DE281201C - - Google Patents

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DE281201C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H8/00Rolling metal of indefinite length in repetitive shapes specially designed for the manufacture of particular objects, e.g. checkered sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281201 KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1911 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Maschinen zur Herstellung von gerippten Akkumulatorenplatten, bei denen die Platten als Bleiwerkstücke in einem hin und her bewegten Halter festgehalten und durch auf beiden ihrer Seiten hin und her schwingende sektorförmige Werkzeuge unter Anwendung geringen Druckes bearbeitet werden. Die Werkzeuge bestehen bekanntlich hierbei aus
ίο schwingbar gelagerten, dünnen sektorförmigen Blättern, die durch Zwischenscheiben derart voneinander getrennt gehalten werden, daß sich zwischen den unteren scharfen Rändern (Schneiden) je zweier Werkzeugblätter ein freier Raum ergibt, der der Tiefe der herzustellenden. Rippen der Platten entspricht. Platten und Formwerkzeuge werden von der Kurbelwelle der Maschine mittels einer gemeinsamen Schubstange hin und her bewegt.
Bei den bisherigen Maschinen dieser Art besteht der Übelstand, daß infolge der Bewegung des Werkstückhalters in einer geraden Linie und der Formwerkzeuge in einem Kreisbogen bei dem gleichen Antrieb beider Teile die Abwälzung der Formwerkzeuge auf dem Werkstück keine reibungslose ist, d. h. daß die Vorschubgeschwindigkeit der auf dem Kreisbogen wirkenden Sektorkanten der Werkzeuge niemals die gleiche wie die geradlinige Geschwindigkeit des in dem hin und her bewegten Halter sitzenden Werkstückes ist. Als Folge hiervon ergeben sich in den beim Gang der Maschine auf dem Werkstück entstehenden Rippen Risse und Spalten, in die der Elektrolyt eindringt und eine schnelle Zerstörung der Platten herbeiführt. Um diesen 40
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Übelstand zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, vermöge welcher sich eine möglichst reibungslose Abwälzung zwischen Werkzeug und Werkstück vollzieht, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebsstangen für die Formwerkzeuge unter Zwischenschaltung eines schwingbar aufgehängten Exzenters mit dem Kreuzkopf der Maschine, von dem aus der Antrieb des Werkstückhalters erfolgt, in Verbindung gebracht sind.
Auf diese Weise wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Formwerkzeuge in bezug auf diejenige des Werkstückes so verändert, daß sich die Schneiden der Werkzeuge mit der Geschwindigkeit des Werkstückes über dieses bewegen, so daß ein Gleiten der Teile gegeneinander und damit die Bildung von Rissen u. dgl. in den Rippen ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Maschine in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in einer Stirnansicht und in Fig. 3 in Draufsicht; die Fig. 4 bis 9 zeigen Einzelheiten der Maschine.
Die allgemeine Einrichtung der Maschine ist bekannter Art. Der Antrieb erfolgt von einer im Gestell 1 gelagerten Welle mittels Riemscheibe und Übersetzungsgetriebe, dessen größeres Zahnrad 2 als Kurbelscheibe dient, ■an die das eine Ende der Schubstange 6 drehbar befestigt ist. Das andere Ende ist an einen Kreuzkopf 5 angelenkt, mit dem der Werkstückhalter 4 (Fig. 2), der in bekannter Weise die Form einer Platte hat, in Verbindung gebracht ist. Der Werkstückhalter ent-
hält eine Öffnung zum Einlegen des Werkstückes und wird mit dem Kreuzkopf 5 zweckmäßig durch einen entfernbaren Stift 5f< oder in sonst geeigneter Weise derart verbunden, daß man ihn nach Entfernen des Stiftes o. dgl. aus der Maschine herausnehmen und ein neues Werkstück in ihn einlegen kann.
