DE2817274A1 - Optisches system - Google Patents

Optisches system

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DE2817274A1
DE2817274A1 DE19782817274 DE2817274A DE2817274A1 DE 2817274 A1 DE2817274 A1 DE 2817274A1 DE 19782817274 DE19782817274 DE 19782817274 DE 2817274 A DE2817274 A DE 2817274A DE 2817274 A1 DE2817274 A1 DE 2817274A1
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Germany
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lens
optical system
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Peter Dr Vockenhuber
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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  • Microscoopes, Condenser (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein optisches System mit einem aus mindestens vier Linsengruppen aufgebauten Vorsatz variabler Vergrößerung und einem positiven Grundobjektiv, bei welchem Vorsatz mindestens zwei, einander nicht benachbarte Glieder vorgesehen sind, die in einem Brennweitenbereich erster Art mit einer Verstelleinrichtung gekuppelt und entlang der optischen Achse in die gleiche Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit verschiebbar sind.
Pankratische Objektive, bei denen der Ausgleich der Bildfeldwanderung während der Brennweitenänderung auf rein optischem Weg erfolgt, sind zahlreich"bekannt. Der Vorteil derartiger sogenannter optisch-kompensierter Objektivtypen liegt darin, daß sich die bei der Brennweitenänderung verschiebbaren Glieder nach linearen Gesetzen bewegen. Es braucht deshalb in der Fassung des Objektivs kein Steuerkurventubus od. dgl. vorgesehen sein, sodaß der Antrieb der Linsenglieder beispielsweise mit einer herkömmlichen Gewindespindel bewirkt werden kann. Die Bildfeldlage bei der Brennweitenänderung ist jedoch bei rein linearer Bewegung der Linsenglieder nicht konstant, es ergeben sich je nach Wahl der Brechkräfte und Abstand der Linsengruppen drei oder vier Durchgänge der Bildfeldlagen in bezug auf eine konstant bleibende Bildebene über den gesamten Brennweitenbereich des Systems.
009843/092'i
Optische Systeme mit vier Durchgängen sind beispielsweise aus
der DT-AS 1,153.185 oder aus der US-PS 2, 778.272 bekanntgeworden. Der Nachteil dieser bekannten Systeme liegt jedoch darin, daß der Brennweitenbereich nach dem vierten Durchgang begrenzt ist, da bei weiterer Ausdehnung des Bereiches die Lage des Bildes in nicht mehr tolerierbare Abstände von der Bildebene auswandert.
Aus der US-PS 3,192.829 ist zu entnehmen, wie eine Behebung dieses Nachteils dadurch vermieden werden kann, indem das zwischen zwei linear verstellbaren Gliedern befindliche Glied eine nichtlineare Bewegung während der Brennweitenänderung vollzieht. Durch diese Maßnahme ist die Auswanderung der Bildfeldlage nicht nur gegenüber den oben genannten bekannten Systemen minimalisiert, sondern auch der Brennweitenbereich vergrößert. Der Nachteil derartiger Systeme liegt jedoch in der Fassungskonstruktion, da neben den mechanisch unproblematischen Verstelleinrichtungen für die linear bewegten Glieder eine zusätzliche Verstelleinrichtung für das die nichtlineare Bewegung ausführende Glied vorgesehen sein muß. Diese zusätzliche Verstelleinrichtung ist im einfachsten Fall von einem Steuerkurventubus gebildet. Dadurch ist aber der praktische Vorteil der optisch kompensierten Systeme gegenüber mechanisch kompeniserter Systeme wieder aufgehoben.
