DE2813164C2 - - Google Patents
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- C10G21/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
- C10G21/06—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents characterised by the solvent used
- C10G21/12—Organic compounds only
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- C10G21/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
- C10G21/003—Solvent de-asphalting
Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Entfernung
suspendierter Feststoffe von einem Öl. Insbesondere betrifft
sie ein Verfahren zur Herstellung eines an Feststoffen
verarmten Öles, worin suspendierte Feststoffe im Öl agglomeriert
werden, indem man dem Öl ein Feststoffagglomeriermittel zusetzt,
das ein Gemisch aus Aceton und 2-Butanon umfaßt, und die
konglomerierten Feststoffe vom Öl abtrennt.
Der Bedarf an einer wirksamen und wirtschaftlichen Methode zur
Entfernung von suspendierten Feststoffen aus einem Kohlenwasserstofföl
stellt ein ständiges Problem in der Technik der flüssigen
Kohlenwasserstoffbrenn- und -kraftstoffe dar. Dieses Problem
ist besonders ausgeprägt im Falle der Herstellung von synthetischem
flüssigen Brenn- und Kraftstoff, beispielsweise bei der Herstellung
von flüssigen Brenn- und Kraftstoffen, wie sie
bei der Kohleverflüssigung und der Schieferölpyrolyse anfallen. Kohleverflüssigungsrohextrakte
und Schieferöle enthalten gewöhnlich
beachtliche Mengen an feinteiligen suspendierten Feststoffen.
Diese Feststoffe stören ernstlich die katalysierten Ölaufarbeitungsstufen,
die normalerweise für eine zufriedenstellende Aufarbeitung
dieser Öle zu brauchbaren Brenn- und Kraftstoffen erforderlich
sind. Die Art dieser Störung ist je nach besonderem
verwendeten Katalysator unterschiedlich, wozu beispielsweise
Katalysatorenaktivierung durch Vergiften der aktiven Stellen,
Porenverstopfung, Reaktorverstopfung und ähnliche unerwünschte
Wirkungen gehören. Typische ölsuspendierbare Feststoffe besitzen
einen mittleren Durchmesser von unter 100 µm
und werden in der Technik im allgemeinen als unfiltrierbare
Feststoffe bezeichnet, weil in der Praxis keine zufriedenstellende
Abtrennung derselbem vom Öl durch übliche mechanische
Abtrenntechniken einschließlich Filtration, Zentrifugierung
und Absetzen erzielt werden kann (vgl. beispielsweise US-PS
39 97 425).
Eine Vielzahl von Behandlungen von Ölen, die suspendierte
Feststoffe enthalten, wurde in der Technik vorgeschlagen,
jedoch im allgemeinen besitzt jede Methode gewisse
Nachteile. Eine Gruppe entsprechender Druckschriften beschreibt
Verfahren, worin ein Öl, das feinteilige suspendierte Feststoffe
enthält, in eine wasserstoffreiche Fraktion und eine wasserstoffarme
Fraktion unter Anwendung einer oder mehrerer selektiver
Lösungsmittel fraktioniert wird. Die Nachteile dieser Verfahren
sind: (1) die Entwicklung von mehreren ölhaltigen Verfahrensströmen;
(2) während die Feststoffe dazu neigen, in einem einzigen
Verfahrensstrom konzentriert zu werden, enthält jeder Strom
gewöhnlich trotzdem eine gewisse Menge an suspendierten Feststoffen
und (3) die selektiven Lösungsmittel entfernen gewöhnlich
einen Teil des Rohöls, beispielsweise Pech, Harze oder polycyclische
Kohlenwasserstoffe, die wertvolle Produkte darstellen können
als Ergebnis einer anschließenden Hydrierung oder eines Hydrocrackens
des behandelten Öls. Zu den entsprechenden Druckschriften
dieser Gruppe gehören US-PS 30 18 241, 35 83 900, 35 98 717
und 35 98 718.
In einer anderen Gruppe von Druckschriften werden Verfahren beschrieben,
worin mit Feststoffen verunreinigte Öle mit Wasser
oder eine wäßrigen Lösung, die ein chemisches Mittel, beispielsweise
eine Mineralsäure, enthält, behandelt werden.
