DE280658C - - Google Patents

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DE280658C
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DE
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roller
spring mechanism
pin wheels
paper
spring
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DE1912280658D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/08Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in position determined by the time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 280658 -KLASSE 43«. GRUPPE
Tragbare Kontrolluhr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1912 ab.
Bei dem gegenwärtig zunehmenden Zwang der Warenverkäufer, die gekauften Waren den Käufern frei in das Haus zu liefern, und bei der hierdurch notwendigen Organisation des Wagenparkes und des Bedienungspersonals macht sich das Bedürfnis nach einer Kontrolle des Botenpersonals durch den Käufer immer mehr fühlbar. Die bisherigen tragbaren Kontrolluhren, wie z. B. die Wächterkontrolluhren,
ίο sind für den neuen Zweck nicht ohne weiteres verwendbar, weil es sich im vorliegenden Falle um die Kontrolle einer Person durch beliebige dritte Personen an beliebigen verschiedenen Orten handelt, während bei der Wächterkontrolluhr der Ort der Kontrolle von vornherein festgelegt ist und die Kontrolle durch dritte Personen überhaupt nicht in Frage kommt! Das Wesentliche aber bleibt hierbei, daß bei der Kontrolle der Warenablieferung nicht der Zeitpunkt, zu welchem die Waren an dem Bestimmungsort angelangt sind, kontrolliert werden soll, sondern in erster Linie die zwischen den verschiedenen Warenablieferungen liegenden Zeiträume. Es kommt also bei dem neuen Zweck der Kontrolluhr darauf an, den Zeitraum zwischen den aufeinanderfolgenden Warenablieferungen in ununterbrochener Reihenfolge festzulegen, um sehen zu können, ob der Weg zwischen den Ablieferungsstellen dem durch die Kontrolluhr angezeigten Zeitraum entspricht.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß — ausgehend von einer Kontrolluhr mit einem zur Aufnahme der Unterschrift dienenden Papierstreifen, der durch vom Uhrwerk angetriebene Stifträder unter einem Durchschreibschlitz des geschlossenen Gehäuses vorbeigeführt und auf eine von einem besonderen Federwerk gespannte Walze aufgewickelt wird — die Stifträder und die Aufwickelwalze in gegenseitiger Abhängigkeit stehen, derart, daß, wenn die Stifträder außer Eingriff gebracht werden, das Federwerk der Aufwickelwalze gesperrt wird, während umgekehrt das Federwerk entsperrt wird, wenn die Stifträder zum Eingriff kommen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist das nicht angetriebene Rad der Papier Streifenantriebsvorrichtung auf einem Schwinghebel gelagert, dessen Achse vermittels Hebel und Zugfeder auf einen drehbaren Ausheber gedrückt wird, der gleichzeitig auf die Klinke der Sperrung des Federwerkes der Aufwickelwalze einwirkt.
Bei Registriervorrichtungen, ζ. B. bei Geschwindigkeitsmessern für Lokomotiven, ist es bekannt, das Federwerk der Aufwickelwalze zu bremsen und die Bremse durch den Deckel des Gehäuses auszulösen. Die Übertragung einer solchen vom Deckel abhängigen Bremse auf eine tragbare Kontrolluhr für den in Rede stehenden Zweck würde nicht angängig sein, weil zunächst die Bremse die genaue Einstellung des Papierstreifens auf den Zeit-
pünkt, zu welchem die Kontrolle beginnen soll, unmöglich machen würde; hierzu muß das Federwerk, wie es bei der Erfindung geschieht, vollständig gesperrt werden, weil das' nur unter Bremsung stehende Federwerk die einmal gewonnene Stellung wieder verändern würde. Die Abhängigkeit der Sperrung vom Deckel würde auch nicht ausreichen, weil dann noch das Ausheben des Stiftrades notwendig.
ίο werden würde, was aber- eine neue Fehlerquelle bedeuten würde.'
Da die Stifträder nicht nur zur genauen, gleichmäßigen Schaltung des mit Zeiteinteilung versehenen Papierstreifens dienen, soneiern auch gleichzeitig zur Kontrolle gegen -unbefugte Benutzung, die sich durch Einrisse zeigen würde, so darf der Einriß nur auf diese Ursache zurückzuführen sein, und deshalb ist die Abhängigkeit des Stiftrades von der Sperrung des Federwerkes und umgekehrt für den vorliegenden Sonderzweck von Bedeutung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Grundriß,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 das Transport- und Markierungstriebwerk für den Papierstreifen in eingeschalteter Stellung",
