DE2808612C2 - Vorrichtung zum Aufbringen eines Bahnenmaterials auf eine Deckenkonstruktion - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen eines Bahnenmaterials auf eine DeckenkonstruktionInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D15/00—Apparatus or tools for roof working
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- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1668—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the insulating material being masses or granules applied in situ
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Bahnenmaterials auf eine Dachkonstruktion,
die parallel zueinander verlaufende Pfetten aufweist,
zwischen denen Auflagen für das Bahnenmaterial vorgesehen sind, bestehend aus einem auf den Pfetten in
deren Längsrichtung verschiebbar gelagerten Tragrahmen, auf dem mehrere Rollen des zwischen die Pfetten
einbringbaren Bahnenmaterials an Halterungen drehbar angeordnet sind.
Bei Dachkonstruktionen von Gebäuden kann ein verhältnismäßig hartes Material die äußere Dachhaut bilden,
die sich über die Pfetten hinweg erstreckt und auf diesen befestigt ist. Wenn eine Dachkonstruktion, beispielsweise
die Dachkonstruktion eines Industriegebäudes mit einer Wärmedämmung versehen wird, dann ist
es bekannt, Bahnen aus Wärmedämmaterial über den Pfetten anzuordnen, und die äußere Dachhaut auf den
Pfetten durch das Wärmedämmaterial hindurch zu befestigen. Die relativ dünnen Wärmedämmbahnen werden
dabei durch Arbeiter auf die Dachkonstruktion aufgebracht, indem die harte äußere Dachhaut, die bereits auf
der Dachkonstruktion verlegt ist, als Arbeitsfläche verwendet wird. Die Wärmedämmbahnen werden dabei
zuerst auf der harten äußeren Dachhaut abgewickelt und von Hand über die freiliegenden Pfetten neben der
harten Dachhaut geschoben. Die Wärniedämmbahnen werden dann gestreckt, um ein Durchhängen /wischen
den Pfetien zu verhindern, worauf die harte Dachhaut
über dem Wärmedämmaierial angeordnet und mit den Pfetten verbunden wird.
Um das Aufbringen von Bahnenmaterial auf eine Dachkonstruktion zu erleichtern, ist bereits eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art bekanntgeworden (US-PS 39 69 863), bei der ein Tragrahmen mit Rollen
vorgesehen ist der sich jeweils über zwei Pfetten erstreckt und bei dem alle Rollen auf einer Seite des Tragrahmens
angeordnet sind. Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch keine brauchbare Arbeitsplattfoi Ji für das
Verlegepersonal auf, was das Aufbringen des Bahnenmaterials verhältnismäßig schwierig macht. Außerdem
kann mit der bekannten Vorrichtung nur jeweils ein Pfettenfeld mit dem Bahnenmaterial belegt werden.
'5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie sicher begehbar ist und daß mit ihr ein
verhältnismäßig breiter Abschnitt der Dachkonstruktion in einem Arbeitsgang mit dem erforderlichen Bahnenmaterial
belegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß siel·, der Tragrahmen quer über mehrere Pfetten
hinweg erstreckt, mittels Winden verschiebbar ist und eine begehbare Plattform aufweist, an deren beiden
senkrecht zu den Pfetten verlaufenden Längsrändern die Halterungen für die Rollen des Bahnenmaterials
versetzt zueinander liegen und schräg nach außen geneigt angeordnet i=nd.
