DE2808549A1 - Skistockgriff - Google Patents
SkistockgriffInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/222—Ski-stick handles or hand-straps
- A63C11/2224—Connection systems for hand-straps
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B9/00—Details
- A45B9/02—Handles or heads
- A45B2009/025—Handles or heads releasably connected to a wrist strap or a glove
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
-
- Skistockgriff
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Skistockgriff mit lösbarer Sicherheitsschlaufe.
- Es sind Skistockgriffe bekannt, bei denen die Sicherheitsschlaufe an einer Klammer befestigt ist, die unterhalb des Skistockgriffs an den Skistock geklemmt wird, so daß sie bei einer vorbestimmten Zugbelastung vom Stock abrutscht.Eine solche Ausgestaltung hat den Nachteil, daß die Schlaufe von unten über den normalerweise am Griff vorgesehenen verbreiterten, den Handballen stützenden Wulst zum Unterarm geführt ist und daher in der Regel nicht in einer zum Unterarm optimalen Lage steht, sondern seitlich auf dem Wulst des Griffs verrutscht. Es hat sich außerdem gezeigt, daß eine auf diese Weise angebrachte Schlaufe häufig auf dem Unterarm hochrutscht und dadurch die Handhabung des Skistocks behindert. - Es ist eine andere Ausgestaltung bekannt, bei der am Kopf des Skistocks die Schlaufe so befestigt ist, daß ein Ende bei einer bestimmten Zugbelastung gelöst wird und sich die Schlaufe auf diese Weise öffnet.
- Diese Lösung hat den Nachteil, daß sicheres Lösen nur in einer ganz bestimmten Zugrichtung gewährleistet ist und im übrigen sich auch das andere Ende lösen kann und die Schlaufe oder Teile ihrer Verankerung verloren gehen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Skistockgriff zu schaffen, mit dem nicht nur sicheres Lösen der Schlaufe im Gefahrenfall sondern auch einfaches erneutes Anbringen der Schlaufe gewährleistet ist und die Schlaufe stets optimale Lage zur Hand und Unterarm des Benutzers hat.
- Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die Anbringung im Kopf hat die Schlaufe eine günstige Stellung zur Hand. Da sie mit dem Halter eine Einheit bildet, öffnet sie sich nicht selbst sondern löst sich insgesamt, so daß auch ohne weiteres mit einer dem Ausziehwiderstand entsprechenden Kraft das Einsetzen in die Ausnehmung möglich ist, ohne daß umständliche Handhabungen erforderlich sind.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn eine Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 getroffen wird. In einem solchen Fall kann man dem elastischen Ausziehwiderstand unabhängig vom Skistockgriff durch den Halter selbst bestimmen, indem der Spreizwiderstand für das Aufstecken auf den Halteschlitz bzw. für das Abziehen vom Haltestift festgelegt wird, was sich einerseits durch die Materialwahl, andererseits durch die Schlitzlänge und schließlich auch durch die Schlitzbreite im Verhältnis zum Durchmesser des Haltestifts erreichen läßt.
- Zu einer besonders günstigen Lösung kommt, man, wenn die Maßnahmen gemäß Patentanspruch 4 getroffen werden, da durch die Verschwenkbarkeit die Schlaufe in Abhängigkeit von den wirkenden Kräften eine optimale Lage für Stock und Hand einnehmen kann, dabei ist es am günstigsten, wenn sich die Ausnehmung gemäß Patentanspruch 10 von der Griffvorderseite zur Griffrückseite erstreckt.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt durch die Skitockachse einen erfindungsgemäß ausgebildeten Skistockgriff mit angebrachter Schlaufe in normaler Nutzstellung; Fig. 2 zeigt in einer der Fig. 1 ensprechenden Darstellung die Schlaufe in einer um 900 verschwenkten Abziehstellung; Fig. 3 zeigt eine Teilansicht des Skistockgriffs von hinten bei abgenommener Schlaufe.
- Der dargestellte Skistockgriff besteht aus einem formstabilen, elastisch begrenzt nachgiebigen Kunststoff und ist ein einer optimalen Griffigkeit entsprechend geformter Körper, der einen Griffschaft 1 hat, der auf der Vorderseite 2 fingergerecht und auf der Rückseite 3 ballengerecht ausgeformt ist und der oben in einem ihn übergreifenden breiteren Kopf 4 und unten in einer breiteren Ballenstütze 5 endet. In den Griff ist das obere Ende des zugehörigen Stocks 6 eingesetzt.
