DE2809399A1 - Abgedichteter fluessigkeitsbehaelter fuer hauptbremszylinder - Google Patents

Abgedichteter fluessigkeitsbehaelter fuer hauptbremszylinder

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DE2809399A1 DE19782809399 DE2809399A DE2809399A1 DE 2809399 A1 DE2809399 A1 DE 2809399A1 DE 19782809399 DE19782809399 DE 19782809399 DE 2809399 A DE2809399 A DE 2809399A DE 2809399 A1 DE2809399 A1 DE 2809399A1
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Description

BLUMBACH · WESER . BERGEN · KRAMER ZWIRNER - HIRSCH · BREHM
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Patentconsult Radeckestrafle 43 800O München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
TOYOTA JIDOSHA KOGYO KABÜSHIKI KAISHA,
1, Toyota-cho, Toyota-shi Aichi-ken
und
AISIN SEIKI KABUSHIKI KAISHA,
1, 2-chome, Asahi-machi, Kariya-shi, Aichi-ken Japan
Abgedichteter Flüssigkeitsbehälter für Hauptbremszylinder
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter für einen Hauptbremszylinder; insbesondere betrifft die Erfindung Verbesserungen an einem flüssigkeitsdicht abgedichteten Behälter, in welchem die Bremsflüssigkeit gegenüber der umgebenden luft unabhängig von einem Anstieg oder einer Abnahme der Bremsflüssigkeit abgedichtet ist.
München: R. Kramer Dipl.-Ing.. W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H.P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P.G. ßlumbach Dipl.-Ing.. P.Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
Die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen abgedichteten Flüssigkeitsbehälter für Bremsflüssigkeit bereitzustellen, der einerseits einen Druckausgleich bei Schwankungen des Flüssigkeitsstandes innerhalb des Behälters zuläßt und andererseits einen Kontakt der umgebenden Luft mit der Bremsflüssigkeit weitgehend vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 wiedergegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird somit ein abgedichteter Flüssigkeitsbehälter bereitgestellt, bei dem die an der oberen Öffnung des Behälters anliegende Dichtungskappe an ihrer Innenwand eine erste ringförmige Lippe aufweist, die mit der Innenwand des Behälters mit der Maßgabe zusammenarbeitet, daß in das Behälterinnere eingesaugte Luft lediglich in einen abgedichteten Raum oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche strömt; weiterhin ist die Innenwand der Dichtungskappe mit einer zweiten ringförmigen Lippe versehen, welche mit einer mittig an der Innenwandder Kappe angebrachten Ventilplatte mit der Maßgabe zusammenwirkt, daß Luft lediglich aus dem abgedichteten Raum ausströmen kann.
Weiterhin gewährleistet die vorliegende Erfindung, daß nach dem Füllen des Gehäuses mit Bremsflüssigkeit beim Aufsetzen der Dichtungskappe Bremsflüssigkeit, die gegebenenfalls noch
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an der Innenwand des Gehäuses haftet, von der ersten ringförmigen Lippe der Kappe nach unten abgestreift wird.
Nachfolgend wird mit Bezugnahme auf eine Abbildung eine Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert« Die Abbildung zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen abgedichteten i'lüssigkeitsbehälters, der an einem Bremszylinder angebracht ist.
