DE2813659A1 - Hochleitende, organometallische polymere - Google Patents
Hochleitende, organometallische polymereInfo
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Description
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armon, N.Y. 10504
kd ' sue Hochleitende organometallische Polymere
Die Erfindung betrifft hochleitende organometallische Polymere/ insbesondere Poly-(metall)-tetrathiofulvalentetrathiolate,
Poly-(metall)-dithiomethoxy-tetrathiofulvalene
und Poly-(metall)-äthylen-tetrathiolate. Die Zusammensetzungen können als Antistatika und als leitende überzüge
in elektronischen Anordnungen verwendet werden.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können als Polymerderivate des Tetrathiopentalens und des
Tetraselenopentalens beschrieben werden. Diese Verbindungen haben die allgemeinen Formeln
1 2
in denen X S oder Se, Y und Y 0, S oder Se bedeuten;
in denen X S oder Se, Y und Y 0, S oder Se bedeuten;
Z1 und Z2-SR, -SeR oder - NC^?1 sind und die Reste R und R1H,
Alkyl oder Aryl bedeuten oder beide zusammen einen Ring bilden; und An das Anion einer starken Säure ist. Bis vor
kurzem waren diese Verbindungen unbekannt. Die genannten Verbindungen und ihre Synthese sind in der deutschen Patentanmeldung
P 27 59 137.3 beschrieben. Es wurde bisher auch angenommen, daß eine Polymerisation dieser Verbindungen nicht möglich
ist. Insbesondere ist die Herstellung metallhaltiger Polymerer aus diesen Verbindungen bisher nicht bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist, die Bereitstellung von Poly-(metall)-tetrathiofulvalen-tetrathiolat, Poly-(metall)-dithiomethoxy-tetrathiofulvalen,
Poly-(metall)-äthylentetrathiolat und der entsprechenden Selenverbindungen.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in den Ansprüchen
1 bis 4 niedergelegt.
Die Synthese zur Herstellung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend kurz angegeben.
2,5-Diketo-i,3,4,6-tetrathiopentalen (Diketo-TTP),
dessen Herstellung in der deutschen Patentanmeldung P 27 59 137.3 beschrieben ist, wird, wie dort angegeben
durch Behandlung mit Trimethylphosphit in Benzol dimerisiert. Das Dimere ( dimeres Diketo-TTP)
C r-—''S. /S ^
wird entweder mit Natriumäthylat oder Methyllithium behandelt unter Erhalt des korrespondierenden Tetrathiofulvalen-tetrathiolats;
Daß es sich tatsächlich um das Tetrathiofulvalen-( TTF)-tetrathioanion
handelt wird bewiesen durch v/eitere Umsetzung zu den bekannten Tetrathiomethoxy-( TTF)-Derivaten, die nach
einer anderen unabhängigen Methode hergestellt worden v/aren:
Das Tetrathiofulvalen-tetrathio-anion wird dann mit einem
Metallsalz umgesetzt unter Erhalt eines Poly-(metall)-tetrathiofulvalen-tetrathiolats:
809840/10 3?
Andererseits kann 2,5-Diketo-1,3,4,6-tetrathiopentalen
mit Ilatriumäthylat oder Methyllithitim behandelt werden unter
Erhalt des Äthylen-tetrathiolat-salzes:
Durch Umsetzung des Äthylen-tetrathiolat-salzes mit einem
Metallsalz wird Poly-(metall)-äthylen-tetrathiolat
erhalten. Die Thiolatsalze des 2,5-Diketo-1,3,4,6-tetrathiopentalens
und seines Dimeren sind bifunktioneile tetraedrische Liganden und können mit einer großen Zahl von
übergangsmetallen oder anderen Reaktionspartnern umgesetzt werden unter Erhalt polymerer Systeme, in denen der Tetrathiolatligand
zu dem eingesetzten Metall als Reaktionspartner in alternierender Folge, wie oben gezeigt, Brücken bildet.