Bei dieser erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung schafft zunächst die begehbare Plattform des Tragrahmens einen sicheren Arbeitsplatz für zumindest einen das Aufbringen des Bahnenmaterials vornehmenden Arbeiter. An den beiden Längsrändern der Plattform können dann die Bahnenmaterialrollen auf den entsprechenden Halterungen zueinander versetzt so angeordnet und gehaltert werden, daß mehrere Zwischenräume zwischen den Pfetten gleichzeitig mit Bahnenmaterial beschickt werden können, d. h. indem der Tragrahmen mittels der Winden entlang der Pfetten verschoben wird, können mehrere nebeneinander liegende Pfettenzwischenräume und somit jeweils verhältnismäßig breite Abschnitte der Dachkonstruktion in einem Arbeitsgang mit Bahnenmaterial belegt werden, und zwar auch dann, wenn die Breite der Bahnenmaterialrollen jeweils etwa dem Abstand zwischen zwei Pfetten entspricht. Das Ablegen des Bahnenmateriales kann hierbei kontinuierlich erfolgen, wobei dann beispielsweise ein Arbeiter das Verschieben des Tragrahmens steuert und loses Wärmedämmaterial entsprechend zwischen
Bei dieser erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung schafft zunächst die begehbare Plattform des Tragrahmens einen sicheren Arbeitsplatz für zumindest einen das Aufbringen des Bahnenmaterials vornehmenden Arbeiter. An den beiden Längsrändern der Plattform können dann die Bahnenmaterialrollen auf den entsprechenden Halterungen zueinander versetzt so angeordnet und gehaltert werden, daß mehrere Zwischenräume zwischen den Pfetten gleichzeitig mit Bahnenmaterial beschickt werden können, d. h. indem der Tragrahmen mittels der Winden entlang der Pfetten verschoben wird, können mehrere nebeneinander liegende Pfettenzwischenräume und somit jeweils verhältnismäßig breite Abschnitte der Dachkonstruktion in einem Arbeitsgang mit Bahnenmaterial belegt werden, und zwar auch dann, wenn die Breite der Bahnenmaterialrollen jeweils etwa dem Abstand zwischen zwei Pfetten entspricht. Das Ablegen des Bahnenmateriales kann hierbei kontinuierlich erfolgen, wobei dann beispielsweise ein Arbeiter das Verschieben des Tragrahmens steuert und loses Wärmedämmaterial entsprechend zwischen
so den Pfetten anordnet, während zumindest ein weiterer Arbeiter hartes Dacheindeckungsmaterial auf den Pfetten
über dem Isoliermaterial anbringt. Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Aufbringungsarbeiten von Bahnmaterialien auf Dachkonstruktionen
äußerst sicher, rationell und wirtschaftlich durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufbringen von Bahnenmaterial auf die
Dachkonstruktion eines Industriegebäudes, wobei Teile der Vorrichtung der Klarheit halber weggelassen sind,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung ent-
b5 lang der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Teil der Führung des Rahmens der Vorrichtung.
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines teilwei-
3 4
se fertiggestellten Gebäudes mit der Vorrichtung zum Rahmenabstandshalter 39, 39a, 39b, 39c, 39d verbinden
\ufbringen des Bahnenmateriales auf die Dachkon- die Elemente des unteren und oberen Rahmenteils 36,
struktion und 38 in der Weise, daß das obere Rahmenteil 36 gegen ■
Fig.5 einen Querschnitt durch die vollständige über dem unteren Rahmenteil 38 versetzt ist. Im mittie-
Dachkonstraktion, wobei ein Teil weggelassen ist. 5 ren Teil der Rahmenabschnitte 20a und 20ö befinden
F i g. 1 zeigt die Vorrichtung 10 zum Aufbringen eines sich keine Rahmenabstandshalter 39,39a, 39b, 39c, 39d,
verhältnismäßig dicken Bahnenmateriales auf eine so daß ein Durchgang 56 (F i g. 2) zwischen dem oberen
Dachkonstruktion, die parallel zueinander verlaufende und unteren Rahmenteil 36, 38 für das Bahnenmaterial
Dachpfetten 12 aufweist, zwischen denen Auflagen für gebildet ist.
das Bahnenmattfial vorgesehen sind. Die Vorrichtung io Die Führungen 21 sind am Rahmenabschnitt 20a, 206
10 besitzt einen Tragrahmen 11, der auf den Pfetten 12 durch die Tragstange 40 und durch die hintere Befesti-
in deren Längsrichtung verschiebbar gelagert ist Jede gungsstange 45 befestigt, die sich jeweils durch die Bef'e-
Pfette 12 hat einen etwa 2-förmigen Querschnitt mit stigungssockel 35 der Führungen 21 erstrecken. Die Be-
einem Mittelsteg 14, einem unteren Flansch 15 und ei- festigungssockel 35 können an den Stangen 40,45 durch
nem oberen Flansch 16, wobei die Flansche Ϊ5 und 16 is nicht gezeigte Feststellschrauben starr festgelegt wer-
auf- bzv/. abgebogene Rändern 17 bzw. 18 aufweisen. den.