Das Gehäuse 10 des Behälters ist fest an einem Hauptbremszylinder 11 befestigt und dient zur Aufnahme von Bremsflüssigkeit, welche damit für den Hauptzylinder zur Verfügung steht; innerhalb des Gehäuses 10 befindet sich ein Ölfilter 12. Um den Innenraum des Gehäuses 10 gegenüber der umgebenden Atmosphäre abzuseliliessen, ist die obere Öffnung des Gehäuses 10 luftdicht mit einer Kappe 20 aus synthetischem Gummi abgedeckt. Die Kappe 20 weist an ihrer Innenwand einen mittigen ringförmigen Vorsprung 21 sowie einen ringförmigen Wulst 22 auf; sowohl der Vorsprung 21 v/ie der Wulst 22 stehen von der Innenwand der Kappe 20 nach unten in das Gehäuse 1o ab. Der Außenumfang des ringförmigen Wulstes 22 ist um einen gegebenen Abstand von der Innenwand des Gehäuses 10 getrennt angeordnet. Im Kopf der Kappe 20 ist eine Entlüftungsöffnung 23 ausgebildet, über welche der Innenraum 21a des Vorsprungs 21 mit der umgebenden luft in Verbindung steht; weiterhin ist im unteren Abschnitt des Vorsprungs 21 der Durchlaß 24, sowie im unteren Bereich des Wulstes 22 der Durchlaß 25 ausge-
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bildet, über welche der Innenraum 21a mit dem Innenraum des Gehäuses 10 in Verbindung steht. Auf den Kopf der Kappe 20 ist lose eine metallene Hilfskappe 26 aufgesetzt, um die Entlüftungsöffnung 23 abzudecken. Im Innenraum des Gehäuses 10 befindet sich eine magnetisch betätigbare Schalteinrichtung; zu dieser Schalteinrichtung gehört ein Stab 30, der mit seinem oberen Plansch 31 an dem ringförmigen Vorsprung 21 befestigt ist und sich nach unten durch einen Schwimmer 33 hindurch erstreckt. Innerhalb des Stabes 30 ist ein normalerweise offener Reed-Schalter und ein (nicht dargestellter) Resistor untergebracht; beide sind über die Leitung 34 mit einer elektrischen Alarmschaltung verbunden, so daß ein Warnsignal ausgelöst wird, wenn die Bremsflüssigkeitsmenge auf einen gefährlichen Wert abnimmt. An einem Ansatz des Stabes 30 ist eine kreisförmige Ventilplatte 32 angebracht; weiterhin ist an einer Seite des Stabes 30 ein rippenförmiger Anschlag 30a ausgebildet, mit welchem die nach oben gerichtete Verschiebung des Schwimmers 33 dahingehend begrenzt wird, daß sich der Schwimmer 33 in Abhängigkeit von Änderungen des Bremsflüssigkeitsstandes im unteren Bereich des Stabes 30 nach oben oder unten verschiebt. Zu dem Schwimmer 33 gehört ein ringförmiger Permanentmagnet 35, der mit dem Reed-Schalter zusammenwirkt.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wulst 22 der Kappe 20 eine erste ringförmige Lippe 27 angeformt ist, die an der Innenwand des Gehäuses 10 anliegen kann; weiterhin ist an dem Wulst 22 eine zweite ringförmige Lippe 28 angeformt, die an der Oberseite der Ventilplatte 32 anliegen kann.
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Die erste Lippe 27 ist in der Weise ausgebildet und angeordnet, daß sie mit der Innenwand des Gehäuses 10 mit der Maßgabe zusammenwirkt, daß ein erstes Rückschlagventil gebildet wird, das lediglich eine von oben nach unten gerichtete Strömung der Luft zuläßt. Die zweite Lippe 28 ist in der Weise angeordnet und ausgebildet, daß sie mit der Maßgabe mit der Oberseite der Ventilplatte 32 zusammenwirkt, daß ein zweites Rückschlagventil gebildet wird, das lediglich eine von unten nach oben gerichtete Strömung der Luft zuläßt. Auf diese Weise wird der Innenraum des Gehäuses 10 oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche in drei Räume unterteilt, nämlich in einen oberen Raum R1, der durch den Durchlaß 24 und die Entlüftungsöffnung 23 mit der umgebenden Luft in Verbindung steht; ferner ein ringförmiger Raum R2, welcher durch den Durchlaß 25 mit dem oberen Raum R.. in Verbindung steht; und schließlich ein unterer Raum R^, welcher mittels der ersten Lippe 27 und der zweiten Lippe 28 luftdicht abgeschlossen ist.