Eine Verbesserung zu diesen Objektiven beschreibt das optische System aus der DT-OS 2, 437.652, bei dem die zusätzliche Bewegung eines die Bildlagenkompensation bewirkenden Gliedes mit Hilfe einer Gewindespindel übertragen wird. Diese Gewindespindel trägt zwei Gewinde unterschiedlicher Steigung, \on welchen das ein«-· dem Kompensationsglied, das andere Gewinde den Variatorgliedern zugeordnet ist. Bei optisch kompensierten Systemen ist jedoch der Weg, den das Kompensationsglied für die Bildlagenkorrektur zurücklegen muß, sehr gering. Die von einer Gewindespindel hergeleitete Bewegung ist dann zweckmäßig zu untersetzen, was einen zusätzlichen Aufwand an Getriebeteilen mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches System zu schaffen, bei dem die Verschiebeeinrichtung für die Linsenglieder beim Ändern der Brennweite des Systems möglichst einfach sein soll, trotzdem aber der Brenn-
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weitenbereich mit herkömmlich mechanisch kompensierten Systemen vergleichbar
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verschiebeeinrichtung oder eine weitere, gegebenenfalls von einem Schrittmotor gebildete Verschiebeeinrichtung in einem, dem Brennweitenbereich erster Art benachbarten Brennweitenbereich zweiter Art mit einem, vorzugsweise dem zwischen den beiden Linsengliedern befindlichen Linsenglied gekuppelt ist und auf dieses eine intermittierende Bewegung entlang der optischen Achse überträgt, sodaß die Bildebene des Systems innerhalb eines tolerierten Schärfenraumes verbleibt. Die eine Bewegung auf das Zwischenglied übertragende Verschiebeeinrichtung kann in bevorzugter Form von einem Schrittschaltmotor gebildet sein. Dieser Schrittschaltmotor könnte von Mikroprozessoren angesteuert werden, wodurch sich je nach voreinge-Btelltem Programm jedes beliebige erfindungsgemäße Objektiv von ein und derselbenAntriebseinrichtungln bezug auf die Brennweite verstellen läßt. Bei der Verwendung von nicht programmgesteuerten Antrieben müßten Anschläge, gegebenenfalls auswechselbare oder verstellbare Anschläge vorgesehen sein, die die Bewegung der einzelnen Linsenglieder begrenzen.
R*lnzlplell Ist es egal, welches der anderen als der Im Verstellberelch erster Art verschiebbaren Llnsenglleder Im Verstellberelch zweiter Art an die Verschiebeeinrichtung angekuppelt 1st. Zweckmäßig wird dieses Linsenglied jenes sein, das zwischen den beiden Im Verstellberelch erster Art verschiebbaren Linsenglieder angeordnet ist, da dadurch nicht nur in mechanischer Hineicht die Ausbildung der Verschiebeeinrichtung einfach gestaltet werden kann, sondern auch die optische Wirkung zur Kompensation der Bildlage am effektivsten 1st. Derartige Verstellberelche erster und zweiter Art können einander abwechseln, wodurch ein Brennweiten bereich erzielt werden kann, der bereits größer als der Bereich von herkömmlich bekannten optisch kompensierten Typen ist. Eine zusätzliche Dehnung des Bereiches läßt sich erzielen, wenn am Ende des Brennweitenverstellbereiches erster und/oder zweiter Art die Verstelleinrichtung einen
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Bereich dritter Art aufweist, in dem eines der im Verstellbereich erster Art verschiebbaren, vorzugsweise das - gesehen in Lichteinfallsrichtung- hintere Linsenglied und das zwischen den beiden verschiebbaren Linsengliedern befindliche Linsenglied ihre relative Lage zum Grundobjektiv beibehalten, während das andere, im Verstellbereich erster Art verschiebbare Linsenglied verschiebbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich an
Hand der Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen.