Bei einer typischen Dachkonstruktion haben die Pfetten Die Rahmenabstandshalter 39a bis 39d, die sich zwi-
12 einen gleichen Abstand; der am meisten gebräuchli- sehen der vorderen Tragstange 40 im unteren Rahmen-
che Abstand beträgt etwa 152 cm. teil 38 und der vorderen Auflagestange 46 des oberen
Der Tragrahmen 11 ist aus an ihren Enden miteinan- 20 Rahmenteils 36 erstrecken, sind in bezug auf den Rahder
verbundenen Rahmenabschnitten 20a, 20b zusam- menabschnitt 20a, 2Oi nach vorn gc·. i:igt, so daß die
mengesetzt. die sich jeweils über mindestens zwei be- vordere Auflagestange 46 bezüglich der vorderen Tragnachbarte
Pfetten 12 hinweg erstrecken. Beim gezeig- stange 40 nach vorn versetzt ist Eine vordere Rollenhalten
Ausführungsbeispiel ist jeder Rahmenabschnitt 20a, terung 59 besitzt Tragarme 60,61 und eine Rollentrag-206
etwa 3,04 m lang, so daß jeder Abschnitt 20a, 206 25 stange 62. Die Tragarme 60,61 erstrecken sich von Hülauf
benachbarten Pfetten 12 aufliegt und sich etwa sen 64, 6" aus, die an der vorderen Tragstange 40 des
0,76 m über die benachbarten Pfetten 12 hinaus er- unteren Rahmenteils 38 drehbar angeordnet sind. Die
streckt. Ferner besitzt jeder Rahmenabschnitt 20a, 206 oberen Enden der Tragarme 60,61 enden in Hülsen 66,
zwei Führungen 21 (Fig.3), mittels derer er auf den 67, in denen die Enden der Rollentragstange 62 aufge-Pfetten
12 gelagert ist; außerdem sind die Rahmenab- 30 nommen sind. Eine Rolle 69 mit Bahnenvnaterial ist auf
schnitte 20a, 206 in den beiden angrenzenden Pfettenfel- der Rollentragstange 62 befestigt, die durch die Rollendem
mit benachbarten Rahmenabschnitten gekoppelt. mitte verläuft.
Jede der genannten Führungen 21 besitzt ein Profil 22 Da die Rahmenabschnitte 20a, 20b entsprechend der
mit einem Mittelabschnitt 24 und sich nach unten er- Neigung des Gebäudedaches geneigt sind, ist es notstreckenden
seitlichen Schenkeln 25 und 26. Schlitze 28 35 wendig, die Rollen 69 entgegen der Schwerkraft zu halbis
30 sind im Mittelabschnitt 24 und in den seitlichen tern, um zu verhindern, daß diese Rollen 69 längs der
Schenkeln 25, 26 des Profils 22 ausgebildet und Rollen Rollentragstange 62 gleiten. Ein Haltering 70 ist auf der
31 bis 33 sind in den Schlitzen 28 bis 30 drehbar gelagert. Rolientragstange 62 mit Hilfe einer Halteschraube 71
Die Rollen 32 laufen dabei auf dem oberen Flansch 16 lösbar befestigt, so daß er längs der Rollentragstange 62
der Pfette 1? während die Rollen 33 auf dem Rand 18 40 bewegt und festgelegt werden kann. Der Haltering 70
der Pftitte 12 laufen. ist nahe der gewünschten Endlage der Rolle 69 angeord-
Die Pfetten 12 sind überlicherweise waagerecht ange- net, so daß sich diese Rolle 69 entsprechend der Neiordnet,
so daß die unteren seitlich verlaufenden Flan- gung der Tragstange 62 gegen den Haltering 70 bewegt,
sehe 15 sich nach unten längs der Neigung der Dachbin- jedoch nicht über diese Stellung hinaus. Um dis Rollender
erstrecken, während die oberen, seitlich verlaufen- 45 tragstange 62 daran zu hindern, unter dem Einfluß der
den Flansche 16 sich nach oben parallel zur Neigung der Schwerkraft sich durch die Hülsen 66,67 an den oberen
Dachbinder erstrecken, so daß die Rollen 32 des Füh- Erden der Tragarme 60, 61 zu bewegen, ist ein Halterungsprofils
22 schräg nach unten rechts (vergl. F i g. 3) ring 72 neben dem Tragarm 60 angeordnet und befeverlaufen
und die Rollen 33 unter dem Einfluß der stigt. Bei dieser Ausbildung können sich weder die Bah-Schwerkraft
mit dem Rand 18 der Pfetten 12 in Eingriff 50 nenmaterialroUe 69 noch die Tragstange 62 längs der
kommen. Die Rollen 31 erfassen die Pfetten 12 nur, falls Dachschräge nach uaten bewegen, wenn die Rolle 69
das Profil 22 in seiner Fühn-ng auf den PFetten 12 umge- fortschreitend abgewickelt wird.