Di-, tri- und tetravalente Metallsalze reagieren leicht mit jedem der beiden Tetrathiolatsalze, indem man diese in
Äthanol oder anderen Lösungsmitteln mehrer Stunden lang unter Rückfluß kocht unter Erhalt schwarzer Pulver, die durch
einfache Filtration isoliert werden. Wenn ein divalentes Metallion durch Koordination in das Polymere eingebaut wird,
sind zwei Natriumionen für jede sich wiederholende Metallbis-dithiolen-Einheit
erforderlich, um insgesamt eine Ladungsneutralität zu gewährleisten, oder es können auch
andere Ionen eingesetzt werden. Es sind auch Abänderungen des Polymertyps möglich, je nach der Konfiguration der
Liganden, die um das. Metallion angeordnet sind. Im allgemeinen ι sind quadratische, planare oder tetraedrische Anordnungen
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8O9S4Ö/1037
,die üblichen für Bis-dithiolen-Metallsysteme; und ähnliche
Konfigurationen sind für die Polymersysterne zu erwarten,
insbesondere für Metalle wie Ni2+, Pd2+, Pt2+, Cu2+ und Zn2+.
Zwischen-Ligandenkonfigurationen oder verdrehte Konfigurationen ]sind auch möglich. Bei planarer Anordnung der Liganden um das
Metallion wird eine planare Polymerkette erwartet, die zu den !vorteilhaften Wechselwirkungen im Festzustand führt. Andere
■Variationen der Ligandenanordnung sind auch möglich, je nach dem Charakter des Metallions. Es können beispielsweise höhere
Koordinationszustände als der vierwertige erhalten werden, beispielsweise mit Metallen wie Re, Mn, Cr und W, wie auch
Bindungsschemata, in denen das Metallion zwischen den Polymerketten aufgeteilt wird oder an andere zugefügte Koordinationsliganden
gebunden ist. Metall-Metall-Wechselwirkungen zwischen Ketten sind auch möglich. Gemischte Oxidationszustände
können in einigen dieser Koordinationspolymeren auftreten, ein Faktor, der bekannterweise zu einer hohen Leitfähigkeit
führt.
Verschiedene mehrwertige Metalle können mit jedem der Tetrathiolatsalze copolyiuerisiert werden unter Erhalt gemischter
Metall-Polymermaterialien. Es kann auch ein Übergangsmetall in verschiedenen Oxidationszuständen gleichzeitig
polymerisiert werden. Die beschriebenen organometallischen
Polymermaterialien sind von beachtlichem Interesse, weil sie interessante und ungewöhnliche optische, magnetische und
!elektrische Eigenschaften aufweisen. Insbesondere das Nickel- : ;tetrathiofulvalen-tetrathiolat-polymere weist eine Leitfähigkeit,
!gemessen an einer gepreßten Probe von ^30 (Ohm-cm)"" auf,
!welches ein ungewöhnlich hoher Wert für ein amorphes, jorganometallisches Polymer ist. Wenn M in dem Polymeren
= Zn, Co, Fe oder Pt ist, ist das resultierende Polymere weniger leitend. Es kann ein weiter Bereich von Leitfähig-1keiten
in Abhängigkeit von dem eingesetzten mehrwerti-■ gen Metall erhalten werden. In Tabelle I sind Leitfähigkeiten,
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gemessen an der gepreßten Probe bei Zimmertemperatur, einiger
der höher leitenden entsprechenden organometallischen Polymermaterialien, die in der Literatur beschrieben sind, angegeben.
Es ist ersichtlich, daß das Nickel-tetrathiofulvalen-tetrathiolatpolymere
eine um einige Größenordnungen größere Leitfähigkeit aufweist. Es ist auch bemerkenswert, daß die Leitfähigkeiten
des neutralen TTF und der Nickel-bis-dithiolen-Verbindung,
die die Bestandteile des Poly-Nickel-tetrathiofulvalentetrathiolats
darstellen, jeweils viel niedriger sind. Spektroskopische Messungen dieses Polymeren in KBr zeigen starke
elektronische Absorptionen bei 2900 a" und 3100 R, die für die
Dithioleneinheit charakteristisch sind und eine intensive
breite Absorption in Infraroten, welche für einen elektronischen Mechanismus der zu der hohen Leitfähigkeit des
Polymeren beiträgt, charakteristisch ist.
