DD228219A1 - Antriebsvorrichtung fuer scherenstromabnehmer, insbesondere fuer schienentriebfahrzeuge - Google Patents

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DD228219A1
DD228219A1 DD26915784A DD26915784A DD228219A1 DD 228219 A1 DD228219 A1 DD 228219A1 DD 26915784 A DD26915784 A DD 26915784A DD 26915784 A DD26915784 A DD 26915784A DD 228219 A1 DD228219 A1 DD 228219A1
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electric motor
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DD26915784A
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Helmut Moeller
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Lokomotivbau Elektrotech
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Abstract

Antriebsvorrichtung fuer Scherenstromabnehmer, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge, bei denen die Hub- und Senkbewegung mit Hilfe eines Elektromotors erfolgt. Die erfindungsgemaesse Loesung soll es ermoeglichen, dass der Einsatz eines kostenaufwendigen Schneckengetriebes vermieden werden kann. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung fuer Scherenstromabnehmer, insbesondere fuer Schienentriebfahrzeuge zu schaffen, die es gestattet, die Senkbewegung des Stromabnehmers relativ schnell und motorunabhaengig durchzufuehren. Praktiziert wird dies dadurch, dass sich zwischen Stirnradgetriebe und Hubfedern eine mechanische Verklinkung befindet. Vorzugsweise ist die mechanische Verklinkung in der Art ausgebildet, dass der mit der Hubfeder des Scherenstromabnehmers verbundene, mit einem Rastanschlag versehene Hubfederhebel auf der Achse des Zahnsegments schwenkbar gelagert ist und sich auf dem Zahnsegment ein Nocken und ein Anschlag befinden, wobei das Zahnsegment von dem Zahnrad des Stirnradgetriebes angetrieben wird, und oberhalb des Zahnrades ein federnd gelagerter Klinkrollenhebel angeordnet ist und dass fuer das Zahnsegment und den Klinkrollenhebel Anschlaege vorgesehen sind. Fig. 3

