DE2809530A1 - Automatische fokussierungseinrichtung - Google Patents
Automatische fokussierungseinrichtungInfo
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
- G02B7/305—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using a scanner
Description
Liedl, Moth, Zeltler „ T„ ... ,,.,,,,„,
Patentanwälte IHCUC ;·...".... ". '· .<_■.·.'-
100 München 2 2 · Steinsdorfstraße 21 - 2 2 · Telefon 08 9 / 2 9 84 6 2
SANKYO KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
1-4 Shimizu 2-Chome, Suwa-Shi, Nagano-Ken / Japan
1-4 Shimizu 2-Chome, Suwa-Shi, Nagano-Ken / Japan
Automatische Fokussierungseinrichtung
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-X-H
Die Erfindung betrifft eine automatische Fokussierungseinrichtung bei der ein Entfernungsmeßgerät verwendet wird und welche bei verschiedenen
Arten von Kameras zur Anwendung kommen kann.
Vom Anmelder sind in neuerer Zeit verschiedene automatische Fokussierungseinrichtungen
vorgeschlagen worden, welche nach dem Prinzip eines Entfernungsmeßgerätes arbeiten. Es wird dabei von
einem zu photographierenden Objekt reflektiertes Licht, das durch ein Paar unabhängiger Fenster einfällt, durch Reflektion mittels
eines stationären und eines beweglichen ReflektioiBspiegels auf ein
Paar lichtempfindlicher Elemente geführt. Die Übereinstimmung der reflektierten Lichtmenge wird ermittelt und als Bezug bzw. zur
Steuerung für den Antrieb eines Fokussierungslinse verwendet. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 81 558/1976 beschrieben.
Da die Einrichtung beim Betrieb entsprechende reflektierte Lichtmengen,
welche durch das Paar der unabhängigen Fenster eingedrungen ist, miteinander vergleicht, benötigt man bei der Bestimmung
der Übereinstimmung der beiden auf die lichtempfindlichen Elemente einfallenden Lichtmengen eine bestimmte Unterschiedsgröße zwischen diesen beiden, unterhalb welcher die Erfassung nicht
mehr möglich ist. Demzufolge benötigt man einen Kontrast für ein zu photographierendes Objekt oberhalb eines vorgewählten Schwellenwertes
beim Betrieb der Einrichtung.
N/i3r· 809850/0587
Wenn beispielsweise mit Hilfe einer Kinokamera bzw. Filmkamera, die eine automatische Fokussierungseinrichtung aufweist, Bilder von
zwei vor einer weißen Wand stehenden Personen mittels eines Kameraschwenks
aufgenommen werden sollen, läßt sich die automatische Fokussierung nur dann durchführen, wenn eine der beiden
Personen innerhalb des Sichtfeldes der Kamera bzw. der Fokussierungseinrichtung sich befindet. Wenn jedoch nur die weiße Wand im Sichtfeld
sich befindet, beispielsweise während der Schwenkbewegung von der einen Person zu der anderen, läßt sich kein Fokussierungsvorgang
durchführen, wegen des Fehlens ein Kontrastes am zu photographierenden Objekt. Demzufolge bewegt sich die Fokussierungslinse in falsche
Stellungen, woraus eine unscharfe Kameraeinsteilung zu dem Zeitpunkt
resultiert, wenn die eine Person wieder in das Blickfeld der Kamera bzw. der Fokussierungseinrichtung kommt. Man benötigt dann
einen wiederholten Fokussierungsvorgang.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine automatische Fokussierungseinrichtung
für eine Kamera zu schaffen, bei der ein Warnsignal vorgesehen ist, das anzeigt, daß aufgrund zu niedriger Kontraste am zu
photographierenden Objekt ein Fokussierungsvorgang nicht durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Weiterbildungen bzw.
Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Vorteile der Erfindung sind insbesondere noch darin zu sehen, daß das Warnsignal, welches die Undurchführbarkeit des Fokussierungsvorgangs
anzeigt, durch Lichtemission aus einem lichtemittierenden Element angezeigt werden kann. Außerdem kann die Bewegung der
Fokus sie rungs linse in Abhängigkeit vom Warnsignal, welches die Un-
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-Jf-
durchführbarkeit des Fokussierungsvorgangs anzeigt, angehalten werden.
