DE69131018T2 - Ventil mit Drehverschluss - Google Patents

Ventil mit Drehverschluss

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DE69131018T2
DE69131018T2 DE69131018T DE69131018T DE69131018T2 DE 69131018 T2 DE69131018 T2 DE 69131018T2 DE 69131018 T DE69131018 T DE 69131018T DE 69131018 T DE69131018 T DE 69131018T DE 69131018 T2 DE69131018 T2 DE 69131018T2
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    • A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3462—Trocars; Puncturing needles with means for changing the diameter or the orientation of the entrance port of the cannula, e.g. for use with different-sized instruments, reduction ports, adapter seals
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/02—Access sites
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Katheterventil, das dazu verwendet werden kann, beim Einführen des Katheters in den Körper eines Patienten einen Verlust an Körperflüssigkeit einzuschränken oder zu verhindern, das aber auch dazu verwendet werden kann, die mittels des Katheters erfolgende Zufuhr oder Entnahme von Flüssigkeiten zu regulieren.
  • Es gibt viele Arten medizinischer Geräte, die in den Körper von Patienten eingeführt werden, wie z. B. Schläuche, Katheter, Nadeln, Einführungshülsen o. ä. Hier soll der Begriff Katheter alle Instrumente umfassen, mit denen dem Körper eines Patienten Flüssigkeiten zugeführt werden, sowie solche, bei denen die Möglichkeit eines Austritts bzw. eines Verlusts an Körperflüssigkeit besteht. Als nichteinschränkende Beispiele seien hier Schläuche, Katheter, Nadeln und die Einführungshülsen, mittels derer sich Katheter, Nadeln oder andere medizinische Instrumente in den Körper eines Patienten einführen lassen, genannt.
  • Bei der Anwendung dieser "Katheter" ist es gewöhnlich erwünscht bzw. erforderlich, die Zufuhr von Flüssigkeiten zum Körper des Patienten zu regulieren oder eine Regulierung, Einschränkung oder Unterbindung des Austritts von Flüssigkeiten durch den Hohlraum des Katheters herbeizuführen. Hierfür wurden verschiedene Klemmvorrichtungen oder Ventile entwickelt. Es gibt z. B. Klemmen, die von außen angebracht werden und sich dazu eignen, die Wände der Schläuche oder Katheter so zusammenzudrücken, daß die Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit im Schlauch oder Katheter zum Körper des Patienten oder von diesem weg strömt, reguliert wird. Diese außen aufgesetzten Klemmen dienen gewöhnlich dazu, diese Schläuche oder Katheter entweder ganz geöffnet oder ganz geschlossen zu halten. Unter gewissen Umständen wäre es jedoch erwünscht, nur eine graduelle Einengung des Hohlraums des Schlauchs oder Katheters herbeizuführen, um einen reduzierten Flüssigkeitsstrom zuzulassen. Wenn durch den Schlauch oder Katheter ein weiteres medizinisches Instrument in den Körper des Patienten eingeführt wird, muß außerdem die Möglichkeit vorhanden sein, den Hohlraums des Schlauchs oder Katheters so einzuengen, daß ein Verlust an Blut oder anderer Körperflüssigkeit verhindert wird.
  • Es wäre äußerst vorteilhaft, über ein Ventil zu verfügen, das sich für sämtliche Arten der Regulierung des Flüssigkeitsstroms in Kathetern verwenden läßt.
  • Die US-Patentschrift mit der Nummer 4 540 411 beschreibt eine Kathetereinstellvorrichtung mit zwei gegeneinander verdrehbaren Ventilelementen, die mit einem Katheter verbunden sind, und einem sich in Längsrichtung erstreckenden, aus einem Elastomer gebildeten schlauchförmigen Element, das mit beiden Ventilelementen verbunden ist und beim Gegeneinanderdrehen der Ventilelemente verdreht wird. Eine vorgegebene Gegeneinanderdrehung der Ventilelemente bewirkt, daß das schlauchförmige Element um eine Nadel gedreht und geschlossen wird.