- Der Kopf 4 besitzt eine Ausnehmung 7, die nach oben und hinten offen ist und etwa einen L-förmigen Boden besitzt, dessen längerer Abschnitt 8 plan- und rechtwinklig zur Längsachse des Stocks 6 und dessen kürzerer Abschnitt 9 etwa parallel zur Stockachse verläuft und bogenförmig hinterschnitten ist, wobei die am weitesten in die Ausnehmung einspringende obere Kante 10 nach außen bei 11 abgefast ist. Im Querschnitt ist die Ausnehmung etwa trapezförmig zum Boden hin erweitert, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
- Die Ausnehmung ist im vorderen Drittel von einem Haltestift 12 durchquert, der etwa gleichen Abstand von den beiden Bodenabschnitten 8 und 9 hat, wobei der kürzere Bodenabschnitt 9 etwa im Sinne eines Kreisbogens um die Mitte des Haltestifts 12 gekrümmt ist.
- Auf den Haltestift 12 ist ein Halter 13 aufsteckbar, der im wesentlichen den Konturen der Ausnehmung 7 entspricht und einen länglichen quaderartigen Kunststoffkörper bildet, der an einem - dem hinteren - Ende einen Halteschlitz 14 für die beiden Enden 15 und 16 einer Schlaufe hat, die mit Hilfe eines Niets 17 in dem Halteschlitz 14 verankert sind. Der Halter 13 ist an seinem vorderen Ende unter Bildung eines Steckschlitzes 18 gegabelt, wobei die Enden der Gabelschenkel 19 und 20 etwa dem Bogen des kürzeren Bodenabschnitts 9 entsprechend konturiert sind. Der Steckschlitz 18 hat in einem Abstand vom offenen Schlitzende an den beiden gegenüberliegenden Schlitzflanken je eine teilkreisförmite Schnapprille 21, deren sie erzeugender Kreis im Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Haltestifts 12 entspricht, wobei jedoch der Steckschlitz zu beiden Seiten der Schnapprillen 21 enger ist und sich zum offenen Ende hin für das Aufstecken auf den Haltestift erweitert. Der Abstand des Mittelpunkts des die Schnapprillen erzeugenden Kreises von den Gabelschenkelenden entspricht im wesentlichen dem kürzesten Abstand des Mittelpunkts des Haltestifts 12 von den Bodenabschnitten 8 und 9.
- Der obere Gabelschenkel 20 hat an seinem oberen Ende einen hinterschnittenen Vorsprung 22, der beim Verschwenken des Halters 13 in die in Fig. 1 dargestellte horizontale Lage die Kante 11 unter gegenseitiger elastischer Verformung passieren muß, so daß der Halter in die horizontale Lage einschnappt, in der er in der dargestellten Weise mit der Oberseite des Griffkopfs 4 bündig ist.
- Beim Hochschwenken des Halters 13 in die in Fig. 2 dargestellte vertikale Lage überwindet der untere Gabelschenkel 19 einen Abschnitt 23 des Bodenabschnitts 8, der von dem Haltestift 12 einen etwas geringeren Abstand als das Schenkelende hat, so daß nach elastischem Überwinden dieses Abschnitts 23 der Halter in die vertikale Stellung schnappt. Im übrigen ist die größte Querschnittsbreite des Halters geringfügig größer als die öffnungsweite der Ausnehmung 7 auf der Kopfoberseite, so daß der Halter nur gegen den elastischen Verformungswiderstand der Offnungskanten 24 verschwenkbar ist.
- Der Halter 13 kann von dem Haltestift 12 gegen eine Haltekraft abgezogen werden, die durch den Spreizwiderstand der Gabelschenkel 19 und 20 und die Breite des Schlitzes 18 gegenüber dem Durchmesser des Haltestifts 12 bestimmt ist, wobei durch Andern der Schlitzlänge, d.h. der Gabelschenkellänge eine Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse ohne Wechsel im Material des Halters möglich ist.
- Zur Erzielung einer Schnappwirkung beim Verschwenken des Halters könnte auch ein profilierter Haltestift, z.B.
- ein abgerundeter Vierkantstift und ein entsprechendes Schnapprillenpaar verwendet werden, wobei dann die Seiten des Haltestifts parallel bzw. rechtwinklig zum Bodenahschnitt 8 liegen.