Ferner läßt sich eine langsame Bewegung der Fokussierungslinse
in Richtung auf die Einstellung auf einen unendlich liegenden Brennpunkt in Abhängigkeit vom Auftreten des Warnsignals, welches
die Nichtdurchführbarkeit des Fokussierungsvorgangs anzeigt, erzielen.
Die automatische Fokussierungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist mit einem Kontrastsensor ausgestattet, der den Kontrast des von
einem zu photographierenden Objekts reflektierten Lichts erfaßt und
ein Signal erzeugen kann, das die Nichtdurchführbarkeit des Fokussierungsvorgangs
anzeigt, wenn das erfaßte Ergebnis aus einem zu niedrigen Kontrast resultiert.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Kontrastsensor wird der durch das reflektierte Licht vermittelte Kontrast, welcher durch
das zu photographierende Objekt erzeugt wird, erfaßt. Wenn dieser Kontrast zu niedrig ist, erzeugt der Kontrastsensor das Warnsignal.
In bevorzugter Weise können Mittel zur Aussendung von Licht aus einem lichtemittierenden Element vorgesehen sein. Außerdem können
Einrichtungen zum Anhalten der Bewegung der Fokussierungslinse
oder zur Erzeugung einer langsamen Bewegung der Fokussierungslinse in Richtung auf die Einstellung auf einen unendlichen Brennpunkt
vorhanden sein. Die Lichtemission, das Stoppen der Fokussierungslinse bzw. die langsame Bewegung der Fokussierungslinse geschieht
dabei in Abhängigkeit vom Signal, das vom Kontrastsensor ausgegeben wird.
Bei der automatischen Fokussierungseinrichtung der Erfindung kann insofern die Nichtdurchführbarkeit des automatischen Fokussierungs-
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Vorgangs vorher angezeigt werden. Dies kann durch die Lichtausstrahlung
eines lichtaussendenden Elements immer dann geschehen, wenn der Kontrast des Objekts das photographiert werden soll, zu
gering ist. Die Bewegung der Fokussierungslinse wird dann gestoppt, so daß eine weitere Abweichung der Brennweiteneinstellung während
des Kameraschwenks vermieden wird. Außerdem ist es auch möglich, eine langsame Bewegung der Fokussierungslinse aufzuprägen, welche
diese auf einen unendlich entfernt liegenden Brennpunkt einstellt. Dies erfolgt in Abhängigkeit vom Auftreten des Warnsignals. Auf
diese Weise wird ebenfalls eine zu starke Abweichung der Brennpunktseinstellung vermieden, da der Scharfeinstellbereich in Richtung
auf das Gesichtsfeld in zunehmender Richtung sich ändert.
In den beiliegenden Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild eines Teils des Aus
führungsbeispiels in der Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Stopp-Einrichtung zum An
halten der Fokussierungslinse, welche beim Ausführungsbeispiel
der Figuren 1 und 2 verwendet werden kann;
Fig. 4 eine Schaltung für ein lichtaussendendes Mittel, wel
ches beim Ausführungsbeispiel in der Fig. 1 verwendet werden kann;
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Fig. 5 ein Blockschaltbild für eine Motorsteuerung, welche
beim Ausführungsbeispiel in der Fig. 1 verwendet werden kann und
Fig. 6 ein Ab lauf diagramm zur Erläuterung des Betriebs
des Ausführungsbeispiels.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind ein Fensterpaar 1 und 2 vorgesehen. Die beiden Fenster sind in einem bestimmten Abstand
voneinander angeordnet. Durch diese Fenster tritt von einem zu photographierenden Objekt reflektiertes Licht ein und trifft auf ein
Reflektionsspiegelpaar 3 und 4. Der Reflektionsspiegel 3 ist stationär
angeordnet, während der Reflektionsspiegel 4 beweglich um eine Welle 4a ist. Um diese Welle kann der bewegliche Spiegel
hin und her innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs sich bewegen. Der Reflektiorespiegel 4 ist so angeordnet, daß seine reflektierende
Fläche in einer Ebene liegt, welche die Achse der Welle 4a enthält. Die beiden Reflektionsspiegel reflektieren das
einfallende Licht im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Einfallsrichtung. Ein photoelektrischer Wandler 5 ist im Lichtweg L-angeordnet.
