DE2815449A1 - Vorrichtung zum anschluss an das kreislaufsystem eines lebenden koerpers - Google Patents
Vorrichtung zum anschluss an das kreislaufsystem eines lebenden koerpersInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN . « π .,
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San Diego, California, USA
Vorrichtung zum Anschluß an das Kreislaufsystem eines
lebenden Körpers.
B098A1 / 1058
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß an das Kreislaufsystem eines lebenden Körpers zur
gleichzeitigen Entnahme und Rückführung von Blut aus dem bzw. in das Kreislaufsystem.
Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise erforderlich, um Blut extern durch ein Dialysegerät zu leiten. Für bestimmte
Patienten ist eine derartige Dialyse über längere Zeiträume erforderlich, so daß es zweckmäßig ist, eine Vorrichtung
der in Rede stehenden Art in den Körper zu implantieren, wodurch zu jedem gewünschten Zeitpunkt ein Zugriff
zum Kreislaufsystem über Katheter möglich wird.
Die Vorrichtung kann so ausgestaltet sein, daß eine Strömungsverbindung zwischen dem Körperäußeren und dem Kreislaufsystem
jeweils nur in einer Richtung möglich ist. Andererseits kann die Vorrichtung jedoch auch so ausgebildet werden, daß eine
gleichzeitige Entnahme aus dem und eine Rückführung in das Kreislaufsystem an zwei verschiedenen Stellen möglich ist,
wobei zwei getrennte Leitungen erforderlich sind, von denen eine longitudinal in ein Blutgefäß eingesetzt wird und die
andere an einen Nebenschluß in Form eines Implantats in Strömungsrichtung entweder vor oder hinter der Entnahmestelle des
gleichen Blutgefäßes anschließbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Anschluß an ein Blutgefäß des Kreislaufsystems
anzugeben, welche einen Zugriff zum Blutkreislauf zur gleichzeitigen Entnahme und Rückführung von Blut mit nur einer einzigen
Leitung möglich macht, die in das Kreislaufsystem eines lebenden Körpers einfügbar ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet
:
Eine an ein Körperblutgefäß anschließbare rohrförmige Leitung,
ein generell zylindrisches Gehäuse mit einem geschlossenen Ende, durch das die Leitung derart quer verläuft, daß die
Leitungsachse und die Gehäuseachse senkrecht aufeinander stehen und die Leitungswand das Gehäuse schneidet, eine so ausreichend
große Länge des Gehäuses, daß es sich vom Körperblutgefäß bis zu einer Stelle außerhalb des lebenden Körpers
erstreckt, eine im Gehäuse befindliche Öffnung in der Leitungswand zur Bildung einer Strömungsverbindung zwischen Leitung
und Gehäuse, einen im Gehäuse angeordneten Ventilkörper mit zwei voneinander beabstandeten Längsdurchlassen, die in einer
vorgegebenen Drehstellung des Ventilkörpers zur Öffnung in der Leitungswand ausgerichtet sind und zur Aufnahme jeweils
einer mit ihnen in Verbindung stehenden Katheterspitze dienen, eine koaxiale Verdrehbarkeit des Ventilkörpers im Gehäuse
zwischen einer ausgerichteten und einer nicht ausgerichteten Stellung der Durchlässe und der Öffnung in der Leitungswand,
um bei in den Ventilkörper eingesetzten Kathetern selektiv eine Strömungsverbindung zwischen diesen und dem
Kreislaufsystem zu schaffen, und eine in allen Drehstellungen des Ventilkörpers eine Dichtung um die Öffnung in der Leitungswand
gewährleistende Dichtungseinrichtung.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in der Ebene 2-2 in Fig. 1 mit eingesetzten Kathetern und nicht zueinander ausgerichteten
Teilen (geschlossenes Ventil) zur Unterbindung eines Strömungsdurchlasses durch die Katheter;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines in der Vorrichtung nach Fig. 2 verwendbaren Steckeinsatzes mit einem weggebrochenen
Teil zur Deutlichmachung der Innenstruktur;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt in der Ebene 4-4 in Fig. 2 mit zueinander ausgerichteten Teilen (geöffnetes Ventil)
zur Bildung eines Strömungsdurchlasses;
Fig. 5 einen Vertikalteilschnitt in der Ebene 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der in einen lebenden
Körper implantierten Vorrichtung mit einem für die Implantierung notwendigen Ringflansch;
Fig. 7a eine vergrößerte Darstellung eines Teils des auf allen seinen Flächen mit einem Überzug versehenen
Ringflansches;
Fig. 8 einen der Fig. 2 entsprechenden Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
;
Fig. 9 einen Vertikalschnitt in einer Längsebene in Fig. 8;
Fig. 10 einen der Fig. 2 entsprechenden Vertikalschnitt einer
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weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
und
Fig. 11 einen Vertikalschnitt in einer Längsebene in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 13 mit einer
Leitung 15 sowie einem Gehäuse 17 mit einem geschlossenen Ende 19, wobei die Leitung mit dem geschlossenen Ende verbunden ist.
Die Leitung 15 ist als rundes Rohr mit offenen Enden ausgebildet; das Gehäuse 17 besitzt generell zylindrische Form. Die
Leitung 15 ist relativ zum Gehäuse 17 so angeordnet, daß sich die Achsen dieser beiden Komponenten unter einem rechten Winkel
schneiden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in das Gehäuse 17 ein Ventilkörper
21 eingesetzt ist. Das Gehäuse 17 ist mit Ausnahme eines unteren Innenteils 23, welcher am geschlossenen Gehäuseende
nach innen abgeschrägt ist, sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite zylindrisch ausgebildet. Der Ventilkörper
21 ist ebenfalls generell zylindrisch ausgebildet und vorzugsweise aus Metall, wie beispielsweise Titan, hergestellt. Im
Innenende des Ventilkörpers 21 ist zur Aufnahme eines in Fig. 3 dargestellten Steckeinsatzes 25 eine Bohrung 24 vorgesehen.
