibrators
50, des mittels einer positiven Signalflanke triggerbaren monostabilen Multivibrators 51 sowie der ODER-Verknüpfungsschaltung
67 sind die gleichen wie im Falle der ersten Ausführungsform. Bei der zweiten Ausführungsform ist
jedoch der Ausgangsanschluß der ODER-Verknüpfungsschaltung
67 mit einem ersten Unterbrechungsimpuls-Eingangsanschluß des Mikrorechners 95 verbunden. Der Ausgangsanschluß des
Vergleichers 43 ist mit der Datensammelleitung 94 des Mikrorechners 95 verbunden. Der Ausgangsanschluß eines Triggerimpulsgenerators
98 zur Erzeugung von Impulsen mit einer viel höheren Impulsfolgefrequenz als die Frequenz der Ausgangssignale
des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers 10 ist mit einem zweiten Unterbrechungsimpuls-Eingangsanschluß
des Mikrorechners 95 verbunden. Die Datensammelleitung 94
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des Mikrorechners 95 ist über eine Zwischenspeicherschaltung
99 mit einem Dateneingangsanschluß eines Abwärtszählers 100 verbunden. Der Taktimpuls-Eingangsanschluß des Abwärtszählers
100 ist mit dem vorstehend beschriebenen Taktimpulsgenerator 90 verbunden. Der Ausgangsanschluß eines magnetischen
Signalgebers bzw. Signalaufnahmewandlers 101 ist mit dem Freigabesignal-Eingangsanschluß des AbwärtsZählers
100 verbunden. Der magnetische Signalgeber 101 ist in Randnähe einer Kurbelwellendrehwinkel-Detektorscheibe 102 angeordnet,
die mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden ist und entsprechend der Drehbewegung der Kurbelwelle
gedreht wird. Wenn einer von mehreren, am ümfangsrand der Scheibe 102 ausgebildeten Vorsprüngen den Nahbereich
des magnetischen Signalgebers 101 durchläuft, wird jeweils eine Impulsspannung von dem Signalgeber 101 erzeugt. Das
heißt, der magnetische Signalgeber bzw. Signalaufnahmewandler 101 erzeugt einen Impuls für jeweils einen vorgegebenen
Kurbelwellen-Drehwinkel. Der Ausgangsanschluß des Abwärtszählers 100 ist mit der Basis eines Schalttransistors
49 zur Betätigung einer Erregerspule 8a eines Brennstoff-Einspritzventils 8 verbunden, das den gleichen Aufbau wie
im Falle der ersten Ausführungsform aufweist.
Der Mikrorechner 95 ist eine übliche Ausführungsform und weist einen Mikroprozessor (CPU) 95a, einen Festwertspeicher
(ROM) 95b, einen Speicher mit direktem bzw. wahlfreiem Zugriff (RAM) 95c, usw. auf. Zum Beispiel kann der
Rechner MCS-8 der Firma Intel für den Mikrorechner 95 Verwendung finden. In dem Festwertspeicher 95b ist ein vorgegebenes
Programm abgespeichert. Der Speicher 95c mit direktem bzw. wahlfreiem Zugriff umfaßt einen Direktzugriffsspeicher
1 zur Abspeicherung des Mittelwertes der Signalwerte der Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignale zum
Zeitpunkt der Inversion des Ausgangssignals des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
10, einen Direktzugriffsspeicher 2 zur Abspeicherung von Korrekturdaten der Ansaugluftmenge,
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die den Ausgangsdaten des Luft-DurchfIußmengenmeßfühlers96
entsprechen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, einen Direktzugriffsspeicher 3 zur Abspeicherung des Wertes des
Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals, einen Direkt-Zugriffsspeicher
4 zur Abspeicherung von Daten, die den Werten der als Daten in dem Direktzugriffsspeicher 3 abgespeicherten
Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignale zum
Zeitpunkt der Inversion bzw. des Übergangs des Ausgangssignals des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers 10 von dem
brennstoffmageren Bereich zu dem brennstoffetten Bereich
entsprechen, und einen Direktzugriffsspeicher 5 zur Abspeicherung von Daten, die den Werten der ebenfalls als
Daten in dem Direktzugriffsspeicher 3 abgespeicherten Luft/
Brennstoffverhältnis-Korrektursignale zum Zeitpunkt der Inversion bzw. des Übergangs des Ausgangssignals des Luft/
Brennstoffverhältnis-Meßfühlers 10 von dem brennstoffetten
Bereich zu dem brennstoffmageren Bereich entsprechen.
