DE2809577A1

DE2809577A1 - Vorrichtung zum foerdern von insbesondere zigarettengruppen

Info

Publication number: DE2809577A1
Application number: DE19782809577
Authority: DE
Inventors: Heinz Focke; Hugo Mutschall
Original assignee: Focke and Pfuhl
Current assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Priority date: 1978-03-06
Filing date: 1978-03-06
Publication date: 1979-09-13
Also published as: GB2017032B; DE2809577C2; GB2017032A

Description

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Anmelder: Bremen, den 27. Februar 1978

Focke & Pfuhl -

Siemens straße 10
2810 Verden

Vorrichtung zum Fördern von insbesondere Zigarettengruppen.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Gruppen von Gegenständen, insbesondere Zigarettengruppen, durch jeweils einen eine Gruppe an ihrer Rückseite erfassenden, angetriebenen Mitnehmer, insbesondere eines Kettenförderers.

Zur Verpackung von Zigaretten werden zunächst Zigarettengruppen gebildet, und zwar jeweils mit einer einer Packung entsprechenden Anzahl von Zigaretten. Diese Zigarettengruppen werden dann aufeinanderfolgend einer Packmas chine zugefördert.

Beim Transport der Zigarettengruppen durch Erfassen jeweils einer Gruppe durch einen Mitnehmer, Stößel oder dergl. an der Rückseite der in Längsrichtung liegenden Zigaretten ergeben sich infolge der verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit des Mitnehmers beim Auftreffen auf die ruhende Zigarettengruppe llelativverschiebungen der Zigaretten innerhalb der Gruppe. Insbesondere ist zu beobachten, daß bei Zigarettengruppen mit mehr als zwei übereinanderliegenden Reihen Zigaretten der mittleren Reihe mit dem Vorderende aus der Zigarettengruppe- heraustreten. Die bündige Relativlage der Zigaretten innerhalb der Gruppe ist dadurch nicht mehr gewährleistet.

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ORDINAL !MSPECTED

Derartige unkorrekte Anordnungen der Zigaretten innerhalb einer Zigarettengruppe können naturgemäß auch auf andere Weise entstehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Transport von geordneten Gruppen von Gegenständen, insbesondere Zigarettengruppen ohne Beeinträchtigung· der Zigaretten und ohne Unterbrechung des Transportvorgangs zu gewährleisten.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß den Gruppen (Zigarettengruppen) auf ihrer Vorderseite ein bewegbarer Anschlag (Anschlagplatte) zustellbar ist, an der kurzzeitig wenigstens aus der Gruppe herausragende Gegenstände (Zigaretten) zur Anlage kommen.

Erfindungsgemäß ist demnach ein Organ zum Ausrichten der Zigaretten einer Zigarettengruppe in die Bewegungsbahn derselben einführbar. Die Zigarettengruppe wird kurzzeitig gegen dieses Organ in Gestalt einer Anschlagplatte bewegt, derart, daß die herausragenden Zigaretten bis zur bündigen Relativlage mit den übrigen in die Zigarettengruppe zurückgeschoben werden.

Die Anschlagplatte ist in besonderer Weise hin- und hergehend bewegbar, derart, daß nach Zustellung zur Vorderseite einer Zigarettengruppe die Anschlagplatte kurzzeitig mit der Zigarettengruppe mitläuft, jedoch unter relativer Bewegung zu dieser, derart, daß während dieser Weiterbewegung der Zigarettengruppe eine Ausrichtung auf der Vorderseite derselben erfolgt. Die Relativbewegungen sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Zigaretten keine beeinträchtigende mechanische Beanspruchung erfahren. Die Anschlagplatte tritt dann bei Fortsetzung der Bewegung der Zigarettengruppe aus deren Bewegungsbahn heraus.

Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die konstruktive Ausgestaltung der Anschlagplatte, deren Antrieb sowie die Ausgestaltung einer Förder-

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- 6 bahn für die Zigarettengruppen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Förderbahn für Zigarettengruppen mit einem Organ zum Ausrichten derselben in Vorderansicht bzw. im Schnitt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in der Schnittebene II-II,

Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung im Bereich der Schnittebene III-III in Fig. 2,

Fig. 4

Fig. 7 Einzelheiten der Vorrichtung in stark vereinfachter Anordnung und mit verschiedenen Stellungen eines Arbeitstaktes, in Seitenansicht.

