DE2807801C2 - Anordnung von Teilen einer Sicherheits-Skibindung - Google Patents
Anordnung von Teilen einer Sicherheits-SkibindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits-Skibindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art, wie sie sich aus der DE-OS 16 78 294 ergibt.
Bei dieser bekannten Skibindung ist der vordere Sohlenhalter an der Stiefelspitze und der hintere
Sohlenhalter vor der Ferse in der Ebene des Unterschenkels angeordnet, woraus sich eine günstige
Hebelverkürzung bezogen auf die bei einem Drehsturz auf den Unterschenkel einwirkenden Kraft ergibt Da
jedoch sowohl der vordere Sohlenhalter als auch der hintere Sohlenhalter den Stiefel quer zur Skilängsrichtung
freigeben können, liegt der Drehpunkt für den Skistiefel beim Auslösevorgang entweder in der Mitte
zwischen dem vorderen und dem hinteren Sohlenhalter oder mehr im Bereich des hinteren Sohlenhalters, je
nach dem, wie stark die Einstellkraft am vorderen ίο Sohlenhalter ist. Da der vordere Sohlenhalter als ein
auslösender Sohlenhalter sowohl in Skilängsrichtung als auch quer zur Skilängsrichtung ausgebildet ist, und der
hintere Sohlenhalter ebenfalls diese Auslösevorgänge zulassen muß, ergibt sich zwangsläufig, daß der
Drehpunkt nicht mehr gegen den vorderen Sohlenhalter gelegen sein kann, als dies dem halben Abstand
zwischen den beiden Sohlenhaltern entspricht Wäre nämlich der vordere Sohlenhalter so streng eingestellt,
daß er eine weitere Vorverlegung des Drehpunkts für so
den Skistiefel in Richtung auf den vorderen Sohlenhalter ermöglichen würde, so ergäbe sich der Umstand, daß
der vordere Sohlenhalter überhaupt nicht mehr an einem Auslösevorgang beteiligt wäre, weil der hintere
Sohlenhalter dadurch zwangsläufig eine geringere Einstellkraft haben würde.
Bei dieser bekannten Skibindung befindet sich also der Drehpunkt während des Auslösevorganges zwischen
der Schuhspitze und der Ferse, wodurch er einen gewissen Abstand von der Skimitte aufweist. Im Bereich
der Skimitte befindet sich aber der Drehpunkt des Skis, weshalb der vordere Sohlenhalter so montiert wird, daß
die Stiefelspitze in diesem Bereich zu liegen kommt. Da Störkräfte, die am Ski eingreifen, während des
Fahrbetriebs statistisch gleichmäßig über die gesamte Skilänge verteilt zum Angriff kommen können, tritt bei
den bisher bekannten Bindungen, bei denen der Drehpunkt des Stiefels beim Auslösevorgang nicht in
der Skimitte liegt, nachstehender Mangel ein. Unterstellt man, daß eine Störkraft bestimmter Größe einmal
an der Skispitze und das andere Mal am Skiende angreift, wird diese Kraft in Verbindung mit dem
Hebelarm, der sich aus dem Angriffspunkt der Kraft bis zum Drehpunkt des Skistiefels auf dem Ski ergibt, ein
Moment erzeugen, welches auf das Bein des Skifahrers einwirkt Da bei den bekannten Skibindungen der
Drehpunkt des Skistiefels nicht an der Stiefelspitze und somit nicht in der Skimitte liegt ergibt sich bei gleich
großen Störkräften ein größeres Moment, wenn die Störkraft an der Skispitze angreift als wenn der Angriff
am Skiende erfolgt, weil die Hebellängen unterschiedlich lang sind. Es kann also der Fall auftreten, daß eine
Störkraft an der Skispitze zu einer Auslösung der Sicherheitsbindung führt, während eine gleich große
Störkraft am Skiende noch keine Auslösung herbeiführt Da das Störmoment wegen der Bruchgefahr des
Knochens des Skifahrers auf einen bestimmten Wert begrenzt werden muß, ergibt sich hieraus, daß mit
zunehmender Länge vom Drehpunkt des Skistiefels bis zur Skispitze die Bindung wegen des zunehmenden
Hebelarmes bei immer geringeren Störkräften auslöst Bei ungünstigen Schneeverhältnissen, beispielsweise im
Bruchharsch führt dies dazu, daß die Bindung häufig auslöst Wenn man diesen Zustand vermeiden will und
das Auslösemoment auf einen höheren Wert einstellt, so führt dies dazu, daß der Sicherheitsabstand zur
Knocbsnbruchgrenze geringer wird.