Der Mikrorechner 9 5 führt seine Operationen entsprechend dem in dem Festwertspeicher 95b abgespeicherten
Programm durch. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist
der Mikrorechner 9 5 derart zusammengestellt und geschaltet, daß der Operationsablauf entsprechend einem Unterbrechungsverarbeitungsprogramm
bzw. Eingriffsprogramm durchgeführt wird. Die Arbeitsvorgänge bzw. der Programmablauf werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme gemäß den Fig. 11a und 11b beschrieben.
Wenn der zweite Unterbrechungsimpuls von dem Triggerimpulsgenerator
93 zugeführt wird, erzeugt der Mikrorechner 95 ein Unterbrechungssignal und führt die zweite Unterbrechungsverarheitungsoperation
gemäß dem in Fig. 11a dargestellten Programm durch. Im einzelnen fragt der Mikrorechner
95 zunächst von dem Analog-Digital-Umsetzer 97 die die Ansaugluftmenge Q der Brennkraftmaschine betreffenden
Ausgangsdaten des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers 96 und
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sodann von dem Binärzähler 93 den Kehrwert 1/N der Maschinendrehzahl N pro Minute ab» Sodann werden die die
Ansaugluftmenge Q1 der vorhergehenden Operation betreffenden
Ausgangsdaten des Luft-Durchflußmengenmeßfünlers ausgelesen
und eine Subtraktion zwischen den Daten der Änsaug-=
luftmenge Q und den vorhergehenden Daten der Aiiaaugluft~
menge Q1 durchgeführt. Wenn die sich als Ergebnis dxeser
Subtraktion ergebende Änderung M Q der Ansaugluftmenge
einen ersten vorgegebenen Wert überschreitet, weil sich die Brennkraftmaschine nicht im normalen Dauerbetriebszustand
befindet, wird eine Interpolation der Ansaugluftmenge Q auf der Basis der Daten des Direktzugriffsspeichers
2 durchgeführt. Liegt die Änderung Δ Q der Ansaugluftmenge
unterhalb des ersten vorgegebenen Wertes, wird der in dem Direktzugriffsspeicher 1 abgespeicherte Mittelwert der sich
zum Zeitpunkt der Inversion der Ausgangssignale des LuftZ Brennstoffverhältnis-Meßfühlers 10 ergebenden Werte der
LuftZBrennstoffverhältnis-Korrektursignale mit einem zweiten vorgegebenen Wert verglichen. Wenn der Mittelwert größer
als der zweite vorgegebene Viert ist, wird die Relation zwischen den Ausgangsdaten des Luft-Durchflußmengenmeßfühlers
96 und den in dem Direktzugriffsspeicher 2 abgespeicherten
Ansaugluftmengendaten, d. h. den Korrekturdaten,
korrigiert, so daß das LuftZBrennstoff-Grundverhältnis
gleich dem stöchiometrischen LuftZBrennstoff-Verhältnis
wird. Sodann wird eine Interpolation der Ansaugluftmenge
Q auf der Basis der in dem Direktzugriffsspeicher 2 abgespeicherten
korrigierten Daten durchgeführt. Wenn der Mittelwert der Werte der LuftZBrennstoffverhältnis-Korrektursignale
kleiner als der zweite vorgegebene Wert ist, wird festgestellt, daß das LuftZBrennstoff-Grundverhältnis
im wesentlichen gleich dem stöchiometrischen LuftZBrennstoff-Verhältnis
ist und es erfolgt eine Interpolation der Ansaugluftmenge Q ohne jede Korrektur der in dem Direk'
Zugriffsspeicher 2 abgespeicherten Daten. Sodann '-** . eine
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Berechnung von t* = Q/N entsprechend der Einspritzgrundmenge
durchgeführt. Sodann erfolgt auf der Basis des von den Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühler 10 abgegebenen
Signals und wiederum auf der Basis des von dem Vergleicher 43 abgegebenen Signals ein Unterscheidungsvorgang zur Feststellung,
ob das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis im brennstoffetten Bereich oder im brennstoffmageren Bereich
liegt. Wenn das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis
im brennstoffmageren Bereich liegt, wird die Berechnung von T = t. + ty durchgeführt, während bei einem im brennstoffetten
Bereich liegenden äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnis
die Berechnung von T = t. - t- erfolgt. Hierbei
bezeichnet t„ den Wert des in dem Direktzugriffsspeicher
abgespeicherten Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals,
welcher Wert, wie nachstehend noch näher beschrieben wird, bei jeder Inversion des von dem Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühler
96 abgegebenen Signals auf den Wert Null gelöscht wird,, In diesem zweiten Unterbrechungsverarbeitungsprogramm
wird ein bestimmter Wert öC zu t~ nach der Berechnung von
T hinzuaddiert und sodann wieder in dem Direktzugriffsspeicher
3 abgespeichert. Diese Addition des Wertes OC entspricht dem Integrationsvorgang bei der vorstehend beschriebenen
Luft/BrennstoffVerhältnis-Steuervorrichtung
analoger Bauart. Sodann wird das Ergebnis der Berechnung von T in die Zwischenspeicherschaltung 99 eingespeichert.