Leitfähigkeiten bei Zimmertemperatür, gemessen
an gepreßten Proben
Verbindung | t | σΗΤ _. (Ohm-cm) |
1Ο1 |
3 χ | χ 1θ"6 | ||
> | 7,5 | 10"12 | |
Poly-(nickel-tetrathiofulvalen- tetrathiolat)(VI), M=Ni |
1 χ | ||
Nickel-bis-dithiolen | |||
Tetrathiofulvalen | |||
<; | |||
S- | |||
COO
2M
+ 2
CO 0_
I = Cu42Ni+2 Co+2
I = Cu42Ni+2 Co+2
Cu+2
CNH-Il ' 0
7,4 χ 1O~5 - 4,6 χ 1O~8
3,2 χ 10
-1
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Die Ausgangsmaterialien 2,5-Diketo-1,3,4,6-tetrathiopentalen
und sein Dimeres Δ2'2 -Bis-(5-keto-1,3,4,6-tetrathiopentalen)
(DiTTP) werden nach dem folgenden Reaktionesenema hergestellt:
,CH:
2K+SC-O-CH
0 I! + Cl2CH-C-OCH3-
XCH-O-C -
CH3 CH,
CH^
- S
CH:
CH-C - OCH3
I)HoSO4 CONC. ί Z ^
2)H20
Ο=·
P(OMe),
Benzol
.n 0
Wie ersichtlich, umfaßt die Synthese der Ausgangsmaterialien die Kondensation eines Alkyl-dithiocarbonat-salzes mit
Methyl-dichloracetat. Das Kondensationsprodukt wird dann durch Säure- und Wasserbehandlungen cyklisiert. Die Methode
ist detailliert in der oben angegebenen deutschen Patentanmeldung P 27 59 137.3 beschrieben.
Die Tetrathiolatsalze, die als Zwischenprodukte in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden nach den folgenden Schemata hergestellt:
0 =
oder
O O=
>-O
0d.4CH3Li
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ader
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Diese Tetrathiolatsalze können mit einem Metallsalz umgesetzt werden. Das Metall kann aus einem oder mehreren der mehrwertigen
Metallen Cu, Ni, Fe, Pt, Pd, Zn, Re, Mn, Cr, W und Co ausgewählt werden.
Viele Ausweitungen der oben angegebenen Syntheseverfahren sind möglich. So kann beispielsweise dimeres Diketo-TTP mit
zwei Äquivalenten Natriumäthylat oder Hethyllithium behandelt werden unter Erhalt des Monoketo-dithioanion-salzes,
welches wiederum mit Methyljodid behandelt werden kann unter Erhalt von 2-Keto-5-(41,5'-dithiomethoxy-1·,3'-dithioliden-2'-yl)-TP.
Dieses Material kann dann mit zwei Äquivalenten Natriumäthylat oder Methyllithium behandelt
werden unter Erhalt des Dithiomethoxy-TTP-dithioanions.
2NoOäth n >— 0 —
oder xs^^~s
2CH3Li
CH3X
IT
SCH,
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Letzteres kann mit einer großen Anzahl mehrwertiger Metalle umgesetzt werden, wobei die neuen Bis-(tetrathiofulvalen)-dithiolen-Metallkomplexe
entsprechend nachfolgend angegebener Formel erhalten werden:
's—s In der Formel ist M ein mehrwertiges Metall.
Dimeres Diketo-tetrathiopentalen wird mit vier Äquivalenten
einer Lösung von Natriumäthylat in Äthanol unter Stickstoff umgesetzt und zwei Stunden lang unter Rückfluß gekocht.
Eine dunkle Lösung des Natrium-tetrathiofulvalen-(TTF)-tetrathioanions
wird erhalten. Zu dieser Lösung wird ein Äquivalent Nickel-acetylacetonat gegeben und die Lösung über
Nacht unter Rückfluß gekocht. Schwarzes Poly-(Nickel-tetrathiofulvalen-tetrathiolat)
fällt aus der Reaktionsmischung aus und wird durch Filtrieren gesammelt. Es wird gründlich
mit Wasser, Äthanol und Aceton gewaschen und unter Vakuum in einem Ofen getrocknet. Die Elementaranalyse ergab 15,1%
Nickel in der Zusammensetzung. Spektralanalytische Messungen in KBr zeigten starke elektronische Absorptionen bei 2900
und 3100 8, die charakteristisch für die Dithioleneinheit sind und eine intensive breite Absorption im Infrarotspektralbereich.