Gegenüber solchen bekannten Skibindungen, bei denen ein seitlich auslösender vorderer Sohlenhalter
und ein nur nach oben, d. h. senkrecht zur Skioberfläche auslösender Fersenautomat vorgesehen ist, bietet zwar
die bekannte Sicherheits-Skibindung nach der DE-OS 16 78 294 wegen des kürzeren Abstandes zwischen den
Sohlenhaltern eine höhere Sicherheit bei gleicher Fehlauslösehäufigkeit bzw. bei gleicher Sicherheit eine
geringere Fehlauslösehäufigkeit, doch bleibt der weiter oben bestehende Nachteil. Dieser Nachteil ergibt sich
auch bei der Sicherheits-Skibindung gemäß der DE-OS 23 08 535, bei der der Drehpunkt des Skistiefels durch
einen feststehenden Zapfen in die Achse des Unterschenkels gelegt ist Bei dieser bekannten Anordnung
ergibt sich ebenfalls die Tatsache, daß der Hebelarm vom Drehpunkt des Skistiefels bis zur vorderen
Skispitze länger ist als derjenige, der sich aus dem Abstand zwischen dem Drehpunkt und dem hinteren
Skiende ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheits-Skibindung der eingangs erläuterten Art so auszugestalten,
daß bei einem genügend großen Abstand zur Knochenbruchgrenze die Gefahr von Fehlauslösungen vermindert
wird bzw. bei gleichem Abstand zur Fehlauslösegrenze der Abstand zur Knochenbruchgrenze und
damit die Sicherheit erhöht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Sicherheits-Skibindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der vordere Sohlenhalter als seitlich starrer, nicht
auslösender Sohlenhalter ausgebildet ist, der als feste Anlage der Stiefelspitze bei einer seitlichen Auslösung
des hinteren Sohlenhalters dient.
Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß der Drehpunkt in den Bereich der Stiefelspitze und damit im
wesentlichen in den Bereich der Skimitte verlegt wird. Für den ungünstigsten Fall des Angriffs einer Störkraft
steht somit die halbe Skilänge als Hebelarm zur Verfügung, die mit der Störkraft das auf das Bein des
Skifahrers einwirkende Moment ergibt Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen, bei denen der
Drehpunkt des Skistiefels während des Auslösens zwischen der Stiefelspitze und der Ferse liegt, ist im
ungünstigsten Falle der Hebelarm der in Verbindung mit der Störkraft das auf das Bein einwirkende Moment
bildet, größer als die halbe Skilänge. Bei gleich langen Skiern bedeutet dies, daß bei gleicher Sicherheit
bezogen auf den Skiläufer die Auslösekraft am Bindungselement niedriger sein muß als bei der
vorliegenden Erfindung. Dies bedeutet andererseits aber, daß bei gleicher Haltekraft die Gefahr von
Fehlauslösungen bei der vorliegenden Erfindung geringer ist Dieser Vorteil, der sich aus der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ergibt, kommt noch zu dem auch bei der bekannten Ausführungsform vorhandenen Vorteil
hinzu, der darin besteht, daß derjenige Hebel verkürzt
ist, an welchem die Auslösekraft wirkt, da der Abstand
zwischen dem Drehpunkt der Sohle bis zum Auslösemechanismus gegenüber dem bisher bekannten Anordnungen,
bei welchen die Bindungselementt an den Enden der Stiefelsohle angreifen, verkürzt ist Das Auslösemoment,
welches dem Störmoment entgegenwirkt ist aufgrund der Hebelverkürzung bei gleichbleibend
eingestellter Auslösekraft kleiner, so daß man sich von der Knochenbruchgrenze entfernt, was zu einer
Erhöhung der Sicherheit beiträgt, ohne daß man sich an die Grenze der Fehlauslösung annähert, da der Hebel,
mit dem der Skifahrer auf den Auslösemechanismus einwirkt, aufgrund der Verkürzung des oben angegebenen
Abstandes ebenfalls kleiner wird.
Die Momente werden also aufgrund der oben geschilderten Anordnungen in zweierlei Hinsicht
verringert und zwar einmal durch die Anordnung des Drehpunktes an dem vorderen Sohlenhalter und somit
in dem Bereich der Skimitte und andererseits durch die Verkürzung des Abstandes zwischen dem Drehpunkt
und dem Auslöseelement, was bei den eingangs erläuterten bekannten Ausführungsformen ebenfalls der
Fall ist.