Durch diesen gelangt das vom stationären Spiegel 3 reflektierte Licht. Ein anderer photoelektrischer Wandler 6 ist im
Lichtweg L« angeordnet. Durch diesen gelangt das vom beweglichen Spiegel 4 reflektierte Licht. Die Ausgänge der Wandler 5 und 6
werden zu einer Vergleichsschaltung 7 weitergeleitet. Diese erzeugt ein Signal, wenn die beiden Ausgänge der Wandler übereinstimmen.
Die Vergleichsschaltung 7 ist außerdem mit einem Betriebsartenschalter 8 verbunden, welcher feststellt, ob sich der bewegliche
Spiegel 4 in seiner Vorwärts richtung oder in seiner Rückwärtsrichtung
bewegt. Dieser Betriebsartenschalter erlaubt den Betrieb der Vergleichsschaltung 7 nur während eines bestimmten Betriebszustan-
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des, beispielsweise dann, wenn der Spiegel in Vorwärts richtung
sich bewegt. Die Vergleichsschaltung 7 erzeugt somit ein Signal in Abhängigkeit vom Abstand des zu photographierenden Objekts.
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 7 wird an eine Vergleichssteuerschaltung
9 weitergeleitet. Diese Vergleichssteuerschaltung empfängt außerdem ein Ausgangs signal von einem Linsenpositionsdetektor
10, der einer Fokussierungslinse, welche schematisch
mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist, zugeordnet ist. Der Linsenpositionsdetektor 10 enthält einen Schalter mit einem Rotations element,
welches sich synchron mit der hin- und hergehenden Bewegung des Spiegels 4 ebenfalls hin- und herbewegt. Dieses Rotationselement
liegt gegen einen Sicherungsring für die Fokussierungslinse an, so daß der Schalter während der hin- und hergehenden Drehbewegung
geöffnet oder geschlossen wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Zeit, während welcher der Schalter geöffnet oder
geschlossen ist, von der Position der Fokussierungslinse 12 abhängt. Die Vergleichssteuerschaltung 9 vergleicht den relativen zeitlichen
Verlauf der Signale der Vergleichsschaltung 7 und des Linsenpositionsdetektors 10 während eines ausgewählten Schwingungsvorgangs,
welcher bei vorliegendem Ausführungsbeispiel die Schwingung in der Vorwärtsrichtung ist. Die Vergleichssteuerschaltung erzeugt ein Ausgangssignal
in Abhängigkeit von dem Unterschied der Zeiten, zu welchen die beiden Signale auftreten. Die Vergleichssteuerschaltung erzeugt
kein Ausgangs signal, wenn diese beiden Signale zeitlich zusammenfallen. Das Ausgangssignal der Vergleichssteuerschaltung 9 wird
an eine Motorantriebsschaltung llgelegt. Diese arbeitet in Abhängigkeit von der Polarität des Ausgangssignals der Vergleichssteuerschaltung
9. In Abhängigkeit von der Polarität des Ausgangssignals der Vergleichssteuerschaltung wird dann der Motor in Vorwärtsoder
Rückwärtsrichtung angetrieben. Auf diese Weise wird die Fokussierungslinse 12 entweder nach vorne oder nach rückwärts bewegt.
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Die Vorrichtung ist im einzelnen r.och in der japanischen Patentanmeldung
81 558/1976 beschrieben.
Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 7 wird außerdem an
einen Kontrastsensor 13 weiter ge leitet. Dieser arbeitet in Abhängigkeit
von der Signalhöhe des Ausgangssignals der Vergleichsschaltung und stellt den Kontrast, den das zu photographierende Objekt vermittelt,
fest. Der Kontrastsensor erzeugt ein Signal, wenn der Kontrast des Objekts unter einem Schwellenwert liegt, welcher notwendig
ist, um die automatische Fokussierung durchzuführen. Zur Ermittlung des Kontrastes, den das Objekt aufweist, hängt der Betrieb
des Kontrastsensors 13 davon ab, wie das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 7 Unterschiede zwischen den Ausgängen der
photoelektrischen Wandler wiedergibt. Dies hängt hinwiederum von dem Kontrast, den das Objekt vermittelt, ab. Der Kontrastsensor
besitzt eine Ausgangsklemme 23, welche mit der Vergleichssteuerschaltung 9, wie das durch die strichlierte Linie angedeutet ist,
in Verbindung steht. Ein Ausgangssignal des Kontrastsensors kann daher die Vergleichssteuerschaltung 9 unwirksam machen. Außerdem
kann ein Gatter 14, welches als strichlierter Block gezeichnet ist, zwischen der Vergleichssteuerschaltung 9 und der Motorantriebs-Schaltung
11 geschaltet sein. Dieses Gatter kann durch ein Ausgangssignal des Kontrastsensors 13 ebenfalls unwirksam gemacht werden.
Der Kontrastsensor 13 ermittelt den vom zu photographierenden Objekt
vermittelten Kontrast und arbeitet auf der Basis der Höhe des Aus gangs sign als, welches die Vergleichsschaltung 7 liefert. Der
Kontrastsensor erzeugt ein Signal, welches die Vergleichssteuerschaltung 9 oder das Gatter 14 unwirksam macht, wenn der Kontrast
unter einem Schwellenwert liegt, welcher zur Durchführung der automatischen Fokussierung zu niedrig ist. Wenn der Kontrastsen-
809850/0587 OR/Siwal fE-.?SFS
- Hf-
sor 13 ein Aus gangs sign al erzeugt, kann die Motorantriebsschaltung
den Motor nicht antreiben. Insofern wird der Motor zum Antrieb der Fokussierungslinse nicht eingeschaltet. Die Fokussierungslinse
wird daher in einer Position gehalten, welche sie beim zuletzt durchgeführten F okussie rungs Vorgang eingenommen hat. Auf diese
Weise wird ein instabiler Betrieb der Fokussierungslinse, insbesondere während eines Kameraschwenks verhindert.
In der Fig. 2 ist eine spezielle Schaltung für den Kontrastsensor dargestellt. Die Schaltung für den Kontrastsensor 13 in dieser Figur
enthält eine erste Eingangsklemme 24, welche mit der Ausgangsklemme der Vergleichsschaltung 7 verbunden ist. Diese Eingangsklemme 24 ist mit einem Eingang 24b eines Pegeldiskriminators
über einen mit einer Diode 26 in Reihe geschalteten Verstärker angeschlossen. Der andere Eingang 20a des Diskriminators 19 ist
mit einer Referenzspannungsquelle verbunden. Die Ausgangsklemme des Diskriminators 19 ist mit der Ausgangsklemme 23 des Kontrastsensors
13 über einen Widerstand 21 verbunden. Der Eingang 20b des Diskriminators ist über eine Parallelschaltung von einem Kondensator
16 und einem Transistor 17 an Masse gelegt. Die Ausgangsklemme 23 des Kontrastsensors ist ebenfalls über einen Transistor
an Masse gelegt. Der Kontrastsensor 13 enthält außerdem eine zweite
Eingangsklemme 25, welche mit der Ausgangsklemme des Betriebsartenschalters
8 verbunden ist. Die zweite Eingangsklemme 25 des Kontrastsensors 13 ist über ein Differenzierglied 18 an die Basis
des Transistors 17 und direkt an die Basis des Transistors 22 gelegt. Der Pege!diskriminator 19 vergleicht die Eingangsspannung an
der Eingangsklemme 20b bzw. die Klemmenspannung am Kondensator 16 mit der Referenzspannung an der Eingangsklemme 20a. Der
Diskriminator erzeugt ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, wenn die Klemmenspannung niedriger ist als die Referenzspannung und
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erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, wenn die Klemmenspannung
höher ist als die Referenzspannung.
