DE280669C - - Google Patents
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- DE280669C DE280669C DENDAT280669D DE280669DA DE280669C DE 280669 C DE280669 C DE 280669C DE NDAT280669 D DENDAT280669 D DE NDAT280669D DE 280669D A DE280669D A DE 280669DA DE 280669 C DE280669 C DE 280669C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/06—Rims, e.g. with heating means; Rim covers
- B62D1/065—Steering wheels with heating and ventilating means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich leiden die Führer von Automobilen oder anderen durch Handsteuerung
gelenkten Fahrzeugen, insbesondere im Winter, stark unter der Abkühlung ihrer Hände
und der Steuerorgane durch die Einwirkung der vorbeistreichenden Luft. Zur Abhilfe
dieses Übelstandes sind vielfach Vorschläge gemacht worden, welche sämtlich darauf beruhen,
dem Ringwulst des zur Steuerung dienenden Handrades Wärme zuzuführen, sei es mittels in diesen Wulst eingesetzter Wärmeträger
oder besser durch Anordnung eines den Wulst durchfließenden Heizstromes. Die
meisten der bekannten Vorrichtungen, bei welcheri ein Heizstrom Anwendung findet, weisen
den Mangel auf, daß sie eine wesentliche . Umgestaltung der gesamten Lenkeinrichtung
bedingen, da zur Zuführung des Heizstromes der Innenraum der Steuerwelle benutzt wird,
der bekanntlich bei der üblichen Bauart bereits für die Unterbringung der Gassteuerung
und der Zündüngsregulierung in Anspruch genommen ist. Wenn man dagegen die Stromleitungen
außerhalb der Welle anordnet, so bietet die Herstellung einer guten, dauernd dichten Verbindung zwischen dem festen und
dem beweglichen Teil der Zu- und Ableitungen des Heizstromes wesentliche Schwierigkeiten,
die bei keiner der bekannten Vorrichtungen in befriedigender Weise überwunden sind.
Gemäß der Erfindung ist nun die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Stelle, wo der
Heizstrom von den am festen Teil der Lenk-Vorrichtung angebrachten Leitungen auf das
drehbare Handrad übergeht, kegelförmig gestaltete Gleitflächen angeordnet sind, welche
eine dauernde innige Berührung der aufeinander gleitenden Teile bei Wahrung freier
Drehbarkeit des Handrades gewährleisten. Erfolgt die Erwärmung des Handrades beispielsweise
mittels eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes, so werden zweckmäßig an den
betreffenden Organen zwei aufeinander gleitende Kegelflächen ausgebildet; von diesen ist
dann die eine mit einer an zwei gegenüberliegenden Stellen unterbrochenen Ringnut versehen,
in deren Teile je eine Heizstromleitung mündet, während die andere an zwei gegenüberliegenden
Stellen der die Nut abdeckenden Ringfläche Öffnungen aufweist, welche zu
den Fortsetzungen der Heizstromleitungen führen. Bei Anwendung eines elektrischen
Stromes als Heizmittel werden an Stelle der Nuten und Öffnungen entsprechend gestaltete
Kontaktstücke und Stromabnehmer vorgesehen.
Diese Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung als Beispiele
veranschaulicht, und zwar in Anwendung auf das Steuerrad eines Automobils, wobei
Fig. ι eine Einrichtung zur Beheizung des Rades mittels warmer Luft und
Fig. 2 eine elektrische Heizvorrichtung zeigt.
Bei. der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform sind zwei Speichen A des Handrades
dargestellt, die an einer Nabe B von der Form eines abgestumpften Kegels sitzen. In
den genannten Speichen sind zwei kleine Kanäle F und G angebracht. ·
Es ist C die hohle, das Handrad tragende Steuerwelle, mittels welcher die Lenkvorrichtung
betätigt wird, und D das in üblicher Weise angeordnete feste Umhüllungsrohr für
diese Welle.
Das Rohr D wird nun von einer Hülse E umfaßt, die mit zwei kleinen Kanälen H und L
versehen ist. Unterhalb derselben befindet sich ein Schutzrohr M1 das fest am Wagen angebracht
ist. Zwischen dem Schutzrohr und der Hülse ist ein Stellring N angeordnet, der
auf das obere Ende des ersteren aufgeschraubt ist; durch Drehung desselben kann die
Hülse E angehoben und zur richtigen Anlage an die Nabe des Steuerrades gebracht werden.
Um zu verhindern, daß die Hülse E der Drehbewegung des Steuerrades folgt, ist ein
Anschlag P vorgesehen, der in das Umhüllungsrohr D eingeschraubt ist.