US-PS 32 32 861 beschreibt ein Verfahren zur bevorzugten Entfernung
unfiltrierbarer Feststoffe unter Verwendung einer
wäßrigen Lösung einer Mineralsäure. US-PS 31 84 401 beschreibt
die Verwendung eines wäßrigen Entaschungsmittels. US-PS 40 12 314
beschreibt ein Verfahren, worin das spezifische Gewicht eines
flüssigen Kohleöls reduziert wird und im Öl suspendierte Feststoffe
durch Zentrifugieren in die wäßrige Schicht getrieben
werden. Die Nachteile bei der Verwendung von wäßrigen
Lösungen bestehen darin, daß (1) eine bevorzugte Behandlung zur
Entfernung von gewissen Feststoffen andere unerwünschte
suspendierte Feststoffe im Öl hinterläßt; (2) die Trennung
von Öl- und Wasserphasen, insbesondere, wenn suspendierte feinteilige
Feststoffe vorliegen, gewöhnlich durch die Bildung von
Emulsionsschichten an der Grenzfläche der Flüssigkeitsphase
begleitet wird; (3) angesäuerte wäßrige Lösungen
sehr korrosiv sind; (4) das dabei entstehende behandelte
Öl gewöhnlich getrocknet werden muß, bevor es mit einem Katalysator
in einer anschließenden katalysierten Behandlungsstufe
in Kontakt gebracht wird und (5) der Ölverlust an den Feststoffen
hoch ist.
Eine weitere Gruppe von Druckschriften beschreibt Verfahren, worin
ein Nichtlösungsmittel für ein feststoffausfällendes Mittel
verwendet wird. In der US-PS 30 10 893 wird ein Verfahren zum
Abtrennen feinteiliger Feststoffe von Tieftemperaturkohlecarbonisierungsteer
beschrieben, worin ein dem Öl zugesetztes
selektives Lösungsmittel einen Teil des Öls ausfällt. Das
ausgefällte Öl wirkt als Bindemittel für die Feststoffe mit
Bildung eines klebrigen Feststoffes. In der US-PS
27 74 716 wird ein Verfahren beschrieben, wo ein feststoffausfällendes
Lösungsmittel, eine Kreislauffraktion vom Verfahrensstrom,
dem Öl zugesetzt wird. Die US-PS 35 35 224 beschreibt die
Zugabe eines chlorierten Kohlenwasserstoffs zum Öl als feststoffausfällendes
Mittel. US-PS 21 44 409 beschreibt ein Verfahren
zur Entfernung von Feststoffen und harten Asphalten von einem
Öl durch Zugabe eines C₆-C₁₀-Kohlenwasserstofflösungsmittels zum
Öl, wobei letzteres sich auf einer Temperatur nahe der kritischen
Temperatur des C₆-C₁₀-Kohlenwasserstoffs befindet. US-PS
31 62 594 beschreibt ein Verfahren zur Entfernung von Feststoffen
aus einem nichtdestillierbaren verflüssigten Kohleextrakt
durch katalytische Hydrierung des Extraktes. US-PS 36 87 837
und 37 90 467 beschreiben eine partielle Ausfällung von Feststoffen
oder partielle Klärung von verflüssigten Kohleextrakten
durch Kreislaufführung einer ausgewählten Fraktion des geklärten
Kohleextraktes. Das letztere Patent beschreibt, daß die ausgefällte
Asche extrahierbare organische Bestandteile enthält.
US-PS 37 91 956 enthält einen Stand der Technik bezüglich
Feststoffentfernung und ein Verfahren zur Entfernung von suspendierten
Feststoffen von einem Kohleverflüssigungsöl, worin ein
ausfällendes Lösungsmittel zugesetzt wird. US-PS 39 97 425
beschreibt ein Verfahren zum Ausfällen von suspendierten Feststoffen
aus einem verflüssigten Kohleöl durch Zugabe eines
leichten aromatischen Lösungsmittels zum Öl.
