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Beschreibung
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Befestigungsvorrichtung zur zentralen Befestigung elektrischer Geräte
in einer Ausnehmung einer Wand Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung
für elektrische Geräte, beispielsweise Steuerschalter, zum zentralen .I3efestigen
-solcher Geräte in einer Ausnehmung einer Wand, wobei das Gerät die Wandausnehmung
mit einem Teilstück durchdringt, mit einem am Gerät befestigbaren Tragkörper, an
dem im Umfangsabstand mindestens zwei die Wandausnehmung ebenfalls durchdringende
und in radialer Richtung auslenkbare Riegelarme angeordnet sind, die-mit nach außen
gerichteten Riegelnasen die vom Gerät abgekehrte Wandfläche hintergreifen und mittels
eines an die dem Gerät benachbarte Wandfläche anpreßbaren Anpreßgliedes an die Wandfläche
anpreßbar sind.
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Eine- BefestigungsvQrrichtung der eingangs beschriebenen Art ist bereits
bekannt (Prospekt der Firma Deutsche Solenoid GmbH, Karlsruhe).
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Bei dieser Befestigungsvorrichtung ist der Tragkörper mit insgesamt
vier im Winkelabstand voneinander angeordneten, an ihrem freien Ende jeweils eine
Riegelnase (Kralle) aufweisenden Riegelarmen ausvestattet. Der Trazbrper seinerseits
ist am Gehause eines Steuerschalters, z.s. durch Anschrauben zu befestigen.Die Rückenfläche
der Riegelnasen fällt in Richtung des Nasenendes ab. Die radial auslenkbaren Riegelarme
halten sich selbsttätig in der Stellung, die sie einnehmen, wenn der Steuerschalter
zentral in einer Wandausnehmung durch sie gehalten wird.
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Aufgrund des nach außen schräg abfallenden Rückens der Riegelnasen
werden diese, wenn sie mit ihrem Rücken an die Ringkante einer Wandöffnung angesetzt
werden, und dabei in Achsrichtung der Wandausnehmung ein Druck ausgeübt wird, zwangsläufig
radial nach innen verlagert, so daß die Riegelarme durch die Wandöffnung hindurchgeschoben
werden können.
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Sobald dann die Riegelnasen von der Innenumfangsfläche der Wandausnehmung
wieder freikommen, schnappen sie in radialer Richtung nach außen und hintergreifen
damit die Wand. Ein auf dem Tragkörper gegen die Wirkung von Druckfedern verschiebbares
Aipreßglied legt sich dabei unter Druck an die gegenüberliegende Fläche der Wand
an, so daß die den betreffenden Steuerschalter tragende Befestigungsvorrichtung
durch selbsttätiges Festklemmen an der Wand gehalten wird.
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Diese bekannte Befestigungsvorrichtung ist zwar relativ schnell in
Einbauöffnungen von Wänden, z.B. Schalttafeln, zu montieren, jedoch ergeben sich
Schwierigkeiten bei einer notwendigen Demontage, weil die Riegelarme durch Vorspannung
selbsttätig in ständiger Berührung mit der Innenumfanq.
sfläche
der Einbauöffnung in Berührung gehalten werden.
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Dies bedeutet, dar die Riegelarme in ihre Freigabestellung manuell
radial nach innen verlagert werden müssen, was sich relativ kurzfristiq nur mit
einem entsprechenden Snezialwerkzeug bewerkstelligenläßt, mit dessen Hilfe die Riegelnasen
gleichzeitig um gleiche Betrage in Achsrichtung der Einbauöffnung verlagert werden
konnen. Steht ein solches Werkzeug nicht zur Verfügung, gestaltet sich eine Demontage
zeitraubend und schwierig.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine derartige Befestigunqsvorrichtung
so weiterzubilden, daß sich sowohl deren Montage als auch Demontage gleich vorteilhaft
in kürzester Zeit bewerkstelligen läßt.
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Efindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das kennzeichnende Merkmal
des Anspruches 1 aelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Befestigunasvorrichtung lassen sich damit
die Riegelarme zum Zwecke einer Demontage eines elektrischen GeratQs von einer t'tand
zumindest in ihre Freigabestellung bewegen. Die Konstruktion kann aher auch so getroffen
sein, daß die Riegelarme mittels des Stellgliedes sowohl in ihre Freigabestellung
als auch in ihre Haltestellung bewegbar sind.
