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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung, und insbesondere eine Struktur eines Rades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung, bei welcher Aufhängungsteile zum Absorbieren eines Stoßes von einer Straßenoberfläche und Lenkungsteile zum Lenken an einem Antriebsrad eines Fahrzeuges montiert sind.
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Als umweltfreundliche zukünftige Transportmittel wurden sowohl autonome elektrisch angetriebene Fahrzeuge als auch Elektroräder, Elektroroller, Segway-Vorrichtungen, Elektrofahrräder und dergleichen als Personenmobilitätsfahrzeuge untersucht und für verschiedene Zwecke und in verschiedenen Formen entwickelt.
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Zum Beispiel wurde, da die Tendenzen für zukünftige Fahrzeuge zum schnellen Bewegen auf einer kurzen Strecke in einem Stadtgebiet steigen, ein Radnabenmotor entwickelt, bei dem ein batteriebetriebener Elektromotor in einem Antriebsrad eingebaut ist. Ferner wurde ein sogenanntes Geo-Orbitalrad entwickelt, bei dem eine Batterie und ein Elektromotor in ein Antriebsrad eines Fahrrades eingebaut sind.
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Zur Bezugnahme ist ein Elektromotor, der bei dem Radnabenmotor verwendet wird, ein Direktantriebsmotor. Der Direktantriebsmotor weist einen Rotor, der an einer Felge eines Antriebsrades montiert ist, und einen Stator auf, der an einem Innendurchmesserabschnitt des Rotors angeordnet ist.
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Daher wird, wenn dem Radnabenmotor ein Strom zugeführt wird und sich daher der Rotor dreht, ein Reifen, der an einem Außendurchmesserabschnitt der Felge eines Antriebsrades zusätzlich zu dem Antriebsrad montiert ist, derart gedreht, dass der Antrieb eines Fahrzeuges durchgeführt werden kann.
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Jedoch sind, da ein Innenraum des Antriebsrades begrenzt ist, wenn der Radnabenmotor bei dem Fahrzeug verwendet wird, eine Aufhängungsstrebe und ein Federdämpfer, welche eine Aufhängung bilden, separate an einer Fahrzeugkarosserie installiert. Dementsprechend gibt es ein Problem dadurch, dass ein Gewicht der Fahrzeugkarosserie zwangsläufig erhöht wird und eine komplizierte Fahrzeugkarosseriestrukturgestaltung erforderlich ist.
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Ferner sind, da eine Vibration und ein Stoß von einer Straßenoberfläche direkt an das Antriebsrad abgegeben werden, während das Fahrzeug fährt, die Vibration und der Stoß eine Ursache einer Verringerung der Haltbarkeit des Radnabenmotors, der in dem Antriebsrad montiert ist.
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Daher gibt es einen Bedarf an einer Maßnahme, welche geeignet ist, ein Antriebssystem eines Fahrzeuges zu vereinfachen und einen Radnabenmotor zu schützen und dergleichen, indem eine Aufhängung und dergleichen direkt in ein Antriebsrad installiert werden.
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Mit der Erfindung wird ein Fahrzeugrad mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung geschaffen, welches geeignet ist, durch Installieren einer Aufhängung, die mit einem Dämpfer und einer Feder kombiniert ist, in einem Gehäuse eines Stators eines Radnabenmotors, der in jedem Rad eines Fahrzeuges eingebaut ist, und direktes Verbinden einer Lenkvorrichtung mit der Aufhängung nicht nur ein Antriebssystem zu vereinfachen, sondern auch die Anzahl von Teilen und das Gewicht zu reduzieren.