Es werden zahlreiche Nachteile bei der Verwendung von gewöhnlichen,
die Feststoffe ausfällenden Lösungsmitteln
und dergleichen dahingehend festgestellt, daß (1) gewöhnlich
der Niederschlag ein klebriger Feststoff oder ein halbfester
Stoff, beispielsweise ein Asphalt oder ein harzartiges Lösungsmittel
ist, wobei das letztere als ein Bindemittel für agglomerierte,
zuvor suspendierte Lösungsmittel wirkt; (2) klebrige
Feststoffe unerwünschterweise an der Oberfläche der
Vorrichtungen haften; (3) ausgefällte Anteile des Öls einen
beachtlichen Produktverlust darstellen; (4) ein Ausfällmittel
wie ein chlorierter Kohlenwasserstoff oft eine Quelle für
korrosive Salzsäure in stromabwärts führenden Verfahrensstufen
darstellt, wobei die Säure als ein Abbauprodukt unter strengen
Behandlungsbedingungen, die zur Aufarbeitung eines Rohöls erforderlich
sind, entsteht; (5) chlorierte Kohlenwasserstoffe
unter milden nicht zersetzenden Bedingungen unerwünschte Umweltverschmutzer
sind; (6) eine teilweise Entfernung von suspendierten
Feststoffen im Vergleich zu einer im wesentlichen vollständigen
Entfernung nicht zufriedenstellend ist.
Aufgabe der Erfindung war es somit, ein Verfahren zur wirksamen
Abtrennung von unfiltrierbaren suspendierten Feststoffen aus
einem nichtdestillierbaren Öl zu schaffen, wobei im wesentlichen
das gesamte Öl gewonnen wird, ohne das Öl in eine wasserstoffreiche
und wasserstoffarme Fraktion zu trennen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach Anspruch 1
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit "unfiltrierbaren teilchenförmigen Feststoffen" sind im
vorliegenden Feststoffe mit einem Durchschnittsdurchmesser
unter etwa 100 µm gemeint. Derartige Feststoffe suspendieren leicht
in einem Öl, insbesondere in synthetischen Ölen. Die Abtrennung
dieser winzigen Feststoffe vom Öl durch übliche Techniken
ist im praktischen und wirtschaftlichen Sinne nicht zufriedenstellend,
weil sie leicht das für die Filtration
verwendete Filter verstopfen oder sich beim
langen Stehen nicht absetzen.
Mit "nichtdestillierbarer kohlenwasserstoffhaltiger Flüssigkeit
oder Öl" ist im vorliegenden ein Öl gemeint, das ohne Zersetzung
nicht destillierbar ist, wie ein Kohleverflüssigungsextrakt
oder Schieferöle. Derartige Öle enthalten typischerweise beachtliche
Mengen (mindestens etwa 5 Gew.-%) einer oder mehrerer
Komponenten, die unter gewöhnlichen Destillationsbedingungen
thermisch gecrackt werden oder polymerisieren und thermisch gecrackt
werden, gewöhnlich unter Bildung von unerwünschten Abbauprodukten
wie Koks.
Die Erfindung wird durch die Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine Zusammenfassung einer Reihe von Versuchen, die
die Entfernung von unfiltrierbaren Feststoffen von einem Öl
als eine Funktion der Lösungsmittelkonzentration demonstrieren.
Fig. 2 ist ein schematisches Fließdiagramm, das eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
Kohlenwasserstoffhaltige Öle, die unfiltrierbare suspendierte
Feststoffe enthalten, sind im allgemeinen für das erfindungsgemäße
Verfahren geeignete Beschickungen und sind für eine derartige
Verwendung vorgesehen. Eine wirksame Entfernung von suspendierten
Feststoffen aus diesen Ölen ermöglicht es,
ein an Feststoffen verarmtes Rohöl unter Verwendung
wertvoller Katalysatoren aufzuarbeiten, ohne daß vorher eine
Destillationsstufe erforderlich ist, und ohne einen wesentlichen
Verlust an gewünschten Produktvorläufern. Beispiele für diese
Katalysatoren sind solche zur Kohlenwasserstoffhydrierung,
die normalerweise zur Entfernung von schwefel- und
stickstoffhaltigen Verunreinigungen von einem Öl und/oder
mindestens einem teilweise hydrierten Öl vor einer Hydrocrackstufe
verwendet werden.
Feinteilige ölsuspendierte Feststoffe werden im allgemeinen nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren wirksam aus dem Öl entfernt.
