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Queue für hillardspiele
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Die Erfindung betrifft ein Queue für Billardspiele, bestehend aus
einemQueuestab, einer Queuespitze, einem Pommeranzenhalter mit einer Pommeranze,
die aus einem Material hoher Griffigkeit ist.
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Der von einem Spieler beim Billardspiel mit dem Queue auf eine Billardkugel
ausgeübte Impuls hängt nicht nur von der Geschicklichkeit des Spielers , sondern
auch in hohem Maße von der Güte und Beschaffenheit des Queues ab.
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Ein Queue besteht aus einem lackierten, leicht konischen Holzstab.Auf
ihm ist am schlanken Ende eine im allgemeinen aus einem Kunststoffmaterial bestehende,
zylinderförmige Queuespitze befestigt, die den Pommeranzenhalter trägt, auf den
die Pommeranze aufgeklebt ist.Der Pommeranzenbalter besteht aus KunststoffmaterX
ial oder aus Metall . Auf ihn ist die kalottenförmige Pommeranze aufgeklebt, die
zum Beispiel aus Leder besteht.Der Pommeranzenhalter wird im Bedarfsfall mit der
Pommeranze ausgewechselt.
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Die Pommeranze bewirkt mithrer rauhen Oberfläche, daß das Queue an
den glatten , im allgemeinen aus Elfenbein oder aus einem Kunststoffmaterial bestehenden
Billardkugeln
nicht abrutscht9 d.h.9 die ,toßrichtung des Queues eingehalten werden kann und den
Billardkugeln die gewünschte Laufrichtung und der gewünschte Effet erteilt werden.
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Um einem Queue das gewünschte Gewicht zu geben9 ist in dem von der
Queuespitze abgewandten Endabschnitt des Qlleuestabes ein zylindrisches Metallstück
angeordnet Diese bekannten Queue. weisen beachtliche Nachteile auf.
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Bei einem Stoß übt die Queuespitze stets einen harten Rückschlag auf
den Queuestab in ihrer gemeinsamen Berührungsfläche aus.Die Folge davon ist, daß
nach kürzerer oder längerer Zeit der hölzerne Queuestab von dieser Berührungsf',äche
ausgehende Längsrisse aufweist und für weitere Spiele nicht mehr brauchbar ist.
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Der Rückschlag oder Rückstoß wird von dem Queuestab auf das zylinderförmige
Letallstück übertragen,was im Laufe der Zeit zu dessen Tossitz führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekonnten Queues derart
auszubilden,daß diese Nachteile vermieden werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Queuestange
und die Queuespitze eine stabförmige Einheit bilden und die stabförmige Einheit
aus einem Kunststoffmaterial besteht.In völliger Abkehr vom Stand der Technik ist
die Queuestange erfindungsgemäß ebenfalls aus Kunststoffmaterial hergestellt wie
die Queuespitze und bildet mit ihr eine Einheit.Die bisherige Paarung von Kunststoff
für die Queuespitze mit Holz für den Queuestab, sowie die Metalleinlage für die
Gewichtsvorgabe entfallen und somit auch die durch sie verursachten nachteile.
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Als Kunststoffmaterial hat sich insbesondere harter Polyurethan -
Integralschaumstoff als zweckmäßig erwiesen, da durch diese Wahl das Gewicht des
Queues in weiten Grenzen vorgebbar ist.Derartige harte Polyurethan-Integralschaumstoffe
sind allgemein unter der Bezeichnung Baydur im Handel erhältlich (Bayer - Prospekt
Nr PV 53045) In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die stabförmige Einheit
aus zwei zusammengesetzten Abschnitten.Die Verbindung zwischen beiden Abschnitten
erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß der eine Abschnitt einen spindelförmigen
Ansatz und der andere ein dazu e komplemntär ausgebildetes Sackloch mit Innengewinde
hat.
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Die zweiteilige Ausführungsform-ist besonders für den Transport vorteilhaft.
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Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand von zwei Ausfahrungsbeispielen
in der Zeichnung näher erläutern In Fig 1 ist mit 1 die zylinderförmige Queuespitze
bzeichnet, die in die konusförmige Queuestange ß übergeht;Beide sind als eine Einheit
aus hartem Polyurethan-Integralschaustoff hergestellt und zvar in an sich bekannter
Weise mit einer entsprechenden Form Auf die Queuespitze ist der Pommeranzenhalter
3 mit der Pommeranze 4 aufgklebt die aus Leder besteht.
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In Fig 2 bilden die zylindrische Queuespitze und die Queuestange ebenfalls
eine aus hartem Polyurethan-Integralschaumstoff bestehende Einheit, die jedoch aus
den beiden Abschnitten 5 und 6 besteht;An den Abschnitt 5 ist ein Gewindezapfen
7 angeformt 9 der in die komplementäre sacklochartige Bohrung 8 des Abschnittes
6 eingeschraubt ist Der Pommeranzenhalter ist im vorliegenden Fall in die Queuespitze
10 eingeschraubt und mit 11 bezeichnet Auf ihn ist ebenfalls die aus Beider bestehende
Pommeranze12 aufgeklebt - tatentansprüche -
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