- Ferner kann eine Halterung eines Halters in einer Ausnehmung des Skistockgriffs auch in der Weise erfolgen, daß z.B. ein kugelförmiger Halter unter Ausnutzung der Materialelastizität durch eine kreisförmige oeffnung gezwungen wird, deren Durchmesser kleiner als der größte Durchmesser der Kugel ist. In diesem Fall erübrigt sich ein Haltestift.
- Schließlich kann die Ausnehmung 7 auch zur Seite des Kopfs 4 gerichtet sein.
- Im übrigen kann sowohl die Oberseite des Halters 13 als auch des Niets - der vorzugsweise ein Kunststoffniet ist -eine Profilierung aufweisen, die die Skistocklänge und/oder den Abziehwiderstand angibt.
- Die Verschwenkbarkeit des Halters gegen einen Widerstand - wie Schnappwirkung und Kantenschluß bei 24 - bringt den Vorteil, daß er gewissermaßen zweistufig wirksam wird, indem er bei einer geringeren Belastung durch Verschwenken in die vertikale Lage nachgibt und erst bei erhöhter Belastung sich vom Haltestift abzieht. Die Verschwenkbarkeit bringt somit einen zusätzlichen Weg im Sinne einer Strecke, auf der bereits Energie umgewandelt werden kann.
- Leerseite
Claims (15)
- Patentansprüche Skistockgriff mit lösbarer Sicherheitsschlaufe, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschlaufe (15,16) an einem Ende an einem Halter (13) befestigt ist, der mit dem anderen Ende unter elastischem Widerstand in eine im Kopf (4) des Griffs (1) befindliche Ausnehmung (7) steckbar ist.
- 2. Skistockgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) mit Schnappsitz in die Ausnehmung (7) steckbar ist.
- 3. Skistockgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) von einem Haltestift (12) durchquert ist und der Halter (13) an dem der Schlaufe (15,16) abgewandten Ende gegabelt ist und einen Steckschlitz (18) bildet, der im Abstand vom Halterende ein Schnapprillenpaar (21) für den Haltestift (12) bildet, das sowie der Rest der Schlitzlänge enger als der Durchmesser des Haltestifts (12) ist.
- 4. Skistockgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung zur Oberseite des Griffkopfs (4) und zu einer Kopfseite offen ist und der Halter (13) um den Haltestift (i2) aus einer in die Ausnehmung versenkten Endstellung um ca. 900 in eine hochstehende, zur Skistockgrifflängsachse etwa parallele Endstellung gegen Widerstand verschwenkbar ist.
- 5. Skistockgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) unter Schnappwirkung in die Endstellungen verschwenkbar ist.
- 6.Skistockgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der beiden den Schlitz (18) begrenzenden Schenkel (19, 20) die Schnappwirkung bewirkt.
- 7. Skistockgriff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) einen etwa L-förmig verlaufenden Boden (8,9) besitzt, der jedem der L-Abschnitte (8 bzw. 9) einen Widerstand (22;10) bietet, der kurz vor Erreichen der Endstellungen von jeweils einem der Halteschenkel (19 bzw. 20) zu überwinden ist.
- 8. Skistockgriff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift einen etwa quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Kanten und das Schnapprillenpaar eine entsprechende Profilierung hat.
- 9. Skistockgriff nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) einen sich zum Ausnehmungsboden erweiternden Querschnitt hat, und die größte Querschnittsbreite des Halters (13) etwas größer als die Breite des Eintrittsquerschnitts der Ausnehmung (7) ist.
- 10. Skistockgriff nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (7) vom vorderen Drittel des Griffkopfes (4) zur Griffruckseite (3) erstreckt,
- 11. Skistockgriff nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennnzeichnet, daß der Halter an dem zum Steckschlitz (18) entgegengesetzten Ende einen Halteschlitz (13) für die Schlaufenenden (15,16) besitzt, die in diesem Schlitz durch einen Niet (17) gesichert sind.
- 12. Skistockgriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet eine die Stocklänge andeutende Profilierung auf seiner Stirnseite hat.
- 13. Skistockgriff nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) aus formstabilem elastisch verformbaren Kunststoff besteht.
- 14. Skistockgriff nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) aus formstabilem, elastisch verformbaren Kunststoff besteht.
- 15. Skistockgriff nach Anspruch 4 bis 14,dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand gegen Hochschwenkung wesentlich geringer als der Abziehwiderstand vom Haltestift (12) ist.
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