Man nimmt an, daß beispielsweise die Teilchengröße, Dichte und
Ladung der Teilchen diese gegenüber einer wirksamen Agglomerierung
und Entfernung durch das vorliegende Verfahren empfindlich
machen. Beispiele für Feststoffe sind
Mineralasche bildende Verunreinigungen, Kohle, Koks, kohlenstoffhaltige
Feststoffe, Katalysator- und verbrauchte Schieferfeinstoffe,
natürliche und synthetische Mineraloxide, organische
und anorganische Salze oder deren Gemische in Teilchenform und
Teilchengröße mit einem Durchschnittsdurchmesser unter
100 µm, insbesondere unter 60 µm.
Beispiele solcher erfindungsgemäß zu verwendenden Öle, die suspendiert
Feststoffe enthalten, sind Schieferöl, Kohleverflüssigungsöle,
wie sie bei Extraktion, Hydrierung, thermischer Behandlung
und Kombinationen davon anfallen, Teersandöle, Erdölraffinerie-Dekantieröle,
wie Fraktionatorrückstandsöle eines
Fluid-Katalysatorcrackverfahrens, Rückstandsfraktionen dieser
Öle, Mischungen davon und ähnliche Öle. Öle, die sich als Beschickungsmaterialien
für das erfindungsgemäße Verfahren eignen,
können zusätzlich zu den unfiltrierbaren suspendierten
Feststoffen außerdem filtrierbare Feststoffe in wesentlichen
Mengen enthalten, beispielsweise mit einem Gesamtfeststoffgehalt
bis zu 50 Gew.-%, wobei die unfiltrierbaren Feststoffbestandteile
davon wenigstens 0,01, vorzugsweise mindestens 0,1
Gew.-% des Feststoff-Ölgemisches ausmachen. Bevorzugte Beschickungsmaterialien
haben einen unfiltrierbaren Feststoffgehalt
zwischen 1 und 20 Gew.-%.
Gegebenenfalls enthalten die vorliegenden
Beschickungsöle wenige oder gar keine niedrigsiedenden Bestandteile.
Das Fehlen von niedrigsiedenden kohlenwasserstoffhaltigen
Materialien im Öl erleichtert die kontinuierliche Gewinnung
und Rückführung der Agglomeriermittel (Lösungsmittel)
in das Verfahren, ohne daß eine Zwischenbehandlung derselben
zur Reinigung oder Konzentrierung erforderlich ist.
Bevorzugte Ölbeschickungen haben bei einem Druck von 1 bar
einen Anfangssiedepunkt über 93°C, vorzugsweise über
100°C. Das Beschickungsöl muß nicht wasserfrei sein, insbesondere
nicht frei von gelöstem Wasser. Andererseits ist die Gegenwart
von dispergiertem Wasser, d. h. von einer getrennten Wasserphase
zumindest unbequem wegen den damit verbundenen üblichen mehrschichtigen
Flüssigphasen-Trennproblemen. Deshalb werden unfiltrierbare
Feststoffe enthaltende Beschickungsöle mit einem
Anfangssiedepunkt über 100°C und mit einem Gehalt an höchstens
einer geringen Menge (weniger als 1 Gew.-%) filtrierbaren
(Durchschnittsdurchmesser größer als 100 µm) Feststoffen bevorzugt.
Ein Feststoffagglomeriermittel, das im vorliegenden brauchbar
und wirksam ist, muß eine im wesentlichen vollständige Entfernung
unfiltrierbarer Feststoffe von einem Öl fördern und gleichzeitig
das Öl tatsächlich intakt hinterlassen. Im allgemeinen
erfüllen bekannte Lösungsmittel, die für die Gewinnung von
Feststoffen aus einem Öl verwendet werden, diese Anforderung
nicht. Das Versagen dieser Lösungsmittel besteht
in ihrer Unfähigkeit, sowohl paraffinartige Kohlenwasserstoffe
als auch asphaltartige Kohlenwasserstoffe zu solubilisieren.
Außerdem wird ein beachtlicher Teil der Öle gewöhnlich in Form
von klebrigen oder flockenartigen Feststoffen ausgefällt.
Es wurde gefunden, daß Gemische aus Aceton und 2-Butanon (Methylethylketon
MEK) wirksame Agglomeriermittel für unfiltrierbare,
in einem Öl vorliegende Feststoffe sind und gleichzeitig dem
Öl gestatten, tatsächlich intakt und in einem flüssigen System
zu bleiben, das nur eine flüssige Phase aufweist.