Fig. 4 in ausgeschalteter Stellung,
Fig. 5 einen Grundriß zu Fig. 3 und 4,
Fig. 6 den Antrieb für die Papierspannwalze im Aufriß,
Fig. 7 einen Grundriß zu Fig. 6.
ι ist der mit der Zeiteinteilung versehene Papierstreifen, der unter dem Schlitz 2 des Gehäuses 3 an dem Zeiger 4 vorbeigeführt wird,. indem er von der Ablaufwalze 5 abgewickelt und auf die Auflaufwalze 6 aufgewickelt wird. Die Ablaufwalze 5 ist lose, die Auflaufwalze 6 steht unter Spannung eines besonderen Federwerkes 7. Die Spannung des Federwerkes 7, unter welcher die Auflaufwalze 6 steht, tritt nur dann in Wirkung, wenn die gleichzeitig als Schalt- und Markierungsräder wirkenden Zahnräder 8,9, zwischen λνβΐΰΐιεη der Papierstreifen 1 hindurchgezogen wird, in Eingriff stehen. Das Rad 8 wird von dem eigentlichen Uhrwerk 10 angetrieben, während das Rad 9 auf einem Schwinghebel 11 gelagert ist. Das Zahnrad 9 kann zur Freigabe des Papierstreifens, wenn dieser z. B. ausgewechselt werden soll, ausgeschaltet werden, indem der Schwinghebel 11 auf einer Achse 13 gelagert ist, die einen Hebel 14 trägt, der unter dem Zug der Feder 12 steht. Unter den Hebel 14 greift der mit Handgriff 15 versehene Ausheber 16, der um den Zapfen 17 drehbar ist. Die Feder 12 greift an dem Hebel 14 an und hält das Zahnrad 9 in Eingriff mit dem Zahnrad 8, und an dem' Ausheber greift eine Feder 18 an. Damit bei ausgeschaltetem Zahnrad 9 (Fig. 4) die gespannte Walze 6 gesperrt wird, ist ein Sperrad 19 vorgesehen, welches in ein Zahnrad 20 eingreift. Die Sperrung des Zahnrades erfolgt durch eine Klinke 21, sobald der Schraubenkopf 22 des Aushebers 16 auf den Arm 23 einwirkt, was gleichzeitig mit dem Ausheben des Rades 9 geschieht. Das Federwerk/ besitzt den bekannten Aufzug 24 und wird durch die Kurbel 25 aufgezogen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Sobald der Bote seine Fahrt beginnt, auf welcher die Waren abgeliefert werden sollen, wird die Uhr 10 aufgezogen und der Papierstreifen so eingestellt, daß der Zeiger 4 die Abfahrtszeit angibt. Der Empfänger der Ware schreibt seinen Namen in den Schlitz 2 ein an der Stelle, an welcher sich der Zeiger befindet. Das Uhrwerk 10 dreht ununterbrochen das Zahnrad 8, welches in Eingriff mit dem Zahnrad 9 steht und den Papierstreifen auf die Walze 6 schiebt, die unter der Spannung ihres eigenen Federwerkes' steht, so daß der Papierstreifen stets in Spannung gehalten wird. Die Feder des Federwerkes 7 ist schwächer als diejenige des Uhrwerkes 10, so daß die Räder 8, 9 den Papierstreifen unter Unterstützung der Feder des Federwerkes 7 auf die Walze 6 aufwickeln. Sobald versucht wird, den Papierstreifen von außen anzuhalten, drehen sich die Räder 8,9 weiter und hinterlassen einen Einriß an dem Papierstreifen.
Wenn der Papierstreifen eingestellt werden soll, dann wird der Schwinghebel 11 und dadurch auch der Hebel 14 ausgehoben, das Zahnrad 9 kommt außer Eingriff mit dem Zahnrad 8, und gleichzeitig wird die gespannte Walze 6 gesperrt, indem der Schraubenkopf 22 sich auf den Arm 23 legt, diesen niederdrückt und die Sperrklinke 21 in die Zähne des Rades 19 führt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Tragbare Kontrolluhr mit einem zur Aufnahme der Unterschrift dienenden Papierstreifen, der durch vom Uhrwerk angetriebene Stifträder unter einem Durchschreibschlitz des geschlossenen Gehäuses vorbeigeführt und auf eine von einem besonderen Federwerk gespannte Walze aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifträder und die Aufwickelwalze in gegenseitiger Abhängigkeit stehen, derart, daß, wenn die Stifträder außer Eingriff gebracht werden, das Federwerk der
    Aufwickelwalze gesperrt wird, während umgekehrt das Federwerk entsperrt wird, wenn die Stifträder zum Eingriff kommen.
  2. 2. Kontrolluhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht angetriebene Rad (9) der Papierstreifenantriebsvorrichtuhg auf einem Schwinghebel (11) gelagert ist, dessen Achse vermittels Hebel (14) und Zugfeder (12) auf einen drehbaren Ausheber (16) gedrückt wird, der gleichzeitig (durch Schraubenkopf 22) auf die Klinke (^3)1 der Sperrung (21) des Federwerkes der Aufwickelwalze (6) einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912280658D 1912-05-18 1912-05-18 Expired DE280658C (de)

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DE280658T 1912-05-18

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