DE2840882C2 - Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer von SchienenfahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/22—Supporting means for the contact bow
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer von Schienenfahrzeugen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Antriebsvocrichturar ist aus dem Buch
Sachs »Elektrische Triebfahrzeuge« 1953, Band 2, Seiten 44,45 bekannt.
Für Schienenfahrzeuge des Nahverkehrs, wie Straßenbahnen oder Stadtbahnen, die in der Rege! keine
zentrale Druckluftanlage aufweisen, erfolgt die Betätigung des Stromabnehmers durch einen elektromechanischen
Antrieb.
Bei einem bekannten Antrieb für Absperrventile nach DE-OS 19 27 741 mit einem Motor- und einem Schnekkengetriebe,
bei der die Schneckenwelle das abtriebsseitige Zahnrad eines zwischen dem Schneckengetriebe
und dem Motor angeordneten untersetzend ausgelegten Stirnradgetriebes trägt, ist bei Anwendung für
Stromabnehmer eine Handbetätigung nicht gegeben. Für den Fall, daß der Batteriestrom des Fahrzeuges für
die Bewegung des Stromabnehmers nicht ausreicht, ist aber eine Handbetätigung zwingend notwendig, um das
Fahrzeug funktionsfähig zu halten.
Bei einer anderen bekannten Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer (CH-PS 2 48 375), bei der die horizontal
verlaufende Motorachse parallel zur Antriebswelle zum Stromabnehmer liegt, ist zur manuellen Betätigung
des Stromabnehmers eine durch das Dach des Fahrzeuges geführte Kurbel vorgesehen, die über ein Kegelradgetriebe
mit der Welle des Motors verbunden ist. Eine derartige Handbetätigung ist relativ aufwendig, da die
Kurbel bei elektrischem Antrieb nicht im Eingriff sein darf, so daß sie für zwei Stellungen mechanische Sicherungen
aufweisen muß. Im übrigen ist die Kurbel ein senkrecht in den Fahrgastraum ragendes Teil, was nach
den heutigen Sicherheitsvorschriften nicht mehr zulässig ist.
Ferner ist das Kegelradgetriebe, da es an einer Seite
der Antriebsvorrichtung angreift, von einem gesonderten Gehäuse abgedeckt, was die Abmessung der gesamten
Vorrichtung vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der gattungsgemäßen Art durch einfache bauliche
Mittel in ihren Abmessungen möglichst kompakt und aufgrund der beengten Einbauverhältnisse am
Fahrzeug möglichst klein zu gestalten und im Sinne besserer betrieblicher Eigenschaften, insbesondere einer
direkten Handbetätigung, auszubilden, wobei die Kurbelwelle vom Fahrzeuginnem aus unmittelbar in die
einen Teil der Vorrichtung bildende Kupplung eintührbar
ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebene
Ausbildung gelöst
Um bei jeder Betriebsart, also auch bei Betätigung von Hand, übereinstimmende Stellungen des Stromabnehmers
und des Getriebes zu erzielen, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die
Schneckenradwelle des Schneckengetriebes die drehbaren Teile — Schaltscheiben — eines den Motor steuernden
Schaltwerkes trägt
Die Forderung nach unterschiedlichen Geschwindigkeiten beim Bewegen des Stromabnehmers wird — unter
Verzicht auf separat auf dem Fahrzeugdach angeordnete Widerstände — in einfacher und besonders
raumsparender Weise gemäß einer nächsten Ausführungsform der Erfindung dadurch erfüllt daß das
Schaltwerk zum Parallefschalten und zum Reihenschalten
des ein zweipoliges Feld aufweisenden Motors ausgebildet ist. Dabei liegt die in Reihenschaltung seines
Feldes geringere Drehzahl des Motors beim Heben und die aufgrund der Parallelschaltung höhere Drehzahl
beim Senken des Stromabnehmers vor.
Aus dem DE-Buch Sachs »Elektrische Triebfahrzeuge«, 1953, Bd. 2, Seite 44, 45, ist der Gegenstand der
Unteransprüche bekannt, so daß für diese nur Schutz in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 beansprucht
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Antriebsvorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie II1-III in Fig. 1,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie II1-III in Fig. 1,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1,
F i g. 5 eine alternative Ausbildung der in F i g. 1 dargestellten
Kupplung 4.
