DE2814782A1 - Mehrpoliger stator fuer schwungmagnetzuendungen - Google Patents
Mehrpoliger stator fuer schwungmagnetzuendungenInfo
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Description
28U782
NOVI - P.B.
8 έ 22 rue des Vignes
93500 Pantin/Prankreich
Mehrpoliger Stator für SchwungmagnetZündungen
Man fordert aus Gründen der Verkehrssicherheit, daß motorisierte Zweiräder mit einer Lichtanlage sowie mit einer
leuchtenden und tönenden Signaleinrichtung versehen sind, die mindestens ebenso weit entwickelt sind wie die
von Automobilen.
Hierzu muß man Generatoren anbauen, die die Zündung des Motors, die vordere und rückwärtige Beleuchtung mit gesondertem
Fern- und Abblendlicht, die Punktion der Blinklichter für den Pahrtrichtungswechsel, der Bremslichter
sowie die Punktion des Signalhorns sicherstellen sollen, wobei jede dieser Punktionen trotz veränderbarer Spannungen
und Frequenzen strengen Leistungsvorschriften entsprechen müssen.
Da man andererseits die magnetischen Räder oder Schwungmagnet Zündungen an relativ leichten Fahrzeugen anbringt,
ist es nicht möglich, ihr Gewicht und ihr Volumen über Gebühr zu vergrößern, und zwar unabhängig von der Vielzahl
■von Bauteilen und Verbindungen, die darin untergebracht
werden müssen.
ttSltt/0512
Man kann bereits mehrpolige SchwungmagnetZündungen in
besonders kompakter Form herstellen, wobei die Polzahl N in der Regel zwischen 1J und 12 liegt. Die Statoren bieten
dabei ein komplexes Konstruktionsproblem, da sie mindestens vier Anker, einen Zündkondensator und einen Zündunterbrecher
(oder einen elektromagnetischen Auslösefühler, sofern es sich um eine elektronische Zündung handelt)
aufnehmen müssen. Diese Bestandteile müssen sorgfältig positioniert werden, um die bewegten Teile nicht zu stören
und um die theoretisch ermittelten Luftspalte aufrecht zu erhalten, wie sie zur Lieferung der notwendigen
Spannungen und Frequenzen erforderlich sind. Schließlich muß man die verschiedenen elektrischen Anschlußverbindungen
herstellen, und zwar einschließlich des Masseanschlusses.
Es ergibt sich also, daß die Herstellung eines Stators sowie dessen Montage und Verkabelung eine langwierige und
schwierige Arbeit für den Konstrukteur darstellt. Daraus resultieren Fehlerquellen, abgesehen von einem zusätzlichen
Kostenaufwand.
Zur Vermeidung dieser Nachteile richtet sich die Erfindung darauf, die Montage der Bestandteile der Verkabelung in
zwei gesonderte Anordnungen zu unterteilen, welche jeweils unabhängig voneinander vorbereitet und anschließend zur
Bildung des Stators zusammengesetzt werden können. Dieses Konzept besitzt den Vorteil, daß es sich ohne Schwierigkeiten
für vielfältige elektrische Kombinationen anbietet.
Di· Erfindung betrifft einen mehrpoligen Stator für SchwungmagnetZündungen,
der dadurch gekennseichnet ist, daß eine lentral· Platt· aus Aluminiumgue sotfi· ein konzentrischer
Ring aus halbstarr·» Isolierkunst st<*ff vorgesehen sind;
••Sltt/SSII
ORIGINAL INSPECTED
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daß die Platte in den Ring eingepaßt und an diesem befestigt ist, und zwar mittels einer kreisförmigen Konstruktion
aus Rand und Rinne, die ineinandergreifen; daß die das Potential D besitzende Platte auf ihrer Vorderseite
durchbohrte und mit Gewinde versehene Vorsprünge zur Aufnahme der aktiven Teile des Stators trägt; und
daß der Ring, der die nicht auf dem Potential 0 befindlichen Schaltungen und Klemmen trägt, auf seiner Vorderseite
vertiefte konzentrische Rillen zur Aufnahme isolierter oder blanker Leiter sowie zugehörige Ausnehmungen
für Anschlußklemmen aufweist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zurPositionierung jedes Ankers bezüglich des
Niveaus des Plattenrandes zwei Vertiefungen in dem unteren Aufnahmeblech des piechpaketes vorgesehen sind, die in
die entsprechenden Vorsprünge auf der Platte eingreifen; und daß das genannte Aufnahmeblech einen seitlichen Ausschnitt
für den Masseanschluß auf der Platte aufweist, während eine der Seitenwangen des Anker-ünterbaus eine ·
abgewinkelte Zunge aus Messing erhalten hat, deren am freien-Ende liegende Lasche über die Platte hinausragt,
um sich auf eine Klemme des isolierenden Ringes aufzulegen.