Im folgenden wird der Betrieb des Kontrastsensors 13 im Zusammenhang
mit den Figuren 2 und 6 erläutert. Wenn der bewegliche Spiegel 4 sich hin- und herbewegt, erfaßt der Betriebsartenschalter 8
in welcher Richtung der bewegliche Spiegel 4 sich gerade bewegt, d.h. er erfaßt, ob sich der Spiegel in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung
bewegt. Der Schalter erzeugt dann ein Signal mit hohem Pegel während der Vorwärtsrichtung und ein Signal mit niedrigem Pegel
während der Rückwärtsrichtung. Dies ist aus der Fig. 6a zu ersehen. Da das Ausgangssignal des Betriebsartenschalters 8 direkt an
die Basis des Transistors 22 gelegt wird, verschiebt sich dessen Ausgang bzw. dessen Kollektorpotential zwischen einem hohen Pegel
und einem niedrigen Pegel synchron mit dem Ausgang des Betriebsartenschalters bzw. Betriebsartendetektors 8. Dies ist aus der Fig. 6b
zu ersehen. Da das Ausgangssignal des Betriebsartendetektors 8 über das Differenzierglied 18 an die Basis des Transistors 17 gelegt ist,
wird der Transistor 17 durchgeschaltet während der Anstiegsflanke des Signals des Betriebsartendetektors 8. Der Transistor ist gesperrt
nach einer relativ kurzen Verzögerung, welche durch die Zeitkonstante des Differenziergliedes 18 bestimmt ist. Das Ausgangssignal
der Vergleichsschaltung 7 wird durch den Verstärker 15 verstärkt und über die Diode 26 an den Kondensator 16 weitergeleitet, wodurch dieser
aufgeladen wird. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, wird der Kondensator entladen zu Beginn der Bewegung des beweglichen Spiegels 4
in der Vorwärtsrichtung, d.h. wenn der Transistor 17 durchgeschaltet ist. Danach beginnt das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 7
den Kondensator 16 wieder aufzuladen. Der Kondensator 16 wird auf eine Klemmenspannung aufgeladen, welche vom Spitzenwert des Ausgangssignals
der Vergleichsspannung 7 während der Vorwärtsbewegung des Spiegels 4 abhängt.
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-Al-
2SÜ3530
Wenn der Kontrast des zu photographierenden Objekts ausreichend hoch ist, erzeugt die Vergleichsschaltung 7 ein Ausgangs signal mit
hohem Pegel, wodurch eine Klemmenspannung am Kondensator 16 erzielt wird, welche höher ist als die Referenzspannung am Eingang
20a des Diskriminators 19. Der Diskriminator 19 erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, welches an der Ausgangsklemme
des Kontrastsensors 13 vorhanden ist. Wenn der Kontrast des zu photographierenden Objekts zu niedrig ist, um eine automatische
Fokussierung durchzuführen, liegt die Klemmenspannung am Kondensator 16 unter der Referenzspannung am Eingang 20a, so daß der
Diskriminator 19 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt. Dieses Ausgangs signal mit hohem Pegel ist an der Ausgangsklemme 23
des Kontrastsensors 13 nur dann vorhanden, wenn der Transistor 22 gesperrt ist bzw. während der Rückwärtsbewegung des beweglichen
Spiegels 4. Der Transistor 22 ist durchgeschaltet und legt die Ausgangsklemme 23 an Masse während der Vorwärtsbewegung des beweglichen
Spiegels 4. Das Signal mit hohem Pegel, welches an der Aus gangs klemme 23 erzeugt wird, stellt ein Signal dar, welches die
Nichtdurchführbarkeit des Fokussierungsbetriebs anzeigt. Dieses sogenannte Warnsignal wird an die Vergleichssteuerschaltung 9 bzw.
das Gatter 14 geliefert, wordurch der Betrieb des Linsenantriebs motors abgeschaltet wird. Das Signal zeigt die Nichtdurchführbarkeit
der automatischen Fokussierung an, wenn der Kontrast des zu photographierenden Objekts zu niedrig ist. Dieses Signal erscheint intermittierend
nur während der Rückwärtsbewegung des Spiegels 4 und ist während der Vorwärtsbewegung des Spiegels 4 unterbrochen.
