DE2812772A1

DE2812772A1 - Einrichtung zum magazinieren von stabfoermigen teilen fuer eine bearbeitungsmaschine und positionsgenaue zufuhr dieser teile in die bearbeitungsposition

Info

Publication number: DE2812772A1
Application number: DE19782812772
Authority: DE
Inventors: Rolf Krebs; Klaus Szynczewski
Original assignee: Liebaug & Nimscholz & Co GmbH
Current assignee: Liebaug & Nimscholz & Co GmbH
Priority date: 1978-03-23
Filing date: 1978-03-23
Publication date: 1980-01-03
Also published as: GB2021448A

Description

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Liebaug & Nimscholz : "Einrichtung zum ..." 21 .03.78 - 3 -

Nunmehr selbständige
Patentanmeldung

Die Hauptanmeldung betrifft eine Einrichtung zum Magazinieren von stabförmigen Teilen für eine Bearbeitungsmachine und die positionsgenaue Zufuhr dieser Teile in die Bearbeitungsposition. Das Wesen der Hauptanmeldung besteht darin, daß einer Kreisscheibe, die mit paßgerechten Öffnungen versehen ist, einerseits ein Schrittschaltwerk und andererseits eine Greifvorrichtung zum Verbringen der Teile an die Bearbeitungsstelle der Machine zugeordnet sind. Ein beweglicher Positionierungsbolzen sorgt dabei für die axial bearbeitungsgerechte Position.

Wegen der besseren Verständlichkeit werden die Kreisscheibe 10 der Hauptanmeldung nachfolgend als Kreismagazin und die stabförmigen Teile 50 als wellenförmige Teile angesprochen.

Die Schwierigkeiten des Magazinierens und der positionsgenauen Zufuhr von Langteilen, die im Regelfall wellenförmige Gestalt haben, in die Bearbeitungsposition sind bekannt. Man verwendet hierzu vielfach sogenannte Kettenmagazine, die den Nachteil haben, störungsanfällig zu sein und mechanisch einen ganz erheblichen Aufwand verlangen. Dieser Aufwand führt wegen der komplizierten mechanischen Konstruktion derartiger Magazine zu häufigen Betriebsstörungen. Auch andere Magazinformen haben sich bisher nicht bewährt.

Das ist grundsätzlich anders bei der Verwendung einer Kreisscheibe zum Magazinieren, die im praktischen Betrieb eine störungsfreie Leistungs-

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steigerung vom Mehrfachen ergibt.

Man kann wellenförmige Teile, beispielsweise Spiralbohrer oder Gewindebohrer, auf zweierlei Weise führen und gegen Verdrehen haltern, nämlich einmal, falls vorhanden, im Vierkant, an einem Ende des Langteiles angeordnet, oder aber, falls es sich um den häufigsten Anwendungsfall, einen Gewindebohrer handelt, in der Nut dieses Bohrers.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das positionsgenaue Magazinieren von wellenförmigen Teilen nach Patent (Patentanmeldung P 27 47 713.0) dadurch zu ergänzen und zu verbessern, daß die Öffnung im Kreismagazin Arretierleisten aufweist, die zwischen sich eine im wesentlichen eckige Öffnung freilassen, in der das wellenförmige Teil mit den Flanken der Nut verdrehungsfest gelagert werden kann. Diese Lagerung geschieht durch die inneren benachbarten Nutflanken verdrehungsfest.

Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:

Fig. 1 den Schnitt durch das Kreismagazin mit Schrittschaltwerk, Greifer und Ausstosser

Fig. 2 die Ansicht der Kreisscheibe in Pfeilrichtung II Fig. 3 die Ansicht der Kreisscheibe in Pfeilrichtung III

Fig. 4 . einen Teilschnitt durch das Kreismagazin mit eingesetzten wellenförmigen Teilen

Fig. 5 den vergrößerten Vertikalschnitt durch das Kreismagazin mit Schrittschaltbolzen und Ausstosser

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Fig. 6 den Vertikalschnitt durch das Kreismagazin mit eingesetzten wellenförmigen Teilen

Fig. 7 die Teildarstellung eines Kreismagazins mit Ringnut längs der Linie VII - VII . und

Fig. 8 den Vertikalschnitt durch das Kreismagazin mit Ringnut.

Die Figuren 1 bis 3 geben die Gesamtheit der Erfindung wieder. Das Kreismagazin 10 hat auf der einen Seite Schrittschaltbolzen 13 und das Schrittschaltwerk 20. Auf dieser Seite befindet sich auch der Ausstosser 62. Das Schrittschalü/verk kann durch jede aus der einschlägigen Technik bekannte Vorrichtung dargestellt werden, beispielsweise auch durch ein Malteserkreuz-Getriebe.