Der Steckeinsatz 25 umfaßt einen Graphitkern 26, dessen Außenfläche mit einem Überzug 27 aus pyrolytischem Kohlenstoff bedeckt
ist. Der Steckeinsatz 25 besitzt weiterhin einen einstückig an ihm vorgesehenen Montage stutzen 29, welcher so geformt
ist, daß er dicht in die Bohrung 24 im Innenende des Ventilkörpers eingepaßt ist. Das Innenende des Ventilkörpers
21 besitzt eine Fläche 31, welche eine ebene Montagefläche für eine angepaßte obere Fläche 33 des Steckeinsatzes 25 bildet.
Im Körper des Steckeinsatzes 25 ist ein Paar von Löchern 32 und 34 vorgesehen. Diese Löcher sind auf einem Durchmesser
des Steckeinsatzes angeprdnet und in bezug auf den Montagestutzen 29 um 180° gegeneinander versetzt. Diese Löcher die-
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nen zur Bildung einer Strömungsverbindung durch den Steckeinsatz. Diese Strömungsverbindung wird im folgenden noch genauer
beschrieben. Der Steckeinsatz ist im Ende des Ventilkörpers durch ein geeignetes Epoxidharz bzw. ein Klebemittel befestigt.
Damit erhält der Ventilkörper einen Ansatz aus pyrolytischem Kohlenstoff, was zur Bildung einer guten Stromungsdichtung sowie
einer bakteriellen Dichtung wesentlich ist. Dieser Sachverhalt wird im folgenden noch genauer erläutert. Der Steckeinsatz
25 besitzt eine Umfangsflache 35, welche nach innen abgeschrägt ist und von der oberen Fläche 35 zu einer Bodenfläche
37 verläuft. Die Breite und die Neigung der Umfangsfläche 35 sind so gewählt, daß sich eine genaue Anpassung an
den abgeschrägten Innenteil 23 des Gehäuses ergibt. Die zwischen diesen abgeschrägten Flächen liegende Berührungsfläche
sowie die durch pyrolytischen Kohlenstoff gebildete Fläche sind für die Bildung der Dichtung im erfindungsgemäßen Sinne
wesentlich.
Die Leitung 15 besitzt eine Öffnung in Form eines Schlitzes 38, welcher unterhalb der Fläche 37 des Ventils verläuft. Die
Leitung liegt derart im geschlossenen Ende des Gehäuses 17, daß ihre Wand das Innere des Gehäuses im Sinne einer Fortsetzung
der Gehäusewandung schneidet. Dieser Teil der Leitungswandung ist zur Bildung eines ebenen Teils geläppt. Der
Läppvorgang wird bis zu einer Tiefe durchgeführt, welche ausreicht, um in der Wand der Leitung 15 den Schlitz 38 mit
einer dem Durchmesser der Löcher 32 und 34 des Steckeinsatzes 25 gleichen Breite zu erzeugen. Die Leitung 15 ist vorzugsweise
in im folgenden noch zu beschreibender Weise aus pyrolytischem Kohlenstoff hergestellt, wobei durch den Läppvorgang
ebene Seitenflächen 40 und 42 entstehen. Diese Seitenflächen sowie die Bodenfläche 37 des Ventils, welche vorzugsweise
ebenfalls eben geläppt und poliert ist, bilden eine Flüssigkeitsdichtung sowie eine bakterielle Dichtung
auf der Seite des Schlitzes, auf der das Ventil in im folgen-
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den noch zu beschreibender Weise entweder geschlossen oder geöffnet wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß der Schlitz 38 eine Länge L besitzt, welche gleich dem Durchmesser der Bodenfläche 37 ist.
Die Enden des Schlitzes 38 sind entsprechend gekrümmt, wobei an diesen Enden die Flüssigkeitsdichtung sowie die bakterielle
Dichtung zwischen der Umfangsflache 35 aus pyrolytischem
Kohlenstoff des Steckeinsatzes 25 und der zugeordneten benachbarten abgeschrägten Wandfläche der Leitung 15 sowie
dem abgeschrägten Innenteil 23 des Gehäuses entsteht (Fig. 5).
Der Ventilkörper 21 ist koaxial im Gehäuse 17 drehbar. Es ist wichtig, daß der Ventilkörper 21 nach seinem Einsatz in
das Gehäuse eine gute Dichtung mit dem Gehäuseinneren bildet, wobei diese Dichtung auch während der Drehung des Ventilkörpers
und bei stillstehendem Ventilkörper erhalten bleiben muß. Zu diesem Zweck ist im Zentrum des Außenendes des Ventilkörpers
21 eine Bohrung 29 zur Aufnahme einer Kompressionseinrichtung, beispielsweise einer Spiralfeder 41, vorgesehen.
Auf das offene Ende des Gehäuses 17 sowie den Ventilkörper und die Kompressionsfeder 41 ist eine Kappe 43 aufgesetzt.
Diese als Schraubkappe ausgebildete Kappe ist auf die Außenfläche des Gehäuses 17 im Bereich von dessen offenem Ende
aufgeschraubt. Die obere Innenfläche der Kappe 43 liegt auf der Feder 41 auf, um diese in der Bohrung 39 zusammenzudrükken,
wodurch der Ventilkörper 21 im Gehäuse 17 in seiner Stellung gehalten wird.
Der Ventilkörper 21 besitzt ein Paar von generell zylindrischen Längsdurchlässen 45 und 47, die auf einem Durchmesser
des Ventilkörpers 21 auf jeweils einer Seite .der Bohrung 39 um 180° gegeneinander versetzt" angeordnet sind. Diese Durchlässe
verlaufen generell parallel zueinander. Der Durchmesser
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ft
der Durchlässe 45 und 47 nimmt an einer Stelle etwa in der
Mitte des Ventilkörpers unter Bildung von geneigten Flächen 49 und 51 ab. Abgesehen von den Stellen dieser geneigten
Flächen sind die Durchmesser der beiden Längsdurchlässe konstant, wobei der Durchmesser an einem Ende kleiner und am
anderen Ende größer ist.