Wenn der erste Unterbrechungsimpuls von der ODER-Verknüpfungsschaltung
67 abgegeben wird, erzeugt der Mikrorechner 95 ein Unterbrechungssignal und führt den ersten
Unterbrechungsprozeß gemäß dem in Fig. 11b dargestellten Programm durch. Im einzelnen wird der Wert des in dem
Direktzugriffsspeicher abgespeicherten Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals
ausgelesen und in dem Direktzugriffsspeicher 4 sowie dem Direktzugriffsspeicher 5 abgespeichert.
Da dieses erste Unterbrechungssignal bei jeder
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Inversion des Ausgangssignals des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
96 erzeugt wird, bezeichnet der obige Wert des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals einen Wert zum
Zeitpunkt der Inversion des Ausgangssignals des Luft/ BrennstoffVerhältnis-Meßfühlers 96. Der Wert t2 von t2
zum Zeitpunkt des Überganges des äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnisses
von dem brennstoffmageren Bereich auf den brennstoffetten Bereich wird in dem Direkzugriffsspeicher
4 abgespeichert, während der Wert t2b von t- zum
Zeitpunkt des Überganges des äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnisses
von dem brennstoffetten Bereich auf den brennstoffmageren Bereich in dem Direktzugriffsspeicher 5
abgespeichert wird.
Sodann erfolgt die Berechnung des Ausdrucks (t„ + t2b)/2. Das Ergebnis dieser Berechnung wird in dem
Direktzugriffsspeicher 1 abgespeichert. Danach wird der in
dem Direktzugriffsspeicher 3 abgespeicherte Wert t2 gelöscht.
Die der Zwischenspeicherschaltung 9 9 zugeführten und die Brennstoff-Einspritzmenge betreffenden Daten von
T = t1 + t„ werden ohne Verzögerung dem Abwärtzähler 100
zugeführt und in ein Zeitmaß umgesetzt. Das heißt, wenn ein Impuls dem Abwärtszähler 100 von dem magnetischen Signalgeber
bzw. Signalaufnahmewandler 101 bei einer vorgegebenen Winkelstellung der Kurbelwelle zugeführt wird, beginnt der
Abwärtszähler 100 die Anzahl der von dem Taktimpulsgenerator 90 zugeführten Taktimpulse zu zählen und erzeugt gleichzeitig
Signale hohen Wertes an seinem Ausgangsanschluß, so daß der Transistor 49 leitet und die Erregerspule 8a
zur Brennstoffzufuhr für die Brennkraftmaschine erregt wird.