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen optischen Systems in verschiedenen Brennweiteneinstellungen, wobei die Linien zwischen den einzelnen Figuren die Bewegung der einzelnen Linsengruppen veranschaulichen. In der Fig. 2 wird die jeweilige Bildlage des Systems über den gesamten Brennweitenbereich veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt ein optisches System im Linsenschnitt. Fig. 4 zeigt schematisch einen möglichen Bewegungsablauf der Linsenglieder in dem In Fig. 3 dargestellten System, die Fig. 5 bis 7 eine Konstruktion für eine Verschiebeeinrichtung hiezu. Die Fig. 8 zeigt, ähnlich wie in Fig. 4, ein weiteres mögliches Bewegungsdiagramm für ein beispielsweise in Fig. 3 dargestelltes System, die Fig. 9 und 10 die hiezu verwendbare mechanische Verschiebeeinrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte optische System besteht aus sechs
Baugruppen mit abwechselnden Brechkraftvorzeichen. Die erste, dem Objekt zugekehrte negative Frontgruppe 1 ist über dem gesamten Brennweitenbereich relativ zum positiven Grundobjektiv 6 und der davor angeordneten negativen Linsengruppe ortsfest. Zwischen der Frontgruppe 1 und der negativen Linsengruppe 5 sind eine positive Linsengruppe 2, eine weitere negative Linsengruppe 3 und abermals eine positive Linsengruppe 4 nach den erfindungsgemäßen Bewegungsgesetzen verschiebbar. Während die positive Linsengruppe 2 von der in Fig. 1 a gezeichneten Einstellung für maximale Brennweite in die in Fig. 1 h gezeichneten Einstellung für minimale Brennweite eine Lineare Bewegung durchführt, steht die bei bekannten optisch kompensierten Typen gleichzeitig mit dem Glied 2 verschiebbare Linsen-
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gruppe 4 in einem Brennweitenbereich c^j still. Die negative Linsengruppe 3 hingegen, die bei den bekannten optischen Systemen entweder über den gesamten Brennweitenbereich stillstand oder eine nichtlineare Bewegung vollzog, ist beim erfindungsgemäßen System im Brennweitenbereich g" mit den positiven Linsengruppen 2 und 4 in derselben Geschwindigkeit verschiebbar. In dem zwischen den Brennweitenbereichen °*~ und ^ befindlichen Bereich (O bewegen sich die Linsenglieder 2 bis 4 in der bei herkömmlichen Systemen bekannten Weise.
In Fig. 2 ist im stark vergrößerten Maßstab die Bildfeldwanderung über den gesamten Brennweitenbereich relativ zur ortsfesten Filmebene 7 eingezeichnet. In dieser Darstellung ist besonders deutlich zu ersehen, daß beim Wechsel der Verschiebegesetze für die einzelnen Linsengruppen eine Kompensation der Auswanderung des Bildes erfolgt.
Das in Fig. 3 dargestellte optische System wäre zur Anwendung für die in Fig. 1 prinzipiell dargestellten Bewegungsgesetze geeignet. Während die Linsengruppen 1, 3 und 4 aus jeweils Einzellinsen aufgebaut sind, besteht die positive Linsengruppe 2, die negative Linsengruppe 5 und das positive Grundobjektiv 6 aus mehreren Linsen. Daten für ein derartiges Objektiv sind aus dem Unteran-Bpruch 15 zu entnehmen.
Die Abstände L bis 1_ sind für die einzelnen Brennweiteneinstellunx ο
gen aus folgender Tabelle zu entnehmen.
f 12,19 . 17,51 20, 50 22,55 26,69 38,82 34,50
h 15,10 10,07 7,72 ■ 6,14 3,79 1,28 0,02
h 0,09 5,11 7,23 8,49 10,84 13,36 14,61
h 15,05 10,03 7,91 6,65 4,30 1,78 0,76
h 0,80 5,83 8,19 9,76 12,11 14,62 15,65
8,10 8,10 8,10 8,10 8,10 8,10 8,10
8,77 8,77 8,77 8,78 8,77 8,77 8,76
Das in der Fig. 1 dargestellte Objektiv ist nicht nur nach dem in Fig. gezeigten Bewegungsgesetzen verschiebbar, sondern beispielsweise auch nach dem
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in Fig. 4. Der Unterschied der beiden B> wegungsabläufe liegt im wesentlichen in der Anzahl der "Stufen" in der Bewegungsbahn für das negative Glied 3. In Fig. 4 bedeuten die Bezugszeichen 1', 2', 3' und 4' die Bahnen der Glieder 1 bis 4 aus Fig. 3 beginnend von der maximalen Gesamtbrennweite bis zur minimalen Gesamtbrennweite. Die Fig. 5 zeigt in einer Prinzipskizze eine mechanische Ausführungsform zur Realisierung der in Fig. 4 dargestellten Bewegung der Glieder 2 bis 4. Die Linsenfassungen sind schematisch dargestellt und für das Glied 2 mit 10, für das Glied 3 mit 11 und für das Glied 4 mit 12 bezeichnet.
