DE281201C - - Google Patents
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- DE281201C DE281201C DENDAT281201D DE281201DA DE281201C DE 281201 C DE281201 C DE 281201C DE NDAT281201 D DENDAT281201 D DE NDAT281201D DE 281201D A DE281201D A DE 281201DA DE 281201 C DE281201 C DE 281201C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H8/00—Rolling metal of indefinite length in repetitive shapes specially designed for the manufacture of particular objects, e.g. checkered sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281201 KLASSE 49«. GRUPPE
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Maschinen zur Herstellung von gerippten
Akkumulatorenplatten, bei denen die Platten als Bleiwerkstücke in einem hin und her bewegten
Halter festgehalten und durch auf beiden ihrer Seiten hin und her schwingende sektorförmige Werkzeuge unter Anwendung
geringen Druckes bearbeitet werden. Die Werkzeuge bestehen bekanntlich hierbei aus
ίο schwingbar gelagerten, dünnen sektorförmigen
Blättern, die durch Zwischenscheiben derart voneinander getrennt gehalten werden, daß
sich zwischen den unteren scharfen Rändern (Schneiden) je zweier Werkzeugblätter ein
freier Raum ergibt, der der Tiefe der herzustellenden. Rippen der Platten entspricht.
Platten und Formwerkzeuge werden von der Kurbelwelle der Maschine mittels einer gemeinsamen
Schubstange hin und her bewegt.
Bei den bisherigen Maschinen dieser Art
besteht der Übelstand, daß infolge der Bewegung des Werkstückhalters in einer geraden
Linie und der Formwerkzeuge in einem Kreisbogen bei dem gleichen Antrieb beider Teile
die Abwälzung der Formwerkzeuge auf dem Werkstück keine reibungslose ist, d. h. daß
die Vorschubgeschwindigkeit der auf dem Kreisbogen wirkenden Sektorkanten der
Werkzeuge niemals die gleiche wie die geradlinige Geschwindigkeit des in dem hin und her
bewegten Halter sitzenden Werkstückes ist. Als Folge hiervon ergeben sich in den beim
Gang der Maschine auf dem Werkstück entstehenden Rippen Risse und Spalten, in die
der Elektrolyt eindringt und eine schnelle Zerstörung der Platten herbeiführt. Um diesen
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Übelstand zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, vermöge
welcher sich eine möglichst reibungslose Abwälzung zwischen Werkzeug und Werkstück
vollzieht, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebsstangen für die Formwerkzeuge
unter Zwischenschaltung eines schwingbar aufgehängten Exzenters mit dem Kreuzkopf
der Maschine, von dem aus der Antrieb des Werkstückhalters erfolgt, in Verbindung
gebracht sind.
Auf diese Weise wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Formwerkzeuge in bezug
auf diejenige des Werkstückes so verändert, daß sich die Schneiden der Werkzeuge mit
der Geschwindigkeit des Werkstückes über dieses bewegen, so daß ein Gleiten der Teile
gegeneinander und damit die Bildung von Rissen u. dgl. in den Rippen ausgeschlossen
ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Maschine in Fig. 1 in Seitenansicht,
in Fig. 2 in einer Stirnansicht und in Fig. 3 in Draufsicht; die Fig. 4 bis 9 zeigen
Einzelheiten der Maschine.
Die allgemeine Einrichtung der Maschine ist bekannter Art. Der Antrieb erfolgt von
einer im Gestell 1 gelagerten Welle mittels Riemscheibe und Übersetzungsgetriebe, dessen
größeres Zahnrad 2 als Kurbelscheibe dient, ■an die das eine Ende der Schubstange 6 drehbar
befestigt ist. Das andere Ende ist an einen Kreuzkopf 5 angelenkt, mit dem der Werkstückhalter 4 (Fig. 2), der in bekannter
Weise die Form einer Platte hat, in Verbindung gebracht ist. Der Werkstückhalter ent-
hält eine Öffnung zum Einlegen des Werkstückes und wird mit dem Kreuzkopf 5 zweckmäßig
durch einen entfernbaren Stift 5f<
oder in sonst geeigneter Weise derart verbunden, daß man ihn nach Entfernen des Stiftes o. dgl.
aus der Maschine herausnehmen und ein neues Werkstück in ihn einlegen kann.