Wenn der Zählwert des Abwärtszählers 100 einen mit den Eingangsdaten übereinstimmenden Wert erreicht, wird der Transistor
49 gesperrt und die Brennstoffzufuhr unterbrochen
bzw. beendet.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, v/ird bei dieser zweiten Ausführungsform wie auch bei
der ersten Ausführungsform das äquivalente Luft/Brennstoff-Verhältnis
ständig derart gesteuert, daß es im wesentlichen gleich den stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis ist,
so daß ein Auftreten des Sprungverhaltens des äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnisses im Ubergangsbetriebszustand
der Brennkraftmaschine unabhängig von den charakteristischen
Eigenschaften des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
und der Brennkraftmaschine verhindert werden kann. Die Abgasreinigungswirkung läßt sich daher beträchtlich
verbessern. Darüber hinaus läßt sich sogar bei einer Fehlfunktion oder einem Ausfall des Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühlers
eine Verringerung der Abgasreinigungswirkung und eine Verschlechterung der Betriebseigenschaften der
Brennkraftmaschine verhindern, da das Luft/Brennstoff-Grundverhältnis
vorher korrigiert worden ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Auführungsformen
finden Signale für die Ansaugluftmenge und die Drehzahl der Brennkraftmaschine als den Betriebszustand der Brennkraftmaschine
bezeichnende Signale Verwendung. Statt dessen können jedoch auch bei einigen Ausführungsformen der Erfindung
Signale für den Unterdruck in der Ansaugleitung und die Drehzahl verwendet werden.
Es sei hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen spezifischen Ausführungsformen
beschränkt ist, sondern daß im Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispiele möglich sind.
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Claims (19)
- PatentansprücheJ. Verfahren zur Steuerung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses bei einer Brennkraftmaschine durch Steuerung der der Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffmenge in Abhängigkeit von den Betriebszustand der Brennkraftmaschine bezeichnenden Maschinenzustandssignalen und einem Luft/ Brennstoffverhältnis-Korrektursignal, das von einem äqivalenten Luft/Brennstoff-Verhältnis bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelwertsignal mit einem dem Mittelwert eines Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals entsprechenden Wert erzeugt wird und daß der Wert von zumindest einem der Maschinenzustandssignale in Abhängigkeit von diesem Mittelwert derart korrigiert wird, daß der Wert des Mittelwertsignals annähernd gleich einem vorgegebenen Wert wird, der dem Wert des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals zu demjenigen Zeitpunkt entspricht, bei dem ein gewünschtes äquivalentes Luft/Brennstoff-Verhältnis erhalten wird.
- 2. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals ein Mittelwert des Maximalwertes und des909812/0632ORIGINAL INSPECTEDDeutsche Bank (München) KIo. 51/61070Dresdner Bank (München) Klo. 3939 844Postscheck !München) Kto 670-43-804- 2 - B 8a76 - -Minimalwertes des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals ist.
- 3. Steuerverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine einen Luft/ Brennstoffverhältnis-Meßfühler (10) zur wahlweisen Erzeugung von zwei verschiedenen elektrischen Spannungswerten in Abhängigkeit von dem Konzentrationswert eines vorbestimmten Gasbestandteils in den Abgasen aufweist, wobei der Mittelv/ert den Mittelwert der Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignale zu dem Zeitpunkt, bei dem einer der von dem Luft/Brennstoffverhältnis-Meßfühler erzeugten beiden Spannungswerte auf den anderen der beiden Spannungswerte übergeht, darstellt.
- 4. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenzustandssignale ein Signal, dessen Wert die in die Brennkraftmaschine angesaugte Luftmenge bezeichnet, und ein Signal, dessen Wert die Drehzahl der Brennkraftmaschine bezeichnet, umfassen.
- 5. Steuerverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt der Korrektur des Wertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale die Korrektur des die Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine bezeichnenden Signalwertes umfaßt.
- 6. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenzustandssignale ein Signal,dessen Wert den absoluten Druckwert in einer Ansaugleitung der Brennkraftmaschine bezeichnet, und ein Signal, dessen Wert die Drehzahl der Brennkraftmaschine bezeichnet, umfassen.
35909812/OB32- 3 - B 8876 - 7. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Signal der Maschinenzustandssignale ein elektrisches Signal ist und daß die Korrektur des Viertes dieses zumindest einen Signals der Maschinenzustandssignale die Korrektur des Spannungswertes von zumindest einem Signal der Maschinenzustandssignale mittels einer mechanischen Spannungskorrektureinrichtung umfaßt.
- 8. Steuerverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Spannungskorrektureinrichtung zumindest einen Rheostaten (27) und zumindest einen Schrittmotor (28) zur Verstellung des Rheostaten in Abhängigkeit von dem erzeugten elektrischen Signal aufweist.
- 9. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur des Viertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale die Korrektur des Viertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale mittels eines Digitalrechners umfaßt, der derart programmiert ist, daß der Wert von im Rechner abgespeicherten Daten entsprechend dem Mittelwertsignal korrigiert wird.