Die Öffnungen 11 sind entweder durch Paßleisten 14 oder aber durch entsprechende Formgebung in dem Kreismagazin 10 selbst so gestaltet, daß die Flanken der Öffnung 11 zwischen sich die Führungsnut des wellenförmigen Teiles 50 aufnehmen können, wie dies Fig. 1 zeigt.

Die Bewegung des Kreismagazins erfolgt über das Schrittschaltwerk 20, das in die Bolzen 13 eingreift.

Der Ausstosser 62 stoßt axial das wellenförmige Teil 50 so weit vor, daß dieses sowohl längsaxial als auch in der Normalen zur Längsachse positionsgenau von dem Greiferarm 40 mit den Greiferbacken 41 erfaßt werden kann.

Die Fig. 4 und 5 zeigen ein wellenförmiges Langteil 50, das mittels der

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Nutflanken 17 verdrehungsfest zwischen die Flanken 16 des nahezu quadratischen Teiles 15 der Öffnung 11 eingelagert ist.

Die Fig. 6 zeigt eine Besonderheit des Kreismagazins 10 mit einem koaxialen Anschlagring 60, der Bohrungen 61 für das Hindurchtreten des Positionierungsbolzens 62 aufweist. Der Anschlagring 60 begrenzt die Eindringtiefe des wellenförmigen Teiles 50 längsaxial.

Das aufnehmende Kreismagazin 10 ist, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, durch Präzisionsguß oder aber noch teurer durch einen Räumvorgang in der eigenwilligen Form der Öffnung 11 herzustellen. Wesentlich günstiger ist die Bauart nach Fig. 6 mit einer zusätzlichen ringförmigen Anschlagscheibe 60 mit der gegenüber der Öffnung 11 versetzten Bohrung 61, die auch als Ringnut ausgebildet sein kann. Diese Bohrung 61 verdeckt einen Teil der eckigen Öffnung 11. Der Ring 60 kann sowohl als Anschlag beim Magazinieren dienen, er kann aber so gestaltet sein, daß in ihm verdrehungsfest ein.Vierkant arretiert wird.

Die Fig. 7 und 8 zeigen in vergrößerter Darstellung schematisch die gegenüber der Öffnung 11 verkleinerte Ringnut 61 oder verkleinerte Bohrung.

Im übrigen wird die Einrichtung so bedient wie die der Hauptanmeldung. Die Bedienungsperson steckt die wellenförmigen Teile 50, beispielsweise angearbeitete Gewindebohrer, in die Öffnungen 11 des Kreismagazins 10. Die Schaltbolzen 13 werden über das Schrittschaltwerk 20 so weit bewegt,

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daß der Greifer 40 das vom Positionierungsbolzen 62 vorgestossene Teil
50 mit seinen Greiferbacken 41 positionsgenau erfassen kann. Dabei bleibt das Teil 50 in den Arretierleisten 14 über die Flanken 16 der Nutenflanken 17 geführt.

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Claims

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21. März 1978 Liebaug & Nimscholz GmbH & Co. KG, 5657 Haan 2 (Gruiten)

"Einrichtung zum Magazinieren von stabförmigen Teilen für eine Bearbeitungsmaschine und positionsgenaue Zufuhr dieser Teile in die Bearbeitungsposition"

(Zusatz zu P 27 47 713.0)

Nunmehr selbständige

,_, . »üb Patentanmeldung

Patentansprüche ^{B a}

\ 1.j Einrichtung zum Magazinieren von stabförmigen Teilen nach Patent (Patentanmeldung P 27 47 713.0), dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (10) schaltwerksei tig eine koaxiale Ringnut (18) aufweist, in der der Vierkant (51) des stabförmigen Teiles (50) gegen Verdrehung gehaltert ist (Fig. 7,8).

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ORtGlNALlNSPECTED *-^/2

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2. Einrichtung zum Magazinieren von stabförmigen Teilen nach Patent (Patentanmeldung P 27 47 713.0), dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11) Arretierleisten (14) aufweist, die zwischen sich eine im wesentlichen rechteckige Öffnung (15) freilassen (Fig. 4).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Arretierleisten (14) entstandene, in etwa rechteckige Öffnung (15) so bemessen ist, daß die inneren Leistenflanken (16) zwischen sich einen Teil der Nutenflanken (17) eines stabförmigen Teiles (50) verdrehungsfest fixieren (Fig. 4).
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der. Kreisscheibe (10) koaxial eine schaltwerkseitige Anschlagscheibe (60) mit einer Bohrung (61) zugeordnet ist (Fig. 6).

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