Die warme Luft oder das warme Wasser wird durch ein Röhrchen Q eingeführt, gelangt
von diesem in den Kanal H und tritt dann in die halbkreisförmige Nut R ein, die
an dem konischen Teil der Nabe vorgesehen ist. Die halbkreisförmige Nut R steht in
Verbindung mit dem Kanal F und ermöglicht, daß der Luft- oder Wasserstrom bei j eder beliebigen
Stellung des Steuerrades in diesen Kanal übertreten kann. Aus dem Kanal F
gelangt der Strom in das-Innere des hohl ausgeführten
Handringes, den es vollkommen durchfließt. Hierauf kehrt der Luft- oder Flüssigkeitsstrom durch den Kanal G, die
halbkreisförmige Nut S, den Kanal L und das
Röhrchen T zurück und gelangt je nach der Art des gewählten Heizmittels in das Freie, in
die Wasserzirkulationspumpe ο. dgl.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Kanäle F und G zwei
verschiedenen Speichen des Rades angehören; sie können natürlich auch innerhalb einer und
derselben Speiche angebracht sein. Bei Wasserheizung kann der Strom in bekannter
Weise der zur Kühlung des Motors dienenden Wasserzirkulation entnommen werden; bei
Luft- oder Gasheizung können nach zweckmäßigem Vorschlage die Auspuffgase des Motors Verwendung finden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wiederum außerhalb der
hohlen Steuerwelle C das Umhüllungsrohr D fest am Fahrzeug angeordnet. An letzterem
sind, beispielsweise mittels Bolzen U, zwei Schellen K festgeklemmt, die zwei halbringförmige,
von der metallischen Masse elektrisch isolierte Kontaktstücke tragen. An die Kontakte
sind Leitungen / für den elektrischen Strom angeschlossen, die im Innern eines am
Umhüllungsrohr D befestigten Röhrchens t untergebracht sind. An geeigneten Stellen des
Steuerrades sind zwei Schleif federn X X angeordnet, die den Strom abnehmen und ihn
mittels der Leitungen Y Y durch den im Innern des Handringes des Steuerrades befindlichen
Widerstand Z hindurchführen.
Der Handring oder Radkranz ist als Behälter, der sich öffnen läßt, ausgebildet, um leichtes
Nachprüfen, Ausbessern oder Auswechseln des Widerstandes zu, ermöglichen. Die Speichen
des Rades, durch welche die Stromleitungen hindurchgeführt sind, besitzen zweckmäßig
im Querschnitt die Form eines umgekehrten. U und sind auf der unteren Seite mittels
eines kleinen Schutzbleches verschlossen.
Wie ersichtlich, läßt sich eine in dieser Weise ausgebildete Heizvorrichtung nicht nur
nachträglich an j eder Lenkvorrichtung eines Automobils anbringen, sondern weist auch die
Vorzüge auf, daß zufolge der konischen Form der aufeinander gleitenden Flächen die Verbindung
zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der Vorrichtung selbst nach Abnutzung
der Berührungsflächen vollkommen dicht ist, daß ferner in allen Stellungen des Handrades eine gute und ununterbrochene
Führung des Heizstromes aufrechterhalten bleibt, und daß endlich das Handrad nach beiden
Richtungen gegebenenfalls mehrere Umdrehungen frei ausführen kann, ohne daß der
Stromübergang unterbrochen oder die Stromleitungen beschädigt würden.
Natürlich kann die vorliegende Erfindung mit Nutzen nicht nur bei Automobilen, sondern
auch bei allen Fahrzeugen, Maschinen oder Apparaten angewandt werden, bei welchen
ein Steuerrad, sei es zur Lenkung, sei es zur Betätigung irgendwelcher Vorrichtungen,
angeordnet ist, wie beispielsweise bei Motorbooten, Flugzeugen, Luftschiffen u. dgl., ferner
bei Hebemaschinen, Transportwagen usw.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Beheizung von Handrädern, insbesondere Lenkrädern von
Fahrzeugen, bei welcher der Ringwulst des Rades von einem Heizstrom durchflossen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo der Heizstrom von den am festen Teil der Lenkvorrichtung angebrachten
Leitungen auf das drehbare Handrad übergeht, kegelförmig gestaltete Gleitflächen angeordnet sind, welche eine
dauernde innige Berührung der aufeinander gleitenden Teile bei Wahrung freier Drehbarkeit des Handrades gewährleisten.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher als Heizmittel ein Gas- oder
Flüssigkeitsstrom angewandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den be- lao
treffenden Organen zwei aufeinander gleitende Kegelflächen ausgebildet sind, und
daß die eine mit einer an zwei gegenüberliegenden Stellen unterbrochenen Ringnut
versehen ist, in deren Teile je eine Heizstromleitung mündet, während die andere
an zwei gegenüberliegenden Stellen der die Nut abdeckenden Ringfläche öffnungen
aufweist, welche zu den Fortsetzungen der Heizstromleitungen führen.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch I1 bei welcher als Heizmittel ein elektrischer
Strom angewandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei halbringförmige, mit je
einer Stromleitung in Verbindung stehende Kontaktstücke in Form einer Kegelfläche
angeordnet sind, über welche zwei einander gegenüberliegende Schleifkontakte gleiten, die die Fortsetzungen der Stromleitungen
bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT191418911X | 1913-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280669D Active DE280669C (de) | 1913-08-21 |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE280669C (de) |
FR (1) | FR476070A (de) |
GB (1) | GB191418911A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2240162A1 (de) * | 1971-08-16 | 1973-02-22 | Mars Inc | Muenzpruefer und muenzpruefverfahren |
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51120537A (en) * | 1975-03-06 | 1976-10-21 | Yamaha Motor Co Ltd | Motor cycle with waterrcooled engine |
JPS52149733A (en) * | 1976-06-07 | 1977-12-13 | Yamaha Motor Co Ltd | Engine coolant circulating device for motor cycle |
FR2924058A1 (fr) * | 2007-11-28 | 2009-05-29 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Diffuseur d'air pour habitacle de vehicule automobile |
EP2065234B1 (de) * | 2007-11-28 | 2010-11-03 | Peugeot Citroën Automobiles SA | Luftverteiler für Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
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- DE DENDAT280669D patent/DE280669C/de active Active
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1914
- 1914-08-20 FR FR476070A patent/FR476070A/fr not_active Expired
- 1914-08-21 GB GB191418911D patent/GB191418911A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR476070A (fr) | 1915-07-09 |
GB191418911A (en) |
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