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Scherenstromabnehmer, insbesondere für Schienentriebfahrzeuge, bei denen die Hub- und Senkbewegung mit Hilfe eines Elektromotors erfolgt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, die Hub- und Senkbewegung eines Stromabnehmers mit einem Elektromotor unter Zwischenschaltung eines Schneckengetriebes und einer Kupplung zu vollziehen.
Außerdem ist zur Erzielung unterschiedlicher Geschwindigkeiten beim Heben und Senken des Stromabnehmers ein Schaltwerk erforderlich, das den ein zweipoliges Feld aufweisenden Motor entsprechend umschaltet.
Die beim Heben des Stromabnehmers benötigte geringere Drehzahl wird durch Reihenschaltung erzielt, während die beim Senkvorgang benötigte höhere Drehzahl durch Parallelschaltung des Motors erreicht wird (siehe DE-OS 2840882). Die Ruhelage des Stromabnehmers erfordert eine Selbsthemmung. Um diese Selbsthemmung zu erzielen, verwendet man vorzugsweise ein Schneckengetriebe.
Schneckengetriebe sind jedoch herstellungs- und materialaufwendig.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, daß der Einsatz eines kostenaufwendigen Schneckengetriebes vermieden werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für Scherenstromabnehmer, insbesondere für Schienentriebfahrzeuge, zu schaffen, die es gestattet, die Senkbewegung des Stromabnehmers relativ schnell und motorunabhängig durchzuführen.
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Motor mit einem Stirnradgetriebe gekoppelt ist und daß sich zwischen Stirnradgetriebe und Hubfedern eine mechanische Verklinkung befindet.
Vorzugsweise ist die mechanische Verklinkung in der Art ausgebildet, daß der mit der Hubfeder des Scherenstromabnehmers verbundene, mit einem Rastanschlag versehene Hubfederhebel auf der Achse des Zahnsegments schwenkbar gelagert ist und sich auf dem Zahnsegment ein Nocken und ein Anschlag befinden, wobei das Zahnsegment von dem Zahnrad des Stirnradgetriebes angetrieben wird und oberhalb des Zahnrades ein federnd gelagerter Klinkrollenhebel angeordnet ist, und daß für das Zahnsegment und den Klinkrollenhebel Anschläge vorgesehen sind.
Weiterhin ist es von Bedeutung, daß der Anschluß für eine Handkurbel auf der Antriebswelle des Elektromotors vorgesehen
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Ausführungsbeispiel
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei entspannter Hubfeder (Stromabnehmer abgesenkt) Fig.2: eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei gespannter Hubfeder (Stromabnehmer angehoben) Fig.3: eine Prinzipdarstellung eines Scherenstromabnehmers nach der erfindungsgemäßen Lösung Die Halb- bzw. Vollscherenstromabnehmer sollen mittels eines elektromotorischen Antriebes 1 heb- bzw. senkbar sein.
Zu diesem Zweck wird nach der erfindungsgemäßen Lösung über ein Stirnradgetriebe 2 die Motordrehzahl soweit reduziert, daß das erforderliche Antriebsdrehmoment erreicht wird, um die Hubfedern 3 des Stromabnehmers zu spannen. Nach Erreichen der notwendigen Federspannung erfolgt die Abschaltung des Elektromotors 1 in bekannter Weise über elektrische Steuerkontakte. Die Aufrechterhaltung der Federspannung wird hierbei nicht wie bei bekannten Lösungen durch ein selbsthemmendes Schneckengetriebe, sondern durch eine mechanische Verklinkung 4 erzielt.
Die Verklinkung 4 tritt selbsttätig unter Federspannung, wenn der mit einem Rastanschlag 5 versehene Hubfederhebel 6 am Anschlag 7 des Zahnsegments 8 anliegend, durch die Schwenkbewegung des Zahnsegments 8 mit Hilfe des Zahnrades 9 des Stirnradgetriebes 2 den erforderlichen Drehwinkel erreicht hat, bei dem auch die Hubfeder 3 gespannt ist, und der unter Federspannung stehende Klinkrollenhebel 10 mit seiner Klinke am Rastanschlag 5 des Hubfederhebels 6 einrastet.
In dieser Stellung wird die Hubfeder 3 sicher arretiert, und die Zahnräder des Stirnradgetriebes 2 und das des Elektromotors 1 werden entlastet. Soll der Scherenstromabnehmer abgesenkt werden, dann wird der Elektromotor 1 in bekannter Weise mittels elektrischer Steuerkontakte umgesteuert, so daß sich das Zahnsegment 8 rückläufig in Bewegung setzt.
Die Hubfeder 3 ist bis zu dem Zeitpunkt gespannt, bei dem durch den Nocken 11 die Rolle des Klinkrollenhebels 10 berührt wird, danach wird die Federkraft der Feder des Klinkrollenhebels 10 überwunden und die Klinke vom Rastanschlag 5 des Hubfederhebels 6 abgehoben, so daß sich die Hubfeder entspannt. Der Stromabnehmer geht sodann in seine Ruhelage zurück.
Zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Zahnsegmentes 8 sind die beiden Anschläge 12 vorgesehen. Außerdem ist für den Klinkrollenhebel 10 ein Anschlag 13 angeordnet.
Ein Handantrieb ist ebenfalls realisierbar, wenn die entsprechend ausgebildete Antriebswelle des Elektromotors 2 mit der Handkurbel 14 betätigt wird.

Claims (3)

  1. -2- D3I O/
    Erfindungsansprüche:
    1. Antriebsvorrichtung für Scherenstromabnehmer, insbesondere Schienentriebfahrzeuge, bei denen die Hub- und Senkbewegung mit einem die Drehrichtung veränderbarem Elektromotor und zwischengeschalteten Antriebs- und Kupplungselementen erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß der Elektromotor (1) mit einem Stirnradgetriebe (2) gekoppelt ist und daß sich zwischen Stirnradgetriebe (2) und den Hubfedern (3) eine mechanische Verklinkung (4) befindet.
  2. 2. Antriebsvorrichtung für Scherenstromabnehmer, insbesondere für Schienehtriebfahrzeuge, nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die mechanische Verklinkung (4) in der Art ausgebildet ist, daß der mit der Hubfeder (3) des Scherenstromabnehmers verbundene, mit einem Rastanschlag (5) versehene Hubfederhebel (6) auf der Achse des Zahnsegments (8) schwenkbar gelagert ist und sich auf dem Zahnsegment (8) ein Nocken (11) und ein Anschlag (7) befinden, wobei das Zahnsegment (8) von dem Zahnrad (9) des Stirnradgetriebes (2) angetrieben wird, und oberhalb des Zahnrades
    (9) ein federnd gelagerter Klinkrollenhebel (10) angeordnet ist und daß für das Zahnsegment (8) und den Klinkrollenhebel
    (10) die Anschläge (12) vorgesehen sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung für Scherenstromabnehmer, insbesondere für Schienentriebfahrzeuge, nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Anschluß für eine Handkurbel (14) auf der Antriebswelle des Elektromotors (1) vorgesehen ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnung
DD26915784A 1984-11-06 1984-11-06 Antriebsvorrichtung fuer scherenstromabnehmer, insbesondere fuer schienentriebfahrzeuge DD228219A1 (de)

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