Die Lage und die Größe der Löcher 32 und 34 im Steckeinsatz 25 sowie der Längsdurchlässe 45 und 47 im Ventilkörper sind
aneinander angepaßt. Der Steckeinsatz wird vor seiner Befestigung so orientiert, daß die Löcher 32 und 34 zu den Längsdurchlassen
ausgerichtet sind, wodurch die notwendige Strömungsverbindung durch das Ventil entsteht, wenn dieses in
die offene Stellung gedreht wird. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung mit geschlossenem Ventilkörper 21, d. h., der Ventilkörper ist
so gedreht, daß die Durchlässe 45 und 47 nicht zum Schlitz 38 ausgerichtet sind. Es besteht dann keine Strömungsverbindung
zwischen dem Inneren des Rohres 15 und den Durchlässen, so daß Blut nicht strömen kann. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung
mit geöffnetem Ventil, d. h. , das Ventil ist so gedreht, daß die Durchlässe 45 und 47 zur Gewährleistung eines
Blutstroms zum Schlitz 38 ausgerichtet sind.
Die Längsschlitze 45 und 47 nehmen Katheterspitzen 53 und 55 auf, durch die der Blutströmungsweg bei bestehendem Strömungsdurchlaß vervollständigt wird. Diese Katheterspitzen besitzen
Durchmesserbereiche, welche zur Bildung eines genauen Paßsitzes sehr eng an die Innendurchmesser der Längsdurchlässe
angepaßt sind. Die Katheterspitzen besitzen geneigte Flächen 57 und 59 an den Stellen, an denen die Außendurchmesser abnehmen.
Diese geneigten Flächen sind sehr genau an die Größe und den Winkel der geneigten Flächen 49 und 51 in den Längsdurchlassen
angepaßt, wodurch an der Berührungsfläche zwischen sich gegenüberliegenden Flächen eine Dichtung gebildet wird,
wenn die Katheterspitzen in die Längsdurchlässe eingeführt sind.
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Der Paßsitz der eingesetzten Katheterspitzen wird durch eine Verriegelungseinrichtung zwischen ihnen und der Kappe 43 aufrechterhalten.
Wie Fig. 6 zeigt, ist in der Kappe 43 ein Paar von generell kreisförmigen Mündungsöffnungen 61 und 63 vorgesehen,
welche auf einem Durchmesser der Kappe 43 um 180 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dieser Abstand entspricht
der Lage der Längsdurchlässe im Ventilkörper 21, so daß die Öffnungen 61 und 63 bei aufgeschraubter Kappe 43 sich direkt
in die Längsdurchlässe 45 und 47 öffnen, wenn der Ventilkörper in die ausgerichtete Stellung gedreht ist. An den Katheterspitzen
53 und 55 sind Ansätze 65 und 67 vorgesehen, welche von den Wandungen der Katheterspitzen unter einem rechten
Winkel nach außen verlaufen. Diese Ansätze können die Form eines Vollrings, eines Halbkreises oder sich diametral gegenüberliegender
Stifte besitzen. Die Mündungsöffnungen 61 und 63 sind groß genug, um nicht nur die Katheterspitzen, sondern
auch die Ansätze 65 und 67 aufnehmen zu können.
Bei geöffnetem Ventil und strömendem Blut dürfen die Katheter nicht entnehmbar sein. Um dies zu unterbinden, ist eine Verriegelung
vorgesehen, um die Katheter bei offenem Ventil in ihrer Lage festzuhalten und eine Entnahme der Katheter nur
bei geschlossenem Ventil möglich zu machen. Dies erfolgt erfindungsgemäß
durch ein Paar von sich gegenüberliegenden gekrümmten Schlitzen 69 und 71, welche am Umfang in der gleichen
Richtung von einer Seite der Mündungsöffnungen 61 und 63 ausgehen. Der Bogen entspricht etwa einem Viertel eines
Kreises. Die Schlitze 69 und 71 sind zur Aufnahme der Katheterspitzen 53 und 55 breit genug ausgebildet. Zur Durchführung
der Ansätze 65 und 67 reicht ihre Breite jedoch nicht aus. Im Körper der Kappe 43 ist unter dessen Oberfläche ein
den Rand des Schlitzes 69 erweiternder innerer Verriegelungsschlitz 73 vorgesehen, welcher in der gleichen Bogenrichtung
wie der Schlitz 69 verläuft und dessen Breite gleich dem Durchmesser der Mündungsöffnung 61 ist. Entsprechend ist ein
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den gekrümmten Schlitz 71 erweiternder innerer Verriegelungsschlitz
75 vorgesehen. Durch diese Schlitze 73 und 75 können die Ansätze 65 und 67 geführt werden, während die Schlitze
69 und 71 lediglich eine Durchführung der Katheter 53 und 55 erlauben. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform können
die Katheterspitzen 53 und 55 als Handgriffe zur Drehung des Ventilkörpers 21 in den Grenzen der gekrümmten Schlitze 69
und 71 benutzt werden, wobei eine Drehung um 90° aus einer Anfangsstellung mit zueinander ausgerichteten Längsdurchlässen
45 und 47 sowie Öffnungen 61 und 63 möglich ist. Nach dieser Drehung ist das Ventil offen, so daß in der in Fig. 5
dargestellten Konfiguration ein Blutstrom möglich ist. Wie durch Pfeile angedeutet, kann Blut gleichzeitig aus der Leitung
15 nach außen und in die Leitung 15 hineinfließen. Anstelle des dargestellten Falles kann die Strömungsrichtung
natürlich auch umgekehrt sein.
Um den Blutstrom zu unterbrechen, wird der Ventilkörper 21 um eine viertel Drehung in Gegenrichtung gedreht, so daß die
Durchlässe 45 und 47 nicht mehr zum Schlitz 38 in der Leitung 15 ausgerichtet sind (in Fig. 2 dargestellter Zustand).
In der Vorrichtung 13 ergibt sich eine Flüssigkeitsdichtung sowie eine bakterielle Dichtung zwischen der Bodenfläche 37
aus pyrolytischem Kohlenstoff des Steckeinsatzes 25 und den Flächen 40 und 42 des Schlitzes 38 (Fig. 2) an den Seiten
des Schlitzes 38 sowie zwischen den Berührungsflächen der sich gegenüberliegenden abgeschrägten Flächen 33 und 35 der
Wand der Leitung 15 an den Enden des Schlitzes 38 (Fig. 5).