Da aufgrund der verringerten Momente auch die Kräfte kleiner werden, verringern sich die Flächenpressungen
an den Berührungs- und Lagerflächen des Auslösemechanismus. Damit verringern sich aber auch
die Reibkräfte innerhalb des Auslösemechanismus, so daß sich das dynamische Verhalten der Sicherheits-Skibindung
verbessert, da die Rückstellkräfte bei einer Verminderung der Reibkräfte größer werden, weil die
Reibkräfte den Rückstellkräften entgegenwirken, sie also zu einem gewissen Teil aufzehren. Bei einem
Kraft-Wegdiagramm von 200 N/20 mm, d. h. bei einer höchsten Auslösekraft von 200 Newton bei einem
Auslöseweg von 20 mm, stehen beispielsweise 150 Newton aus der Federenergie und 50 Newton aus der
Reibung zur Verfügung. Diese Reibkraft addiert sich nochmals im Falle der Rückstellkraft, so daß nur 100
Newton an Rückstellkraft vorhanden sind. Eine hohe Rückstellenergie in Verbindung mit einer hohen
Elastizität des Auslöseelementes, d. h. einem langem Weg bis zum Erreichen des Auslösepunktes, sind die
Voraussetzungen, um eine hohe Energieaufnahme im Kurzzeitbereich von mehreren Tausendstel bis zu
wenigen Hunderstelsekunden zu erreichen. Je höher die Energieaufnahme in einer entsprechend kurzen Zeiteinheit
ist, um so sicherer ist das Auslösesystem für den Skifahrer, da der Knochen kurzzeitig sehr hohe
Belastungen aufnehmen kann, ohne daß er Schaden erleidet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt In dieser zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer bisher bekannten Anordnung von Teilen einer Sicherheits-Skibindung
und
F i g. 2 und F i g. 3 eine Seitenansicht und eine Ansicht von oben auf eine Anordnung gemäß der Erfindung.
In F i g. 1, die eine bekannte Anordnung zeigt, ist mit 1
die Stiefelsohle, mit 2 ein seitlich um eine Achse 3 ausschwenkbarer Vorderbacken und mit 4 ein Fersenautomat
bezeichnet, wobei alle Teile in schematischer Darstellung gezeigt sind. Der Fersenautomat 4 vermag
die Stiefelsohle 1 nur in einer Richtung senkrecht zur Skioberfläche freizugeben, ist also in einer Richtung
parallel zur Skioberfläche und senkrecht zur Skilängsrichtung starr. Dieser Fersenautomat bildet den
Drehpunkt für die Stiefelsohle 1 beim seitlichen Ausschwenkvorgang. Die Stiefelsohle ist als Hebel zu
betrachten, mit dem der Skifahrer auf den seitlich auslösbaren Sohlenhalter, den Vorderbacken 2 einwirkt.
Greift beispielsweise eine mit S bezeichnete Störkraft am vorderen Ende des Skis an, so steht dieser Störkraft
ein Kraftarm zur Verfügung, der von der Skispitze bis zum hinteren Abstützpunkt der Stiefelsohle reicht und
mit Ka bezeichnet ist Diesem sich aus der Störkraft und dem Kraftarm zu berechnenden Störmoment wirkt das
Auslösemoment entgegen, welches sich aus der am Sohlenhalter bzw. Vorderbacken 2 eingestellten Auslösekraft
A und dem Lastarm La ergibt, der der Länge der Stiefelsohle 1 entspricht.
In den F i g. 2 und 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt, bei welcher ein
starrer, d. h. seitlich nicht ausschwenkbarer Sohlenhalter 5 für die Stiefelspitze und ein seitlich auslösender
Auslösemechanismus 6 unterhalb der Stiefelsohle 1 auf dem Ski 7 angeordnet ist. Der Abstand zwischen der
vorderen Abstützung, die als Drehpunkt U dient, und dem Auslösemechanismus 6 ist mit La\ bezeichnet. An
dem Auslösemechanismus 6, der als ein nur in seitlicher Richtung bewegbarer Auslöseschlittcn ausgebildet sein
kann, greifen an Ösen 8 Zugelemente 9 an, die mit einem Fersenstrammer 10 verbunden sind, um ein Freigeben
des Stiefelabsatzes senkrecht zur Skioberfläche bei einem Frontalsturz ermöglichen. Der Auslöseschlitten 6
ist durch nicht näher dargestellte Führungen quer zur Skilängsrichtung geführt und stützt sich beispielsweise
über Steuerkurven an einem Federkolben ab. Da solche Steuerkurven und Federkolben bekannt sind, ist es für
das Verständnis der Erfindung nicht notwendig, auf diese Teile näher einzugehen, weshalb die Teile der
Sicherheitsbindung nur in schematischer Form dargestellt sind.