  • Die US-Patentschrift mit der Nummer 2 844 351 beschreibt eine Vorrichtung zur Regulierung des Flüssigkeitsstroms in einer Schlauchleitung. Diese Vorrichtung umfaßt einen Kunststoffschlauch und zwei Regulierelemente, die so angebracht sind, daß sie sich um die Längsachse des Kunststoffschlauchs gegeneinander verdrehen lassen. Die beiden Regulierelemente sind so an dem Kunststoffschlauch befestigt, daß sich der Kunststoffschlauch um seine Achse verdrehen und somit die im Schlauch verlaufende Leitung schließen läßt.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf eine neuartige Vorrichtung für ein Katheterventil, mit dem sich der Hohlraum eines Katheters graduell schließen läßt, um den Flüssigkeitsstrom in dem in den Körper eines Patienten eingeführten Katheter zu regulieren. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Erfindung weist der Ventilkörper ein an einem katheterartigen Instrument befestigtes Verbindungsstück und einen mit diesem Verbindungsstück verbundenen drehbaren Aufsatz auf. In einer Öffnung, die durch das Innere des Ventilkörpers verläuft, ist eine aus einem Elastomer gebildete Hülle angeordnet, deren eines Ende mit dem drehbaren Aufsatz und deren anderes Ende mit dem Verbindungsstück verbunden ist. Wenn der Aufsatz in eine Richtung in eine erste Stellung gedreht wird, öffnet sich die kreisförmige Öffnung der Hülle ganz. Wenn der Aufsatz in Gegenrichtung in eine zweite Stellung gedreht wird, wird die elastische Hülle zwischen ihren beiden Enden so verdreht, daß sich die kreisförmige Öffnung der Hülle vollständig schließt. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der Hülle wird deren kreisförmige Öffnung beim Zudrehen des Aufsatzes gleichmäßig verengt. Mit dem erfindungsgemäßen Katheterventil läßt sich die Durchgangsöffnung des Ventilkör pers ganz öffnen oder schließen sowie graduell einengen. Mit diesem Ventil läßt sich außerdem ein durch die kreisförmige Öffnung eingeführter Schlauch oder ein anderes medizinisches Instrument so umhüllen, daß an der Außenseite dieses medizinischen Instruments keine Flüssigkeit entlangströmen kann.
  • Im folgenden wird diese Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Ventils in Anwendung auf ein katheterartiges Instrument, hier eine Einführungshülse, in die ein Obturator eingeführt ist. In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Katheterventil vollständig geöffnet.
  • Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Katheterventils in einer Drehstellung, bei der die kreisförmige Öffnung des Ventilkörpers so verengt ist, daß um den Obturator herum keine Flüssigkeit durch den Ventilkörper hindurchströmen kann.
  • Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt entlang Linie 3-3 von Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Querschnitt entlang Linie 4-4 von Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt wie in Fig. 4, jedoch mit einem dünneren Obturator, Katheter oder Schlauch, um insbesondere die Art und Weise darzustellen, in der die kreisförmige Öffnung des Katheterventils gleichmäßig und graduell eingeengt und somit das Instrument dicht umhüllt wird.
  • Fig. 6A zeigt einen seitlichen Aufriß des erfindungsgemäßen Katheterventils zur Darstellung der ersten Stellung des drehbaren Ventilaufsatzes, bei der die kreisförmige Öffnung des Ventilkörpers vollständig geöffnet ist, wie in dem zugehörigen Endaufriß von Fig. 6B zu sehen ist.
  • Fig. 6C und Fig. 6D zeigen einen seitlichen Aufriß bzw. einen Endaufriß, in denen insbesondere eine Zwischenstellung des drehbaren Ventilaufsatzes dargestellt ist, bei der die kreisförmige Öffnung zum Teil verengt ist.
  • Fig. 6E und Fig. 6F zeigen einen seitlichen Aufriß bzw. einen Endaufriß, in denen insbesondere eine zweite Stellung des drehbaren Ventilaufsatzes dargestellt ist, bei der die kreisförmige Öffnung des Ventilkörpers vollständig geschlossen ist.