Wird beim Gebrauch des abgedichteten Flüssigkeitsbehälters mit dem oben genannten Aufbau die Bremsflüssigkeitsoberfläche auf einem vorgegebenen Flüssigkeitsstand gehalten, so liegt die erste Lippe 27 federnd an der Innenwand des Gehäuses 10 und die zweite Lippe 28 federnd an der Oberseite der Ventilplatte 32 an, so daß der untere Raum R^ luftdicht abgeschlossen ist, wodurch das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit in die Bremsflüssigkeit verhindert ist.
Sofern der Bremsflüssigkeitsstand wegen einer auf einem Temperaturanstieg beruhenden Ausdehnung der Bremsflüssigkeit plötzlich
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ansteigt, wird die Luft in dem unteren Raum R^ zusammengepreßt. Daraufhin wird die zweite ringförmige Lippe 28 nach oben abgebogen und erlaubt eine Strömung der zusammengepreßten Luft in den oberen Raum R.. Dadurch sinkt der Druck in dem unteren Raum R, bis auf den umgebenden Atmosphärendruck ab. Anschließend liegt die zweite Lippe 28 wieder an der Oberseite der Ventilplatte 32 an, um erneut den unteren Raum R, dicht zu verschließen. In diesem Falle wird die erste ringförmige Lippe 27 in ihrer Verschlußstellung gehalten.
Sofern der Bremsflüssigkeitsstand abfällt, etwa weil sich die Bremsflüssigkeit wegen eines Temperaturabfalls zusammenzieht, -oder weil die Bremsflüssigkeit wegen Abriebs der Bremsbeläge abnimmt, tritt in dem unteren Raum R, ein geringerer Druck auf, wodurch die erste ringförmige Lippe 27 wegen der Druckdifferenz zwischen dem ringförmigen Raum Rp und dem unteren Raum R, nach innen abgebogen wird; dadurch kann Umgebungsluft in den unteren Raum R, strömen, so daß der Druck in dem unteren Raum R^ wieder auf den Umgebungsdruck ansteigt. Anschließend liegt die erste ringförmige Lippe 27 wieder an der Innenwand des Gehäuses 10 an, wodurch der untere Raum R-, erneut dicht verschlossen wird. In diesem Falle ist die zweite ringförmige Lippe 28 in ihrer Ver-Bchlußstellung gehalten worden.
Sofern der Bremsflüssigkeitsstand wegen eines Austritts von Bremsflüssigkeit unter einen bestimmten minimalen Elüssigkeitsstand absinkt, wird der Reed-Schalter in dem Stab 50 von dem
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Magnetfeld des Permanentmagneten 55 an dem Schwimmer 55 geschlossen, wodurch die elektrische Y/arnschaltung betätigt wird, wo-durch dem Kraftfahrzeugführer der Mangel an Bremsflüssigkeit angezeigt wird. In solch einem Falle wird der Kraftfahrzeugführer die Kappe 20 vom Gehäuse 10 abnehmen, um eine bestimmte Menge Bremsflüssigkeit nachzufüllen. Bei der Abnahme der Kappe 20 gleitet die erste ringförmige Lippe 27 fortlaufend an der Innenwand des Gehäuses 10, so daß die Bremsflüssigkeit an der Innenwand der Lippe 27 nicht an andere Stellen kommt, als an die Innenwand des Gehäuses 10. Wird anschließend, nachdem Bremsflüssigkeit eingefüllt worden ist, die Kappe 20 wieder aufgesetzt, so wird mit der ersten ringförmigen Lippe 27 die an der Innenwand des Gehäuses 10 anhaftende Bremsflüssigkeit nach unten abgestreift, so daß keine Gelegenheit besteht, daß Bremsflüssigkeit an der Außenseite des Gehäuses 10 haften bleibt oder ausfließt.