Die Katheterspitzen werden natürlich bei geschlossenem Ventil, d. h., wenn die Längsdurchlässe 45 und 47 nicht zum Schlitz
38 ausgerichtet sind, in die Längsdurchlässe des Ventilkörpers eingesetzt. Sie brauchen sich dabei nicht in voller Länge
durch die Längsdurchlässe erstrecken, wobei gemäß Fig. 1 die
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JlS
Innenenden der Katheterspitzen 53 und 55 kurz vor dem Boden der Längsdurchlässe enden. Der dichte Sitz längs der gesamten
Außenfläche der eingesetzten Katheterspitzen führt zu einer Flüssigkeitsdichtung sowie einer bakteriellen Dichtung
zwischen diesen Teilen. Es ist jedoch wichtig, daß die aneinanderliegenden geneigten Flächen 49, 57 sowie 51, 59 zur Bildung
eines guten Paßsitzes und damit einer guten Dichtung geläppt und poliert sind. Die Abstände zwischen den sich gegenüberliegenden
geneigten Flächen und den Ansätzen 65 und 67 sowie den entsprechenden Schlitzen 73 und 75 müssen sehr genau
festgelegt werden, damit der einmal erreichte Paßsitz erhalten bleibt. Die bakterielle Dichtung bietet eine Barriere
gegen das Eindringen von Bakterien in den Blutstrom durch die Berührungsflächen dieser Teile in der Vorrichtung 13.
Die Katheterspitzen 53 und 55 befinden sich an den Enden von (nicht dargestellten) Katheterleitungen, welche nach Wunsch
des Benutzers entweder zwei vollständig getrennte, flexible Leitungen oder ein einziger Doppelleitungskatheter sein
können, der beispielsweise zwei nebeneinanderliegende oder zwei konzentrische Leitungen besitzen kann.
Gemäß Fig. 1 befindet sich am Umfang des Gehäuses 17 eine Stabilisierungsmanschette 77, welche im Querschnitt (siehe
Fig. 2) als Ring ausgebildet ist. An einem Ende dieser Manschette befindet sich ein kleiner Flansch 79, während sich
am anderen Ende ein größerer Flansch 81 befindet. In der Praxis wird diese Manschette so über das Gehäuse geschoben,
daß der kleinere Flansch 79 etwa in Höhe der Hautoberfläche liegt. Diese Flansche an der Manschette erstrecken sich vom
Gehäuse nach außen, wobei im größeren Flansch 81 eine Vielzahl von Löchern 83 vorgesehen ist. Wird die Vorrichtung 13
in einen lebenden Körper implantiert, so wächst Körpergewebe in und durch die Löcher 83 und stabilisiert damit die Lage
der Vorrichtung im Körper. Die Stellung der Manschette
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kann in Axialrichtung des Gehäuses veränderbar sein, um das Stück, um das das Gehäuse über der Hautoberfläche nach außen
ragt, einstellen zu können. Die Lage der Manschette kann jedoch auch fest sein, wenn eine gleichförmige Gehäusehöhe
über dem Flansch erwünscht ist. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, einen Stopper für die äußeren Hautschichten in Form
einer weiteren zwischen den Flanschen 79 und 81 befindlichen Manschette (nicht dargestellt) vorzusehen, wie es in der US-PS
3 783 868 beschrieben ist. Damit wird ein fortschreitendes Wachsen von Gewebe der äußeren Hautschichten um das Gehäuse
17 nach unten vermieden.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, wie die Vorrichtung 13 in einen lebenden Körper implantiert wird. Die Leitung 15 wird dabei
in ein Blutgefäß, beispielsweise eine Arterie (nicht dargestellt) eingefügt. Anstelle der Implantierung in einen lebenden
menschlichen Körper kann auch eine Implantierung bei lebenden Haus- oder Wildtieren für veterinärmedizinische oder
wissenschaftliche Zwecke erfolgen. Anstelle der Einführung in eine Arterie kann die Vorrichtung natürlich auch in jeden
anderen Teil eines Kreislaufsystems eingefügt werden.
Die Implantierung der Vorrichtung 13 in einen lebenden Körper erfolgt durch eine geeignete chirurgische Methode. Generell
wird dabei an der gewünschten Einfügungsstelle im Blutgefäß ein Längsschnitt in der Haut ausgeführt, wobei das
Blutgefäß nach einer momentanen Unterbrechung des Blutstroms durchtrennt wird. Die durchtrennten Enden des Blutgefäßes
werden über die freien Enden der Leitung 15 geschoben. In der Umgebung des Gehäuses 17 wird die Haut sodann vernäht.
Die Länge des Gehäuses 17 oberhalb der Eintrittstelle der Leitung 15 reicht aus, daß es von der mit dem Blutgefäß in
Verbindung stehenden Leitung 15 über die Hautoberfläche 85 nach außen aus dem lebenden Körper herausragt.
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Λ Τ
Um die Vorrichtung 13 im menschlichen Körper gegen Verdrehung zu stabilisieren, ist ein flexibler Flansch 87 vorgesehen,
welcher auf den größeren Flansch 81 der Manschette 77 aufgeschoben ist. Auch in diesem Flansch 87 ist eine Vielzahl von
Löchern 89 vorgesehen. In und um diese Löcher 89 wächst Körpergewebe und stabilisiert damit die Vorrichtung 13 gegen
Verdrehung. Der Flansch 87 ist vorzugsweise aus Polypropylen hergestellt und flexibler als der ihn tragende Flansch 81.
Damit ergibt sich ein größerer Durchmesser für die Sicherung gegen Verdrehung, ohne daß dabei der größere Durchmesser insgesamt
starr ist und dadurch die Einfügung in das Blutgefäß möglicherweise nachteilig beeinflußt.
Wie aus Fig. 7a ersichtlich ist, sind alle Flächen des flexiblen Flansches 87 mit einem dünnen Überzug 91 aus Kohlenstoff
überzogen, welcher im folgenden noch näher erläutert wird.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
mit 13a bezeichneten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Unterschied
besteht dabei in der Dichtung zwischen dem Ventilkörper 21 und der Leitung 15. Die Vorrichtung 13a wird lediglich
hinsichtlich dieses Unterschiedes beschrieben, wobei darauf hinzuweisen ist, daß der Rest dieser Vorrichtung im
übrigen der Vorrichtung 13 entspricht. Die Bezugszeichen für sich entsprechende Teile sind mit einem Zusatz "a" versehen.