Vorzugsweise ist der Kondensator, der bis zum Niveau des Plattenumfangsrandes reicht, einerseits mittels einer
Zunge für den Masseanschluß auf der Platte und andererseits mittels einer Zunge für den Anschluß an einer Klemme
des isolierenden Ringes befestigt.
Vorzugsweise ist der an den zugehörigen Vorsprüngen der Platte befestigte Unterbrecher mit seinem stationären Kontakt
auf der Platte an Masse angeschlossen, während sein beweglicher Kontakt isoliert und mittels eines isolierten
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Kabels an die gewünschte Klemme auf den isolierenden Ring angeschlossen ist.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, daß der Ring an seinem Außenumfang eine öffnung mit oder ohne
Stecker aufweist für den Durchgang und die Festlegung der isolierten Kabel, die die Klemmen mit äußeren Schaltkreisen
verbinden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen mehrpoligen Stators für eine Schwungmagnetzündung im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen von der Vorderseite her gesehenen Grundriß
eines erfindungsgemäßen Stators, der mit vier Ankern, einem Kondensator und einem Zündunterbrecher
ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht vom Inneren des selben Stators ohne elektrische Anschlüsse, wobei
diejenigen Statorabschnitte und -bestandteile fortgelassen sind, die vorne zwischen zwei einen
Winkel von 90°^einschließenden Radialebenen liegen;
Fig. 3 einen Grundriß eines Ankers für den Stator nach Fig. 1 und 2;
Fig. ^ eine perspektivische Ansicht des Spulen-Unterbaus .
dieses Ankers;
Fig. 5 einen Grundriß des unteren Aufnahmeblechs des aus Magnetblechen bestehenden Stapels des Ankers;
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Fig. 6 eine Teilansicht des Inneren einer Schwungmagnetzündung mit dem Stator nach Fig. 1, wobei der
Anschluß eines Ankers an eine Klemme des isolierenden Ringes gezeigt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der abgewinkelten
. Zunge, die für den Anschluß nach Fig. 6 vorgesehen ist;
Fig. 8 einen Grundriß eines gekrümmten, flachen und blanken Leiters, der in eine Rille des isolierenden
Ringes eingelegt ist und bei dem Stator nach Fig. 1 die Klemmen für den Unterbrecher, den Kondensator
und den einen Anker verbindet;
Fig. 9 eine im wesentlichen Fig. 6 entsprechende Ansicht,
wobei zwei Befestigungs- und Positionierungspunkte der Anker gezeigt sind.
Wie es sich insbesondere aus Fig. 1 und 2 ergibt, umfaßt der erfindungsgemäße Stator einen zentralen Abschnitt in
Form einer kreisförmigen Platte 10 aus Aluminiumguß mit einer axialen öffnung 11 für den Durchgang einer Mitnehmernabe
zum Antrieb des Rotors. Die Platte trägt auf ihrer Rückseite einen über den Umfang laufenden Rand 12,
der in eine über den Umfang laufende Rinne 13 auf der Vorderfläche eines Ringes 14 aus halbstarrem, isolierendem
Kunststoff eingreift (Fig. 2).