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Gemäß der Erfindung ist ein Fahrzeugrad mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung vorgesehen, welches aufweist: einen Radnabenmotor (bzw. einen im Rad eingebauten Elektromotor), der einen Rotor, der an einem Innendurchmesserabschnitt einer Felge eines Antriebsrades montiert ist, und einen Stator aufweist, der an einem Innendurchmesserabschnitt des Rotors angeordnet ist, eine Fahrzeugkarosseriemontageplatte, die in einer vorbestimmten Position einer Fahrzeugkarosserie montiert ist, eine Schwenknabe (bzw. eine schwenkbare, schrägstellbare oder kippbare Nabe), die mit der Fahrzeugkarosseriemontageplatte und einer Lenkvorrichtung schwenkbar verbunden ist und an einem mittleren Abschnitt der Felge angeordnet ist, eine Mehrzahl von Dämpfern, wobei jeder Dämpfer von der Mehrzahl von Dämpfern einen Endabschnitt, der an einem Innendurchmesserabschnitt eines Gehäuses des Stators fixiert ist, und einen anderen Endabschnitt aufweist, der an einer Außenfläche der Schwenknabe fixiert ist, und eine Feder, die federnd (bzw. elastisch) abgestützt ist, indem sie zwischen dem Innendurchmesserabschnitt des Gehäuses des Stators und der Außenfläche der Schwenknabe angeschlossen (bzw. mit diesen verbunden) ist.
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Ein Leitungsverbindungsanschluss kann an der Fahrzeugkarosseriemontageplatte ausgebildet sein, um dem Radnabenmotor und einer Betätigungseinrichtung (bzw. einem Aktuator) der Lenkvorrichtung einen Batteriestrom zuzuführen.
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Ferner kann die Schwenknabe in einer Form eines dreieckigen Blocks vorgesehen sein, und eine konkave Federstützfläche kann an jeder Außenfläche des dreieckigen Blocks derart ausgebildet sein, dass sie einen Endabschnitt der Feder abstützt.
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Ferner kann der Dämpfer einen ersten Zylinder, in welchem ein Dämpfungsfluid gespeichert ist, und einen ersten Kolben aufweisen, welcher derart montiert ist, dass er in der Lage ist, in den ersten Zylinder hineinzutreten oder aus diesem herauszutreten, so dass der erste Zylinder des Dämpfers an dem Innendurchmesserabschnitt des Gehäuses des Stators fixiert sein kann. Der erste Kolben kann an der Außenfläche der Schwenknabe fixiert sein.
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Ferner kann die Feder als eine elliptische Blattfeder derart vorgesehen sein, dass sie an einer Seite des Dämpfers angeordnet ist, und gleichzeitig zwischen dem Innendurchmesserabschnitt des Gehäuses des Stators und der Außenfläche der Schwenknabe angeschlossen (bzw. mit diesen verbunden) ist.
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Ferner kann die Lenkvorrichtung eine Lenkstützachse aufweisen, die einen Endabschnitt, der mit einem mittleren Abschnitt der Schwenknabe drehbar verbunden ist, und einen anderen Endabschnitt aufweist, der an einem mittleren Abschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte fixiert ist. Die Lenkvorrichtung kann auch eine Mehrzahl von Lenkbetätigungseinrichtungen aufweisen, die zwischen einem Außenumfangsabschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte und einem Außenumfangsabschnitt der Schwenknabe drehbar angeschlossen (bzw. mit diesen verbunden) sind und derart konfiguriert sind, dass sie die Schwenknabe in einem vorbestimmten Winkel lenken.
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Der eine Endabschnitt der Lenkstützachse kann über ein Kugelgelenk mit einem mittleren Abschnitt einer Innenfläche der Schwenknabe drehbar verbunden sein.
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Die Lenkbetätigungseinrichtung kann als eine elektrische Betätigungseinrichtung (bzw. ein elektrischer Aktuator) verwendet werden, bei welcher ein zweiter Kolben derart montiert ist, dass er in einem zweiten Zylinder hin- und herbewegbar ist. Der zweite Zylinder der Lenkbetätigungseinrichtung kann über ein Kugelgelenk mit dem Außenumfangsabschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte verbunden sein. Der zweite Kolben kann über ein Kugelgelenk mit dem Außenumfangsabschnitt der Schwenknabe drehbar verbunden sein.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie hierin verwendet wird, allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung;
- 2 eine perspektivische Rückansicht des Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung;
- 3 eine Vorderansicht des Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung;
- 4 eine Rückansicht des Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung;
- 5 einen Schnitt des Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung;
- 6 eine Draufsicht, die einen Lenkvorgang des Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt; und
- 7 eine Draufsicht, die einen Lenkvorgang des Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durch die einzelnen Figuren der Zeichnung hinweg.