In den Zeichnungen ist das bevorzugte Anwendungsgebiet der Vorrichtung dargestellt, nämlich die Behandlung von Zigarettengruppen 10. Diese bestehen im vorliegenden Fall aus drei übereinander angeordneten Reihen 11, 12 und 13. Die zuvor einem Magazin (nicht dargestellt) oder dergl. entnommenen Zigarettengruppen 10 finden hier Aufnahme in Taschen 14 eines Revolvers 15. Die Taschen 14 sind auf der radial außenliegenden Seite mit einem Längsschlitz 16 versehen, durch den ein Förderorgan hindurch in die Tasche 14 einzutreten vermag, um die jeweilige Zigarettengruppe 10 aus der Tasche 14 abzufordern.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist für den Abtransport der Zigarettengruppen 10 ein Kettenförderer 17 vorgesehen. Dieser besteht aus einer Anzahl von Mitnehmern 18, die im Abstand voneinander an

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vorzugsweise kontinuierlich umlaufenden Ketten 19 (schematisch gezeigt) angeordnet sind.

Die Mitnehmer 18 treten von der Rückseite her in die jeweils unten sich befindende Tasche 14 des Revolvers 15 ein. Durch die Transportbewegung des Mitnehmers 18 wird die jeweils in der Tasche 14 sitzende Zigarettengruppe 10 aus dieser aus- und in eine Förderbahn 20 eingeschoben. Längs dieser Förderbahn 20 wird dann die Zigarettengruppe 10 einer im einzelnen nicht gezeigten Packmaschine oder dergl. zugeführt.

Aus verschiedenen Gründen, insbesondere aber durch das Auftreffen des Mitnehmers 18 auf die Rückseite der Zigarettengruppe 10, kann eine Relativverschiebung der Zigaretten innerhalb der Zigarettengruppe 10 auftreten. Wie beispielshaft in Fig. 4 gezeigt, sind Zigaretten der mittleren Reihe 12 gegenüber den Reihen 11 und 13 in Transportrichtung nach vorn verschoben, so daß sie mit einem Ende aus der Zigarettengruppe 10 herausragen. Diese Zigarettengruppe 10 kann dadurch nicht ohne weiteres der Verpackung zugeführt werden.

Zum Ausrichten der Zigaretten einer Zigarettengruppe 10 ist dieser ein Ausrichtorgan in Gestalt einer Anschlagplatte 21 zugeordnet. Diese erstreckt sich quer zur Bewegungsbahn der Zigarettengruppe 10 vor deren vorderem Ende nach Austritt aus dem Revolver 15. Die Zigarettengruppe läuft kurzzeitig gegen diese Anschlagplatte 21, derart, daß etwa nach vorn überstehende Zigaretten mit den übrigen der Zigarettengruppe 10 durch Zurückschieben in eine bündige Relativlage gebracht werden.

Die Anschlagplatte 21 ist zu diesem Zweck in besonderer Weise bewegbar, und zwar von außerhalb der Förderbahn 20 in diese hinein und wieder zurück. Die Bewegungen der Anschlagplatte 21 sind dabei so auf die der Zigarettengruppe 10 abgestimmt, daß die Zigarettenenden nur kurzzeitig leichte Berührung mit der Anschlagplatte 21 haben, bevor diese - in Richtung

des Transports der Zigarettengruppe 10 mitlaufend - aus der Bewegungsbahn wieder heraustritt.

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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anschlagplatte 21 oberhalb der Förderbahn 20 gelagert. Die Anschlagplatte 21 besteht aus einzelnen Anschlagfingern 22, die durch Schlitze 23 in einer Oberwand der Förderbahn 20 hindurchtreten. Die Schlitze 23 erstrecken sich über einen begrenzten Abschnitt in Längsrichtung der Förderbahn 20.

Die Anschlagplatte 21 ist mit einem winkelförmigen Tragarm 25 an zwei Parallellenkern 26, 27 gelagert. Diese wiederum sind schwenkbar mit einer Tragwand 28 verbunden. Der Antrieb der Parallellenker 26, 27 erfolgt durch eine Schubstange 29 über eine Kurbel 30. Der Tragarm 25 und damit die Anschlagplatte 21 führen eine ausschließlich translatorische Bewegung längs eines Kreisbogens aus.