Wie aus den F i g. 1 —4 ersichtlich, hat die Antriebsvorrichtung
ein gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtetes Gehäuse 8, das mit Flanschen 8a für eine Befestigung
der beispielsweise dem Bewegen eines Stromabnehmers dienenden Vorrichtung auf dem Dach eines
Schienenfahrzeuges versehen ist. Dieses Gehäuse 8 nimmt in getrennten Kammern im wesentlichen ein
Schneckengetriebe 1, einen Stirnradtrieb 2, einen Elektromotor 3 und ein Schaltwerk 5 auf.
Die Schneckenwelle la des Schneckengetriebes 1 trägt das abtriebsseitige Zahnrad 2a des Stirnradtriebes
2, der — untersetzend ausgelegt — außerdem das mit dem Motor 3 verbundene Zahnrad 2b und ein lediglich
aus Raumgründen vorgesehenes Umlenkrad 2c umfaßt. Die Drehbewegung des Motors 3 gelangt über die beiden
Triebe 2 und 1 auf einen an der Schneckenradwclle 1 b befestigten Kurbelarm 6a und eine in nichtclargcstellter
Weise zu einem betriebenen Bauteil, vornehmlich einem Stromabnehmer, führende Antriebsstange 6.
Für ein gegebenenfalls auszuführendes Bewegen des Stromabnehmers von Hand weist die Schneckenweile
la eine Kupplung 4 für das Angreifen einer Handbetätigung auf, wobei diese Kupplung 4 nach F i g. 1 ein Kettenrad
4a enthält — die Handbetätigung wird dann über einen Kettentrieb ausgeführt — oder gemäß Fi g. 6 für
das direkte Einsetzen einer Handkurbel eine entsprechende formschlüssige Aufnahme 46 hat
Die Drehzahl des Motors 3, der ein zweipoliges Feld aufweist, wird durch das Schaltwerk 5 gesteuert, dessen
Schaltscheiben Sa auf der Schneckenradwelle ih angeordnet und dessen Schaltkontakte 56 in dem Gehäuse 8
befestigt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer von Schienenfahrzeugen, mit einem Elektromotor und
einem damit durch ein zwischengeschaltetes Zahnrad-Untersetzungsgetriebe gekuppelten Schneckengetriebe
in einem gemeinsamen Gehäuse auf dem Fahrzeugdach, wobei die Schneckenradwelle ein
Antriebsmittel, insbesondere einen Kurbelarm mit angeschlossener Antriebsstange, trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle {la) senkrecht zum Fahrzeugdach im Gehäuse (8) gelagert
ist und eine zum Fahrzeugdach hin weisende Kupplung (4) für ein Handbetätigungsmittel trägt
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenradwelle (lindes
Schneckengetriebes (t) die drehbaren Teile — Schaltscheiben (5a) — eines den Motor (3) steuernden
Schaltweiäc«p(5) trägt
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicnntt, daß das Schaltwerk (5) zum Parallelschalten
und zum Reihenschalten des ein 2-poliges Feld aufweisenden Motors (3) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840882 DE2840882C2 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer von Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840882 DE2840882C2 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer von Schienenfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840882A1 DE2840882A1 (de) | 1980-04-03 |
DE2840882C2 true DE2840882C2 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=6049932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840882 Expired DE2840882C2 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Antriebsvorrichtung für Stromabnehmer von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840882C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712471C2 (de) * | 1997-03-25 | 2000-12-07 | Stemmann Technik Gmbh | Einholm-Stromabnehmer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH248375A (fr) * | 1943-03-15 | 1947-04-30 | Faiveley Louis | Dispositif de manoeuvre pour pantographe de prise de courant. |
GB1252564A (de) * | 1968-05-31 | 1971-11-10 | ||
DE7321738U (de) * | 1973-05-15 | 1975-07-10 | Bbc Ag Brown Boveri & Cie | Stromabnehmer |
-
1978
- 1978-09-20 DE DE19782840882 patent/DE2840882C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712471C2 (de) * | 1997-03-25 | 2000-12-07 | Stemmann Technik Gmbh | Einholm-Stromabnehmer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2840882A1 (de) | 1980-04-03 |
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