  • Im folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche Teile durchweg mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
  • In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Katheterventil insgesamt mit 10 bezeichnet. Nur zu Illustrationszwecken ist gezeigt, daß das Ventil 10 an einem Ende mit einer Einführungshülse 12 verbunden ist. Die in Fig. 1 gezeigte Einfhhrungshülse 12 ist insbesondere für die rechte Jugularvene eines Patienten vorgesehen, um zum Einführen eines Instruments zur In-Vivo- Sauerstoffanreicherung des Bluts Zugang zu dessen Vena cava zu erlangen. In Kombination mit der Einführungshülse 12 ist ein insgesamt mit 14 bezeichneter Obturator dargestellt, der ein längliches, stabförmiges Element 16 und einen an dessen einem Ende mit diesem verbundenen Kopf 18 und einen an dessen anderem Ende mit diesem verbundenen Griff 20 aufweist. Der Obturator 14 verleiht der Einfhhrungshülse 12 zusätzliche Stabilität und weist einen stumpfen atraumatischen Kopf 18 auf, der das Einführen der Hülse 12 in das Venensystem des Patienten erleichtert. Der Obturator 14 weist, wie dies gewöhnlich der Fall ist, außerdem einen in Längsrichtung des stabförmigen Elements 16 verlaufenden Hohlraum 22 mit kleinem Durchmesser auf, in den sich ein Führungsdraht (nicht gezeigt) einfädeln läßt, der später zu Hilfe genommen werden kann, um ein medizinisches Instrument, beispielsweise ein Instrument zur In-Vivo-Sauerstoffanreicherung des Bluts, einzuführen und zu positionieren.
  • Es ist zu bemerken, daß die Hülse 12 und der Obturator 14 nur deshalb mitabgebildet sind, um eine typische und vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Ventils zu illustrieren. Mit dieser speziellen Anwendung soll der Rahmen dieser Erfindung keinesfalls eingeengt werden. Das Ventil 10 läßt sich für verschiedenartige Schläuche zur Verabreichung parenteraler Flüssigkeiten, für Katheter zum Einführen in das Arteriensystem, das Venensystem oder andere Körperteile eines Patienten als auch in Verbindung mit verschiedenen Nadeln und anderen Einführungsinstrumenten vorteilhaft verwenden. Somit ist, wie oben angemerkt, vorgesehen, das erfindungsgemäße Ventil in Verbindung mit jedem katheterartigen Instrument zu verwenden, bei dem es erwünscht oder erforderlich ist, die Zufuhr oder Entnahme einer Flüssigkeit zu bzw. aus einem Patienten zu regulieren, einzuschränken oder zu verhindern.
  • Im folgenden wird weiterhin auf Fig. 1 Bezug genommen. Bei der bevorzugten Ausführung dieser Erfindung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, umfaßt das Ventil Mittel zur Bildung eines Ventilkörpers mit einer mit dem Hohlraum des Einführungs- oder katheterartigen Instruments, an das es angeschlossen ist, in Verbindung stehenden Durchgangsöffnung. Bei der bevorzugten Ausführung umfassen diese Mittel zur Bildung des Ventilkörpers ein insgesamt mit 24 bezeichnetes Verbindungsstück, das dazu dient, den Ventilkörper mit der länglichen Hülse 12 zu verbinden, und einen insgesamt mit 26 bezeichneten Aufsatz, der mit dem Verbindungsstück 24 drehbar verbunden ist. Im Innern des Ventilkörpers ist eine kreisförmige Öffnung 28 vorgesehen, durch die Flüssigkeit hindurchströmen kann. Diese kreisförmige Öffnung 28 ist in Fig. 3 genauer dargestellt.
  • Im folgenden wird weiterhin auf Fig. 3 Bezug genommen. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführung dieser Erfindung umfaßt das Verbindungsstück 24 eine äußere zylindrische Hüllenklemme 30 und eine innere zylindrische Hüllenklemme 32. Der drehbare Aufsatz 26 umfaßt eine äußere zylindrische Hüllenklemme 34 und eine innere zylindrische Hüllenklemme 36. Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung umfaßt das Ventil ein Mittel zur Einengung der kreisförmigen Öffnung 28 des Ventilkörpers, das durch Drehen des Aufsatzes 26 gegen das Verbindungsstück 24 zur Wirkung gelangt, wobei dieses Einengungsmittel die kreisförmige Öffnung 28 freiläßt, wenn der Aufsatz 26 eine erste Drehstellung einnimmt, und die kreisförmige Öffnung 28 schließt, wenn der Aufsatz 26 eine entgegengesetzte zweite Drehstellung einnimmt.