Die Fig. 3 zeigt eine spezielle Ausführungsform des Gatters 14, welches eine NAND-Schaltung 14a und eine UND-Schaltung 14b enthält.
Der Ausgang der Vergleichssteuerschaltung 9 ist mit jeweils einem Eingang der Schaltungen 14a und 14b verbunden. Der andere Eingang
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der NAND-Schaltung 14a ist mit der Ausgangsklemme 23 des Kontrastsensors
13 verbunden. Der Ausgang der NAND-Schaltung 14a
liegt am anderen Eingang der UND-Schaltung 14b. Der Ausgang der UND-Schaltung ist mit der Motorantriebs schaltung 11 verbunden.
Wenn an der Ausgangsklemme 23 das Signal ansteht, welches anzeigt,
daß der Fokussierungsvorgang nicht durchgeführt werden kann, erscheint während der Rückwärtsbewegung des Spiegels 4 ein Signal mit
hohem Pegel, das während der Vorwärtsrichtung unterbrochen ist. Im Gegensatz dazu wird das Signal der Vergleichssteuerschaltung 9
nur während der Vorwärtsbewegung des Spiegels 4 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt. Demzufolge erzeugt die NAND-Schaltung
14a einen Ausgang mit hohem Pegel nur während der Zeit, während welcher am Eingang ein Signal von der Vergleichssteuerschaltung 9
vorhanden ist. Während der übrigen Zeit erzeugt die NAND-Schaltung
ein Signal mit niedrigem Pegel. Da das Signal mit hohem Pegel aus der Vergleichssteuerschaltung 9 während der Zeit vorhanden ist,
während welcher das Signal mit niedrigem Pegel von der NAND-Schaltung 14a erscheint, wird das Signal von der Vergleichssteuerschaltung
9 durch die UND-Schaltung 14b verriegelt. Demzufolge wird der Betrieb der Motorantriebsschaltung 11 unterbrochen. Die
Fokussierungslinse verbleibt in ihrer zuletzt eingenommenen Stellung.
Wenn kein Warnsignal vorhanden ist, welches die Nichtdurchführbarkeit
des Fokussierungsvorgangs anzeigt und welches an einen Eingang der NAND-Schaltung 14a gelegt ist, erzeugt diese Schaltung ein Ausgangssignal
mit hohem Pegel. Dadurch wird erzielt, daß das Signal der Vergleichssteuerschaltung 9 durch die UND-Schaltung 14b hindurchgelangen
kann, so daß die Motorantriebsschaltung Il in Betrieb gesetzt wird. Auf diese Weise läßt sich ein automatischer Fokussierungsbetrieb
erzielen.
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Die Fig. 5 zeigt eine modifizierte Ausführungsforrn, bei welcher
eine Motorsteuerschaltung 27 zwischen die Ausgangsklemme 23 und die Eingangsklemme der Motorantriebsschaltung 11 geschaltet ist.
Dadurch kann ein Signal erzeugt werden, welches die Fokussierungslinse
in eine solche Stellung verbringen kann, daß der Brennpunkt im Unendlichen liegt. Dies erfolgt in Abhängigkeit von dem Signal,
das an der Ausgangsklemme 23 erscheint. Wenn das Signal, welches die Nichtdurchführbarkeit des Fokussierungsvorgangs anzeigt, an der
Ausgangsklemme 23 des Kontrastsensors erecheint, wird das Signal der Vergleichssteuerschaltung 9 durch die UND-Schaltung 14b gesperrt,
wie im vorstehenden erläutert wurde. Dabei erzeugt die Motorsteuerschaltung 27 ein solches Signal, welches die Motor an triebsschaltung
11 so ansteuert, daß die Fokussierungslinse in eine Stellung verbracht wird, in welcher der Brennpunkt im Unendlichen
liegt. Die Motorsteuerschaltung arbeitet in der Weise, daß die Fokussierungslinse
in eine solche Position gebacht wird, in welcher der Brennpunkt im Unendlichen liegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Motorsteuerschaltung 27 so ausgebildet, daß eine
Reihe von Impulsen mit gleichen Abständen erzeugt wird, welche eine
langsame Bewegung der Fokussierungslinse hervorrufen.