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Wie vorstehend schen erläutert worden ist, wird bei der bekannten
Befestiqunqsvorrichtunq das Anprefglied mittels Druckfedern an die Rückseite einer
Wand unter Druck angeleqt. Zur Halterung der Befestigungsvorrichtung bz. eines elektrisch-n
Gerätes ist somit keine definierende Klernmkraft wirksam bzw. keine starre Befestigung
gewährleistet.
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Durch eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
nach Anspruch 2 wird auch dieser Nachteil der bekannten Konstruktion ausgeschaltet.
Dabei ist es auch möglich, daß Anpreßglied unabhängig von der Betätigung des Stellgliedes
unter Druck an die Wand anzulegen, doch ermöglicht die Konstruktion nach Anspruch
2 eine absolut starre Befestigung mit einem Handgriff.
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Bei einer b evorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Konstruktion
nach Anspruch 3 getroffen.
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Zum Lösen der Befestigungsvorrichtung aus einer Einbauöffnung ist
lediglich das Anpreßglied mit Hilfe des Stellgliedes in seine Freigabestellung zu
bewegen, wobei die Riegelarme, da sie unter einer gewissen Vorspannung stehen, sich
selbsttätig radial nach innen in ihre Freigabestellung bewegen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
4 ist mit Hilfe des Stellgliedes ledialich das Anpreßglied in seine Anpreß- bzw.
Freigabestellung bewegbar und die Riegelarme sind allein durch das Anprefglied bei
dessen Verlagerung in Achsrichtuns der wandausnehmung in ihre Haltestellung bewegbar.
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Günstig ist es in diesem Zusammenhang, das Stellglied gemäß Anspruch
5 ringförmig auszubilden und auf dem die Riegelarme tragenden Tragkörper verdrehbar
vorzusehen.
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Eine besonders günstige Ausbildung des Anpreßgliedes zur Radialverstellung
der Riegelarme ist Gegestand des Anspruches 6.
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Die axiale Verlagerung des Anpreßgliedes zur Bewegung der -Rie-gelarme
in ihre Haltestellung bzw. zum Bewegen desselben in seine Spann- bzw. Freigabestellung
mit Hilfe des verdrehen baren Stellgliedes läßt sich in einfacher Weise nach Anspruch
7 vornehmen.
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Dabei ist es günstig, gemäß Anspruch R die aneinander anliegenden
Flächen- und Gegenflächenteile der Ansatzstzstücke des Anpreßqliedes und des ringförmigen
Stellqliedes mit sich quer zu ihrer Längsrichtung entstehenden, ineinandergreifenden
Riefen aus-zustatten, wodurch auf einfachem Wege ein Verlagern der aneinander anliegenden
Flächen relativ zueinander vermieden werden kann, was beispielsweise durch in die
Wand einem leitete Vibrationen hervorgerufen werden könnte.
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Aus diesem Grundo empfiehlt es sich, gemaß Anspruch 9, auch das ringförmige
Stellglied an seiner von der Wand abgekehrten und an einer Gegenfläche anliegenden
Stirnfläche mit radialen Riefen auszustatten.
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Gemäß Anspruch lo ist es günstig, den Riegelarme tragenden Tragkörper
zum Zwecke seiner Befestigung am Gerät mit einem Ringflansch auszustatten und an
dessen vorderer Stirnseite im Bereich seines Innenumfanges die Riegelarme vorzusehen.
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An diesem Ringflansch kann sich das Stellglied mit seiner die radialen
Riefen aufweisenden Stirnfläche abstützen, wobei dann zweckmäßig auch die die Gbqenfläche
des Stellgliedes bildende Flanschstirnfläche aufzurauhen bzw. mit radialen Riefen
auszustatten ist, um eine zuverlässige Drehsicherung des
Stellgliedes
zu erzielen.
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Anspruch ii zeigt unter anderem einen besonders günstig gestalteten
Verstellmechanismus zur Stellung des Anpreßgliedes mittels des Stellgliedes auf,
wobei natürlich auch am Innenumfang des Stellgliedes die Nuten und am Stirnende
der Ansatzstücke des Anpreßgliedes jeweils ein entsprechender, in eine der Nuten
eingreifender Steg angeformt sein können.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden
Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung und/oder in den Patentansprüchen erläutert. In der Zeichnung
zeigen: Figur 1 eine Vorderansicht eines in einer Schalttafel mit' Hilfe der Befestigungsvorrichtung
montierten Steuerschalters; Figur 2 eine Stirnansicht der Befestigungsvorrichtung;
Figur 3 einen Längsschnitt durch die in der Schalttafel montierte, den Steuerschalter
tragende Befestigungsvorrichtung entlang der Linie 3-3 der Figur 1 und in größerem
Maßstab als Figur 1; Figur 4 eine vordere Stirnansicht des Tragkörpers der Befestigungsvorrichtung;
Figur 5 einen Längsschnitt durch den Tragkörper entlang der Linie 5-5 der Figur
4;
Figur 6 eine Stirnansicht des Anpreßgliedes der Befestigungsvorrichtung;
Figur 7 eine Ansicht des Anpreßgliedes in Richtung des Pfeiles A der Figur 6 gesehen;
Figur 8 eine hintere Stirnansicht des Stellgliedes der Befestigungsvorrichtung;
Figur 9 einen Schnitt durch das Stellglied entlang der Linie 9-9 der Figur 8.