Die Formwerkzeuge 3 sind in bekannter Weise oberhalb und unterhalb des Werkstückhalters
schwingbar gelagert und bestehen im dargestellten Fall aus zwei Satzpaaren, die hintereinander liegen. Jeder Satz setzt sich
in bekannter Weise aus einzelnen sektorförmigen Blättern zusammen, die unter sich durch j
Zwischenscheiben so getrennt sind, daß sich zwischen ihren unteren schneidenden Kanten
bestimmte Zwischenräume ergeben. ' Diese Werkzeuge werden durch die Verbindungsstangen 14 von dem Kreuzkopf 5 aus in
Schwingung versetzt. Die Stangen 14 sind nun gemäß der Erfindung nicht unmittelbar
an dem Kreuzkopf befestigt, sondern unter Zwischenschaltung j e eines Exzenters, das als
exzentrischer Vorsprung 13 eines Armes 12 (Fig· 8 und 9) ausgebildet ist, der mittels
Schlitzführung 12^ an einem ortsfesten Teil
12"· (Fig. 1) der Maschine aufgehängt ist.
Der exzentrische Vorsprung 13 greift in eine entsprechende Öffnung der Verbindungsstange
14 ein (Fig. 3), und das Ganze wird durch ein in die Öffnung 13* des Armes 12 und in die
Öffnung 5"· des Kreuzkopfes eingreifendes
Verbindungsstück an dem Kreuzkopf gelenkig festgelegt. Die Exzenterwirkung im Verein
mit der Verschiebung des Exzenterarmes im Schlitz I26 gleicht den Unterschied zwischen
der Vorschubbewegung der bogenförmigen Schneidkanten der Werkzeuge und der gerade
geführten Stange 14, durch welche das Werkstück hin und her geschoben wird, aus. Die
Verbindungsstangen 14, von denen sich je eine, auf jeder Seite der Maschine befindet,
sind an ihren hinteren Enden mit Schlitzen 140 versehen, in welche Führungsbolzen 14*
eingreifen, . die die Stangen während ihrer Hin- und Herbewegung führen.
Auf jeder Seite jeder Stange 14 ist eine Platte 20 (Fig. 4 und 6) vorgesehen, die mit
einer ebenen Außenfläche auf einer Platte 18 (Fig. 4 und 7) gleiten kann. Diese letztere
Platte besitzt Flanschen i8a, welche die Ränder
der Platte 20 umgreifen. Jede Platte 18 ist mit einem sich nach außen erstreckenden
Zapfen 19 versehen, der in eine Öffnung des Hebels 15 eingreift. Wie aus Fig. 1 zu ersehen,
sind zwei solcher Hebel vorhanden, die mit den beiden Platten 18 zusammenwirken,
und zwar ist der eine dieser Hebel oberhalb und der andere unterhalb des Werkstückhalters
4 (Fig. 1) gelagert. Die Blätter und Zwischenscheiben der Formwerkzeuge sind
auf Stangen 16, 17 (Fig. 4 und 6) angeordnet, wobei die Stangen 17 der oberen und unteren
Sätze der Formwerkzeuge mit den oberen und unteren Hebeln 15 in Verbindung gebracht
sind. - Die oberen Enden der Hebel 15 können sich um die Stangen 16 drehen, die in den
gegeneinander verschiebbaren Gleitstücken 8 (Fig. 1) gelagert sind.
Wenn die Verbindungsstangen 14 beim Gang der Maschine hin und her bewegt werden,
so werden die Platten 18 einen Kreisbogen in derselben Richtung beschreiben, wobei
die eine derselben über die Platten 20 nach aufwärts und die andere nach abwärts gleitet.
Diese krummlinige Bewegung der Platten 18 wird auf die mit ihnen verbundenen Hebel 15
übertragen, welche, da sie in starrer Verbindung mit den durch die Formwerkzeuge hindurchgehenden
Stangen 17 stehen, ein Schwingen der Werkzeuge herbeiführen. Die Arbeitsweise
der Maschine ist im übrigen bekannter Art.
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von gerippten Akkumulatorenplatten, bei welcher
die Formwerkzeuge eine schwingende und die Werkstücke eine geradlinige Bewegung
ausführen und die ersteren schrittweise gegen die letzteren gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Formwerkzeuge und des Werkstückes in solcher Weise geregelt ist, daß die Geschwindigkeit der Arbeitsflächen
der Werkzeuge gleich oder annähernd gleich derjenigen des Werkstückes ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstangen
(14) für die Formwerkzeuge unter Zwischenschaltung eines schwingbar aufgehängten
Exzenters (13) mit dem Kreuzkopf (5) der Maschine in Verbindung gebracht
sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281201C true DE281201C (de) |
Family
ID=536963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281201D Active DE281201C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281201C (de) |
-
0
- DE DENDAT281201D patent/DE281201C/de active Active
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