Die Formwerkzeuge 3 sind in bekannter Weise oberhalb und unterhalb des Werkstückhalters schwingbar gelagert und bestehen im dargestellten Fall aus zwei Satzpaaren, die hintereinander liegen. Jeder Satz setzt sich in bekannter Weise aus einzelnen sektorförmigen Blättern zusammen, die unter sich durch j
Zwischenscheiben so getrennt sind, daß sich zwischen ihren unteren schneidenden Kanten bestimmte Zwischenräume ergeben. ' Diese Werkzeuge werden durch die Verbindungsstangen 14 von dem Kreuzkopf 5 aus in Schwingung versetzt. Die Stangen 14 sind nun gemäß der Erfindung nicht unmittelbar an dem Kreuzkopf befestigt, sondern unter Zwischenschaltung j e eines Exzenters, das als exzentrischer Vorsprung 13 eines Armes 12 (Fig· 8 und 9) ausgebildet ist, der mittels Schlitzführung 12^ an einem ortsfesten Teil 12"· (Fig. 1) der Maschine aufgehängt ist. Der exzentrische Vorsprung 13 greift in eine entsprechende Öffnung der Verbindungsstange 14 ein (Fig. 3), und das Ganze wird durch ein in die Öffnung 13* des Armes 12 und in die Öffnung 5"· des Kreuzkopfes eingreifendes Verbindungsstück an dem Kreuzkopf gelenkig festgelegt. Die Exzenterwirkung im Verein mit der Verschiebung des Exzenterarmes im Schlitz I26 gleicht den Unterschied zwischen der Vorschubbewegung der bogenförmigen Schneidkanten der Werkzeuge und der gerade geführten Stange 14, durch welche das Werkstück hin und her geschoben wird, aus. Die Verbindungsstangen 14, von denen sich je eine, auf jeder Seite der Maschine befindet, sind an ihren hinteren Enden mit Schlitzen 140 versehen, in welche Führungsbolzen 14* eingreifen, . die die Stangen während ihrer Hin- und Herbewegung führen.
Auf jeder Seite jeder Stange 14 ist eine Platte 20 (Fig. 4 und 6) vorgesehen, die mit einer ebenen Außenfläche auf einer Platte 18 (Fig. 4 und 7) gleiten kann. Diese letztere Platte besitzt Flanschen i8a, welche die Ränder der Platte 20 umgreifen. Jede Platte 18 ist mit einem sich nach außen erstreckenden Zapfen 19 versehen, der in eine Öffnung des Hebels 15 eingreift. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind zwei solcher Hebel vorhanden, die mit den beiden Platten 18 zusammenwirken, und zwar ist der eine dieser Hebel oberhalb und der andere unterhalb des Werkstückhalters 4 (Fig. 1) gelagert. Die Blätter und Zwischenscheiben der Formwerkzeuge sind auf Stangen 16, 17 (Fig. 4 und 6) angeordnet, wobei die Stangen 17 der oberen und unteren Sätze der Formwerkzeuge mit den oberen und unteren Hebeln 15 in Verbindung gebracht sind. - Die oberen Enden der Hebel 15 können sich um die Stangen 16 drehen, die in den gegeneinander verschiebbaren Gleitstücken 8 (Fig. 1) gelagert sind.
Wenn die Verbindungsstangen 14 beim Gang der Maschine hin und her bewegt werden, so werden die Platten 18 einen Kreisbogen in derselben Richtung beschreiben, wobei die eine derselben über die Platten 20 nach aufwärts und die andere nach abwärts gleitet. Diese krummlinige Bewegung der Platten 18 wird auf die mit ihnen verbundenen Hebel 15 übertragen, welche, da sie in starrer Verbindung mit den durch die Formwerkzeuge hindurchgehenden Stangen 17 stehen, ein Schwingen der Werkzeuge herbeiführen. Die Arbeitsweise der Maschine ist im übrigen bekannter Art.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von gerippten Akkumulatorenplatten, bei welcher die Formwerkzeuge eine schwingende und die Werkstücke eine geradlinige Bewegung ausführen und die ersteren schrittweise gegen die letzteren gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Formwerkzeuge und des Werkstückes in solcher Weise geregelt ist, daß die Geschwindigkeit der Arbeitsflächen der Werkzeuge gleich oder annähernd gleich derjenigen des Werkstückes ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstangen (14) für die Formwerkzeuge unter Zwischenschaltung eines schwingbar aufgehängten Exzenters (13) mit dem Kreuzkopf (5) der Maschine in Verbindung gebracht sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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