Die aktiven Bestandteile des' Stators sind sämtlichst auf
der Aluminiumplatte montiert. Im vorliegenden Fall handelt es sich um vier Anker 15, die Winkelabstände von 90° zwischen
sich einschliefen, um einen Kondensator 16 zwischen zwei benachbarten Ankern und u» einen Zündunterbrecher 17,
der dem Kondensator diametral gegenüberliegt. Zur Aufnahme
der unterschiedlichen Bestandteile weist die Platte durchbohrte Vorsprünge mit Gewinde auf, beispielsweise
Vorsprünge 18 für die Anker und 19 für den Unterbrecher (Fig. 2).
Die Positionierung und die Befestigung der Anker auf der Platte werden durch die Struktur der Anker erzielt. Jeder
Anker besitzt ein Paket 20 aus magnetischen Blechen mit zwei vorspringenden Polen oder Polschuhen 21 und 22,
deren Außenkrümmung an die Krümmung der Polschuhe der Magnete angepaßt ist.
Das Blechpaket ist zwischen zwei Aufnahmeblechen eingeschlossen, und der Zusammenbau erfolgt über Schrauben, Nieten
odgl., die durch Öffnungen 23a im Kern der Bleche hindurchgehen. Dies ergibt sich aus Fig. 5· Letztere zeigt
im übrigen das untere Aufnahmeblech mit den beiden Polschuhen 21 und 22.
Ebenso wie in den anderen Blechen, sind öffnungen 2? in
den Polschuhen für den Durchgang einer Schraube 29 (Fig. 9) vorgesehen. Die Schraube dient lediglich zum Befestigen
auf der Platte. Mit der Herstellung der öffnung ist ein sehr genauer AufweitungsVorgang verbunden, der die
Ränder der öffnung als Vertiefung 30 hervortreten läßt. Die beiden Vertiefungen werden dazu verwendet, jeden
Anker exakt auf der Platte zu positionieren, wobei der obere Abschnitt der öffnungen in den Vorsprüngen 18 geringfügig
erweitert ist, um spielfrei die Vertiefungen aufzunehmen (Fig. 9).
Das beschriebene Aufnahmeblech ist ferner am Seitenrand
eines sein#r Polschuhe derart eingeschnitten9 daß sich
eine Zung© 25 bildet„ die so gebogtß ists daß si© als
Masseanschluß der Wicklung gegenüber der Platte dient.
Die anderen Bleche des Stapels besitzen das gleiche Profil wie das Blech nach Fig. 5, jedoch ohne die Vertiefungen
30 und auch ohne die eingeschnittene Zunge 25.
Fig. 3 zeigt einen vollständigen Anker, gesehen von der Seite des unteren Aufnahmebleches aus, und Fig. 4 stellt
den Spulenunterbau dieses Ankers dar. Dieser Unterbau wird .auf den zentralen Kern des Magnetkreises zwischen
den Polschuhen aufgegossen, und er besteht aus einem Rohrstück 26 sowie aus zwei Seitenwangen 27 und 28.
Wie es insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist die Seitenwange 28 in ihrem unteren Abschnitt einen Schlitz
24 auf, der die Möglichkeit bietet, daß der Eingangsdraht der Wicklung hindurchtritt und mehrere Male zum
Zwecke des Masseanschlusses um die Zunge 25 des Aufnahmebleches gewickelt wird.
Die untere Kante der Seitenwange 28 läßt die öffnung einer
flachen Kammer 31 erkennen, die eine Zunge 32 aus Messing für den elektrischen Anschluß aufnimmt. Die Ausbildung
der Zunge ergibt sich aus Fig. 7. Die Zunge ist zweimal um 90° abgewinkelt und in die Kammer 31 eingeführt, in der
sie sich mittels eines Einschnittes 33 verkeilt, welcher als Feder wirkt. Eine Lasche am anderen Ende der Zunge
läuft in eine öse 34 aus, die parallel zur Platte liegt
und sich über letztere hinaus erstreckt. Auf den Zweck dieser öse wird später noch eingegangen.