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Nachfolgend wird nun auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abzudecken, welche im Geist und Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
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Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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Die 1 bis 5 zeigen ein Fahrzeugrad mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung. Das Bezugszeichen 100 bezeichnet eine Felge eines Fahrzeugrades.
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Die Felge 100 eines Antriebsrades hat eine zylindrische Form, und ein Reifen 102 ist an einem Außendurchmesserabschnitt der Felge 100 montiert.
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Ferner ist ein typischer Radnabenmotor 110 an der Felge 100 des Antriebsrades montiert.
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Der Radnabenmotor 110 ist ein Direktantriebsmotor. Der Direktantriebsmotor weist einen Rotor 112, der an einem Innendurchmesserabschnitt der Felge 100 des Antriebsrades montiert ist, und einen Stator 114 auf, der an einem Innendurchmesserabschnitt des Rotors 112 angeordnet ist.
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Daher wird, wenn dem Radnabenmotor 110 ein Strom zugeführt wird und sich dadurch der Rotor 112 dreht, der Reifen 102, der an dem Außendurchmesserabschnitt der Felge 100 des Antriebsrades zusätzlich zu der Felge 100 des Antriebsrades montiert ist, derart gedreht, dass der Antrieb eines Fahrzeuges durchgeführt werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist eine Schwenknabe 120 derart angeordnet, dass sie in einem mittleren Abschnitt der Felge 100 lenkbar ist, und eine Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 ist in einer vorbestimmten Position einer Fahrzeugkarosserie fest montiert.
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Ferner ist, wie unten beschrieben, eine Lenkvorrichtung 150 zum Lenken der Schwenknabe 120 zwischen der Schwenknabe 120 und der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 angeschlossen.
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Ein Leitungsverbindungsanschluss 202 ist an der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 ausgebildet, um dem Radnabenmotor 110 und einer Betätigungseinrichtung 154 der Lenkvorrichtung 150 einen Batteriestrom zuzuführen.
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Zum Beispiel steht ein Leitungsverbinder, der mit einer Batterie verbunden ist, mit dem Leitungsverbindungsanschluss 202 in Eingriff, und eine Leitung, die sich von dem Leitungsverbindungsanschluss 202 erstreckt, ist mit einer Spule verbunden, die in dem Stator 114 des Radnabenmotors 110 einbezogen ist, so dass der Batteriestrom dem Radnabenmotor 110 zugeführt werden kann.
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Insbesondere sind als eine Aufhängung, die geeignet ist, eine Antriebsvibration und einen Stoß, welche von dem Reifen 102 abgegeben werden, sofort zu absorbieren, eine Mehrzahl von Dämpfern 130 und eine Mehrzahl von Federn 140 zwischen der Schwenknabe 120 und einem Gehäuse des Stators 114 angeschlossen.
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Der Dämpfer 130 weist einen ersten Zylinder 132, in welchem ein Dämpfungsfluid gespeichert ist, und einen ersten Kolben 134 auf, welcher derart montiert ist, dass er in den ersten Zylinder 132 hineintreten oder aus diesem heraustreten kann. Die Feder 140 ist als eine elliptische Blattfeder vorgesehen.
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In diesem Falle ist ein Endabschnitt jedes Dämpfers 130 von der Mehrzahl von Dämpfern 130 an einem Innendurchmesserabschnitt des Gehäuses des Stators 114 fixiert, und der andere Endabschnitt jedes Dämpfers 130 davon ist an einer Außenfläche der Schwenknabe 120 fixiert.
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Der erste Zylinder 132 des Dämpfers 130 ist an dem Innendurchmesserabschnitt des Gehäuses des Stators 114 fixiert, und der erste Kolben 134 ist an der Außenfläche der Schwenknabe 120 fixiert.
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Ferner ist die Feder 140 als eine elliptische Blattfeder derart vorgesehen, dass sie an einer Seite des Dämpfers 130 angeordnet ist, und gleichzeitig ist ein Endabschnitt der Feder 140 mit dem Innendurchmesserabschnitt des Gehäuses des Stators 114 verbunden, und der andere Endabschnitt der Feder 140 davon ist an der Außenfläche der Schwenknabe 120 fixiert.