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In Figur 1 ist mit 10 z.B. eine Schalttafel bezeichnet, die eine zylindrische
Einbauöffnung 12 zum Anbau einer elektrischen Schaltvorrichtung 14 aufweist. Die
letztere besitzt ein Schaltergehäuse 16, aus dessen Vorderseite eine Schaltwelle
18 herausragt. Mit Hilfe einer als Ganzes mit 20 bezeichneten, an der Vorderseite
des. Schaltergehäuses 16 angeordneten Befestigungsvorrichtung ist die Schaltvorrichtung
54 so an der Schalttafel 10 mit wenigen Handgriffen zu befestigen, daß sich deren
Schaltergehäuse 16 an der Rückseite der Schalttafel befindet, und deren Schaltwelle
18 die Einbauöffnung 12 durchdringt und von der Vorderseite der Schalttafel aus
mitz.B.
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tels eines auf diese aufgesetzten,ßn Gestalt eines Zeigers ausgebildeten
Schaltknebels 22 zum Ein- und Ausschalten der Schaltvorrichtung verdrehbar ist.
24 bezeichnet eine Befestigungsschraube zur Befestigung des Schaltknebels auf der
Schaltwelle.
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In fertigmontiertem Zustand der Schaltvorrichtung an der Schalttafel
ist dem Schaltknebel 22 an der Schalttafelvorderseite eine als Ganzes mit 26 bezeichnete
Frontplatte zugeordnet, die durch eine Unterplatte 28,eine diese überfangende, durchsichtige
Abdeckplatte 30 sowie durch ein zwischen beiden Platten eingelegtes Einlegeschild
32 gebildetist, auf das die Ein- und Ausschaltsymbole und gegehenenfalls wenigstens
ein weiterer Aufdruck aufgebracht sind. Die spezielle Anordnung der Frontplatte
26 an der Schalttafel wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
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Im folgenden wird nun die Konstruktion der Befestigungsvorrichtung
20 erläutert.
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Die Befestigungsvorrichtung besitzt einen als Ganzes mit 34 bezeichneten
Tragkörper. Dieser weist einen Ringflansch 36 auf, der an seiner vorderen Stirnseite
im Bereich seines Innenumfanges insgesamt vier im gleichen Winkelabstand voneinander
angeordnete, sich nach vorne erstreckende Riegelarme 38, 39, 40, 41 aufweist. Die
Riegelarme sind am Ringflansch derart schräg angeformt, daß sie sich mit ihrem freien
Ende der Achse des Ringflansches entsprechend nähern. Am freien Ende der Riegelarme
ist jeweils eine radial nach außen gerichtete Riegelnase 42 angeformt. Die Anordnung
der Riegelarme ist so getroffen, daß das freie Ende ihrer Riegelnasen 42 in ihrer
Normalstellung auf einem Kreis liegt, dessen Durchmesser kleiner ist als die Einbauöffnung
12 der Schalttafel 10. Mit beispielsweise vier Schraubenlöchern 44 ist der Ringflansch
36 an der vorderen Stirnseite des Schalter-46 gehäuses 16 mittels Befestigungsschrauben/koaxial
zur Schalt-Welle 18 hefestigbar.