Fig. 1 ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer Reihe
von Versuchen, die bei nachfolgend beschriebenen Temperatur-
und Druckbedingungen unter Verwendung der angegebenen
Lösungsmittelzusammensetzungen, Absetzzeiten und Öl-zu-Lösungsmittel-Verhältnissen
durchgeführt wurden. Das in diesen Beispielen verwendete
Öl war ein Kohleverflüssigungsextrakt mit 11 Gew.-%
unfiltrierbaren Feststoffen mit einem Durchschnittsdurchmesser
von etwa 1 bis 60 µm. Ein Vergleich dieser Daten zeigt, daß
Gemische aus 2-Butanon und Aceton im Verhältnis zu jedem einzelnen
Lösungsmittel bei der Unterstützung der Abtrennung unfiltrierbarer
Feststoffe vom Öl überraschend überlegen sind. Die abgesetzten
Feinstoffe sind nach Entfernung von eingeschlossenem Öl im
wesentlichen frei von verflüssigten Kohleextraktbestandteilen.
Es ist weiterhin feststellbar, daß die Zugabe einer relativ
geringen Menge von Aceton oder 2-Butanon zu den anderen
Bestandteilen zu einem Lösungsmittelgemisch führt, das weitestgehend
verbesserte Eigenschaften bezüglich Förderung der Feststoffentfernung
im Vergleich zum reinen Lösungsmittel aufweist.
Die relativen Mengen an Aceton und 2-Butanon, die wünschenswerterweise
in den Lösungsmittelgemischen vorliegen, schwanken in
Abhängigkeit von Verfahrensvariablen wie Temperatur, dem
zu behandelnden Öl und der relativen Menge und Größe der suspendierten
Feststoffe. Im allgemeinen erhält man ein wesentlich verbessertes
Agglomeriermittel, wenn das Agglomeriermittel je 100 Volumen
Aceton plus 2-Butanon mindestens 2 Volumenteile Aceton und
mindestens 2 Volumenteile 2-Butanon, vorzugsweise mindestens
10 Volumenteile Aceton und mindestens 5 Volumenteile 2-Butanon
und besonders bevorzugt mindestens 45 Volumenteile Aceton und
mindestens 10 Volumenteile 2-Butanon enthält.
Geeignete Lösungsmittel-zu-Öl-Verhältnisse schwanken über einen
Bereich in Abhängigkeit von Verfahrensfaktoren, wie (1) der angewandten
Temperatur, (2) dem Feststoffgehalt des Öls, (3) der Größe der suspendierten
Feststoffe und (4) dem zu behandelnden Öl. Im allgemeinen
erzielt man eine zufriedenstellende Agglomerierung von suspendierten
Feststoffen und wirksame Gewinnung des Öls, wenn je
Volumen Öl eine Menge an Agglomeriermittel (Lösungsmittel) von
0,05 bis 1 Volumen verwendet wird. Größere relative Mengen
des Mittels können verwendet werden, beispielsweise 3 Volumen
des Mittels je Volumen Öl oder höher. Jedoch sollte aus Gründen
der Wirtschaftlichkeit die Verwendung von überschüssigen Mengen
Lösungsmittel vermieden werden, um die Arbeit zu sparen, die
erforderlich zur Gewinnung des Mittels von dem an Feststoffen
verarmten Öl ist.
Geeignete Temperatur- und Druckbedingungen
müssen im allgemeinen so gewählt sein, daß das Extraktionsmittel
im Öl in flüssiger Phase gehalten wird. Gegebenenfalls
sollten die Verfahrenstemperaturen unterhalb
der Temperatur liegen, bei der eine bedeutende thermische
Zersetzung der temperaturempfindlichen Bestandteile des Öls
stattfindet. Im allgemeinen liegen zufriedenstellende Verfahrenstemperaturen
unter 160°C, vorzugsweise zwischen etwa 20 bis
160°C und besonders bevorzugt bei 100 bis 110°C. Zufriedenstellende
Drücke hängen im allgemeinen von den angewandten Temperaturen
ab und liegen zwischen 1 und 50 bar, vorzugsweise
zwischen 1 bis 2 bar.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird in Fig. 2 veranschaulicht, die ein schematisches
Fließdiagramm darstellt. Übliche Hilfsmittel wie Pumpen, Druckverringerer,
Ventile oder ähnliches wurden in diesem Diagramm
weggelassen.