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Die Schwenknabe 120 ist in der Form eines dreieckigen Blocks vorgesehen. Eine konkave Federstützfläche 122 ist an jeder Außenfläche des dreieckigen Blocks derart ausgebildet, dass sie den anderen Endabschnitt der Feder 140 (eine gekrümmte Fläche einer Seite der elliptischen Blattfeder) leicht abstützt und fixiert.
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Die Lenkvorrichtung 150 ist eine Vorrichtung zum Lenken der Schwenknabe 120. Die Lenkvorrichtung 150 weist eine Lenkstützachse 152 auf, die zwischen der Schwenknabe 120 und einem mittleren Abschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 angeschlossen ist. Die Lenkvorrichtung 150 weist eine Mehrzahl von Lenkbetätigungseinrichtungen 154 auf, die zwischen der Schwenknabe 120 und einem Außenumfangsabschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 angeschlossen ist.
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Ein Endabschnitt der Lenkstützachse 152 ist mit einem mittleren Abschnitt der Schwenknabe 120 drehbar verbunden, und der andere Endabschnitt der Lenkstützachse 152 davon ist an dem mittleren Abschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 fixiert.
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Ferner ist die Lenkbetätigungseinrichtung 154 zwischen der Schwenknabe 120 und dem Außenumfangsabschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 drehbar angeschlossen, so dass sie die Schwenknabe 120 in einem vorbestimmten Winkel lenkt.
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Ein Endabschnitt der Lenkstützachse 152 ist über ein erstes Kugelgelenk 161 mit einem mittleren Abschnitt einer Innenfläche der Schwenknabe 120 drehbar verbunden.
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Die Lenkbetätigungseinrichtung 154 wird als eine elektrische Betätigungseinrichtung verwendet, bei welcher ein zweiter Kolben 158 derart montiert ist, dass er in einem zweiten Zylinder 156 hin- und herbewegbar ist.
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Daher ist der zweite Zylinder 156 der Lenkbetätigungseinrichtung 154 über ein zweites Kugelgelenk 162 mit dem Außenumfangsabschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 verbunden, und der zweite Kolben 158 ist über ein drittes Kugelgelenk 163 mit einem Außenumfangsabschnitt der Schwenknabe 120 drehbar verbunden.
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Nachfolgend wird ein Betriebszustand des Rades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung, welches die oben beschriebene Konfiguration hat, beschrieben.
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Zuerst wird, wenn dem Leitungsverbindungsanschluss 202 der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 ein Batteriestrom zugeführt wird, über die Leitung, die sich von dem Leitungsverbindungsanschluss 202 erstreckt, der Spule, die in dem Stator 114 des Radnabenmotors 110 einbezogen ist, ein Strom zugeführt, so dass der Rotor 112 des Radnabenmotors 110 angetrieben wird, so dass er sich dreht.
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Dementsprechend wird, wenn sich der Rotor 112 infolge der Zuführung des Stromes zu dem Radnabenmotor 110 dreht, der Reifen 102, der an dem Außendurchmesserabschnitt der Felge 100 des Antriebsrades zusätzlich zu der Felge 100 des Antriebsrades montiert ist, gedreht, so dass der Antrieb eines Fahrzeuges durchgeführt wird.
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In diesem Falle können, während das Fahrzeug fährt, eine Vibration und ein Stoß von einer Straßenoberfläche über den Reifen 102 und die Felge 100 des Antriebsrades direkt an den Radnabenmotor 110 abgegeben werden.
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Wie oben beschrieben, absorbieren, selbst wenn die Vibration und der Stoß von der Straßenoberfläche direkt an den Radnabenmotor 110 abgegeben werden, der Dämpfer 130 und die Feder 140, welche zwischen dem Gehäuse des Stators 114 des Radnabenmotors 110 und der Schwenknabe 120 angeschlossen sind, direkt und doppelt die Vibration und den Stoß.