kehrt werden sollte. Befestigungssockel 35 sind an ge- Da die vordere Auflagestange 46 gegenüber der vor-
genüberliegenden Enden des Profils 22 befestigt, um die deren Tragstange 40 nach vorn versetzt ist, liegen die
Führung 21 an den Rahmenabschnitten 20a, 20b zu be- 55 Tragarme 60,61 normalerweise an der vorderen Aufla-
festigen. gestänge 46 an und können sich gegenüber dem Rah-
Jeder Rahmenabschnitt 20a, 206 weist ein oberes menabschnitt 20a, 20b bewegen, so daß die Rolle 69
Rahmenteil 36 und ein unteres Rahmenteil 38 auf. wobei etwa über dem vorderen Teil des Rahmenabschnittes
die beiden Rahmenteile 36, 38 jeweils in einer Ebene 20a, 206 angeordnet wird, wie Fig. 2 zeigt, wobei das
liegen und durch kurze Rahmenabstandshalter 39, 39a, bo Gewicht der Rolle 69 das Bestreben hat, die vordere
396, 39c. 39c/ miteinander verbunden sind. Das untere Halterung 59 in der gezeigten Stellung zu halten.
Rahmenteil 38 jedes Rahmenabschnittes 20a, 206 be- Um die Bahnenmaierialrolle 69 daran zu hindern, sich
sitzt eine vordere Tragstange 40. Endstangen 41 und 42, frei abzuwickeln (da das Gewicht des freien Endes des
eine hintere Tragstange 44 sowie eine hintere Befesti- Bahnenmateriales dieses von der Rolle abzieht), ist eine
gungsstange 45. Jedes obere Rahmenteil 36 eines Rah- 65 beliebig einstellbare Begrenzungsstange 74 an den
menabschnittes 20a, 206 besitzt eine vordere Auflage- Tragarmen 60, 61 unter der Rolle 69 angeordnet, wobei
stange 46 eine hintere A^Hagestange 48, Endstangen 49 sich Hülsen 75, 76 um die Tragarme 60, 61 erstrecken
und 50 sowie Verbindungsstangen 51 bis 55. Die kurzen und jede Hülse 75, 76 eine Halteschraube zum Fest-
klemmen der Begrenzungsstange 74 nahe der Rolle 69 besitzt. Das freie Ende 78 der Bahnenmaterialrolle 69
läuft über die Begrenzungsstange 74, dann nach unten zu dem Durchgang 56 zwischen den oberen und unteren
Rahmenteilen 36, 38 und nach hinten, bis es über die hintere Befestigungsstange 45 und unter die hintere
Tragstange 44 läuft.
Die Tragarme 60,61 der vorderen Halterung 59 können gegenüber dem Rahmenabschnitt 20a, 206 schwenken,
und die Verbindungsstangen 51, 52 nehmen die Schwenkbewegung des Tragarms 60 auf, während die
Verbindungsstangen 54, 55 die Schwenkbewegung des Tragarmes 61aufnehmcn. Durch diese Ausbildung kann
die vordere Halterung 59 nach unten in eine geeignete Lagerstellung geschwenkt werden, wenn der Rahmenabschnitt
20a, 206 gelagert oder vom Gebäudedach abgehoben wird.
Hintere Rollenhalterungen 79 können Tragarme 80 und 8t sowie eine Rollentragstange 82 aufweisen. Tragsockel
84,85 sind an der hinteren Tragstange 44 und der hinteren Auflagestange 48 der Rahmenabschnitte 20a,
206 starr angeordnet und nach oben und hinten gegenüber den Rahmenabschnitten 20a, 206 geneigt. Die
Tragarme 80, 81 der hinteren Halterung 79 sind in den öffnungen der Tragsockel 84,85 teleskopisch befestigt.