  • Bei der hier bevorzugten Ausführung umfaßt das Mittel zur Einengung der kreisförmigen Öffnung 28 des Ventilkörpers, wie in den Fig. 2 bis 4 deutlich zu erkennen ist, eine längliche zylindrische Hülle 38, die aus einem Elastomer gebildet ist. Das eine Ende 42 der Hülle 38 ist zwischen der äußeren zylindrischen Hüllenklemme 34 und der inneren zylindrischen Hüllenklemme 36 des drehbaren Aufsatzes 26 fest eingeklemmt, und das andere Ende 44 der elastischen Hülle 38 ist zwischen der äußeren zylindrischen Hüllenklemme 30 und der inneren zylindrischen Hüllenklemme 32 des Verbindungsstücks 24 fest eingeklemmt. Daher wird die elastische Hülle 38, wenn der Aufsatz 26, der die äußere zylindrische Hüllenklemme 34 und die innere zylindrische Hüllenklemme 36 umfaßt, gedreht und dabei die äußere zylindrische Hüllenklemme 30 und die innere zylindrische Hüllenklemme 32 des Verbindungsstücks 24 festgehalten wird, zwischen den Enden 42 und 44 so verdreht, daß sich die Öffnung 28, die ansonsten von der Hülle 38 freigelassen wird, schließt. Damit legt sich die elastische Hülle 38, wie in den Fig. 2 und 4 deutlich zu erkennen ist, dicht um das längliche Element 16 des Obturators und verhindert, daß um das längliche Element 16 des Obturators herum Gase und Flüssigkeiten durch die Öffnung 28 strömen. Wenn dagegen kein Obturator, Schlauch oder anderes katheterartiges Instrument durch die kreisförmige Öffnung 28 des Ventilkörpers hindurchgeführt ist, läßt sich die elastische Hülle 38 vollständig zusammenziehen und somit schließen, wie z. B. im Endaufriß von Fig. 6F dargestellt.
  • Im folgenden wird auf die Querschnittsansichten der Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Die äußere zylindrische Hüllenklemme 34 des drehbaren Aufsatzes 26 ist mit einer rechtwinkligen Schulter 46 versehen. Der vertikale Rand der rechtwinkligen Schulter 46 bildet einen Anschlag für einen kreisförmigen Flansch 48, der an der inneren zylindrischen Hüllenklemme 36 gebildet ist. Ein Abschnitt 50 der inneren zylindrischen Hüllenklemme 36 ragt unter den horizontalen Rand der rechtwinkligen Schulter 46 der äußeren zylindrischen Hüllenklemme 34. Das Ende 42 der elastischen Hülle 38 ist zwischen dem horizontalen Rand der rechtwinkligen Schulter 46 und dem sich darunter erstreckenden Abschnitt 50 der inneren zylindrischen Hüllenklemme 36 fest eingeklemmt.
  • Das entgegengesetzte Ende 44 der elastischen Hülle 38 ist zwischen einem horizontalen Ansatz 52 der äußeren zylindrischen Hüllenklemme 30 und einem darunter befindlichen horizontalen Ansatz 54 der inneren zylindrischen Hüllenklemme 32 des Verbindungsstücks 24 fest eingeklemmt. Die innere zylindrische Hüllenklemme 32 des Verbindungsstücks 24 umfaßt ebenfalls eine recktwinklige Schulter 56, deren vertikaler Rand einen Anschlag für das Ende des horizontalen Ansatzes 52 bildet. Die innere zylindrische Hüllenklemme 32 weist einen oberen horizontalen Ansatz 58 auf, der unter einen an der äußeren zylindrischen Hüllenklemme 34 des drehbaren Aufsatzes 26 gebildeten Vorsprung 60 ragt. Die innere zylindrische Hüllenklemme 36 des drehbaren Aufsatzes 26 weist einen horizontalen Halteabschnitt 62 auf, der eine Drehlagerfläche bildet, auf der der obere horizontale Ansatz 58 aufsitzt. Die äußere zylindrische Hüllenklemme 34 und die innere zylindrische Hüllenklemme 36 des drehbaren Aufsatzes 26 sind aneinandergeklebt oder auf andere Weise fest verbunden und bilden somit ein einziges Stück, das sich in bezug auf die innere zylindrische Hüllenklemme 32 und die äußere zylindrische Hüllenklemme 30 des Verbindungsstücks 24 drehen läßt.