Der Kondensator 16 ist radial zwischen zwei benachbarte Anker eingeführt und auf die Platte aufgesetzt. Seine radial
am weitesten außen liegende Fläche befindet sich oberhalb des Umfangrandes der Platte. Der Kondensator ist
befestigt und elektrisch verbunden unter Verwendung von zwei Zungen, die derart gebogen sind, daß ihre äußeren
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Laschen auf der gleichen Ebene wie die ösen J>k der
Zungen 32 der Anker liegen. Beim Kondensator handelt es sich um eine Zunge 35, die den Masseanschluß gegenüber
der Platte sicherstellt, sowie um eine Zunge 36, die
über die Platte hinausragt, um mit dem isolierenden Ring verbunden zu werden.
Der Unterbrecher 17 ist, wie ober erwähnt, auf den durchbohrten und mit Gewinde versehenen Vorsprüngen 19 befestigt.
Die Befestigung sorgt dafür, daß der stationäre Kontakt auf der Platte an Masse angeschlooen ist, während
der bewegbare Kontakt isoliert ist. Ein isoliertes Kabel 37 verbindet den Unterbrecher mit einer Klemme des isolierten
Ringes.
Die rückseitige Fläche der Platte trägt, wie an.sich bekannt
und nicht dargestellt, maschinell bearbeitete Vorsprünge, die zur Befestigung der Platte auf dem Motorblock
dienen.
Es folgt nun eine Beschreibung der Ausbildung des isolierenden Ringes lh sowie der Statorelemente, die dieser
enthält.
Der Ring ist aus halbstarrem Kunststoff geformt oder gegossen und weist eine .dicke kreisförmige Basis 38 auf,
an deren Fuß die Rinne 13 ausgebildet ist, die den Rand 12 der Platte 10 aufnimmt. Die Basis trägt eine rechtwinklig
nach oben ragende, umlaufende relativ dünne Rippe 39 * die einen schmalen kreisförmigen Rand 40 am Umfang
der Basis freiläßt (Fig.lund 2). Die vordere und innere Fläche des Ringes ist mit konzentrischen Rillen
versehen, die dazu bestimmt sind, blanke oder isolierte Leiter aufzunehmen. Ferner sind öffnungen oder Kammern
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für Anschlußklemmen vorhanden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Anzahl und Anordnung der Rillen und Klemmen davon abhängt, welche spezielle
elektrische Kombination erzielt werden soll.
Die Figuren zeigen nichts anderes als ein Beispiel unter vielen anderen, und zwar gilt dies insbesondere für Fig.
Gemäß Fig. 1 trägt der Ring 4 Ankerklemmen 4l, die paarweise um 90° versetzt sind, sowie'ferner eine Kondensatorklemme
42 und eine. Unterbrecherklemme 43. Die Stellen der Anschlußklemmen sind sd- so bestimmt, daß sich beim Einsetzen
der Platte in den isolierenden Ring die Ausgangszungen 32 der Anker mit ihren ösen 34 über die jeweils zugeordneten
Klemmen 4l liegen. In gleicher Weise gelangt die Zunge 36 des Kondensators auf die Klemme 42. Für das
Kabel 37 des Unterbrechers gilt, daß sich dessen am Ende liegender Kabelschuh in einfacher Weise auf die Klemme
einstellen läßt. Es sei darauf hingewiesen, daß im Falle einer elektronischen Zündung der Unterbrecher durch.einen
Auslöserfühler ersetzt wird, der entweder wie der Kondensator, oder wie die Anker geschaltet wird.
Von den einzelnen Klemmen 41 der Anker gehen andererseits isolierte Kabel 44 ab, die entlang im wesentlichen konzentrischer
Bahnen auf dem isolierenden Ring verlaufen. Die Kabel dienen zum Anschluß der Klemmen an außen liegende
Schaltkreise, wobei sie durch eine seitliche öffnung
45 hindurchtreten, und zwar entweder mit oder ohne Stecker.