Hülsen 86, 87 sind an den oberen Enden der Tragarme 80,81 starr befestigt, und die Enden der Rollentragstange
82 erstrecken sich durch die Hülsen 86,87. Eine Bahnenmaterialrolle
89 wird auf der Rollentragstange 82 dadurch befestigt, daß die Rollentragstange 82 durch die
Mitte der Rolle 89 geführt und dann die Enden der Rollentragstange 82 in den Hülsen 86,87 befestigt werden.
Halteringe 90, 92 sind an der Rollentragstange 82 befestigt, um die Rolle 89 und die Tragstange 82 daran
zu hindern, sich längs der Dachneigung nach unten zu bewegen. Ferner ist eine Begrenzungsstange 74 an den
Tragarmen 80,81 befestigt, um ein unbeabsichtigtes Ablaufen
der Rolle 89 zu verhindern.
Die Rahmenabschnitte 20a, 2C6 sind durch zwei Verbindungselemente
94 verbunden. Jedes Verbindungselement 94 hat zwei getrennte Sockel 95. die an einem
Rahmenabstandshalter 39 am einen Ende des Rahmenabschnittes 20a, 2Oi) befestigt sind, bzw. einen einzelnen
Sockel 96, der an einem Rahmenabstandshalter 39 am anderen Ende des Rahmenabschnittes 20,?, 206 angebracht
ist. Wenn die Rahmenabschnitte 20a, 206 mit ihren Enden aneinanderliegend angeordnet sind, passen
die Sockel 95, % zusammen und Verbindungsstifte 97 werden durch die fluchtenden Sockel 95,96 geschoben,
um die Rahmenabschnitte 20a, 20b im wesentlichen starr miteinander zu verbinden.
Auf dem Tragrahmen 11 ist eine begehbare Arbeitsplattform 100 angeordnet. Die Plattform 100 weist zwei
mittlere Abschnitte 101, 102 und zwei Endabschnitte 103,104 auf. Die mittleren Abschnitte 101,102 sind mit
der vorderen Auflagestange 46 bzw. mit der hinteren Auflagestange 48 durch Hülsen 106 schwenkbar verbunden,
während die Endabschnitte 103, 104 mit dem oberen Rahmenteil 36 starr verbunden sind. Ein Schlitz
108 ist zwischen den mittleren Abschnitten 101 und 102 sowie dem Abschnitt 103 ausgebildet, während ein ähnlicher
Schlitz 109 zwischen den mittleren Abschnitten 101 und 102 sowie dem Endabschnitt 104 ausgebildet ist.
Die Schlitze 108, iO9 fluchten mit den Zwischenräumen zwischen den Verbindungsstangen 54, 55 bzw. 51, 52,
um die Schwenkbewegung der Tragarme 60,61 der vorderen Halterung 59 zuzulassen. Der Tragrahmen JI ist
mittels zweier Winden 110 und 111 auf den Pfetten 12 in
deren Längsrichtung verschiebbar. Die Winden 110,111
sind am vorderen Teil eines Rahmenabschnittes 20a, 206 befestigt und das Seil 112 der Winde UO erstreckt sich
in der einen Richtung, während das Seil 113 der anderen
Winde 111 sich in der entgegengesetzten Richtung erstreckt.
Das Seil 112 läuft um eine Scheibe 115, die an
dem einen Rahmenabschnitt 206 befestigt ist, wobei das freie Ende des Seiles 112 von der Scheibe 115 parallel zu
den Pfetten 12 zum Ende der Gebäudekonstruktion verläuft. Das andere Seil 113 verläuft um eine nicht gezeigt,
an einem anderen Rahmenabschnitt befestigte ähnliche Scheibe und dann zum Ende der Gebäudekonstruktion.
Die Winden 110, UI können von Hand oder von einem
Motor betätigt werden, wobei die Seile 112, 113 aufgerollt
werden. Die Winden UO, Ul sind zusammen an einer für einen Arbeiter geeigneten Stelle angeordnet,
so daß der Arbeiter auf der Arbeitsplattform 100 beide Winden HO, 111 gleichzeitig betätigen kann, um die ι
beiden Enden des Tragrahmens 11 gleichzeitig längs der Pfetten i2 verschieben/.u können.