Bei der Herstellung der Vorrichtung 13a erfolgt das Läppen auf einer Seite der Leitung 15a zur Herstellung der Öffnung
bzw. des Schlitzes 38 nicht bis zu einer Tiefe, bei der die Leitungswand vollständig durchschnitten wird, wie dies bei
der Vorrichtung 13 (Fig. 2 und 5) der Fall ist. In der Wand der Leitung 15a wird vielmehr eine Öffnung in Form eines
Schlitzes 93 durch Läppen der Wand bis zu einer Tiefe hergestellt, wobei eine ebene Fläche 95 auf der Außenseite der
Leitung 15a erzeugt wird und eine ungeschnittene Dicke t
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(Fig. 8) in der Leitungswand verbleibt. Durch die Längsmitte des durch die Dicke t definierten verbleibenden Teils wird
dann ein Schlitz 93 mit runden Enden geschnitten, was beispielsweise durch Fräsen erfolgen kann. Wie Fig. 9 zeigt,
ist dieser Schlitz 93 kürzer als der volle Durchmesser der Bodenfläche 37a des Ventils. Die Länge L' (Fig. 9) ist daher
kürzer als die Länge L (Fig. 5). Ein Teil der ebenen Fläche der Bodenfläche 37a am inneren Ende des Ventilkörpers
21 bedeckt daher immer den gesamten Schlitz, und zwar unabhängig davon, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist.
Damit trägt eine ebene Berührungsteilfläche zwischen der Bodenfläche
37a und der Wand der Leitung 15a zur Dichtung an der Berührungsfläche zwischen dem abgeschrägten Innenteil 23a
des Gehäuses und der Umfangsfläche 35a zur Bildung einer
Flüssigkeitsdichtung und einer bakteriellen Dichtung in der Vorrichtung 13a bei. Bei dieser Ausgestaltung wird die Lage
der runden Enden des Schlitzes 93 so festgelegt, daß sie mit der Lage der äußeren Teile der Umfange der Löcher 32a und
34a im Steckeinsatz 25a zusammenfällt. Die Breite des Schlitzes 93 ist gleich dem Durchmesser dieser Löcher 32a und 34a. Ein
sehr schmaler Randumkreis 97 legt den Schlitz 93 in der Wand der Leitung 15a fest-. Dieser Randumkreis führt bei geschlossenem
Ventil nicht zur Ansammlung oder Koagulation von Blut um den Schlitz. Der Grund dafür ist in der Offenheit der Seiten
des Schlitzes im Vergleich zu der relativen Geschlossenheit der Seiten von kleinen Löchern sowie in der Längsorientierung
relativ zum Blutstrom im Blutgefäß zu sehen. Dadurch wird dieser Bereich auch bei geschlossenem Ventil gut gespült. Der
Hauptunterschied im Aufbau zwischen den Vorrichtungen 13 und 13a (Fig. 2 bzw. Fig. 8) kann zusammenfassend durch Betrachtung
der oberen Ebenen der Leitungen 15 und 15a dargestellt werden. Bei der Vorrichtung 13 (Fig. 2) besitzt die Ebene
einen solchen Abstand von der Achse, daß sie in einer Tiefe "durch" die~Leitüngswand verläuft, welche größer als die Wanddicke ist. Dadurch wird eine Öffnung in Form eines Schlitzes
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gebildet, welcher durch die SchnittSeiten der Leitungswand
definiert ist. Die Länge des Schlitzes ist durch den Durchmesser der Bodenfläche 37 gegeben. Bei der Vorrichtung 13a
(Fig. 8) ist die Ebene weiter von der Achse entfernt und verläuft durch die Leitungswand in einer Tiefe, welche kleiner
als die Wanddicke ist, wobei beispielsweise durch Fräsen eine Ebene gebildet wird, in welcher die Öffnung hergestellt
wird. Die Länge der Öffnung ist kleiner als der Durchmesser der Bodenfläche 37a. Eine weitere mit 13b bezeichnete Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Auch dabei besteht der Unterschied
in der Dichtung zwischen dem Innenende des Ventilkörpers 21b und der Leitung 15b. Es wird hier lediglich dieser
Unterschied erläutert, wobei der Rest der Vorrichtung mit der Vorrichtung 13 übereinstimmt. Bezugszeichen für sich entsprechende
Teile sind mit dem Zusatz "b" vorsehen.
Bei dieser Vorrichtung ist ein Steckeinsatz 99 in der Weise im Innenende des Ventilkörpers 21b befestigt, wie dies auch
beim Steckeinsatz 25 (Fig. 3) der Vorrichtung 13 der Fall ist. Dieser Steckeinsatz 99 entspricht mit Ausnahme der Bodenfläche
dem'Steckeinsatz 25. Während die Bodenfläche 37 des Steckeinsatzes 25 eben ist und generell parallel zur
oberen Fläche 33 verläuft, besitzt der Steckeinsatz 99 eine kugelförmige Bodenfläche 1Ol. In die Leitung 15b wird dabei
von der Seite eine angepaßte Kugelfläche bis zu einer Tiefe geläppt, welche zur Bildung einer Öffnung in Form eines gekrümmten
Schlitzes 103 in der Leitungswand ausreicht. Auch dabei fallen die Enden des Schlitzes mit den äußeren Teilen
der Umfange der Löcher 32b und 34b im Steckeinsatz 99 zusammen. Die Innenseite des geschlossenen Endes 19b des Gehäuses
17b wird ebenfalls durch eine Kugelfläche 104 gebildet. Die Innenwände der Bohrung im Gehäuse zur Aufnahme
des Ventilkörpers 21b' verlaufen jedoch bis zur Schnittstelle mit der Kugelfläche 104 eben. Ein dem Teil 23 der Vorrichtung
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13 (Fig. 2) entsprechender abgeschrägter Innenteil des Gehäuses ist nicht vorhanden. Eine Umfangsfläche 105 des Steckeinsatzes
99 ist eben ausgebildet und steht unter einem rechten Winkel zur oberen Fläche 33b des Steckeinsatzes. Eine nach
innen gerichtete Abschrägung wie bei der Umfangsflache 35 (Fig. 3) ist dabei nicht vorhanden. Wie Fig. 11 zeigt, wird
die Flüssigkeitsdichtung sowie die bakterielle Dichtung durch die kugelförmigen Berührungsbereiche des äußeren Umkreises der
Bodenfläche 101 und der angepaßten Kugelflächen der inneren Bodenfläche 104 des Gehäuses sowie der Wände der Leitung 15b
gebildet.