Ferner ist ein flacher, blanker und bogenförmiger Leiter
46 vorgesehen, der die Klemme 42 des Kondensators mit der Klemme 43 des Unterbrechers verbindet, wobei er über die
Klemme 41 des mittleren Ankers führt. Fig. 8 zeigt den
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bogenförmigen Leiter mit seinen drei ösen 47, die so angeordnet
sind, daß sie die verschiedenen Klemmen überlagern. Es besteht die Möglichkeit, mehrere Leiter entsprechend
dem nach Fig. 8 zu verwenden, wobei diese Leiter jedoch solche angepassten Abmaße besitzen, daß sie
den elektrischen Anschluß zwischen benachbarten oder gegenüberliegenden Ankern verbinden, die man beispielsweise
parallel oder aber in Reihe schalten will. Die Verbindungen zwischen den Ankern dienen dazu, entweder die Abgabespannung,
oder die Stromleistung zu erhöhen, oder aber um Spezialeffekte (Differenzialbewicklungen) zu erzielen.
Fig. 6 zeigt, wie die öse der Zunge 32 sowie die entsprechende öse 47 des Leiters 46 mittels einer Schraube
48 auf die Ankerklemme 4l aufgeklemmt sind. Man verwendet eine entsprechende Verschraubung für die anderen
Klemmen.
Die Figuren 6 und 9 zeigen eine komplette Schwungmagnetzündung
mit einem Stator entsprechend der obigen Beschreibung. Eine Mitnehmernabe 49 treibt einen Rotor 50 an,
der die Induktoren enthält. Stator und Rotor werden von einer Verschlußkappe 51 in Form einer Glocke geschützt,
deren zylindrische Wand sich rings um die Rippe 39 des Ringes herum erstreckt und an dem Rand 40 der Basis 38
anliegt.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die Platte und der Ring des Stators zwei Unterbaugruppen bilden, die
unabhängig voneinander vorbereitet werden können, um am Ende der Montagekette vereinigt zu werden. Anfänglich
wird die Platte mir sämtlichen ihrer Bestandteile versehen, nämlich mit den Ankern, dem Kondensator, dem Unterbrecher
oder dem Auslösefühler, wobei diese Bauteile mit ihren Zungen oder Anschlußkabeln versehen sind. Der
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ORIGINAL INSPECTED
isolierende Ring seinerseits wird mit seinen konzentrischen Verkabelungen versehen, bestehend aus isolierten
oder blanken Leitern. Nachdem man die Platte in der gewünschten Stellung in den Ring eingesetzt hat, stellt
man die elektrischen Verbindungen zwischen den Einzelteilen der Platte und den Klemmen des Ringes her, woraufhin
die Montage des Stators nach der Erfindung beendet ist. Die Platte bildet eine Zone mit dem Potential
0, die sämtliche Masseanschlüsse erh£.lt, während der isolierende Ring die Schaltungen und Klemmen trägt, die
auf einem von 0 abweichenden Potential liegen.
Dieses Montagekonzept ermöglicht die Lagerhaltung von Standart-Unterbaugruppen, welche unterschiedlichen elektrischen
Kombinationen genügen. Mit ein und derselben Platte kann man also die Funktionen der Anker und die
Gruppierungen der Spulen verändern, indem man einfach den Ring verändert oder austauscht. Die Erfindung ist anwendbar
unabhängig von der Anzahl der Anker. Es können beispielsweise acht statt vier sein.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung umlaufende elektrische Maschinen. Insbesondere wird ein vielpoliger Stator
einer Schwungmagnetzündung geschaffen, bestehend aus einer zentralen Platte aus Aluminium und einem konzentrischen
Ring aus einem isolierenden, halbstarren Material, wobei das eine Bauteil in das andere eingesetzt ist. Die
Platte erhält die aktiven Bauteile des Stators und dient als Masseanschluß, während der Ring, der auf einem von
0 abweichenden Potential liegt, in konzentrischen Rillen sämtliche isolierten oder blanken Kabel sowie die Anschlußklemmen
aufnimmt. Anwendbar ist die Erfindung auf die Serienkonstruktion mehrpoliger Statoren von Schwungmagnet-Zündungen für motorisierte Zweiräder.