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Mit 48 ist als Ganzes ein Anpreßglied bezeichnet, das eine zylindrische
Stellhülse. 50 aufweist. Diese befindet sich innerhalb der Riegelarme 38 bis 41
der Tragkörper und ist axial verschiebbar angeordnet. Am Außenumfang der Stellhülse
sind insgesamt vier mit seitlichem Spiel zwischen die Riegelarme- 38 bis 41 des
Tragkörpers 34 eingreifende und in radialer Richtung über diese hinausragende flügelartige
Ansatzstücke 52, 53, 54, 55 angeordnet. Aufgrund dessen,däß hierbei die Riegelarme
38 bis 41- im Querschnitt segmentförmig ausgebildet sind, verbreitern sich die Ansatzstücke
nach außen. Deren mit 56 bezeichneten Außenflächen liegen auf einem gemeinsamen
Kreis und sind deshalb konvex gekrümmt. Die Ansatzstücke schließen mit dem hinteren
Stirnende der Stellhülse 50 bündig ab. Die vordere, mit 58 bezeichnete ebene Stirnfläche
der Ansatzstücke ist gegenüber dem vorderen ~Stirnende der Stellhülse zurückversetzt,
wobei sich sämtliche vorderen ebenen Stirnflächen 58 in einer gemeinsamen, senkrecht
zur Längsachse der Stellhülse angeordneten Ebene-befinden. Die vorderen Stirnflächen
der Ansatzstücke bilden jeweils eine Anpreßfläche, deren Zweck weiter unten näher
erläutert wird.
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In den'flügelartigen Ansatzstücken ist von deren mit 56 bezeichneten
Außenfläche her jeweils eine den Verlauf einer Wendel folgende Nut 60 angeordnet,
in die jeweils ein am Innenumfang eines- als Ganzes mit 62 bezeichneten ringförmigen
Stellgliedes angeformter, ebenfalls dem-Verlauf der erwähnten Wendel folqender Steg
64 im wesentlichen formschlüssig eingreift.
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Dieses Stellglied weist an seiner hinteren Stirnfläche einen mit 66
bezeichneten Außenringbund auf. Das Stellglied 62umgeht die Riegelarme des Tragkörpers,
übergreift mit seinem Ringbund 66 den Ringflansch 36 des Tragkörpers 34 und stützt
sich mit der Stirnringfläche des Ringbundes 66 beispielsweise an der zugekehrten
Stirnfläche des Schaltergehäuses 16 ab.
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Die Konstruktion kann aber auch so gestaltet sein, daß der Ringflansch
36 irr wesentlichen den Durchmesser des Ringbundes 66 aufweist und sich der Ringbund
unmittelbar am Ringflansch abstützt.
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Auf den Riegelarmen ist vor den radialen Ansatzstücken 52 bis 55 des
Anpreßgliedes 48 ein mit 68 bezeichneter flacher Dichtring angeordnet.
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Die am Innenumfang des Stellgliedes 62 angeformten Stege 64 sind zu
dessen vorderen ringförmiqen Stirnfläche derart vorgesehen, daß die Stirnfläche
70 in befestigtem Zustand der Befestigungsvorrichtung bzw. der Schaltvorrichtung
an der Schalttafel 10 sich hinter den eine Anpreßfläche bildenden vorderen Stirnflächen
58 der Ansatzstücke 52 bis 55 befindet.
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Wie aus Figur 5 deutlich zu ersehen ist, sind die Riegelarme 38 im
Bereich ihres Vorderendes an ihrer Innenseite mit einer nach innen vorstehenden
Nocke 72 ausgestattet.
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Die locken weisen jeweils eine dem Ilinterende der Riegelarme zugekehrte
schräge Schulterfläche 74 auf, denen an vorderen Stirnende der Stellhülse 50 eine
konische Ringfläche 76 zugeordnet ist.
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Zur Befestigung der elektrischen Schaltvorrichtung 14 an der Schalttafel
10 ist zunächst der Tragkörper 34 am Schaltergehäuse 16 mit Hilfe der Befestigungsschrauben
46 zu befestigen und zwischen dessen Riegelarme 38 bis 41 das Anpreßglied 48 derart
einzusetzen, daß sich dessen vorderes Stirnende bzw.
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die konische Ringfläche 76 sich hinter den Nocken 72 der Riegelarme
befindet. Dann ist das ringförmige Stellglied 62 auf das Anpreßglied 48 aufzubringen,
indem dessen am Innenumfang angeformten Stege 44 jeweils mit einem der radialen
Ansatzstücke 52 bis 55 durch Einführen der Stege in deren Nut 60 in Eingriff gebracht
wird. Dabei stützt sich der Ringbund 66 des Stellgliedes 62 an der Stirnfläche des
Schaltergehäuses 16 ab. Danach ist der flache Dichtring 68 auf die Riegelarme aufzubringen.