Da die Vorrichtung in einen lebenden Körper implantiert wird, ist es wichtig, daß das für die Vorrichtung verwendete Material
mit dem umgebenden Blut und dem umgebenden Gewebe biologisch verträglich ist. Darüber hinaus soll die Vorrichtung
nach ihrer Implantierung keine Heilungsprozesse verhindern, Gewebe nicht krankhaft beeinflussen und auch keine starke
oder langandauernde Abwehrreaktion des lebenden Körpers hervorrufen. Das für die Vorrichtung gewählte Material soll neben
mechanischer Festigkeit und Zuverlässigkeit auch über lange Zeiträume physiologisch neutral sein.
Auf allen mit Blut in Berührung kommenden Flächen und an der Berührungsfläche des Gehäuses mit der Haut wird daher eine
Beschichtung mit Kohlenstoff vorgesehen. Diese Kohlenstoffbeschichtung kann durch pyrolytischen Kohlenstoff, aus der
Gasphase aufgedampften Kohlenstoff oder amorphem Kohlenstoff gebildet werden. Derartige Überzüge können auf verschiedenen
Teilen der Vorrichtung 13 vorgesehen werden. Die genannten Kohlenstoffarten sind bei Implantierung durch die Hautschicht
in einen lebenden Körper über längere Zeiträume mit dem umgebenden Gewebe verträglich. Vorzugsweise wird pyrolytischer
und/oder aus der Gasphase abgeschiedener Kohlenstoff verwendet. Diese Überzüge führen zu keinerlei krankhafter Beeinflussung
des umgebenden Gewebes und bilden darüber hinaus
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eine Barriere für von außen eindringende Krankheitserreger.
Generell wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
13 ein Metallgehäuse aus Titan, rostfreiem Stahl oder einer Chrom-Kobald-Legierung, wie beispielsweise Vitallium,
verwendet. In einer besonders günstigen Ausführungsform ist das Gehäuse aus Titan hergestellt. Die Leitung 15
wird aus pyrolytischem Kohlenstoff, beispielsweise durch Abscheidung
eines Überzugs auf einem Träger hergestellt. Danach wird der Träger entfernt, wodurch die rohrförmige Struktur
verbleibt. Der Ventilkörper 21 wird vorzugsweise aus Metall, wie beispielsweise Titan, hergestellt.
Der Aufbau sowohl des Gehäuses als auch des Ventilkörpers
aus Metall eignet sich zu einer maschinellen Herstellung dieser Teile. Die Bohrung im Gehäuse zur Aufnahme des Ventilkorpers
21 ist ebenso wie das Gewinde auf der Außenfläche der Gehäusewand für die Kappe 43 leicht herstellbar. Die
beiden Bohrungen 24 und 39 (Fig. 2) im Ventilkörper 21 sind ebenso wie die Längsdurchlässe 45 und 47 leicht maschinell
herstellbar.
Der Steckeinsatz 25 wird durch Vorformung eines Trägers, beispielsweise
eines Graphitkerns, mit der in Fig. 3 dargestellten generellen Gestalt hergestellt. Sodann werden die Löcher
32 und 34 beispielsweise durch Bohren im Kern hergestellt. Sodann erfolgt zur Herstellung der Schicht 27 eine Beschichtung
mit pyrolytischem Kohlenstoff auch auf den Innenflächen der Löcher 32 und 34. Die Berührungsflächen, speziell die
abgeschrägte Umfangsflache 35 sowie die Bodenfläche 37 werden geläppt und poliert, um eine genaue Anpassung an die benachbarten
Teile zu gewährleisten. Der abgeschrägte Innenteil 23 des Gehäuses wird ebenfalls geläppt und poliert. Die
Manschette 77 wird ebenfalls aus einem geeigneten Träger bzw. einem Graphitkern hergestellt, welcher in der gewünschten
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Form vorgeformt wird, wobei gleichzeitig der kleinere Flansch 79 und der größere Flansch 81 mitentstehen. Die Löcher 83 im
Flansch 81 werden beispielsweise durch Bohren hergestellt, wonach auch auf die Innenflächen der Löcher 83 eine Abscheidung
von pyrolytischem Kohlenstoff erfolgt. Der Kohlenstoffüberzug auf dieser Manschette besitzt vorzugsweise eine rauhe
Oberfläche. Die Kernmaterialien sowie das Verfahren zur Aufbringung des pyrolytischen Kohlenstoffs werden im folgenden
noch genauer beschrieben. Die Kappe 43 wird vorzugsweise aus maschinell bearbeitbarem Metall, beispielsweise rostfreiem
Stahl, hergestellt.
Bei einer praktischen Ausfuhrungsform der Vorrichtung 13 besitzt
das Gehäuse 17 eine Gesamtlänge von etwa 20 mm und einen Außendurchmesser von etwa 9 mm. Der Gesamtdurchmesser des
größeren Flansches 81 ist etwa gleich 19 mm und der Gesamtdurchmesser des flexiblen Flansches 87 (Fig. 7) etwa gleich
38 mm. Die Löcher 83 im Flansch 81 sowie die Löcher 89 im flexiblen Flansch 87 besitzen einen Durchmesser von 2,5 mm.
Die Wanddicke des pyrolytischen Kohlenstoffs der Leitung 15 ist etwa gleich 0,58 mm.
Anstelle dieser beispielhaft angegebenen Abmessungen können natürlich auch andere Abmessungen vorgesehen werden.
Ein sehr wichtiger Schritt bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das Läppen der Teile der Körperwände der Leitung 15 sowie der Flächen des Steckeinsatzes
zur Bildung sehr genauer Paßflächen im Sinne der Ausführungen zu den Fig. 2, 5, 9 und 11. Dabei läßt sich ein guter
Sitz für den Ventilkörper 21 und eine gute Dichtung für die Gesamtvorrichtung 13 realisieren.