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Mit anderen Worten wird ein Vorgang, bei welchem der erste Kolben 134 von dem ersten Zylinder 132 des Dämpfers 130 vorsteht oder der erste Kolben 134 in den ersten Zylinder 132 eingesetzt ist, wiederholt, und gleichzeitig wird ein Kompressions- und federnder Rückstellvorgang der Feder 140 wiederholt, so dass es möglich ist, die Vibration und den Stoß von der Straßenoberfläche während der Fahrt sofort zu absorbieren.
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Wie oben beschrieben, können während der Fahrt die Vibration und der Stoß von der Straßenoberfläche in dem Dämpfer 130 und der Feder 140 sofort absorbiert werden, so dass der Radnabenmotor 110 vor der Vibration und dem Stoß geschützt werden kann, und daher ist es möglich, eine Verringerung der Haltbarkeit des Radnabenmotors 110 infolge der Vibration und des Stoßes zu verhindern.
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In diesem Falle kann während der Fahrt des Fahrzeuges ein unabhängiges Lenken jedes Rades (vier Räder) durch die Lenkvorrichtung 150 durchgeführt werden.
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Die 6 und 7 zeigen einen Lenkvorgang des Fahrzeugrades mit einer Aufhängung und einer Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung.
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Wenn ein Fahrer ein Lenkrad lenkt, empfängt eine Steuereinrichtung ein Lenkwinkelerfassungssignal des Lenkrades und führt der Lenkbetätigungseinrichtung 154 einen Strom für den Betrieb zu.
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In diesem Falle können, wie oben beschrieben, drei Lenkbetätigungseinrichtungen 154 derart vorgesehen sein, dass sie zwischen der Schwenknabe 120 und dem Außenumfangsabschnitt der Fahrzeugkarosseriemontageplatte 200 drehbar angeschlossen sind, und können jeweils an einer vorderen Seite, einer mittleren Seite und einer hinteren Seite in einer Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet sein.
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Daher wird, wenn der Fahrer das Lenkrad zu einer linken Seite zum Drehen nach links lenkt, ein zweiter Kolben 158 der vorderen Lenkbetätigungseinrichtung 154 unter den drei Lenkbetätigungseinrichtungen 154 nach vorn bewegt, um die Schwenknabe 120 in einer Vorwärtsrichtung zu drücken, und gleichzeitig wird ein zweiter Kolben 158 der hinteren Lenkbetätigungseinrichtung 154 nach hinten bewegt, um die Schwenknabe 120 in einer Rückwärtsrichtung zu ziehen, so dass ein Lenken der Schwenknabe 120 nach links durchgeführt wird.
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Gleichzeitig wird ein Lenken des Radnabenmotors 110, der über den Dämpfer 130 und die Feder 140 mit der Schwenknabe 120 verbunden ist, nach links in demselben Winkel durchgeführt, und die Felge 100 des Antriebsrades, die mit dem Rotor 112 des Radnabenmotors 110 gekuppelt ist, und der Reifen 102 an einem Außendurchmesserabschnitt des Radnabenmotors 110 führen ebenfalls einen Lenkvorgang nach links durch.
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Wenn der Fahrer das Lenkrad zu einer rechten Seite zum Drehen nach rechts lenkt, wird ein zweiter Kolben 158 der vorderen Lenkbetätigungseinrichtung 154 unter den drei Lenkbetätigungseinrichtungen 154 nach hinten bewegt, um die Schwenknabe 120 in der Rückwärtsrichtung zu ziehen, und gleichzeitig wird ein zweiter Kolben 158 der hinteren Lenkbetätigungseinrichtung 154 nach vorn bewegt, um die Schwenknabe 120 in der Vorwärtsrichtung zu drücken, so dass ein Lenken der Schwenknabe 120 nach rechts durchgeführt wird.
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Gleichzeitig wird ein Lenken des Radnabenmotors 110, der über den Dämpfer 130 und die Feder 140 mit der Schwenknabe 120 verbunden ist, nach rechts in demselben Winkel durchgeführt, und die Felge 100 des Antriebsrades, die mit dem Rotor 112 des Radnabenmotors 110 gekuppelt ist, und der Reifen 102 an dem Außendurchmesserabschnitt des Radnabenmotors 110 führen ebenfalls einen Lenkvorgang nach rechts durch.