- 10. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur des Wertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale ausgeführt wird, wenn die Brennkraftmaschine im Normalbetriebszustand betrieben wird.
- 11. Vorrichtung zur Steuerung eines Luft/Brennstoff-Verhältnisses bei einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (43 bis 48) zur Erzeugung eines elektrischen Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals in Abhängigkeit von einem äquivalenten Luft/Brennstoff-Verhdltnis, durch eine Einrichtung (6, 10, 12; 101, 102) zur Erzeugung elektrischer Maschinenzustandssignale, die809812/0612- 4 - B 8876einen Betriebszustand der Brennkraftmaschine bezeichnen, durch eine Einrichtung (49, 8a) zur Steuerung der der Brennkraftmaschine zugeführten Brennstoffmenge in Abhängigkeit von den Maschinenzustandssignalen und dem Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignal, durch eine Einrichtung (50 bis 71) zur Erzeugung eines elektrischen Mittelwertsignals mit einem dem Mittelwert des Luft/ BrennstoffVerhältnis-Korrektursignals entsprechenden Betrag und durch eine Einrichtung (69) zur Korrektur des Wertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale in Abhängigkeit von dem Mittelwertsignal, derart, daß der Wert des Mittelwertsignals annähernd gleich einem vorgegebenen Wert wird, der dem Wert des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals zu dem Zeitpunkt, bei dem ein gewünschtes äquivalentes Luft/Brennstoff-Verhältnis erhalten wird, entspricht.
- 12. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine einen Luft/ Brennstoffverhältnis-Meßfühler (10) zur wahlweisen Erzeugung von zwei unterschiedlichen Spannungswerten in Abhängigkeit von dem Konzentrationswert eines vorbestimmten Gasbestandteils in den Abgasen aufweist.
- 13. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Mittelwertsignals eine Einrichtung (60 bis 62) aufweist, die ein elektrisches Signal mit einem Signalwert erzeugt, der dem Mittelwert der Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignale zu dem Zeitpunkt entspricht, bei dem einer der beiden Spannungswerte des von dem Luft/Brennstoffver- · hältnis-Meßfühler erzeugten Signals auf den jeweils anderen der beiden Spannungswerte übergeht.909812/0632- 5 - B 8876 ■ - -
- 14. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Maschinenzustandssignale Einrichtungen (6, 12 bzw. 101, 102) zur Erzeugung eines elektrischen Signals mit einem die Ansaugluftmenge der Brennkraftmaschine bezeichnenden Wert und eines elektrischen Signals mit einem die Drehzahl der Brennkraftmaschine bezeichnenden Wert aufweist.
- 15. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Korrektur des Wertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale eine Einrichtung (80 bis 82) zur Korrektur des Wertes des Ansaugluftmengensignals aufweist.
- 16. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Korrektur des Wertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale eine Einrichtung (80) zum Vergleich des Betrages des Mittelwertsignals mit einem vorgegebenen Wert und eine Einrichtung (81, 82), die unter Verwendung einer mechanischen Spannungskorrektureinrichtung (24 bis 28) den Spannungswert von zumindest einem der Maschinenzustandssignale entsprechend dem Vergleichsergebnis korrigiert, aufweist.
- 17. Steuervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Spannungskorrektureinrichtung zumindest einen Rheostaten (27) und zumindest einen Schrittmotor (28) zur Verstellung des Rheostaten entsprechend dem Vergleichsergebnis aufweist.
- 18. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Korrektur des Wertes von zumindest einem der Maschinenzustandssignale aus einem Digitalrechner (95) besteht, der zur Korrektur des Wertes009812/0632- 6 - B 8876- - -von zumindest einem der Maschinenzustandssignale entsprechenden abgespeicherten Daten entsprechend dem Mittelwertsignal derart programmiert ist, daß der Wert des Mittelwertsignals annähernd gleich einem vorgegebenen Wert wird, der dem Viert des Luft/Brennstoffverhältnis-Korrektursignals zu dem Zeitpunkt, zu dem ein gewünschtes Luft/Brennstoff-Verhältnis der Brennkraftmaschine erhalten wird, entspricht,
- 19. Steuervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (70, 71) zur Verhinderung der Korrektur des Maschinenzustandssignals im Falle des Normalbetriebszustandes der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.QQ9S12/0532
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