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Claims (10)
1. ι Mehrpoliger Stator für SchwungmagnetZündungen,
urch gekennzeichnet,
daß eine zentrale Platte (10) aus Aluminiuraguß sowie ein
konzentrischer Ring (1*0 aus halbstarrem Isolierkunststoff
vorgesehen sind; daß £ie Platte in den Ring eingepaßt und an diesem befestigt ist, und zwar mittels einer kreisförmigen
Konstruktion aus Rand (12) und Rinne (13)» die ineinandergreifen; daß die das Potential 0 besitzende Platte
auf ihrer Vorderseite durchbohrte und mit Gewinde versehene Vorsprünge (l8, 19) zur Aufnahme der aktiven Teile des
Stators trggt; und daß der Ring, der die nicht auf dem Potential
0 befindlichen Schaltungen und Klemmen trägt, auf seiner Vorderseite vertiefte konzentrische Rillen zur Aufnahme
isolierter oder blanker Leiter sowie zugehörige Ausnehmungen
für Anschlußklemmen aufweist.
2. Stator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daS zur exakten Positionierung jedes Ankers (15) bezüglich der Platte (10} zwei Vertiefungen (30) in den Polschuhen
(21, 22) des unteren Aufnahmeblechs des Blechpakets (20)
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vorgesehen sind, die spielfrei in die entsprechenden Vorsprünge (18) auf der Platte eingreifen; und daß das genannte
Aufnahmeblech einen seitlichen Ausschnitt (25) für den Masseanschluß auf der Platte aufweist, während eine der Seitenwangen
(28) des Anker-Unterbaus eine abgewinkelte Zunge (32) aus Messing trägt, deren am freien Ende liegende Lasche
oberhalb der Platte über diese hinausragt, um sich auf eine Klemme (41) des isolierenden Ringes (14) aufzulegen.
3· Stator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkrümmung der Polschuhe (21, 22) des Blechpaketes (20) auf einem erhöhten Niveau an den kreisförmigen
Außenumfang der Platte (10) angepaßt ist.
4. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zusammenbau der einzelnen Bleche des Blechstapels Nieten odgl. vorgesehen sind, die durch öffnungen (23a) im
Kern der Blech hindurchgehen, und daß die Polschuhe (21, 22) weitere öffnungen (23) für den Durchgang solcher Schrauben
(29) aufweisen, welche lediglich zur Befestigung auf der Platte (10) dienen.
5. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsdraht der Ankerwicklung durch einen Schlitz (24) in der Seitenwange (28) des Unterhaus hindurchgeht,
um sich um die ausgeschnitten^ Zunge (25) des unteren Aufnahmebleches zu wickeln, und zwar als Masseanschluß.
6. St»tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5*
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dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (16), der zwischen zwei Ankern (15) bis zum Niveau des Plattenumfangsrandes reicht, einerseits
mittels einer Zunge (35) für den Masseanschluß auf der Platte (10) und andererseits mittels einer Zunge (36)
für den Anschluß an einer Klemme (42) des isolierenden Rings (14) befestigt ist.
7. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Kondensator (16) diametral gegenüberliegende und an den zugehörigen Vorsprüngen (19) der Platte (10)
befestigte Unterbrecher (17) mit seinem stationären Kontakt auf der Platte an Masse angeschlossen ist, während
sein beweglicher Kontakt isoliert und mittels eines isolierten Kabels (37) an die gewünschte Klemme (43) auf dem
isolierenden Ring (14) angeschlossen ist.
8. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbrecher (17) durch einen Auslösefühler (capteur de declenchement) ersetzt ist, der wie der Kondensator
nach Anspruch 6 befestigt und geschaltet ist.
9. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (14) an seinem Außenumfang eine öffnung (45)
mit oder ohne Stecker aufweist für den Durchgang der isolierten Kabel (44), die die Klemmen (41 - 43) mit äußeren
Schaltkreisen verbinden.
10. Stator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein blanker, flacher und gekrümmter Leiter (46) die
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Kondensatorklemme (42) mit der Unterbrecherklemme (43) verbindet, und zwar unter Passieren der Klemme (41) des
mittleren Ankers (15).
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ORIGINAL INSPECTED
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