In der Fig. 4 ist eine Schaltung dargestellt, welche ein Warnsignal
erzeugt in Form von ausgestrahltem Licht, das eine Lichtquelle aussendet. Durch dieses Signal wird die Nichtdurchführbarkeit des
Fokussierungsvorgangs in Abhängigkeit von dem Signal, welches an der Ausgangsklemme 23 des Kontrastsensors 13 erscheint, erzeugt.
Die in der Fig. 4 dargestellte Lichtemissionsschaltung 24 enthält ein lichtaussendendes Element bzw. eine Leuchtdiode 24b, einen
Transistor 24a, eine Spannungsquelle 28 und einen Widerstand 29. Diese Bauelemente sind in Reihe geschaltet. Die Basis des Transistors
24a ist mit der Ausgangsklemme 23 des Kontrastsensors
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verbunden. Wenn das Signal, welches die NichtdurchfUhrbarkeit des
FokußsierungsvorgangB an der Ausgangsklemme 23 erscheint, wird
es an die Basis des Transistors 24a gelegt. Der Transistor wird
dadurch periodisch durchgeschaltet und gesperrt. Dabei wird ein Aufblitzen des Elements 24b zur Anzeige der erwähnten Wirkung
erzielt. Das lichtaussendende Element 24b kann im Sucher der Kamera angeordnet sein, so daß der Kamerabenutzer sofort erkennen
kann, daß ein automatischer Fokussierungsvorgang nicht durchgeführt werden kann, wenn der Kamerabenutzer in den Sucher blickt.
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Claims (5)
- Liedl, Moth, Zeitler,, „. r,c,,.,,ni„Patentanwälte I ·.*..·.:·. I..-:.";!. ..·«, '. .·. J ,-'·,'■ I10 Q München 22 · Steinsdorfstraße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84Patentansprüche4> Automatische Fokussierungseinrichtung, insbesondere für eine Kamera mit einem stationären und einem beweglichen, insbesondere hin und her sich bewegenden Spiegel, weiche von einem zu photographierenden Objekt ausgehendes Licht, das durch zwei voneinander unabhängige Fenster auf die Spiegel einfällt, auf zwei lichtempfindliche Elemente reflektieren, deren Ausgangssignale in einer Vergleichsschaltung miteinander verglichen werden und das Vergleichs ergebnis zur Steuerung einer Fokussierungslinse zur Durchführung einer automatischen Brennweiteneinstellung bzw. Fokussierung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrastsensor (13) zur Ermittlung des im vom zu photographierenden ausgehenden Licht enthaltenen Kontrast vorgesehen ist und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Kontrast unter einem bestimmten Schwellenwert liegt.
- 2. Fokussierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal ein lichtaussendendes Element (24b) zur Lichtemission anregt.
- 3. Fokussierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtaussendende Element (24b) im Blickfeld eines Kamerasuchers vorhanden ist.
- 4. Fokussierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das vom Kontrastsensor (13) erzeugte Ausgangssignal die Bewegung der Fokussierungslinse (12) gestoppt ist.ORiGiKAL B 8628809850/0587■Λ r\ η ."·. ■- -η '·.^OUCJ OJU
- 5. Fokus sie rungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das vom Kontrastsensor (13) erzeugte Ausgangs signal eine langsame Bewegung der Fokussierungslinse (12) in Richtung auf eine unendlich entfernte Brennpunktseinstellung eingestellt ist.809850/Q587
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