Die dargestellte Position der Fassungen entsprechen einer Brennweiteneinstellung im Bereich >/" , wo die Fassung 11 für das Glied 3 über das mit der Fassung 10 für das Glied 2 fix verbundene Gestänge 13 und über die Federkupplung entlang der optischen Achse verschoben wird. Diese Bewegung wird auch über die Federkupplung 15 auf die Fassung 12 für das Glied 4 übertragen. Ortsfeste Anschläge 16, 17 begrenzen den Hub der Fassung 11, wonach bei weiterbewegten Fassungen 10 und 12 ( Bereich ) eine der Federn 18 oder 19 ( je nach Bewegungsrichtung ) gespannt wird. Ortsfeste Anschläge 20 oder 21 begrenzen schließlich auch den Bewegungsweg des Gliedes 4 in der Fassung 12. Bei weiterer Verschiebung des Gestänges 13 wird nur möhr das Glied 2 in der Fassung 10 bewegt, was eine Verstellung des optischen ^ystems in den in Fig. 4 eingezeichneten Bereiche^ entspricht.
Beim Brennweitenverstellen ausgehend von einer extremen Brennweite wird die Fassung 12 erst dann über das Gestänge 13 mitgenommen, bis sich die Federn der Kupplung 15 in einem Gleichgewichtszustand befinden.
An Hand der Federkupplung 14 wird in Fig. 6 eine realisierbare Ausführungsform dargestellt. Das Gestänge 13 weist einen Fortsatz 22 auf, der mit den Druckfedern 18, 19 zusammenwirkt. Die nicht vollständig dargestellten Feii. rn greifen an jeweils dem den Fortsatz 22 gegenüberliegenden Ende eines Teiles der Fassung 11 an. Bei einer Bewegung des Gestänges 13 bzw. des Fortsatzes 22 in Richtung des Pfeiles 23 bleibt der von beiden Federn 18, 19 mit gleicher Druckkraft
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belastete Fortsatz 22 hinter einem Lappen 24 der Fassung 11, wobei dieser Lappen dieselbe Breite hat wie der Fortsatz 22. Nach dem die Fassung 11 am Anschlag 16 ( Fig. 5 ) angelaufen ist, spannt der mit dem Glied 2 weiterbewegte Fortsatz 22 die Feder 18. Dabei ist es wesentlich, daß der noch zur Verfugung stehende Federweg langer ist, als die vom Glied 2 durchfahrene Axialbewegung.
Beim Zurückfahren wird die Fassung 11 solange zum Anschlag 16 belastet, bis der Fortsatz 22 auch an der Feder 19 anliegt, sodaß der oben beschriebene Gleichgewichtszustand in der Federkupplung 14 vorliegt. Die Federkupplung 15 könnte gleichartig aufgebaut sein.
Die Fig. 7 zeigt eine Objektivverstelleinrichtung in axionometrischer Darstellung, wobei die Fassung 30 für das Glied 1 der besseren Übersicht halber nur schematisch dargestellt ist. Die Verstelleinrichtung entspricht im wesentlichen dem in Fig. 5 schematisch dargestellten Prinzipaufbau, wobei anstelle des Gestänges 13 eine auf eine Fassung 31 für das Glied 2 wirkende Zahnstange 35 vorgesehen ist. Die Linsenglieder 3 bis 6 sind in Fassungen 32 bis 34, letztere für die ortsfesten Glieder 5 und 6, untergebracht.
Die Verstellbewegung des Gliedes 2 wird von einem Zoommotor 37 bewirkt, dessen Ritzel 36 mit der Zahnstange 35 im Eingriff ist. Fortsätze 38 und 39 auf der Zahnstange 36 bzw. auf einem mit der Fassung 31 verbundenen Winkel dienen zur Übertragung der Bewegung auf die Fassungen 32 und 33 in der an Hand der Fig. 6 beschriebenen Weise, Die ortsfesten Anschläge für die Bewegungen der Linsenglieder 3 und 4 werden von einer Gabel 41 gebildet.
Der in Fig. 8 dargestellte Bewegungsablauf 2" bis 4" der Glieder 1 bis 4 zeigt, daß die Kompensation der Bildlage durch das Glied 3 dreimal erfolgt. Dieses Abwechseln der Bereiche [O und ^ könnte beliebig fortgesetzt werden.
Die Fig. 9 zeigt schematisch eine Verstelleinrichtung für ein nach Fig. 8 bewegtes optisches System.