Bei der Verwendung der Vorrichtung kann nach dem Schließen des Ventils Restblut im Ventilkörper durch eine geeignete Rei-
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nigungsflüssigkeit ausgewaschen werden. Sodann wird auf das
Ende der Kappe 43 ein (nicht dargestellter) geeigneter Stopfen aufgesetzt, um das Innere der Vorrichtung bis zur nächsten
Verwendung sauberzuhalten.
Der pyrolytische Kohlenstoff kann auf den Träger für die Leitung 15 sowie die Kernmaterialien für die anderen Teile in
der Weise aufgebracht werden, wie es in den US-PS 3 783 868 und 3 298 921 beschrieben ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
eines Beschichtungsverfahrens kann ein Träger drehbar oder stationär in einem großen Flüssigkeitsbad gelagert werden,
wie dies in den vorgenannten Druckschriften beschrieben ist.
Andererseits können auch sich frei bewegende Stäbe in einem . Flüssigkeitsbad beschichtet werden.
Pyrölytischer Kohlenstoff wird durch Pyrolyse einer Kohlenstoff
enthaltenden Substanz abgeschieden. Der Kern, auf den der pyrolytische Kohlenstoff abgeschieden werden soll, wird .
auf die für die Pyrolyse notwendigen hohen Temperaturen aufgeheizt . Als Kohlenstoff enthaltende Substanz für die Pyrolyse
können generell Kohlenwasserstoffe verwendet werden, wobei die Temperaturen bei wenigstens etwa 1000°C liegen-. Einige
Beispiele für die pyrolytische Abscheidung von Kohlenstoff sind in der oben genannten US-PS 3 298 921 beschrieben. Bei
den in dieser Druckschrift beschriebenen Verfahren wird Methan als Kohlenstoffquelle in einem Temperaturbereich von
etwa 1200 bis 230O0C verwendet. Obwohl es möglich ist, pyrolytischen
Kohlenstoff mit den im Sinne der Erfindung erwünschten Eigenschaften auch bei niedrigeren Temperaturen unter
Verwendung anderer Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Propan oder Butan, abzuscheiden, sollte das Kernmaterial jedoch bis zu Temperaturen von wenigstens etwa 10000C und vorzugsweise auch bei höheren Temperaturen noch beständig sein.
Bei Temperaturen von unter etwa 1500°C abgeschiedene pyrolytische Kohlenstoffe.eignen sich insbesondere für die erfin-
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an
dungsgemäße Vorrichtung 13, da derartige pyrolytische Kohlenstoffe
mechanisch stabil und hervorragend gewebeverträglich sind.
Beispiele für Kernmaterialien mit der vorgenannten Stabilität bei hohen Temperaturen sind künstlicher Graphit, Borcarbid,
Siliciumcarbid, hitzebeständige Metalle (und Legierungen) , wie beispielsweise Tantal, Titan, Molybdän, Wolfram
sowie verschiedene Keramiken, wie beispielsweise Mullit. Als bevorzugtes Trägermaterial wird polykristalliner Graphit
verwendet. Ein derartiger polykristalliner Graphit wird beispielsweise mit dem Warenzeichen POCO vertrieben.
Aus der Gasphase abgeschiedene Kohlenstoffüberzüge können beispielsweise nach dem in der US-PS 3 952 334 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Wie in dieser Druckschrift angegeben, wird dabei ein Träger in einem Verdampfungsbeschichter
eingebracht und sodann ein Unterdruck erzeugt. Im Beschichter wird ein mit künstlichem Kohlenstoff kommerzieller
Güte gefüllter Tiegel durch Elektronenbeschuß aufgeheizt. Die Beschichtung wird so lange fortgeführt, bis die gewünschte*
Kohlenstoff dicke abgeschieden ist, wonach der Träger--ent- nommen
wird. Dieses Verfahren führt zu ausgezeichneten glatten und gleichförmigen Kohlenstoffschichten.
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-SlS-
L e e r s e i i e
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Anschluß an das Kreislaufsystem eines
lebenden Körpers zur gleichzeitigen Entnahme und Rückführung von Blut aus dem bzw. in das Kreislaufsystem, gekennzeichnet
durch eine an ein Körperblutgefäß anschließbare rohrförmige Leitung (15, 15a, 15b), durch ein generell zylindrisches Gehäuse
(17, 17a, 17b) mit geschlossenem Ende (19, 19a, 19b), durch das die Leitung (15, 15a, 15b) derart quer verläuft,
daß die Leitungsachse und die Gehäuseachse senkrecht aufeinander stehen und die Leitungswand das Gehäuse (17, 17a, 17b,
19, 19a, 19b) schneidet, durch eine so ausreichend große Länge des Gehäuses, daß es sich vom Körperblutgefäß bis zu einer
Stelle außerhalb des lebenden Körpers erstreckt, durch eine im Gehäuse befindliche Öffnung (38, 93) in der Leitungswand
zur Bildung einer Strömungsverbxndung zwischen Leitung und Gehäuse, durch einen im Gehäuse angeordneten Ventilkörper
(21, 21a, 21b) mit zwei voneinander beabstandeten Längsdurchlässen (45, 47), die in einer vorgegebenen Drehstellung des
Ventilkörpers zur Öffnung (38, 93) in der Leitungswand ausgerichtet sind und zur Aufnahme jeweils einer mit ihnen in
Verbindung stehenden Katheterspitze (53, 53a, 53b, 55, 55a,
55b) dienen, durch eine koaxiale Verdrehbarkeit des Ventilkörpers im Gehäuse zwischen einer ausgerichteten und einer
nicht ausgerichteten Stellung der Durchlässe (45, 47) und der Öffnung (38, 93) in der Leitungswand, um bei in den Ventilkörper
eingesetzten Kathetern selektiv eine Strömungsverbxndung zwischen diesen und dem Kreislaufsystem zu schaffen,
und durch eine in allen Drehstellungen des Ventilkörpers eine Dichtung um die Öffnung in der Leitungswand gewährleistende
Dichtungseinrichtung (25).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (25) als Steckeinsatz ausgebildet
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. ORIGINAL INSPECTED
ist, welcher in einer Bohrung (24) im Innenende des Ventilkörpers
(21) befestigt ist, daß sich eine Seitenfläche (35) des Steckeinsatzes (25) mit der Außenfläche des Ventilkörpers
(21) an dessen Innenende verbindet und von dort bis zu einer ebenen Bodenfläche (37) mit einem im Vergleich zum Durchmesser
des Ventilkörpers (21) kleineren Durchmesser nach innen geneigt verläuft, daß das Gehäuse (17, 19) einen genau an
die geneigte Seitenfläche (35) des Steckeinsatzes (25) angepaßten und an dieser ansitzenden geneigten Innenteil (23)
besitzt, wodurch sich durch diese anexnanderliegenden geneigten Elemente eine Dichtung ergibt, und daß der Ventilkörper
(21) in allen Drehstellungen und bei seiner Drehung durch eine Kompressionseinrichtung (39, 41, 43) in seiner Lage im
Gehäuse (17,19) gehalten ist.
3- . Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (38) in der Leitungswand als Schlitz ausgebildet ist, welcher in einer zur Leitungsachse parallelen
und durch die Leitungswand in einer die Wänddicke übersteigenden Tiefe verlaufenden Ebene verläuft, daß die Breite des
Schlitzes (38) gleich dem Durchmesser der Längsdurchlässe (45, 47) im Ventilkörper (21) und seine Länge gleich dem
Durchmesser der ebenen Bodenfläche (37) des Steckeinsatzes (25) ist, und daß an den Berührungsstellen der ebenen Bodenfläche
(37) des Steckeinsatzes (25) und den sich gegenüberliegenden Wandteilen der Leitung (17) auf beiden Seiten des
Schlitzes (38) eine Dichtung gewährleistet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steckeinsatz (25) und die Leitung (15) an ihren Oberflächen aus pyrolytischem Kohlenstoff bestehen
.
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"3" 2815U9
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionseinrichtung (39, 41, 43)
durch eine Gegenbohrung (39) im offenen Ende des Ventilkörpers (21) , eine in die Gegenbohrung (39) eingesetzte Spiralfeder
(41) sowie eine auf den offenen Enden des Gehäuses (17, 19) und des Ventilkörpers (21) sitzende Schraubkappe (43) gebildet
ist und daß die Spiralfeder (41) an einer Innenfläche der Schraubkappe (43) ansitzt, um den Ventilkörper (21) in
seiner Lage im Gehäuse (17, 19) zu halten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (61, 63, ....,
73, 75) für die in den Ventilkörper (21) zur Bildung einer Strömungsverbindung eingesetzten Katheterspitzen (53, 55) .
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Verriegelungseinrichtung (61, 63, ...., 73, 75) in der Schraubkappe (43)
zwei auf einem Schraubenkappen-Durchmesser in einem Abstand
von 180° liegende Mündungsöffnungen (61, 63) , ein Paar von
von einem Teil des Umfangs der Mündungsöffnungen (61, 63)
ausgehende, in gleicher Drehrichtung längs des Kappenumfangs verlaufende gekrümmte Schlitze (69, 71) mit einer Bogenlänge
von etwa 9O°, deren Breite kleiner als der Durchmesser der Mündungsöffnungen (61, 63) ist, sowie jeweils ein. Innenschlitz
(73 bzw. 75) in den Wandungen der gekrümmten Schlitze (69, 71)
vorgesehen sind, und daß an den Katheterspitzen (53, 55) jeweils ein nach außen gerichteter Ansatz (65 bzw. 67) vorgesehen
ist, dessen Querabmessung in bezug auf die Katheterwandung gleich der Abmessung der Mündungsöffnungen (61, 63) und
der Innenschlitze (73, 75) in der Schraubkappe (43) ist, so daß die Katheter nach dem Einsetzen in den Ventilkörper (21)
zu dessen Drehung zwischen der ausgerichteten und der nicht
809841/1058
ausgerichteten Stellung der Durchlässe (45, 47) relativ zur
Leitungsöffnung (38) benutzbar sind, wobei die Ansätze (65, 67) zur Vermeidung einer unzulässigen Entnahme der Katheter
bei Ausrichtung der Durchlässe (45, 47) relativ zur Leitungsöffnung (38) in der Stellung der Katheter nach Drehung des
Ventilkörpers (21) in den Innenschlitzen (73, 75) verriegelt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Öffnung (93) in der Leitungswand
bildender Schlitz in einer zur Leitungsachse parallelen, durch die Leitungswand in einer im Vergleich zur Leitungswanddicke
geringeren Tiefe laufenden Ebene verläuft, daß die Breite des Schlitzes (93) gleich dem Durchmesser der Längsdurchlässe
im Ventilkörper (21a) und kleiner als der flache Teil der Leitungswand in der Ebene und die Länge des Schlitzes
(93) kleiner als der Durchmesser der ebenen Bodenfläche (37a) des Steckeinsatzes (25a) ist, und daß an den Berührungsflächen
zwischen der ebenen Bodenfläche (37a) des Steckeinsatzes (25a) und den den Schlitz (93) vollständig umgebenen ebenen
Teilen der Leitungswand eine Dichtung gewährleistet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Seitenfläche (105) des in einer
Bohrung im Innenende des Ventilkörpers (21b) befestigten Steckeinsatzes (99) mit einer Außenfläche des Ventilkörpers
(21b) verbindet und diese fortsetzt, daß eine Bodenfläche (101) des Steckeinsatzes (99) kugelförmig ausgebildet ist
und daß eine innere Bodenfläche (104) des Gehäuses (17b, 19b) mit kugelförmiger Gestalt genau an die Bodenfläche (101) des
Steckeinsatzes (99) angepaßt ist und an dieser anliegt, wobei sich durch die Halterung des Ventilkörpers (21b) in seiner
Lage im Gehäuse (17b, 19b) in allen Drehstellungen des Ventilkörpers und bei dessen Drehung mittels der Kompressionseinrichtung eine Dichtung zwischen den kugelförmigen Flächen
(101, 104) ergibt.
!3 Ü 9841/1058
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