Die Leitfähigkeit, gemessen an einer gepreßten Probe, betrug 50 (Ohm-cm)" .
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel I wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß ein Äquivalent CuCl2 zugegeben wird,
wodurch ein schwarzer Niederschlag von Poly-(Kupfer-tetra-
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8098 k0/1037
- ίο -
thiofulvalen-tetrathiolat) erhalten wird. Elementaranalyse für Kupfer: 10,8%. Leitfähigkeit: 1,1 χ 1Ο~1 (Ohm-cm)"1.
Eine breite elektronische Absorption (KBr) wird bei 10.000 A* beobachtet.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel I wird durchgeführt mit der Ausnahme, daß ein Äquivalent FeCl., zugegeben wird,
wodurch ein schwarzer Niederschlag von Poly-(Eisen-tetrathiofulvalen-tetrathiolat)
erhalten wird. Elementaranalyse für Eisen: 17,0%. Leitfähigkeit: 5,6 χ 1O~5 (Ohm-cm)"1.
Eine breite elektronische Absorption (KBr) wird bei 11.000 ä" beobachtet.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel I wird durchgeführt mit der Ausnahme, daß ein Äquivalt CrCl3 zugegeben wird,
wodurch ein schwarzer Niederschlag von Poly-(Chrom-tetrathiofulvalen-tetrathiolat)
erhalten wird. Elementaranalyse für Chrom: 6,4%. Eine breite elektronische Absorption
(KBr) wird bei 10.000 S beobachtet.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel I wird durchgeführt mit der Ausnahme, daß ein Äquivalent CuCl2 und zwei
Äquivalente Nickel-acetylacetonat zugegeben werden, wodurch ein schwarzer Niederschlag von Poly-(Nickel-Kupfer-tetrathiofulvalen-tetrathiolat)
erhalten wird. Elementaranalyse für: Nickel 2,4%, Kupfer 16,6%. Leitfähigkeit, gemessen
an einer gepreßten Probe: 40 (0hm-cm)
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8098Λ Π / 1 037
- 11 Beispiel VI
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel I wird durchgeführt mit der Ausnahme, daß zwei Äquival/ente Zinkchlorid (ZnCl_)
zugegeben werden, wodurch ein braunschwarzer Niederschlag von Poly-(Zink-tetrathiofulvalen-tetrathiolat) erhalten wird.
Elementaranalyse für Zink: 28,1%. Eine breite elektronische Absorption (KBr) wird bei 10.500 A* beobachtet.
Das gleiche Verfahren wird durchgeführt wie in Beispiel I mit der Ausnahme, daß zwei Äquivalente K3PtCl4 zugegeben
werden, wodurch ein braunschwarzer Niederschlag von PoIy-(Platin-tetrathiofulvalen-tetrathiolat)
erhalten wird. Elementaranalyse für Platin: 24,2%. Leitfähigkeit, gemessen
-4 -1 an einer gepreßten Probe: 10 (Ohm-cm) . Eine breite elektronische Absorption wird bei 11.000 S beobachtet.
Das gleiche Verfahren wird durchgeführt wie in Beispiel I mit der Ausnahme, daß ein Äquivalent FeCl2 und ein Äquivalent
FeCl- zugegeben werden, wodurch ein schwarzer Niederschlag von Poly-(Eisen-tetrathiofulvalen-tetrathiolat) erhalten
wird. Elementaranalyse für Eisen: 10,9%. Leitfähigkeit, gemessen an einer gepreßten Probe: 1,3 χ 10 (0hm-cm)
Durch Behandlung von 2,5-Diketo-tetrathiopentalen mit vier
Äquivalenten einer Lösung von Natriumäthylat in Äthanol
unter Stickstoff und zwei Stunden dauerndes Kochen unter [Rückfluß wird eine dunkle Lösung des Natrium-äthylen-
!tetrathioanions erhalten. Zu dieser Lösung werden zwei
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809840/103?