Während die Übertragung der Verstellbewegung von Glied 2 auf Glied In der Fassung 52 in ähnlicher Welse, wie bei der Konstruktion gemäß Fig. 5, er-
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folgt, ist zusätzlich eine Steuernocke 53 vorgesehen, mit der ein Nockentaster 55 der Fassung 51 für das Glied 3 im Eingriff ist. Fig. 10 zeigt diese Anuidaung im einzelnen.
Die Kupplung für die Fassung 52 sowie eine Führungssäule für alle Fassungen 50 bis 52 wurde der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Ein Zoommotor 56 treibt über ein Zahnradgetriebe 57 eine Spindel 58 an, auf der Gewindemuffen 59 geführt sind. Diese Muffen 59 sind mit der Fassung für das Glied 2 verbunden, wobei in Abhängigkeit von der Zahnradübersetzung 57 und der Steigung der Spindel 58 die Verstellgeschwindigkeit bei der Brennweitenvariation beeinflußt ist. An einer in einem Drehkörper 54 vorgesehenen Axialnocke 53 liegt ein Taster 55 an, der die Axialbewegung durch die Nocke auf die Fassung 51 für das Glied 3 überträgt. Der Drehkörper 54 wird über das Zahnradgetriebe 57 angetrieben. Bei dieser Anordnung brauchen der Fassung 51 keine ortsfeste Anschläge zugeordnet werden.
Die Art der Übertragung der Bewegung von einem Antriebsteil auf die einzelnen Fassungen für die Linsenglieder ist zur Realisierung des erfindungsgemäßen Objektivs belanglos. Ein besonderer Vorteil im Hinblick auf die Anwendung von Mikroprozessoren zur Steuerung der einzelnen Linsengliederbewegungen bietet eich bei Verwendung eines Schrittmotors an.
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Λ3 .
Leerseite

Claims (1)

  1. BOLEX INTERNATIONAL SA, Rue des Alpes 18, CH-1450 Ste-Croix ,, - „
    Patentansprüche
    1. Optisches System mit einem aus mindestens vier Linsengruppen aufgebauten Vorsatz variabler Vergrößerung und einem positiven Grundobjektiv, bei welchem Vorsatz mindestens zwei, einander nicht benachbarte Glieder vorgesehen sind, die in einem Brennweitenbereich erster Art mit einer Verstelleinrichtung gekuppelt und entlang der optischen Achse in die gleiche Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (13; 35 - 37; 57, 58 ) oder eine weitere, gegebenenfalls von einem Schrittmotor gebildete Verschiebeeinrichtung ( 53 - 55 ) in einem, dem Brennweitenbereich erster Art ( ß ) benachbarten Brennweitenbereich zweiter Art ( ψ) mit einem, vorzugsweise dem zwischen den beiden Linsengliedern ( 2, 4 ) befindlichen Linsenglied ( 3 ) gekuppelt ist und auf dieses eine intermittierende Bewegung entlang der optischen Achse tiberträgt, sodaß die Bildebene ( 7 ) des Systems innerhalb eines tolerierten Schärfenraumes verbleibt.
    2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bereich zweiter Art ( ^) ein den Bewegungsgesetzen der Linsengruppen im Brennweitenbereich erster Art ( ß ) entsprechender Bereich ( ß ) benachbart ist.
    3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung(en) einander abwechselnde Brennweitenverstellbereiche erster und zweiter Art ( ß, (^) aufweist.
    4. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Brennweitenverstellbereiches erster und/oder zweiter Art ( ß, ψ) die Verstelleinrichtung einen Bereich dritter Art £*-) definiert, in dem eines der im Verstellbereich erster Art ( ß ) verschiebbaren, Vorzugs ise das - gesehen in Lichteinfallsrichtung - hintere (4 ), Linsenglieder ( 2, 4 ; und das
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    zwischen den beiden verschiebbaren Linsengliedern befindliche Linsenglied ( 3 ) ihre relative Lage zum Grundobjektiv ( 6 ) beibehalten, während das andere, im Verstellbereich erster Art ( ß ) verschiebbare Linsenglied ( 2 ) verschiebbar ist.