Geht man jeweils von der gleichen Stiefelgröße aus, so ist erkennbar, daß der Lastarm La\ aufgrund der
Anordnung des Auslöseschlittens 6 wesentlich kürzer ist als der Lastarm La bei der Anordnung nach Fig. 1.
Einer Störkraft 5 an der vorderen Skispitze steht bis zum vorderen Sohlenhalter, der als Drehpunkt dient, ein
Kraftarm Ka\ zur Verfügung, der — unter der Voraussetzung gleicher Skilängen wie bei der Anordnung
nach Fig. 1 — aufgrund der Tatsache, daß der
Drehpunkt an die Stiefelplatte verlegt ist, kürzer als der Kraftarm Ka der bekannten Anordnung ist, so daß sich
hieraus ein kleineres Störmoment ergibt. Da das dem S^örmoment entgegenwirkende Auslösemoment aufgrund
des verkürzten Lastarmes La\ ebenfalls kleiner ist als bei der bekannten Ausführung, sind die auf das Bein
des Skifahrers einwirkenden Kräfte wesentlich gerin-
ger, so daß man sich von Knochenbruchgrenze bei gleicher Auslösekraft am Auslösemechanismus entfernt
hat.
Da das größte Störmoment durch den längsten Hebel, der am Ski möglich ist, bestimmt ist, so ist aus der
Zeichnung ersichtlich, daß er bei der erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher der Drehpunkt It des
Skistiefels am vorderen Sohlenhalter 5 liegt im wesentlichen gleich der halben Skilänge ist, da der
Sohlenhalter im wesentlichen so montiert wird, daß die Stiefelspitze in der Skimitte liegt. Ein größerer
Hebelarm als die halbe Skilänge kann also bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nicht auftreten. Bei
jeder bekannten Skibindung, bei der der Drehpunkt des Skistiefels von dem vorderen Sohlenhalter entfernt
liegt, wird also das Störmoment aufgrund des längeren Hebelarmes größer sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherheits-Skibindung mit einem vorderen, die Stiefelspitze hakenden Sohlenhalter und einem hinteren, den Stiefel sowohl in Höhenrichtung, im wesentlichen senkrecht zur Skioberfläche, als auch in seitlicher, parallel zur Skioberfläche verlaufender Richtung bei Erreichen einer einstellbaren Auslösekraft freigebender Sohlenhalter, dessen Auslösemechanismus bzw. die den Auslösevorgang steuernden gegeneinander bewegbaren Teile des Auslösemechanismus mit einem die Länge der Stiefelsohle unterschreitenden Abstand zum vorderen Sohlenhalter angeordnet ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Sohlenhalter (5) als seitlich starrer, nicht auslösender Sohlenhalter ausgebildet ist, der als feste Anlage der Stiefelspitze bei einer seitlichen Auslösung des hinteren Sohlenhalters dient20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2807801A DE2807801C2 (de) | 1978-02-23 | 1978-02-23 | Anordnung von Teilen einer Sicherheits-Skibindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2807801A DE2807801C2 (de) | 1978-02-23 | 1978-02-23 | Anordnung von Teilen einer Sicherheits-Skibindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2807801A1 DE2807801A1 (de) | 1979-08-30 |
DE2807801C2 true DE2807801C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=6032756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2807801A Expired DE2807801C2 (de) | 1978-02-23 | 1978-02-23 | Anordnung von Teilen einer Sicherheits-Skibindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2807801C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3494628A (en) * | 1967-02-24 | 1970-02-10 | Spademan Richard George | Toe piece |
DE2308535A1 (de) * | 1973-02-21 | 1974-09-05 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Sicherheitsskibindung mit absatzhaltevorrichtung |
-
1978
- 1978-02-23 DE DE2807801A patent/DE2807801C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2807801A1 (de) | 1979-08-30 |
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