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Claims (5)

BLUMBACH · WESER . BERGEN . KRAMER ZWIRNER· HIRSCH . BREHM PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patentconsult Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (059) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Palentconsull Patentconsuli Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Paisntconsult TOYOTA JIDOSHA KOGYO KABUSHIKI KAISHA, 1, Toyota-cho, Toyota-shi Aichi-ken AISIN SEIKI KABUSHIKI KAISHA, 1, 2-chome, Asahi-machi, Kariya-shi, Aichi-ken Japan Abgedichteter Flüssigkeitsbehälter für Hauptbremszylinder Patentansprüche:
1.j Flüssigkeitsbehälter für die Befestigung an einem Hauptbremszylinder,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (10) für die Aufbewahrung von Bremsflüssigkeit; eine mit der oberen Öffnung des Gehäuses (10) verbundene Dichtungskappe (20), die an ihrer Innenwand einen ringförmigen Wulst (22) aufweist, der in vorgegebenem Abstand zu der Innen-
München: R. Kramsr Dipl.-ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. ■ P. Hirsch Oipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chern. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. Θ. Blumbach Dipl.-Ing. - P. Sergen Dcpl.-Ir.g. Dr. jur. · G. Zwirner Diol.-Ing. Dipl.-W.-!ng.
ORIGINAL IHSPECTED
wand des Gehäuses (10) verläuft, und mit einer Entlüftungsöffnung (23) in einem Teil der Kappe (20);
eine mittig an der Innenwand der Kappe (20) konzentrisch zu dem ringförmigen Wulst (22) angebrachte Yentilplatte (32); eine, vom ringförmigen Wulst (22) nach unten abstehende, erste, ringförmige Lippe (27), die federnd an der Innenwand des Gehäuses (10) anliegt und damit einen mit der Entlüftungsöffnung (23) in Verbindung stehenden ringförmigen Raum (Rp) bildet, wobei diese erste Lippe (27) in der Weise abgebogenist, daß Luft aus dem ringförmigen Raum (R2) lediglich in einen unteren Raum (R^) oberhalb der Bremsflüssigkeitsoberfläche strömen kann; und eine, vom ringförmigen Wulst (22) radial nach innen abstehende, zweite, ringförmige Lippe (28), die federnd an der Oberseite der Ventilplatte (32) anliegt und damit einen mit der Entlüftungsöffnung in Verbindung stehenden oberen Raum (R..) bildet, wobei diese zweite Lippe (28) in der Weise abgebogen ist, daß Luft lediglich aus dem unteren Raum (R5) in den oberen Raum (R1) strömen kann.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Stab (30) mit seinem oberen Ende an einem mittig von der Innenwand der Kappe (20) abstehenden ringförmigen Vorsprung (21) befestigt ist;
dieser Stab (30) in die in dem Gehäuse (10) befindliche Bremsflüssigkeit eintaucht; und
die Ventilplatte (32) an einem Abschnitt des Stabes (30) angebracht ist.
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3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß
das Innere des ringförmigen Vorsprungs (21) über die in der Mitte der Kappe (20) angebrachte Entlüftungsöffnung (23) mit der -umgebenden Luft in Verbindung steht; und der ringförmige Raum (R2) über den unteren Raum (R-z) mit dem Inneren des ringförmigen Vorsprungs (21) in Verbindung steht.
4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Gehäuses (10) ein in Abhängigkeit von Änderungen des Flüssigkeitsstandes der Bremsflüssigkeit nach oben oder unten yerschieblieher Schwimmer (33) angebracht ist; und der Stab (30) an einer Seite einen rippenförmigen Anschlag (30a) aufweist, welcher die nach oben gerichtete Verschiebung des Schwimmers (33) am unteren Abschnitt des Stabes (30) begrenzt.
5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 4-» dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Schwimmer (33) ein Permanentmagnet (35) befestigt ist; und
innerhalb des Stabes (30) ein magnetisch betätigbarer Schalter untergebracht ist, der von dem Magnetfeld des Magneten (35) geschlossen wird, so daß ein Warnsignal erzeugt wird, wenn der Schwimmer (33) bis auf eine, von dem geringsten Flüssigkeitsstand innerhalb des Gehäuses (10) abhängige Alarmstellung .abgesunken ist.
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