    5. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Frontglied (1 ) ortsfest ist und negative Brechkraft aufweist, während das zweite und vierte Linsenglied ( 2, 4 ) positive Brechkraft aufweisen und entlang der optischen Achse verschiebbar sind, und daß das dritte Linsenglied ( 3 ) negativ ist.
    6. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Frontglied ortsfest ist und positive Brechkraft aufweist, während das zweite und vierte Linsenglied negative Brechkraft aufweisen und entlang der optischen Achse verschiebbar sind, und daß das dritte Linsenglied positiv ist.
    7. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten "gesehen in Lichteinfallsrichtung - verschiebbare Linsenglied eine asphärische Brechfläche vorgesehen ist.
    8. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, "dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (13; 35 - 37; 56, 57 ) mit der Fassung (10, 31 , 50 ) des - gesehen in Lichteinfallsrichtung - ersten, bei der Brennweitenänderung verschiebbaren Linsengliedes (2 ) fest verbunden ist und mindestens ein Kupplungselement (14, 15; 38, 39; 53 ) aufweist, das mit den Fassungen (11, 12, 32, 33; 51, 52 ) für die anderen bei der Brennweitenänderung verschiebbaren Linsenglieder (3, 4 ) in Eingriff bringbar ist.
    9. Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement von einem Anschlag ( 38, 39 ) od. dgl. gebildet ist, in dessen bei der Brennweitenänderung durchfahrenden Bereich mit den Fassungen ( 32, 33 ) der anderen, verschiebbaren Linsenglieder ( 3, 4 ) verbundene Fortsätze reichen.
    10. Optisches System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Verschiebeeinrichtung für jedes der bei der ßrennweitenanderung verschiebbaren Linsenglieder einen Anschlag aufweist ( Fig. 5, 7 )
    11. Optisches System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze über eine Feder (18, 19 ) am Anschlag angekuppelt sind und daß ortsfeste Anschläge (16, 17, 20, 21 ) vorgesehen sind, die die von den Anschlägen der Verschiebeeinrichtung über die Fortsätze auf die Fassungen (11, 12 ) übertragene Bewegung begrenzen, wobei der Federweg der Kupplungen (14, 15 ) mindestens gleich groß ist, wie der Verstellbereich der Verschiebeeinrichtung (13 ).
    12. Optisches System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Fassung (11 ) für das zwischen den beiden im Brenn weitenverstellbereich erster Art ( ß ) verschiebbaren Linsengliedern ( 2', 4' ) befindliche Linsenglied ( 3' ) zwei Fortsätze aufweist, an welchen Fortsätzen sich jeweils eine Feder (18, 19 ) abstützt, wobei der zwischen den Fortsätzen verschiebbare Anschlag ( 22 ) von beiden Federn belastbar ist.
    13. Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens die Fassung ( 51 ) für das zwischen den beiden im Brennweitenverstellbereich erster Art verschiebbaren Linsengliedern ( 2", 4" ) befindliche Linsenglied ( 3" ) mit einem Nockentaster ( 55 ) verbunden ist, der einer von der Verschiebeeinrichtung ( 56, 57 ) antreibbaren Steuernocke ( 53 ) zugeordnet ist.
    14. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Fassung für das zwischen den beiden im Brennweitenverstellbereich erster Art verschiebbaren Linsengliedern befindliche Linsenglied in Eingriff bringbare Verstelleinrichtung über ein Schrittschaltgetriebe angetrieben ist, gegebenenfalls von einem Schrittmotor gebildet ist.
    15. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen und der Dicken bis zu + 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu + 0, 03 und der Abbe' sehen Zahlen bis zu + 5 :
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    581.26 1.25 43.68 1I 50.39 4.85 - 93.22 0.09 21.86 4.85 52.60 h - 57.22 0.80 20.805 h 24.71 3.12 - 48.55 h 8.075 1.00 5.64 1.71 5.96 16.0 1.90 ■ 16.0 3.75 • 8.69 3.40 17.90 2.20 14.44 1.70 7.90 0.10 33.00 1.22 21.60
    nd
    1.781 1.607 1.607 1.788 1.487
    1.517 1.518
    1.693 1.728 1.696 1.696 37.09
    59.46
    59.46 47.39 70.41
    52.20 65,05 53.33 28.41 56.18 56.18
    209843/0924
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