Eine typische feststoffhaltige Beschickung für das Verfahren
ist ein Öl, das durch Hydrierung von pulverisierter Kohle in
Gegenwart eines Wasserstoff übertragenden flüssigen Lösungsmittels
(z. B. ein Gemisch aus 80% Tetralin und 20% Kresol
oder ein hydroaromatenreiches Mittelöl, wie es bei der Hydrierung
von Steinkohle oder Steinkohlenteeren anfällt). Dieses
Öl besitzt einen Anfangssiedepunkt von 105°C. Die suspendierten
Feststoffe in diesem Öl besitzen einen Durchschnittsdurchmesser
von 1 bis 60 µm. Diese Feststoffe sind ein Gemisch aus denjenigen
ölunlöslichen Materialien, die normalerweise in hydrierten
Kohleextraktölen vorhanden sind, wie beispielsweise ein oder
mehrere Fusaine, Asche, Rückstandskohle, partiell hydrierte
Kohle, Verunreinigungen wie Metalloxide, Sulfide und ähnliche,
und, wenn ein Katalysator zur Beschleunigung der Verflüssigung
der Kohle verwendet wird, die Katalysatorfeinstoffe. Der
Gehalt dieser Öle an suspendierten Feststoffen schwankt und
liegt in einem typischen Fall bei
11 Gew.-% des Gesamtgemischs.
Bei Geschwindigkeiten, die ausreichen, um eine dabei entstehende
Lösung zu schaffen, die gleiche Volumen Öl und Agglomeriermittel
(Lösungsmittel) enthält, werden eine Ölbeschickung über
Leitung 1 und Lösungsmittel über Leitung 2 in eine Mischzone 3
eingeführt. Gegebenenfalls kann die Mischzone 3 mit wirksamen
Rührvorrichtungen (nicht gezeigt) ausgestattet sein, oder
alternativ kann Mischzone 3 eine übliche Träger-Pipeline
sein, in deren Leitung das Mischen während des Durchgangs
der Öl-Lösungsmittellösung zum Absetzbehälter 5 stattfindet.
Mit Hilfe eines Wärmeaustauschers und/oder Wärmevorrichtungen
(nicht gezeigt) einschließlich der Verwendung eines indirekten
Wärmeaustauschers zwischen Beschickung und stromabwärts führenden
Verfahrensleitungen werden zur wirksamen Konservierung von
Verfahrensenergie das Öl, das Lötungsmittel oder die Öl-Lösungsmittellösung
vor der Einführung durch Leitung 4 in Absetzbehälter 5 erwärmt,
um in dem Absetzbehälter eine Temperatur zwischen 95
und 105°C einzustellen. Der Systemeigendruck im Absetzbehälter
5 und Feststoffwäscher 14 beträgt 1,4 bar.
Fließgeschwindigkeiten und Größe der Vorrichtungen im Verfahrenssystem
sind so eingestellt, daß eine Durchschnittsverweilzeit
für die Öl-Lösungsmittellösung im Absetzbehälter 5 von
1 Stunde bei Atmosphärendruck geschaffen wird. Dieser Zeitabschnitt
reicht aus, um einen klaren Überstand zu erhalten,
der als Auslaufstrom von Absetzbehälter 5 über Leitung 6 entfernt
wird und im wesentlichen frei
von Feststoffen ist. Dieser Auslaufstrom wird dem Lösungsmittelabstreifer
7 zugeführt, worin das im Öl vorhandene Lösungsmittel
vom Öl getrennt wird. Das dabei entstehende dampfförmige
Lösungsmittel wird als Überkopfstrom von Abstreifer 7
über Leitung 8 abgezogen und dem Lösungsmittelreservoir 11
über den indirekten Wärmeaustauscher 9 und Leitung 10 zugeführt.
Das dabei erhaltene lösungsmittel- und feinstofffreie Öl
wird von Lösungsmittelabstreifer 7 als Rückstandsstrom über
Leitung 12 zur weiteren Bearbeitung, falls eine solche gewünscht
ist, beispielsweise zur Hydrobehandlung, Hydrierung und/oder zum Hydrocracken,
um ein Brenn- oder Treiböl zu erhalten, abgezogen.
Typischerweise enthält das Öl nicht mehr als 0,05 Gew.-%
an Feststoffen.