  • Aufgrund der durch den horizontalen Halteabschnitt 62 gebildeten Drehlagerfläche, die den horizontalen Ansatz 58 trägt, läßt sich die äußere zylindrische Hüllenklemme 34 ergreifen und in beide Richtungen drehen, wodurch die äußere zylindrische Hüllenklemme 34 und die innere zylindrische Hüllenklemme 36 in bezug auf die innere Hüllenklemme 32 und die äußere Hüllenklemme 30 des Verbindungsstücks 24 gedreht werden. Mit dieser Drehbewegung läßt sich bewirken, daß sich die elastische Hülle 38, wie bei einer Stelle 40 dargestellt, verdreht und an dieser Stelle zusammenzieht. Somit stellt die elastische Hülle 38 ein Mittel dar, mit dem sich die kreisförmige Öffnung gleichmäßig und graduell einengen läßt, wie dies insbesondere in den Endaufrissen der Fig. 6B, 6D und 6F dargestellt ist.
  • In Fig. 6B ist die elastische Hülle 38 nicht verdreht und somit die kreisförmige Öffnung 28 ganz geöffnet. In Fig. 6D ist der drehbare Aufsatz ein Stück weit gedreht und somit die kreisförmige Öffnung 28 zum Teil geschlossen, da aufgrund des Verdrehens des einen Endes der elastischen Hülle 38 gegen das andere die Hülle 38 an der Stelle 40 bis zu einem gewissen Grad zusammengezogen wird. In Fig. 6F wurde die kreisförmige Öffnung 28 vollständig geschlossen, indem ein Ende der elastischen Hülle 38 gegen das andere so weit verdreht wurde, bis sich die Hülle 38 ganz zusammenzog.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht, bildet die elastische Hülle 38 auch dann einen wirkungsvollen Verschluß und eine Abdichtung gegen Gase und Flüssigkeiten, wenn in die kreisförmige Öffnung 28 ein Obturator oder anderes schlauchförmiges Instrument eingeführt ist. Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, kann das längliche stabförmige Element 16 des Obturators in der kreisförmigen Öffnung 28 verschoben werden, wenn die elastische Hülle 38 ganz oder teilweise geöffnet ist, oder die elastische Hülle 38 durch die oben erwähnte Drehbewegung des Aufsatzes 26 auf dem Verbindungsstück 24 so weit verdreht werden, daß sie um das längliche stabförmige Element 16 herum einen Verschluß und eine Abdichtung gegen Gase und Flüssigkeiten bildet. Fig. 5 zeigt, daß durch Verdrehen eines Endes der elastischen Hülle 38 gegen das andere auch ein Schlauch oder Stab mit kleinerem Durchmesser, wie bei 16a wiedergegeben, in der kreisförmigen Öffnung 28 wirkungsvoll abgedichtet werden kann.
  • Die äußere zylindrische Hüllenklemme 30 ist, wie in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt, an einem Abschnitt 64 konisch geformt und endet in einer zylindrischen Innenmanschette 66. Auf diese Innenmanschette 66 paßt eine zylindrische Außenmanschette 68, die dazu verwendet wird, das Ende der Einführungshülse oder eines anderen katheterartigen Instruments 12 auf der Innenmanschette 66 festzuklemmen und somit das Verbindungsstück 24 an der Einführungshülse oder dem katheterartigen Instrument 12 zu befestigen.
  • Die Betätigung des erfindungsgemäßen Ventils geht vor allem aus den Fig. 6A bis 6F hervor. Wie in den seitlichen Aufrissen der Fig. 6A, 6C und 6E gezeigt, bildet die äußere zylindrische Hüllenklemme 34 eine Kappe, die sich auf dem Verbindungsstück des Ventils hin- und herdrehen läßt. Diese drehbare Kappe weist einen Vorsprung 60 auf, der sich um einen Teil des Umfangs des Ventils erstreckt. An einem Ende des Vorsprungs 60 ist eine Raste 72 für eine erste Stellung der drehbaren Kappe gebildet. Am anderen Ende des Vorsprungs 60 ist, wie am deutlichsten in Fig. 6E gezeigt, eine zweite Raste 76 für eine zweite Stellung der drehbaren Kappe gebildet. In der inneren zylindrischen Hüllenklemme 32 des Verbindungsstücks 24 ist ein Stift 70 verankert (siehe auch Fig. 3 und Fig. 4).