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Da die Lenkvorrichtung 150 an jedem der an dem Fahrzeug montierten vier Räder montiert ist, ist ein unabhängiges Lenken der vier Räder möglich.
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Folglich wird, wie in 6 gezeigt, wenn der Fahrer das Lenkrad zu der rechten Seite oder der linken Seite lenkt, um das Lenken eines Vorderrades nach rechts oder nach links durchzuführen, ein Hinterrad ebenfalls in derselben Richtung des Vorderrades gelenkt, so dass es möglich ist, einen Wenderadius des Fahrzeuges zu reduzieren. Infolgedessen kann die Fahrstabilität des Fahrzeuges verbessert werden.
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Wie in 7 gezeigt, wird, wenn der Fahrer das Lenkrad zu der rechten Seite oder der linken Seite lenkt, um das Lenken eines Vorderrades nach rechts oder nach links durchzuführen, ein Lenken des Hinterrades in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Vorderrades durchgeführt, so dass es möglich ist, einen Vorteil des Ermöglichens einer schnellen Kurvenfahrt des Fahrzeuges zu schaffen.
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Wie oben beschrieben, ist eine Aufhängung, die mit einem Dämpfer und einer Feder kombiniert ist, an einem Gehäuse eines Stators eines Radnabenmotors installiert, der in jedem Rad eines Fahrzeug eingebaut ist, und eine Lenkvorrichtung ist direkt mit der Aufhängung verbunden, so dass es möglich ist, nicht nur eine Vibration und einen Stoß von einer Straßenoberfläche während der Fahrt sofort zu absorbieren, sondern auch das Lenkverhalten zu verbessern.
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Die Erfindung stellt die folgenden Effekte durch die oben beschriebenen Mittel bereit.
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Erstens ist eine Aufhängung, die mit einem Dämpfer und einer Feder kombiniert ist, an einem Gehäuse eines Stators eines Radnabenmotors installiert, der in jedem Rad eines Fahrzeug eingebaut ist, und eine Lenkvorrichtung ist direkt mit der Aufhängung verbunden, so dass es möglich ist, nicht nur ein Antriebssystem, welches den Ausschluss einer Antriebswelle aufweist, zu vereinfachen, sondern auch die Anzahl von Teilen und das Gewicht zu reduzieren, da die Fahrgestellteile der Aufhängung, die separat an dem Fahrzeug installiert sind, weggelassen werden können.
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Zweitens sind die Aufhängung, die mit dem Dämpfer und der Feder kombiniert ist, und die Lenkvorrichtung direkt an einem Rad eines Personenmobilitätsfahrzeuges, wie eines Elektrorades, eines Elektrorollers, eines Segway, eines Elektrofahrrades und dergleichen, installiert, so dass es möglich ist, dem Fahrverhalten der Personenmobilitätsfahrzeuge und dem vielfältigen Bedarf gerecht zu werden.
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Drittens ist ein unabhängiges Antreiben und Lenken jedes Rades möglich, so dass es einen Vorteil dadurch gibt, dass immer eine Vierradsteuerung möglich ist.
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Viertens ist während des Bremsens des Fahrzeuges, wenn dem Stator des Radnabenmotors ein Umkehrstrom zugeführt wird, ein Bremsen des Rades möglich, so dass es einen Vorteil dadurch gibt, dass keine zusätzliche Bremsvorrichtung installiert werden muss.
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Fünftens können, selbst wenn eine Vibration und ein Stoß von einer Straßenoberfläche direkt an ein Antriebsrad abgegeben werden, während das Fahrzeug fährt, der Dämpfer und die Feder, welche zwischen dem Gehäuse des Stators des Radnabenmotors und einer Schwenknabe angeschlossen sind, direkt die Vibration und den Stoß absorbieren, so dass der Radnabenmotor vor der Vibration und dem Stoß geschützt werden kann. Daher ist es möglich, eine Verringerung der Haltbarkeit des Radnabenmotors infolge der Vibration und des Stoßes zu verhindern.