Die abgesetzten Feststoffe im Absetzbehälter 5 werden von
diesem über Leitung 13 abgezogen und dem Feststoffwäscher 14
als ein schlammartiges Gemisch zugeführt, das in der Hauptsache
aus agglomerierten und abgesetzten teilchenförmigen Feststoffen
besteht, die absorbierte und eingeschlossene Öl-Lösungsmittellösung
enthalten. Der Feststoffwäscher 14 ist mit einem drehbaren
bohrerartigen Element ausgestattet, das beim Drehen mit einer
geeigneten Geschwindigkeit den Schlamm im Wäscher 14 aufwärts
hebt und/oder treibt, worin ein abwärtsfließender Lösungsmittelstrom,
der über Leitung 15 eingeführt wird, absorbiertes Öl
vom Schlamm entfernt und einen ruhigen nicht turbulenten Flüssigkeitsstrom
in Leitung 13 schafft, der im Gegenstrom zu dem darin
abwärtsfließenden Schlamm fließt. Der Flüssigkeitsstrom führt
das absorbierte oder eingeschlossene Öl zum Absetzbehälter 5
zurück. Der aufwärtsfließende Feststoffstrom im Feststoffwäscher
14 fließt durch eine Zwischenzone, die von einem indirekten
Wärmeaustauscherelement 16 umgeben ist. In dieser Zone wird
der aufwärtsströmende Feststoffstrom so erhitzt, daß restliches
Lösungsmittel vom Feststoff verdampft. Das dabei entstehende
dampfförmige Lösungsmittel wird über Leitung 17 vom Wäscher 14
als Überkopfstrom entfernt und über Leitung 19 dem Reservoir
11 nach Abkühlen und Kondensieren, was durch Passieren
des indirekten Wärmeaustauschers 18 bewirkt wird, zugeführt.
Alternativ zum Kühlen und Kondensieren des heißen
Dampfes in Leitung 17 kann dieser Dampf zumindest teilweise
in Mischzone 3 eingeführt werden, wodurch Wärme und mindestens
ein Teil des Lösungsmittels geschaffen werden, das zur Erzeugung
der in den Absetzbehälter 5 eingeführten Lösung erforderlich
ist.
Die im Wäscher 14 gewaschenen lösungsmittel- und ölfreien
agglomerierten Feststoffe werden über Leitung 20 von diesem
abgezogen, um je nach Wunsch entfernt und/oder weiter behandelt
zu werden. Typischerweise enthalten diese Feststoffe höchstens
0,01 bis 0,05 Gew.-% Öl bzw. Lösungsmittel.
Die Abtrennung der agglomerierten Feststoffe vom Öl kann auf
jede geeignete Weise erfolgen. Aus Kostengründen ist ein Absetzen
durch Gravitation in einem Absetztank oder -zone eine bevorzugte
Maßnahme. Andere geeignete Maßnahmen, wie Filtrieren oder Zentrifugieren,
unter dafür üblichen Bedingungen, sind möglich.
Die dabei entstehenden agglomerierten Feststoffe lassen sich
im allgemeinen leicht vom Öl unter diesen Bedingungen abtrennen.
Erfindungsgemäß läßt sich eine Kombination von Abtrennmaßnahmen
anwenden, wie partielles Absetzen und Zentrifugieren oder
Filtrieren von Teilen davon.
Die für ein wirksames Absetzen der Feststoffe erforderliche Zeit
schwankt in Abhängigkeit von Faktoren wie (1) der Menge an verwendetem
Mittel, (2) der Teilchengröße der suspendierten Feststoffe
und (3) der Temperatur des Öl-Feststoffgemischs. Ein
zufriedenstellendes Absetzen wird im allgemeinen bei Verweilzeiten
von 0,5 bis 120 Minuten und mehr des Gemischs bei
einer Temperatur von 20 bis 160°C erzielt, wobei (1)
kürzere Verweilzeiten durch höhere Temperaturen erreicht werden
und umgekehrt. In nachstehender Tabelle sind die Ergebnisse
der Absetzbeispiele wiedergegeben, worin das Lösungsmittel
ein Gemisch aus einem Teil 2-Butanon und drei Teilen Aceton
ist und die Verweilzeit 6 Minuten beträgt. Zur Beschickung
wurde ein Kohleverflüssigungsextrakt mit etwa 11 Gew.-% suspendierten
Feststoffen verwendet.