Durch Verdrehen des Stellgliedes wird zwangsläufig eine axiale Verstellung der Stellhülse
50 bewirkt. Vor der eigentlichen Montage der Befestigungsvorrichtung an der Schalttafel
ist dabei das Stellglied 62 so zu verdrehen, daß sich das Anpreßglied 48 bzw. dessen
Stellhülse 50 in ihrer hinteren Ausgangsstellung befindet, in welcher die konische
Ringfläche 76 der Stellhülse keinen Kontakt mit der schrägen Schulterfläche der
Nocken 7.a der Riegelarme hat.
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Wie oben bereits erläutert worden ist, befinden sich die Riegelnasen
42 der Riegelarme,aufgrund ihrer'schrägen Anordnung am Ringflansch 36, auf einem
gemeinsamen Kreis, dessen Durchmesser kleiner ist als- der Innendurchmesser der
Einbauöffnung 12. Infolgedessen können die Riegelarme, nachdem die Befestigungsvorrichtung
20 an das Schaltergehäuse 16 angebaut ist, samt Schaltwelle 18 durch die Einbauöffnung
hindurchbewegt werden. Zum Verspannen der Befestigungsvoran
richtung/der
Schalttafel ist danach das ringförmige Stellglied 62 so zu verdrehen, daß sich das
Anpreßglied 48 in Richtung Schalttafel axial verstellt. Dabei fährt dessen konische
Ringfläche76 an den schrägen Schulterflächen 74 der Nocken 72 der Riegelarme an
und bewegt sich radial nach außen, so daß deren Riegelnasen die Schalttafel an deren
Vorderseite übergreifen. Zugleich werden die die Anpreßflächen bildenden vorderen
Stirnflächen 58 der flügelartigen Ansatzstücke 52 bis 55 unter Zwischenschaltung
des flachen Dichtringes 68 an die hintere Fläche der Schalttafel 10 unter Druck
angelegt, wobei eine definierte Anpreßkraft erzeugt werden kann und dadurch die
Schalttafel zwischen den Riegelnasen 42 und den Ansatzstücken 52 bis 55 zur Halterung
der elektrischen Schaltvorrichtung eingeklemmt wird. Danach ist die Frontplatte
26 an der Vorderseite der Schalttafel zu befestigen, wozu deren Unterplatte 28 auf
einem Kreis verteilt angeordnete Federarme 78 aufweist, die in die Stellhülse 50
einzuführen sind und in dieser eine Innenringschulter 80 hintergreifen. Danach ist
der Schaltknebel 22 auf die Schaltwelle 18 aufzusetzen, der an seiner der Frontplatte
26 zugekehrten Seite vorzugsweise eine Ringdichtung 82 trägt, die an die Fronstplatte
26 anzulegen ist.
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Ist die elektrische Schaltvorrichtung 14 von der Schalttafel 10 abzubauen,
so ist es nach Entfernen des Schaltkebels 22 von der Schaltwelle 18 hierzu lediglich
notwen-dig, das ringförmige Stellglied 62 in die entgegengesetzte Richtung zu verdrehen,
so daß die Nocken 72 der Riegelarme von der Stellhülse 50 freigegeben und die flügelartigen-Ansatzstücke
52 bis 55 von der hinteren Fläche der Schalttafel abgehoben
werden.
Dabei bewegen sich die Riegelarme 38 bis 41 selbsttätig radial nach innen in ihre
Freigabestellung, so daß die Befestigungsvorrichtung 20 -von der Schalttafel abgezogen
werden kann, wobei gleichzeitig die Stellhülse 50 von den Federarmen 78 der Frontplatte
26 abgezogen wird.
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Wie aus den Figuren 7 und 9 zu ersehen ist, ist eine der .Nutwände
der Nuten 60 der Ansatzstücke 52 bis 55 mit quer zur Längsrichtung der Nuten verlaufenden
Riefen 86- ausgestattet. Ebenso sind dieStege 64 an ihrer dieser gerieften Nutwand
benachb-arten Längsseite mit Riefen 66 ausgestattet.
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Außerdem ist die ringförmige hintere Stirnfläche des Ringbundes 66
mit radialen Riefen 88 versehen.
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Durch das Riefen der erwähnten Flächen ist in verspanntem Zustand
der Befestigungsvorrichtung an der Schalttafel zwischen den relativ zueinander beweglichen
Teilen eine Selbsthemmung gegeben, so daß: Erschütterungen oder in die Schalttafel
10 eingeleitete Vibrationen nicht zu einem Lösen der Befestigungsvorrichtung 20
führen können.
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Sämtliche Komponenten der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung20
können durch Formteile aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, wobei eine
zusätzliche Bearheitung derselben nicht erforderlich ist.
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L e e r s e i t e