In Fig. 4 bis 7 sind einzelne Bewegungsphasen der Zigarettengruppe 10 sowie der Anschlagplatte 21 gezeigt. Fig. 4 zeigt die untere Endstellung der Anschlagplatte 21. Die Zigarettengruppe 10 wird bei gleichförmiger Bewegung des Mitnehmers 18 auf die Anschlagplatte 21 zubewegt.

Die Bewegungen sind derart aufeinander abgestimmt, daß im weiteren Verlauf laut Fig. 5 die Zigarettengruppe 10 derart bis an die Anschlagplatte 21 herangeführt wird, daß die herausragende Reihe 12 der Zigaretten bis zur bündigen Relativlage zurückgeschoben wird. Vor dem Auftreffen der gesamten Zigarettengruppe 10 auf die Anschlagplatte 21 beginnt deren Rückkehr in die Ausgangsstellung, und zwar zunächst noch unter Ausrichten der Vorderfläche der Zigarettengruppe 10, danach aber mit größerer Geschwindigkeit und unter Abheben sowie Herausbewegen aus der Förderbahn 20. Fig. 7 zeigt die obere Endstellung der Anschlagplatte 21. Danach kehrt sie unter Eintritt der Anschlagfinger 22 in die Förderbahn 20 zurück.

Meissner & Bolte Patentanwälte

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Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Fördern von Gruppen von Gegenständen, insbesondere Zigarettengruppen, durch jeweils einen eine Gruppe an ihrer Rückseite erfassenden, angetriebenen Mitnehmer, insbesondere eines Kettenförderers, dadurch gekennzeichnet, daß den Gruppen (Zigarettengruppen 10) auf ihrer Vorderseite ein bewegbarer Anschlag (Anschlagplatte 21) zustellbar ist, an der kurzzeitig wenigstens aus der Gruppe (10) herausragende Gegenstände (Reihe 12) zur Anlage kommen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettengrappe (10) und die Anschlagplatte (21) derart relativ zueinander bewegbar sind, daß heraus ragende Zigaretten (Reihe 12) bis zur bündigen Lage mit den übrigen Zigaretten der Zigarettengruppe (10) zurückschiebbar sind.

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Γ.Ίΐ|·ι·β'<ΐΐ!« M(IIeIIe wenden narti 2 Monaiei. la,Is nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündlich· Abreden, insbesondere uurdi Fernsprecher, bedtlrlen schriftlicher b.ii.n. ,i.r.ij — D,u in Rechnung gestelltun Kosten «Ind mit Rechnungsdatum rtine Abzug 18111g. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankilnsen berechnet.

Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen. Bremer flank, Bremen. Nr /510 018 · Die Sparkasse in Bremen, Ni. 104 5655 · Postsrherkknnto Hamburg \v> S?-2O2

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegbare Anschlagplatte (21) der Zigarettengruppe (10) entgegenlaufend diesen von vorn zustellbar und im Bereich der Bewegungsumkehr bzw. bei Rückbewegung momentan mit annähernd gleicher Geschwindigkeit wie die Zigarettengruppe (10) mit dieser mitlaufend bewegbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (18) aus der Bewegungsbahn (Förderbahn 20) der Zigarettengruppen (10) heraus- und bei Zustellung zu einer Zigarettengruppe (10) in diese hineinbewegbar sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (21) von oben her in die Bewegungsbahn (Förderbahn 20) der Zigarettengruppe (10) einführbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (21) durch Öffnungen in einer Oberwand (24) der im Querschnitt geschlossenen Förderbahn (20) für die Zigarettengruppen (10) hindurchführbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (21) in dem in die Förderbahn (20) eintretenden Bereich aus einer Mehrzahl von Anschlagfingern (22) besteht, die jeweils durch Schlitze (23) in der Oberwand (24) der Förderbahn (20) hindurchtreten.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (21) eine ausschließlich translatorische Bewegung ausführt.

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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (21) über einen Halter (Tragarm 25) mit Parallellenkern (26, 27) verbunden ist, die ihrerseits über eine Schubstange (29) durch eine Kurbel (30) hin-und herschwingend angetrieben sind.

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