Wenn die Rahmenabschnitte 20a, 206 auf der Dachkonstruktion angeordnet werden, dann werden sie so
zusammengesetzt, daß sie den Tragrahmen 11 bilden, indem die Verbindungsstifte 97 durch die Verbindungssockel
95, 96 der Verbindungselemente 94 eingesetzt und die hinteren Halterungen 79 in ihren Tragsockeln
84,85 befestigt werden. Die Tragarme 80,81 der hinteren
Halterungen 79 sind in den Tragsockeln 84, 85 benachbarter Rahmenabschnitte 20a, 206 befestigt. In der
gleichen Weise sind Führungsstangen 119 für das freie Ende 98 der auf der hinteren Halterung 79 vorgesehenen
Rolle 89 in Hülsen 120,121 eingesetzt, die von Hülsen 122, 123 der hinteren Auflagestange 48 benachbarter
Rahmenabschnitte 20a, 206 schwenkbar getragen
werden. ι
Wenn der Tragrahmen 11 richtig auf die Dachkonstruktion aufgebracht ist, werden die Bahnmaterialrolien
69 und 89 auf den vorderen und hinteren Halterungen 59 und 79 befestigt, indem die Rollentragstangen 62
und 82 durch die Mitte der Rollen 69,89 geschoben und an ihren Tragarmen 60,61 bzw. 80,81 befestigt werden.
Die Rollen 69, 89 werden dann über den Zwischenräumen zwischen benachbarten Pfetten 12 angeordnet, wobei
die Rollen 69 und 89 von den versetzt zueinander liegender. Halterungen 59 bzw. 79 getragen werden und
somit die Rollen 69 der vorderen Halterungen 59 und die Rollen 89 der hinteren Halterungen 79 abwechselnd
Bahnenmaterial zwischen den Pfetten 12 auf entsprechenden Auflagen ablegen können. Die freien Enden 78,
98 der Bahnenmaterialrollen 69, 89 werden dabei nach unten zu den Pfetten 12 geführt, wobei das freie Ende 78
der vorderen Rollen 69 nach unten unter die vordere Auflagestange 46, dann seitlich durch den Durchgang 56
zwischen den oberen und unteren Rahmenteilen 36 und 38, darauf unter die hintere Tragstange 44 und danach
zwischen die Pfetten 12 läuft. Das freie Ende 98 der hinteren Rollen 89 bewegt sich nach unten teilweise um
die Führungsstange 119 herum und dann zwischen die Pfetten 12. Ein Arbeiter kann dabei längs der Plattform
100 gehen, und zwar bei den ganzen Aufbringungsarbeiten einschließlich der Einstellung des Bahnenmateriales
129. sowie der von den Halterungen 59, 79 getragenen Rollen 69, 89 und der Betätigung der Winden 110,111.
Die Rollen 69, 89 des Bahnenmaterials 129 können da-
b5 bei an den Halterungen 59,79 eingestellt werden, wobei
zumindest die Halterungen 59 klappbar arn Tragrahmen
11 berestigt sind.
Wie Fig.5 zeigt, kann das Bahnenmaterial 129 auf
Wie Fig.5 zeigt, kann das Bahnenmaterial 129 auf
den Rollen 69,89 eine Schicht 130 aus einer luftundurchlässigen
Folie und eine dickere Schicht 131 ;ius einem verfilzten Wärmedämmaterial enthalten. Gemäß den
F i g. 3 und 5 ist eine Auflage für das Bahrienmaterial 129 durch mehrere Tragbügel 132 gebildet, die sich durch
Öffnungen 134 in den Mittelstegen 14 der Pfetten 12 erstrecken, wobei die öffnungen 134 in Gruppen längs
der Pfettpn 12 angeordnet und die öffnungen 134 jeder
Gruppe vertikal zueinander versetzt angeordnet sind, so daß die Tragbügel 132 in unterschiedlichen Abständen
von der äußeren Dachhaut 140 angeordnet werden können.
Die äußere Dachhaut 140 wird über den Pfetten 12 angeordnet und mit den oberen Flanschen 16 der Pfetten
12 durch Niete oder andere Befestigungselemente r· 141 verbunden.
Die luftundurchlässige Schicht 130 des von den Rollen 69, 89 abgewickelten Bahnenmaterials 129 besitzt eine
Breite, die etwas größer ist als der Zwischenraum zwischen benachbarten Pfetten 12, so daß die Enden dieser
Schicht 130 nach oben gefaltet und am Mittelsteg 14 benachbarter Pfetten 12 anliegend angeordnet werden.