Äquivalente Nickel-acetylacetonat zugegeben und die Lösung
über Nacht unter Rückfluß gekocht. Das schwarze PoIy-(Nickel-äthylen-tetrathiolat)
fällt aus der Reaktionsmischung aus und wird durch Filtrieren gesammelt und intensiv mit
Wasser, Äthanol und Aceton gewaschen. Elementaranalyse für Nickel: 11,0%. Leitfähigkeit, gemessen an einer gepreßten
-3 -1
Probe: 10 (Ohm-cm) . Elektronische Absorptionen (KBr) werden bei 3900 und 12.500 8 beobachtet.
Probe: 10 (Ohm-cm) . Elektronische Absorptionen (KBr) werden bei 3900 und 12.500 8 beobachtet.
>— 0
H3CS-
2-Keto-5-(4'f5'-dithiomethoxy-1',3I-dithioliden-2'-yl)
-1,3,4,6-tetrathiopentalen oder -2-Keto-5-(4·,5'-dithiomethoxy-1',3'-dithioliden-2'-yI)-TTP.
Durch Behandlung eines Teils des dimeren Diketo-TTP in 250 Teilen wasserfreiem Tetrahydrofuran mit 2 Äquivalenten Methyllithium (1,45 M in
Äther) bei Eistemperatur während einer Dauer von zwei Stunden und anschließende Zugabe von drei Teilen Methyljodid wird
eine Lösung erhalten, aus der durch Chromatographie auf Silicagel 2-Keto-5-(4«,5·-dithiomethoxy-1',3'-dithioliden-2-yl)-TTP
isoliert werden kann. F (in C°) 178° Z; Molekulargewicht, berechnet 385,818; gefunden (massenspektrometrisch)
385,819.
Durch Behandlung von 2-Keto-5-(4*,5'-dithiomethoxy-1',3'-dithioliden-2-yl)-tetrathiopentalen,
das in Beispiel X hergestellt wurde, mit zwei Äquivalenten Natriumäthylat in ,Äthanol und zwei Stunden dauerndes Kochen unter Rückfluß
iwird eine dunkle Lösung des Lithium-dithiomethoxy-tetrathio-
Ifulvalen-dithioanions erhalten. Zu dieser Lösung wird ein
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Äquivalent Nickel-acetylacetonat gegeben und die Lösung
über Nacht unter Rückfluß gekocht. Der resultierende schwarze Niederschlag von Bis-(dithiomethoxy-tetrathiofulvalen)-bis-dithiolen-Nickel
wird durch Filtrieren gesammelt und gründlich mit Wasser,
Äthanol und Aceton gewaschen. Dieses Material wird aus
Chlorbenzol umkristallisiert. Elementaranalyse für Nickel: 7/5%. Leitfähigkeit, gemessen an einer gepreßten Probe: 1 (Ohm-cm) .
Chlorbenzol umkristallisiert. Elementaranalyse für Nickel: 7/5%. Leitfähigkeit, gemessen an einer gepreßten Probe: 1 (Ohm-cm) .
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Claims (4)
1. Poly-(metall)-tetrathiofulvalen-tetrathiolat
der allgemeinen Formel
in der das Metall gewählt ist aus der Gruppe von Ni, Cu, Fe, Cr, Zn, Pt oder Ni und Cu.
2. Poly-(metall)-dithiomethoxy-tetrathiofulvalen
der allgemeinen Formel
ο c ο o f r* ι ι
\/ /S^r^SCH3
in der das Metall gewählt ist aus der Gruppe von Ni, Cu, Fe, Cr, Zn, Pt oder Ni und Cu.
3. Poly-(metall)-äthylen-tetrathiolat der allgemeinen Formel
I χ. y iT ν. ./
in der das Metall gewählt ist aus der Gruppe von Ni, Cu, Fe, Cr, Zn, Pt oder Ni und Cu.
4. Poly-{ metall)-tetroselenofulvalen-tetraselenate,
Poly-(metall)-diseleno-methoxy-tetraselenofulvalene und Poly-(metall)-äthylen-tetraselenate gemäß den
Formeln der Ansprüche 1 bis 3, in denen S durch Se ersetzt ist.
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8098 40/103? OR1G1nAL1NSPECTED
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