Claims (7)
1. Verfahren zur Abtrennung von unfiltrierbaren teilchenförmigen
Feststoffen aus einem nicht destillierbaren Öl, dadurch gekennzeichnet,
daß man
- (a) die Feststoffe durch Vermischen des Öls mit einer solchen Menge eines Agglomeriermittels agglomeriert, daß das dabei entstehende Gemisch je Volumen des Öls 0,05 bis 3 Volumen des Mittels enthält, wobei das Mittel ein Gemisch aus Aceton und 2-Butanon aufweist, das je 100 Volumen Aceton plus 2-Butanon mindestens 2 Volumen Aceton und mindestens 2 Volumen 2-Butanon enthält und das Vermischen bei einer Temperatur von 20 bis 160°C und einem Druck erfolgt, der ausreicht, um das Mittel in dem dabei entstehenden Flüssigkeits-Feststoffgemisch zu halten,
- (b) die agglomerierten Feststoffe vom dabei entstehenden Gemisch unter Erzielung eines das Mittel enthaltenden, an Feststoffen verarmten Öles abtrennt,
- (c) das Mittel vom an Feststoffen verarmten Öl durch Verdampfen des Mittels abtrennt und
- (d) mindestens einen Teil des abgetrennten Mittels als mindestens einen Teil des Mittels in Stufe (a) verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Öl Schieferöl, Kohleverflüssigungsöl, Teersandöl, Raffineriedekantieröl,
Destillationsrückstandsfraktionen dieser
Öle und Gemische davon verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Öl mit einem Anfangssiedepunkt über 93°C bei 1 bar
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Öl mit einem Anfangssiedepunkt über 100°C
und 1 bar, einem Gesamtfeststoffgehalt unter
50 Gew.-% und einem unfiltrierbaren Feststoffgehalt von
mindestens 0,01 Gew.-% verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtrennung mittels Absetzen durch Gravitation erfolgt,
indem man das entstehende Flüssigkeits-Feststoffgemisch
0,5 bis 120 Minuten in einer Absetzzone hält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
unter Bedingungen, bei denen die Menge an
Mittel je Volumen des Öls zwischen 0,5 und 1 Volumen
beträgt; das Gemisch aus Aceton plus 2-Butanon mindestens
45 Volumen Aceton und mindestens 10 Volumen 2-Butanon enthält
und das Öl einen unfiltrierbaren Feststoffgehalt
zwischen 1 bis 20 Gew.-% enthält, arbeitet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 zur Abtrennung von unfiltrierbaren Reststoffen von
einem hydrierten Kohleextraktöl, das 11 Gew.-% Feststoffe
enthält und einen Anfangssiedepunkt von 105°C aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- (a) die Feststoffe durch Vermischen gleicher Volumina des Öls und eines Agglomeriermittels, das Aceton und 2-Butanon in einem volumetrischen Verhältnis von 75 : 25 enthält, agglomeriert, wobei das Vermischen bei einer Temperatur von 95 bis 105°C und Atmosphärendruck erfolgt,
- (b) das in Stufe (a) erhaltene Feststoff-Flüssigkeitsgemisch in einer Absetzzone während einer Verweilzeit von 1 Stunde hält unter Erzielung eines klaren, im wesentlichen feststofffreien oberen Teils des Gemischs und eines die abgesetzten Feststoffe enthaltenden unteren Teil des Gemischs,
- (c) den oberen Teil von der Zone abzieht und diesen Teil in eine Aceton und 2-Butanon enthaltende Überkopf-Fraktion und eine ein an Feststoffen verarmtes Öl enthaltende Bodenfraktion durch Abstreifen des oberen Teils in einem Lösungsmittelabstreifer trennt,
- (d) den unteren Teil von der Absetzzone abzieht und restliches Öl davon entfernt durch Waschen des abgezogenen Teils mit einer zusätzlichen Menge an Agglomeriermittel unter Bildung einer ölfreien gewaschenen Feststoff-Fraktion und einer eine geringe Menge Öl enthaltenden Waschflüssigkeits-Fraktion und
- (e) die Waschflüssigkeits-Fraktion zu dem Lösungsmittelabstreifer führt.
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