Die wärmedämmende Schicht 131 des Bahnenmateriales 129 hat das Bestreben, diesem eine gewisse Steifigkeit
zu verleihen, wenn es auf den Tragbügeln 132 liegt. Nachdem das Bahnenmaterial 129 in der erläuterten
Weise auf die Pfetten 12 aufgebracht ist, kann loses Wärmedämmaterial 137 auf der Oberseite des Bahnenmaterials
129 angeordnet werden, wie F i g. 5 zeigt, oder andere Arten zusätzlichen Isoliermateriales, wie z. B.
Blöcke oder Bahnen, können eingefügt werden. Das lose Wärmedämmaterial 137 kann auf die Oberseite des
Bahnenmateriales 129 geblasen oder von Hand darauf angeordnet werden.
Wenn loses Wärmedämmaterial 137 durch Blasen j5
aufgebracht wird, kann ein Vorrat davon in einem Vorratsbehälter 135 auf dem Boden neben dem Gebäude
oder an einer anderen geeigneten Steile gehalten werden; ein Dosiergerät 136 kann das lose Wärmedämmaterial
137 aus dem Behälter 135 abgeben, während ein Gebläse 138 das Wärmedämmaterial 137 durch eine flexible
Leitung 139 zwischen die Pfetten 12 bläst. Ein Arbeiter verteilt das geförderte Wärmedämm aterial
137 mittels des Endes der flexiblen Leitung 139 in die Zwischenräume zwischen den Pfetten 12, wobei er sich
längs der Plattform 100 bewegen kann. Gegebenenfalls kann ein flüssiger Klebstoff in das lose Wärmedämmaterial
137 gesprüht oder in anderer Weise mit diesem vermischt werden, so daß das lose Wärmedämmaterial
137 aneinander und an den Pfetten 12 sowie an dem Bahnenmaterial 129 haftet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
b0
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Bahnenmateriales
auf eine Dachkonstruktion, die parallel zueinander verlaufende Pfetten aufweist, zwischen denen
Auflagen für das Bahnenmaterial vorgesehen sind, bestehend aus einem auf den Pfetten in deren
Längsrichtung verschiebbar gelagerten Tragrahmen, auf dem mehrere Rollen des zwischen die Pfetten
einbringbaren Bahnenmaterials an Halterungen drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Tragrahmen (11) quer über mehrere Pfetten (12) hinweg erstreckt, mittels
Winden (110, 111) verschiebbar ist und eine begehbare
Plattform (100) aufweist, an deren beiden senkrecht zu den Pfetten verlaufenden Längsrändern die
Halterungen (59,79) für die Rollen (69,89) des Bahnenmaterials
(129) versetzt zueinander liegen und schräg nach außen geneigt angeordnet sind.
2. Voivwhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
däS der Tragrahmen (11) aus an ihren Enden
miteinander verbundenen Rahmenabschnitten (20a, 20b) zusammengesetzt ist, die sich jeweils über
mindestens zwei benachbarte Pfetten (12) hinweg erstrecken, auf diesen mittels Führungen (21) gelagert
sind und in den beiden angrenzenden Pfettenfeldern mit den benachbarten Rahmenabschnitten
(20b bzw. 2Oa^gekoppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (69,89) des Bahnenmaterials
(129) einstellbar an den Halterungen (59, 79) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (59)
klappbar am Tragrahmen (11; befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782808612 DE2808612C2 (de) | 1978-02-28 | 1978-02-28 | Vorrichtung zum Aufbringen eines Bahnenmaterials auf eine Deckenkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782808612 DE2808612C2 (de) | 1978-02-28 | 1978-02-28 | Vorrichtung zum Aufbringen eines Bahnenmaterials auf eine Deckenkonstruktion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2808612A1 DE2808612A1 (de) | 1979-09-06 |
DE2808612C2 true DE2808612C2 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=6033168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782808612 Expired DE2808612C2 (de) | 1978-02-28 | 1978-02-28 | Vorrichtung zum Aufbringen eines Bahnenmaterials auf eine Deckenkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2808612C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3969863A (en) * | 1974-08-02 | 1976-07-20 | Alderman Robert J | Roof system |
-
1978
- 1978-02-28 DE DE19782808612 patent/DE2808612C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2808612A1 (de) | 1979-09-06 |
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