  • Der Stift 70 dient zusammen mit dem Vorsprung 60 als Anhaltemittel zur Einschränkung der Drehung der drehbaren Kappe in beiden Drehrichtungen. Wenn die drehbare Kappe die in Fig. 6A gezeigte Drehstellung einnimmt, ist die elastische Hülle 38 vollständig geöffnet, so daß sie die kreisförmige Öffnung 28 des Ventilkörpers freiläßt. Wenn die drehbare Kappe ein Stück weit gedreht wird, wie in Fig. 6C gezeigt, bewirkt die elastische Hülle 38 eine partielle Einengung, da sich ihr mittlerer Teil zu verdrehen beginnt. Somit ist bei der Drehstellung der Kappe von Fig. 6C die kreisförmige Öffnung 28 zum Teil geschlossen, wie in Fig. 6D gezeigt. Wenn die drehbare Kappe weitergedreht wird, rastet der Stift 70 in der Raste 76 ein, so daß die Kappe in der zweiten Drehsstellung gehalten wird, bei der die elastische Hülle 38 die kreisförmige Öffnung 28 vollständig schließt. Wie aus den Fig. 6A, 6C und 6E hervorgeht, ist ein Abschnitt 74 der drehbaren Kappe verkürzt, so daß sich die Kappe am Stift 70, der einen Anschlag für die Rasten 72 und 76 bildet, entlangdrehen läßt.

Claims (4)

1. Ventil (10), mit dem sich der Hohlraum eines Katheters graduell schließen läßt, um den Flüssigkeitsstrom in dem in den Körper eines Patienten eingeführten Katheter zu regulieren, mit
- Mitteln zur Bildung eines Ventilkörpers mit einer mit dem Hohlraum des Katheters in Verbindung stehenden Öffnung (28), wobei diese Mittel ein Verbindungsstück (24), das dazu dient, das Ventil mit dem Katheter zu verbinden, und einen Aufsatz (26), der mit dem Verbindungsstück (24) drehbar verbunden ist, umfassen und das Verbindungsstück (24) und der Aufsatz (26) innere und äußere Klemmittel (30, 32, 34, 36) umfassen,
- einem Mittel (38) zur Einengung der Öffnung (28) des Ventilkörpers, das eine sich auf der Innenseite des Ventilkörpers erstreckende Hülle (38) umfaßt, wobei diese Hülle (38) die Öffnung (28) freiläßt, wenn der Aufsatz (26) eine erste Drehstellung einnimmt, und die Öffnung (28) des Ventilkörpers schließt, wenn der Aufsatz (26) eine zweite Drehstellung einnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (38) zur Einengung der Öffnung (28) ein erstes Ende, das zwischen dem inneren Klemmittel (36) und dem äußeren Klemmittel (34) des Aufsatzes (26) eingeklemmt ist, und ein zweites Ende, das zwischen dem inneren Klemmittel (32) und dem äußeren Klemmittel (30) des Verbindungsstücks (24) eingeklemmt ist, aufweist, wobei diese Enden über innere Hüllenklemmen (36 bzw. 32) dergestalt zurückgeschlagen sind, daß längs der (Durchgangs-)Öffnung (28) des Ventilkörpers eine hindernisfreie Auskleidung gebildet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei dem das Verbindungsstück (24) weiterhin eine zylindrische Katheterklemme umfaßt.
3. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das weiterhin ein Anhaltemittel (60, 70) umfaßt, das die Drehung des Aufsatzes (26) gegen das Verbindungsstück (24) so ein schränkt, daß der Aufsatz (26) nach Drehen in einer Richtung in seiner ersten Drehstellung und nach Drehen in Gegenrichtung in seiner zweiten Drehstellung anhält.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Anhaltemittel einen Stift (70), der in der inneren zylindrischen Hüllen klemme des Verbindungsstücks (24) verankert ist, und einen Vorsprung (60), der sich um einen Teil des Umfangs der inneren zylindrischen Hüllenklemme des Aufsatzes (26) erstreckt, umfaßt.
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